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Lasergewehr der Imperialen Armee
#1
[CENTER]Das imperiale Lasergewehr, liebe Freunde und Nachbarn.[/CENTER]

[CENTER][Bild: 1175811127466srvzl0ow2p1c.jpg][/CENTER]

Jeder kennt es, in unserem Gewerbe hat vermutlich auch schon jeder einmal eins in der Hand gehabt und jeder meint alles darüber zu wissen.
Aber ist das wirklich so?
Heute schauen wir also mal auf die Massenware der imperialen Kriegsführung. Oft kriegt man zu hören, dass es auf Koron 3 nicht wirklich viele Lasergewehre gibt, weil die PVS sich bei der Bewaffnung seiner Soldaten auf heimische Projektilwaffen verlässt. Das stimmt in sofern, dass andere Welten, auf denen die Verteidigungsstreitkräfte mit Lasergewehren ausgerüstet werden, sehr viel mehr davon aufweisen.
Es stimmt dahingehend nicht, da dennoch eine unzählbare Masse an den verschiedensten Lasergewehrtypen auf Koron zu finden sind. Das kommt daher, dass eine derart inflationär hergestellte Waffe eine gängige Handelsware ist, sei es auf legalem oder illegalem Weg, weil einige Häuser bei der Ausrüstung ihrer Truppen auf Bewehrtes setzen und nicht zuletzt, weil durch die Befreiung des Planeten, zum Ende des Kriegs der Häuser, von der IA eine fantastische Zahl dieser Waffen auf Koron losgelassen wurde. In der Tat ist das Lasergewehr die ultimative Waffe für den dummen Soldaten. Das ist nicht einmal abwertend gemeint, sondern stellt die bemerkenswerteste Eigenschaft dieses Gewehrs heraus. Es bedarf so gut wie keiner Wartung (immer im Vergleich mit Projektilwaffen) es ist absolut zuverlässig und da es Licht verschießt, welches nicht an die ballistischen Wägbarkeiten einer fliegenden Kugel gebunden ist trifft selbst Gefreiter Dosenkohl sehr wahrscheinlich dort wo er hin zielt. Der Ladevorgang ist simpel und kein zitternder Rekrut kann beim Aufmunitionieren die Patronen in den Schlamm fallen lassen. Hinzu kommen die Vorteile der verwendeten Energiezellen, welche verschiedenste Möglichkeiten des Wiederaufladend erlauben, dazu gleich mehr.
"Aber Drudox", höre ich den Nerd aus der dritten Reihe schreien, "sind Lasergewehre nicht nur bessere Taschenlampen, die kaum einen Kratzer auf der Körperpanzerung hinterlassen?" Ja sind sie, wenn man ein Space Marine ist. Trift jemand eine solche Äußerung und steckt nicht in einer Servorüstung, so ist er ein Narr, der seine Weisheiten aus Groschenheften und Rollenspielrunden hat. Das Lasergewehr ist deshalb seit Anbeginn der menschlichen Expansion ins Weltall so erfolgreich, weil es die optimale Symbiose aus Herstellungspreis, Handhabung, Verfügbarkeit und eben auch Wirkung auf den Feind darstellt.
Legt unser hypothetischer, zitternder Rekrut auf seinen Gegner an, vielleicht weil er durch den Kommissar in seinem Nacken freundlich darum gebeten wird und betätigt den Abzug, so löst sich ein Schuss aus gebündeltem Licht. Begleitet wird dies durch das typische Geräusch eines feuernden Lasergewehrs, was oft als ein Fauchen oder tiefes Zischen beschrieben wird, bei einigen Typen aber kaum mehr als ein vernehmliches Knacken ist. Welche Farbe besagter Schuss hat hängt von der verwendeten Fokuslinse ab. Oftmals ist die Einfärbung rot, damit man den Schuss verfolgen und beim zweiten Versuch nachkorrigieren kann, so man nicht getroffen hat. Natürlich funktioniert das auch in die andere Richtung und ein Schütze verrät seine Position auf diese Weise sehr deutlich. Die Doktrin der IA besteht jedoch meist daraus, dass es genügend Leute gibt die nachrücken, sollte man durch bedauerliche Entdeckung fallen. Einheiten die mehr auf Heimlichkeit geben verwenden entsprechende Linsen, die einen Schuss farblos auf die Reise schicken. Unser Gefreiter schießt nun nicht nur, sondern trifft glücklicherweise auch noch.
Was geschieht nun?
Die destruktive Wirkung des Schusses beruht auf seiner Hitze, welche eine Schutzkleidung beim Gegner erwartungsgemäß betrifft. Stoff fängt Feuer, andere protektierende Materialen schmelzen. Natürlich immer nur zu einem effektiven Punkt, abhängig von Art und Dicke der beschossenen Substanz. Trifft der Laserstrahl auf biologisches Material, etwa bei einem Menschen, einem Tau, Ork oder was auch immer außerhalb der Kategorie, riesiges, Chitin gepanzertes Weltraummonster steht, ist die Wirkung ganz beachtlich. Man könnte glauben, dass der Schuss sich sauber durch das Gewebe brennt und lediglich ein kleines, kauterisiertes Loch zurück lässt, welches einen Ork nicht einmal zum verwundert Gucken bringen dürfte. Tatsächlich kann ein Treffer genau diese Wirkung haben, wenn er den Körper an glücklicher, bzw. unglücklicher Stelle trifft. Ich selbst habe einen Vetter fünften Grades, der erst nach der Schlacht bemerkte, dass er ein sauberes Loch in der Armbeuge hatte. Er machte sich immer einen Spaß daraus den Rauch seiner Pfeife hindurchzupusten. Das allerdings ist eher die Ausnahme als die Regel... also solch ein Durchschuss, nicht das mit dem Pfeifenrauch. Obwohl das wohl auch eher die Ausnahme... ach egal.
Üblicher ist es, so der Schuss auf biologisches Material trifft, dass er dieses in einer exponentiellen Reaktion verdampft. Es kommt zu einer Miniaturexplosion, in welcher Haut und Fleisch vaporisieren wird und das Blut im Bereich des Einschlages zum Kochen kommen kann. Das darf man sich jetzt nicht wie den Treffer eines Bolters vorstellen, bei dem hinterher nur noch die rauchenden Stiefel im Feld stehen aber es gibt in der Tat nicht wenige Berichte darüber, dass ungeschützte Gliedmaßen durch den Treffer eines Lasergewehrs zügig amputiert wurden. Auch schmilzt man sich nicht durch einen Gegner wie bei der Verwendung eines Thermostrahlers, dennoch ist die Wirkung überaus zerstörerisch und wird von Klugscheißern meist nur einmal unterschätzt.
Das Alles ist vereint in einer Waffe, die 10. 000 Schuss abfeuert, bevor sich Mängelerscheinungen bemerken lassen und die Fokuslinse getauscht werden sollte. Das Gewehr hat in seinem versiegelten Inneren so gut wie keine beweglichen Teile und ist derart robust, dass ihm auch die Verwendung als Knüppel nicht sehr schaden wird.
Versucht das einmal mit den handelsüblichen Projektilwaffen.
Oft werde ich nach der effektiven Schussweite eines LGs gefragt. Darauf kann man keine so ganz klare Antwort geben, da diese stark von der Atmosphäre des Einsatzgebietes abhängt. Ein abgefeuerter Schuss gibt seine Energie an die ihn umgebende Luft oder jedes andere, entsprechende Medium ab und verliert seine Wirkung naturgemäß. In dünner, klarer Bergluft wird man um einiges weiter effektiv wirken können, als in einem nebligen Sumpf oder einem Smog geplagtem Slum.
Man könnte sagen: Je dicker die Suppe, je schlaffer der Schuss.
Wer sich diesen Leitspruch auf den Unterarm tätowieren lassen will, ich stelle ihn zur Verfügung.
Kommen wir nun aber einmal zu dem oft beschworenen Mythos der Energiezelle im Feuer. Ihr wisst schon, wie in Die Atomorks des Dr. Fu, wo der strahlenden Held seine leeren E-Zellen in die Flammen des Lagerfeuers schmeißt und sie am nächsten Morgen aus der Asche fischt um wieder auf die Pirsch zu gehen. An der Sache ist ein Fünkchen Wahrheit, auch wenn dem tollen Hecht die Päckchen wohl eher um die Ohren geflogen wären. Tut mir einen großen Gefallen und schmeißt eure Energiezellen bitte, bitte nicht ins Feuer.
Es stimmt, dass die Kontakte so gut wie jede Energiequelle aufnehmen können um die Zellen wieder zu laden. Das ist es, was dieses Gewehr neben allen anderen bereits erwähnten Vorteilen so unglaublich vielseitig macht. Diese Quelle kann die Steckdose sein oder noch besser die Varianten, die mit Solarzellen gekoppelt werden können. Es gibt sogar Fokusierspiegel, welche das Sonnenlicht direkt dafür nutzen. Und in der Tat kann man die Teilen mit den Kontakten voran nah an die Hitze eines Feuers legen und sie damit um einige Prozent wieder auffüllen. Das ist jedoch weder optimal für das Material, noch für die damit gewonnene Energie. So gewinnt man vielleicht fünf oder sechs Schuss, beschädigt die Zelle im schlimmsten Fall aber in gefährlichem Maße. Solche Aktionen stellen wirklich die allerletzte Möglichkeit dar sich im Feld noch ein wenig Munition zu ergaunern.
Die am häufigsten anzutreffende Energiezelle ist die des Typs 2, die Energie für 100 Schuss fasst. Was auch nur eine ungenaue Angabe ist da viele Typen die Stärke des Schusses individuell einstellen lassen können, was natürlich die Anzahl der möglichen Schüsse verringert.
Bedenkt die Größe und das Gewicht einer Energiezelle und vergleicht es einmal mit hundert Schuss herkömmlicher Munition. Den Vorteil muss ich glaube ich niemanden erklären. Andere Typen erhöhen die Anzahl der möglichen Schüsse oder deren Stärke.

Scheint doch alles super zu sein und wahrhaftig kann ich jedem nur empfehlen ein Lasergewehr im Haus zu haben (in Gohmor allerdings ganz unten im Schrank, denn die Waffe fällt unter das Verbot für Personen ohne Sondergenehmigung). Sei es um die die Familie zu schützen, als Standardbewaffnung oder als letzter Ausweg, wenn die anderen Krachmacher alle klemmen. Der Nachteil entsteht dann, wenn es daran geht die Linse auszuwechseln, was nicht mit zwei Handgriffen erledigt ist und nicht umsonst in einer IA Einheit vom Techpriester erledigt wird. Auch wenn der Kontrahent mehr am Leibe trägt als eine Flak- oder normale kugelsichere Weste wird es kribbelig. Das sind allerdings Mankos, die meiner Meinung nach voll und ganz von den Vorteilen aufgewogen werden und wer sein Sparschwein schlachtet und zum alten Drudox kommt, der kann sicher sein, dass wir das Richtige für ihn finden. Ich habe hier gut und gerne 20 verschiedene Typen rumstehen, die jeweils auch noch mal die tollsten Merkmale aufweisen. Da habe ich welche mit Holzgehäuse und Schaft, welche aus gepresstem Kunststoffmüll, sehr farbenfroh das Ganze. Farbe, Größe, Geschmack, hier gibt es alles. Und wer hundert kauft kriegt eins umsonst.
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[Kein Betreff] - von - 12-13-2016, 11:23 PM
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