11-03-2015, 12:38 AM
Ressourcen und Wirtschaft
Das Haus Orsius ist das wohlhabendste Adelshaus auf Koron und lediglich Haus Siris kann sich in Punkto Reichtum mit ihm messen. Es gibt nur wenige Wirtschaftszweige, in denen Orsius nicht auf die ein oder andere Art die Hand mit im Spiel hat. Meist geschieht die Einflussnahme über Teilhabe oder Tochtergesellschaften. Direkten und offenkundigen Besitz findet man jedoch bei Bergbau und Schwerindustrie. Beides Sparten, die sozusagen das Rückgrat der wirtschaftlichen Macht des Hauses und seiner Konzerne ausmachen. Die meisten Abbaugebiete, über- wie auch untertage, lassen sich dabei in der Vorwüste finden, welche Gohmor umgibt. Die gewaltigen Verarbeitungsanlagen sind in der Makropole selbst verortet, was effiziente, da kurze Anlieferwege gewährleitet. Durch seine Metallindustrie ist Orsius, nach den staatlichen und imperialen Verarbeitungszentren, der größte Arbeitgeber in Gohmor und Hunderttausende Werktätige reihen sich jeden Morgen in die endlos erscheinen Schlangen vor den Betriebsgeländen ein, um ihre Schicht zu beginnen. Dabei kommen ihnen die Arbeiter der vorangegangen Schicht entgegen, denn Ruhezeiten gibt es für die Anlagen nicht. Die Fabriken stehen keine Sekunde still, sie fressen Menschen und Material gleichermaßen, um Waren und ergraute Arbeiter auszuspeien. Die Philosophie des Hauses orientiert sich dabei an den Gepflogenheiten imperialer Fertigungsstätten und so sind weder Gewerkschaften, noch anderweitige Organisationen der Belegschaft erwünscht. Ein Umstand, der ein ums andere Mal zu Streiks und sogar gewalttätigen Protesten geführt hat. Auslöser dafür waren mangelnder Arbeitsschutz und die nichtvorhandene Verantwortung des Hauses bei Unfällen oder gar dem Tod. Aber auch sehr viel geringere Ursachen haben schon zu Aufständen geführt, so etwa die unzulängliche Verpflegung der Arbeiterschaft, was 123 n.K.d.H zu massiven Unruhen führte, welche auf andere Fabriken übergriff und fünf Sub- Ebenen in einen bürgerkriegsähnlichen Ausnahmezustand versetzte. Es bedurfte dem dreiwöchigen Einsatz von Haustruppen, PVS und Abteilungen des Adeptus Arbites um die Ordnung wieder herzustellen. Danach gab erste Anpassungen durch die Hausführung, welche der Belegschaft das Leben etwas erleichterten.
Im Jahr 211 sperrte sich der Östliche Zechenverband gegen die Bevormundung durch das Haus. Dieser Zusammenschluss aus mehreren Abbauzonen in der nord- östlichen Vorwüste setzt sich aus Männern und Frauen zusammen, welche nicht nur in dieser unwirtlichen Region arbeiten, sondern im Großteil auch in stark befestigten Siedlungen, in diesem Gebiet leben. Die ständige Gefahr durch die unberechenbare Natur, Banditenarmeen und Mutantenhorden, haben diese Menschen zu einer zähen und eingeschworenen Gemeinschaft werden lassen. Da von Gohmor nur selten schnelle Hilfe zu erwarten war, so denn ein Feind die Förderanlagen bedrängte, organisierte der Zechenverband seine eigene Schutzmacht, die sogenannte Rote Wache.
Ihren Namen erhielten die Kämpfer durch den rötlichen Staub, der nach jedem Einsatz in der Wüste ihre Kleidung und Ausrüstung bedeckte.
In der Gewissheit, dass sie eine kampferprobte und vergleichsweise gut ausgerüstete Streitmacht im Rücken hatten, traten die Anführer des Zechenverbandes dem Haus sehr viel entschlossener und selbstbewusster gegenüber. Orsius hatte den Verband seit Jahrzehnten durch Knebelverträge an sich gebunden und verlangte immer höhere Abgaben und Arbeitsnormen, ohne dabei seinerseits einen Ausgleich durch etwaige Vergünstigungen und Zugeständnisse anzubieten.
Nach einer dieser Normerhöhungen legten die Bergleute erst die Arbeit nieder und setzten die orsiustreuern Verwalter und Strohmänner daraufhin kurzerhand, gewaltsam ab.
Maria Scott wurde als neue Führerin der Verbandsleute demokratisch gewählt und sie erklärte alle Verträge für nichtig. Die erste Reaktion war die Androhung rechtlicher Schritte, seitens Orsius, worauf Scott nicht einmal einging.
Der Zechenverband liege nicht in der Restriktion Gohmors, sondern sei als Niederlassung im undeklarierten Niemandsland quasi staatenlos, wodurch es nicht der Rechtsprechung der Stadt, sondern allenfalls des Imperiums selbst verpflichtet sei.
Dieser Winkelzug hatte freilich wenig Substanz und hätte bei einem Verfahren keine wirkliche Chance auf Bestätigung gehabt. Hätte sich das Oberhaupt der Orsius jedoch auf eine Verhandlung durch einen imperialen Richter berufen, so hätte der Prozess sich Jahre hingezogen.
Eine Zeitspanne, in welcher der Zechenverband mit den eigenen Erzeugnissen hätte handeln können, während Orsius die Zulieferung versagt geblieben wäre und dem Haus lediglich exorbitante Kosten entstanden wären. Also entschloss sich das Haus für den Weg der Gewalt. Hochbaron Vladimir Orsius erklärte, die Arbeiter seien nicht mehr als Verbrecher, die den Zechenverband mit der Waffe in der Hand unter ihre Kontrolle zu bringen suchten. Er entsandt seine Hausarmeen um die Förderanlagen zurückzuerobern. Die Streitkräfte der Orsius hatten jedoch nicht mit dem verbissenen Widerstand der Roten Wache gerechnet und so entbrannte ein Krieg in der Wüste.
Der Hochbaron sorgte dafür, dass dieser Konflikt vor den Toren Korons in den Medien nur wenig Beachtung fand, um zu verhindern, dass andere Arbeiterschaften mit den Bergleuten fraternisierten. Derweil blieb der entscheidende Erfolg der Hausarmee aus und selbst der Schwarzen Dragoner, die bald schon ob ihrer Grausamkeit bei den Kämpfern des Zechenverbandes verhasst waren, schafften es nicht den entscheidenden Schlag zu führen. Also forderte der Baron einige Gefälligkeiten in allerhöchsten Kreisen ein und kurz darauf hielt die PVS eine Manöverübung in dem Gebiet ab.
Das imperiale Bürger, eben die kämpfenden Arbeiter des Zechenverbandes, dabei für Banditen oder ihre Gebäude für Übungsziele gehalten wurden, musste man als bedauerliche Fehlinterpretationen abtun.
Gegen Panzerverbände und Luftangriffe hatte auch der Mut der Roten Wache wenig Erfolgsaussichten und so schien der Sieg für Orsius in greifbarer Nähe. Als Scott ankündigte eine Botschaft zu schicken, rechnete jeder damit, dass es sich um einen Unterhändler handeln würde, der die Kapitulation anböte. Doch das Fahrzeug enthielt keine Person, sondern lediglich einen Laderaum, der gänzlich mit feinstem Erz gefüllt war, wie man es in so reiner Form nur im Abbaugebiet des Zechenverbandes zu finden vermochte. Die verdutzten Verhandlungsführer wussten anfangs nicht was die Aktion sollte, bis sich ein Sicherheitsservitor der Ladung näherte und mit schnarrender Kunststimme verkündete, dass das Erz hochgradig radioaktiv verstrahlt sei.
Entsetzt prallten die Anwesenden zurück. Es handelte sich um eine Botschaft, wenn auch um keine, die von einem Menschen überbracht wurden war. Bis zum Äußersten getrieben, waren die Arbeiter bereit ihre angehäuften Reichtümer und die Adern unter Tage, auf ewig unbenutzbar zu machen, ehe sie sich noch einmal Orsius unterwerfen würden. Die Verzweiflungstat zeigte Erfolg. Die Kämpfe wurden eingestellt und man kehrte an den Verhandlungstisch zurück. Noch immer hat Haus Orsius Exklusivverträge mit dem östlichen Zechenverband, doch dieses Mal zu den Bedingungen der, inzwischen unter Selbstverwaltung stehenden, Arbeiter des Östlichen Zechenverbandes.
Nicht nur die umfangreichen Zuflüsse aus dem Bergbau und der Verhüttung sichern dem Haus hohes Einkommen, sondern auch die Möglichkeit über interplanetaren Handel.
„Orsiustahl“ ist nicht nur auf Koron III ein Begriff, sondern auch auf anderen Welten schätzt man die Qualität und die quantitativen Mengen, die das Haus liefern kann. Vor dem Krieg unterhielt das Adelsgeschlecht auch eine kleinere Flotte aus eigenen Schiffen. Von diesen gingen in der ersten Phase des Krieges jedoch ein Großteil verloren und da sie, als nicht warpfähige Typen, auf kostspielige Trägerschiffe angewiesen waren, rentierte sich das Unterhalten einer so kleinen Flotte ebenso wenig wie ihre komplette Neuerrichtung. Man ließ vom eigenen Transit ab und verließ sich auf Verträge mit stellaren Frachtunternehmen. Auch mit Freihändlern gibt es Beziehungen und gerüchteweise ist durch diese Kanäle bereits Material in die Hände von Aliens und anderer verkommener Brut geraten. Das Haus distanziert sich von derartigen Praktiken und verweist darauf, dass man nach dem Verkauf an freie Händler keinen Einfluss mehr auf den Weitervertrieb habe.
Ein weiterer großer Posten ist die maritime Flotte der PVS. Auf Koron verlässt man sich auf Dampf getriebene Kriegsschiffe. Nicht etwa weil die Technologie für höhergradig entwickelte Fahrzeuge nicht vorhanden wäre, sondern schlicht und ergreifend aus wirtschaftlichen Überlegungen. Für den Preis, denn ein atom- oder fussionsgetriebenes Schiffs in Herstellung und Unterhalt kostet, können die Werften Orsius zehn zuverlässige Dampfschiffe vom Stapel laufen lassen. Größter Konkurrent innerhalb dieses Wirtschaftszweigs ist die Stadt Edos in Horning. Die dortigen Anlagen können es mit denen der Orsius in Gohmor aufnehmen, auch wenn die Spezialisierung eher auf Unterseeboote gelegt wird.
Das Haus Orsius ist das wohlhabendste Adelshaus auf Koron und lediglich Haus Siris kann sich in Punkto Reichtum mit ihm messen. Es gibt nur wenige Wirtschaftszweige, in denen Orsius nicht auf die ein oder andere Art die Hand mit im Spiel hat. Meist geschieht die Einflussnahme über Teilhabe oder Tochtergesellschaften. Direkten und offenkundigen Besitz findet man jedoch bei Bergbau und Schwerindustrie. Beides Sparten, die sozusagen das Rückgrat der wirtschaftlichen Macht des Hauses und seiner Konzerne ausmachen. Die meisten Abbaugebiete, über- wie auch untertage, lassen sich dabei in der Vorwüste finden, welche Gohmor umgibt. Die gewaltigen Verarbeitungsanlagen sind in der Makropole selbst verortet, was effiziente, da kurze Anlieferwege gewährleitet. Durch seine Metallindustrie ist Orsius, nach den staatlichen und imperialen Verarbeitungszentren, der größte Arbeitgeber in Gohmor und Hunderttausende Werktätige reihen sich jeden Morgen in die endlos erscheinen Schlangen vor den Betriebsgeländen ein, um ihre Schicht zu beginnen. Dabei kommen ihnen die Arbeiter der vorangegangen Schicht entgegen, denn Ruhezeiten gibt es für die Anlagen nicht. Die Fabriken stehen keine Sekunde still, sie fressen Menschen und Material gleichermaßen, um Waren und ergraute Arbeiter auszuspeien. Die Philosophie des Hauses orientiert sich dabei an den Gepflogenheiten imperialer Fertigungsstätten und so sind weder Gewerkschaften, noch anderweitige Organisationen der Belegschaft erwünscht. Ein Umstand, der ein ums andere Mal zu Streiks und sogar gewalttätigen Protesten geführt hat. Auslöser dafür waren mangelnder Arbeitsschutz und die nichtvorhandene Verantwortung des Hauses bei Unfällen oder gar dem Tod. Aber auch sehr viel geringere Ursachen haben schon zu Aufständen geführt, so etwa die unzulängliche Verpflegung der Arbeiterschaft, was 123 n.K.d.H zu massiven Unruhen führte, welche auf andere Fabriken übergriff und fünf Sub- Ebenen in einen bürgerkriegsähnlichen Ausnahmezustand versetzte. Es bedurfte dem dreiwöchigen Einsatz von Haustruppen, PVS und Abteilungen des Adeptus Arbites um die Ordnung wieder herzustellen. Danach gab erste Anpassungen durch die Hausführung, welche der Belegschaft das Leben etwas erleichterten.
Im Jahr 211 sperrte sich der Östliche Zechenverband gegen die Bevormundung durch das Haus. Dieser Zusammenschluss aus mehreren Abbauzonen in der nord- östlichen Vorwüste setzt sich aus Männern und Frauen zusammen, welche nicht nur in dieser unwirtlichen Region arbeiten, sondern im Großteil auch in stark befestigten Siedlungen, in diesem Gebiet leben. Die ständige Gefahr durch die unberechenbare Natur, Banditenarmeen und Mutantenhorden, haben diese Menschen zu einer zähen und eingeschworenen Gemeinschaft werden lassen. Da von Gohmor nur selten schnelle Hilfe zu erwarten war, so denn ein Feind die Förderanlagen bedrängte, organisierte der Zechenverband seine eigene Schutzmacht, die sogenannte Rote Wache.
Ihren Namen erhielten die Kämpfer durch den rötlichen Staub, der nach jedem Einsatz in der Wüste ihre Kleidung und Ausrüstung bedeckte.
In der Gewissheit, dass sie eine kampferprobte und vergleichsweise gut ausgerüstete Streitmacht im Rücken hatten, traten die Anführer des Zechenverbandes dem Haus sehr viel entschlossener und selbstbewusster gegenüber. Orsius hatte den Verband seit Jahrzehnten durch Knebelverträge an sich gebunden und verlangte immer höhere Abgaben und Arbeitsnormen, ohne dabei seinerseits einen Ausgleich durch etwaige Vergünstigungen und Zugeständnisse anzubieten.
Nach einer dieser Normerhöhungen legten die Bergleute erst die Arbeit nieder und setzten die orsiustreuern Verwalter und Strohmänner daraufhin kurzerhand, gewaltsam ab.
Maria Scott wurde als neue Führerin der Verbandsleute demokratisch gewählt und sie erklärte alle Verträge für nichtig. Die erste Reaktion war die Androhung rechtlicher Schritte, seitens Orsius, worauf Scott nicht einmal einging.
Der Zechenverband liege nicht in der Restriktion Gohmors, sondern sei als Niederlassung im undeklarierten Niemandsland quasi staatenlos, wodurch es nicht der Rechtsprechung der Stadt, sondern allenfalls des Imperiums selbst verpflichtet sei.
Dieser Winkelzug hatte freilich wenig Substanz und hätte bei einem Verfahren keine wirkliche Chance auf Bestätigung gehabt. Hätte sich das Oberhaupt der Orsius jedoch auf eine Verhandlung durch einen imperialen Richter berufen, so hätte der Prozess sich Jahre hingezogen.
Eine Zeitspanne, in welcher der Zechenverband mit den eigenen Erzeugnissen hätte handeln können, während Orsius die Zulieferung versagt geblieben wäre und dem Haus lediglich exorbitante Kosten entstanden wären. Also entschloss sich das Haus für den Weg der Gewalt. Hochbaron Vladimir Orsius erklärte, die Arbeiter seien nicht mehr als Verbrecher, die den Zechenverband mit der Waffe in der Hand unter ihre Kontrolle zu bringen suchten. Er entsandt seine Hausarmeen um die Förderanlagen zurückzuerobern. Die Streitkräfte der Orsius hatten jedoch nicht mit dem verbissenen Widerstand der Roten Wache gerechnet und so entbrannte ein Krieg in der Wüste.
Der Hochbaron sorgte dafür, dass dieser Konflikt vor den Toren Korons in den Medien nur wenig Beachtung fand, um zu verhindern, dass andere Arbeiterschaften mit den Bergleuten fraternisierten. Derweil blieb der entscheidende Erfolg der Hausarmee aus und selbst der Schwarzen Dragoner, die bald schon ob ihrer Grausamkeit bei den Kämpfern des Zechenverbandes verhasst waren, schafften es nicht den entscheidenden Schlag zu führen. Also forderte der Baron einige Gefälligkeiten in allerhöchsten Kreisen ein und kurz darauf hielt die PVS eine Manöverübung in dem Gebiet ab.
Das imperiale Bürger, eben die kämpfenden Arbeiter des Zechenverbandes, dabei für Banditen oder ihre Gebäude für Übungsziele gehalten wurden, musste man als bedauerliche Fehlinterpretationen abtun.
Gegen Panzerverbände und Luftangriffe hatte auch der Mut der Roten Wache wenig Erfolgsaussichten und so schien der Sieg für Orsius in greifbarer Nähe. Als Scott ankündigte eine Botschaft zu schicken, rechnete jeder damit, dass es sich um einen Unterhändler handeln würde, der die Kapitulation anböte. Doch das Fahrzeug enthielt keine Person, sondern lediglich einen Laderaum, der gänzlich mit feinstem Erz gefüllt war, wie man es in so reiner Form nur im Abbaugebiet des Zechenverbandes zu finden vermochte. Die verdutzten Verhandlungsführer wussten anfangs nicht was die Aktion sollte, bis sich ein Sicherheitsservitor der Ladung näherte und mit schnarrender Kunststimme verkündete, dass das Erz hochgradig radioaktiv verstrahlt sei.
Entsetzt prallten die Anwesenden zurück. Es handelte sich um eine Botschaft, wenn auch um keine, die von einem Menschen überbracht wurden war. Bis zum Äußersten getrieben, waren die Arbeiter bereit ihre angehäuften Reichtümer und die Adern unter Tage, auf ewig unbenutzbar zu machen, ehe sie sich noch einmal Orsius unterwerfen würden. Die Verzweiflungstat zeigte Erfolg. Die Kämpfe wurden eingestellt und man kehrte an den Verhandlungstisch zurück. Noch immer hat Haus Orsius Exklusivverträge mit dem östlichen Zechenverband, doch dieses Mal zu den Bedingungen der, inzwischen unter Selbstverwaltung stehenden, Arbeiter des Östlichen Zechenverbandes.
Nicht nur die umfangreichen Zuflüsse aus dem Bergbau und der Verhüttung sichern dem Haus hohes Einkommen, sondern auch die Möglichkeit über interplanetaren Handel.
„Orsiustahl“ ist nicht nur auf Koron III ein Begriff, sondern auch auf anderen Welten schätzt man die Qualität und die quantitativen Mengen, die das Haus liefern kann. Vor dem Krieg unterhielt das Adelsgeschlecht auch eine kleinere Flotte aus eigenen Schiffen. Von diesen gingen in der ersten Phase des Krieges jedoch ein Großteil verloren und da sie, als nicht warpfähige Typen, auf kostspielige Trägerschiffe angewiesen waren, rentierte sich das Unterhalten einer so kleinen Flotte ebenso wenig wie ihre komplette Neuerrichtung. Man ließ vom eigenen Transit ab und verließ sich auf Verträge mit stellaren Frachtunternehmen. Auch mit Freihändlern gibt es Beziehungen und gerüchteweise ist durch diese Kanäle bereits Material in die Hände von Aliens und anderer verkommener Brut geraten. Das Haus distanziert sich von derartigen Praktiken und verweist darauf, dass man nach dem Verkauf an freie Händler keinen Einfluss mehr auf den Weitervertrieb habe.
Ein weiterer großer Posten ist die maritime Flotte der PVS. Auf Koron verlässt man sich auf Dampf getriebene Kriegsschiffe. Nicht etwa weil die Technologie für höhergradig entwickelte Fahrzeuge nicht vorhanden wäre, sondern schlicht und ergreifend aus wirtschaftlichen Überlegungen. Für den Preis, denn ein atom- oder fussionsgetriebenes Schiffs in Herstellung und Unterhalt kostet, können die Werften Orsius zehn zuverlässige Dampfschiffe vom Stapel laufen lassen. Größter Konkurrent innerhalb dieses Wirtschaftszweigs ist die Stadt Edos in Horning. Die dortigen Anlagen können es mit denen der Orsius in Gohmor aufnehmen, auch wenn die Spezialisierung eher auf Unterseeboote gelegt wird.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz