08-17-2016, 10:53 PM
Hier sind mal die Passagen an denen ich rum gedoktort habe.
Name: Organisation Denegerius/ Stahlproduktionskombinat/Stahlhandelsgesellschaft Onerus (Frontorganisation)
Entstehung und Geschichte/Grundsätzliches:
Wie so oft bei Gruppierungen und Geheimgesellschaften, die aus den Schatten heraus agieren, ist auch bei Denegerius nicht genau bekannt, wann die Gruppierung gegründet wurde und wer alles zu den ursprünglichen Gründungsmitgliedern gehörte. Es ist aber stark zu vermuten, dass sich die ursprüngliche Zelle aus Geheimdienstkadern zusammensetzte, die sich unter der Führung von Oberst Destlan Harluw zusammengeschart hatten und das erste Treffen vor etwa zwanzig Jahren stattfand. Das ursprüngliche Ziel schien einmal darin bestanden zu haben sich gegenseitig beim beruflichen Aufstieg zu helfen, da man als Außenseiter im Kampf um höhere Dienstränge gegen die Günstlinge des Adels und anderer Interessengruppen nur geringe Chancen sah. Damit war der Bund nichts anderes als unzählige Bruderschaften, Verbidnungen und Clubs, ob sie nun im Geheimen oder im Offenen operieren. Man hätte diesen Versuch organisierter Emporkömmlinge schulterzuckend hinnehmen können. Die ursprüngliche Zielsetzung wurde aber schon nach kurzer Zeit in den Hintergrund gedrängt, da Harluw und ein paar seiner Getreuen, die absolute Kontrolle innerhablb ihre wachsenden Loge an sich rissen und die Abweichler, also jene die die gemeinsamen Ziele auf eine humanere Art erreichen wollten, verschwinden ließen. Anschließend benannte sich die Gruppe in Denegerius um und begann ihren Feldzug gegen die von ihr so verachtete staatliche Elite. Da sie sich im klaren waren, dass für einen Regimewechsel breitere Unterstützung nötig war, begannen sie damit nach Gleichgesinnten zu suchen, sowohl innerhalb ihrer Geheimorganisation, als auch innerhalb staatlicher Behörden, anderer Privatwirtschaftszweige und schließlich sogar in der Kirche. Die letzten Jahre über wurden so viele staatliche Stellen wie möglich unterwandert und Sympathisanten von Denegerius brachten sich in Stellung für Phase 2.
Phase 2, die derzeit langsam beginnt, sieht vor den Staat in seiner bisherigen Form ins Wanken zu bringen, einerseits um politische Entscheidungen zu erzwingen und um andererseits dem Adel loyal gegenüber stehende Staatsdiener aus ihren Ämtern zu drängen und durch eigene Leute zu ersetzen.
Phase 3 würde dann den Planungen nach den Sturz der verhassten Adelsfamilien einleiten, mit anschließender Machtübernahme durch Denegerius, um Koron III schließlich wieder in das Licht des Imperators zu führen.
Koron 3 und besonders seine Hauptstadt Gohmor ist eine relativ liberale Imperiumswelt. Diese Feststellung mag etwas grotesk anmuten, wenn man sich die Ausbeutung der gebeugten arbeitenden Massen und die totale Überwachung durch Arbites und PVS- Polizei ansieht. Propaganda und der Hass auf alles Fremde sind in Gohmor nicht weniger tief verwurzelt als in anderen imperialen Kulturkreisen. Blickt man jedoch ins Detail, so sieht man viele Freiheiten, welche dem Bewohner Gohmors zugestanden werden. So kann ein Arbeiter, zumindest hypotetisch, jederzeit seinen Arbeitsplatz wechseln und Karriere machen. Das endlose Heer der Werktätigen zeigt natürlich, dass damit eine recht wage Chance gemeint ist, doch möglich bleibt es alle Mal. Auch hat man Zugang zu höherwertiger Technologie und schon in der oberen Mittelschicht kann sich manch einer ein Motorfahrzeug leisten. Die Bildung der breiten Masse ist durchaus adequart, sind doch acht Jahre Schola Pflicht. Ja selbst die Mutanten haben ein Minimum an Rechten, was allemal mehr ist, als ihnen auf anderen Welten eingeräumt wird.
Privilegien liegen auf Koron, wie sogut wie überall, jedoch hauptsächlich bei denen die über das Kapital verfügen. So haben die größten Freiheiten jene, die es sich leisten können. Im überwiegenden Teil ist dies der Adel und jene die misstrauisch auf die Abweichung von der Norm schauen, sehen den größten Verrat an den Werten des Imperiums im Adel. Denegerius nutzt dies, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Die Mitglieder der Organisation rekrutieren sich aus den ultrakonsverativen Anhängern impieraler Werte und Normen und das Bestreben die Führungselite zu liquidieren, schafft Platz für die eigenen Ambitionen.
Organisation und Untergruppen:
„Kirche des auferstandenen Imperators“:
Die Todsünden halten Hof auf Koron III und besonders in Gohmor, zerfressen das Fundament der Gesellschaft und werden über kurz oder lang alles zusammenbrechen lassen. So sieht es zumindest die Kirche oder wenigstens Teile von ihr. Am schlimmsten verhält sich der Adel, angeblich das Vorbild der Nation und noch bedauerlicher ist der tiefe Fall den einige Vertreter des hohen Klerus hinlegen. Gier nach Reichtümern, Ämtern, Ansehen und der damit einhergehende Neid und Eifersucht führen zu einer gefährlichen Situation, die jederzeit eskalieren kann. Dazu kommt eine von kirchlichen Kreisen immer wieder stark kritisierte perverse Wollüstigkeit in Kombination mit absoluter Maßlosigkeit. Dem einfachen Volk begegnet diese selbst ernannte Elite mit widerlichem Geiz und zum Himmel schreiendem Hochmut und Arroganz.
Als Gegenreaktion zu diesem Trieben haben sich Priester, Mönche und Nonnen verschiedener imperialer Glaubensgruppierungen zusammengetan und einen Interessenblock gegründet, den sie im geheimen die „Kirche des auferstandenen Imperators“ nennen. Ihr Ziel ist eine Reinigung der Gesellschaft, angelehnt an das Vorbild des Heiligen Sebastian Thor, der vor vielen tausend Jahren ein zerrissenes und im Glauben tief gespaltenes Imperium wieder vereinigte.
Zwar hat sich eine Mehrheit der Priester, die der mit Denegerius verbundenen Geheimkirche angehören auf das Ziel einer armen und dienenden Priesterschaft einigen können, die Vorstellungen wer die von Sünden gereinigte Kirche auf Koron anschließend anführen soll, gehen aber auseinander. Ein Teil der gemäßigteren Priesterschaft hofft auf eine theologische Wende unter der Führung des vergeistigten Nikolaus von Regiswind, während ein anderer weit radikalerer Flügel gerne Lorenzo Escudero an der Spitze der koronischen Kirchenhierarchie sehen würde, um unter seiner Führung einen gnadenlosen
Feldzug gegen Häretiker, Ketzer und Mutanten zu führen.
Das Auftreten des sogenannten Zefarius- Kultes in Horning war in seinen Ursprüngen zwar weder von Denegerius noch von der Kirche des auferstandenen Imperators initiiert, wurde von beiden Gruppen jedoch aufmerksam verfolgt und in Teilen auch beeinflusst. Die Dogmen des Zefarius waren bzw. sind in ihrem Kern denen der Kirche des auferstandenen Imperators gar nicht so unähnlich. Immerhin predigte Zefarius seinen Jüngern Enthaltsamkeit, Mäßigung und Kontemplation. Die Waffe des Glaubens sei allein das Wort und niemals das im Zorn geführte Schwert. Letzteres ging dann Vielen der Geheimbündler doch zu weit, zumal der Zefarius- Kult die koronische Vertretung der Ekklesiarchie in ihrer Gesamtheit ablehnte, wo sich in der Kirche des auferstandenen Imperators viele, besonders die Anhänger Regiswind eine Erneuerung aus dem Inneren heraus wünschen.
Denegerius erbost die Zurückhaltung und das ewige Zaudern seiner religösen Brüder ohnehin und so stand man voll und ganz hinter Kardinal Titus Septin, als dieser seinen Kreuzzug gegen Horning in Angriff nahm. Mitglieder Denegerius standen im direkten Kontakt mit engsten Vertrauten des Kardinals und lieferten Waffen an die schlecht ausgerüsteten Pilger. Wohl gemerkt wurden auch Waffen an die Milizen in Horning geliefert. Man verachtete die separatistischen Ambitionen der Dammstädte Hornings, schließlich lehnten sie sich gegen imperialen Befehl auf, wie marode die Führung auch sein mochte, die diesen Befehl erteilte. Aber durch die Waffenlieferungen an beide Seiten, eskalierte der Konflikt genügend, um den Hass gegen die Oberen Gohmors weiter zu schüren. Schließlich denkt man bei Denegerius langfristig. Länder die einen pauschalen Hass auf Gohmor haben, können bei einem Umsturz nur von Nutzen sein.
Geheimdienste:
„Zeigt mir einen Diplomaten und ich zeige euch zehn Spitzel in seinem Bart“ An der Wahrheit dieses Sprichwortes, welches vor die Zeit des großen Bruderkrieges datiert wird, hat sich seit dem nicht viel geändert. Spionagenetzwerke sind so koronisch wie Beißer in Aspik und TangKahve. Staaten und Nationen haben ebenso ihre Agenten, wie Adelshäuser und große Firmen. Das innerhalb dieser Schattengesellschaften Doppel-, Dreifach-, oder Vierfachagenten existieren ist nichts Ungewöhnliches. Für Denegerius besteht denn auch die Schwierigkeit nicht dadrin seine eigenen Agenten in andere Netzwerke einzuspeisen, sondern alle potenziellen Stellen abzudecken. Neben Verlusten durch Gegenspionage, fällt es bei speziellen Organisationen leichter die eigenen Leute zu etablieren und bei anderen schwerer. Verdeckte Abteilungen zu infiltrieren, welche wirtschaftliche Ziele verfolgen ist ein Leichtes. Auch die staatlichen Organisation haben Denegerius- Leute an strategisch wichtigen Stellen. Schwieriger ist es die Geheimdienste der Adelshäuser zu unterwandern. Die Aufnahme und die vorangehende Durchleuchtung sind über die Maßen streng. Oftmals werden nur unmittelbar Verwandte in diesen Kreis eingelassen. Hinzu kommt der überborden Abscheu, denn ein Agent ertragen muss, wenn er so unmittelbar mit dem Feind in Berührung kommt.
PVSP:
Vertrauenswürdige Leute an den zentralen Stellen der Polizeikräfte zu haben, ist essentiell in der Stunde X. Schließlich lässt sich ein Umstürz, ob nun blutig oder nicht, sauberer bewerkstelligen, wenn der Ordnungsapparat nicht zu den Gegnern zählt. So kann nicht nur Widerstand vermieden werden, sondern auch Panik unter der Zivilbevölkerung adäquat entgegengetreten werden. Bis dahin liegt die vorrangigste Aufgabe eines Denegerius in den Reihen der PVSP darin, belastendes Material gegen jene zu sammeln, die den Werten des Imperiums den Rücken gekehrt haben. Das gilt für den Normalbürger ebenso, wie für den Kollegen.
Vorschlag für unterste Struktur der Mitglieder:
Zellen aus einer beliebigen Anzahl (nicht mehr als zehn) Personen.
Bei gemeinsamen Operationen sind die Kämpfer verhüllt und für die anderen Mitglieder nicht zu identifizieren. Nur der Gründer dieser Zelle kennt die Identität aller zehn Kämpfer. Nach genügend Erfolgen darf jeder der neun Kämpfer eine eigene Zelle gründen und so weiter. So kann über eine Art Meldekette bei Bedarf eine große Anzahl von Kämpfern mobilisiert werden, ohne dass ein einzelner Kämpfer die gesamte Organisation verraten kann, sollte es zur Gefangennahme kommen. Die Methode ist sicher nicht perfekt, aber es bräuchte schon den Eifer eines Inquisitors um durch Verhöre den gesamten Vernetzungsbaum auszuheben. Selbst wenn ein Anführer seine Zelle unter der Folter verrät und die so hochgenommenen Mitglieder wiederum ihre Zellen verraten, werden wahrscheinlich immer genügend Personen übrig bleiben, um auf diese Weise von vorn zu beginnen.
Dadurch, dass jeder Zellenanführer auch ein normaler Kämpfer in der übergeordneten Zelle bleibt, wird vermieden dass sich ein Elitedenken herausbildet. Jeder Anführer ist trotzdem noch aktiver Kämpfer für die Sache.
Ideen zur Rekrutierung / ingame:
Denegerius hat Beobachter in allen Schichten der Gesellschaft. Diese sind selbst nur selten in die tieferen Strukturen der Organisation eingeweiht, sind in ihren Überzeugungen aber absolut unerschütterlich und wissen das sie nach Kämpfern für eine höhere Sache Ausschau halten. Fallen diesen Personen Männern und Frauen auf, die sich durch besondere Hingabe zum Imperium hervorturn, so treten sie in Aktion. Diese Auslöser der Aufmerksamkeit können sehr kleine Dinge sein, wie eine aufwiegelnde Rede gegen die Mutanten in der eigenen Fabrik, der brennende Hass, mit denen ein Veteran von seinem Kampf gegen Ketzer berichtet, der Stammtischbruder, der den ewigen Reden über die schlechten Zustände endlich Taten folgen lassen will. Darüber hinaus werden Beobachter hellhörig, wenn Verbrechen aus imperialen Fanatismus begangen werden oder wenn Militärs oder Funktionäre zum wiederholten Male bei Beförderungen von Adelsgünstlingen übergangen wurden sind. Der Beobachter wird vorsichtig an eine solche Person herantreten und Kontakt aufnehmen. Er wird dem Probanden die Möglichkeiten erläutern, welche ein Anschluss eröffnen würde. Nach eigenen Ermessen kann der Beobachter einen Test anberaumen um die Fähigkeiten und die Gesinnung des Probanden auf die Probe zu stellen.
Rekrutierung / offgame: Sollte sich ein Spieler entschließen, dass sein Char Mitglied bei Denegerius werden soll, so tut er dies hier (dann im entsprechenden Bereich) Kund und ingame wird ein Beobachter an ihn herantreten. Allerdings sollte es schon einen konkreten Hinweis durch den Char geben. Eine Hausfrau, die zeit ihres Lebens ein stilles Mäuschen war und vor dem Herd stand, wird dem Beobachter nicht auffallen, auch wenn sie noch so fanatisch imperiumstreu ist. Sie müsste ihren Adel liebenden Mann schon vergiften oder wenigstens „Mutanten raus!“ an die Mauer des Wohnblocks sprühen.
Gespannt auf Meinung
Name: Organisation Denegerius/ Stahlproduktionskombinat/Stahlhandelsgesellschaft Onerus (Frontorganisation)
Entstehung und Geschichte/Grundsätzliches:
Wie so oft bei Gruppierungen und Geheimgesellschaften, die aus den Schatten heraus agieren, ist auch bei Denegerius nicht genau bekannt, wann die Gruppierung gegründet wurde und wer alles zu den ursprünglichen Gründungsmitgliedern gehörte. Es ist aber stark zu vermuten, dass sich die ursprüngliche Zelle aus Geheimdienstkadern zusammensetzte, die sich unter der Führung von Oberst Destlan Harluw zusammengeschart hatten und das erste Treffen vor etwa zwanzig Jahren stattfand. Das ursprüngliche Ziel schien einmal darin bestanden zu haben sich gegenseitig beim beruflichen Aufstieg zu helfen, da man als Außenseiter im Kampf um höhere Dienstränge gegen die Günstlinge des Adels und anderer Interessengruppen nur geringe Chancen sah. Damit war der Bund nichts anderes als unzählige Bruderschaften, Verbidnungen und Clubs, ob sie nun im Geheimen oder im Offenen operieren. Man hätte diesen Versuch organisierter Emporkömmlinge schulterzuckend hinnehmen können. Die ursprüngliche Zielsetzung wurde aber schon nach kurzer Zeit in den Hintergrund gedrängt, da Harluw und ein paar seiner Getreuen, die absolute Kontrolle innerhablb ihre wachsenden Loge an sich rissen und die Abweichler, also jene die die gemeinsamen Ziele auf eine humanere Art erreichen wollten, verschwinden ließen. Anschließend benannte sich die Gruppe in Denegerius um und begann ihren Feldzug gegen die von ihr so verachtete staatliche Elite. Da sie sich im klaren waren, dass für einen Regimewechsel breitere Unterstützung nötig war, begannen sie damit nach Gleichgesinnten zu suchen, sowohl innerhalb ihrer Geheimorganisation, als auch innerhalb staatlicher Behörden, anderer Privatwirtschaftszweige und schließlich sogar in der Kirche. Die letzten Jahre über wurden so viele staatliche Stellen wie möglich unterwandert und Sympathisanten von Denegerius brachten sich in Stellung für Phase 2.
Phase 2, die derzeit langsam beginnt, sieht vor den Staat in seiner bisherigen Form ins Wanken zu bringen, einerseits um politische Entscheidungen zu erzwingen und um andererseits dem Adel loyal gegenüber stehende Staatsdiener aus ihren Ämtern zu drängen und durch eigene Leute zu ersetzen.
Phase 3 würde dann den Planungen nach den Sturz der verhassten Adelsfamilien einleiten, mit anschließender Machtübernahme durch Denegerius, um Koron III schließlich wieder in das Licht des Imperators zu führen.
Koron 3 und besonders seine Hauptstadt Gohmor ist eine relativ liberale Imperiumswelt. Diese Feststellung mag etwas grotesk anmuten, wenn man sich die Ausbeutung der gebeugten arbeitenden Massen und die totale Überwachung durch Arbites und PVS- Polizei ansieht. Propaganda und der Hass auf alles Fremde sind in Gohmor nicht weniger tief verwurzelt als in anderen imperialen Kulturkreisen. Blickt man jedoch ins Detail, so sieht man viele Freiheiten, welche dem Bewohner Gohmors zugestanden werden. So kann ein Arbeiter, zumindest hypotetisch, jederzeit seinen Arbeitsplatz wechseln und Karriere machen. Das endlose Heer der Werktätigen zeigt natürlich, dass damit eine recht wage Chance gemeint ist, doch möglich bleibt es alle Mal. Auch hat man Zugang zu höherwertiger Technologie und schon in der oberen Mittelschicht kann sich manch einer ein Motorfahrzeug leisten. Die Bildung der breiten Masse ist durchaus adequart, sind doch acht Jahre Schola Pflicht. Ja selbst die Mutanten haben ein Minimum an Rechten, was allemal mehr ist, als ihnen auf anderen Welten eingeräumt wird.
Privilegien liegen auf Koron, wie sogut wie überall, jedoch hauptsächlich bei denen die über das Kapital verfügen. So haben die größten Freiheiten jene, die es sich leisten können. Im überwiegenden Teil ist dies der Adel und jene die misstrauisch auf die Abweichung von der Norm schauen, sehen den größten Verrat an den Werten des Imperiums im Adel. Denegerius nutzt dies, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Die Mitglieder der Organisation rekrutieren sich aus den ultrakonsverativen Anhängern impieraler Werte und Normen und das Bestreben die Führungselite zu liquidieren, schafft Platz für die eigenen Ambitionen.
Organisation und Untergruppen:
„Kirche des auferstandenen Imperators“:
Die Todsünden halten Hof auf Koron III und besonders in Gohmor, zerfressen das Fundament der Gesellschaft und werden über kurz oder lang alles zusammenbrechen lassen. So sieht es zumindest die Kirche oder wenigstens Teile von ihr. Am schlimmsten verhält sich der Adel, angeblich das Vorbild der Nation und noch bedauerlicher ist der tiefe Fall den einige Vertreter des hohen Klerus hinlegen. Gier nach Reichtümern, Ämtern, Ansehen und der damit einhergehende Neid und Eifersucht führen zu einer gefährlichen Situation, die jederzeit eskalieren kann. Dazu kommt eine von kirchlichen Kreisen immer wieder stark kritisierte perverse Wollüstigkeit in Kombination mit absoluter Maßlosigkeit. Dem einfachen Volk begegnet diese selbst ernannte Elite mit widerlichem Geiz und zum Himmel schreiendem Hochmut und Arroganz.
Als Gegenreaktion zu diesem Trieben haben sich Priester, Mönche und Nonnen verschiedener imperialer Glaubensgruppierungen zusammengetan und einen Interessenblock gegründet, den sie im geheimen die „Kirche des auferstandenen Imperators“ nennen. Ihr Ziel ist eine Reinigung der Gesellschaft, angelehnt an das Vorbild des Heiligen Sebastian Thor, der vor vielen tausend Jahren ein zerrissenes und im Glauben tief gespaltenes Imperium wieder vereinigte.
Zwar hat sich eine Mehrheit der Priester, die der mit Denegerius verbundenen Geheimkirche angehören auf das Ziel einer armen und dienenden Priesterschaft einigen können, die Vorstellungen wer die von Sünden gereinigte Kirche auf Koron anschließend anführen soll, gehen aber auseinander. Ein Teil der gemäßigteren Priesterschaft hofft auf eine theologische Wende unter der Führung des vergeistigten Nikolaus von Regiswind, während ein anderer weit radikalerer Flügel gerne Lorenzo Escudero an der Spitze der koronischen Kirchenhierarchie sehen würde, um unter seiner Führung einen gnadenlosen
Feldzug gegen Häretiker, Ketzer und Mutanten zu führen.
Das Auftreten des sogenannten Zefarius- Kultes in Horning war in seinen Ursprüngen zwar weder von Denegerius noch von der Kirche des auferstandenen Imperators initiiert, wurde von beiden Gruppen jedoch aufmerksam verfolgt und in Teilen auch beeinflusst. Die Dogmen des Zefarius waren bzw. sind in ihrem Kern denen der Kirche des auferstandenen Imperators gar nicht so unähnlich. Immerhin predigte Zefarius seinen Jüngern Enthaltsamkeit, Mäßigung und Kontemplation. Die Waffe des Glaubens sei allein das Wort und niemals das im Zorn geführte Schwert. Letzteres ging dann Vielen der Geheimbündler doch zu weit, zumal der Zefarius- Kult die koronische Vertretung der Ekklesiarchie in ihrer Gesamtheit ablehnte, wo sich in der Kirche des auferstandenen Imperators viele, besonders die Anhänger Regiswind eine Erneuerung aus dem Inneren heraus wünschen.
Denegerius erbost die Zurückhaltung und das ewige Zaudern seiner religösen Brüder ohnehin und so stand man voll und ganz hinter Kardinal Titus Septin, als dieser seinen Kreuzzug gegen Horning in Angriff nahm. Mitglieder Denegerius standen im direkten Kontakt mit engsten Vertrauten des Kardinals und lieferten Waffen an die schlecht ausgerüsteten Pilger. Wohl gemerkt wurden auch Waffen an die Milizen in Horning geliefert. Man verachtete die separatistischen Ambitionen der Dammstädte Hornings, schließlich lehnten sie sich gegen imperialen Befehl auf, wie marode die Führung auch sein mochte, die diesen Befehl erteilte. Aber durch die Waffenlieferungen an beide Seiten, eskalierte der Konflikt genügend, um den Hass gegen die Oberen Gohmors weiter zu schüren. Schließlich denkt man bei Denegerius langfristig. Länder die einen pauschalen Hass auf Gohmor haben, können bei einem Umsturz nur von Nutzen sein.
Geheimdienste:
„Zeigt mir einen Diplomaten und ich zeige euch zehn Spitzel in seinem Bart“ An der Wahrheit dieses Sprichwortes, welches vor die Zeit des großen Bruderkrieges datiert wird, hat sich seit dem nicht viel geändert. Spionagenetzwerke sind so koronisch wie Beißer in Aspik und TangKahve. Staaten und Nationen haben ebenso ihre Agenten, wie Adelshäuser und große Firmen. Das innerhalb dieser Schattengesellschaften Doppel-, Dreifach-, oder Vierfachagenten existieren ist nichts Ungewöhnliches. Für Denegerius besteht denn auch die Schwierigkeit nicht dadrin seine eigenen Agenten in andere Netzwerke einzuspeisen, sondern alle potenziellen Stellen abzudecken. Neben Verlusten durch Gegenspionage, fällt es bei speziellen Organisationen leichter die eigenen Leute zu etablieren und bei anderen schwerer. Verdeckte Abteilungen zu infiltrieren, welche wirtschaftliche Ziele verfolgen ist ein Leichtes. Auch die staatlichen Organisation haben Denegerius- Leute an strategisch wichtigen Stellen. Schwieriger ist es die Geheimdienste der Adelshäuser zu unterwandern. Die Aufnahme und die vorangehende Durchleuchtung sind über die Maßen streng. Oftmals werden nur unmittelbar Verwandte in diesen Kreis eingelassen. Hinzu kommt der überborden Abscheu, denn ein Agent ertragen muss, wenn er so unmittelbar mit dem Feind in Berührung kommt.
PVSP:
Vertrauenswürdige Leute an den zentralen Stellen der Polizeikräfte zu haben, ist essentiell in der Stunde X. Schließlich lässt sich ein Umstürz, ob nun blutig oder nicht, sauberer bewerkstelligen, wenn der Ordnungsapparat nicht zu den Gegnern zählt. So kann nicht nur Widerstand vermieden werden, sondern auch Panik unter der Zivilbevölkerung adäquat entgegengetreten werden. Bis dahin liegt die vorrangigste Aufgabe eines Denegerius in den Reihen der PVSP darin, belastendes Material gegen jene zu sammeln, die den Werten des Imperiums den Rücken gekehrt haben. Das gilt für den Normalbürger ebenso, wie für den Kollegen.
Vorschlag für unterste Struktur der Mitglieder:
Zellen aus einer beliebigen Anzahl (nicht mehr als zehn) Personen.
Bei gemeinsamen Operationen sind die Kämpfer verhüllt und für die anderen Mitglieder nicht zu identifizieren. Nur der Gründer dieser Zelle kennt die Identität aller zehn Kämpfer. Nach genügend Erfolgen darf jeder der neun Kämpfer eine eigene Zelle gründen und so weiter. So kann über eine Art Meldekette bei Bedarf eine große Anzahl von Kämpfern mobilisiert werden, ohne dass ein einzelner Kämpfer die gesamte Organisation verraten kann, sollte es zur Gefangennahme kommen. Die Methode ist sicher nicht perfekt, aber es bräuchte schon den Eifer eines Inquisitors um durch Verhöre den gesamten Vernetzungsbaum auszuheben. Selbst wenn ein Anführer seine Zelle unter der Folter verrät und die so hochgenommenen Mitglieder wiederum ihre Zellen verraten, werden wahrscheinlich immer genügend Personen übrig bleiben, um auf diese Weise von vorn zu beginnen.
Dadurch, dass jeder Zellenanführer auch ein normaler Kämpfer in der übergeordneten Zelle bleibt, wird vermieden dass sich ein Elitedenken herausbildet. Jeder Anführer ist trotzdem noch aktiver Kämpfer für die Sache.
Ideen zur Rekrutierung / ingame:
Denegerius hat Beobachter in allen Schichten der Gesellschaft. Diese sind selbst nur selten in die tieferen Strukturen der Organisation eingeweiht, sind in ihren Überzeugungen aber absolut unerschütterlich und wissen das sie nach Kämpfern für eine höhere Sache Ausschau halten. Fallen diesen Personen Männern und Frauen auf, die sich durch besondere Hingabe zum Imperium hervorturn, so treten sie in Aktion. Diese Auslöser der Aufmerksamkeit können sehr kleine Dinge sein, wie eine aufwiegelnde Rede gegen die Mutanten in der eigenen Fabrik, der brennende Hass, mit denen ein Veteran von seinem Kampf gegen Ketzer berichtet, der Stammtischbruder, der den ewigen Reden über die schlechten Zustände endlich Taten folgen lassen will. Darüber hinaus werden Beobachter hellhörig, wenn Verbrechen aus imperialen Fanatismus begangen werden oder wenn Militärs oder Funktionäre zum wiederholten Male bei Beförderungen von Adelsgünstlingen übergangen wurden sind. Der Beobachter wird vorsichtig an eine solche Person herantreten und Kontakt aufnehmen. Er wird dem Probanden die Möglichkeiten erläutern, welche ein Anschluss eröffnen würde. Nach eigenen Ermessen kann der Beobachter einen Test anberaumen um die Fähigkeiten und die Gesinnung des Probanden auf die Probe zu stellen.
Rekrutierung / offgame: Sollte sich ein Spieler entschließen, dass sein Char Mitglied bei Denegerius werden soll, so tut er dies hier (dann im entsprechenden Bereich) Kund und ingame wird ein Beobachter an ihn herantreten. Allerdings sollte es schon einen konkreten Hinweis durch den Char geben. Eine Hausfrau, die zeit ihres Lebens ein stilles Mäuschen war und vor dem Herd stand, wird dem Beobachter nicht auffallen, auch wenn sie noch so fanatisch imperiumstreu ist. Sie müsste ihren Adel liebenden Mann schon vergiften oder wenigstens „Mutanten raus!“ an die Mauer des Wohnblocks sprühen.
Gespannt auf Meinung
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz