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Spielen wir mal ein kleines "Was wäre wenn..." Spielchen.
Thema: "Was wäre wenn du etwas an einem der Völker von Warhammer 40k ändern könntest?"
Dabei ist egal ob es das Volk als Ganzes, einen Teilaspekt der Kultur oder etwas Spezifisches wie etwa die Ausrüstung der Standardtruppen.
Ich mache den Anfang:
Meine Änderung würde die Tau betreffen. Um genau zu sein würde ich zwei Dinge ändern: a) würde ich das Monopol der Feuerkaste auf den Kampf lockern und eher eine Spezialisierung vornehmen: die Feuerkaste stellen die Fernkämpfer und Fahrzeugmannschaften sowie die Piloten für die Fernkampf-Kampfanzüge.
Die stärksten und ausdauerndsten der Erdkaste stellen die Nahkämpfer - mit Hämmern und Äxten - den typischen Symbolen von Arbeitern eben, nur als Kriegswaffen konzipiert. Eventuell tragen sie auch Feuerwaffen für nahe Feuergefechte, etwa Schrotflintenartiges.
Außerdem würde ich die Rüstungen ändern. Der Helm sollte im großen und Ganzen so bleiben wie er ist, allerdings würde ich einen flexiblen Lamellen-Nackenschutz anbringen, der den Großteil des Halses zusätzlich schützt. Der Rest der Rüstung würde genau so gefertigt werden: flexible aber harte Lamellen, die den Körper noch mehr schützen als die normale Feuerkriegerrüstung, bei größerer Beweglichkeit. So in etwa wie eine typische japanische Gusoku Rüstung aus dem 16. Jahrhundert.
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Also bei der Rüstung würde ich sagen okay, das wäre ja dem pseudojapanischen Anime-Stil der Tau dienlich. Aber den Einsatz von anderen Kasten zum Kriegsdienst finde ich zu verfälschend. Es ist ja gerade die Unterteilung in diese Kasten, welche die Tau definiert. Zum Vorteil und zum Nachteil. Wenn alles losstürmt was eine Keule tragen kann wird aus trainierten Spezialisten auf ihrem jeweiligen Gebiet eine blaue Orkhorde. (Natürlich nur meine ganz persönliche Ansicht)
Was vielleicht aber mal eine witzige Idee wäre, eine Armeeliste für eine belagerte Festung, Stadt oder Station, wo die Belagerten auf Grund von hohen Verlusten gezwungen sind ihre Reihen mit Nicht-Feuerkriegern aufzustocken. Für die Imperialen gab es mal etwas ähnliches in Form einer Liste für Milizen.
Aber auf solche Spinneren, die das Hobby und den Hintergrund erweitern ohne Kohle zu bringen, wird ja heutzutage zum Glück verzichtet.
Das wäre dann auch der Punkt der mich stört und über denn ich mich schon oft genug aufgeregt habe. Nämlich das 40K im allgemeinen kinderfreundlicher gestaltet wird. Und das betrifft alle Völker. Mich selbst ärgert es natürlich am meisten beim Chaos, wo aus einem komplexen Thema “irgendwie was böses mit Hörnern dran“ gemacht wird. Der Dämonencodex mit seiner Beschreibung der einzelnen Götter und ihrer Reiche gehört dem Schreiberling verquer in den Hals gestopft und dann sollte man ihm mit einem rostigen, stumpfen... aber ich schweife ab.
GW ist ein Konzern und der will naturgemäß Geld verdienen. Dazu versucht er natürlich seine Zielgruppe zu erweitern, in dem Fall auf jüngere Kunden. Das man der Mama die eine Grundbox kaufen soll nicht sagen kann „Ja also das ganze spielt in einem Universum in dem die verschiedenen Völker danach trachten sich gegenseitig, durch totalen Krieg, möglichst, grausam und restlos gegenseitig auszulöschen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, einige machen das auch nur weil sie einfach Spaß am Töten und am Verursachen von Leid haben. Die Menschen hingegen folgen da einfach ihrer faschistoiden Überzeugung. Soll ich es ihnen als Geschenk einpacken?“ ist klar. Da muss dann eben “Die Space Marines sind die Guten und die Tyranidenmonster sind die Bösen.“ reichen. Man kann ja durchaus eine Sparte dafür öffnen. Aber das ganze System nach und nach auf Kindergarten umzustellen sehe ich als einen Verrat am eigenen Produkt an. Wohin das führt konnte man sehr schön bei BattleTech beobachten.
Früher hatte man beim Lesen des Hintergrunds (In welcher Form auch immer) den Eindruck der Sinnlosigkeit recht gut vermittelt bekommen. Egal was die Menschheit auch macht, ihre Vernichtung kann sie bestenfalls etwas aufschieben. Inzwischen wirkt alles mehr wie “Ach wird schon werden.“ Ich würde also das Dark bei einem Dark-SF System wieder mehr betonen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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@Kirqath
Naja also ich finde das die Tau einfach zu gebrächlich sind um sich groß in den Nahkampf zu stürzen.
Gut vlt ist Erdkaste etwas besser gebaut aber man müsste sie schon in ziemlich dicke Rüstungen stecken was auf kosten der Beweglichkeit gehen würden und die Rüstung muss der Tau auch erstmal tragen könne.
Sicher könnte man was mit der Panzergestalltung noch machen was das Gewicht angeht, aber ein Energieschwert schmilzt sich da eh durch.
Ich denke außerdem das die Tau sich vom Charakterher nicht die Finger schmutzig machen was den Nahkampf angeht. Da schicken sie lieber die eingegliederten Völker rein, wie die Kroot.
@Kogan
Ich spiele das Tabletop nicht, lese aber die Bücher.
Darin finde ich das Chaos und die Brutalität des Chaos sowohl als auch der SM auf einem ganz guten Niveau. Es wird schon deutlich das es da einfach erst geschossen wird und dann die Fragen gestellt.
Daraus resultiert auch diese Sinnlosigkeit aller Fraktionen sich gegenseitig auf die Nase zu geben und das bis in alle Ewigkeit.
Die Autoren stricken ja immer neue Umwege um das Universum nicht Enden zu lassen.
Weil was wäre wenn:
Tzeentchs großer Plan endlich in Erfüllung geht,
Wenn sich alle Orks zusammenrotten würden
usw.
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Moin,
geb ich mal spaßeshalber auch meinen Senf dazu:
Ich finde das die Dunkelheit des Zeitalters schon ganz gut rüber kommt, gerade auch im neuen Regelwerk.
allerdings muss ich Kogan recht geben sowohl der neue Codex Dämonen als auch der Codex Chaos Space Marines sind absoluter Mist...
Kennt noch wer den Chaos Codex der zweiten Edition? Das war ein Werk *schwärm*
Mir persönlich geht die untergangswut des Imperiums etwas zu weit, ich meine, da ich nun auch eine Chaos Armee angefangen habe, kann mein Ziel nicht mehr die Vernichtung des Imperiums sein sondern nur noch, so sehr vom Fall zu profitieren, das die Tyras mir nicht alles vor der Nase wegfressen, das Imperium geht ja sowieso unter...
Beim Chaos würde ich ganz klar mir wünschen, das es regeln für Chaoskultisten gäbe, die ich an der Seite meiner Marines und der Dämonen! in die Schlacht werfen könnte...Hey ich spiele Chaos und habe niemanden den ich guten gewissens einfach opfern kann X(
Dadurch spielen sich die Chaoten genauso wie meine loyalen Marines...
Mit den Tau kann ich mich irgendwie garnicht so recht anfreunden, die sind mir zu "Gut" und diese wilden gemische aus Tau und anderen Xenos...
Generell finde ich auch das sich Gamesworkshop zu sehr auf junge Kunden versteift, was allerdings meiner Meinung nach keinen Sinn macht, denn wir "älteren" sind zwar nicht ganz so viele, aber deutlich zahlungskräftiger
Schade finde ich auch, das die Nebensysteme wie Battlefleet Gothic oder Necromunda jetzt so ein kümmerliches dasein fristen.
Mensch was hatten wir Spaß mit Necromunda....
Ach ja wo ich schon am Meckern bin. Herr der Ringe...warum? Ok es bringt Kohle, aber was hat das mit GW zu tun? Nix!
*Grummel*
Gruß von der Meckerziege Claire
P.S.:
Ach ja es ist auch toll wenn man als Mutti von irgendeinem der Blagen angesehen wird, blos weil man nahezu zeitgleich mit einem der Kinder den Laden betritt.....
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ich würde glaube ich noch ein bisschen tiefer in die Kostümgeschichte mancher Völker eingehen und Unterschiede klarer herauskristallisieren beziehungsweise speziell betonen um diese besser ersichtlich zu machen und hervorzuheben. Meiner Meinung nach gibt es kaum etwas spannenderes (und graphisch natürlich verbessenderes) als kostümgeschichtliche Hintergründe die sich teilweise sehr klar herauszeichnen.
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kurz als anmerkung, mit Herr der Ringe hat GW den durchbruch, anfang und alles gemacht. alles andere kam später. ( aussage eines GW mitarbeiters der sich da echt mal informiert hat ) also ist quasi HDR das urgestein ohne das wir die ganze auswahl an warhammer und 40k sachen nich hätten daher ...
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@Icaryn: Das halte ich für ein Gerücht.
40k gibt es seit Mitte der 1980er, der HdR Ableger ist (Vermutung meinerseits) mit den Filmen aufgetaucht und erst seitdem im Programm und meiner Meinung nach der Versuch Warhammer Fantasy Mainstream tauglich neu zu verpacken.
Etwas das ich ändern würde, wäre die zuständige Stelle für die Übersetzung und Korrektur der deutschen Version neu zu besetzen, denn von einem Regelwerk, dass nicht gerade günstig ist, kann ich doch erwarten,dass mich beim ersten durchlesen nicht gleich 2 - 3 auffällige Rechtschreibfehler anspringen. Wofür werden Lektoren eigentlich bezahlt?
Ansonsten würde ich noch diese Gesichtslosen "Sträflinge" aus dem neuen Imp Codex werfen und die alten Galgenvögel wieder mit reinnehmen. Ich fand diesen "Sauhaufen" eine gute Abwechslung zum monotonen Hauptteil der Soldaten, zumal man so die Freiheit hatte ein paar Modelle extravaganter zu gestalten. Außerdem war Oberst Steiner ein verdammt cooles 'die hard' Charaktermodell, dass leider so nicht mehr spielbar ist. Und Gaunt ist auch in der Versenkung verschwunden. Zu populär?
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naaa, nicht ganz, also fantasy ist quasi älter als 40k. hdr war nur unbekannt, bis der film raus kam.. aber wie gesagt, meine hand lege ich dafür nicht ins feuer, aber man kann das ja mal in erfahrung bringen
zu änderungen;
ganz klar: die kleinen nebenrollen wie zb. kultisten ( sehr wichtig eigentlich ) und n paar aliens
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Zitat:Original von Icaryn
naaa, nicht ganz, also fantasy ist quasi älter als 40k. hdr war nur unbekannt, bis der film raus kam.. aber wie gesagt, meine hand lege ich dafür nicht ins feuer, aber man kann das ja mal in erfahrung bringen
zu änderungen;
ganz klar: die kleinen nebenrollen wie zb. kultisten ( sehr wichtig eigentlich ) und n paar aliens
So, jetzt mußte ich erstmal fast eine halbe Stunde lang lachen, nachdem ich das hier gelesen hatte!
@Icaryn: Bitte sei mir nicht böse, aber diese Aussage kann ich nicht unkommentiert und ebenso wenig so stehen lassen.
Zu behaupten der Herr der Ringe sei erst mit den Filmen bekannt geworden, ist als ob man sagen würde, die Bibel sei erst mit Mel Gibsons "Die Passion" bekannt geworden. Der Herr der Ringe, der bereits in den 40er Jahren von J.R.R. Tolkien vollendet wurde, gilt seit den 70ern als die Fantasybibel schlechthin. Es ist DAS Standardwerk der Fantasy und als solches Inspiration und Ursprung des epischen Fantasygenres.
GW produziert seit mehr als 30 Jahren Metallminiaturen im Fantasybereich und ist zusammen mit Battletech der Begründer des Tabletop-Hobbys. Die HdR-Serie von GW ist lediglich ein kleiner Sidekick, wenn auch ein recht erfolgreicher. Dabei ist GW noch bei weitem nicht der erste Miniaturenhersteller, der sich des Herren der Ringe annimmt, dafür aber der bekannteste und größte.
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Zitat:Original von Shatiri
@Icaryn: Bitte sei mir nicht böse, aber diese Aussage kann ich nicht unkommentiert und ebenso wenig so stehen lassen.
Kein Ding was ich mit unbekannt meinte war das Spiel HdR als Tabeltop, nicht der Film
lg
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