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Unweit der Soleraillan tauchte ein Eldartransporter mit seiner Eskorte auf. Die Eskorte nahm eine Position nahe der Soleraillan ein und der Transporter näherte sich ihr, um einen Austausch der Fracht vorzunehmen.
Icaryn fand sich im Hangarbereich der Soleraillan wieder. Sein Jetbike schwebte unmittelbar neben ihm.
Erinnerungen wurden geweckt. Icaryn dachte an die Eldar die er hier kennengelernt hatte. Gleichzeitig wurde ihm aber auch wieder der schmerzhafte Verlust seines damaligen besten Freundes bewusst. Unbewusst griff er nach dem Seelenstein den er seid dem immer bei sich trug. Seine andere Hand legte sich auf seinen eigenen Seelenstein und er gedachte seinen ehemaligen Freund mit einem kurzen Gebet.
Dann erinnerte er sich an die Eldar, die ihm damals über den größten Schmerz hinweg half.
Er fragte sich, ob sie wohl noch auf der Soleraillan war und wenn nicht, ob er sie je wiedersehen würde und ob sie ihn wiedererkennen würde.
Icaryn nahm sein Helm ab und ein bekannter Geruch ließ ihm die Erinnerungen noch stärker wahrnehmen. Sein Blick schweifte durch den riesigen Hangarbereich in dem einige Eldar ihrem Anliegen nachgingen. Dann verabschiedete er sich von den Eldarn, die ihn zur Soleraillan gebracht hatten und wand sich wieder seinem Jetbike zu.
Er konnte es kaum erwarten wieder die Grüne Lunge zu betreten, auch wenn er angst hatte, seine Erinnerung und Trauer für seinen Freund würde zu stark werden. Andererseits hatte er auch nun eine Ausbildung hinter sich und hatte gelernt, Emotionen zu verarbeiten und zu seiner Stärke zu machen.
Nur wo er sein Jetbike abstellen sollte, wusste er in dem Moment nicht.
Icaryn wartete bis einer der anwesenden Eldar ihm sagte wo er es abstellen sollte und musste auch nicht lange warten. Sein Jetbike wurde ihm abgenommen und ihm wurde gesagt wo er es finden konnte und das niemand dieses benutzen würde.
Dann machte er sich auf den Weg zur Günen Lunge der Soleraillan.
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Icaryn betrat den Ruheraum der Soleraillan. Es war noch genau so wie damals, als er die Soleraillan verlassen hatte. Sein Herz erfreute sich des unveränderten Genusses der Grünen Lunge.
Schnell viel sein Blick auf eine Gruppe Eldar, Aspektkrieger waren unter ihnen, auch einen Ranger konnte Icaryn ausmachen. Ein Gesicht erkannte er sofort wieder, es war Shatiri.
Seine Freude stieg weiter an und sein Herz schlug so schnell als würde er mit seinem Jetbike durch einen dichten Wald fliegen. Aufregung machte sich in ihm breit, ein Gefühl, das er nur selten erlebt hatte seit seinem letzten Besuch.
Kurz überlegte er, ob er seinen Helm aufsetzen sollte, um nicht sofort von ihr erkannt zu werden.
Doch er stand nun schon einige Sekunden in dem Ruheraum, hatte die Vielfalt betrachtet und die Gruppe gemustert.
Sie wird mich sicherlich schon gesehen haben. Vielleicht erkennt sie mich ja auch gar nicht wieder.
Langsam und mit bedachten Schritten näherte Icaryn sich der kleinen Eldargruppe.
In angemessener Entfernung wollte er darauf warten, von den Anderen wahrgenommen zu werden, denn er wollte sie nicht bei ihrer Besprechung stören.
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“Der Wille des Runenpropheten sind unumstößlich, Kinder Asuryans, er muss geschehen um seinen Visionen die Wahrhaftigkeit zu ermöglichen, andere Pfade sind unbestreitbar allein Verderbnis. Wie ihr es nanntet, Gefährte des Karandras, mag jeder verstreichende Augenblick unseren Anverwandten einen schrecklichen Blutzoll abverlangen, sollte sich dies tatsächlich als Warnung herauskristallisieren. Sollte dies allerdings ein Hinweis auf einen Zugang zu den Tausend Toren erweisen, so schadet die Eitelkeit eurer allen Geschwätzes nicht nur jenen welche nach eurer Hilfe verlangen, sondern letztlich allen Kinder Asuryans und diese Schuld mag unweigerlich schwerer auf euren Schultern lasten. Wappnet euch, wappnet euch gut, denn der Größte aller Feinde unseres Volkes war stets und ist das Unbekannte selbst, denn allein es mag ein Novize fürchten. Wenn ihr sodann bereit seid, geht nach den Funktionsdecken, wo ein Vampire Raider sodann zu eurer Verfügung stehen mag um euch zu eurem Schicksal zu führen.”
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„Der Prophet befielt durch euch, sodann werde ich seinem Willen folge leisten, Runenleser.“ Ehrerbietend senkte der Skorpionkrieger sein gerüstetes Haupt in Richtung des Sehers ehe er noch einmal seinen Blick durch die anwesenden Schweifen ließ. Sollte es nun wirklich ein Tor sein welches sie vorfanden wäre dessen Fund ein zweischneidiges Schwert. Sollten sie Kontrolle über es erlangen würde es ihnen große Dienste in diesem Sektor erweisen doch die Gefahr, sollte es an ihre Feinde verloren gehen, war nicht abzuschätzen. Dies nun waren seine Mitstreiter den Notruf zu beantworten. Ungewissheit war ihr größter Feind und noch immer wussten sie nicht was sie erwartete, möge Khaine ihm beistehen, möge er ein Instrument seines Hasses werden um um seines Volkes willen seine Feinde zu vernichten. Bevor er den Hangar betrat suchte er eilig die Waffenkammer des Schiffes auf uns ließ sich ein paar Plasmagranaten aushändigen die er während seines Trainings und der Meditation nicht gebraucht hatte. Vor der Laderampe des Raiders erfüllte er ein letztes Mal die Routine seine Ausrüstung zu überprüfen und betrat schließlich das Landungsschiff welches bereit war aufzubrechen. Nahe der Luke ließ stellte er sich an die Wand des Frachtraumes und legte das Geschirr über welches ihn beim Eintritt in die Atmosphäre und dem Flug in dieser fixieren würde.
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Shatiris Gesicht nahm einen Ausdruck der Entschlossenheit an und die junge Eldar zollte mit einem Nicken ebenfalls ihren Respekt an den Runenleser.
Erst dann besah sie sich den Eldar, der sich ohne ein Wort der Gruppe genähert hatte, etwas genauer. Das silberblaue Haar und die leuchtend roten Augen, das jugendliche Gesicht und der schalkhafte Ausdruck darin kamen ihr sofort bekannt vor. Die Entschlossenheit auf ihrem Gesicht verwandelte sich wie von selbst in ein strahlendes Lächeln.
"Icaryn!"
Die Freude darüber, den jungen Eldar wiederzusehen, ließ sie jede Etiquette vergessen und sie umarmte den Neuankömmling herzlich. Dann machte sie einen Schritt rückwärts und musterte Icaryn von Kopf bis Fuß. Nicht ohne einen Hauch von Sorge bemerkte sie, daß er nun ein Aspektkrieger geworden war.
"Du hast dich verändert. Nicht nur, daß du jetzt ein Aspektkrieger bist, wie du es dir immer gewünscht hast, du siehst auch etwas riefer aus."
Die Worte waren nicht ohne einen leicht neckenden Unterton gesprochen und dennoch merkte man gleich, daß es ein Necken unter Freunden war.
"Schön, daß du wieder hier bist. Du hast sicherlich viel erlebt auf deiner Reise. Komm, du kanst mir davon auf dem Weg zum Hangar erzählen."
Die junge Eldar hakte sich bei Icaryn unter und zog ihn mit sanfter Gewalt Richtung Ausgang.
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Thanderon lauschte den Worten des Runenlesers und nickte diese Worte stumm ab. Danach ging er mit dem Skorpionkrieger zum Hangar und machte sich zur Abreise bereit. Lange Zeit war er nicht mehr mit einem Landungsschiff der Vampire Klasse geflogen, es mussten an die 3 Jahrhunderte sein. Doch das Anlegen der Sicherheitsgurte war ihm in Fleisch und Blut übergegangen, soetwas ist wie Waffe reinigen, das verlernt man nicht.
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Icaryn vernahm die Worte des Runenlesers und wusste was zu tun war. Im nächsten Moment hörte er seine Namen. Es war Shatiri die seinen Namen sprach. Sofort blickte er ihr entgegen. In ihrem zarten Gesicht erkannte er ein Lächeln und im nächsten Moment schon fand er sich in ihren Armen wieder. Zuerst etwas unbeholfen und überrascht, war er sich doch nicht sicher ob sie ihn wiedererkennen würde, doch dann erwiderte er die Umarmung und eine Wärme breitete sich in seinem ganzen Körper aus. Er ließ seine Freude darüber, dass sie ihn sofort wiedererkannt hatte, auch nach außen scheinen, indem auch sein Gesicht von großer Freude gezeichnet war.
"Du hast dich verändert. Nicht nur, dass du jetzt ein Aspektkrieger bist, wie du es dir immer gewünscht hast, du siehst auch etwas reifer aus."
Shatiris Worten schwang ein leicht neckender Unterton mit, welcher Icaryn ein freches Grinsen in sein Gesicht zauberte. Sie bat ihn, von seiner Geschichte und seinen Erlebnissen zu erzählen und ehe er hätte antworten können, hakte sich Shatiri in seinen Arm und übernahm die Führung zum Hangar, von wo er gerade gekommen war.
„ Ich freue mich auch sehr dich wieder zu sehen! Und besonders freut es mich, das du dich an mich erinnerst. … „
Dann begann Icaryn von dem Geschehenen zu erzählen.
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