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Zeitsprung: Zuweilen werden in den Spielverlauf Zeitsprünge eingebunden. Dies kann geschehen um langfristige Ereignisse, wie Kriege, politische Prozesse, langfristige Projekte usw. zu beschleunigen, da ein Ausspielen Tag für Tag, Stunde für Stunde, solche Aktionen unmöglich machen würden.
Die Längen der Zeitsprünge können variieren, was bei der Beschreibung der, innerhalb des Zeitsprunges stattgefundenen, Ereignisse, immer mit angeben wird.
Für laufende Aktionen von Spielern ist der Zeitsprung eine Richtlinie, aber nicht unweigerlich auf die Minute genau bindend.
Das mag etwas verwirrend klingen, daher ein Beispiel:
Eine Spielergruppe spielt einen Überfall aus. Erster Tag Planung, zweiter Tag Observationen des Ziels und am dritten Tag soll zugeschlagen werden. Zwischen Tag Zwei und Tag Drei findet ein, durch die Forumsleitung angeordneter Zeitsprung von einem Monat statt. Natürlich kann die Aktion dann normal durchgeführt werden und das Ereignis des Überfalls kann von den Spielern für den Anfang, die Mitte oder das Ende des Monats verortet werden.
Sollten dennoch Fragen auftreten, sprecht mich jederzeit darauf an.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Das Jahr 212 nach dem Krieg der Häuser/Zeitsprung von einem Jahr
Imperium/Gohmor
-Beherrschend für die Makropole war im Jahr 212 nach wie vor der Krieg in Horning. Nachdem sich herauskristallisiert hatte, dass ein schneller Sieg nicht zu erreichen sein würde, verlegte sich die PVS-Führung der Hauptstadt auf eine langsamere Strategie, welche weniger Ruhm für die kommandierenden Offiziere beinhaltete, wohl aber Erfolge.
Während der Anfänge des Konfliktes hatte Horning und sein Verbündeter Truzt, sich auf drei Faktoren gestützt, um der Macht aus der Hauptstadt zu widerstehen. Zum Einen die Geländekenntnis und Entschlossenheit der Küstenbewohner, zum Anderen der Luftüberlegenheit und dem Einsatz neuer Technologien. Im Verlauf des Jahres 212 schmolzen diese anfänglich gut funktionierenden Fundamente der Gegenwehr dahin. Mit dem Einsätzen des Frühlingshochwassers waren die Tage der Panzerkämpfe in der Schwämme vorbei und die PVS konnte sich ganz auf maritime Operationen und den massiven Einsatz von infanteristischen Landungstruppen verlassen. Die Seestreitkräfte Hornings, etwas was die Strategen beider Seiten für wenig relevant erachteten, waren der Flotte Gohmors zwar zahlenmäßig weit unterlegen, stellten durch ihre Nadelstich-Taktiken jedoch permanent eine Bedrohung dar, welcher die Schiffe der PVS nicht recht Herr zu werden vermochten. Nichtsdestotrotz konnten die Angriffe auf die Dammstädte, welche inzwischen zu Inseln geworden waren, Erfolge vorweisen. Dem massierten Einsatz der PVS-Kräfte hatten die Milizen der Städte nichts entgegenzusetzen und lediglich zwei Mal war ein Beschuss durch Schiffsartillerie und eine anschließende Erstürmung notwendig. Die restlichen Städte kapitulierten kampflos.
Die so befriedeten Städte wurden erstaunlich mild von der Regierung in Gohmor abgestraft. Die Bewohner mussten einen überschaubaren Teil zur Verpflegung des Heeres betragen und Soldaten und Pilgern Unterkünfte stellen.
Die Dammstädte selbst lösen sich von der Regierung in Horning und bilden die Liga der freien Dammstädte LFD.
Allerdings nur dahingehend frei, dass sie sich unter das Protektorat Gohmors stellen. Es ist davon auszugehen, dass dies natürlich eine Folge der Besetzung durch die Armee ist, auf der anderen Seite aber auch eine Möglichkeit für die LFD darstellt, einen nahen Lehnsherren gegen einen weit Entfernten einzutauschen. Der Prozess der Rückeroberung dauert etwa ein halbes Jahr und als das Wasser sich aus der Schwemme zurückzieht, gehört das Küstenland zu Gohmor. Horning erwartet einen Angriff auf den „Hohen Weg“, im Versuch in das Landesinnere vorzudringen. Doch dieser bleibt aus. Stattdessen erfolgt der Vorstoß über die „Finne“ im Norden. Einem Landungsangriff auf den Hafen der zweitgrößten Stadt des Landes (Edos), geht ein gewaltiger Beschuss von der Seeseite her voraus. Luftlandung und Einsatzgruppen, welche die Steilklippe der Finne erklettern, unterstützen den Vorstoß. Die Verteidigungsanstrengungen der Horninger sind verbissen. Der Kampf um Edos wird die bis dahin blutigste Schlacht des Krieges. Der PVS gelingt es nicht sich im Hafenbereich zu halten und sie werden in Arbeiterviertel des Stadtrandes getrieben. Verzweifelt angreifende U-Bootrudel stören die Reihen der Unterstützungsschiffe der PVS. Die angelandeten Truppen versuchen nicht weiter in die Stadt vorzudringen und vereinen sich mit den restlichen Kräften, südlich der Stadt. Edos ist nach wie vor umkämpft, stellt aber kein übergeordnetes Ziel der PVS dar. Ein Brückenkopf wird auf der Bocas-Halbinsel etabliert und von hier aus beginnt der Vorstoß ins Landesinnere.
-Panzerstreitkräfte Hornings und Truzt versuchen einen Gegenstoß den Hohen Weg hinab. Man hofft, dass die Bemühungen im Norden des Landes die Linien am Stoßpunkt ausgedünnt haben. Die PVS hat jedoch mit einem solchen Manöver gerechnet und ist entsprechend präpariert. Die Panzerschlacht um den hohen Weg dauert drei Tage ununterbrochen an, kann letztlich jedoch von den Leman Russ der PVS entschieden werden. Die Panzerwaffe Hornings ist nach dieser Niederlage entscheidend geschwächt.
-Mit Unterstützung durch die Dammstädte kann auch die Luftüberlegenheit Hornings gebrochen werden. Der Flugzeugträger „Masurov“ wird in der Nähe von „Blutwasser“ gezielt auf Grund gesetzt und dient zusammen mit dem Trägerluftschiff „Stern von Golga“ als Operationsbasis für die Luftstreitkräfte der PVS. Es entsteht ein Mächtegleichgewicht zwischen den Fliegern, das bis zum heutigen Tage von keiner Partei wirklich aufgebrochen werden konnte. Spektakuläre Luftkämpfe sind beinahe an der Tagesordnung.
-Trotz der harten Kämpfe und teilweise überaus blutigen Schlachten, gilt der Konflikt in Horning als human geführter Krieg. Totale Vernichtung von Ressourcen an Mensch und Material werden vermieden. Kapitulationen werden ebenso akzeptiert, wie Verwundete beider Seiten anständig Versorgung erfahren. Es gibt regelmäßig Gefangenenaustausch. Auch zivilen Flüchtlingen werden alle möglichen Hilfen zugestanden.
Zwei Monate vor Jahresende wurden die Verhandlungen zwischen den kriegführenden Parteien wieder aufgenommen. Experten sehen gute Chancen für einen Friedensschluss am runden Tisch. Trutz erkennt scheinbar, dass ein Krieg gegen Gohmor auf lange Sicht nicht zu gewinnen ist, zumal die erhoffte Unterstützung anderer Nationen ausblieb. Es ist daher vorstellbar, dass man zu einer Übereinkunft kommen möchte, solang noch die Möglichkeit besteht Bedingungen aufzustellen.
Kreuzzugsheer
-Kardinal Septin leidet unter Entkräftung und einem Fieber, welches ihn auf das Krankenlager zwingt. Mitte des Jahres muss er seine Anwesenheit bei den Pilgern des Kreuzzuges abbrechen und kehrt geschwächt nach Gohmor zurück. Über seinen Gesundheitszustand schweigt sich die Diözese aus.
Der Kreuzzug verliert merklich an Schwung. Dies allerdings nur im Bezug auf die Rekrutierung neuer Pilger. Von Tausend und mehr Gläubigen am Tag, schrumpft der Zustrom auf wenige Hundert pro Monat. Das hat mit der Rückkehr des Kardinals ebenso zu tun, wie mit den ausbleibenden, schnellen Erfolgen der Gläubigen. Auch die Berichte von Heimkehrenden, welche sich um Elend und Schrecken drehen, dämpfen den frommen Eifer.
In Horning selbst werden die Pilger von Graf Gustav, Fürst von Vaaren und von Bruder Rico dem Tollkühnen geführt. Das Heer ist um einiges geschrumpft, die verbleibenden Kämpfer sind jedoch zu erfahrenen und fanatischen Kriegern geworden. Viele Söldner haben sich von den Pilgern losgesagt, da inzwischen wenig Beute und noch weniger Sold zu holen ist. Momentan ist der Großteil der Pilger an den Kämpfen um Edos beteiligt.
Weitere Informationen folgen
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Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
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Rasankur
-Mehr und mehr Mutanten und chaosaffine Personen werden von Visionen der erwachten Stadt angelockt und begeben sich auf den gefährlichen Weg in die Wüste. Nur ein kleiner Prozentsatz erreicht Rasankur tatsächlich. Bei diesen handelt es sich jedoch um die widerstandsfähigsten und entschlossensten Individuen, was die Reihen der Chaosjünger mit starken Kämpfern verstärkt. Ende des Jahres zählt die Stadt etwa eine Millionen Einwohner und erste, natürlich geborene „Rasankur- Bürger.“
-Durch diesen Zuwachs entsteht jedoch ein ernsthaftes Problem mit der Versorgung durch Nahrungsmittel. In der Wüste ist Ackerbau praktisch unmöglich und nur in den eroberten Regionen der nördlichen Berge kann etwas karge Landwirtschaft betrieben werden. Um einer Hungersnot entgegenzuwirken, werden sogenannte Fleischbrüter gezüchtet, die in unterirdischen Katakomben wachsen und nichts anderes sind, als geistlose Kreaturen, auf Basis der menschlichen Physiognomie. Diese Bastardwesen werden allein dafür herangezüchtet, um die hungernde Stadt mit Fleisch zu versorgen. Die Qualität dieser Nahrungsquelle ist jedoch alles andere als hochwertig und die Wissenschaftler der Stadt arbeiten fieberhaft an Alternativen.
-Einige Unzufriedene schließen sich dem sogenannten „Bronzereich“ im Nordosten an. Dort hält der ehemalige Kampfgefährte Kogans, Balius eine Festung, umgeben von seinen fanatischen Anhängern des Khorne. Viele Anführer der Rasankuri drängen darauf diesen Abtrünnigen anzugreifen und zu vernichten, bevor seine Macht weiter wächst. Balius weigert sich nach wie vor dem Schwarzen Drachen die Treue zu schwören, was für viele allein schon ein Grund für Auslöschung darstellt. Kogan jedoch gibt dahingehend keine Befehle und man ist sich in seiner Gefolgschaft nicht sicher, ob er dies aus nostalgischen Anwandlungen heraus tut, oder ob er in Balius einen potenziellen Verbündeten sieht.
-Der Kult der „schlafenden Göttin“ welcher die Gefährtin Kogans verehrt, etabliert sich als einflussreicher Machtfaktor, innerhalb Rasankurs, gewinnt jedoch kaum neuen Zuwachs. Die Anhänger bestehen in der Mehrheit aus solchen Personen, welche die sogenannte „Erzhexe“, „Seherin“ oder auch als „Leibformerin“ bezeichnete Frau noch aus den Tagen kannten, in denen sie unter den Sterblichen wandelte. Neuankömmlingen ist die abstrakte und von komplizierten Ritualen dominierte Verehrung schwer begreiflich und sie wenden sich dynamischeren Kulten zu. Nichtsdestotrotz ist der Kern aus Sehern, deren Visionsmedium der Schmerz ist und Mutatoren, welche unter anderen für die Entwicklung der Fleischbrüter verantwortlich zeichnet, eine starke Fraktion. Unter ihrem Kultführer Ad`razbe Coreil versucht man den Willen der Seherin aus dem Warp heraus zu deuten und schafft nach ihren Aufzeichnungen Bestien von exquisiter Abartigkeit.
-Die Versorgung mit Treibstoff, aus der eroberten Fabrikfeste im Norden, gestattet es Rasankur mehr und mehr der eingelagerten Kriegsmaschinen aus ihrem Schlaf zu erwecken. Der Umgang mit Panzern und Flugzeugen wird im großen Stil trainiert und die altertümliche Kriegshorde der Stadt, wird zusehends zu einer technologisch hochwertig ausgerüsteten Armee. Zu normalen Taktiken der Kriegsführung kommen kombinierte Kampfformen, welche das unberechenbare Wetter der Wüste und die Unterstützung durch Psioniker beinhalten. Alles Streben ist daraus ausgerichtet zu wachsen und in absehbarer Zukunft den Kampf zu den Dienern des maroden Imperiums zu tragen.
-Der Leibhexer des Fürsten, Magal, trainiert potente Psioniker und Schwarzkünstler darin die ungezügelte Macht des Irrmateriums zu meistern. Seinen Plan, wahrhaft mächtige Lehrlinge um sich zu scharen und einen elitären Zirkel aus Hexern zu gründen, kann über das Jahr jedoch nicht weiter vorangebracht werden. Grund dafür ist schlicht der Umstand, dass es an geeigneten Kandidaten mangelt.
-Agenten Rasankurs werden in die Zentren der vom Imperium gehaltenen Lande geschickt. Neben diesen einfachen Zuflüsterern von Informationen gibt es jedoch noch eine weitere Abteilung von verborgen Agierenden, die die wilden und unzugänglichen Regionen des Planeten bereisen und nach möglichen Verbündeten suchen.
Für Gohmor wird der Auftrag erteilt, den Kontakt mit lokalen Kulten und chaosnahen Organisationen zu suchen, um den Koloss auf lange Sicht, von innen heraus zu zerfressen.
-Kogan plant eine mächtige Waffe gegen Golga einzusetzen, hält sich über konkretere Angaben gegenüber seinen Vertrauten allerdings noch sehr bedeckt.
-Edit: Die Bhrak siedeln sich in den leerstehenden Festungsbauten und Höhlensystem des Dämonentritts an und vermehren sich erstaunlich schnell. Einzig die geringe Nahrungszufuhr verhindert eine explosionsartige Ausbreitung. Wie sich die „Bestienmänner“, wie sie von den Rasankurbewohnern genannt werden, überhaupt vermehren ist ein Rätsel, da sie keinerlei Frauen zu haben scheinen. Der Speiseplan der Bhrak ist karg, wie der aller anderen Chaosanbeter dieser Tage. Es gibt Gerüchte, dass sie einen stinkenden Sud, tief in den Höhlen zubereiten und diesen zu sich nehmen, um nicht zu verhungern. Es gibt Bedenken, dass das Verlangen nach Fleisch irgendwann eine Gefahr für die Stadt werden könnte und man sich einen potenziellen Feind in die Nachbarschaft gesetzt hat. Militärisch sind die Bhrak zwar Verbündete, die an der Seite der Rasankuri kämpfen, doch ein Koordinieren dieser Streitmacht scheint unmöglich. Sie verstehen den Sinn von taktischen Überlegungen nur auf sehr rudimentärer Ebene und Training und Übung hat für sie keinen erkennbaren Nutzen. Im Krieg können sie bis jetzt nur als brachialer Rammbock genutzt werden. Sie subtiler einzusetzen oder ihnen gar den Gebrauch von komplexeren Waffen beizubringen ist ebenso sehr eine Aufgabe für Kämpfer, wie für Diplomaten.
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Rasankur
Das Ende des Jahrs 213 nach dem Krieg der Häuser
-Drei Monate (wie man sie in Gohmor zählt) sind vergangen, seit der Schwarze Drachen die schlafende Seherin verschlungen hat. Glaubt man den Erzählungen in den Teehäusern und Bräusälen, dann trifft es diese Beschreibung wortwörtlich. Der Fürst der Stadt soll den Leib seiner schlafenden Gefährtin verspeist haben. Einige sagen in Teilen, andere meinen zu wissen, dass es zur Gänze geschah. Auch gibt es Diskussionen darüber, ob er ihren Leib davor geschändet hat oder nicht.
Wie es auch sei, der Kult der schlafenden Göttin wurde innerhalb einer Nacht zerschlagen. Nie sehr stark an Zahl, starb ein Großteil der Kultisten dabei ihre Gebieterin gegen den Drachen zu verteidigen. Jene, die es durch Abwesenheit oder Glück schafften der Axt zu entgehen sind in alle Winde zerstreut. Auch wenn es keine offizielle Verfolgung der Überlebenden gibt, leugnen doch viele ihre Verbindungen zu dem Kult oder handeln diese zumindest sehr diskret. Wo sich Ad`razbe, der einstige Paladin der Seherin aufhält, weiß niemand zu sagen. Vielleicht hat er Rasankur verlassen, vielleicht verbirgt er sich in den äußeren Bereichen der Stadt.
-Der Tod der Seherin hat das Warp in Aufruhr versetzt. Eine Eruption finsterer Träume wabert über das Land und hat mehr Mutanten als gewöhnlich in den letzten Wochen dazu bewegt, sich auf den Weg in die Wüste zu begeben.
-Warpseher und Schwarzkünstler berichten von einer unbekannten Präsenz in der Anderswelt. Etwas, das nicht durch den Tod der Schlafenden Göttin initialisiert wurde, sondern gänzlich anderen Ursprungs ist. Sie beschreiben es als etwas Erwachendes, was jedoch keiner der göttlichen Chaosentitäten zugeordnet werden kann. Klarer vermögen sie sich nicht auszudrücken.
-Kogan lässt weitere Truppen ausheben und exzessiv ausbilden. Neben den üblichen, infanteristischen Trainingseinheiten, werden auch zunehmend Piloten und Fahrer ausgebildet, um Panzer, Flieger, Sentinels ect zu bemannen. Verwunderlich mutet in diesem Kontext vielen an, dass der Schwarze Drachen die Kämpfe gegen die Bronze Skorpione des Balius hat einstellen lassen. Dieser Rivale an der nördlichen Grenze war bis dahin ein Garant für permanentes, tödliches Training. Manche vermuten, dass der Fürst einen finalen Schlag vorbereitet, andere glauben, dass er den Schulterschluss mit seinem einstigen Vertrauten sucht.
-Magal beginnt mit der Ausbildung Nagaris. Er vermittelt ihr die Grundlagen der Hexerei. Wie sie ihre Seele vor der Besessenheit schützt, so gut es eben möglich ist. Bisher vermeidet er es sie tatsächlich Zauber zu lehren und verweist darauf, dass sie die Basis meistern muss, bevor sie Derartiges zu erfahren bekommt.
-Naradas und seine Getreuen sind in die Ausbildung der neuen Rekruten involviert und müssen darüber hinaus die Handelsvereinbarungen erfüllen. Beides streckt die Ressourcen des Deimos bedenklich. Allerdings tragen die Handelsabkommen erste Früchte und sein Reichtum beginnst sich zu mehren. Ebenso wie sein Einfluss in den oberen Rängen Rasankurs. Weitere Anschläge auf seinen Besitz und ihn selbst gab es bis jetzt nicht. Dennoch wissen informierte Kreise, dass er sich durch seine Stellung nicht wenig Feinde gemacht hat.
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Ein Zeitsprung der etwas anderen Art.
Wen es interessiert einmal in wahrhaft finstere Vergangenheiten zu schauen, der möge hier sein Seelenheil riskieren.
https://web.archive.org/web/200406051321.../index.php Es handelt sich dabei um jenes Forum, auf dessen Handlung Koron 3 aufbaut.
Leider ein hohler Rückblick, da ich zumindest nicht in den wirklich geschriebenen Text schauen konnte. Aber vielleicht hast du, Interessierter, ja mehr Erfolg.
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[CENTER]Zeitsprung Jahr 214 bis 215[/CENTER]
Allgemeines:
Gouverneur de Wajari tritt faktisch nicht mehr in der Öffentlichkeit auf. Die Dienstgeschäfte werden fast vollständig von seiner Frau Elisabeth übernommen. Eine Krankheit der Nerven, so heißt es, greife ihn stark an und mach ihn die meiste Zeit bettlägerig.
Die Gouverneursgattin versichere jedoch, dass die besten Ärzte des Sektors sich darum bemühten, den obersten Verwalter des Planeten wieder in die Gesundung zu geleiten. Bis dahin, habe er ihr die kommissarische Verfügungsgewalt übertragen.
Diese Tendenzen hatte es bereits vor der öffentlichen Verlautbarung gegeben und seit dem protestierten gerade die großen Häuser gegen solch Verfahrensweise. Der Gouverneursposten darf auf Koron 3 nicht vererbt oder verschenkt werden. Gegenargument ist der Umstand, dass der Gouverneur zwar krank aber noch am Leben sein soll.
Die Oberhäupter des Adels verlangten den Gouverneur persönlich zu sprechen, was seine Frau kategorisch und mit Verweis auf den Gesundheitszustand ihres Mannes ablehnte. Tatsächlich gab es im ganzen Jahr vier Vid- Ansprachen des Gouverneurs, in denen er mit eingefallenen Gesichtszügen aber voller Zuversicht zum Volk Korons sprach. Politikexperten waren sich sicher, dass die großen Häuser es nur deshalb bei den formellen Beschwerden beließen, weil Elisabeth Emilia de Wajari den Rückhalt des Volkes hatte.
Einen militärischen Putschversuch seitens der Häuser hätte sie kaum widerstehen können, da sie nur auf eine Handvoll treuer Regimenter vertrauen konnte (unter ihnen die 10te), von denen nicht wenige noch nicht einmal in Gohmor weilten.
Die Liebe des Volkes schützte sie jedoch vorerst. Dennoch ist als Reaktion darauf das große Konvent geplant (siehe unten).
Die Beziehungen zu Horning und der Nation Truzt verbessern sich zusehends. Man scheint mehr als bemüht zu sein den Schatten eines neuerlichen Weltkrieges, der während der Horningkriese sehr bedrohlich am Horizont heraufdämmerte, vergessen zu machen. Gerade das Kabinett der Gouverneursgattin, in Stellvertretung ihres Mannes, setzt alles daran den entstandenen Riss zu kitten. Nach wie vor zahlt Truzt seine Abgaben an das Imperium autark und losgelöst von Gohmor und den anderen Nationen Korons. In Verhandlungen konnte jedoch die sogenannten “Zweistrang- Verträgen” verabschiedet werden. Ein Kompromiss, der ein gegenseitiges Abstimmen der Lieferungen beinhaltet. So kann man gegenüber dem Imperium nach wie vor geschlossen auftreten und erspart sich unnötige Interventionen.
Im ersten Drittel des neuen Jahres ist ein Häuserkonvent anberaumt, wie es seit dem Krieg der Häuser nur 3 mal einen gegeben hat. Die höchsten Vertreter aller Häuser sind dazu geladen. Eine Absichtserklärung des planetaren Adels ist dabei das erwartete Ziel. Es soll um die Gouverneurs Frage ebenso gehen, wie um den Status der Hausarmeen, Neuordnung intersektionaler Handelsabkommen und tausend Dinge mehr. Vier Wochen sind für dieses Großereignis angedacht. Über die edelsten Namen Korons hinaus, werden auch Vertreter von Obsidian, dem Adeptus Administratum und der Kirche erwartet.
Eine neue Musikmode erobert Gohmor im Sturm. Der Erupt ist ein ekstatisch, konvulsiver Tanz, bei dem man sich in Bewegungen verliert, die fast schon an Krämpfe erinnern. Schweißtreibend und sexuell aufgeladen, erfreut er sich gerade bei der jüngeren Generation großer Beliebtheit. Ältere Semester erkennen eine Gefährdung für Moral und Sitte.
Unter den Mutanten macht sich ein neues Phänomen breit. In den letzten Jahren war ein Suizidkult unter den Abhumanen zu beobachten gewesen, den die Mutanten selbst als Taum von Rasankur bezeichnet hatten. Dabei waren hunderte und tausende von Entstellten in die Wüste aufgebrochen, nachdem ein Traum der, im Krieg der Häuser vernichteten, Stadt Rasankur, sie zu dieser mystischen Reise gerufen habe. Kenner sprechen von einer der langanhaltendsten Massenhysterien, die unter Mutanten jemals beobachtet werden konnte. Familienverbände und ganze Gemeinden machten sich auf den Weg in die Wüste, um dort nichts anderes als den sicheren Tod zu finden. Jene, die die Mutanten als eines der drängendsten Probleme der Gegenwart ansehen, konnten mit dieser Entwicklung nur zufrieden sein. Mittlerweile scheint in den Kulturkreisen der Mutanten der Traum jedoch kein Thema mehr, beziehungsweise von einer anderen Erscheinungsform abgelöst wurden zu sein.
Moss Clearwather ist ein Veteran des Horningkrieges, wo er (oder sie, über das Geschlecht der Person gibt es verschiedene Informationen) in den Reihen der “Befreiten” gekämpft haben soll. Wo der Kult des Traums eine Separierung und Abspaltung (wenn auch im Endeffekt durch Suizid) der Mutanten proklamiert hat, spricht Clearwather von einer Gleichheit und Gleichberechtigung von Humanen und Abhumanen. Die Etablierung dieser Bewegung steckt noch in den Anfängen, hat aber das Potenzial einer planetenweiten Kriese. Clearwarther mag einen Pfad der Gewaltlosigkeit predigen, doch der Mutant neigt von Natur aus zum Exzess, wie jeder weiß.
Die Kirche der göttlichen Transformation ist eine der am schnellsten wachsenden Glaubensgemeinschaften in Gohmor. Manche sehen darin ein Strohfeuer. Gerade das ikonenhafte Ansehen der Gouverneursgattin, die man nicht umsonst als den Engel der Armen und Beladenen bezeichnet, scheinen in den Menschen der Hauptstadt eine Sehnsucht nach Nächstenliebe und der Freude des Gebens zu erwecken. Die Kirche der Transformation bedient dies Bedürfnis umfänglich. Mehr jedenfalls als die traditionellen Auslegungen der Ekllareaschie, welche oft als verkopft und verknöchert betrachtet werden.
Gepaart mit einem missionarischen Eifer und einer gewissen Rücksichtslosigkeit, gelingt den Transformisten schnell Anhänger zugewinnen und die territoriale Ausbreitung, besonders in den mittleren Ebenen der Makropole.
Adeptus Mechanicus
Was ist schon ein Jahr für den Adeptus? In Magnus Rega misst man dem vorzeitigen Abbruch der Mission von Hector und Sindri wenig Bedeutung bei. Nicht aus Desinteresse, zumindest nicht nur. Vielmehr sieht man in der Reise der beiden Techpriester nicht wirklich ein Scheitern. Gewaltige Datenmengen konnten gesammelt werden, welche einer Auswertung harren und den prozentualen Erfolg einer weiteren Mission signifikant erhöhen. Hector selbst zieht sich in seine Unterkunft zurück, um mit der Analyse, Auswertung und Fehlerfindung zu beginnen. Über seine Pläne, ob er den Planeten in Bälde verlassen möchte, äußert er sich nicht.
Verwalter Lerels Verschmelzung mit Vultus Larva steht kurz vor der Vollendung. Einige aus dem direkten Umfeld Lerels sagen gar sie ist bereits abgeschlossen. Genaue Aufklärung darüber lässt sich schwerlich erlangen, da Lerel auf Nachfrage für niemanden zu sprechen ist. Nicht einmal für die Eingeweihten. Lediglich der absolut innerste Zirkel der Loge hat noch Zugang zu ihm. Sindri kündigt man einen Spezialauftrag an, über dessen genaue Natur er in Bälde informiert werden soll. Es könnte jedoch mit dem leichten Kreuzer der Sieger- Klasse zutun haben, denn man in naher Zukunft im Sektor erwartet.
Die anderen Kräft, die sowohl an Sindri wie auch an Hector mit Spionageaufträgen herangetreten waren, verhalten sich ruhig. Darin Nachlässigkeit zu vermuten wäre jedoch fatal.
Zivilisten
Willis gelingt es in diesem einen Jahr recht zügig im Viertel Fuß zu fassen. Anfangs eher durch seine robuste und lebensnahe Art, als durch missionarischen Eifer. Nicht nur gibt es weiterhin Speisungen für Bedürftige, das Theater selbst ist Quell der Beschäftigung. Einfache Menschen, die für den Arbeitsmarkt nicht von Interesse sind, sei es durch Alter, Gebrechen oder Behinderung, werden zur Grundlage der Freiwilligkeit. Man macht sich, für kaum mehr als eine Aufgabe und gute Worte, daran, das alte Theater wieder auf Vordermann zu bringen. Das gelingt so gut, dass Pater Willis hier bald Andachten halten kann und von seinem Glauben an die Primarchen predigt. Einige kommen aus Neugier auf das so lange geschlossene Theater, andere als eine Art Gegenleistung für Gefälligkeiten seitens Willis. Manche blieben wegen des Glaubens. Nach einem halben Jahr hatte sich eine feste Gemeinde von etwa vierzig Gläubigen etabliert. Dazu kommt ein loser Kreis aus Sympathisanten und Interessierten.
Sich in Immobilien und deren Verwaltung zu festigen erwies sich derweil als sehr viel schwieriger. Die uralten und über Generationen gewachsenen Strukturen in dieser Sparte sind schwer aufzubrechen und einen Fuß in die Tür zu bekommen ist fast unmöglich. Eifersüchtig wie ein Techpriester auf dem SKM hockt, wachten auch die Hausbesitzer und Verwalter über ihr Erbrecht. Indirekt gelingt es dem Primarchengläubigen am Ende dennoch sich Zugang zu verschaffen. Bei der notdürftigen Renovierung und vor allem Reinigung des Theaters zeigte sich, dass nicht wenige seiner Schäffchen sich genau auf dieses Handwerk verstehen. Da war es ein Leichtes, ihre Dienste für einen überschaubaren Obolus in den umliegenden Straßen von Gillmens Gabe anzubieten. So war der Hausmeister- und Reinigungsservice der Kirche bald so gefragt, dass die Freiwilligen gar nicht mehr genügten und reguläre Beschäftigte angeworben werden mussten. Dies schuf der “Theaterkirche” wie man sie bald auf der Straße nannte, nicht nur ein bescheidenes Einkommen, sondern verankerte den Neuankömmling auch in der Gemeinde. Willis begann langsam aber sicher in dem Viertel eine Größe zu werden. Pater Murry von der Die Zufluchtskirche der Märtyrer der zweiten Belagerung. zeigte sich darüber keineswegs erbost oder sah eine Konkurrenz im Glauben der Primarchen. “Wie kann man den Vater besser ehren, als seinen Söhnen zu huldigen?” Pflegte er zu sagen und er regte seine eigene Gemeinde an, sich auch mit den Worten der Primarchen zu beschäftigten. Denn entgegen vieler anderer Geistlicher ging es ihm nicht um Einflussnahme und Macht, sondern tatsächlich um das Seelenheil seiner Herde.
Ein Jahr der Geschäftigkeit und des Anpackens. Einziges Zwischenfall, sah man einmal von den bürokratischen Schwierigkeiten ab, einen eigenen Betrieb auf die Beine zu stellen, war ein sonderbares Feuer. Oder besser gesagt zwei Feuer, die sowohl in der Zufluchtskirche, als auch in der Theaterkirche ausbrachen. In der gleich Nacht schlugen in beiden Gebäuden Flammen empor. Niemand konnte an einen Zufall glauben und die Verursacher waren auch nicht bemüht den Anschlag zu vertuschen. Beide Feuer richteten wenig Schaden an, auch wenn sie wohl durchaus dazu gedacht gewesen waren, die Gebäude nach Möglichkeit abbrennen zu lassen. Bekennen tat sich niemand zu den Anschlägen.
PVS
Am XingHo ist eine Verschärfung der Lage ebenso zu beobachten, wie eine Entspannung. Dieser paradoxe Zustand entsteht zum einen dadurch, dass der Druck durch die Salzkrieger nachlässt. Das Betreten des Urwalds birgt nach wie vor die Gefahr, in einen Trupp Salzkrieger zu laufen und mit diesen in ein Gefecht verwickelt zu werden. Die große Bedrohung, dass das Lager der PVS von einem großen Heer attackiert wird, scheint jedoch im Augenblick nicht mehr gegeben zu sein. Quasi über Nacht hatte sich Anfang des Jahres die Streitmacht der Eingeborenen zerstreut. Spekulationen und strategische Beurteilungen gibt es über diesen Umstand mehr als genug. So wird etwa vermutet, dass der Wellenbrecher, den die Stellung der Zehnten darstellt, den Kampfgeist der Salzkrieger vor Ort tatsächlich zermürbt hat und sie sich anderen Wirkungsstätten zugewandt haben. Andere Vermutungen legen nahe, dass die Verlegung des Feindheeres (über deren Logistik man derweil nur staunen konnte) gar nichts mit dem Posten der PVS zutun hat, sondern schlicht eine Verlegung im Rahmen dessen war, was der Feind ohnehin zu tun gedachte. Vielleicht um wichtigere Ziele anzugehen, vielleicht um gänzlich unnachvollziehbare Ziele zu verfolgen. Diese Erklärung würde die PVS freilich in kein sehr ruhmreiches Licht rücken, weswegen man diese Variante weniger laut diskutierte.
Der Druck wird wiederum erhöht, weil die Versorgungsflüge zu dem vorgeschobenen Posten im Urwald unvermittelt mit moderner Waffentechnik attackiert werden. Boden/Luftraketen und großkalibrige Maschinenkanonen kommen zum Einsatz und dies zwischen der vorgelagerten Stellung der PVS und dem als sicher geltenden Kerngebiet. Einige Flieger werden beschädigt oder gar zum Absturz gebracht. Lediglich die Bulldogs sind unanfällig für den Beschuss. Dadurch wird die Versorgungslage jedoch erheblich gedehnt, was sich schnell und spürbar auf Munition, Verpflegung und Verbandsmaterial auswirkt. Ist die Lage auch noch nicht kritisch, so wird sie doch zusehends bedenklich. Wie es sein kann, dass der Feind, der bisher kaum über dem Niveau von Pfeil und Bogen angesiedelt war, über derartige Waffen verfügt ist unklar. Man spekuliert über die verschwundenen Regimenter im Norden, wie auch über Waffenlieferungen durch Piraten und Schmuggler. Klarheit gibt es darüber zur Zeit noch nicht. Der Geheimdienst arbeitet akribisch an diesem Mysterium.
Die Situation mit den unverhofften Verbündeten aus dem Flussland nimmt ebenfalls eine bemerkenswerte Wendung. Das Oberkommando der Operation gestattet es, die Flussbewohner mit überzähliger Bewaffnung auszurüsten. Dies ist nur in Teilen möglich, da eben dieser Überhang durch die Versorgungslage kaum vorhanden ist. Dennoch werden die Krieger im Umgang mit Gewehren, Pistolen und schweren Waffen geschult und erhalten einzelne diese Ausrüstungsgegenstände, um ihr eigenes Arsenal damit aufzustocken. Die Stellung der Flussbewohner, jener der PVS vorgelagert, bleibt weiterhin von diesen besetzt. Im Großteil Krieger. Andere Ureinwohner kehren in ihre Heimat zurück, nachdem die unmittelbare Gefahr durch die Salzkrieger gebannt scheint und man um den Standort der neu erkorenen Propheten weiß. So entsteht eine Art gesicherte Route, den Fluss hinauf, welche sowohl von den Soldaten und den Flussbewohnern patrouilliert und genutzt werden. Für Operationen in den Urwald hinein, stellt diese Grenze den Punkt relativer Sicherheit dar. Es mehren sich derweil die Gerüchte, dass die Zehnte sehr bald das Gebiet verlassen soll. Zum einen um Erschöpfung an Mensch und Material entgegen zu wirken, zum anderen, weil sich das Kampfgeschehen verlagert zu haben scheint. Vom übergeordneten Verlauf der Kampagne wissen die Soldaten relativ wenig. Kaum mehr als Gerüchte und Hörensagen. So wird gemunkelt, dass im Norden eine Front entstanden ist, an welcher sich ein sehr viel besser ausgebildeter und ausgerüsteter Feind zeigt, als es die Salzkrieger sind. Wer genau dieser Gegner sein soll ist derweil die Quelle wildester Spekulationen. Von heimlich ausgebildete Wilden, Zusammenschlüsse von Banden, über abtrünnige PVS, bis zu Alienstreitkräften hat jeder eine Ansicht und Meinung.
Katherine Esemahs Status bleibt derweil weiter in der Schwebe. Altmann und Klein haben die Vorkommnisse an das Oberkommando gemeldet, wo man alles akribisch protokollierte und an die entsprechenden Stellen weiterleitete. Das war vor einem Jahr. Seit dem herrscht schweigen und auf Nachfragen des Kommissars heißt es: Die Frau im Auge behalten, neue Vorkommnisse melden und warten auf weiteres. Als Folge der Geschehnisse, die freilich trotz aller Bemühungen nicht geheim blieben, Hat sich der Kult der Primarchen bei etwas weniger als der Hälfte der Soldaten als alternative zur Septinanusverehrung etabliert. Das nimmt nicht Wunder, schließlich besteht die Einheit im Großteil aus Fremdweltlern, denen die religiösen Gepflogenheiten Korons nicht gewohnter sind als die Worte der Predigerin. Sie aber ist da, um von den Taten der Imperatorsöhne zu sprechen. Also hören sie zu.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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