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Tau auf Koron X
#1
Die Tau

Ende 742.M41 findet die Entwicklung neuer Schiffstypen statt, in diesem Rahmen wird auch ein neuer Antrieb getestet, erneut basierend auf der imperialen Warptechnologie.

Dal‘Yth Ko'vash nath'pa (Streben nach Weißheit) sollte das neue Schiff heißen welches den neuen Antrieb testete. Der Versuch war schwer bewacht denn der Krieg mit den Gue‘la im Damokles Golf tobte noch. Die Dal‘Yth Gal’leath Kir’qath (Verteidiger) war das Schlachtschiff, welches zu diesem Zweck abgestellt war, immerhin hatte es neben einer großen Kolonistengruppe auch ein ganzes Kontingent Krieger, sowie eine Schwadron Mantas an Bord.
Nachdem die Testläufe hervoragend gelaufen waren, sollte nun der entscheidende letzte Test, ein realer Flug durchgeführt werden. Die Dal‘Yth Gal’leath Kir’qath hielt sich an der Backbordseite des Testschiffes, der einige Himmlischen sowie die führenden Köpfe der übrigen Kasten hatten sich auf der Brücke versammelt um den Fortschritt mit eigenen Augen zu sehen. Die Anspannung der Wind und der Erdkaste war praktisch zu sehen, als die Dal‘Yth Ko'vash nath'pa ihre Triebwerke hochfuhr und sich ein Spalt im Zwischenraum öffnete, langsam glitt das große Schiff auf das blaue Licht zu, der Bug wurde von dem Leuchten verschlungen. Mit einem Mal brachen Explosionen aus dem Heck des Prototypen, das Leuchten änderte die Farbe von blau zu violett, dann zu rot, umspielt von schnell im Vakuum erlöschenden Bränden und umherfliegenden Trümmern. Entsetzen machte sich auf der Brücke der Dal‘Yth Gal’leath Kir’qath breit. Keiner bemerkte den Riss im Immaterium, welcher sich an ihrer Backbordseite öffnete, erst als die Sensoren eine Bewegung des eigenen Schiffes meldeten reagierte die Besatzung. Zu spät, denn das Schlachtschiff wurde vom Warp verschlungen...

Das war der vorerst letzte Versuch der Tau mit dieser Antriebsart, einige Monate später konnten die ersten Schiffe des Kor'or'vesh-Projektes in Dienst gestellt werden, was eine Arbeit an dem Ko'vash nath'pa-Programm erstmal hinfällig werden ließ. Trotzdem wurde der Tot der beteiligten Tau für das Tau‘va nicht vergessen.


Koron X
Der Planet ist zwar weit von der Sonne entfernt, aber die Geothermische Energie wärmte den Planeten von innen, gleichzeitig erschwerte die abgelegene Stellung eine Besiedlung. Ein Asteroidengürtel umgibt den Planeten und verhindert eine Untersuchung aus der Entfernung. Für das Imperium ist der Planet vor langer Zeit als Uninteressant eingestuft werden, aufgrund der Abgelegenheit und dem erwähnten Asteroidengürtel. Allerdings hat sich nie Jemand die Mühe gemacht den Planeten genauer zu untersuchen.
Der Planet hat an der Oberfläche eine durchschnittliche Temperatur von 20 Grad Celsius, die Vegetation ist entsprechend vielfältig, dichte Wälder überziehen den gesamten Planeten. Insgesamt sind die Klimabedingungen vergleichbar mit dem Terra des 20. Jahrhunderts (Mitteleuropa im Frühling). Es gibt Bodenschätze in Form von verschiedenen Erzen und Promethium, ausreichend für eine Selbstversorgung, aber keinesfalls für eine Großindustrielle ausbeutung. Zudem erschweren vulkanische Aktivitäten den Abbau am Äquartorialen Gürtel, wo die meisten dieser Vorkommen sich befinden.

Vor etwa 200 Jahren strandete ein Tau-Schlachtschiff mit dem Namen Dal‘Yth Gal’leath Kir’qath auf Koron X. Viele starben bei der ungewollten Landung, und die Überlebenden waren der Verzweifelung nahe. Aun‘El Ol O‘res, höchster Überlebender der Himmlischen hingegen motivierte die Übrigen das zu tun was sie eigentlich ohnehin nach den Tests hätten tun sollen, eine neue Kolonie gründen.
Und genau das taten die gestrandeten dann auch. Die Luftkaste errichtete eine kleine Raumstation in den Umgebenden Asteroiden, während die Erdkaste sich um den Aufbau einer Siedlung bemühte. Die Feuerkrieger erkundeten das Umland der Absturzstelle und entdeckten einheimische Tiere die zu verzehr geeignet sind, sowie alle nötigen Rohstoffe für die kleine Siedlung.
Doch die neue Heimat hatte auch Nachteile, immer wieder fanden kleinere Angriffe der Be'gel (Orks) statt. Zwar konnten diese bislang stets abgewehrt werden, aber es führte früh zur Gründung einer Kriegerakademie. Nach dem dann auch noch die Mantas mit Berichten über einen nahen Planeten der Gue'la zurückkehrten, legte man die Schwerpunkte in der Ausbildung neu. Schnelligkeit und Geheimhaltung wurden noch mehr gefördert, wer in diesen Punkten das Soll nicht erfüllen konnte wurde für die Verteidigung eingesetzt.

Heute ist der Planet von den Tau völlig erschlossen, die neue Kolonie, „Ol O‘res“ benannt, wuchs und gedieh, auch einige Menschen haben sich den Tau mittlerweile angeschlossen, meist Gestrandete oder Flüchtlinge. Immer wieder werden Teams ausgesannt um Informationen zu gewinnen, besonders über ihren immernoch ungeklärten Aufenthaltsort, aber auch die Stärke der Menschen ist von Bedeutung. Noch immer finden Angriffe der Orks statt, aber meist werden eher die entlegenen Siedlungen überfallen und auch da werden die Be‘gel schnell vertrieben.
Geführt wird diese Sept von Aun'la Ksi'm'yen Ol O‘res Kauyon welcher durch Geduld, Weisheit und Ruhe den Respekt der Tau verdient hat. An seiner Seite steht Shas‘O Ol O‘res Tasad, derzeitiger Commander der Krieger.

Besonderheiten:

Namen:
Die Taunamen setzen sich üblicherweise aus Kaste, Rang, Herkunft und besonderem Merkmal zusammen. In der Isolation der Kolonie auf Koron X hat sich allerdings eine etwas andere Tradition entwickelt. Hier besteht der Name auch aus Kaste und Rang, aber die Herkunft entfällt meist, oder wird durch die Herkunft der Vorfahren ersetzt, nur wenige nutzen den Namen der Kolonie statdessen. Auch werden keine Merkmale als Namen genutzt, sondern ein „normaler“ Name angehängt.
Beispiel: Shas`La Ol O‘res Hans
Shas ist die Kaste, La der Rang, Ol O‘res die Kolonie, Hans ein mieses Namensbeispiel und der Teil der euren Nick darstellt


Kampfanzüge:
Kampfanzüge der Kolonie sind selten und werden nur an die verdientesten Krieger ausgegeben, derzeit etwa 50 Mann. Auch handelt es sich nicht um die schweren Krisisanzüge sondern vorwiegend um Geistanzüge aus eigener Entwicklung.

Hilfstruppen:
An Bord des Erkunderschiffs waren auch einige Kroot, welche sich in einer eigenen Siedlung nahe der Tau aufhalten und noch immer an den Bund mit den Himmlischen festhalten.
Auch sind mittlerweile einige Menschen in den Reihen der Feuerkrieger zufinden, allerdings sind sie eindeutig Ausnahmen.
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