04-22-2013, 07:36 PM
"Haltet zudem eure Sinne klar und wachsam. Die drängende Zeit sollte uns nicht dazu veranlassen zu schnell und dadurch unvorsichtig vorzugehen, denn noch einen Hinterhalt können wir uns nicht leisten." Die Chem-Pan-Sey trampelten und schnauften durch die Gänge, genau wie ihre zurückgebliebene Technologie dampfte, ächzte und quietschte. Zahnräder liefen klackend ineinander, verteilten ölige Schmiere, die ihren Weg durch undichte Stellen suchte und tropfend eine unübersehbare Spur hinterließ. Unbedacht hielten diese unbeholfenen Kreaturen ihren Kurs, hinterließen abgefallene Haare und trockene Hautschuppen ihrer unvollkommenen Körper und verloren Knöpfe, Fäden und Fussel ihrer schlecht verarbeiteten Kleidung. Sie schleuderten die Indizien ihrer Anwesenheit regelrecht um sich, verströmten zudem übelriechende Ausdünstungen, wenn sie sich Anstrengungen hingeben mussten. Leider war diese Station bereits voll davon. Verschmutzt und befleckt von den Abkömmlingen Terras als auch den Erbauern dieser Station konnte man schlecht herauslesen wann die Gänge von ihnen durchschritten wurden und so blieb nur noch die verstärkte Schärfung des Hör- und Geruchssinns, um nahe Mon-Keigh zu entlarven.
Er nickte Shatiri anerkennend zu, dann suchte er den Blickkontakt zu Vanya und dem KiamKuron Fir, um den Ernst ihrer Lage zu verdeutlichen und die Anforderung an die kleine Gruppe zu unterstreichen. Dann setzten sie sich in Bewegung. Hier im großen Luftschacht beschleunigte der EsikCaman seine Schritte so weit Fir mit der zusätzlichen Belastung mithalten konnte, um diesen zentralen Gefahrenplatz zeitig zu räumen. Es war gut, dass die Gardistin diesen nötigen Schritt angeordnet hatte. Somit nahm sie ihn für diesen Moment aus der Schussbahn und verhinderte eine Eskalation innerhalb der Gruppe. Ganz verstand es Sor´lehan allerdings nicht. Sicherlich war die Verwundung von Icaryn ein Schock für alle, vor allem wohl für Shatiri, die mit dem Aspektkrieger schon immer einen guten Kontakt gepflegt hatte. Dennoch zeigte sie sich beherrscht und wenn sie innerlich mit Gefühlen zu kämpfen hatte, so ließ sie sich zumindest äußerlich nichts anmerken. Er hingegen war sich dessen sicher. "Ulieth da" - die Maske des Krieges. Schützend hatte er sich diese im Geiste angelegt, um sich vor den Emotionen der Schlacht zu schützen und nicht ihren Gelüsten zu unterliegen. Das Band zwischen ihm und Shatiri wurde dadurch etwas abgeschwächt, dennoch war es immer noch stark genug diese zu durchdringen. Im Ansatz spürte er was sie im Moment dachte, was sie bewegte und sie umtrieb, wenn er sich darauf konzentrierte. Er bewunderte ihre Selbstbeherrschung. Verflogen waren ihre Unsicherheit und Selbstzweifel, so weit hatte sie bereits ihre Mission gestärkt. Es war ein wichtiger Schritt für sie und auch für ihn. Eine beruhigende Gewissheit den Rücken gestärkt zu wissen, eine helfende Hand vorzufinden wenn man sie selbst mal brauchte. Es gab ihm Kraft und den Willen dies alles zu überstehen, nicht nur des Zieles wegen, sondern auch um weiter auch ihr zur Seite zu stehen und sie auf ihrem Pfad zu begleiten.
Sie erreichten den besagten Ausgang aus dieser Röhre und der Asuryans Jäger verlangsamte sein Tempo je weiter sie sich diesem näherten. Dort angekommen kniete er mit einem Bein schließlich auf dem Boden ab und lehnte die Seite des Helms an das Schott. Dessen Oszillationstechnik arbeitete zuverlässig und glich die aus ihm resultierende Beeinträchtigung des Gehörs wieder aus, wodurch der Träger ohne Einschränkungen auf das volle Spektrum seiner Sinne zurückgreifen konnte. Sor´lehan konzentrierte sich und versuchte das Rauschen um ihn herum auszublenden. Es war nichts zu hören. Mit einem Nicken signalisierte er der Gruppe Bereitschaft zu halten während er den Mechanismus zum Öffnen betätigte. Zischend und rumpelnd glitten die zwei Teile des Schotts zur Seite und offenbarten einen in spärlicher Notbeleuchtung getauchten Gang, der jedoch bereits in ungefähr fünf Schritt Entfernung an einem weiteren Schott endete. Die Gruppe verschloss nun den Zugang zum Lüftungskanal und erst dann bemerkten sie wie beruhigend das monotone Geräusch des Luftzugs kurz zuvor noch auf sie gewirkt haben muss. Nun empfing sie eine durchdringende Stille und selbst in der Ferne konnten sie im Moment nichts mehr vernehmen. So verharrten sie kurzzeitig, bis sie plötzlich Schritte mehrerer Individuen in ihrer unmittelbaren Nähe vernahmen, vielleicht ein oder zwei Quergänge entfernt. Guttural gebellte Befehle hallten von den Wänden außen wieder. Wieder waren es die Chem-Pan-Sey und dem Geräusch nach waren sie wieder in einer größeren Gruppe unterwegs. Dann ein das parallele Summen mehrerer Geräte, finalisierend in einem dumpfen Fauchen und gellende Schmerzensschreie. Es folgte ein kurzer Schusswechsel, Körper fielen mit dumpfen Aufschlägen zu Boden und dann war auch schon wieder so schnell Stille eingekehrt wie der Tumult begonnen hatte, nur durchbrochen von einem leisen, verbleibenden Wimmern und Ächzen. Wieder dieses fremde Geräusch, doch dieses Mal verharrte das Summen abwartend bis eine computerverzerrte Stimme erklang “El kai'aun... gue'la!*“. Ein kurzes Zischen, dann erstarb jegliches Geräusch, ehe sich Schritte, Metal auf Metal, von ihrer Position entfernten.
*(Sprache der Tau) Der Rachsüchtige Tod... Mensch!
Er nickte Shatiri anerkennend zu, dann suchte er den Blickkontakt zu Vanya und dem KiamKuron Fir, um den Ernst ihrer Lage zu verdeutlichen und die Anforderung an die kleine Gruppe zu unterstreichen. Dann setzten sie sich in Bewegung. Hier im großen Luftschacht beschleunigte der EsikCaman seine Schritte so weit Fir mit der zusätzlichen Belastung mithalten konnte, um diesen zentralen Gefahrenplatz zeitig zu räumen. Es war gut, dass die Gardistin diesen nötigen Schritt angeordnet hatte. Somit nahm sie ihn für diesen Moment aus der Schussbahn und verhinderte eine Eskalation innerhalb der Gruppe. Ganz verstand es Sor´lehan allerdings nicht. Sicherlich war die Verwundung von Icaryn ein Schock für alle, vor allem wohl für Shatiri, die mit dem Aspektkrieger schon immer einen guten Kontakt gepflegt hatte. Dennoch zeigte sie sich beherrscht und wenn sie innerlich mit Gefühlen zu kämpfen hatte, so ließ sie sich zumindest äußerlich nichts anmerken. Er hingegen war sich dessen sicher. "Ulieth da" - die Maske des Krieges. Schützend hatte er sich diese im Geiste angelegt, um sich vor den Emotionen der Schlacht zu schützen und nicht ihren Gelüsten zu unterliegen. Das Band zwischen ihm und Shatiri wurde dadurch etwas abgeschwächt, dennoch war es immer noch stark genug diese zu durchdringen. Im Ansatz spürte er was sie im Moment dachte, was sie bewegte und sie umtrieb, wenn er sich darauf konzentrierte. Er bewunderte ihre Selbstbeherrschung. Verflogen waren ihre Unsicherheit und Selbstzweifel, so weit hatte sie bereits ihre Mission gestärkt. Es war ein wichtiger Schritt für sie und auch für ihn. Eine beruhigende Gewissheit den Rücken gestärkt zu wissen, eine helfende Hand vorzufinden wenn man sie selbst mal brauchte. Es gab ihm Kraft und den Willen dies alles zu überstehen, nicht nur des Zieles wegen, sondern auch um weiter auch ihr zur Seite zu stehen und sie auf ihrem Pfad zu begleiten.
Sie erreichten den besagten Ausgang aus dieser Röhre und der Asuryans Jäger verlangsamte sein Tempo je weiter sie sich diesem näherten. Dort angekommen kniete er mit einem Bein schließlich auf dem Boden ab und lehnte die Seite des Helms an das Schott. Dessen Oszillationstechnik arbeitete zuverlässig und glich die aus ihm resultierende Beeinträchtigung des Gehörs wieder aus, wodurch der Träger ohne Einschränkungen auf das volle Spektrum seiner Sinne zurückgreifen konnte. Sor´lehan konzentrierte sich und versuchte das Rauschen um ihn herum auszublenden. Es war nichts zu hören. Mit einem Nicken signalisierte er der Gruppe Bereitschaft zu halten während er den Mechanismus zum Öffnen betätigte. Zischend und rumpelnd glitten die zwei Teile des Schotts zur Seite und offenbarten einen in spärlicher Notbeleuchtung getauchten Gang, der jedoch bereits in ungefähr fünf Schritt Entfernung an einem weiteren Schott endete. Die Gruppe verschloss nun den Zugang zum Lüftungskanal und erst dann bemerkten sie wie beruhigend das monotone Geräusch des Luftzugs kurz zuvor noch auf sie gewirkt haben muss. Nun empfing sie eine durchdringende Stille und selbst in der Ferne konnten sie im Moment nichts mehr vernehmen. So verharrten sie kurzzeitig, bis sie plötzlich Schritte mehrerer Individuen in ihrer unmittelbaren Nähe vernahmen, vielleicht ein oder zwei Quergänge entfernt. Guttural gebellte Befehle hallten von den Wänden außen wieder. Wieder waren es die Chem-Pan-Sey und dem Geräusch nach waren sie wieder in einer größeren Gruppe unterwegs. Dann ein das parallele Summen mehrerer Geräte, finalisierend in einem dumpfen Fauchen und gellende Schmerzensschreie. Es folgte ein kurzer Schusswechsel, Körper fielen mit dumpfen Aufschlägen zu Boden und dann war auch schon wieder so schnell Stille eingekehrt wie der Tumult begonnen hatte, nur durchbrochen von einem leisen, verbleibenden Wimmern und Ächzen. Wieder dieses fremde Geräusch, doch dieses Mal verharrte das Summen abwartend bis eine computerverzerrte Stimme erklang “El kai'aun... gue'la!*“. Ein kurzes Zischen, dann erstarb jegliches Geräusch, ehe sich Schritte, Metal auf Metal, von ihrer Position entfernten.
*(Sprache der Tau) Der Rachsüchtige Tod... Mensch!