10-18-2012, 10:45 PM
Zunächsteinmal:
Ja, ich Frage Sachen. Es ist quasi die Heilige Pflicht einjeden Maschinenpriesters seine Umgebung mit Fragen zu durchlöchern. Außer natürlich er ist ein Magos Militant. Die benutzen Plasmakanonen anstelle der Fragen.
Ich fürchte ich muss meine Frage etwas ausführlicher erläutern. Da ich nicht die geringste Ahnung habe, wie es bei dir um die Physik bestellt ist, versuche ich mal weitgehend ohne Formeln auszukommen (bei mir ist es um die Physik nicht gerade gut bestellt).
GW listet eine Maximalgeschwindigkeit von 1600 kph. Die entspricht einer Geschwindigkeit von 444,44444... Meter pro Sekunde. Der Einfachheit halber nehme ich im Folgenden 440 m/s an. Die Angabe einer tatsächlichen Geschwindigkeit ist bei Raumschiffen jedoch relativ schwachsinnig. Im All gibt es wenig, was so ein Raumschiff bremst, klassisch müsste die Maximalgeschwindigkeit also etwa unendlich hoch sein. Hier kommt dann die relativistische Massenzunahme ins Spiel. Interessant ist bei Raumschiffen die Beschleunigung, als die Fähigkeit die Geschwindigkeit zu ändern, aber auch Gravitationsfelder zu überwinden. Passenderweise wird diese Beschleunigung in g angegeben, also vielfachen der Erdbeschleunigung von grob 10 Meter pro Sekunde zum Quadrat. Wenn auf einen 75-kg-Menschen 1g wirkt, wiegt er auch 75 kg. Angenommen der erwähnte Arvus beschleunigt im All mit 1g. Jetzt kann man auf der Heckscheibe gemütlich langlaufen, genauso wie man es auf der Erde tun würde. Bei 2g wiegt man zwar schon 150 kg, das übersteht man im Allgemeinen aber unbeschadet. Meines Wissens nach wird man bei ca 5g bewusstlos, bei 10g kannst du dir im auf-dem-Boden-liegen Knochenbrüche zuziehen, 20g sorgen wahrscheinlich dafür, dass der Arvus nicht nur von außen rot ist.
Wenden wir uns nun dem Problem zu:
1. Die maximale (atmosphärische) Geschwindigkeit des Arvus beträgt 440 m/s.
2. Die zurückzulegende Entfernung ist unbekannt, aber errechenbar.
Es wird weiterhin angenommen, Koron 3 sei von Umfang und Masse identisch mit der Erde, die Karte zeige die Planetenoberfläche (das würde auch mit den Wetterangaben ungefähr übereinstimmen, ist aber die gewagteste Behauptung in diesem Post).
Die Entfernung von Ausgangspunkt zum Zielpunkt beträgt etwa 40% der Kartenhöhe, aus den Annahmen ergibt sich eine Kartenhöhe von 20000 km, also ist der Weg 8000 km lang. (Spätestens jetzt wird ersichtlich, dass ich mit meiner Schätzung im obigen Post um mindestens 100% daneben lag, eine halbe Stunde ist das theoretische Minimum.)
Und jetzt kommen Formeln. Aber keine Herleitungen, auf die hab ich jetzt kein Bock.
s=0.5*a*t²
Weg ist gleich halbe Beschleunigung mal Zeit zum Quadrat.
In Abhängigkeit von a können wir jetzt t errechnen. Vmax wird zunächst außer Acht gelassen.
Für 1 g Beschleunigung kommen wir auf 21 Minuten, dafür müssten wir die Höchstgeschwindigkeit also schon überschreiten. Das ist allerdings kein Problem, denn wir haben noch eine Sache außer Acht gelassen: Wir werden das gute Stück ja nicht einfach mit 1600 Sachen in die nächstbeste Parklücke schieben. Wir werden Bremsen. In diesem Fall werden wir den Arvus auf halber Strecke drehen und wiederum mit 1 g beschleunigen, hier wird die Luftreibung vernachlässigt. Am Zielort müssten wir wieder bei V=0 angekommen sein. Die Rechnung ergibt eine halbe Stunde, die Maximalgeschwindigkeit müsste allerdings deutlich überschritten werden.
So.
Genug der Rechnerei.
Vielleich eine kleine Geschichte? Ja? Bitte sehr:
(Ob sie wahr ist, weiß ich leider nicht zu 100% ...)
Obwohl es in Scifi-Literatur jüngeren Datums oft so dargestellt als würde ein Raumschiff auf einen Planeten zufliegen (Anflug). In Älterer dagegen führt z.B. ein Landungsschiff das Oben erwähnte Manöver mit der Drehung in der Mitte durch, fällt also auf den Planeten zu. Dies wird bezeichnet als Planetensturz, im englischen Planetfall, hier bietet sich auch die Möglichkeit der Ableitung vom Begriff des Landfall. Erwähnung findet das Ganze auch als Rücksturz, z.B. bei Raumpatrolie Orion, nur das bei Raumpatrolie etwas anderes gemeint ist, glaube ich.
Und zum Schluss noch eine Frage? Vielleich die, die ich seit Zeile 1 am Stellen bin? Gerne, hier ist sie:
Existiert im 40K-Universum ein Gerät, welches in der Lage ist, Schwehrefelder in Gegenrichtung möglicher Beschleunigungen, wie den erwähnten 20 g, so zu erzeugen, dass die Crew nicht von diesen beschädigt wird?
TEP
Sindri
PS: Ich hab das dumpfe Gefühl irgendetwas vergessen zu haben, oder irgendwo einen Fehler versteckt zu haben. Es ist spät und ich entschuldige mich schon mal für mögliche Fehler.
Ja, ich Frage Sachen. Es ist quasi die Heilige Pflicht einjeden Maschinenpriesters seine Umgebung mit Fragen zu durchlöchern. Außer natürlich er ist ein Magos Militant. Die benutzen Plasmakanonen anstelle der Fragen.
Ich fürchte ich muss meine Frage etwas ausführlicher erläutern. Da ich nicht die geringste Ahnung habe, wie es bei dir um die Physik bestellt ist, versuche ich mal weitgehend ohne Formeln auszukommen (bei mir ist es um die Physik nicht gerade gut bestellt).
GW listet eine Maximalgeschwindigkeit von 1600 kph. Die entspricht einer Geschwindigkeit von 444,44444... Meter pro Sekunde. Der Einfachheit halber nehme ich im Folgenden 440 m/s an. Die Angabe einer tatsächlichen Geschwindigkeit ist bei Raumschiffen jedoch relativ schwachsinnig. Im All gibt es wenig, was so ein Raumschiff bremst, klassisch müsste die Maximalgeschwindigkeit also etwa unendlich hoch sein. Hier kommt dann die relativistische Massenzunahme ins Spiel. Interessant ist bei Raumschiffen die Beschleunigung, als die Fähigkeit die Geschwindigkeit zu ändern, aber auch Gravitationsfelder zu überwinden. Passenderweise wird diese Beschleunigung in g angegeben, also vielfachen der Erdbeschleunigung von grob 10 Meter pro Sekunde zum Quadrat. Wenn auf einen 75-kg-Menschen 1g wirkt, wiegt er auch 75 kg. Angenommen der erwähnte Arvus beschleunigt im All mit 1g. Jetzt kann man auf der Heckscheibe gemütlich langlaufen, genauso wie man es auf der Erde tun würde. Bei 2g wiegt man zwar schon 150 kg, das übersteht man im Allgemeinen aber unbeschadet. Meines Wissens nach wird man bei ca 5g bewusstlos, bei 10g kannst du dir im auf-dem-Boden-liegen Knochenbrüche zuziehen, 20g sorgen wahrscheinlich dafür, dass der Arvus nicht nur von außen rot ist.
Wenden wir uns nun dem Problem zu:
1. Die maximale (atmosphärische) Geschwindigkeit des Arvus beträgt 440 m/s.
2. Die zurückzulegende Entfernung ist unbekannt, aber errechenbar.
Es wird weiterhin angenommen, Koron 3 sei von Umfang und Masse identisch mit der Erde, die Karte zeige die Planetenoberfläche (das würde auch mit den Wetterangaben ungefähr übereinstimmen, ist aber die gewagteste Behauptung in diesem Post).
Die Entfernung von Ausgangspunkt zum Zielpunkt beträgt etwa 40% der Kartenhöhe, aus den Annahmen ergibt sich eine Kartenhöhe von 20000 km, also ist der Weg 8000 km lang. (Spätestens jetzt wird ersichtlich, dass ich mit meiner Schätzung im obigen Post um mindestens 100% daneben lag, eine halbe Stunde ist das theoretische Minimum.)
Und jetzt kommen Formeln. Aber keine Herleitungen, auf die hab ich jetzt kein Bock.
s=0.5*a*t²
Weg ist gleich halbe Beschleunigung mal Zeit zum Quadrat.
In Abhängigkeit von a können wir jetzt t errechnen. Vmax wird zunächst außer Acht gelassen.
Für 1 g Beschleunigung kommen wir auf 21 Minuten, dafür müssten wir die Höchstgeschwindigkeit also schon überschreiten. Das ist allerdings kein Problem, denn wir haben noch eine Sache außer Acht gelassen: Wir werden das gute Stück ja nicht einfach mit 1600 Sachen in die nächstbeste Parklücke schieben. Wir werden Bremsen. In diesem Fall werden wir den Arvus auf halber Strecke drehen und wiederum mit 1 g beschleunigen, hier wird die Luftreibung vernachlässigt. Am Zielort müssten wir wieder bei V=0 angekommen sein. Die Rechnung ergibt eine halbe Stunde, die Maximalgeschwindigkeit müsste allerdings deutlich überschritten werden.
So.
Genug der Rechnerei.
Vielleich eine kleine Geschichte? Ja? Bitte sehr:
(Ob sie wahr ist, weiß ich leider nicht zu 100% ...)
Obwohl es in Scifi-Literatur jüngeren Datums oft so dargestellt als würde ein Raumschiff auf einen Planeten zufliegen (Anflug). In Älterer dagegen führt z.B. ein Landungsschiff das Oben erwähnte Manöver mit der Drehung in der Mitte durch, fällt also auf den Planeten zu. Dies wird bezeichnet als Planetensturz, im englischen Planetfall, hier bietet sich auch die Möglichkeit der Ableitung vom Begriff des Landfall. Erwähnung findet das Ganze auch als Rücksturz, z.B. bei Raumpatrolie Orion, nur das bei Raumpatrolie etwas anderes gemeint ist, glaube ich.
Und zum Schluss noch eine Frage? Vielleich die, die ich seit Zeile 1 am Stellen bin? Gerne, hier ist sie:
Existiert im 40K-Universum ein Gerät, welches in der Lage ist, Schwehrefelder in Gegenrichtung möglicher Beschleunigungen, wie den erwähnten 20 g, so zu erzeugen, dass die Crew nicht von diesen beschädigt wird?
TEP
Sindri
PS: Ich hab das dumpfe Gefühl irgendetwas vergessen zu haben, oder irgendwo einen Fehler versteckt zu haben. Es ist spät und ich entschuldige mich schon mal für mögliche Fehler.
Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel