08-07-2019, 01:48 PM
Scheiße.
Das war so ziemlich der erste Gedanke welcher ihm kam, als das Nichts erbebte und lärmende Kämpfer in die erneut verwaisten Korridore des Luxusliners spie. Die Angriffswelle kam zu früh, gemessen an seinem bisherigen Fortschritt als auch nach seiner eigenen, überaus akribischen Zeiterfassung. Die lärmvermindernden, baulichen Maßnahmen schienen noch immer ihren Dienst zu tun, den nach einigen wenigen Minuten Marsch, war von den aufgeflammten Gefechten kaum mehr etwas wahrzunehmen. Stattdessen hatten sie sich unbehelligt durch ein fast menschenleeres, schaurig anmutendes und ganz und gar lebloses Gangsystem bis zu jenem noch bizarrer anmutenden Korridor zur „Hölle“.
Klar da der nächste Dämpfer nicht lange auf sich warten ließ. Das unwirkliche Gestrüpp mit den noch unheimlicheren Eigenschaften, blutdürstend und erfüllt von einer primitiv anmutenden animalischen Intelligenz wirkte in jeder Faser schrecklich, beklemmend und faszinierend. Naradas konnte die Männer und Frauen verstehen, welche die schweren Panzertore verbarrikadiert, jedes Schott und jede Tür versiegelt hatten. Die wenigen Zentimeter, welche die kristalline Struktur mit nur einem einzigen Tropfen Blut befeuert reichten völlig aus, um den eisigen Griff des Ungemachs in der Magengrube zu verspüren. Selbst die Verteidiger in ihrem kalten Killerinstinkt erweckten nicht annähernd diese Form von stillem Grauen. Die gnadenlose Hetze, Schatten und Klauen wahren eine klare, wahrnehmbare Bedrohung. Das leblose und dennoch offenkundig getriebene Etwas, ohne Augen, Finger, Mäuler, das bedrückende Fehlen all dieser üblichen Merkmale von Wahrnehmung und Sensorik traf den Kern einer instinktiven Angst. Und dennoch war Naradas sich mehr als bewusst, dass die Abwesenheit solcher klassischer Merkmale rein gar nichts bedeutete. Schon längst war er über das Normal hinweggegangen. Spätestens als sich der undurchdringliche Kristallgarten vor ihm zur Seite schob, wegschmolz und einen scheinbaren Pfad öffnete war auch die Vermutung einer innewohnenden Intelligenz in seinen Augen bestätigt. Er war sich nicht sicher ob man bei dem zurückweichenden Gewächs von einem belebten Objekt sprechen konnte, aber die Fähigkeit zu Atmen war kaum etwas, was Naradas als eine erforderliche Komponente für Leben ansah. Er verstand durchaus Rondo`s Bedenken, Susan`s aufkeimender Fanatismus irritierte ihn nicht minder, immerhin waren die Ränge seines engsten Kreises nach den Anforderungen einer fassbaren Leistungsorientierung, einer klaren Loyalität und der Fähigkeit sich den äußeren Umständen anzupassen aufgestiegen. Seiner Erfahrung nach, waren religiöse Fanatiker in erster Linie mehr oder weniger gutes Werkzeug als geeignete Denker, Taktiker oder Strategen. Ihre Zahl und Lebensdauer schwand in vielen Fällen rapide, falls sie es in Naradas Lager verschlug. Die wenigen Ausnahmen wiederum zeigten oft geradezu herausragende Qualitäten in vielerlei Disziplinen. Das sich gerade Susan so engagiert zeigte war rätselhaft. Vielleicht lag es an der hauchfeinen Verletzung, vielleicht waren bereits Sporen oder Toxine übertragen worden welche ihren Verstand vernebelten. Doch er hatte wahrscheinlich kaum eine Wahl. Angesichts der vorangeschrittenen Zeit und dem frühen, chaotischen Eintreffen der Vorhut der Hauptstreitmacht Rasankurs war Eile von Nöten. Es war offensichtlich, dass er keineswegs eine Chance haben würde, seiner Rasankuri oder gar den Techniktrupp unbeschadet durch das verästelte und tödliche Gewirr der Hölle zu bekommen. Nicht nur Rondo´s ernstzunehmende Bedenken legten nahe, dass ein nicht kleiner Anteil seiner Leute alles andere als begeistert wäre, näher an das Gewirr heranzukommen. Von Susan einmal abgesehen. Bedenken welche Naradas durchaus teilte. Einer knappen Schätzung würde der Lebenssaft eines einzelnen Kriegers genügen, um eine Ausdehnung um mehrere Fuß zu erlauben. Naradas mochte sich kaum ausmalen, wie wucherndes, blutsaugendes Kristalldickicht in den Reihen seiner Männer wütete, in einer unaufhaltsamen Kettenreaktion, wie eine wogende Sturmflut durch die Gänge und Korridore schoss. Und darin hatte Susan absolut recht. Er war gerufen worden, vor ihm hatte sich der Wall geöffnet, Magal hatte ihn ausgesucht und vorbereitet. Zu wessen Nutzen würde sich jetzt wohl zeigen müssen. Entschlossen nahm er die Drachenklaue von der Schulter und sicherte die Waffe. Sie wäre zu sperrig. Während er den weiten Mantel von den Schultern nahm ging ein leises Raunen durch den waffenstarrenden Ring aus Kämpfern. Das Rondo einen Kommentar abgeben wollte schien sehr deutlich, doch dann überlegte er es sich scheinbar doch noch anders und er schwieg, starrte misstrauisch in das dunkel. Eine helfende Hand nahm zwei Handgranaten samt Gurt entgegen, mit schnellen Griffen wurden sämtliche lose oder abstehende Teile seiner Panzerung noch einmal gesichert.
Keiner nähert sich. Wenn sich in den nächsten zehn Minuten nichts tut, dann umgeht ihr das Areal und wir treffen und auf der anderen Seite. An unserem Auftrag hat sich nichts geändert.
Falls er sich jemals wieder mit jemandem Treffen konnte und nicht nur eine ausgesaugte Hülle zurückblieb. Aber alles in allem schien das was hier vor sich ging zu spezifisch für eine Falle an deren Ende sein persönlicher Tod stand. Mittlerweile war er sich auch gewiss das es deutlich erbärmlichere Schicksale als den Tod an sich. Auch wenn er sich nicht wirklich vorstellen konnte das ihm jemand freiwillig folgen würde, er fühlte sich genötigt noch einmal sicherzustellen das ihm keiner folgte.
Keiner betritt den Tunnel, keine Spielereien. Rondo übernimmt das Kommando, solange bis ich zurück bin. Wir sehen uns auf der anderen Seite
Auf die ein oder andere Weise. Er wartete nicht, sondern trat die surrende Drohne auf der gepanzerten Schulter, in die frei geschmolzene Zone. Langsam und darauf bedacht nicht irgendwo anzuecken, einen herausragenden Ast anzustoßen, abzubrechen oder sich selbst daran aufzuspießen. Er war konzentriert, wenn es Worte oder Geräusche hinter ihm gab, dann hörte er nichts davon. Genauso wenig nahm er wahr, ob das kristalline Material sich in seinem Rücken wieder zu einem undurchdringlichen Wall verband. Es genügte ihm nach einigen Schritten vollkommen, dass er keineswegs sofort zerfleischt wurde und auch der Pfad nicht einfach endete. Tatsächlich schoben sich dicke Stränge mit scharfen Nadeln bewehrter Strukturen träge aus seinem Weg und prägten den Abdruck einer menschlichen Gestalt immer tiefer in das Dunkel. Längst schon hatte die Drohne kleine Lampen aktiviert, sodass man zumindest ein wenig mehr sehen konnte, wobei die Aussicht zunächst nicht sonderlich abwechslungsreich war. Innerlich wappnete sich Naradas mit der Übung jahrelanger Meditation und Geisteskontrolle, während der allgegenwärtige Singsang sein leises und vorsichtiges Vordringen ins Innere der Hölle begleitete.
Das war so ziemlich der erste Gedanke welcher ihm kam, als das Nichts erbebte und lärmende Kämpfer in die erneut verwaisten Korridore des Luxusliners spie. Die Angriffswelle kam zu früh, gemessen an seinem bisherigen Fortschritt als auch nach seiner eigenen, überaus akribischen Zeiterfassung. Die lärmvermindernden, baulichen Maßnahmen schienen noch immer ihren Dienst zu tun, den nach einigen wenigen Minuten Marsch, war von den aufgeflammten Gefechten kaum mehr etwas wahrzunehmen. Stattdessen hatten sie sich unbehelligt durch ein fast menschenleeres, schaurig anmutendes und ganz und gar lebloses Gangsystem bis zu jenem noch bizarrer anmutenden Korridor zur „Hölle“.
Klar da der nächste Dämpfer nicht lange auf sich warten ließ. Das unwirkliche Gestrüpp mit den noch unheimlicheren Eigenschaften, blutdürstend und erfüllt von einer primitiv anmutenden animalischen Intelligenz wirkte in jeder Faser schrecklich, beklemmend und faszinierend. Naradas konnte die Männer und Frauen verstehen, welche die schweren Panzertore verbarrikadiert, jedes Schott und jede Tür versiegelt hatten. Die wenigen Zentimeter, welche die kristalline Struktur mit nur einem einzigen Tropfen Blut befeuert reichten völlig aus, um den eisigen Griff des Ungemachs in der Magengrube zu verspüren. Selbst die Verteidiger in ihrem kalten Killerinstinkt erweckten nicht annähernd diese Form von stillem Grauen. Die gnadenlose Hetze, Schatten und Klauen wahren eine klare, wahrnehmbare Bedrohung. Das leblose und dennoch offenkundig getriebene Etwas, ohne Augen, Finger, Mäuler, das bedrückende Fehlen all dieser üblichen Merkmale von Wahrnehmung und Sensorik traf den Kern einer instinktiven Angst. Und dennoch war Naradas sich mehr als bewusst, dass die Abwesenheit solcher klassischer Merkmale rein gar nichts bedeutete. Schon längst war er über das Normal hinweggegangen. Spätestens als sich der undurchdringliche Kristallgarten vor ihm zur Seite schob, wegschmolz und einen scheinbaren Pfad öffnete war auch die Vermutung einer innewohnenden Intelligenz in seinen Augen bestätigt. Er war sich nicht sicher ob man bei dem zurückweichenden Gewächs von einem belebten Objekt sprechen konnte, aber die Fähigkeit zu Atmen war kaum etwas, was Naradas als eine erforderliche Komponente für Leben ansah. Er verstand durchaus Rondo`s Bedenken, Susan`s aufkeimender Fanatismus irritierte ihn nicht minder, immerhin waren die Ränge seines engsten Kreises nach den Anforderungen einer fassbaren Leistungsorientierung, einer klaren Loyalität und der Fähigkeit sich den äußeren Umständen anzupassen aufgestiegen. Seiner Erfahrung nach, waren religiöse Fanatiker in erster Linie mehr oder weniger gutes Werkzeug als geeignete Denker, Taktiker oder Strategen. Ihre Zahl und Lebensdauer schwand in vielen Fällen rapide, falls sie es in Naradas Lager verschlug. Die wenigen Ausnahmen wiederum zeigten oft geradezu herausragende Qualitäten in vielerlei Disziplinen. Das sich gerade Susan so engagiert zeigte war rätselhaft. Vielleicht lag es an der hauchfeinen Verletzung, vielleicht waren bereits Sporen oder Toxine übertragen worden welche ihren Verstand vernebelten. Doch er hatte wahrscheinlich kaum eine Wahl. Angesichts der vorangeschrittenen Zeit und dem frühen, chaotischen Eintreffen der Vorhut der Hauptstreitmacht Rasankurs war Eile von Nöten. Es war offensichtlich, dass er keineswegs eine Chance haben würde, seiner Rasankuri oder gar den Techniktrupp unbeschadet durch das verästelte und tödliche Gewirr der Hölle zu bekommen. Nicht nur Rondo´s ernstzunehmende Bedenken legten nahe, dass ein nicht kleiner Anteil seiner Leute alles andere als begeistert wäre, näher an das Gewirr heranzukommen. Von Susan einmal abgesehen. Bedenken welche Naradas durchaus teilte. Einer knappen Schätzung würde der Lebenssaft eines einzelnen Kriegers genügen, um eine Ausdehnung um mehrere Fuß zu erlauben. Naradas mochte sich kaum ausmalen, wie wucherndes, blutsaugendes Kristalldickicht in den Reihen seiner Männer wütete, in einer unaufhaltsamen Kettenreaktion, wie eine wogende Sturmflut durch die Gänge und Korridore schoss. Und darin hatte Susan absolut recht. Er war gerufen worden, vor ihm hatte sich der Wall geöffnet, Magal hatte ihn ausgesucht und vorbereitet. Zu wessen Nutzen würde sich jetzt wohl zeigen müssen. Entschlossen nahm er die Drachenklaue von der Schulter und sicherte die Waffe. Sie wäre zu sperrig. Während er den weiten Mantel von den Schultern nahm ging ein leises Raunen durch den waffenstarrenden Ring aus Kämpfern. Das Rondo einen Kommentar abgeben wollte schien sehr deutlich, doch dann überlegte er es sich scheinbar doch noch anders und er schwieg, starrte misstrauisch in das dunkel. Eine helfende Hand nahm zwei Handgranaten samt Gurt entgegen, mit schnellen Griffen wurden sämtliche lose oder abstehende Teile seiner Panzerung noch einmal gesichert.
Keiner nähert sich. Wenn sich in den nächsten zehn Minuten nichts tut, dann umgeht ihr das Areal und wir treffen und auf der anderen Seite. An unserem Auftrag hat sich nichts geändert.
Falls er sich jemals wieder mit jemandem Treffen konnte und nicht nur eine ausgesaugte Hülle zurückblieb. Aber alles in allem schien das was hier vor sich ging zu spezifisch für eine Falle an deren Ende sein persönlicher Tod stand. Mittlerweile war er sich auch gewiss das es deutlich erbärmlichere Schicksale als den Tod an sich. Auch wenn er sich nicht wirklich vorstellen konnte das ihm jemand freiwillig folgen würde, er fühlte sich genötigt noch einmal sicherzustellen das ihm keiner folgte.
Keiner betritt den Tunnel, keine Spielereien. Rondo übernimmt das Kommando, solange bis ich zurück bin. Wir sehen uns auf der anderen Seite
Auf die ein oder andere Weise. Er wartete nicht, sondern trat die surrende Drohne auf der gepanzerten Schulter, in die frei geschmolzene Zone. Langsam und darauf bedacht nicht irgendwo anzuecken, einen herausragenden Ast anzustoßen, abzubrechen oder sich selbst daran aufzuspießen. Er war konzentriert, wenn es Worte oder Geräusche hinter ihm gab, dann hörte er nichts davon. Genauso wenig nahm er wahr, ob das kristalline Material sich in seinem Rücken wieder zu einem undurchdringlichen Wall verband. Es genügte ihm nach einigen Schritten vollkommen, dass er keineswegs sofort zerfleischt wurde und auch der Pfad nicht einfach endete. Tatsächlich schoben sich dicke Stränge mit scharfen Nadeln bewehrter Strukturen träge aus seinem Weg und prägten den Abdruck einer menschlichen Gestalt immer tiefer in das Dunkel. Längst schon hatte die Drohne kleine Lampen aktiviert, sodass man zumindest ein wenig mehr sehen konnte, wobei die Aussicht zunächst nicht sonderlich abwechslungsreich war. Innerlich wappnete sich Naradas mit der Übung jahrelanger Meditation und Geisteskontrolle, während der allgegenwärtige Singsang sein leises und vorsichtiges Vordringen ins Innere der Hölle begleitete.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)