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[CENTER] Die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte von Koron III[/CENTER]
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Nicht um mich werde ich vor dem Richterstuhl bitten.
Um Gnade für Koron will ich flehen!
Feldmarschall von Quesen, von einer feindlichen Kugel niedergeworfen. Seine letzten Worte.
[CENTER]Entstehung und Geschichte[/CENTER]
Die PVS ist das Bollwerk des Planeten, ein stehendes Heer, welches einzig und allein den Zweck erfüllt Koron 3, seine Regierung, seine Bürger und imperialen Werte gegen jeglichen Aggressor zu schützen. Der Planet stellt keine Regimenter für die Reihen der Imperialen Armee und hält seine Spezialisten und Elitetruppen somit in der Heimat. Folglich kann die PVS auf hervorragend ausgebildete Einheiten zurückgreifen. Im Zusammenspiel mit der hochwertigen, mechanischen Ausrüstung ergibt sich eine überdurchschnittlich gut aufgestellte und vorbereitete Armee, die bereit ist den Planeten gegen jeden Feind, bis zum Letzte zu verteidigen.
Die Organisation der PVS und ihr heutiges Erscheinungsbild sind auf das Ende der Familienkriege vor rund zweihundert Jahren zurückzuführen. Damals bekämpften sich Haustruppen, Makropolarmeen, Milizen und die Anhänger der Finsternis in einem blutigen Bürgerkrieg. Erst das rigorose Eingreifen des Imperiums beendete diese Epoche der Selbstzerfleischung.
Als das Imperium begann Koron wieder ins Licht des Gottkaisers zu rücken, standen die großen Nationen und Häuser der Welt an einem Scheideweg. Sollten sie sich auf die Seite des rachsüchtigen Riesen stellen und Vergebung durch bedingungslose Unterwerfung erhoffen oder ihre neu errungene Freiheit mit aller Macht verteidigen? Die so entstandenen Fraktionen aus Loyalisten und uneinsichtigen Separatisten spalteten das Volk einer ganzen Welt in Parteien unerbittlicher Feinde. Die Imperiale Armee tat sich schwer damit die gutausgerüsteten und absolut fanatischen Rebellen zu unterwerfen. Zwar hatte der Krieg einen hohen Blut- und Materialzoll von den Bewohnern der abtrünnigen Welt gefordert, doch jeder Aspekt des Lebens war derartig auf Kampf ausgerichtet, dass sich die Befreier einer Bevölkerung aus Kriegern gegenübersah. Nur langsam gelang es ihnen den Widerstand mit schierer Masse aus Menschen und Maschinen der Vernichtung zu erdrücken.
Die Hilfe jener Häuser, die sich reumütig zeigten, um der Vernichtung zu entgehen, kam wie gerufen. Zwar legte man den Adelsfamilien schwere Strafen und Demütigungen auf, beschnitt ihre Macht und verlangte große Schwüre der Treue, doch man gestattete ihnen sich im Kampf zu rehabilitieren.
Gohmor lag zu jener Zeit unter Belagerung durch drei Rebellenarmeen.
Dennoch sollte der Mut der Verteidiger in die Legenden des Planten, ja selbst der imperialen Kriegsgeschichte eingehen und den ersten Grundstein für das heutige Bild der PVS legen. Die gewaltige Stadt wurde von einem zusammengewürfelten Haufen gehalten. Da waren Bürgermilizen und einzelne Arbites, Hauswachen der Familie Orsius, Gamarai, Siris und Burmheihn. Selbst gestrandete Söldner und wilde Untergrundgangs schlossen sich ihnen an. Der Feind war in einer Überzahl von fünfzig zu eins angetreten und bedrängte die titanischen Mauern Tag und Nacht. Wussten sie doch, dass über das Meer Entsatz aus Imperialen heran kam und drohte eine zweite Front zu eröffnen. Es war der geniale gohmorische Freiherr von Quesen der erkannte, dass die Verteidiger einem entschlossenen Sturmangriff nicht länger würden standhalten können. Er ließ also die Truppen von den Mauern abziehen und kleine Einsatzgruppen bilden. Sie sollten sich tief in die Eingeweide ihrer Heimat zurückziehen und die Stadt zu ihrem Verbündeten machen. Was nun folgte, nachdem die feindlichen Horden siegessicher durch die unbemannten Tore einmarschiert waren, war ein Guerillakrieg wie er blutiger nicht hätte sein können. Tunnel, enge Gassen, Schächte und finstere Straßenzüge verkamen zu Schlachtfeldern. Die Verteidiger etablierten Widerstandsnester und machten die Hinterlist zu ihrer Waffe. Sie kämpften nach Möglichkeit zu ihren Bedingungen und schmiedeten ihre Ortskenntnisse und ihren verzweifelten Mut zu einem scharfen Schwert.
Die Besatzer versuchten die Zivilbevölkerung gegen die verborgenen Kämpfer aufzubringen, mit Terror und brutaler Willkür. Einer tat sich dabei besonders hervor. Norak, Fürst von Rasankur. Er und seine Heerscharen aus künstlichen Krieger, die sich zynisch als "Verteidiger" bezeichneten, hatten bald den Ruf des Dämonischen an sich haften. Sie begingen mehr Massaker und verbrecherische Schandtaten als das sie im wirklichen Kampf standen. So ließ Norak zu Beginn der Besatzung eine komplette Enklave aus Siris-Wissenschaftlern häuten und an der eigenen, zu Seilen gedrehten, Haut von der Stadtmauer hängen. Siris hat diese Schmähung nie vergessen und sie waren es schließlich auch die Rasankur den Untergang brachten.
Aller Terror nützte unterdessen nichts. Weder das zivile Volk, noch die Widerständler ließen sich brechen. Die erbosten Separatisten begannen daher mit dem systematischen Genozid an der Bevölkerung. Geschichten davon, dass sich Straßenzüge mit Blut füllten sind nicht gänzlich als Übertreibungen abzutun.
Gerüchte machten die Runde, dass einige Teile des Feindheeres nicht nur dem Imperator den Rücken gekehrt hatten, sondern einem älteren, unheiligen Glauben anhingen und den Massenmord an Unschuldigen in einem rituellen Wahn ausführten.
Wenn dies der Wahrheit entsprach, so blieb das Ziel dieses monströsen Opfers doch unerreicht. Bevor das Werk vollendet war trafen die imperialen Truppen an der Küste ein. Der barbarischer Gegner wusste freilich um diese Gefahr und hatte den Strand auf hundert Kilometer zu einer Festung ausgebaut, entschlossen die Imperialen ins Meer zurückwerfen. Noch heute gilt die Landung in Gohmors Hafenbereich als exemplarisch für die imperiale Taktik und wird an den Akademien und militärischen Lehranstalten als Beispielhaft angeführt. Ganze Regimenter wurden in das Maul der geifernden Bestie gejagt und dort verschlungen, biss endlich Ermüdung und Verluste den Feind soweit geschwächt hatte, dass die Menschenlavine aus Soldaten die Verteidiger überrollen konnten. Der eiserne Stiefel des Imperiums stand in Gohmor!
Die einstigen Belagerer waren nun ihrerseits zu Belagerten geworden und mussten ohnmächtig mit ansehen, wie Landungsschiff um Landungsschiff Panzer und Soldaten an Land spie.
Das Auge des Feindes so von dieser neuen Bedrohung abgelenkt, sammelte von Quesen seine verbliebenen Getreuen um sich und führte einen tollkühnen Stoß in das Herz der Feindarmee. Er und sein Kommandotrupp drangen in den Befehlsstand von Norak ein, welcher das Tor hielt. Während sich tausende Panzergeschütze ein Duell mit den Stadtmauerkasematten lieferten, trafen hinter dem Wall entschlossene Gohmorer auf, durch Zucht unempfindliche, Elitekrieger Rasankurs. Der folgende Kampf war mörderisch und symbolisierte noch einmal sämtliche Brutalität dieses Konflikts. Auf dem Höhepunkt des Ringens stieß der Freiherr auf den bizarr entstellten Fürsten. Wäre es nicht Blasphemie, so hätte man das Kreuzen der Klingen mit jenem Zweikampf zwischen dem Allerhöchsten und dem Urverräter gleichsetzen können. Mag es auch unangemessen sein das Streiten von Göttern und Teufeln mit jenem Duell zu vergleichen, so war sein Ausgang doch glücklicher als jener es zu Terra gewesen war. Norak fiel und mit ihm erst seine Schergen, dann das Tor. Von Quesen war verwundet, erholte sich jedoch vollkommen. Sein Sieg hob ihn über die Stufe eines Helden hinaus und machte ihn zu einem Symbol für Korons Willen sich von der Schmach rein zu waschen. Während die Imperialen den letzten Widerstand wegwischten sammelte sich um Freiherr von Quesen ein Heer von Freiwilligen, begierig darauf den Krieg zum Feind zu tragen. In Truzt spielte sich ähnliches ab, wenn das Schlachtfeld hier auch der offene Ozean war. Nach massiver Luftunterstützung durch imperiale Flieger konnte die Seeblockade durchbrochen und eine logistische Versorgung anderer Kriegsschauplätze wieder gewährleistet werden. Diese Erfolge markierten den Wendepunkt im Krieg der Häuser und nach Atombomben, Hunger, Seuchen und allen anderen Gestalten, die der Tod anzunehmen vermochte, begannen die Menschen Hoffnung zu schöpfen.
Alles was kämpfen wollte strömte nach Gohmor, wo eine Armee aus Planetenbewohnern zusammengestellt wurde, um an der Seite der Imperialen Armee zu kämpfen. Hieß sie zu jenem Zeitpunkt auch noch nicht so, so war dieser Formation doch der Grundstein für die heutige PVS. Die dunkelblaue Uniform der Gamarai-Grenadiere sollte das bezeichnende Aussehen jener Soldaten prägen. Das ein Großteil der ursprünglichen Ausrüstung von den Grenadieren des Haus Gamirai stammte hatte jedoch nichts mit Bevorzugung zu tun, sondern mit der Tatsache das die Adelsfamilie noch über genügend Material verfügte um die Truppen auszurüsten.
Gamarai-Grenadiere zur Zeit des Großen Krieges
Von Quesen, inzwischen zum Feldmarschall ernannt, führte diese erste Armee, die Unterschiede von Herkunft und Stand unbedeutend machte, als strahlende Führungsfigur gegen den Feind.
Die Schlachten die in den folgenden Jahren geschlagen wurden füllen Reihen von Geschichtsbüchern und sollen an anderer Stelle Erwähnung finden. Letztlich konnten die Separatisten dem Imperium nicht widerstehen und Koron III erfuhr Befriedung.
Doch zu einem hohen Preis. Fast zwei Drittel der Planetenbevölkerung war ausgelöscht, Städte, einstige Zentren für Wissenschaft und Kultur, waren nun nicht mehr als rauchende Gerippe aus ausgeglühten Stahl und Beton. In ihrem Streben nach dem ultimativen Sieg hatte sich keine Seite zurückgehalten und alle Register der Vernichtung gezogen. Atomare und biologische Waffen waren inflationär zum Einsatz gekommen und ein Großteil des Planeten hatte sich in giftiges Ödland verwandelt.
Um einen weiteren Krieg dieser Art zu verhindernd wurden die überlebenden Häuser zu einem Vertrag genötigt. Darin verpflichteten sie sich ihre Hausarmeen abzurüsten. Keine schweren Waffen und keine unproportional großen Verbände mehr. Es wurde ihnen nur noch eine familieninterne Schutztruppe zugestanden. Um Koron aber dennoch die nötige Protektion zu geben hob man, unter der Leitung imperialer Verwalter und Militärvertreter, ein stehendes Heer zur planetaren Verteidigung aus. Man gliederte die koronischen Kämpfer der ersten Stunde in die Imperiale Armee ein, verlieh ihnen die Funktion von Schutztruppen und deklarierte sie zu Planetarenverteidigungsstreitkräften. In diesen Stunden des Siegestaumels und der Improvisation war eine derartige Entscheidung nur recht und billig. Im Nachhinein hatte die ungenaue Einordnung der koronischen PVS für viel bürokratisches Gezänk gesorgt. Während die einen sie als reinrassige, planetengebundene Defensivarmee sehen, pochen andere Stellen auf die eigentliche Unterstellung der Imperialen Armee. Dieser Streit zwischen Verwaltungseinrichtungen an verschiedenen Enden des Imperiums zieht sich nun schon fast zweihundert Jahre hin und ein Ende ist nicht abzusehen.
Auf der Welt, welche den Zankapfel beherbergt, liegt unterdessen alle militärische Macht bei den PVS und damit beim imperialen Gouverneur als Oberbefehlshaber. Zumindest offiziel.
Natürlich fanden die mächtigen Häuser mit den Jahren Möglichkeiten das Abkommen zu dehnen und zu umgehen. Doch im Großen und Ganzen ist das System funktional. Aber der Verrat ist nicht etwa vergessen und lastet noch immer auf der Ehre der Streitkräfte. Daran das Vertrauen gut, aber Kontrolle besser ist, erinnern auch die Kommissare, die in den PVS überdurchschnittlich zahlreich vertreten sind um jedes noch so kleine Anzeichen für neuerliche Verfehlungen zu ahnden.
Die Armee selbst ist ein stetiges Berufsheer mit mehreren Millionen, permanent unter Waffen stehenden, Soldaten. Zusätzlich muss jeder registrierte Bürger eine Grundausbildung absolvieren und wird im Notfall zu den Waffen gerufen. Theoretisch kann bei einer Bedrohung die komplette Bevölkerung einberufen werden, dies ist jedoch in der Geschichte der PVS noch nicht vorgekommen und würde sicherlich zu einem Ausrüstungsengpass führen. Daher verlässt sie die oberste Heeresführung lieber auf gut ausgebildete und bewaffnete Berufssoldaten.
Zwar dienen viele Angehörige des lokalen Adels in der Armee, doch geht die oberste Befehlsgewalt vom planetaren Gouverneur aus.
Befördert wird nach Befähigung.
Zumindest sollte es so sein. In der Praxis ist es Tatsache, dass die Korruption auch vor dem Heer nicht halt macht. Vetternwirtschaft, Bestechung oder geheime Kriegerbünde sorgen dafür, dass neben den wirklich verdienten Offizieren auch viele Individuen mit guten Beziehungen in der Führungsebene sitzen.
Die Armee ist mit einer der größten Wirtschaftsfaktoren auf Koron III und so haben Industrie und Lobbyisten natürlich ein großes Interesse daran, wer auf den wichtigen Positionen sitzt.
Neben dem Schutz vor Aggressoren jeglicher Art, unterliegt der Armee auch die innere Sicherheit. Hierzu gibt es spezielle Polizeidivisionen, welche für die öffentliche Sicherheit und Verbrechensbekämpfung zuständig ist und über der rechtlich nur der Adeptus Arbites steht.
Quellen:
Bild 1: Künstler unbekannt
Bild 2: siehe Bildbeschriftung
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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[CENTER]Organisation und Truppengattungen. [/CENTER]
Das Heer verteilt sich über den kompletten Planeten und ist dadurch selbstredend in den verschiedensten Regionen und Ländern Korons stationiert. Akribisch achtet die Heeresführung darauf, dass der hohe Standard der Armee eingehalten wird. Da man jedoch mit lokalen Produktionsstätten, sowie kämpferische Fähigkeiten der jeweiligen Bevölkerung kalkulieren muss, ist es unausweichlich, dass das Bild einzelner Regimenter und Armeeabteilungen von Region zu Region voneinander abweichen kann, ja muss. Ein PVS- Soldat aus dem heißen und von Dschungel überwucherten Kallis unterscheidet sich in seinem Aussehen und seiner Ausrüstung naturgemäß von einem, an die eisigen Steppen des Nordens angepassten Kämpfers Norfgots. Dabei bilden die, von ihrer Zahl her am umfangreichsten, Formationen Gohmors den Standard, an dessen Ausrüstung sich andere Abteilungen orientieren. Dennoch können die Unterschiede erheblich sein.
Da das Heer Gohmors als Orientierung aller anderen Abteilungsformen gilt, soll im Folgenden dessen Aufbau, Organisation und Ausrüstung näher betrachtet werden.
[CENTER] Infanterist [/CENTER]
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Das Rückrad der PVS bildet der Infanterist. Meist normale Bürger die sich für ein Leben in den Streitkräften entschieden haben. Zwar kann man auch, wenn man mit einem Mannschaftsdienstgrad beginnt, Karriere machen, doch dies ist ein steiniger Weg. Häufiger werden normale Infanteristen zu abgebrühten Veteranen, die auf Grund ihres Könnens und nicht ihres Ranges respektiert werden.
In Gohmor sind fast alle regulären Infanteriekompanien motorisiert, um sich die Initiative in der weitläufigen Makropole zu sichern. Die Schützenpanzer dienen dabei nicht nur als Transportmittel sondern auch als Feuerunterstützung. Darüber hinaus steht der mobilen Infanterie (im offiziellen Sprachgebrauch der PVS Vorschriften als mechanisierte Truppen beschrieben) ein weiter Fuhrpark an unterstützenden Fahrzeugen zur Verfügung, welche sich durch ihre Zuverlässigkeit und Funktionalität bewehrt haben. Im Kampf arbeitet die Infanterie eng mit anderen Gruppengattungen zusammen, im Besonderen mit der Panzertruppe.
Ein Infanterist durchlebt, so er keine vergleichbare Vorkenntnis nachweisen kann, eine einjährige Grundausbildung. Diese besteht aus dem Erlernen von Verteidigung und Angriff in und um Feldstellungen, dem Waldkampf sowie dem operationellen Kampf in kleinen Einheiten. Hierbei werden den Rekruten der gohmorischen PVS nur rudimentäre Grundkenntnisse vermittelt, da das Hauptaugenmerk auf den Kampf in und um die Makropole liegt. Dies bedeutet die Ausbildung im Kampf unter erschwerten Umweltbedingungen, abzielend auf den Einsatz in der verwüsteten und giftigen Einöde rings um die Stadt herum. Der Häuserkampf aber ist das zentrale Element des Drills. Das Kriegführen in einer Makropole unterscheidet sich durch ihren gestaffelten Aufbau in vielen Punkten erheblich von anderen Stadtkampfszenarien. Der Soldat muss daher erlernen, wie der Kampf über mehrere Ebenen zu führen ist und wie man einer Bedrohung begegnet, welche einer Stellung von oben und unten offenbaren kann.
Einzelausbildungsthemen sind dabei die Handhabung der Handfeuerwaffen, der schweren Waffen zur Panzerabwehr, im geringeren Maße der Fliegerabwehr um dem Begegnen ABC-Bedrohung (sprich atomarer, biologischer und chemischer Kriegsführung). Erste Hilfe, Funkgerätebediener sowie der Kampf mit Bajonett und bloßen Händen gehören ebenso zum einjährigen Training, wie das Leben im Ödland, Orientieren, Überleben des auf sich gestellten Soldaten und in der auf sich gestellten Gruppe. Pionier- und Schanzdienst, das Errichten von Sperren aller Art sowie das Übersetzen mit Schlauchbooten kommt ebenso hinzu wie grundlegende Kenntnisse zur Aufstandsunterdrückung. Begleitet wird dieses Programm von permanentem Exerzieren, zum Hochhalten der Disziplin und der einheitlichen Funktionalität des Einzelnen im Verband.
Auch danach sorgen ständiges Training und Einsätze jeglicher Art dafür, dass die soldatischen Tugenden hochgehalten werden. In den Zügen und Gruppen werden keine Einzelkämpfer benötigt, sonder Teamgeist und kameradschaftliche Unterstützung. Sie sind es, die eine Einheit zu einer schlagkräftigen Waffe im Dienste Gohmors, Korons und damit des Gottkaisers persönlich werden lassen.
"Der Trick ist sich einfach nicht treffen zu lassen. Jetzt los!
Vor dem Sturmangriff
[CENTER]Offizier [/CENTER]
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Die erste und vornehmste Pflicht eines Offiziers ist es, dem Imperium zu dienen.
Dies tut er, indem er die ihm anvertrauten Soldaten führt und durch seine eigene Leistung und sein aufrechtes Vorbild zu Sieg anleitet.
Diese Führungsaufgabe macht die besondere Verantwortung des Offiziers aus.
Diese Verantwortung gilt in allen Situationen.
Sie gilt im Grundbetrieb und im Einsatz, in allen Phasen.
Von der gewissenhaften Ausbildung der Rekruten, über die Zeit auf den Schlachtfeldern, rund um den Planeten, bis hin zur Nachbereitung, im Lager, im Gefecht, bei Erfolg und Versagen.
Immer!
Ein einfacher Mannschaftssoldat muss kämpfen können, muss tapfer und treu im Dienst der Armee und des Imperiums stehen. Der Weg des Offizier hingegen verlangt mehr vom Charakter eines Menschen.
Offizier zu sein, ist kein kein Beruf. Der Beruf ist Soldat, die Berufung ist Offizier.
Diesen Anspruch zu erfüllen erfordert einen integeren Charakter, Loyalität und Aufrichtigkeit.
Er muss Willens und fähig sein, die Kämpfer der Menschheit zu führen, vorne zu stehen und auch stehen zu bleiben, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, die unmittelbare Auswirkungen auf Leben und Tod haben können. Entscheidungen die wesentlich besser bezahlte Führungskräfte in der Wirtschaft oder den Türmen der Häuser nicht treffen müssen.
Es wäre daher ein Mangel an Größe und an Erkenntnis der Aufgabe wenn ein Soldat in derart hoher Stellung seine Pflicht und Aufgabe nur in dem begrenzten Rahmen seiner militärischen Aufträge sieht, ohne sich der höchsten Verantwortung vor dem gesamten Imperium der Menschheit bewusst zu sein.
So sollte es sein und es gibt nicht wenige große Männer und Frauen, die den Dienst an der Stadt und dem Imperium weit über dem eigenen Wohl eingeordnet haben.
Bedauerlicherweise gibt es jedoch auch immer wieder jene, die in dieser edlen Laufbahn lediglich eine Chance für persönlichen Gewinn sehen.
So werden die Offiziere auffällig oft von Adligen gestellt, was bei den niederen Rängen nicht immer auf Gegenliebe stößt. Die Kommissare können nicht überall sein und so manchem überkandidelten Leutnant ist schon ein dummer Unfall zugestoßen, auch wenn die Bestrafungen für derartige Attacken auf den Führungskader drakonisch sind.
Leider steht heute, da die großen Taten des Hauskrieges mehr und mehr in der Erinnerung verblassen, für viele Offiziere ihre Karriere über dem Wohl ihrer Untergebenen.
Sie wechseln häufig die Teileinheiten, wenn sie sich davon Vorteile versprechen oder den ruhigen Posten hinter einem Schreibtisch einfach dem gefährlichen Dienst im Felde vorziehen. Natürlich gibt es auch gegenteilige Beispiele. Wird ein Offizier von seinen Leuten akzeptiert und hat sich ihnen gegenüber als fähig erwiesen, so kann er sich der Loyalität seiner Männer und Frauen gewiss sein.
An den Führungsakademie wird den jungen Kadetten ein traditionsbewusstes Bild von Ehre, Mut, Opferbereitschaft und Pflichterfüllung vermittelt. Nicht immer ist dies mit modernen Methoden der Kriegsführung zu vereinbaren und der Grad zwischen Aufopferung und Kadavergehorsam ist schmal. Dennoch existiert in der Bevölkerung noch immer eine hohe Meinung und oftmals ein idealisiertes Bild vom Stand des Offiziers. In den Augen der einfachen Bürger stellt dies eine Möglichkeit dar, auch ohne edle Geburt, Ansehen und Ruhm mit Mut, soldatischen Tugenden und aufopferungsvollen Dienst am Imperator zu erlangen.
"Der Feind ist zahlenmäßig weit überlegen, besser positioniert und hat uns eingekesselt. Ich schlage daher vor den Tee servieren zu lassen wenn wir das erledigt haben, meine Herren."
"Sagen sie der Ordonanz wir nehmen den Tee in drei Stunden etwa."
Im Besprechungsraum
[CENTER] Kommissar [/CENTER]
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Fragt man am anderen Ende des Imperiums einen Kommissar nach Koron 3, so kann es geschehen, dass sich dieses vernarbte und knorrige Symbol menschlicher Unbeugsamkeit ein kurz aufflackerndes Lächeln oder knappes Nicken abringt. Denn die Schola Progenium in Gohmor, mit ihrem Haupteingang direkt am Platz des ungebrochenen Widerstandes gelegen, ist keine unbekannte Kaderschmiede. Viele namhafte Diener des Imperiums wurden hier ausgebildet und zu nützlichen und tadellos funktionieren Rädchen im System geformt. Mancher Held, ob auf dem Schlachtfeld oder in den Rängen von Verwaltung und Bürokratie nahm hier seinen Anfang. Doch nach Glanz und Glorrie gelüstetet es einen Absolventen dieser Schola nicht. Nicht umsonst lautet das Motto über den titanischen Flügeln des Haupttores: „HEISCHE NICHT NACH DEM LOB EINFACHER MENSCHEN. ER ZU TERRA SIEHT, WO ANDERE BLIND SIND.“ Im Eingedenken dieses Mottos, würde auch keiner der Drilläbte und Ausbilder von Stolz reden, berichtete er über die Trainingsmethoden der Schola. Begriffe wie: Angemessenheit und bewährtes Programm, würden wohl das höchste sein, was sie an Anerkennung zulassen. Nichtsdestotrotz haben die Ausbildungspläne einen gewissen Ruf. Es mag härtere Bedingungen geben und auch wenn Koron keine Todeswelt ist, so sind seine toxischen Gebiete und verseuchten Landstriche doch ebenso harte Lehrmeister wie die unnachgiebigen Ausbilder. Am berüchtigsten ist dabei wohl der Marsch der Starken, bei dem fünfzig Progena verschiedensten Alters im Ödland ausgesetzt werden. Mit geringer Ausrüstung und Schutzkleidung versehen und der dunstumwölkten Silhouette der Makropole als einzige Orientierung, ist es ihre Aufgabe zurück in den Schutz der Stadt zu gelangen. Mutanten, Banditen und das grausame Wetter sind dabei ihre Prüfsteine. Durch Servitorschädel werden die Heranwachsenden dabei von ihren Ausbildern beobachtet und für manchen Progena entscheidet sich hier, welchen Weg er im Erwachsenenalter gehen wird. Dabei ist es nicht Ziel des Marsches als Erster die Stadt zu erreichen, sondern das alle Beteiligten heimkehren. Eine Bedingung, die den Progena vorher allerdings nicht gesagt wird und Selbsterkenntnis, wie auch die Anwendung erlernten Wissens fördern soll. Jene denen diese Erleuchtung bei ihrer Rückkehr verwehrt geblieben ist, helfen Strafarbeiten und Extralektionen das Ausbildungsziel zu verinnerlichen.
Wer sich durch die Fähigkeit der Führung und Inspiration gleichermaßen auszeichnet wie durch Härte gegen sich und seine Begleiter, dem ist vielleicht der Weg des Kommissaren beschieden.
Man sagt dabei den Kadetten, Junior- und schließlich vollwertigen Kommissaren von Koron eine gewisse Feingeistigkeit und erhöhtes Verständnis von Strukturen und politischen Abläufen nach. Ob dies wahr ist oder nur ein Gerücht darstellt lässt sich nicht belegen. Sollte es jedoch der Realität entsprechen, so könnte es an dem Umstand liegen, dass Kommissare in Gohmor fast eben soviel Zeit in Stabsbesprechungen und Kommandositzungen verbringen, wie im Feld oder auf dem Schießstand. Dies, gepaart mit dem hohen Bildungsstand, der an der Schola vermittelt wird, mögen eine gewisse, geistige Einsicht begünstigen. Dabei sollte man jedoch nie vergessen, dass dies an anderen Kommissaren gemessen ist und nicht an normalen Menschen. Ein ehemaliger Progena aus Gohmor mag möglicherweise aus den melancholischen Werken Walter Lithaus zitieren, aber das wird ihn nicht daran hindern mangelnde Disziplin oder Feigheit vor dem Feind mit einem Kopfschuss zu ahnden.
Es ist allerdings auffällig, dass auf Koron verhältnismäßig viele Kommissare zu finden sind, wenn man bedenkt, dass diese Welt eigentlich im Frieden lebt. Dieser Umstand hat mit dem Krieg der Häuser zutun. Nach dem Abkommen der zehn Häuser hat sich das Departmento Munitorium bereiterklärt ein größeres Kontingent Kommissare auf Koron zu halten, um zu gewährleisten, dass Verfehlungen, welche zum Krieg der Häuser führten, nie wieder in der Truppe aufkeimen. Zweihundertjahre sind im Zeitverständnis des Imperiums kaum mehr als ein Wimpernschlag und noch immer argwöhnt man die Saat des Verrates in der Armee. Daher wird, so fern möglich, jeder Kompanie einer der Politoffiziere zugeteilt. Dieser stellt sicher, dass keine Hauszugehörigkeit über die Loyalität zum Imperator gestellt wird und erlaubt es denn Angehenden Politoffizieren gleichzeitig, die Strukturen und Abläufe einer Armeeorganisation kennenzulernen, ohne das diese durch interplanetar Feldzüge und andere Ablenkungen in ihrem Kernaufbau gestört wird.
"Gefreiter Benjamin Wilson, aufgrund geltenden Militärrechtes und in Ausführung meines mir vom Departmento Munitorium verliehenen Amtes, verurteile ich Sie, gemäß allgemeiner imperialer Dienstvorschrift, aufgrund schwerwiegender Insubordination, zum Tode!"
Katharina Natalya Angelova, Junior-Kommissar
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So wie auch bei der Imperialen Armee, ist es üblich den Aufbau einer Gruppe, dem kleinsten Verband in der Armeeorganisation, um eine Spezialwaffe herum zu konstruieren und mit einer zweiten, meist leichter verlegbaren, Spezialwaffe zu unterstützen.
In den Gruppen aus zwanzig Soldaten sind alle Mitglieder mit den regulären Handwaffen (siehe Ausrüstung) ausgestattet. Zusätzlich verfügt jede Einheit über Waffen, welche allgemein zur Verbesserung der Feuerkraft, oder aber zur Erfüllung spezieller Aufgaben eingesetzt werden. Bei dieser schweren Bewaffnung handelt es sich in neun von zehn Fällen um das, von zwei Mann bediente, Maschinengewehr LMG 8015. Dieses ist leicht zu transportierende, zu bedienende und überaus zuverlässig im Betrieb. Es entspricht dem Charakter des urbanen Kampfes mehr, als etwa die schweren Maschinen- oder Laserkanonen, auch wenn diese Waffen natürlich ebenfalls zum Einsatz kommen und entsprechende Ausbildung durchgeführt werden. Jeder Soldat erhält eine ausgiebige Einweisung in den Gebrach der Ausrüstung, so wie anhaltenden Drill. Dennoch werden Männer und Frauen für den Dienst an diesen Waffen bevorzugt, die sich im Einsatz oder in der Ausbildung hervorgetan haben. Sie werden im Folgenden mit Schwerpunkt auf diese Spezialgebiete trainiert.
Sie genießen für gewöhnlich ein recht hohes Ansehen in ihren Gruppen und Zügen.
Dies mag durchaus mit Mitleid gepaart sein, denn es ist ein Fakt, dass die Lebenserwartung von Spezialisten um einiges geringer ist als die ihrer Kameraden. Oftmals sind sie es, welche die Kohlen für ihr Team aus dem Feuer holen, voran stürmen oder Beschuss auf sich lenken. Eine Ausnahme hiervon bilden wohl die Scharfschützen. Der eigenbrötlerischer Charakter und die wenig ritterliche Art den Feind zu bekämpfen, stoßen bei vielen der einfachen Soldaten auf wenig Zuneigung. Auch vielen Flammenwerferschützen haftet der Ruf der leichter Verschrobenheit, wenn nicht gar des Wahnsinns an. Ein Umstand der sich einstellen mag, wenn man sich darauf spezialisiert den Feind bei lebendigem Leib zu verbrennen.
Doch nicht nur Waffen fallen unter den Aspekt der Spezialisten. Auch Funker, Sanitäter oder Techniker für angebundene Unterstützungsfahrzeuge zählen dazu
"Wenn alle hier raus sind, äschern sie diese Widernatürlichkeiten ein. Lassen sie nichts übrig was die Schönheit unserer Stadt beleidigt."
Befehl an Micheal Banks, Flammenwerferschütze
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Bei dem Begriff Spezialeinheiten denken wohl die Meisten unweigerlich an hochtrainierte Sonderkommandos, die bei Nacht und Nebel die Feinde Korons bekämpfen.
Tatsächlich gibt es diese Formationen, wenn auch niemals die Namen dieser Einheiten in der Öffentlichkeit zu lesen sein werden. Aber die Kommandokräfte nehmen nur einen sehr kleinen Teil in der Riege der Spezialeinheiten ein. Unter diese Bezeichnung fallen darüber hinaus noch diverse andere Truppenteile, die der Laien wohl weniger unter dem Oberbegriff vermutet. So finden sich Feldküchenzüge ebenso wie Instandsetzungstrupps und die Zeugmeisterrei. Sprich jene Truppenteile, die für das Funktionieren der kämpfenden Truppe und den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts so unerlässlich sind. Innerhalb jener Einheiten, die an vorderster Front stehen, sind sie jedoch auch zu finden. Mörser-, Feldgeschütz-, oder Panzerjagdtrupps stehen exemplarisch für diese Einheiten, welche die Flexibilität des normalen Infanteriezuges gegen Spezialisierung und damit verbundene, erhöhte Schlagkraft in bestimmten Situationen verbinden.
Die Organisation solcher Einheiten und ihre Angliederung an die regulären Infanterie kann dabei unterschiedlich aussehen. Während die Formationen, die nicht im Kampf stehen, als eigenständige Kompanien geführt werden, sind Mörserzüge usw. zwar in andere Kompanien integriert, werden jedoch oftmals auf die eine oder andere Art aus diesen Verbänden herausgelöst. Wenn es nötig wird können so etwa drei Mörserzuge aus verschiedenen Einheiten zusammengelegt und separat befehligt werden, um die Schlagkraft entsprechend zu massieren. Bei individueller agierenden Gruppen und Zügen, wie beispielsweise Panzervernichtungstrupps oder die besagten Sonderkommandos, wird ein unabhängiges Agieren vom Rest der Kompanie vorgesehen. Die jeweiligen Einheitenführer sind nur sehr rudimentär in die Befehlsspitze der entsprechenden Kompanie eingebunden. Man erwartet von ihnen, mehr als von anderen Soldaten, eigenständiges Handeln und die Befähigung eine Situation auch ohne lange Rücksprache zu klären.
Der Ruf der Spezialeinheiten beim Rest der Truppe ist recht zwiegespalten. Der gemeine Infanterist ist stets bemüht sich mit „Küchenbullen“ und Zeugmeistern gut zu stellen, in der Hoffnung daraus Vorteile zu erlangen. Auf der anderen Seite werden viele dieser Versorger als hamsternde Drückeberger betrachtet, die sich hinter der Front ein schönes Leben machen und auf den verwalteten Besitztümern, sei es Klebeband, Kaffee oder Klopapier, hocken wie auf unbezahlbaren Schätzen.
Den kämpfenden Spezialeinheiten ist ein ähnliches Schicksal beschieden. Jeder Soldat, den eine Salve Mörsergranaten aus tödlichen Kreuzfeuer durch den Feind befreit, würde dafür plädieren die Angehörigen der unterstützenden Einheit heilig zu sprechen. Sobald aber die Gefahr gebannt ist und man im Kreise der Kameraden sitzt, werden den Spezialisten Attribute wie Arroganz und zu hohe Wertschätzung seitens der Vorgesetzen zugesprochen.
Ganz unbegründet mögen diese Vorwürfe nicht sein, denn natürlich sind sich die Spezialisten ihrer Fähigkeiten bewusst und der Grat zwischen berechtigtem Stolz und Überheblichkeit ist nicht immer scharf gezeichnet.
"Friendly Fire, Frendly Fire... wenn ich das schön höre. Wir unterscheiden hier nicht nach Freund und Feind, sondern nach lohnenden Zielen."
Hauptfeldwebel McGirk, Mörserzugführer
[CENTER]Irreguläre Einheiten [/CENTER]
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Hinter dieser verschleiernden Bezeichnung des Militärjargon verbergen sich nichts anderes, als Söldner, Mercs, Mietklingen oder was es noch an Bezeichnungen für derartige Leute geben mag. Eben Männer und Frauen die ihr Leben nicht dem ehrbaren Dienst an Koron verpfänden, sondern des schnöden Geldes wegen in den Kampf ziehen. Ihre Ursprünge sind dabei so mannigfaltig wie ihre Erscheinung und Bewaffnung. Einige sind die Überbleibsel aufgelöster Armeeverbände, andere stammen aus Gesellschaften, in denen das Söldnertum zum kulturellen Erbe gehört. Wieder andere haben einfach ein Talent für das Töten. Wie es auch sein mag, naturgemäß ist solchen Individuen mit Argwohn zu begegnen. Wer seine Loyalität des Mammons wegen verschachert, der steht nicht für eine Sache ein, deren Ausgang im Ernstfall auch ungewiss sein könnte. Der Heldenmut, der das Fundament des imperialen Militärs bildet, setzt immer auch Opferbereitschaft voraus. Wie aber könnte ein Kämpfer sein Leben hingeben, wenn ihn die Gier antreibt und nicht die Glorie des Menschengeschlechts? Darüber hinaus sollte alle Gewalt immer vom Imperium und den Regierungen seiner Welten ausgehen. Es wäre mehr als fahrlässig, überließe man es Kontingenten aus gedungenen Schergen, imperiales Recht durchzusetzen.
Trotz dieser unumstößlichen Tatsache, greift selbst die ruhmreiche PVS Korons gelegentlich auf die Dienste derartiger Leute zurück. Auch wenn natürlich kein Kommandant mit einem Fünkchen taktischen und strategischen Verständnis, den Ausgang einer Schlacht auf die Unterstützung durch Söldner bauen würde.
Warum also überhaupt Gelder an Söldner verschwenden?
Nun dafür gibt es mehrere Gründe.
Zuweilen verfügen Söldner über Fähigkeiten, die sie auf anderen Welten erworben haben oder unter Umständen, welche dem Soldaten Korons fremd sind. Solche Personen sind natürlich als Ausbilder sehr begehrt und tatsächlich können erfahrende Krieger ein angenehmes Leben führen. Gute Bezahlung und die Gewissheit, dass die Tage des aktiven Kampfes auf unbestimmte Zeit vorbei sein dürften.
Es ist auch möglich Söldner in den direkten Kampfeinsatz einzubinden, auch wenn dies eher als Seltenheit zu betrachten ist. Sollte ein Befehlshaber vom Nachschub abgeschnitten sein und die Gefahr bestehen, dass er seinen Auftrag aufgrund von mangelnden Kräften nicht erfüllen kann, so ist er berechtigt Mercs anzuheuern. Dies geschieht natürlich nicht unmittelbar durch Bargeld, sondern durch einen Vertrag, denn der Offizier aufsetzt und nach dessen Erfüllung es zur Auszahlung kommt.
Auf längere Sicht bemüht sich die Armee jedoch immer, effektive und zuverlässige Söldner in ein Dienstverhältnis zu nehmen und sie so zu Soldaten zu machen.
Die ganz große Ausnahme von dieser Regel ist das Heer der Nation Brunsberg.
Allgemein sagt man den Menschen dieser Region ihre Eigenschaft als Krämer und Händler nach. Mag dies auch zum Großteil Vorurteilen geschuldet sein, so ist es doch wahr, dass Brunsberg die einzige Natrion Korons ist, deren Armee vollkommen aus Söldnerkontingenten besteht. Auf den ersten Blick mag dieser Umstand der sprichwörtlichen Pfennigfuchserei der Einheimischen widersprechen, doch dieser Eindruck täuscht. Tatsächlich hat man dort eine kostengünstige Alternative zum stehenden Heer aus Berufssoldaten und Wehrpflichtigen gefunden. Die Nation heuert nicht etwa kleine Gruppen oder Einzelpersonen an, sondern hat Verträge mit großen Söldner- beziehungsweise Sicherheitsorganisationen. Dies garantiert in Friedenszeiten eine Armee von wenigen, aber hoch qualifizierten Kämpfern. Sollten sich Konflikte anbahnen, garantieren die Vertragspartner die schnelle Verlegung von Einheiten aus dem ganzen Imperium. Dies beinhaltete sogar die Bereitstellung von Raumschiffen. Umstände die Brunsberg zu einem Faktor machen, der für potenzielle Gegner nur schwer einzuschätzen ist. Ist die genau Schlagkraft der Nation doch nur schwer einzuschätzen und durch Spionage zu ermitteln.
Lediglich ein Bataillon, die sogenannten „Hohen Söhne“ sind nach den regulären Statuten der PVS aufgestellt und bilden eine Art Ehrenwache für den Dux und die oberste Riege des Kauffahrerkonzils.
"Koron 3... Kroot Ei... scheiß drauf, wie die ihre Dreckskugel nennen. Hauptsache die zahlen pünktlich."
Paresk -Clawfinger-Urkson, Söldner
[CENTER]Hilfstruppen[/CENTER]
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Nicht alle Nationen haben die finanziellen Mittel, um so umfangreich militärisches Personal auszuheben wie es Gohmor, Trutz oder die FU vermögen. Um dennoch die vorgegebene Sollstärke zu erreichen, stellen die weniger finanzstarken Regionen ihre Einheiten zum Großteil aus Hilfstruppen.
Diesen wird eine weniger gute Grundausbildung zu Teil und sie erhalten überwiegend Ausrüstung, welche in anderen Nationen von neuerem Material ersetzt wurde. Üblicherweise unterhält ein betreffender Staat Rumpfabteilungen auf dem Niveau der restlichen PVS, um welche herum Einheiten aus Hilfstruppen organisiert sind. Dieser Umstand soll jedoch nicht heißen, dass diese Soldaten keine kämpferische Klasse haben. Zwar stimmt es, dass ihnen theoretisches Training abgeht, doch es ist ebenfalls ein Fakt, dass Hilfstruppen oft in Regionen rekrutiert werden, die durch Krisen gebeutelt sind.
Dadurch sind viele der Männer und Frauen abgebrühte Veteranen, die nicht viel auf moderne Schutzausrüstung und überlegene Waffentechnologie geben. Sie vertrauen auf die Kenntnisse der heimatlichen Region und ihrer, im Feuer der Schlacht gehärteten, kriegerischen Instinkte. Zum Nachteil verkehrt sich eine derartige Eigenschaft allerdings oftmals, wenn es gilt diese Truppen weit weg von der eigenen Heimat einzusetzen. Wo sich die Soldaten der gut ausgebildeten Kerntruppe ihr Pflicht bewusst sind, ganz gleich in welcher Region sie kämpfen, neigen Hilfstruppen dazu in der Fremde zu verzagen.
Hinzu kommt, dass diverse Streitkräfte solcher Art noch zusätzliche Aufgaben wahrnehmen.
Meistens als Milizen oder Polizeiorgane.
Das macht ihr längerfristiges Einbinden in großangelegte Feldzüge schwierig.
Ein Befehlshaber sollte dies stets im Hinterkopf behalten und sich nicht durch die hohe Kopfzahl blenden lassen.
Werden Hilfstruppen klug eingesetzt, können sie überaus nützlich sein. Leider ist diese Auffassung nur wenigen Kommandanten geläufig. In den Militärakademien der großen Städte wird gemeinhin die Lehrmeinung vertreten, dass Unterstützungseinheiten bestenfalls entbehrlich und schlimmstenfalls der Grund für Niederlagen sind.
In den letzten Jahrzehnten ist man, im Besonderen an den Akademien in Truzt, dabei diese Ansichten zu revidieren. Man erarbeitet Methoden und Taktiken, welche Hilfstruppen, wie etwa die Miliz aus Horning, mit in weitgefächerte Operationen einbinden. Da Gohmor vollkommen auf reguläre PVS- Einheiten zurückgreifen kann ist man in Denkweise dort zur Zeit noch als rückständig zu bezeichnen.
“Wir reden hier von massivsten Abwehrfeuer, mein Lieber und ich bin nicht gewillt meine Panzer diesen Kanonen zu opfern.
Lassen sie die Kommandanten der Hilfstruppen antreten.”
Belagerung der grünen Zitadelle, Victor Flavius, Oberst
Quellen:
Bild 1;2: Cortez
Bild 3: KnightInFlames
Bild 4;5: Mutant Chronicles ®, © Mutant Chronicles International Inc.
Bild 6: distritopapillon
Bild 7: Mutant Chronicles ®, © Mutant Chronicles International Inc.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
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[CENTER]Kavallerie[/CENTER]
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Das Pferd, oder im Falle Koron III, der Carnak ist auch im Zeitalter der Panzer, Flugzeuge und modernen Waffen noch lange nicht vom Schlachtfeld verschwunden.
Selbst bei Planeten weiten Feldzügen der Imperialen Armee kommt der Reiterei oftmals eine tragende Rolle zu. Auf Koron verhält es sich nicht anders und die PVS beinhaltet eine große Anzahl aus Kavallerie- Eskadron.
Lanzierer, Dragoner, Kürassiere und Husaren lassen sich auf dem gesamten Planeten als berittene Kampfeinheiten finden. Darüber hinaus gibt es Späher und Transportabteilungen, die sich auf die Kraft und Treue der zähen Carnaks verlassen. Naturgenmaß ist das Einsatzgebiet solcher Truppengattungen sehr spezialisiert. Schnellfeuerwaffen oder gepanzerte Feindverbände machen es unabdingbar, die Eskadronen mit Verstand einzusetzen, da sie sonst recht schnell auf fatale Weise ausgehebelt werden.
Hier sind die Vorteile Berittener zu beachten.
Die Unabhängigkeit von Treibstoff, die hohe Mobilität und Manövrierfähigkeit in schwierigem Gelände, ermöglichen es große Kontingente schnell zu bewegen und dort anzugreifen, wo der Feind dem geballten Aufprall einer Reiterformation nichts entgegenzusetzen hat. Frontalangriffe gilt es nach Möglichkeit zu vermeiden, auch wenn die Kavalleristen immer wieder gern nach solchen Möglichkeiten für Ruhm und Heldenlegenden suchen. Die Effizienz liegt jedoch bei der Attacke auf Flanken oder dem Verfolgen zurückfallender Gegner. Auch das Zermürben von Widersachern ist eine bewehrte Taktik. Ein Feind, der blitzschnell zuschlagen kann, keine gerade Frontlinie zulässt und sich den Ort seiner Angriffe auszusuchen vermag, ist eine entnervende Erfahrung für die Feinde Korons. Auch sollte nie die moralische Wirkung einer Reihe heranpreschender Carnaks unterschätzt werden, unter deren beschlagenen Hufen die Erde erzittert. Um diesen Aufgabenfeldern gerecht zu werden, hat die koronische Kavallerie, einige Taktiken entwickelt, die sich in den verschiedensten Situationen bewehrt haben.
Neben dem berüchtigten Sturmritt, mit angelegten Sprenglanzen oder gezückten Säbel, gibt es etwa noch die sogenannte Schnecke. Hierbei tritt die Kavallerie in mehreren Reihen hintereinander an und reitet auf die gegnerischen Stellung zu. Die einzelnen Reihen feuerten jeweils die Magazin ihrer Seitenwaffen auf die Linie des Feindes ab und kehrt dann sofort um, um nachzuladen. Ist der Gegner ausreichend geschwächt, macht die Reiterrei Platz für bereitstehende Sturmabteilungen der Infanterie. Oder sie greift selbst in geschlossener Formation und mit gezogenen Blankwaffen, die sich auflösenden gegnerischen Reihen an.
Den umfangreichsten Einsatz von Reiterei fand während es Krieges der Häuser statt, wo Tausende Kavalleristen aufeinanderprallen. Nach der Epoche der Millionenheere nahmen diese Größenverhältnisse stark ab.
Heute besteht die taktische Grund-Einheit der Kavallerie aus einer Eskadron, die zu jeweils vier Zügen eingeteilt wird. Drei Eskadronen formierten eine Division, zwei Divisionen ein Regiment. Zwei bis drei Regimenter, unter dem Befehl eines höheren Offiziers, meist einem Major, setzen sich zu eine Kavallerie-Brigade zusammen. Die Anzahl der Reiter in den Einheiten ist nach Organisationsbestimmung auf 150 Reitern je Eskadron festgesetzt. Somit kommt die Division auf ca. 450 Reiter, das Regiment auf 900.
Seit Ende des großen Krieges ist die Kavallerie keine eigene Armeeform mehr und in das Heer eingegliedert. Die schieren Dimensionen und die notwendige Logistik im Felde für so viele Carnaks und Reiter, machen es üblich, dass meistens einzelne Eskadronen an eine Formation der Infanterie angegliedert werden. Komplette Regimenter operieren nur mehr sehr selten geschlossen.
Was das Selbstverständnis der Reiter angeht, so sind sie kaum als bescheiden zu beschreiben. Panzerleuten und Piloten mag man Arroganz nachsagen und damit übermäßigen Stolz meinen. Bei der Kavallerie hingegen kann von solcher Nachsicht kaum noch die Rede sein. Jungen Rekruten wird ein Selbstbild anerzogen, welches dazu führt, dass Angehörige einer Eskadron mit Mitgliedern anderer Truppenteile kein Wort reden oder sich schlichtweg als nicht existent betrachten. Auch untereinander herrscht eine große und gewollte Rivalität, die Kavalleristen immer wieder zu waghalsigen Aktionen anspornt und so manchem Kommandeur schon graue Haare beschert hat.
"Oh gewiss sie sind sehr hochnäsig, aber wenn man mit angelegter Lanze, über freies Feld, Maschinengewehrnester angreift hat man auch ein gewissen Anspruch auf Hochnäsigkeit."
Kanzler Jacob Puris über die Kavallerie
[CENTER]Strafkompanien[/CENTER]
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Die Militärdoktrin der koronischen PVS haben ebenso moderne Ansätze, wie sie an traditionellen, ja manche mögen sagen, veralteten Auffassungen festhalten.
Was die Bestrafung der eigenen Soldaten angeht, sind die Methoden jedoch nicht weniger rigoros und drakonisch, als es in anderen Regimenter der imperialen Armee der Fall ist. (Der genaue Strafkatalog wird weiter unten aufgeführt) Es gibt allerdings zwei Besonderheiten, die einen Unterschied zu anderen Einheiten darstellen. Zum einen der Sachverhalt, dass kein Soldat durch Geldstrafen zur Verantwortung gezogen wird und der Umstand, auch Zivilisten in Strafkompanien zu versetzen. ( Zu Ersterem siehe unten)
Zweites ist darauf zurückzuführen, dass man in manchen Fällen Verurteilten eine Chance auf Rehabilitation geben will, wenigstens pro forma. Denn es ist auch keine Geheimnis, dass die Todesrate in einer Strafeinheit bei neunzig Prozent liegt.
Der Großteil der Delinquenten besteht jedoch aus Soldaten, die sich eines schweren Vergehens schuldig gemacht haben. Den Verurteilten wird ihr Rang aberkannt und sie dienen fortan in einer losgelösten Einheit. Egal ob sie vorher Panzerfahrer, Pilot, Kapitän und Infanteriegeneral waren. Ab jetzt sind sie Infanteristen und Gefreite.
In ihrer neuen und oftmals auch letzten Einheit, können ihnen zwar neue Dienstgrade zugesprochen werden, diese haben nach der Entlassung allerdings keinerlei Gültigkeit mehr.
Das Strafmaß, daher die Länge des Dienstes in einer solchen Formation, wird entweder im Urteil festgelegt oder liegt im Ermessen des Bataillonskommandenten. Für gewöhnlich wird nur die Zeit im aktiven Einsatz als abgegoltene Strafzeit behandelt. Es gibt zwar einige Fälle in denen Schuldige zu einem lebenslangen Dienst in einer Strafkompanie abgeurteilt wurden, doch diese sind selten und können an einer Hand abgezählt werden. Der eigentliche Gedanke hinter diesem Urteilsspruch ist die geringe, aber mögliche Chance auf Wiedergutmachung der eigenen Sünden. Dies unterscheidet die koronsichen Variante von den Formen der imperialen Armee, wo der Dienst in einer Straflegion immer auch ein Todesurteil darstellt.
Für die Einheiten sind prinzipiell die gefährlichsten Aufträge und Verwendungen vorgesehen. Sturmangriffe auf schwer befestigte Stellungen, Manöver, welche nur dazu dienen die Schwächen des Feindes für die reguläre Armee zu erkunden oder langwierige Sicherungsmissionen in Gebieten, in denen Hinterhalte und Terrorattacken an der Tagesordnung sind.
Die Ausrüstung der Verurteilten ist dabei sehr marginal und besteht aus Resten und ausgesondertem Equipment. Jedoch sollte erwähnt werden, dass alles im funktionierenden Zustand geliefert wird und niemand behaupten kann, die Verurteilten würden mit bloßen Händen in den Kampf geschickt.
Fahrzeuge stehen diesen Einheiten nicht zur Verfügung. Der Transport wird von anderen Truppenteilen übernommen. Auch die persönliche Ausstattung ist auf das Minimale reduziert. Schutzkleidung, wie Helme oder die PVS- Rüstung können sich bestenfalls durch Leistung verdient werden. Ein Stück Technik, welches jeder erhält, welches jedoch niemanden willkommen sein dürfte, ist der KRAGEN. Diese, um den Hals getragene, Sprengladung kann durch den beaufsichtigenden Offizier entweder ferngezündet werden, um so Flucht oder mangelnden Einsatz zu bestrafen. Oder aber auf eine Entfernung zu einem gewissen Punkt festgelegt werden. Entfernt sich ein Gefangener zu weit von diesem Ort, explodiert der Kragen und sprengt dem Betreffenden den Kopf von den Schultern.
"Ich degradiere Unteroffizier Braiment Saul, wegen Ungehorsam gegenüber einem direkten Vorgesetzten, wegen Anstachelung zur Desertion eines Untergebenen, Wehrkraftzersetzung und Wehrunwürdigkeit, zum Gefreiten. Er wird in das Strafbataillon 7 “Ewige Sühne” versetzt. Das Ermessen einer Rehabilitation liegt beim Bataillonskommandanten."
Tiberius Klein, Kommandant 10.Kompanie
[CENTER] PVS- Polizei[/CENTER]
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Vor dem großen Krieg existierte eine schier unüberschaubare Anzahl sogenannter Sicherheitsorgane. Polizeitruppen einzelner Provinzen, Milizen aller Art, private Organisationen oder die Exekutiv- Organe der Adelshäuser. Hinzu kamen Geheimpolizei und andere, verdeckt operierenden Einheiten der verschiedensten Couleur. Auch wenn nur wenige Dokumente aus jener Zeit überdauert haben, so ist doch relativ offensichtlich, dass es so etwas wie eine einheitliche Rechtsprechung kaum gab. Die einzige feste Instanz stellte der Adeptus Arbites dar, der in seiner Funktion jedoch weder dafür gedacht, noch fähig war die Vergehen des Alltages zu ahnden oder gar die Justiz eines ganzen Planeten zu übernehmen. Da für Koron keine planetaren Enforcer eingeplant waren, war die Sollstärke entsprechend gering. Man ging beim Adeptus Terra davon aus, dass eine Welt wie Koron III selbst in der Lage sei seine Gesetzgebung adequate durchzusetzen.
Die Realität sah anders aus. Der Arbites hatte mit der Masse an verschiedenen Zuständigkeiten und andauernden Kompetenzgerangel fast so viel zu kämpfen, wie mit den verbrecherischen Elementen, die das Lex Imperia bedrohten.
Der Krieg der Häuser machte all diesen Missständen jedoch ein ziemlich endgültiges Ende, denn mit der Zivilisation verging natürlich auch jegliche Ordnungsmacht im Glutofen der Auslöschung.
Als das Imperium schließlich zurückkehrte brachte es Recht und Ordnung mit eiserner Faust.
Nach den Wirren des großen Ringens existierte keinerlei Exekutivstruktur mehr und wer es wagte frühere Ansprüche geltend zu machen, wurde mit der Härte des erbosten Vaters gezüchtigt. In den imperialen Brückenköpfen der ersten, eroberten Städte wurden Militärpolizisten zur Aufrechterhaltung der Ordnung eingesetzt. Sie übernahmen nicht nur die Koordinierung der Armee internen Gerichtsbarkeit, sondern mussten notgedrungen auch die Belange jener Zivilisten berücksichtigen, die sich in die Obhut der Imperialen begeben hatte. Als die Zahl der Reumütigen unaufhörlich anstieg, wurden die geschulten Hüter des Gesetzes an die Grenzen ihrer personelle Kapazität gebracht. Die Armeeführung hatte einen Krieg zu gewinnen und wenig Zeit sich um die Probleme des Hinterlandes zu kümmern. Diesen Bereich überließ man den Bürokraten, die im Kielwasser jeder Armee des Imperiums mit schwimmt.
Vertreter des Departmento Magistratum begannen damit geeignete Vertreter aus der koronischen Bevölkerung auszubilden und in eigene Polizeieinheiten zu gliedern. Diese waren auf dem Papier der Armee angeschlossen, praktisch jedoch existierten sie nur um die Überwachung der Gesetze zu gewährleisten.
Es ist eine Randnotiz der Geschichte, dass diese Einheiten im Grunde die ersten Männer und Frauen der koronischen PVS darstellten, da sie bestanden bevor von Quesen das Heer aus Planetenbewohnern formte. Die Prozesse der Organisation während der Rückeroberung waren langwierig und zu formal um hier näher auf sie einzugehen. So soll es reichen Ausbildung und Untersuchung der Vergangenheit jedes Probanden zu benennen.
Als der letzte Feind die Waffen gestreckt hatte und man damit begann die PVS als funktionale Macht auf Koron zu etablieren, fanden auch die Polizeieinheiten den Weg in ihre Reihen.
Heute stellen sie die reguläre Ordnungsmacht dar.
Wo der Adeptus Arbites die Ehrung der imperialen Gesetze überwacht, kümmert sich die PVS- Polizei (kurz PVSP) um die Durchsetzung der planetaren Rechtsprechung. Vom Strafzettel bis zur Morduntersuchung, sind ihre Angehörigen die unermüdlichen Streiter gegen das Verbrechen.
Organisatorisch nehmen die Polizeikräfte dabei eine Sonderstellung ein. Sie sind sozusagen eine Armee in der Armee, was natürlich ihrem speziellen Aufgabenbereich geschuldet ist. Ihre Sondervollmachten erlauben es einem PVS- Polizisten einen General festzunehmen oder zu belangen, ganz gleich ober er in der Befehlskette über ihm steht.
Ein Polizeirekrut durchläuft eine Grundausbildung, wie jeder andere Soldat auch, wird danach jedoch noch einmal separat für den Ordnungsdienst geschult. Die übertragenen Aufgaben nehmen in ihrem Anspruch mit den Dienstjahren und einhergehenden Beförderungen zu. Während ein Gefreiter etwa Streifen läuft und an der Verkehrsüberwachung teilnimmt, werden erfahrene Offiziere Morde aufklären oder Finanzverbrechen untersuchen.
In militärischen Operationen werden PVS- Polizisten jedoch ebenso eingesetzt. Neben den normalen, kämpferischen Aspekten übernehmen sie die Überwachung und Befriedung des Hinterlandes, sowie die Aufsicht über die kämpfende Truppe. Dafür arbeiten sie eng mit den Kommissaren der Truppe und dem Adeptua Arbites im Zielgebiet zusammen.
In einigen, meist ländlichen, Gebieten werden die Aufgaben der PVSP an Milizen oder lokale Büttel übergeben. Dort wäre der Aufwand einer stationierten Einheit meist höher als der Nutzen und es wird nur eine zentrale Dienststelle eingerichtet, die in Zusammenarbeit mit den lokalen Kräften ein größeres Gebiet abdeckt.
Doch gerade in Gohmor als Makropole oder den Megastädten anderer Nationen, sehen sich die Polizeikräfte einer Mammutaufgabe gegenüber. Dementsprechend ist natürlich auch ihre Ausbildung und Aufstellung.
Von der Unterdrückung von Aufständen, über taktisches Fahren bei Hochgeschwindigkeitsverfolgungen, bis hin zur Terrorbekämpfung. Für all diese Aufgaben gibt es spezielle Einheiten und Konstellationen aus Truppenteilen, sowie Bewaffnung und Fahrzeuge.
Hinzu kommt ein gigantischer Apparat aus Verwaltung und interner Steuerung. Ganz abgesehen von Ausschüssen der Dienstaufsicht. Denn leider sind auch jene, die zu Wächtern des Rechts berufen scheinen, nicht immer gefeit vor den Sünden der Korruption und Vorteilnahme.
"Schlagstock" frei!
Befehl zur vorbeugenden Deeskalation
Quellen:
Bild 1: Mutant Chronicles ®, © Mutant Chronicles International Inc.
Bild 2: Warhammer 40K Wiki (genaue Quelle nicht ermittelbar)
Bild 3;4: von HIER
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[CENTER]Aufbau und Organisation der PVS [/CENTER]
Die Organisation der koronischen PVS entspricht in ihrer Struktur den Streitkräften vieler anderer Planeten und weist nur geringfügige Variationen auf. Die übergeordnete Koordination kann dabei als typisch bezeichnet werden und Abweichungen finden sich eher in den unteren Rängen. Selbst dort sind es jedoch eher die Regimenter jener Nationen, die nur geringe Kräfte zur PVS beisteuern oder weniger durch Zivilisation gesegnet sind als die Hauptstadt Gohmor. Im Folgenden wird der Aufbau der Truppe näher beleuchtet. Bei der Betrachtung von Strukturen, denen man keine hundertprozentige Einheitlichkeit zusprechen kann, werden exemplarische Verbände vorgestellt. Des weiteren werden Dienstgrade und Besoldung dargelegt.
[CENTER] [/CENTER]
Im Falle eines Angriffs auf Koron, mag er von innen oder außen kommen, liegt alle Befehlsgewalt beim planetaren Gouverneur. Er ist der oberste Kriegsheer und viele Legenden imperialer Helden sind die Geschichten glorreicher Gouverneure. Sein Vorbild und sein inspirierendes Beispiel haben die Verteidiger bedrohter Imperiumswelten schon oftmals zu heroischen Anstrengungen bewegt. Die historischen Aufzeichnungen vieler Kriege wissen vom Dünkel gieriger Aliens und Verräter, die am Willen der Verteidiger zerbrachen und zurück in die Dunkelheit gestoßen wurden. Aufgehalten bis Verstärkung eintraf oder gar im Namen des Gottkaisers für ihren Frevel vernichtet.
Nichtsdestotrotz soll auch erwähnt werden, dass es in der langen Reihe heldenhafter Planetenverwalter immer wieder verdammenswerte Subjekte gab, welche das in sie gesetzte Vertrauen verrieten.
Sei es aus Korruption, Feigheit, Wahnsinn oder einfach Inkompetenz.
Auch ein Gouverneur, mag er auch berufen sein, ist doch nur ein Mensch. Die Macht über eine ganze Welt in die Hand eines Einzelnen zu legen, bedeutet immer auch das Schicksal herausfordern. Im Wissen um diese Tatsache und auf der Basis bitterer Erfahrungen, ist dem Gouverneur ein großzügiger Stab aus Beratern an die Seite gestellt. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass der oberste Verwalter Korons nicht unweigerlich in der Kunst des Krieges geschult sein muss und ihm möglicherweise die Fachexpertise fehlt ein Krieg zu führen. Aus diesem Grund existiert das Kriegskabinett. Mit Sitz in Gohmor vereint es die, in der Kunst des Krieges bewanderten, Köpfe aus den Rängen der gebildeten Gesellschaft. Strategische Denker ohne Fraktionszugehörigkeit zählen ebenso dazu, wie Vertreter des Adels und der Nationen Korons. Diese Konstellation gewährleistet nicht nur Weitsicht, die dem obersten Feldherren zu Gute kommt, sondern auch Unabhängigkeit von Militärs und einseitigen Interessen. Zusammen mit den nüchternen Vertretern des Adeptus Mechanikus und Departmento Munitorum, geht der Wille des Oberkommandierenden, gestärkt durch so mannigfaltige und qualifizierte Beratung, direkt an das Strategische Oberkommando. Diese stellt die höchste Instanz, nach der Hoheit des Gouverneurs dar und übernimmt die Koordination und Umsetzung seines Willens. Von hier aus werden die Begehren der entscheidenden Stellen in Befehle und Weisungen umgewandelt, nach denen die Armeen und Formationen der PVS handeln. Zusammengesetzt ist diese zentrale Schaltstelle aus hochrangigen Militärs, in der Mehrzahl Generäle.
Von hier aus verzweigt sich die Struktur der Befehlsgewalt. Einzelne Formationen haben selbstredend eigene Stäbe und Fürhungseinheiten, welche die Befehle des Oberkommandos ummünzen und auf die eigenen Teilbereiche herunterbrechen und im Umkehrschluss komprimierte Rückmeldungen gewährleisten. Diese Stäbe beinhalten ihrerseits Führungs- und Verbindungsoffiziere, Adjutanten, Strategen, Leitkommandanten und Analytiker.
Die oberste Heeresstelle umfasst die Generalität ihre Adjutanten, Strategen, Verbindungsoffiziere, Leitkommandanten und Analytiker. Es führt die komplette koronische Armee und hält Verbindung zum Gouverneur sowie zu übergeordneten und verbündeten Kräften. Das Oberkommando führt von hinter der Front, nur selten ist es im direkten Gefahrenbereich und wenn doch, dann niemals mit all seinen Angehörigen.
Die unterteilungen gestalten sich wie folgt:
[CENTER]Aufsteigender Teilaufbau:
Einzelschütze – Gruppe – Zug – Kompanie – Brigade – Division – Armee – Heeresgruppe – Oberkommando[/CENTER]
Heeresgruppen & Armeen
Armeen sind eine Besonderheit die nur im erklärten Kriegsfall, beziehungsweise bei der Verteidigung gegen einen äußeren Aggressor Verwendung finden. Um die Koordinierung und Lenkung der Streitkräfte zu vereinfachen werden aus Divisionen eigenständige Verbände zusammengestellt. Durch einen Unterbau aus ausgesuchten Kerneinheiten, welcher neben den eigentlichen Kampftruppen, im Westendlichen Truppen für Logistik und das Sanitätswesen umfassen, können Armeen auf spezielle Kampfaufträge oder Kriegsschauplätze zugeschnitten werden. Diese können von schnellen Vorstößen bis zu Defensivhaltungen, Kämpfen in Wüste oder Dschungel, die unterschiedlichsten Spektren abdecken. Die Armeen bekommen Ordnungsnummern und spezielle, meist sehr martialische Bezeichnungen. Zum Beispiel: 3.Armee, -rächende Faust-
Der einer Armee übergeordnete Verband ist die Heeresgruppe, welche einen Zusammenschluss aus mehreren Armee darstellt und logischer Weise ebenfalls nur im Kriegsfall Bestand hat.
In Zeiten des mehr oder weniger sicheren Friedens entfallen diese Strukturformen. Die Verbindung besteht dann direkt zwischen Oberkommando und den Divisionen.
Truppendivisionen & Divisionen
Truppendivision oder gemein hin einfach Divisionen sind die größte militärische Einheiterstruktur in Friedenszeiten. Üblicherweise bestehen sie aus etwa 50.000 bis 100.000 Soldaten, auch wenn diese Größenordnung in einigen Provinzen stark variiert. Divisionen können sehr spezialisiert sein. Panzerdivisionen oder Luftlandedivisionen sind gute Beispiele dafür. Für gewöhnlich sind die Einheiten jedoch gemischt und enthalten Komponenten um die meisten Aufgabenspektren abzudecken und einander im Kampf der verbundenen Waffen zu unterstützen.
Polizei Divisionen stellen eine Ausnahme von der Regel dar. Die Sicherheitsorgane Korons sind zwar ein regulärer Teil der PVS, besitzen in Friedenszeiten jedoch eine Sonderstellung. Die Angehörigen stehen außerhalb der normalen Befehlskette und haben, auch gegenüber höheren Offizieren, Polizeigewalt. Im Kriegsfall werden sie normal eingegliedert und erhalten die Ordnung hinter der Front und unter der Zivilbevölkerung aufrecht. (Siehe dazu Truppenbeschreibung) Truppendivisionen setzen sich aus mehreren Brigaden zusammen.
Brigaden
Eine Brigade stellt den kleinsten Großverband der PVS dar.
Aufgrund ihrer Organisation, Personalstärke und Ausrüstung ist sie befähigt, operative Aufgaben und Kampfeinsätze prinzipiell selbstständig, das heißt ohne substantielle Verstärkungen, durchzuführen und zu klären. Prinzipiel kann eine Brigade von einer einzelnen Person noch effizient geführt werden, was auch die Idee hinter dieser Formation darstellt. Durch den Feind, oder andere Unwägbarkeiten von der übergeordneten Kommandostruktur abgeschnitten, kann die Brigade immer noch wirkungsvoll operieren und kleinere Einheiterverbände anleiten. Im Einsatz besitzt der Brigadekommandant natürlich üblicherweise einen eigenen Stab, ist aber im Ernstfall nicht auf dessen Unterstützung angewiesen.
Brigaden sind so über den Planeten verteilt, dass sie bei einem Angriff bereits operativ handeln können, bevor das Strategische Oberkommando oder auch nur die Division die Führung der Verteidigungsmaßnahmen organisiert und schließlich übernimmt. Durch das autarke Funktionieren einer Brigade (wenn natürlich auch nur zeitlich begrenzt) ist gewährleistet, dass einen Angreifer keine Zeit zum etablieren eines Brückenkopfes oder der Ausnutzung eines Verzögerungszeitfensters bleibt.
Die Brigaden gewährleisten, dass die PVS zu jeder Sekunde bereit steht um Koron zu verteidigen.
Während der Kampf dann bereits wider den Feind geführt wird, übernehmen letztlich die übergeordenten Konstellation die Führung und man kann sich daran machen den Aggressor zurückzudrängen. Unterstellt sind der Brigaade die sogenannten Brigade-Kompanien.
Brigade- Kompanien
Die Brigade-Kompanie (Im Jargon der Soldaten einfach nur als Kompanie bezeichnet) besteht zumeist aus 150 bis 650 Soldaten und stellt die kleinste Einheit auf der strategischen Ebene dar. Sie wird in mindestens zwei (für gewöhnlich jedoch mehr) Teileinheiten, in Züge mit spezifischen militärischen Aufgaben untergliedert. Geführt wird die Kompanie von einem Offizier, dem sogenannten „Kompaniekommandant“ oder kurz „Kompaniechef. Dieser bekleidet meist den Rang eines Hauptmanns, beziehungsweise den eines Kapitänleutnants bei Marine und Luftschiffflotte.
Für viele Offiziere stellt der Dienst als Kompaniekommandant das Sprungbrett für eine weiterführende Karriere dar. Der Ruf, welchen sie sich auf diesem Posten erarbeiten, kann darüber entscheiden, ob sie graduieren oder ob sich die Kompanieführungsebene als Sackgasse für ihren Werdegang entpuppt.
Selbständige Kompanien, wie etwa bei den Sonderstrukturen der PVS-Polizei, kleinen Einheiten in dünn besiedelten Provinzen oder solche mit Spezialfunktionen, werden durch einen Major geführt. Unterstützt wird er in seinen Führungsaufgaben von der Kompanieführungsgruppe. Deren wesentliche Bestandteile sind der Kompanieeinsatzoffizier / Kompanieoffizier, stellvertretender Chef sowie die Kompanieführungsgruppe mit dem Kompanietrupp, dem Kompaniefeldwebel (Spieß), dem Versorgungsdienstfeldwebel, der Kompaniekommissar, der Nachschubbeauftragte des Departmento Munitorum und gegebenenfalls ein Vertreter des Adeptus Mechanikus.
Einige Kompanien verfügen darüber hinaus über einen Geistlichen, der sich um das seelische Wohl der Soldaten kümmert.
Der Kompaniechef ist Disziplinarvorgesetzter für alle Angehörigen seiner Einheit. In der Regel ist eine Kompanie einem Bataillon als nächsthöherer Organisationseinheit zugeordnet.
Wie bei den meisten Einheitentypen gibt es auch in der Kompaniestruktur Varianten und Abweichungen von der Norm, vor allem bei der Artillerie, der Nachrichtentruppe oder den Pionieren.
Bei einigen Waffengattungen wird die Bezeichnung "Schwadron/Eskadron" statt "Kompanie" verwendet (z.B. Aufklärung, Kavallerie, bespannte Nachschubeinheiten), bei der Artillerie entspricht die "Kompanie" der "Batterie".
Aufbau und Organisation, Kompanie
(hier am Beispiel der 10 InfKp.)
Die Zehnte ist eine schwere mobile Infanteriekompanie mit Mörser- Feldgeschütz- und Schützenpanzerunterstützung. Ihr Aufgabenbereich deckt ein weites Spektrum ab da sie dank der Schützenpanzer in der Lage ist, schnelle Standortwechsel durchführen. Die Ursprüngliche Intention liegt zwar klar beim urbanen Kampf, innerhalb der Makropole Gohmor, mit schnellem Verlegen der eigenen Kräfte, der Möglichkeit hart und an unerwarteter Stelle zuzuschlagen, sowie dem Panzerabwehrkampf durch schwere Unterstützungswaffen und Eigenpanzerung der einzelnen Schützen. Trotz dieser Form der Einsatzprioritäten ist die 10. keineswegs so stark spezialisiert, dass sie ungeeignet für andere Aufgabenfelder werden würde. Die hohe Geschwindigkeit des Verbandes, in Verbindung mit der Geschützbewaffnung, machen die 10. ideal für diverse Szenarien. Da jeder Soldat befähigt ist die Feldgeschütze zu bemannen, kann sich die mobile Infanterietruppe im Handumdrehen in eine leichte Artillerieabteilung verwandeln. Diese erhebt natürlich nicht den Anspruch mit einer regulären Artilleriebatterie konkurrieren zu können, doch in Verbindung mir dem Mörserzug ist die Befähigung gegeben feindliche Stellungen einzudecken oder gepanzerte Kräfte zu verzögern. Ein Gegner sieht sich als mehr gegenüber, als ein einfachen Gruppe aus Schützen. Der
Hintergrund der Kompaniegründung stellt eine Besonderheit, innerhalb der PVS dar. Denn die Kompanie wurde auf direkte Anweisung der Gouverneurs hin aufgestellt. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass die Reihen mit eingebürgerten Fremdweltlern gefüllt wurden. Offiziell um sich das Wissen verschiedener Veteranen zu sichern. Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass die Truppe eine Versicherung des Gouverneurs darstellt, um diesen vor einem möglichen Putsch adliger Regimegegner innerhalb der Armee zu schützen. Die Zehnte ist keineswegs frei von Angehörigen der großen Häuser, doch es sind signifikant weniger als in anderen Kompanien. Gerade in der Gründungsphase hat die hohe Anzahl fremdweltlicher Angehöriger für Spannungen innerhalb der Truppe gesorgt, was den verstärkten Einsatz von Kommissaren nötig machte. Verschiedenste Mentalitäten, Angewohnheiten und Glaubensauslegungen sind hier als Gründe zu benennen. Andere, vom Adel geprägte Einheiten, sahen diese Vorgänge mit gehässiger Genugtuung. Zwar treten Streitereien unter den Kompanieangehörigen nach wie vor häufiger als gewöhnlich auf, doch die Erfolge der 10. haben viele Anfeindungen entkräftet. Die Einheit ist noch immer weit davon entfern ein Vorzeigekompanie zu sein, doch ihre Treue zum Gouverneur ist fast schon sprichwörtlich.
Posten- und Teileinheitsbeschreibungen:
Kompaniechef:
Der Posten des Kompaniechef wird von einem Offizier (mindesten Hauptmann) ausgefüllt. Er ist oberster Befehlshaber der Kompanie und vertritt sie gegenüber höheren Stellen.
Kompaniefeldwebel / Spieß:
Auch als “Mutter der Kompanie“ bezeichnet kümmert sich der Spieß um die Belange der Soldaten. Das geht von Urlaubsanträgen über Essensausgabe auf den Schlachtfeld, bis zum Ansprechpartner bei Problemen jeglicher Art. Allerdings ist er auch für die Vollstreckung von Strafen zustänig und hat Sorge dafür zu tragen, dass Soldaten im Feld standhaft bleiben und dem Feind niemals den Rücken zukehren. Seinen Namen hat der Spieß von dem zerimoniellen Spieß, mit dem er in frühren Zeiten wangemütige Kameraden von der Fahnenflucht abhielt. Heute hat diese Waffe rituelen Charakter, auch wenn es durchaus vorkommen kann, dass ein Kompaniefeldwebel sie zur Meinungsänderung heranzieht. Nicht ohne Grund wird der Spieß von vielen Soldaten hinter vorgehaltener Hand auch als "Kleiner Kommissar" bezeichnet. Kompaniearzt:
Der medizinische Leiter der Kompanie, meist ein Stabsarzt (Hauptmann), hat seinen eigenen Spezialtrupp und ist für alle sanitätsdienstlichen Belange verantwortlich. Ihm ist der Sanitätszug direkt unterstellt und während dieser im Tagesgeschäft kleinere und größere Krankheitsfälle versorgt, obliegt ihm im Kampfeinsatz die Verwundetenversorgung. Die Männer und Frauen des Stabszuges tun dabei mehr als nur Kugeln entfernen und Verletzungen verbinden. Sie müssen das Feldlazarett für schnelle Verlegungen auf und abbauen und ihre Patienten im Notfall mit der Waffe in der Hand verteidigen. Auch stellt der Zug die einzelnen Sanitäter, die bei Einsätzen an die anderen Züge angliedert werden.
Kompaniepriester:
Das Seelenheil ist ein ebenso starker Schutz wie Panzerung und Helm. Darum ist die Ekklesiarchie darauf bedacht das Wort des Imperators auch auf dem Schlachtfeld zu verbreiten. Um die Kämpfer zu erleuchten und die Feinde zu ängstigen. Somit wird jedem Zug ein Priester unterstellt. Dieser ist zwar kein Soldat, hat jedoch den Anweisungen des Zugführers zu folgen.
In Friedenszeiten versehen sie ihren Dienst in der Kapelle, nehmen den armen Sündern die Beichte ab und predigen zu ihnen. Oberhaupt dieser kleinen, kirchlichen Niederlassungen ist ein Prior.
Monitorums Vertreter:
Zwar ist ein Großteil des verwenden Material aus heimischer Produktion, dennoch behält der Departmento Monitorum die Oberaufsicht über Ausgabe und Anforderung der Ausrüstung. Tätigkeiten, wie Wartung und Pflege der Fahrzeuge, werden jedoch in Gemeinschaft mit Angehörigen der PVS erledigt. Auf dem Schlachtfeld sind die Angehörigen des Monitorums ehr selten anzutreffen. Die Möglichkeit besteht jedoch.
Adeptus Mechanikus:
Auch wenn die Maschinen und Panzer von Technikern und Mechanikern gewartet werden, so ist doch in jeder Kompanie mindestens ein Priester des Machinengottes anwesend, um sicher zustellen das der Geist in den Maschinen keine Schmähungen erfährt.
Stabszug: Im täglichen Geschäft übernehmen die Männer und Frauen des Stabszuges Büro- und Verwaltungsaufgaben. Im Feld schützen sie den Kompaniechef und stellen Boten und
Melder.
Infanteriezug: Der Standardtrupp einer Infanteriekompanie besteht aus Infanteristen. Zugführer kann ein Feldwebel-, häufiger jedoch ein Offizier sein. Der Zug selber ist in zehn Gruppen gegliedert die von Feldwebeln oder Unteroffizieren geführt werden. Jede Gruppe verfügt über einen Transportpanzer und gegebenenfalls angeschlossene Spezialwaffen, wie Flammenwerfer oder Scharfschütze. Hinzu kommen schwere Infanteriewaffen etwa schwere Bolter, Laserkanonen usw. Zu guter Letzt transportiert jede Chimäre ein Feldgeschütz, dessen Bedienung alle Soldaten beherrschen müssen.
ABC Angriffs und Abwehrzug:
Ausgerüstet und ausgebildet wie ein normaler Infanteriezug verfügt der ABC- Zug darüber hinaus über zusätzliche Fähigkeit und Techniken. Sie schützen und dekontaminieren die Kompanie bei atomarer, biologischer oder chemischer Bedrohung. Selber setzen sie Giftgasgeschosse und Granaten ein. Auch ihre Panzerfahrzeuge sind darauf ausgelegt in verseuchtem Gebiet zu operieren ohne das die Besatzung Schaden nimmt.
Mörserzug:
Mit schweren und leichten Mörsern ausgerüstet, liefert dieser Zug seinen Kameraden Deckungsfeuer und vorbereitende Schläge. Die Schlagkraft lässt sich zwar nicht mit Artillerie vergleichen, reicht jedoch um Sturmaktionen zu unterstützen. Außerdem macht der indirekte Beschuss es dem Feind schwierig den Ursprung auszumachen. In Verbindung mit den Feldgeschützen kann auf große Entfernung effizient gewirkt werden.
Sanitätszug:
In Friedenszeiten betreibt dieser Zug die Krankenstation und kümmert sich um die alltäglichen Leiden der Soldaten. Im Einsatzfall kümmert sich der Zug um Verwundete und kann sogar Feldoperationen durchführen. Immer ein, oder mehrere Mitglieder verteilen sich auf die restlichen Züge um einen Ersthelfer zu stellen.
Geführt wird der Zug von einem Stabsarzt.
Kommissare:
Die Armee Korons verfügt über verhältnismäßig viele Kommissare und auszubildende Junioren, besonders in den Kampfkompanien. Dies können in einigen Fällen bis zu zehn pro Kompanie sein. Versucht wird das immer zwei Kommissare bei Einsätzen mit vor Ort sind. Bei größeren Operationen werden sie entsprechend verteilt. Ihnen obliegt die Aufsicht über Disziplin, Glaube, soldatisches Auftreten und Vorschriftenbefolgung. Der Katalog der anzuwendenden Disziplinarmaßnahmen, der bis hin zur Erschießung gehen kann, obliegt ihrem Ermessen. Kommissare unterstehen nicht dem Befehl der PVS- Offiziere, ordnen sich üblicherweise diesen jedoch unter um ein reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Logistikzug:
In Zusammenarbeit mit dem Adeptus Monitorum sorgt dieser Zug für einen reibungslosen Nachschub. Vom Schnürsenkel bis zur Laserkanone muss alles den Vorgaben imperialer und koronischer Bürokratie entsprechen. Das es bei der Versorgung nicht zu Engpässen kommt liegt ebenso im Verantwortungsbereich des Logistikzuges, wie die Instandsetzung und Wartung von Material und Gerät. Gerade die Pflege der Fahrzeuge geschieht dabei immer unter den wachsamen Linsen des Maschinenpriesters.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
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[CENTER]Ränge[/CENTER]
Mannschaftsdienstgrade
Die Mannschafter sind das Fundament einer jeden Armee und auch die PVS-Korons bildet da keine Ausnahme. Die Erfahreneren, wie Hauptgefreite oder Stabsgefreite werden auch von den anderen Dienstgradgruppen geachtet und nicht selten werden sie sogar den frischen Unteroffizieren gegenüber bevorzugt. Sie stellen den einfachen Soldaten, die Fahrer, die Kanoniere, Funker oder Sanitäter.
Gefreiter - G (300 Schekel)
Obergefreiter - OG (350 Schekel)
Hauptgefreiter - HG (400 Schekel)
Stabsgefreiter - SG (450 Schekel)
Oberstabsgefreiter - OSG (500 Schekel)
Unteroffiziere
Ob einfacher Unteroffizier, oder Feldwebelrang, diese Männer und Frauen sind gut ausgebildete und indoktriniert. Durch ihr Vorbild oder durch Strenge führen sie die Truppen ins Feld, als Truppführer, Komandanten oder Spezialisten. Erfahrung und Ausbildung machen sie routiniert und souverän, und aus ihrer oftmaligen Abneigung gegen Offiziere machen nur die Jüngeren einen Hehl.
Unteroffizier - U (550 Schekel)
Stabsunteroffzier - SU (600 Schekel)
Feldwebel - Fw (650 Schekel)
Oberfeldwebel - OFw (700 Schekel)
Hauptfeldwebel - HFw (750 Schekel)
Stabsfeldwebel - SFw (800 Schekel)
Oberstabsfeldwebel - OSFw (850 Schekel)
Offiziere
Die Führerschaft der Truppe, oft allerdings sehr unbeliebt beim Rest der Soldaten. Viele Adelige lassen sich in ihren Reihen finden, die meisten nur darauf bedacht Prestige zu ernten. Die wenigen Zugführer und Kompaniechefs denen das Wohl ihrer Soldaten am Herzen liegt, haben daher einen schweren Stand. Doch mit ihrer vorzüglichen Ausbildung gelingt es ihnen dennoch ihre Männer zu Motivieren und das Beste aus ihnen herauszuholen.
Fahnenjunker - Fj (1000 Schekel)
Fähnrich - F (1100 Schekel)
Oberfähnrich - OF (1200 Schekel)
Leutnant - L (1400 Schekel)
Oberleutnant - OL (1600 Schekel)
Hauptmann - Hptm (2000 Schekel)
Gehobene Führungsoffiziere und Generalität
Die Angehörigen dieser Kader haben nur noch wenig Verbindung zum gemeinen Soldaten. Sie sehen nicht den einzelnen Schützen oder den Panzerverband. Auf dieser Ebene gilt es Kompanien, Brigade und ganze Armeen auf strategischen Karten zu verschieben, das große Ganze zu bedenken und so das Schachspiel des Krieges siegreich zu entscheiden.
Während der Soldat den Major oder Oberstleutnant noch als Chef seiner Einheit wahrnehmen mag, sind die Generalstäbe oft weit entferne Institutionen, deren Handlungen lediglich als unkommentierte Befehle das Vorgehen der einzelnen Truppengattungen bestimmen.
Major - M (2500)
Oberstleutnant - OSL (2800)
Oberst - O (3300)
Generalmajor - GenMaj/GM (4000)
Generalleutnant - GenLt/GL (4400)
General - Gen (4800)
Lord-General - LGen (8000)
Erläuterungen:
Offiziere sind erst ab Leutnant vollwertige Offiziere und sind vorher jedem Feldwebel unterstellt. Dienstgrade mit der Silbe “Stabs” sind eher selten im Feld zu finden, meist handelt es sich um erfahrene Soldaten die der Kompanieführung zu geteilt sind (Fahrer von Chef, Spieß etc). Man kann in jedem Dienstgrad verbleiben solange man möchte, keiner muss befördert werden. Wer jedoch 3x vorgeschlagen wurde bekommt ein * hinter dem Rang. Dieser steht für den Veteranenstatus, daher erhält man die Rechte des nächst höheren Ranges. (mit Ausnahme der Waffen).
Ein Lord- General hat die Führungsgewalt über eine, meist mehrere Armeen und wird nur dann ernannt, wenn Einheiten zu Armeen zusammengefasst werden. Es ist also ein Rang, der genauso wie die Einheitenordnung "ARMEE" nur im Kriegsfall existiert. Er wird vom Gouverneur oder im Fall des Ablebens des Gouverneurs von seinem rechtmäßigem Stellvertreter/Ersatz ernannt. Der Gouverneur kann sich als oberster Kriegsheer auch selbst zum Lord- General ernennen.
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[CENTER]Leben in der Gemeinschaft
Alltagsdienst in der PVS[/CENTER]
Das Leben eines PVS- Soldaten ist verglichen mit einem Angehörigen der Imperialen Armee, als durchaus beschaulich zu beschreiben. Man dient der Heimat durch seine bloße Existenz und mit etwas Glück kann man sein ganzes Leben mit einem monatlichen Besoldungsscheck verbringen, ohne auch nur einen Schuss außerhalb des Übungsgeländes abgefeuert zu haben. Das ist nicht die Regel, aber doch eine reale Möglichkeit.
Davon abgesehen fanden die Kriege auf Koron bisher stets gegen andere Abkömmlinge der eignen Spezies statt. Somit waren sie von einer weniger allumfassenden Bedrohung, als gegen die Schrecken, die zwischen den Sternen lauern.
Natürlich ist man sich darüber im Klaren, dass die Armee in letzter Konsequenz dazu dient Koron 3 vor einer Bedrohung von Außen zu schützen, doch diese Gefahr ist sehr abstrakt, schließlich hat noch keine Xenostreitmacht je einen Fuß auf den Boden des Planeten gesetzt. Die wachsam aufgereckten Bajonette richten sich nach Innen, denn alles Böse kam letztlich aus den eigenen Reihen, wie der Krieg der Häuser so schmerzlich belegte. Daher hat die PVS den Himmel ebenso argwöhnisch im Auge, wie den Kameraden zur Linken und Rechten. Für den Dienenden, vom einfachen Gefreiten bis zum hochdekorierten General ist diese Wachsamkeit ein soldatisches Konzept, welches eine grundlegende Doktrin der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte Korons darstellt.
Veteranen der Imperialen Armee mögen die PVS eines Planeten belächeln, man darf im Falle Korons jedoch nicht vergessen, dass der Planet einer waffenstarrenden Festung gleicht, in der jeder volljährige Bürger im Kriegshandwerk geschuhlt ist und im Fall der Fälle das gewaltige, stehende Heer zusätzlich verstärkt. Hinzu kommt der hoche Ausbildungsstandard und die qualitativ hochwertige Ausrüstung der Armee.
Jeder registrierte Bürger, ob männlich oder weiblich, ob von adliger Herkunft oder nicht ist dazu verpflichtet eine einjährige Grundausbildung zu absolvieren und alle fünf Jahre an einer Reserveübung teilzunehmen. Jeder souveräne Staat handhabt dies zwar nach eigenen Maßgaben, orientiert sich dabei jedoch im Großen und Ganzen an den Vorgaben Gohmors, welche nicht nur die meisten Truppen der PVS stellt, sondern auch eine Vorbildfunktion einnimmt. Erschallt der Ruf zu den Waffen, so sieht sich ein Angreifer einer Welt gegenüber, auf der so gut wie jeder erwachsende Bürger zumindest die Grundzüge des Soldatenhandwerks beherrscht und kein wimmernder Zivilist, sondern ein erbitterter und geschulter Verteidiger ist.
Darüberhinaus stellt der Dienst im stehenden Heer des Planeten einen sehr begehrten Arbeitsplatz dar. Die Kriterien für den Lebensweg des Berufssoldaten werden hier an der körperlichen Leistungsfähigkeit festgemacht. Einwandfreie Fitness sind ebenso Vorhaussetzungen für den Dienst, wie das Absolvieren eines grundlegenden Intelligenz- und Bildungstestes. Jedem kann beigebracht werden, wie er ein Zwo- Einer bedient und auf den Feind abfeuern kann, doch um seinen Leben auf längere Zeit von der Regierung unterhalten zu bekommen, bedarf es schon etwas mehr. So müssen Abwerter des Lesens- und Schreibens mächtig sein, religös gefestigt und ein gewisses Maß an Allgemeinbildung und mathematischen Kenntnissen vorweisen können. Man verlangt keine Wissenschaftler für den Dienst an der Waffe, will jedoch auch vermeiden, dass sich der Bodensatz der Gesellschaft hier sammelt, weil ein leichtes Auskommen winkt.
Sollte ein Abwerter diese Hürde nehmen und zum Berufssoldaten werden, so hat er einen Arbeitsplatz, bei dem in Friedenszeiten statistisch gesehen weit weniger Gefahr für Leib und Leben besteht, als beim gewöhnlichen Arbeiter einer Manufactura. Der Soldat wird trotz vormaliger Grundausbildung noch einmal ein intensives Training absolvieren, bevor er einer Waffengattung und Einheit zugeteilt wird.Dies geschieht nach Befähigung und ohne Rücksicht auf den Hintergrund des Soldaten. Zumindest in der Theorie. Diese weicht gegenüber der Wahrheit dahingehend ab, dass Einfluss und Macht natürlich auch vor den Reihen der Armee nicht Halt machen. Der Spross einer wohlhabenden Adelsfamilie wird kaum zu den Grenzposten der Wüste versetzt oder versieht seinen Dienst in einem halb vergessenen Munitionslager. Es ist wahrscheinlicher, dass solche Aufgaben den weniger einflussreichen Militärangehörigen aufgebürdet werden, während die Reichen und Schönen prestigeträchtigere Posten erhalten, auf denen sie glänzen können und die sich gut in der Vita machen.
Jeder Soldat bekommt eine Unterkunft in der Kaserne, entsprechend seinem Dienstgrad. Mannschaftssoldaten sind in Sechs-Mann-Stuben untergebracht, Unteroffiziere in 2-3 Mann-Stuben und Offiziere (ab Leutnant) bekommen Einzelnstuben.
So zumindest die Theorie, in der Praxis haben ältere Mannschafter (SG/OSG) und auch ältere Feldwebel Wege gefunden diese Regeln etwas zu dehnen, sodass es auch Zweier-Stuben mit Stabsgefreiten gibt oder Einzelstuben für Stabsfeldwebel.
Auch gibt es viele Soldaten die ein Zimmer bei ihren Familien haben oder gar eine eigene Wohnung, daher ihre dienstfreie Zeit dort verbringen und nur während erhöhter Alarmbereitschaft in der Kaserne schlafen. Selbst jene deren Heimat zu weit von der Kaserne entfernt liegt um jeden Abend heimzukehren, nutzen doch die unzähligen Feiertage um die Lieben daheim zu besuchen. Das hebt die Moral und beugt dem Lagerkoller vor.
In der Unterkunftsstuben gibt es das ungeschriebene Gesetzt des Stubenältesten. Derjenige mit der meisten Erfahrung, oder der längsten Dienstzeit übernimmt diesen Posten für gewöhnlich. Manchmal auch einfach der, der sich am besten durchsetzen kann. Der Stubenälteste hat ein Auge auf seine Kameraden und passt auf, dass Ordnung und Sauberkeit nicht schleifen und die Verfehlungen Einzelner als Nachteile für alle auf die Stube zurückfallen.
Eine Geschlechtertrennung findet nicht statt. Männer und Frauen teilen sich Unterkünfte ebenso wie Sanitäreinrichtungen.
Ist nichts anderes befohlen, gibt es einen normalen Tagesdienstplan von neun Stunden. Betrachtet man die Arbeitszeiten in den Zechen oder Fabriken wird klar warum Soldat ein so beliebter Berufsstand ist. Nach Dienst steht des den Männern und Frauen frei die Kaserne zu verlassen. Ausgenommen sind hiervon natürlich alle die Sonderdienste schieben müssen. Die Wache etwa oder die Reaktionsreserve.
Genehmigten Urlaub einmal weggelassen, darf sich kein Soldat soweit von der Kaserne entfernen, dass er bei Alarmierung durch sein Armband (siehe Ausrüstung) nicht umgehend zu seiner Einheit zurückkehren kann.
Was die Verpflegung angeht, so sind über die Rationen der PVS viele, teils wilde Gerüchte im Umlauf. Von verarbeiteten Schlachtabfällen bis zu Trieb- hemmenden Chemikalien. Vieles kann man zu urbanen Legenden zählen, wahr ist jedoch das die Verpflegung bei der Truppe nicht gerade als Gaumenfreude beschrieben werden kann. Das heißt nicht das sie schlecht wäre, die Führung achtet sehr genau darauf, das die Soldaten bei Kräften bleiben. So werden den Speisen Vitamine und Nährstoffe zugesetzt. Dem Geschmack ist das nicht sonderlich dienlich, aber der Soldat soll sich schließlich auch nur ernähren. Außerdem darf man nicht vergessen, das es richtiges Fleisch als Belohnung für besondere Leistungen geben kann. Auch sollte nicht vergessen werden, dass selbst das recht überschaubare Angebote einer Kasernenkantine einem Gourmet Tempel gleich kommt, vergleicht man es mit dem, was etwa der Werktätige der mittleren Ebene Gohmors sein täglich Brot nennt. Dankbarkeit und Mäßigung der Ansprüche sind hier also das Kredo.
Die höheren Dienstgrade genießen das Privileg im Offizierskasino speisen zu dürfen. Die Rationen entsprechen im Grunde zwar den gleichen Grundlagen wie für den Rest der Truppe, doch werden die Zutaten hier von erfahrenden Köchen zubereitet (welche die Anzahl der Gerichte nicht im Hunderter- oder gar Tausendermaßstab berechnen und zubereiten müssen) und mit einigen erleseneren Zusätzen ergänzt. Somit sind die Gerichte um einiges geschmackvoller. Im Kasino verbringt ein Offizier und Gentleman oftmals auch seine Freizeit. Bei gepflegter Konversation, einen kleinen Spielchen, einer guten Zigarre und nicht selten auch bei einem edlen Tropfen. Bodenständiger und zuweilen etwas rauer, geht es in den Unteroffiziers- und Mannschaftsheimen zu. Auch sonst kann sich der Soldat in seiner Freizeit allerlei Zerstreuung hingeben. Es gibt die Möglichkeit sportlicher Betätigung, kleine Büchereien und sogar in der Freizeit nutzbare Schießstände. Auch medizinische Versorgung findet im Stützpunkt statt und der bloße Umstand, dass genau eine solche Versorgung existiert, stellt einen weiteren Pluspunkt für das Soldatenleben dar. Kurz um, man hat im Mikrokosmos eines geschlossenen Kasernenkomplexes alles, was es zum Leben braucht. Nicht wenige Berufssoldaten wählen deswegen die Kaserne nicht nur als Arbeitsplatz, sondern ebenso als Heimat.
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[CENTER]Ausrüstung [/CENTER]
Die PVS von Koron sind mit einer soliden Grundausrüstung ausgestattet. Diese stammt zu 90% aus heimischer Produktion und nur einige wenige Spezialteile müssen von anderen Welten importiert werden. Somit kann die Truppe vollkommen autark versorgt werden. Der Hintergrund besteht jedoch weniger aus militärischen Überlegungen, als denn aus wirtschaftlichen. Ein Netzwerk aus Konzernen und Rüstungsgesellschaften steht hinter der Ausstattung der PVS. Die heimische Armee ist ein verlässliches, finanzielles Standbein im Gegensatz zum Exportmarkt des Imperiums. Außerdem ist die Truppe der ideale Ort für Feldversuche neuster Waffentechnologie. Dies muss jedoch nicht negativ für die Armee sein. Es ist, im Gegenteil, viel mehr so das das der Ausrüstungsstand wesentlich höher ist als bei den meisten anderen, planetengebundenen Streitkräften.
Ausstattung für Kasernendienst:
Alle Soldaten erhalten eine Grundausstattung, das sogenannte Set. Dies stellt die Dinge für den alltäglichen Kasernenalltag. Es bestehend aus:
-2 Paar Stiefeln
-2 Feldblusen
-2 Feldhosen
-4 Shirts
-1 Barrett
-2 Feldmützen
-1 Tornister (120 l)
-1 Paar Handschuhe
-1 Verbandpäckchen
-1 Nähzeug
- Ausgehuniform (siehe Erläuterung)
-1 Sportzeug
-1 Schlafanzug
-1 kleines Set zur Körperpflege (Dieses enthält Dinge wie Seife, Handtücher, Zahnbürste usw. Je nach Geschlecht des Soldaten wird es mit entsprechenden Hygieneartikeln ergänzt.
[CENTER]Ausgangsuniform / Dolman / Gala- Uniform: [/CENTER]
[CENTER] [/CENTER]
Jeder Soldat erhält eine Uniform für besondere Anlässe, wie Beförderungen, Empfänge oder Ehrenparaden. Im Königsblau der Koron- Streitkräfte gehalten, repräsentiert dieses Kleidungsstück den Stolz und die Ehre, die jeder Mann und jede Frau empfindet wenn sie ihr Leben in den Dienst ihrer Heimat stellen.
Bei hören Dienstgraden gehört der Ehrensäbel mit zur Ausstattung. Einige Offiziere tragen zusätzlich zu diesem noch andere Schmuckwaffen wie verzierte Dolche oder Pistolen.
An der Ausgangsuniform werden außerdem jegliche Orden und Auszeichnungen getragen.
Einige Waffengattungen tragen den sogenannten Dolman als Entsprechung zur Ausgehuniform. Diese Kleiderordnung ist vornehmlich bei der Kavallerie, bei der Fliegertruppe und bei einigen Spezialkommandos anzutreffen. Gemeinhin wird mit dem Dolman ein besonders forscher und aggressiver Charakter einer Einheit verbunden. Nicht umsonst ist im Soldatenjargon ein "Dolman" jemand der zwar als draufgängerisch, aber auch sehr überheblich angesehen wird. Jeder Kommandant kann bei der ihm übergeordneten Stelle beantragen, die normale Ausgehuniform gegen den Dolman zu tauschen. Nicht einmal einem Prozent dieser Anträge wird jedoch stattgegeben.
Feldausrüstung:
Auch die Feldausrüsung erhält jeder Soldat bei Dienstantritt. Doch wie der Name schon sagt findet sie nur im direkten Einsatz Verwendung und wird ansonsten im Spind oder der Waffenkammer aufbewahrt. Sie ergänzt das Set um:
-1 Antischadstoffkombination MK 4 (mit Flickzeug)
- Körperpanzerung (Module für Schultern, Brust, Schienbeine, Unterarme)
-1 Gefechtshelm
-1 Atemschutzmaske (5 Filter)
-1 Tornister
-1 Koppelzeug
-2 Wolldecken
Antischadstoffkombination MK 4
Unter diesem, etwas sperrigem, Begriff verbirgt sich die Grundlage des Feldanzuges. In der Truppe meist nur als “Strampler“ bezeichnet ist die Antischadstoffkombination jedoch lebensnotwendig für die Soldaten. Der hautenge Anzug ist aus einem elastischen, chemieabweisenden Material und gewährt dem Träger höchstmögliche Bewegungsfreiheit. Darüber hinaus schützt das Material vor den häufigsten Schadstoffen Korons. Dazu gehören saurer Regen, Schwefel- und Chlordämpfe ebenso wie industrielles Abwasser oder die harte Sonnenstrahlung in der Wüste.
Der Anzug wird standardmäßig in Königsblau geliefert, kann aber nach Anforderung auch in diversen Tarnfarben erhalten werden.
Sämtliche andere Ausrüstung wird über der Kombination getragen. Der MK 4 teilt sich noch einmal in zwei Versionen, bei der er entweder durch eine elastische Öffnung an den Schultern übergestreift wird, oder ein Reißverschluss an der Vorderseite sitzt.
Modulare Körperpanzerung Typ 1:
Der ballistische Schutz der Soldaten kann, je nach Situation, angepasst werden. Die einzelnen Module bestehen aus, mit Ceramit ausgegossenem, Leichtstahlteilen. Die Schutzwirkung liegt etwas höher als bei einer Armaplastweste, ist in der Herstellung jedoch billiger als reine Ceramitteile.
Bein niedriger Bedrohungslage trägt der Soldat Schulterpanzer, und Schienbeinschoner. Beider dient mehr als Schutz vor Verletzungen als vor Beschuss.
Wird jedoch mit diesem gerechnet so werden Brustplatte und Armschoner hinzugefügt. Diese Zusammenstellung ist die gewöhnliche Mischung aus Schutz und Beweglichkeit, die bei Kampfhandlungen befohlen wird. Diese Kombination kann noch erweitert werden und auch die restlichen Körperstellen abdecken.
So voll ausgerüstet trägt der Soldat eine Gefechtsrüstung (siehe Bild) die ihm vor den meisten Infanteriewaffen optimale Sicherheit bietet. Allerdings ist dieser vollgepanzerte Anzug sehr schwer und kann daher nur von Kämpfern mit tadelloser körperlicher Leistungsfähigkeit, über einen längeren Zeitraum, getragen werden. Um Beeinträchtigungen durch Erschöpfung zu vermeiden wird diese Option meist nur bei Sturmangriffen oder extrem starkem Beschuss gewählt.
Die ausladenden Teile der Schulterpanzerung führen zuweilen zu Irritation bei Laien. "Ob man einen Space Marine nachahmen möchte?" ist von diesen Unqualifizierten als Kommentar durchaus üblich. Natürlich haben sich die Entwickler etwas bei dieser Form der Schutzkleidung gedacht. Denn anders als bei den scherzhaft zitierten Marines ist den Soldaten der PVS das Prinzip der Deckungnahme durchaus geläufig. Hat der Soldat keine Möglichkeit sich in Deckung zu begeben, so wechselt er in liegende Position. Dadurch bietet er dem Gegner ein kleineres Ziel, genauer den Kopf und die Schultern. Durch den Gefechtshelm und die Schulterpanzerung ist der gesamte Soldat somit optimal geschützt.
Hartschalenkampfanzug / Körperpanzerung / Typ 2 / leicht
*Das über ein Jahrhundert alte Körperschutzsystem der PVS hat sich bewährt und ist im Vergleich, etwa mit der Ausrüstung der Imperialen Armee, quasi brandneu auf dem Markt. Dennoch ist die Armee Korons stets bemüht ihr Material weiter zu optimieren und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Ein häufig geäußerter Kritikpunkt an der Körperpanzerung des Soldaten war deren Schwere. Der Schutz lebenswichtiger Partien der Körpers geht bei der Modulare Körperpanzerung Typ 1 unweigerlich zu Ungunsten des Gewichts. Wird bei den Trägern der Körperpanzerung auch Fitnis vorausgesetzt, wäre ein Kämpfer doch um einiges leistungsfähiger, wenn er seine Energie nicht zu einem erheblichen Teil auf das Tragen seiner Protektion verwenden müsste. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, machten sich die Ingenieure daran die Panzerung weiterzuentwickeln und auf eine neue Stufe zu heben.
Mit mäßigem Erfolg. Die Typ 2 besteht aus einem auf Armaplast basierenden Verbundstoff, was ihn zum Vorgänger tatsächlich signifikant leichter macht. Die Beschusstests auf den ballistischen Belastungsbahnen zeigten ebenfalls positive Ergebnisse, weswegen der Anzug in großer Stückzahl in die Serienproduktion ging. Die Einheiten, welche den Typ 2 zum Zwecke erster Feldtests ausgehändigt bekamen, gaben positive Rückmeldung über Beweglichkeit und Tragekomfort. Die Weiterentwicklung schien ein voller Erfolg zu sein. Bald darauf gingen jedoch vermehrt Meldungen über Ausfälle von Soldaten ein, die von feindlichen Waffen niedergestreckt wurden, bei deinen die alte Panzerung, bei vergleichbaren Situationen, Schutz geboten hätte. Sinnbildlich wurde der Fall Dexter (AZ 3466 / Feldtest 44 / Auswertungskennung DS 45/A ), bei dem ein Zug der 641. Motorisierten Infanterie einen Waldrand gegen anrückende Kräfte der horninger Heimatgarde halten mussten. Zu diesem Zwecke waren Gräben in den gefrorenen Boden gegraben wurden, in denen die PVS- Soldaten Stellung bezogen hatten. Alle Infanteristen waren mit den Schutzanzügen vom Typ 2 ausgestattet, abgesehen vom Gefreiten Hol Dexter, dessen massiger Körperbau eine Spezialgröße erfordert hätte, die zum Zeitpunkt des Einsatzes noch nicht an das 641. ausgegeben wurden war. Also trug der Gefreite seine gewohnte Körperpanzerung vom alten Typ. Der Angriff durch die Heimatgarde entspann sich über die gesamte Nacht und beinhaltete ausgedehnten Feuerkampf, wie auch mit der üblichen Wildheit durchgeführte Sturmangriffe. Da sich im Abschnitt des Gefreiten das Feldgeschütz der Einheit befand, wurde dieses Segment besonders hartnäckig attackiert. Im Verlauf der Nacht fielen die Soldaten rings um den Gefreiten, entweder durch tödliche Verwundung oder durch Verletzungen. Lediglich der Gefreite Dexter musste nicht durch Reservekräfte ersetzt werden, gleichwohl er nicht weniger Beschuss ausgesetzt war als seine Kameraden. Anschließende Untersuchungen der neuen Panzerung ergab, dass der Beschuss aus verschiedensten Entfernungen, sowie die Einwirkungen von Schrapnellen unterschiedlichster Beschaffenheit, das Material ermüdet und durchdrungen hatte. Die Panzerungssegmente waren stellenweise gebrochen, anstatt durch Schüsse penetriert wurden zu sein. Natürlich hatte man die Rüstung im Vorfeld ausgiebiger Belastungstest unterzogen, doch schienen die realen Herausforderungen des Gefechtsfeldes weit darüber hinaus zu gehen. Tatsächlich hatte der Typ 2 bei den Soldaten bald schon den diskreditierenden Spitznamen „Eierschale“ weg. Man musste eine fatale Fehlentwicklung benennen, die Unsummen verschlungen hatte und im Endergebnis nicht genügte um die standardisierte Vorgängerversion der Körperpanzerung zu ersetzen.
Nun sollte beachtet werden, dass der Hartschalenkampfanzug ohne Zweifel einen finanziellen Fehler darstellte, aber darüber hinaus keineswegs ganz und gar unbrauchbar war. Dem Körperschutzsystem wurde die Zusatzbezeichnung „leicht“ beigefügt und unter diesem Gesichtspunkt ist sie ein überdurchschnittliches Stück Ausrüstung. Wenn auch nicht für den Frontkampf gegen Feinde mit militärisch hochwertiger Ausrüstung geeignet, füllt sie doch diverse Nischen aus, in denen sich die Vorgängerversion schwer tat. Typ 2 bietet optimalen Schutz gegen kleinere Faustfeuerwaffen und Stichwaffen. Damit findet sie Verwendung bei Aufklärern, Sanitätern, Artilleristen und Scharfschützen ebenso, wie bei den Ordnungskräften der PVS- Polizei. Kurz gesagt, bei allen Waffengattungen, die nicht unmittelbar oder über einen längeren Zeitraum im Kampf mit anderen Kombattanten stehen. Ebenso ist die Typ 2 / leicht seit der Horningkriese ein gewohnter Anblick in Ehrenformationen und bei den Nah- und Leibsicherungskräften hochgestellter Persönlichkeiten. Diese Verwendungen führten zur Ehrenrettung der Typ 2 und verhinderten den vollkommenen Gesichtsverlust ihrer Konstrukteure.
Gefechtshelm und Atemschutzmaske:
Zwar gibt es diverse Varianten des Gefechtshelmes, doch im Aufbau sind diese alle gleich. Er besteht aus dem gleiche Material wie die Körperpanzerung. Der Saum ist zu einem Blend- und Nackenschutz verbreitert. Die markante Spitze, auf den meisten Helmen, ist nicht nur martialische Zier sondern dient einem reellen Zweck. Der Dorn soll Hiebe mit Blankwaffen, wie Schwert und Axt, seitlich vom Kopf ablenken.
An allen Helmen können Atemmasken befestigt werden oder sind bereits integriert. Sie sollen ebenso vor chemischen Kampfstoffen schützen wie vor Korons verschmutzter Luft. Die Einwegfilter haben eine Kapazität die für etwa fünf Stunden reicht. Bei längeren Operationen werden schwere Filter verwendet. Diese sind durch Schläuche mit der Maske verbunden und werden im Tornister transportiert.
Neuerdings werden auch Belastungsmesser ausgegeben. Diese kleinen Kästen werden mit der Maske verbunden und vor der Brust getragen. Sie geben Auskunft über die, in der Luft enthaltenen, Gifte und deren Konzentration.
Koppelzeug und Tornister:
An diesem System aus Schlaufen, Riemen und Taschen werden Dinge wie Munition, Granaten und Ersatzfilter befestigt. Alles was größer ist kommt in oder auf den Tornister. Decke, Überlebenszelt und Notration. Was der Soldat mitführt kommt natürlich immer auf die Mission und das Einsatzgebiet an.
Mit einem * gekennzeichnete Abschnitten beschreiben Dinge, die durch Situationen oder Entwicklungen im Spielverlauf entstanden sind oder sich mit der Zeit aus diesen Ereignissen heraus entwickelt haben.
Quellen:
Bild 1: Gala- Uniform und Ausgehuniform: Mutantpedia
Bild 1: Dolman Warzone Kickstater page
Bild 2: Ausrüstung: mutantpedia
Bild 2: MK Typ 2 / leicht und Gefechtshelme Schalenpanzerung Typ 2: Warzone Kickstater page
Name: Kogan, Fürst des Chaos
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Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
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[CENTER]Waffenkammer
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Die PVS verfügen über eine Vielzahl von, im Einsatz befindlichen, Handwaffen. Einige sind Restbestände die nicht mehr nachproduzuert werden, andere sind experimentelle Fabrikate im Feldversuch. Den Kern bilden Waffen die sich bewährt haben und in deren Funktion und Handhabung die Männer und Frauen der PVS entsprechend ausgebildet sind. Wie bei fast der gesamten Ausrüstung, machen auch in diesem Sektor heimatweltliche Produkte die Masse aus. Besonders die Firma Hartmann & Söhne Waffenmanufaktur hat ein Standbein in der Belieferung der PVS gefunden. Ihre Gewehre und Pistolen findet man allerorten in den Reihen der Armee.
Jedem Soldaten wird bei Dienstantritt eine Waffe zugeteilt. Mit ihr muss er umgehen lernen, ihren Aufbau, Funktionsweise sowie ihre Eigenarten vollkommen kennen und beherrschen. Permanenter Waffendrill und Schießtraining ist daher Pflicht.
Spezialwaffen werden an verdiente oder mit entsprechenden Fähigkeiten versehene, Soldaten verteilt. Es wird darauf geachtete, dass immer nur eine bestimmte Anzahl Spezialisten in einem Zug vertreten ist und seine Kameraden angemessen unterstützen kann. Befinden sich die Waffen nicht im Einsatz, so werden sie in der Waffenkammer aufbewahrt.
Das koronische Gesetzt, das es jedem mündigen Bürger gestattet eine Waffe zu tragen, gilt auch für Soldaten. Es ist daher erlaubt das ein PVSler eine persönliche Waffe am Mann mit sich führt. Eingeschränkt wird dies dadurch, das diese Waffe die Einsatzfähigkeit und das soldatische Auftreten nicht behindern darf. Daher ist alles untersagt, was über die Länge eines Kurzschwertes oder die Größe einer Pistole hinausgeht.
[CENTER]Nahkampfwaffen[/CENTER]
Im urbanen Kampfgebiet einer Makropole bleiben Aufeinandertreffen, Mann gegen Mann, nicht aus, ja sind nicht einmal unüblich. Jeder PVS- Soldat erhält einen Grundkurs im waffenlosen Kampf. Anschließend erlernt er den Umgang mit dem Bajonett und seinem Gewehr als Schlaginstrument. Kein eleganter Kampfsport, sondern die brutalen Grundlagen des Tötens auf Augenhöhe.
Offiziere und verdiente Feldwebel erhalten darüber hinaus Training im Umgang mit Klingen- und Kettenwaffen. Gerade Letztere können bei falscher Handhabung für den Besitzer ebenso lebensgefährlich werden wie für den Gegner, was das Erlernen des korrekten Umgangs unerlässlich macht.
[CENTER] Bajonett [/CENTER]
Das 25 cm lange Bajonett wird entweder als einhändiges Kampfmesser geführt oder aber seitlich am Lauf des Kampfgewehr 2-1 befestigt. Das Bajonett wird nur nach direktem Befehl aufgepflanzt, meist bei Sturmangriffen. Ansonsten wird es, in einer Metallscheide, am Gürtel getragen. Die Klinge ist aus rostfreiem Stahl und jeder Soldat hat selbstständig dafür zu sorgen das sie immer scharf ist. Auf eine Seite der Klinge ist der Spruch “Mit dem Imperator, für Koron!“ eingeätzt.
[CENTER] Kettengaldius: [/CENTER]
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Diese Kettenklinge in Kurzschwertform ist Waffe, Werkzeug und nicht zuletzt Statussymbol. Auch wenn es nicht so lang ist wie sein Verwandter, das Kettenschwert, ist es doch eine tödliche Waffe. Die kreisenden Zähne durchschneiden Panzerung und Fleisch gleichermaßen und das markante Heulen ist ein, nicht zu unterschätzender, demoralisierender Aspekt.
Vorallen Truppführer im Feldwebelbereich tragen den Gladius, in Kombination mit einer Pistole oder Maschinenpistole.
[CENTER] Säbel[/CENTER]
Wer meint der Säbel sei mehr Statussymbol als Waffe, der irrt sich. Zwar stimmt es, dass die oftmals prächtig verzierten Klingen von einem gewissen Ansehen ihres Trägers zeugen. Doch davon abgesehen sind sie, gerade in unübersichtlichen Handgemengen, oder vom Rücken eines Carnaks aus, präzise Instrumente des Todes. Ein geübter Reiter schlägt einem arglosen Feind, im Vorbeireiten den Kopf von den Schultern und dringt auf den nächsten Gegner ein, noch eher der Entleibte zu Boden gesunken ist. Im Kampf zu Fuß kann der fähige Fechter nicht nur Hiebe und Stiche austeilen, sondern auch gegen ihn gezielte Attacken leicht abwehren. Außerdem ist ein Säbel ein gutes Kommunikationsmittel im Lärm der Schlacht. Zeichen, mit der blitzenden Klinge gegeben, sind von den eigenen Leuten oftmals besser zu verstehen als gebrüllte Worte.
[CENTER] Kettenschwert [/CENTER]
[CENTER] [/CENTER]
Diese berüchtigte Waffe ist nicht grundlos gefürchtet. Mit erschütterndem Kreischen und Heulen schneiden sich die umlaufenden Sägezähne durch die unglücklichen Opfer. Selbst wenn diese überleben, so sind sie schrecklich verstümmelt und ihre ausgefransten Wunden künden von der Dummheit sich mit den PVS Korons angelegt zu haben.
Doch das effektive Führen eines Kettenschwertes erfordert die Beherrschung eines speziellen Kampfstils, will man nicht Gefahr laufen die eigenen Attacken zu einem wilden Fuchteln und Draufhauen verkommen zu lassen. Führt der Gegner seinerseits eine solche Waffe ist besonderes Geschick gefragt. Durch die ständige Bewegung der Zähne entwickelt das Schwert eine hohe Eigendynamik und es ist eine Mischung aus Kraft und Können, die hier zum Sieg verhilft. Hat man den Umgang jedoch erst einmal gemeistert, so verwandelt sich ein Kettenschwertkämpfer, auf engem Raum, zu einer wirbelnden Vernichtungsmaschine die Körperteile, Blut, Köpfe und Innereien gleichermaßen um sich fliegen lässt. Ritterlichkeit geht dieser Waffe vollkommen ab, doch das wozu sie geschaffen wurde erledigt sie mit gnadenloser Effizienz.
Quellen:
Bild 1: Kettengladius art by mrhd
Bild 2: Kettenschwert Wh40K Wiki
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
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[CENTER] Pistolen[/CENTER]
Faustfeuerwaffen werden an Offiziere, Feldwebel und Nahkampftruppen ausgeteilt. Auch Sanitäter und Piloten tragen diese Seitenwaffen als letztes Mittel der Verteidigung. Führern vor Ort dienen sie zusätzlich dazu eigenen Befehlen Nachdruck zu verleihen. In Kombination mit einer Klingen- oder Kettenwaffe erhöht sich die Kampfkraft des Soldaten noch einmal. Ein Gegner muss dann mit der Bedrohung des Beschuss und der direkten Gefahr der Klinge fertig werden. Nachteile von Pistolen sind ihre kurze Reichweite und relative Ungenauigkeit bei Schüssen die über die unmittelbare Nähe hinausgehen. Zwar kann man das Letztgenannte durch Übung beseitigen, doch gute Schützen sind mit einem zuverlässigen Gewehr besser bedient.
[CENTER] Dienstseitenwaffe Model 1/DW 1[/CENTER]
[CENTER] [/CENTER]
Dieser Revolver fand seinen Weg von den Beständen der aufgelösten Gamarai- Grenadiere in die Ausstattung der neugegründeten PVS. Bei seiner Einführung legte man weniger Wert darauf die optimale Waffe zu finden, sondern war froh ein einheitliches Modell, in ausreichender Stückzahl zur Verfügung zu haben. Die Waffe selbst war und ist durchaus tauglich, hat jedoch mit einigen Problemen zu kämpfen, die den Ruf nach einem Nachfolger laut werden ließen. Da wäre beispielsweise die geringe Munitionsmenge von gerade einmal sechs Schuss. Hätte man darüber auch noch hinwegsehen können, so erwuchsen mit dem umständlichen Laden doch eklatante Defizite, gerade in heiklen Gefechtssituationen. Das Aufklappen nach vorn und das mühselige Einzelladen nahm unakzeptabel viel Zeit in Anspruch. Hinzu kam die Anfälligkeit für Rost und das hohe Gewicht der Waffe. Eine Ausmusterung wäre über kurz oder lang unvermeidlich gewesen, selbst wenn das Haus Gamarai, und mit ihm seine Waffenwerke, nicht untergegangen wäre. Neuere Typen verdrängten also die DW 1, dennoch findet man noch hier und da vereinzelte Überbleibsel. Gerade ältere Offiziere führen zuweilen einen solchen Revolver mit sich. Dahinter verbirgt sich eine unausgesprochene Botschaft, nämlich die, dass der Träger an alten Werten festhält und seine Ansichten, in Bezug auf militärische Führung, gänzlich als puritanisch zu betrachten sind.
[CENTER] Schwere Pistole SP-3
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Trotz vieler gegenteiliger Stimmen entschied man sich wieder für einen Revolver, als Nachfolger für die 1/DW1. Dies hatte eindeutige, wirtschaftliche Gründe. Denn Hartmann & Söhne konnte große Mengen an Material und Produktionsmaschinerie aus den Werken der Gamarai Offensivtechnik erwerben. Somit sind essenzielle Teile der SP-3 dem Vorgängermodell entnommen. Auch musste der Ausbildungsplan für neue Rekruten dadurch nicht gänzlich umgestellt werden. Dennoch hat H&S vieles richtig gemacht und den Großteil der bemängelten Unzulänglichkeiten behoben. Durch eigene Werkstoffe ist es gelungen die ganze Pistole leichter zu gestalten, auch wenn sie noch immer ein "ziemlicher Brocken“ ist. Das geschlossene Gehäuse bietet einen verbesserten Schutz vor Dreck und Staub. Auch das Aufmunitionieren konnte vereinfacht werden, indem die Trommel nun seitlich ausgeklappt und mit vorbereiteten Schnellladern bestückt werden kann. Durch die Nutzung eines kleineren Kalibers konnten zwei zusätzliche Patronenkammern hinzugefügt werden, auch wenn einige, die den Vergleich zur DW 1 haben, einen spürbaren Verlust des Durchschlags beklagen. Allerdings steht, auch mit acht verfügbaren Schüssen, noch immer das Argument der Munitionsknappheit in brenzligen Momenten, im Raum. Davon abgesehen behauptet die SP-3 nun seit über hundert Jahren ihren Platz als Standardpistole der PVS. Neuere Feldversuche mögen andere Waffen aufdämmern lassen, doch vorerst bleibt die Vorherrschaft der SP-3 wohl nicht gefährdet.
[CENTER] Einsatzwaffe 1 / halbauto. EW-1
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So als wollte H&S endlich die Stimmen zum Schweigen bringen, die seit Jahrzehnten nicht müde werden einen Revolver, mit zu wenig Munition, als Dienstwaffe zu beklagen, lief vor wenigen Monaten der Feldversuch mit der EW-1 an. Ganze 16 Schuss stehen dem Schützen nun zur Verfügung, durch eine unübliche Ladeweise, in einem Unterlaufschacht, eingeführt. Erste Prototypen waren sogar mit einem Vollautomatikmodus ausgerüstet, der alle Kugeln, mit einem Fingerzug auf die Reise schickte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die beweglichen Teile auf Dauer einer solchen Belastung nicht Stand hielten und die erste Serie muss daher mit Halbautomatik Vorlieb nehmen. Mit der ersten Reihe, die vom Band lief, stattete man sämtliche Piloten und sporadisch einige andere Einheiten aus. Bisher sind die Resonanzen überwiegend positiv, wenn auch bemerkt wurde, dass ein Beheben von selten auftretenden Störungen recht schwierig ausfällt. Ansonsten ist H&S seinem Ruf mehr als gerecht geworden. Selbst die effektive Reichweite konnte erhöht werden. Nun gilt es den Kostenfaktor abzuwägen. Noch ist die SP-3 in ihrer Herstellung wesentlich günstiger und wenn, dann müsste die Produktion radikal und vollkommen auf die EW-1 umgestellt werden. Eine Entscheidung die letztlich beim Oberkommando liegt.
*Inzwischen ist die EW-1 in ausreichend großer Stückzahl vorhanden, um damit weitere Teilstreitkräfte auszurüsten. So verfügen Sanitäter und PVS- Polizisten inzwischen über uneingeschränktes Nutzungsrecht. Bei anderen Einheiten werden nun beschädigte oder ausgemusterte SP-3s durch die neuen EW-1s ersetzt. Somit findest ein Wechsel statt, der wohl sich noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird, schließlich rühmt man die SP-3 nicht grundlos wegen ihrer Zuverlässigkeit. Nach und nach tritt jedoch die EW-1 die Erbfolge an.
[CENTER] Boltpistole
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Eine Boltpistole ist unhandlich, schwer, wartungsintensiv, laut, störungsanfällig und verfügt nur über geringe Reichweite. Doch es gibt einen Punkt der all dies aufwiegt.
Reine Zerstörungskraft!
Die Waffe der Space Marines, der Zorn des Imperiums, ein Fanal für die Feinde der Menschheit, die brüllende Stimme des Krieges. Eine Handfeuerwaffe die selbstangetriebene, panzerbrechende, massereaktive Explosionsgeschosse speit hat ihren gefürchteten Ruf wohl nicht zu Unrecht.
Das Projektil besitzt, einen angereicherten Deuteriumkern sowie einer Diamantenspitze mit massereaktiver Detonatorkappe, die dafür sorgt, dass das Geschoss in ein Ziel eindringt und es von innen auseinander reißt. Deckung wird dadurch zu einer Illusion, herkömmliche Körperpanzerung bietet nicht mehr Schutz als es Papier tun würde. Was ein Treffer bei einem Menschen anrichtet, kann getrost der Fantasie überlassen werden. Nicht umsonst ist dieses Monster unter den Pistolen bei Kommissaren so beliebt. Allein die Präsenz dieser Waffe kann Feigheit und Fluchtwillen im Keim ersticken. Auch auf Koron sind es die Männer und Frauen im schwarzen Leder, bei denen man die Boltpistole am häufigsten finden wird. Bei den regulären Streitkräften ist sie erst bei höher gestellten Offizieren üblich. Die PVS bezieht diese handgefertigten Waffen direkt vom Mechanicus aus Magnus Rega.
Mit einem * gekennzeichnete Abschnitten beschreiben Dinge, die durch Situationen oder Entwicklungen im Spielverlauf entstanden sind oder sich mit der Zeit aus diesen Ereignissen heraus entwickelt haben.
Quellen
Bild 1: DW 1 art by psionic
Bild 2: SP-3 Mutantpedia
Bild 3 EW-1 art by RageofAchilles
Bild 4: Boltpistole WH40K Wiki
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
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[CENTER]Maschinenpistolen [/CENTER]
Als der Krieg der Häuser sich in die Länge zog und von den weitläufigen Kampfgebieten, über viele Kilometer hinweg, zu Schlagabtauschen auf engstem Raum, in Gräben oder urbanen Kampfzonen, verkam wurde der Bedarf an angepasster Bewaffnung entsprechend größer. Gewehre erwiesen sich als zu unhandlich, hinderlich in ihrer Länge. Pistolen waren wesentlich kompakter, hatten aber mit dem Mako des Einzelschusses und der Munitionsknappheit zu kämpfen. Die Maschinenpistole füllte diese Lücke aus. Eine Maschinenpistole ist eine kompakte, vollautomatische Handfeuerwaffen. Im Gegensatz zu Gewehren verschießen sie jedoch Pistolenmunition. Während des Krieges füllten sich die Reihen mit einem wilden Sammelsurium aus Modellen und Typen. Als die PVS offiziellen Charakter annahmen wollte man die Sparte MP beibehalten, da sie sich als überaus nützlich und preiswert erwiesen hatte, aber ein einheitliches Modell musste her. Hartmann & Söhne sprang hier in die Breche, nicht ahnend das der kleine Familienbetrieb dereinst der wichtigste Belieferer der PVS sein würde.
[CENTER] Maschinenpistole 01 / MPi- 01
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Die Anforderung “Kompakt aber robust“ führte dazu, dass die MPi- 1 schwerer wurde als bei einer Maschinenpistole üblich und vorteilhaft ist. Auch ließ die Zielgenauigkeit stark zu wünschen übrig, allerdings wurde darauf, aufgrund der Einsatzweise auf engem Raum, ohnehin kein sonderlicher Wert gelegt. Eine weitere Schwachstelle der Waffe war das ursprünglich 30-schüssige Magazin. Darin wurden die Patronen zweireihig gelagert und oben einreihig dem Verschluss zugeführt. Im Übergang von zwei- zu einreihig verklemmten sich die Patronen bei Verschmutzung überdurchschnittlich häufig, so dass es zu Ladehemmungen kam. Waffen der ersten drei Fertigungsserien sind noch mit dieser Variante ausgestattet und man findet sie häufig auf dem freien Markt. Für die PVS wurden, mit der vierten Serie, neue Magazintypen eingeführt. Man ging von der Doppelreihe ab, was den Ladestreifen zwar verlängerte aber die MP dadurch nur unwesentlich unhandlicher machte.
Sieht man einmal von diesen Faktoren ab, war und ist die MPi- 1 ein solides Stück Waffentechnik und hat sich einen guten Ruf erarbeitet. Vor allen die günstigen Produktionskosten sprachen für sie. Drei dieser Waffen kosteten in der Herstellung soviel wie ein normaler Sturmgewehr der damaligen Zeit. So ist es nicht verwunderlich das noch heute eine große Stückzahl im Umlauf und in Benutzung ist. Selbst den zivilen Bereich hat sie erobert und ist bei den Unterweltgangs der preiswerte Meinungsverstärker schlechthin. In den PVS trifft man sie vor allem bei Hilfstruppen und Versorgungseinheiten, im rückwärtigen Raum. Produziert wird sie nur noch in geringer Menge, doch Ersatzteile werden unverzüglich von H&S nachgeliefert.
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Maschinenpistole 01.3 / MPi- 01.3
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Panzertruppen und fahrzeuggebundene Einheiten stellten die Anfrage, nach einer durchschlagskräftigeren Maschinenpistole, an das Oberkommando. Die MPi- 01 hatte sich bewiesen, musste man sich auf sie jedoch als einzige Handwaffe verlassen, so fehlte ihr der nötige “Bums“, wie sich die Anfragenden ausdrückten, um einen Feuerkampf zu entscheiden. H&S nahmen sich der Herausforderung an und modifizierte die Grundversion entsprechend. Handschutz und ausziehbare Schulterstütze verbesserten das Schussverhalten und ein, nach moderneren Methoden hergestellten, Lauf trug zusätzlich zu einem positiveren Trefferbild bei. Man wendete wieder das Prinzip des Doppellaufmagazins an um die Munitionsmenge zu erhöhen. Allerdings wurde diesmal mehr Wert auf die Funktionalität und Unanfälligkeit gelegt. 42 Patronen hat ein bedrohter Fahrer nun, im Ernstfallfall zur Hand. Für höheren Tragekomfort erhielt das Ganze abschließend noch den markanten Einheitsgriff, der zum Wiedererkennungswert der H&S- Produkte beiträgt. Die 01.3 ist kein Sturmgewehr, aber sie ist nah dran. Auf kurze Entfernung ist sie sogar so effektiv, dass Fronttruppen ihr den Spitzname “Grabenfeger“ verliehen.
Als sich die Feuerkraft herumsprach verlegten sich auch andere Truppenteile auf die 01.3 So zum Beispiel die PVS-Polizei und diverse Luftschiffbesatzungen. Selbst die regulären Infanterieeinheiten haben zuweilen einen Sturmexperten der sich lieber auf diese MPi, als auf sein 2-1er verlässt.
[CENTER] Maschinenpistole 3 / MPi- 3 "Silver"
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Die MPi-01 und .3 hatten ihre Positionen in der Bewaffnung der PVS zweifellos behauptet, doch wo die eine schon fast die Aufgaben eines Sturmgewehrs übernahm, war die andere nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Ein neues Modell musste her, in dem sich die Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte, mit den Möglichkeiten modernisierter Fertigungseinrichtungen kombinierten. Dieses Modell ist die MPi- 3.“Silver“. Nicht etwa, wie oft fälschlich angenommen, nach ihrem untypisch, glänzendem Gehäuse benannt, sondern nach ihrem Konstrukteur, Emanuel Silver. Einer der fähigsten Waffenmacher bei H&S, wie die MPi- 3 einmal mehr beweist. Besagtes Gehäuse verzichtet fast gänzlich auf Metallteile, was die Waffe erheblich verleichtert. Das Kaliber wurde zwar herabgesetzt, doch dafür verschießt die MPi- 3 auch satte 50 Schuss. Eine weitere Besonderheit ist der Verschluss. Hier musste geringe Größe mit der benötigten Kraft eines Masseverschlusses vereinbart werden. Geschafft hat Silver dies durch eine Kraftunterstützung von Magneten mit Umkehrpolung. Stammt diese Idee auch nicht von ihm, so ist die Umsetzung in diesem Größenverhältnis doch einmalig. Der technische Höhepunkt ist jedoch die Neurale Kopplungsschnittstelle. H&S schweigt sich über deren Entwicklung aus, doch es ist eigentlich klar das sie nur in Zusammenarbeit mit dem Mechanicus entworfen worden sein kann. Sie ist nicht in jeder MPi- 3 enthalten, sondern muss zusätzlich eingebaut werden. Dann ermöglicht sie es jedoch, über eine Verbindung, etwa in einer mechanischen Prothese, direkt mit dem Sehnerv gekoppelt zu werden. Ein, auf die Netzhaut projizierter, Zielmarker gibt dann permanent an wohin die Waffe feuern würde. Bisher werden kaum hundert dieser Varianten in den PVS genutzt, doch die Nachfrage ist groß und einige Personen würden sich dafür sogar eine Hand gegen eine künstliche tauschen lassen.
Der große Minuspunkt ist natürlich der Kostenfaktor. Eine solche ausgeklügelte Waffe ist nicht günstig und selbt ohne die Schnittstelle liegt der Produktionsbetrag hart an der Grenze des Hinnehmbaren. Das ist auch der Grund warum die Einführung in die PVS nur schrittweise von Statten geht.
Quellen:
Bilder Maschinenpistolen: Mutantpedia
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
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