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Finley [PVS]
#1
Avatar: Finley

Name: Finley Argyle Patrick Cameron

Alter: 54

Rang: Gefreiter

Aussehen:

Mit knapp über 2 Meter vom Scheitel bis zur Sohle und mit der Statur eines Wandschranks gesegnet ist es schwer Finley zu übersehen selbst dann wenn er nicht damit beschäftigt ist die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, was auf Grund seiner Garderobe meist nicht geht. Seine schwarzen schulterlangen Haare und der gleichfarbige Bart werden bereits von den ersten grauen Strähnen durchzogen und obwohl 180 Kilo, fast nur Muskelmasse, auf die Wage bringt sieht man seinem Gesicht an, dass er lange Jahre der Unterernährung hinter sich hat. Die Narben die seine von Wind, Wetter und manchem Schlachtfeld gegerbt haut überziehen sind ein beständiges Zeugnis für jeden einzelnen Kampf in den er je geraten ist. Den dunkelgrünen Augen fällt es schwer sich länger auf einen Punkt zu fixieren zu tief ist die in jungen Jahren erworbene Paranoia in ihm verankert, oder ist es die beständige Suche nach dem nächsten Praetorianer dem er eine Abreibung verpassen kann?

Charakter:

„Lebe jeden Tag als müsstest du morgen vor dem alten Paddy und dem Imperator antreten.“ ist eines jener Sprichwörter die Finley sehr zutreffend beschreiben. Wenn es einen Faustkampf gibt, egal aus welchem Grund, wird er einer der ersten sein die mitmischen und meist einer der letzten die noch stehen nur um anschliesend mit den niedergeschlagenen Kameraden zu trinken, zu lachen und Geschichten auszutauschen. Ansonsten findet man ihn entweder in der Messe wo er die Truppe mit Musik unterhält, beim Glücksspiel, in der Kapelle beim Gebet oder auf einer Trainingsbahn. Doch sobald ein ernsthafter Kampf ansteht wird er sehr ruhig und überlässt entweder seinem Gewehr das Reden. „Diese Schönheit von einem Gasdrucklader spricht nur 7,62 aber das fliesend und sehr deutlich.“ wie er gern sagt; oder wenn es nah und persönlich wird gleich dem Gegner wobei das meist aus Schmerzensschreien und Röcheln besteht unterbrochen nur von seinen Flüchen und Beschimpfungen.


Fähigkeiten:

Zitat:„Es kann viel aus einem Caledonen werden, wenn man ihn früh genug einfängt.“ - Preatorianisches Sprichwort

Finley wurde erst seit seinem Beitritt zu den Irregulären professionell im Vollkontaktkampf mit Sax und Buckler ausgebildet, davor war sein Kampfstil ein wildes Hauen und Stechen mit dem was grade zur Hand war, bis zur wahren Meisterschaft dürften aber noch einige Jahre vergehen. Den Umgang mit Projektilwaffen hat er zwar schon in der Zeit als Gesetzloser erlernt, da es per Dekret des Gouverneurs keinem Caledonen gestattet ist Schusswaffen jeglicher Art zu tragen oder zu führen, doch auch diese Fähigkeit wurde erst mit Eintritt ins Militär formell ausgebildet um ihn auf den von der Imperiale Armee erwarteten Durchschnitt zu bringen. Durch die Jahre im Arbeitslager ist er zu einem sehr brauchbaren Breacher und Pionier geformt worden vor dem kein Hindernis, das nicht aus massivem Ferobeton oder zentimeter dickem Stahl gegossen wurde, bestehen kann wenn er sein Werkzeug zur Hand hat. Die Liebe zur Musik liegt jedem Caledonen im Blut so dass auch Finley schon früh beigebracht wurde eins der traditionellen Instrumente, in seinem Fall die Tin Whistle, zu spielen (bei der es sich auch um die beliebteste verborgene Waffe der Caledonen handelt. Mundstück abnehmen, die Flöte in eine der Schlagadern des Gegners rammen und zuschauen wie er ausblutet). Trotz seiner Größe und seinem Gewicht ist er ein guter Tänzer dem höfische Umgangsformen nicht fremd sind auch wenn sie etwas ungeschliffen und eingerostet sind. Neben Niedergothisch spricht er auch seinen heimatlichen Dialekt den er aber meist nur verwendet um seinen Gegnern Beschimpfungen um die Ohren zu werfen.

Ausrüstung: Langsax (Gesamtlänge: 64 cm, Klingenlänge: 50 cm, Griff aus Hirschhorn) und Buckler, Breacher Kit (Bolzenschneider, Vorschlaghammer mit Axtklinge, Halligan-Tool), schweres Autogewehr (CaledonArms MK.VX "Trollbuster") (Zweibein im Handgriff, klappbare und verstellbare Schulterstütze,100 Schuss gegurtet) mit Tragegurt, Tin Whistle*, Glengarry Bonnet (ersetzt eine Feldmütze), Belted Plaid (In blau/grün gehalten, wird über der restlichen Garderobe getragen), PVS Ausrüstung, Rosenkranz (Holzperlen auf einer Silberkette mit Aquila in angedeuteter Kreuzform), Taschenuhr mit Bild der Familie

* besteht tatsächlich aus caledonischem Stahl und kann als Stichwaffe verwendet werden nachdem man das Mundstück entfernt hat.


Biografie:

Zitat:„Caledon V grünes Juwel des praetorianischen Sub-Sektors,
Zierde der Krone von König und Imperator,
Abbild Terras aus alten Tagen, [...]“ - Beginn einer im Sub-Sektor bekannten Ballade

Zitat:„Bereits bei der Annäherung wird Caledon V seinem Ruf als Juwel des Sub-Sektors gerecht. Da die allgegenwärtigen Grüntöne sich in immer mehr Facetten aufteilen je näher man dem Boden kommt. Das satte Grün ausgedehnten Weiden und Wäldern nur hier und da von Flüssen und Bächen unterbrochen, das dunkle Olive der Sümpfe und Moore und das Jadegrün der Meere sind die vorherrschenden Schattierungen.

Geographisch lässt sich der Planet in drei Kategorien einteilen:
1. Bewohnte Gebiete (Hochebenen, trocken gelegte Moore, Gebirge)
2. Unbewohnte Gebiete (Meere, Salzmaschen, Sümpfe, Moore)
3. Bereiche in denen Landgewinnung vorgenommen wird (Randgebiete der unter Punkt 2 angegebenen Regionen)

Wie mir von Einheimischen berichtet wurde muss man bei den Sümpfen zwischen dem normalen und dem „tiefen Sumpf“ unterscheiden. Während ersterer zur Landnahme geeignet ist wird kein Caledone freiwillig einen Fuß in die tieferen Gebiete der ausgedehnten Sümpfe mit ihren uralten Baumbeständen setzen. Denn so hat man mir versichert, dass dies das Reich der Trolle ist. Die Existenz dieser Wesen, ob es sich hierbei um eine unbekannte Tier- oder Xenospezies (Beschreibungen lassen eine Verwandtschaft mit der Spezies Ork vermuten) handelt konnte bis her nicht festgestellt werden und wird daher von bestimmten Kreisen nach wie vor angezweifelt.“ - Auszug aus „De Imperium“ Band 65 überarbeitete und ergänzte 485. Auflage

Zitat:„[...] Des weiteren muss die Beseitigung des caledonischen Wiederstandes gegen unsere rechtmäßigen Besitzansprüche mit aller Härte durchgesetzt werden. Es kann nicht angehen dass eine Bande Wilder es wagt sich der praetorianischen Krone zu widersetzen und mit diesem Akt der Majestätsbeleidigung ungestraft davon kommt. Meine Herren es ist daher von höchster Priorität die vorherrschenden Clans zu zerschlagen, ihre Territorien in den Besitz der Krone zu übertragen und die dadurch freigewordenen Arbeitskräfte für die Landgewinnung einzusetzen. Nur so können spätere Generationen hoffen den Planeten wie geplant als Jagdrevier nutzen zu können. [...]“ - Rede des ehrenwerten Lord Alac VI. Salensbury vor dem praetorianischen Oberhaus.

Finley wurde, wie auch seine Geschwister (3 Brüder und 5 Schwestern) auf der falschen Seite der Straße geboren um es nett zu umschreiben. Tatsächlich war sein erstes und schwerstes Vergehen gegen die Obrigkeit, dass er als Caledone auf die Welt kam. Denn seit mehreren Generationen bemühte sich die preatorianische Verwaltung den Planeten in ein großes Jagdrevier für seinesgleichen um zu wandeln, doch dieses Ziel kann nur erreicht werden indem man die ursprüngliche Bevölkerung auf ein absolutes Minimum reduziert und den Sümpfen Land abtrotzt. Der erste Schritt dazu war es durch illegale Landnahmen die Jahrhunderte alten Clanstrukturen zu zerschlagen und die Bevölkerung in Lager umzusiedeln. Die einzige Strafe die es für einen Caledonen der nicht in einem der Arbeitslager lebte gab war mehrjährige Lagerhaft, ganz gleich ob die Anklage erfunden oder berechtigt war.

Schon früh musste er miterleben wie immer wieder Nachbarn und Verwandte nachts von Truppen der Sicherheitskräfte verschleppt wurden und oft erst nach Jahren, wenn überhaupt, wieder auftauchten. In all den Jahren kochte die Stimmung innerhalb der Clans höher und höher schon bald gab es Gerüchte über einen neuen caledonischen König, ein Titel der seit der Invasion nicht mehr genutzt wurde, der den Widerstand organisierte um ein freies Caledonia V innerhalb des Imperiums zu etablieren so wie es im Sinn des heilige Patrick, jener Missionar der den Planeten zum imperialen Glauben bekehrt hatte, war. Bevor der inzwischen 19 Jahre alte Familienvater Finley (er hatte mit 16 geheiratet) sich jedoch diesen Rebellen anschließen konnte wurde auch er das Opfer einer Razzia die ihn ohne Verfahren, diese war der Obrigkeit zu zeitaufwendig, in eines der Lager brachte. Das Leben in den Lagern war überall gleich: Hausen in genormte Baracken, Ernährung mit genormte Rationen und Schwerstarbeit bei der Landgewinnung. Zwar gab es Wachen bei den Arbeitstrupps doch sollten diese nur aufpassen das niemand einen Fluchtversuch unternahm. Die Todesrate unter den Insassen war entsprechend hoch.

Obwohl seine Strafe nur 6 Jahre betrug so kam er doch als gezeichneter Mann zurück zu seiner Familie und das auch nur um sich von Frau und Kindern (2 Söhne, 1 Tochter) zu verabschieden bevor er sich zusammen mit einigen Cousins in die Wildnis schlug, den Schutz seiner Familie übernahmen der Clan, um als Cateran die Transporte der Praetorianer zu überfallen. Die gesamte caledonische Industrie beruhte auf den durch diese Banditengruppen erbeuteten Rohstoffe. Nur einmal in den folgenden Jahren wäre es den Sicherheitskräfte fast gelungen ihn zu fangen, als er zur Hochzeit seiner Tochter aus den Bergen kam um sich den traditionellen Faustkampf mit dem zukünftigen Schwiegersohn zu liefern. Doch eine Hochzeit zu stören war der letzte Fehler den die Patrouille beging.

Danach war es auf dem Planeten nicht mehr sicher für ihn und auf Anraten seiner neuen Verwandten trat er den caledonischen Irregulären bei, denn obwohl der Planet offiziell keinen Tribut leisten musste meldeten sich doch mehr als Genug Söhne und Töchter des Planeten um für das Imperium und für ihre Heimat zu kämpfen. Diese Regimenter wurden durch Freihändler, die Waren auf und vom Planeten schmuggelten, nach Bakka gebracht von wo aus es mit Transportschiffen an die Front ging. Auf Grund dieser Art von Aushebung nannten sie sich selbst Irreguläre oder Exilregimenter.

Die nächsten Jahre wurden er und seine Kameraden von einem Schlachtfeld zum nächsten transportiert, immer mit dem Wissen, dass es für sie kein Zurück gab denn auf ihrer Heimatwelt waren sie gesuchte Terroristen. Ihr Einsatz für das Imperium sollte dazu beitragen dass Caledon V vom Joch der Praetorianer befreit wurde. In dem endlosten Feldzug in dem das 58. Caledon kämpfte stand er nahezu jedem Feind des Imperiums gegenüber, ganz gleich ob er von innen oder von außen kam, und trug seinen Teil an körperlichen und mentalen Narben aus diesen Waffengängen davon.

Alles ging gut bis das 58. Irreguläre nach gut einem Jahr Garnisonsdienst wieder an die Front geschickt werden sollte. Zu allem Überfluss mussten sie sich den Bereitschaftsraum mit einem praetorianischem Regiment teilen dass ebenfalls auf seine Einschiffung wartete. Wie zu erwarten kam es zu überdurchschnittlichen Reibereien und einer erhöhten Anzahl an Unfällen mit Todesfolge. Das ganze gipfelte in einer wilden Massenschlägerei auf dem Exerzierplatz. Worte führten zu Faustschlägen und irgend ein Trottel musste in dem entstehenden Handgemenge ein Bajonett ziehen. Der Trottel endete wie nicht anders zu erwarten mit dem spitzen Ende einer Flöte in der Armbeuge und in einer Lache seines eigenen Blutes. Das einzige Problem dabei: Der Trottel war ein praetorianschier Unteroffizier und die Flöte gehörte Finley. Um den Ermittlungen der Kommissare zu entgehen war ihm jedes Mittel recht um von dort wegzukommen, Desertieren war für ihn jedoch keine Option. Daher kam ihm das Angebot des Werbers für die gohmorische PVS, der schon die ganze letzte Woche nach Freiwilligen gesucht hatte, ganz gelegen um den Planeten verlassen zu können, die Tinte auf den Marschbefehl war noch nicht trocken da saß er schon im Transporter der Kurs auf den Sprungpunkt nahm.

Im Orbit über Koron erfuhren er, dass er zusammen mit einer Nachschublieferung direkt in der Gefechtszone und nicht erst in der Heimatkaserne abgesetzt werden würden, laut Frachtliste war er ein Stück selbst ladende Fracht, zum Glück hatte man eine passende Montur der PVS an Bord, tatsächlich waren die Uniformen Kistenweise vorhanden, so dass er sich während des Landeanflugs passend einkleiden und mit der Ausrüstung vertraut machen konnte. Es war ein verdammt holpriger Flug der nach dem Eintritt nicht besser wurde dann man mitten durch starken Schneefall und böigen Wind musste, vor allem mit einem Komiker als Piloten der noch meinte dass er schon schlimmere Flüge hinter sich hatte.

Signatur:
Name: Finley Argyle Patrick Cameron
Herkunft: Caledon V
Aussehen: 2,10 Meter / 180 Kilo, schwarze Haare und Bart mit erstem Grau,dunkelgrüne Augen, vernarbt
Kleidung: PVS Uniform, Glengarry Bonnet, Belted Plaid
Ausrüstung: schweres Automatikgewehr, Breacher-Kit, Sax & Buckler, Rosenkranz, Gebetsbuch, Tin Whistle, Taschenuhr
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[Kein Betreff] - von - 09-22-2013, 11:31 AM
[Kein Betreff] - von - 09-24-2013, 04:31 AM
[Kein Betreff] - von - 09-24-2013, 06:54 PM

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