01-19-2009, 11:00 AM
... Stille... nur unendliche Dunkelheit die drohte alles zu verschlucken. In der Ferne diverse kleine Körper im luftleerem Raum. Bläuliche Fäden bildeten die Ausläufer eines seltsamen Nebels, der seit jeher langsam durch die Zeit waberte, schon bereits vor jeglichem Leben, dass hier Einzug hielt und doch wieder verblasste. Dann strahlte plötzlich ein kleiner Punkt grell in das all umgebende Schwarz. Nur kurz verblieb er wie ein unscheinbarer Funken in einer tiefen Umnachtung, bevor sich daraus hektisch zuckende Risse zogen als wäre das Schwarz bloßes Papier, begleitet von einem krächzenden und kreischendem Geräusch als würden unzählige Nägel tiefe Kerben in einen Stein ziehen. Plötzlich verwirbelte sich die komplette Szenerie in einem unmenschlichem Heulen und wechselte in die wildesten und unheilvoll wirkenden Farben, ehe sich ein Tor in eine unbekannte Umgebung auftat, aggressive Schwälle drangen wie Flüssigkeiten nach draußen und wurden wieder hineingezogen um sich neu im allgemeinen und bedrohlichem Brei zu sammeln, ehe ein großes Objekt hinausgeschleudert wurde und wie von Geisteshand verlangsamt mit mäßiger Geschwindkeit seinen Flug fortsetzte. Hinter ihm verschloss sich die seltsame Anomalie schneller als sie entstanden war und nichts zeugte mehr von seiner einstigen und kurzen Existenz.
"Scans..." hallte die souverän und doch melodiös anmutende Stimme durch den unheilvollen Maskenhelm, der trotz den schlicht gehaltenen Verzierungen nichts an seiner Wirkung verfehlte. Dumpf schlugen seine beschlagenen Stiefel auf die Platten im Cockpit auf, als er näher an die stark verstrebten Scheiben und den Pilotensessel trat, die Aufmerksamkeit deutlich auf die schwadenähnlichen Ausläufer des seltsamen Nebels gerichtet, der ihr Schiff flankierte. "Passive Scans zeigen keine Anomalien, aktiver Scan ohne Ergebnisse... bis auf diese nebelartige Struktur zur rechten Flanke." Begleitet von einem leisen Summen steuerte die Kybernetik die mechanischen Finger des Piloten über die zentral positionierte Anzeige der Steuerelemente, die soeben getätigten Scans nochmals wiederholend, jeglichen Zweifel aus dem Weg räumend und somit seinen Herren zufriedenstellend. "Jegliche Wellen werden verschluckt..." "Oder durch dort enthaltene Partikel verstreut", ergänzte die Stimme unter dem Helm den maschinellen Koloss und warf einen Blick über dessen Schulter auf die Ergebnisse, die in zahlreichen kryptischen Zeichen über den Bildschirm tanzten. Als würde er der Technik nicht vertrauen, schenkte er seine Aufmerksamkeit direkt dem Nebel, betrachtete seine Struktur, versuchte ihn zu fühlen... eine kurze Zeit der Stille entstand...
"Wäre das nicht ein guter Platz um uns, also das Shuttle zu verstecken...", meldete sich plötzlich eine Stimme vom Boden her, dessen zugehöriger Körper zusammengekauert in einer dunklen Ecke saß, die von dem schummrig und zugleich warnend roten Lichtverhältnissen größtenteils verschont blieb. "...Meister?", schloss sie etwas zögerlich an die Worte an, ehe sich eine kleine und zierliche Gestalt raschelnd vom Boden erhob und ihre Augen erwartungsvoll auf den Mann hinter der Maske warf. "Vermutlich... doch lässt sich nur schwer abschätzen, ob auch die weitreichenden Scanner eines imperialen Kreuzers sich durch den Nebel zerstreuen lassen, Isiru. Und wenn doch... so ist es wahrscheinlich, dass bereits Andere dies ausnutzen... andere Kulte... die feigen Eldar oder ihre der Piraterie zugeneigten Brüder... mit Glück vielleicht auch nur einfache Piraten, aber dennoch stellen wir mit unserem kleinen, imperialen Standardshuttle ein nur zu einfaches und einladendes Opfer da." Die Gestalt mit dem Namen Isiru trat näher an die beiden Anderen heran und nun erhellte das gedämpfte Licht auch ihre weibliche und recht junge Identität. Der Mann mit der Maske drehte seinen Kopf leicht seitlich zu ihr, ohne seine Augen sehen zu können warf er ihr wahrscheinlich einen flüchtigen Blick zu, ehe er sich vom Cockpitfenster wegdrehte und sich ein paar wenige Schritte entfernte. "Jeder unüberlegte Schritt könnte von nun an unser letzter sein... wir befinden uns in unbekannten Gefilden, unsere Navigationsdaten schweigen sich über unsere momentane Postion aus und selbst wenn wir ein bestimmtes Sterngefilde oder einen Planeten in Sensorenreichweite bekommen sollten, so müssen wir selbst dann mit unzureichenden Information rechnen...." Ungläubisch blickte Isiru zwischen dem beschäftigten Koloss, der vor ihm ausbreitenden Schwärze und dem Mann mit der Maske hin und her. "Meister...", sie deutete mit einer offenen Geste der Hand auf die kleinen Objekte in der weiten Ferne, nicht mehr als nur kleine Punkte im weiten Nichts, "...wir könnten doch etwas näher an eines dieser Objekte heranfliegen und somit vielleicht unsere Position bestimmen, auch wenn nur eine geringe Chance besteht, dass wir daraus vollkommen schlau werden. Aber...", sie schüttelte den Kopf und trat etwas näher an den metallischen Koloss im Pilotensessel heran, stützte sich auf die Lehne und "fuchtelte" mit unbedeutenden Gesten über die Anzeige. In ihrer Stimme war deutlich der vorwurfsvolle Unterton zu erkennen. "...Raanont, was fliegst du uns auch mitten ins Nirvana?". Sichtlich unbeeindruckt checkte dieser weiter die Anzeigen und ließ sie auf eine Antwort seinerseits warten, während Priest sich mit langsamen Schritten weiter in den hinteren Teil des Shuttles entfernte. "Negativ, für den Fall eines Angriffs wurden in regelmäßigen Abständen neue Fluchtkoordinaten auf alle potentiellen Schiffe übertragen, die für eine Reise durch den Wirbel der Zuflucht geeigent waren. Diese Koordinaten sind allerdings nur ungefähre Orientierungspunkte, um unbeschadet durch den Warp zu gelangen. Die eigentliche Navigation führt der Navigator selbst im Warp aus. Selbst wenn ein weiteres Schiff der Flotte die identischen Koordinaten haben sollte, so kann eine geringe Navigationsänderung im Warp einen beliebig großen räumlichen Unterschied in der Realwelt ausmachen." Die Reaktion der jungen Frau war ein kurzes Seufzen, dann lies sie sich nach hinten über die Lehne in den Co-Pilotsessel fallen, sodass ihr Füße darüber hingen und ungeduldig baumelten. Sie legte ihren Kopf an die Lehne und wippte mit diesem hin und her, somit sanft auf das Polster schlagend. "Und wenn wir einfach nochmal springen, in den Warp... haben wir keine Koordinaten, deren Umgebung wir kennen?" Sie fasste an einen kleinen Hebel, seitlich an der Lehne und stützte ihr rechtes Bein auf der breiten Steuerkonsole ab. Die Justierung rastete aus und Isiru drückte sich mit ihrem Fuß ab, sodass sie sich immer wieder im Kreis drehte, während Ranoont eine Erklärung abgab. "Negativ, die Ausstattung eines Schiffes dieser Größe mit einen Warpsprunggenerator ist mit derzeitigen Techologien nicht möglich.". Behäbig griff er nach seinen Worten zur Seite und hielt Isirus Sessel an der Rückenlehne fest. Bevor diese das bemerkte, versuchte sie sich nochmals mit ihrem Fuß abzustoßen, doch ließ sich der Sessel beim besten Willen nicht mehr drehen. "Die Warpreise, präziser gesagt der Eintritt in den Warp, war nur durch diesen Wirbel möglich. Selbst der Austrittszeitpunkt wurde allein durch die Koordinaten bestimmt, eine von uns nicht beinflussbare Variable. Von nun an steht nur noch der eigene Antrieb des Schiffes zur Verfügung." Mit ihren Fingern den Einrastmechanismus immer wieder prüfend, blickte sie schließlich zu dem Piloten hinüber und erkannte schnell den Grund des abrupten Stoppens. "Negativ... negativ... mit dieser Einstellung wirst du auch nicht alt!", nun den zweiten Fuß zur Hilfe nehmend versuchte sie einen finalen Versuch sich doch im Kreis zu drehen, doch der Arm der Maschine schien unüberwindbar. Fluchend sprang sie vom Sessel und erkannte ausnahmsweise selbst ihre ungestüme Art in ihren gerade gesagten Worten und auch den Unsinn darin. Sie wusste nicht wie alt Ranoont wirklich war, das wusste man eigentlich bei allen mechanischen Konstrukten nicht und erst recht beim Chaos zerfloss die Menschlichkeit nur zu oft in abstrußen Erscheinungsbildern. Gewiss war nur, dass er schon lange Zeit vor ihr zur Flotte stieß und sein Verhalten sogar ihr manchmal etwas Angst einjagte, immerhin hatte sie ihn in Aktion gesehen, als die Imperialen die Armageddon entehrten. In einem der vielen kleinen Auseinandersetzungen schleuderte er mit einer überraschenden Leichtigkeit einen Menschen gegen die Wand und brach einem Anderen mit einem Schlag seiner Rückhand dessen Genick. Und doch half das alles nichts, der Angriff auf die Flotte war zugegeben durchdacht und unterstützt durch die nie enden wollende Flut an feindlichen Soldaten war jeglicher Widerstand eine unscheinbare Herauszögerung eines unabwendbaren Schicksals. "Eine Idee was wir nun machen sollen?", fragte sie Raanont mit einem beschwichtigendem Tonfall und machte dabei kehrt, wieder ihren Blick aus dem Fenster werfend. "Wir müssen das Schiff wechseln", hierfür erntete er einen fragenden Blick von der Seite, als ob er diesen erahnt hatte fuhr er weiter in seiner sachlichen Haltung fort "Die imperialen Schiffe scannten zu einer Wahrscheinlichkeit von 98,4 Prozent jedes fliehende Schiff, zu 1,6 Prozent könnten ihre Scanner durch den umliegenden Wirbel gestört worden sein. Wir müssen davon ausgehen, dass man unsere Identität sofort erkennt, wenn wir einem militärischen Scan unterzogen werden." Isiru lehnte sich mit ihren Armen auf den Pilotensessel neben Raanont und legte ihr Kinn darauf ab, nur selten hatte sie nicht das letzte Wort, doch im Moment fiel ihr zu aktuellen Situation in der sie sich alle befanden nichts mehr ein. Das Schweigen währte nur kurz, denn der Hexer war inzwischen wieder vom hinteren Teil des Schiffes zurückgekehrt "In der Tat, das Imperium wird jedes fliehende Schiff erfasst und in die Datenbank gesuchter Schiffe gestellt haben. Wir sind Ketzer, Mutanten und Hexer, beschuldigt des Verrats, Blasphemie und diversen weiteren Tatbeständen in den Augen dieser blinden Narren, die sich nur zu gerne als Werkzeug missbrauchen lassen... Wir werden nicht erwarten können lebend gefangen zu werden. Wir müssen dieses Schiff verlassen, es wäre zu riskant. Wir werden hier an diesem Nebel verweilen, trotz aller möglichen Gefahren, die von ihm ausgehen können, doch könnte er sich als letzter Ausweg erweisen. Raanont, bringt das Schiff näher an die Ausläufer heran, wir müssen so weit wie möglich herein und ihn als Schild gegen Scans verwenden. Isiru, ihr geht zum Generator, auf Befehl hin werdet ihr diesen manuell deaktivieren." "Ja Meister...", erwiderte die junge Frau und entfernte sich aus dem Cockpit, während der Stahlkoloss das Schiff bereits in Richtung Nebel manövrierte.
"Scans..." hallte die souverän und doch melodiös anmutende Stimme durch den unheilvollen Maskenhelm, der trotz den schlicht gehaltenen Verzierungen nichts an seiner Wirkung verfehlte. Dumpf schlugen seine beschlagenen Stiefel auf die Platten im Cockpit auf, als er näher an die stark verstrebten Scheiben und den Pilotensessel trat, die Aufmerksamkeit deutlich auf die schwadenähnlichen Ausläufer des seltsamen Nebels gerichtet, der ihr Schiff flankierte. "Passive Scans zeigen keine Anomalien, aktiver Scan ohne Ergebnisse... bis auf diese nebelartige Struktur zur rechten Flanke." Begleitet von einem leisen Summen steuerte die Kybernetik die mechanischen Finger des Piloten über die zentral positionierte Anzeige der Steuerelemente, die soeben getätigten Scans nochmals wiederholend, jeglichen Zweifel aus dem Weg räumend und somit seinen Herren zufriedenstellend. "Jegliche Wellen werden verschluckt..." "Oder durch dort enthaltene Partikel verstreut", ergänzte die Stimme unter dem Helm den maschinellen Koloss und warf einen Blick über dessen Schulter auf die Ergebnisse, die in zahlreichen kryptischen Zeichen über den Bildschirm tanzten. Als würde er der Technik nicht vertrauen, schenkte er seine Aufmerksamkeit direkt dem Nebel, betrachtete seine Struktur, versuchte ihn zu fühlen... eine kurze Zeit der Stille entstand...
"Wäre das nicht ein guter Platz um uns, also das Shuttle zu verstecken...", meldete sich plötzlich eine Stimme vom Boden her, dessen zugehöriger Körper zusammengekauert in einer dunklen Ecke saß, die von dem schummrig und zugleich warnend roten Lichtverhältnissen größtenteils verschont blieb. "...Meister?", schloss sie etwas zögerlich an die Worte an, ehe sich eine kleine und zierliche Gestalt raschelnd vom Boden erhob und ihre Augen erwartungsvoll auf den Mann hinter der Maske warf. "Vermutlich... doch lässt sich nur schwer abschätzen, ob auch die weitreichenden Scanner eines imperialen Kreuzers sich durch den Nebel zerstreuen lassen, Isiru. Und wenn doch... so ist es wahrscheinlich, dass bereits Andere dies ausnutzen... andere Kulte... die feigen Eldar oder ihre der Piraterie zugeneigten Brüder... mit Glück vielleicht auch nur einfache Piraten, aber dennoch stellen wir mit unserem kleinen, imperialen Standardshuttle ein nur zu einfaches und einladendes Opfer da." Die Gestalt mit dem Namen Isiru trat näher an die beiden Anderen heran und nun erhellte das gedämpfte Licht auch ihre weibliche und recht junge Identität. Der Mann mit der Maske drehte seinen Kopf leicht seitlich zu ihr, ohne seine Augen sehen zu können warf er ihr wahrscheinlich einen flüchtigen Blick zu, ehe er sich vom Cockpitfenster wegdrehte und sich ein paar wenige Schritte entfernte. "Jeder unüberlegte Schritt könnte von nun an unser letzter sein... wir befinden uns in unbekannten Gefilden, unsere Navigationsdaten schweigen sich über unsere momentane Postion aus und selbst wenn wir ein bestimmtes Sterngefilde oder einen Planeten in Sensorenreichweite bekommen sollten, so müssen wir selbst dann mit unzureichenden Information rechnen...." Ungläubisch blickte Isiru zwischen dem beschäftigten Koloss, der vor ihm ausbreitenden Schwärze und dem Mann mit der Maske hin und her. "Meister...", sie deutete mit einer offenen Geste der Hand auf die kleinen Objekte in der weiten Ferne, nicht mehr als nur kleine Punkte im weiten Nichts, "...wir könnten doch etwas näher an eines dieser Objekte heranfliegen und somit vielleicht unsere Position bestimmen, auch wenn nur eine geringe Chance besteht, dass wir daraus vollkommen schlau werden. Aber...", sie schüttelte den Kopf und trat etwas näher an den metallischen Koloss im Pilotensessel heran, stützte sich auf die Lehne und "fuchtelte" mit unbedeutenden Gesten über die Anzeige. In ihrer Stimme war deutlich der vorwurfsvolle Unterton zu erkennen. "...Raanont, was fliegst du uns auch mitten ins Nirvana?". Sichtlich unbeeindruckt checkte dieser weiter die Anzeigen und ließ sie auf eine Antwort seinerseits warten, während Priest sich mit langsamen Schritten weiter in den hinteren Teil des Shuttles entfernte. "Negativ, für den Fall eines Angriffs wurden in regelmäßigen Abständen neue Fluchtkoordinaten auf alle potentiellen Schiffe übertragen, die für eine Reise durch den Wirbel der Zuflucht geeigent waren. Diese Koordinaten sind allerdings nur ungefähre Orientierungspunkte, um unbeschadet durch den Warp zu gelangen. Die eigentliche Navigation führt der Navigator selbst im Warp aus. Selbst wenn ein weiteres Schiff der Flotte die identischen Koordinaten haben sollte, so kann eine geringe Navigationsänderung im Warp einen beliebig großen räumlichen Unterschied in der Realwelt ausmachen." Die Reaktion der jungen Frau war ein kurzes Seufzen, dann lies sie sich nach hinten über die Lehne in den Co-Pilotsessel fallen, sodass ihr Füße darüber hingen und ungeduldig baumelten. Sie legte ihren Kopf an die Lehne und wippte mit diesem hin und her, somit sanft auf das Polster schlagend. "Und wenn wir einfach nochmal springen, in den Warp... haben wir keine Koordinaten, deren Umgebung wir kennen?" Sie fasste an einen kleinen Hebel, seitlich an der Lehne und stützte ihr rechtes Bein auf der breiten Steuerkonsole ab. Die Justierung rastete aus und Isiru drückte sich mit ihrem Fuß ab, sodass sie sich immer wieder im Kreis drehte, während Ranoont eine Erklärung abgab. "Negativ, die Ausstattung eines Schiffes dieser Größe mit einen Warpsprunggenerator ist mit derzeitigen Techologien nicht möglich.". Behäbig griff er nach seinen Worten zur Seite und hielt Isirus Sessel an der Rückenlehne fest. Bevor diese das bemerkte, versuchte sie sich nochmals mit ihrem Fuß abzustoßen, doch ließ sich der Sessel beim besten Willen nicht mehr drehen. "Die Warpreise, präziser gesagt der Eintritt in den Warp, war nur durch diesen Wirbel möglich. Selbst der Austrittszeitpunkt wurde allein durch die Koordinaten bestimmt, eine von uns nicht beinflussbare Variable. Von nun an steht nur noch der eigene Antrieb des Schiffes zur Verfügung." Mit ihren Fingern den Einrastmechanismus immer wieder prüfend, blickte sie schließlich zu dem Piloten hinüber und erkannte schnell den Grund des abrupten Stoppens. "Negativ... negativ... mit dieser Einstellung wirst du auch nicht alt!", nun den zweiten Fuß zur Hilfe nehmend versuchte sie einen finalen Versuch sich doch im Kreis zu drehen, doch der Arm der Maschine schien unüberwindbar. Fluchend sprang sie vom Sessel und erkannte ausnahmsweise selbst ihre ungestüme Art in ihren gerade gesagten Worten und auch den Unsinn darin. Sie wusste nicht wie alt Ranoont wirklich war, das wusste man eigentlich bei allen mechanischen Konstrukten nicht und erst recht beim Chaos zerfloss die Menschlichkeit nur zu oft in abstrußen Erscheinungsbildern. Gewiss war nur, dass er schon lange Zeit vor ihr zur Flotte stieß und sein Verhalten sogar ihr manchmal etwas Angst einjagte, immerhin hatte sie ihn in Aktion gesehen, als die Imperialen die Armageddon entehrten. In einem der vielen kleinen Auseinandersetzungen schleuderte er mit einer überraschenden Leichtigkeit einen Menschen gegen die Wand und brach einem Anderen mit einem Schlag seiner Rückhand dessen Genick. Und doch half das alles nichts, der Angriff auf die Flotte war zugegeben durchdacht und unterstützt durch die nie enden wollende Flut an feindlichen Soldaten war jeglicher Widerstand eine unscheinbare Herauszögerung eines unabwendbaren Schicksals. "Eine Idee was wir nun machen sollen?", fragte sie Raanont mit einem beschwichtigendem Tonfall und machte dabei kehrt, wieder ihren Blick aus dem Fenster werfend. "Wir müssen das Schiff wechseln", hierfür erntete er einen fragenden Blick von der Seite, als ob er diesen erahnt hatte fuhr er weiter in seiner sachlichen Haltung fort "Die imperialen Schiffe scannten zu einer Wahrscheinlichkeit von 98,4 Prozent jedes fliehende Schiff, zu 1,6 Prozent könnten ihre Scanner durch den umliegenden Wirbel gestört worden sein. Wir müssen davon ausgehen, dass man unsere Identität sofort erkennt, wenn wir einem militärischen Scan unterzogen werden." Isiru lehnte sich mit ihren Armen auf den Pilotensessel neben Raanont und legte ihr Kinn darauf ab, nur selten hatte sie nicht das letzte Wort, doch im Moment fiel ihr zu aktuellen Situation in der sie sich alle befanden nichts mehr ein. Das Schweigen währte nur kurz, denn der Hexer war inzwischen wieder vom hinteren Teil des Schiffes zurückgekehrt "In der Tat, das Imperium wird jedes fliehende Schiff erfasst und in die Datenbank gesuchter Schiffe gestellt haben. Wir sind Ketzer, Mutanten und Hexer, beschuldigt des Verrats, Blasphemie und diversen weiteren Tatbeständen in den Augen dieser blinden Narren, die sich nur zu gerne als Werkzeug missbrauchen lassen... Wir werden nicht erwarten können lebend gefangen zu werden. Wir müssen dieses Schiff verlassen, es wäre zu riskant. Wir werden hier an diesem Nebel verweilen, trotz aller möglichen Gefahren, die von ihm ausgehen können, doch könnte er sich als letzter Ausweg erweisen. Raanont, bringt das Schiff näher an die Ausläufer heran, wir müssen so weit wie möglich herein und ihn als Schild gegen Scans verwenden. Isiru, ihr geht zum Generator, auf Befehl hin werdet ihr diesen manuell deaktivieren." "Ja Meister...", erwiderte die junge Frau und entfernte sich aus dem Cockpit, während der Stahlkoloss das Schiff bereits in Richtung Nebel manövrierte.