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Binaeri
#1
[CENTER]Originalpost von Einheit 108[/CENTER]
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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#2
Die Binaeri

Die Binaeri sind eine pseudo-organische Xenos-Rasse und stammen ursprünglich aus dem Cluster, einem ehemals von den Menschen bewohntem System, das durch das Verschulden seiner Bewohner vor knapp 2000 Standartjahren zerstört wurde. Der Cluster selbst befand sich im mittleren Nord-Osten des Segmentum Ultima. Die Binaeri waren durch einen von ihnen konstruierten Super-Computer vor der nahenden Zerstörung gewarnt worden und konnten sich deshalb davor retten, ebenso wie alle anderen Bewohner des Systems vernichtet zu werden. Nach ihrem eigenen Wissen sind die Binaeri die einzigen Überlebenden aus dem Cluster und des "Nullten Moments", wie sie den Untergang ihrer Heimatwelt selbst nennen. Die genaue Herkunft der Binaeri ist unklar, rührt aber vermutlich von menschlichen Ursprüngen her, man schätzt das Alter dieser Spezies auf höchstens 2500 Standartjahre.

Seit ihrer "Flucht" bereisen die Binaeri das All auf der Suche nach Wissen und Erkenntnis, denn ihre hoch-entwickelten Rechenprozessoren suchen immer wieder nach mehr Informationen, die sie verarbeiten können. Es ist ihnen ein natürliches Bedürfnis, sich immer weiter zu entwickeln, sowohl auf technologischer, als auch auf intellektueller Ebene, unentwegt zu lernen und ihren schier unendlichen Datenhunger zu tilgen. Wobei man hier nur im übertragenen Sinn von "Hunger" sprechen kann.

Ihr erst einziges Schiff wurde über die Jahrhunderte ausgebaut, aber auch neue kamen hinzu, so dass die Binaeri nun über eine dezent über das All verteilte Forschungsflotte verfügen, die in mehr oder minder regelmäßigen Abständen zum Zentrum ihres "Reiches" zurückkehrt, einer verborgenen Basis innerhalb eines trüben Gasriesen.

Dort lagern sie die teils gewaltigen Datenmengen, die sie auf ihren Reisen gesammelt haben in einem Komplex aus unzähligen Recheneinheiten, den sie selbst den Vortex nennen, ein.
Die Daten reichen dabei von kartografischen Sammlungen ganzer Systeme, bis hin zu umfassenden Datensammlungen über fremde Spezies, deren Kulturen, Technologie und alles, was sie in ihre Finger bekommen konnten, buchstäblich.

Bios

Erscheinungsbild

Anders als viele Rassen sind die Binaeri nur was ihr Inneres angeht konstant konzipiert, denn ihr Körper besteht im Wesentlichen aus zusammengefassten Kabelsträngen, Fasern und ihren kybernetischen Pseudo-Organen, hier zu zählen im Wesentlichen: Der Zentralrechner (Gehirn), der Masse-zu-Energie-Wandler (Ernährungssystem), kinetische Steuereinheiten (Gelenke, bzw. Muskeln), sowie ihre kybernetischen Nervenenden an Außenhülle und den Extremitäten (Hören, Erkennen von Gasen durch Filterung der Atemluft (Riechen) und der Tastsinn).
Die eigentliche Gestalt (Anzahl und Form zB. der Gliedmaßen), wie auch das Vorhandensein photosensitiver Scanner (Augen im weitesten Sinne) bestimmt jeder Binaeri für sich selbst und wird durch das Arrangement aus Feststoffplatten definiert, das als Exo-Skelett das kostbare Innere ihrer Körper schützt. Die letztendliche Gestaltgebung ist also höchst variabel und kann von abstrakten Gebilden, über Insektoide und Kopffüßler bis hin zu humanoid-anmutenden Erscheinungen variieren. Die hierin begründeten Variablen zeugen von ihrem starken Bedürfnis nach Individualismus und Selbstdefinition als intelligente Lebensformen, aber auch ihre Adaption von Charakteristika anderer Spezies. Allerdings ohne deren körperliche Attribute zu assimilieren, da die Effektivität ihrer Module (Muskeln, etc.) auf Binaeriniveau verbleiben. Hünenhafte Formen haben dementsprechend nichts mit übermäßiger Stärke zutun. Durch ihre inneren Bauteile bedingt haben Binaeri eine durchschnittliche Größe von etwa zwei Metern, können allerdings, je nach Konstruktion auch wesentlich größer, bzw. kleiner ausfallen, je nach dem, wie viele Gliedmaßen sie besitzen, etc..

Es kommt allerdings eher selten vor, dass ihre Gestalten nicht an denkbare Xenos-Spezies erinnern, so haben viele Binaeri zB. einen definierten Kopf, auch wenn sie ihn aus praktischen Gründen nicht bräuchten, empfinden sie es trotzdem als "richtig", mitunter weil es die Interaktionen mit konventionellen Spezies erleichtert, da viele das Gliedmaß "Kopf" als selbstverständlich empfinden. Insgesamt legen sie, anders als zB. die Necrons, einen doch recht großen Wert darauf, organischen Verhaltensmustern nahe zu kommen und sich vom Bild der "lebenden Maschine" abzugrenzen. Das greift teilweise so tief, dass manche Binaeri zB. Atembewegungen vortäuschen, obwohl sie keine Lungen besitzen und Schlafintervalle simulieren, obwohl Binaeri keinen Schlaf im engeren Sinne benötigen. Vielmehr nutzen sie diese Zeit um ihre gesammelten Daten nocheinmal auszuarbeiten, ohne sich auch noch um Dinge wie ihre Fortbewegung kümmern zu müssen, was diesen Vorgang überaus effektiv macht, eine schnellere Auswertung und somit die eigene Weiterentwicklung begünstigt.

Inzwischen imitieren viele Binaeri-Verbände in ihrer Selbstgestaltung konstant die Spezies, mit denen sie sich umgeben. So ähneln Binaeri, die in dichtem Kontakt zu den Tau stehen, diesen in ihrer Bauweise stärker, als zum Beispiel in imperialen Systemen.
Hieraus ergab sich irgendwann der Umstand, dass gezielt besonders "starke" Imitatoren zu Kolonien und Basen geschickt wurden um diese zu infiltrieren und zu überwachen. Fast könnte man annehmen, dass es sich bei diesen Binaeri, die oft in kleinen Gruppen versprengt operieren, um eine Art Xenos-Geheimdienst handelt. Diese Binaeri tragen oft unauffällig gefärbte, weite Kleidung, wo ihr Exo-Skellet zu aufsehen erregend sein konnte, ihre Köpfe sind dabei entweder gut angepasst, oder imitieren in ihrer Gestalt konventionelle Schutzkleidung.
Sie selbst gestalten ihre gesamte Außenhülle nach ihrer Zielumgebung, um zumindest eine optische Entlarvung extrem zu erschweren. Die Implantation organischen Materials zur Verbesserung ihrer Tarnung lehnen die Binaeri allerdings ab, da sie in ihren Augen barbarisch und völlig sinnlos, da den physischen Belastungen, mit denen sie rechnen müssen nicht gewachsen und höchstens im Weg sein dürften.

Diese Infiltratoren besitzen häufig Modifikationen der Kategorien Stealth, Antigrav und Kommunikation. Auch etwaige Verbesserungen im Bereich der Mech-Symbiose sind nicht unüblich, je nach technischem Stand der zu infiltrierenden Einrichtung. Zusätzlich sind diese Binaeri häufig mit konventionellen Waffen ihres Umfeldes ausgerüstet, wenn auch mehr um den Schein zu wahren, als sie zwangsweise einzusetzen. Was nicht bedeutet, dass sie nicht wüssten, wie man mit ihnen umgeht, dennoch sehen sie Konfrontationen dieser Art nur als eine Gefahr für ihre Tarnung und meiden sie deshalb gezielt.

Binaeri verfügen über keine Stimmbänder und kommunizieren untereinander mittels eines Telepathie-artigen Funknetzes. Sie können auch Laute ausstoßen, die allerdings in modifiziertem Binärcode verschlüsselt sind und aus einer schnellen Abfolge von Klicks bestehen, erst durch einen von ihnen entwickelten Sprachtransmitter werden sie auch für andere Spezies verständlich, die Stimmen, die durch diese Transmitter generiert werden erinnern etwas an die künstlich- klingenden Stimmen der Eldar, wenn auch noch etwas verzerrter und ausdrucksloser. Eine Geschlechteridentifikation anhand dieser Stimmen zu versuchen ist sinnlos, da die Tonlagen, ebenso wie ihre Verwender, asexuell sind. Eine Ausnahme hierbei bilden die Imitatoren, deren synthetischen Stimmen an den "natürlichen" Stimmklang der nachgestellten Spezies angepasst werden.

Fortpflanzung und Lebenserwartung

Als pseudo-organische Lebensform vermehren sich die Binaeri nicht durch Fortpflanzung sondern Reproduktion, also asexuell. Das allerdings vergleichsweise langsam, da ihre "Sterberate" äußerst gering ist und sie sonst Gefahr liefen, sich einer Überbevölkerung entgegen zu sehen. Was angesichts ihrer relativ begrenzten Ressourcen und der beharrlichen Ablehnung planetarischer Besiedlung schnell zu einem Problem werden würde. Sofern sie nicht in der Lage sind, neuen Lebensraum zu schaffen, vermehren sie sich zeitweise gar nicht.

Die Lebenserwartung eines Binaeri ist ungewiss, es wird allerdings vermutet, dass sie bei mindestens 300 Standdartjahren oder höher liegt, sofern keine Gewalteinwirkung ein verfrühtes Ende herbeiführt. Tatsächlich soll es Binaeri geben, die so alt sind, dass sie selbst noch den Nullten-Moment ihrer Heimatwelt miterlebt haben. Ferner sei zu differenzieren, was in ihrem Falle 'tot' bedeutet, denn ausgelöscht ist das Leben eines Binaeri erst, wenn sein Rechenzentrum, also das Gehirn zerstört wurde. Selbst innerhalb eines zerstörten Körpers kann der "Binaeri-Geist" eine Zeit lang weiter funktionieren, in eine Art Back-Up-Schleife flüchten und mitsamt seiner Hardware geborgen werden, was erklären würde, warum Binaeri niemals Leichen zurücklassen.

Sollte ein Binaeri allerdings in Gefangenschaft geraten, besitzt er jederzeit die Macht, sich selbst auszulöschen und seinen Körper schier zu verdampfen.

Ernährung

Zwar sind sie Maschinen, dennoch greifen Binaeri bei ihrer eigenen Energieversorgung selten auf das direkte Einspeisen von Energie zurück. Dies ist zwar möglich und steigert kurzzeitig sogar die Effizienz, jedoch führt das direkte Einspeisen auch zu Überreizungen, Abnutzungen und einer Gewöhnung des Organismus an diese Rein-Energie. Schnell setzt ein Suchtverhalten ein, gefolgt von immer stärkerem Leistungsabfall und schließlich der Zerstörung des Rechenzentrums. Die Binaeri selbst empfinden eine Direktspeisung so, als würden sie Amphetamine zu sich nehmen. Längerfristige Direktspeisung hingegen bereitet ihnen Qual-ähnliche Zustände, weil ihre Komponenten sich erhitzen und ihre Stabilität beeinflussen, wogegen sich die Software selbstredend zu wehren versucht.

Daher bevorzugen es die Binaeri, aus pflanzlichen, tierischen und mineralen Bestandteilen eine Art "Nähr-Plasma" zu generieren, welches sie dann innerhalb ihres Körpers in Energie umwandeln. Fast so als würden sie sich normal ernähren, nur dass sie ihre Nahrungsmittel einer Spinne ähnlich zu einem Brei zersetzen und diesen dann restlos vertilgen. Dies geschieht im großen Stil mit Hilfe eigens dafür entwickelter Apparaturen und stellt einen der wenigen Gründe dar, aus dem Binaeri regelmäßig auf Planeten landen, welche natürlich über ein Ökosystem verfügen müssen, das sie verwerten können.

Für den Fall einer Isolation verfügt ein Binaeri meist selbst über einen kleinen, eingebauten Nährstoff-Transformator, für den Nutzen einer ganzen Gruppe jedoch ist es von Vorteil, sich großer Maschinen zu bedienen, das Plasma vorab zu raffinieren und schließlich in Tanks an Bord ihrer Schiffe zu verfrachten. Des weiteren verfügen nicht alle Binaeri über diese persönlichen Transformatoren, sondern lediglich die, die auch Gefahr laufen, sich von Rohmasse ernähren zu müssen.

Hierbei kommt es durchaus vor, dass Nährstoffe auch aus Kadavern gezogen werden, sofern selbige vorhaben sind. Dabei machen sie keinen Unterschied zwischen Tieren, anderen Xenos, Menschen, oder Cyborgs, bzw. zurückgelassener Maschinen, obwohl beide eher in ihre Teile zerlegt und zur Reproduktion eingesetzt werden. Was tot ist, ist tot und wird verwertet, ohne dabei etwaige Bedenken zu haben, solange sie ihre "Beute" nicht für den Verzehr getötet haben, was nämlich im Widerspruch zu ihrer Philosophie stünde, da sie Agressorverhalten prinzipiell ablehnen. In einem Gefecht getötete Feinde, oder im Falle von "Notwehr", zählen allerdings nicht dazu und werden ohne ein Zögern verarbeitet, sofern sie die Zeit dafür haben.

Klassen

Auch wenn die Binaeri sich nach keiner fremdbestimmten Klassifizierung aufteilen, könnte man sie in grobe Sub-Spezies zerlegen, diese wären wie folgt:

Weltraum-Binaeri

Als Weltraum-Binaeri kann man im Grunde alle Vertreter ihrer Art bezeichnen, die den Großteil ihres Daseins an Bord ihrer Sternenschiffe verbringen und diese warten, weiterentwickeln, oder neue Schiffe aus verwertetem Weltraumschrott bauen, ebenso sind sie diejenigen, die die Reproduktion ihrer Spezies durchführen. Ferner sind Weltraum-Binaeri für die Forschung und die Hauptbetreuung der Entwicklung des Vortex verantwortlich, sie haben von allen Sub-Spezies die befremdlichsten und variabelsten Gestalten und kommunizieren ausschließlich telepathisch. Sie sind außerdem die stärksten Mech-Empathen der Binaeri und besitzen oft die stärkste Rechenleistung innerhalb einer Besatzung. Weltraum-Binaeri arbeiten direkt-symbiotisch mit Maschinen zusammen und können ihre Fähigkeiten durch Wellenanpassung bündeln, um zB. einfach Jäger auf Distanz zu manipulieren, allerdings lässt sich dieser Effekt von Geller-Feldern eindämmen. Unglücklicher Weise nimmt die dafür nötige Rechenleistung so viel Raum ein, dass ein großflächiger Einsatz dieser Fähigkeit nur in der Nähe ihrer großen Schiffe, oder aber direkt am Vortex möglich ist. Generell scheint es so, dass Weltraum-Binaeri permanent innerhalb der Schiffsrechner unterwegs sind, diesen vermutlich sogar manifestiert darstellen.

Sammler-Binaeri

Sammler-Binaeri sind, dem Namen nach der Teil ihrer Spezies, der mit der Sammlung und Verarbeitung von Rohmaterialien zu Nähr-Plasma beschäftigt sind. Sie arbeiten dicht mit den Lande-Binaeri zusammen, welche ihnen bei ihrer Arbeit Deckung geben. Von der Physiologie her sind Sammler-Binaeri vor allem effizient konzipiert, um unter widrigen Umständen trotzdem schnell und ertragreich arbeiten zu können. Oft verfügen sie über mehr als vier Gliedmaßen, wobei selbige immer mit kybernetischen Händen abschließen, um jederzeit greifen zu können. Der Kompromiss dazu ist, dass sie viel weniger Anschlüsse besitzen, da diese auch eher selten von Nöten sind.

Lande-Binaeri

Die Lande-Binaeri dienen häufig zur Sicherung ihrer Landezonen und sind vor allem gut bewaffnet und effektiv gepanzert, um in brenzligen Situationen effizient Widerstand leisten zu können. Nicht selten besitzen sie waffenfähige Mods der Melter-Klasse und sind optisch diversen Spezies mehr oder minder lose nachempfunden um den Feind zu verwirren, benutzen allerdings Binaeri-Waffen. Ihre Exoskelette bestehen meist aus einem Armaplast-ähnlichen Material in verschiedenen Stärken. Lande-Binaeri bilden gemeinsam mit Weltraum-Binaeri Strike-Teams im Raum-Kampf und sind insgesamt das, was einem Soldaten am nächsten kommt.
Technologisch stellen sie den Kompromiss zwischen Weltraum-Binaeri und den Imitatoren dar, da sie schwerer gepanzert und stärker im offenen Kampf, dafür aber auch weniger flexibel, was die Anpassung an ihre Umwelt angeht.

Imitatoren

Imitatoren sind Binaeri, die sich selbst auf die Nachahmung organischer, humanoider Spezies festgelegt haben. Sie sind diejenigen, die sich innerhalb der anderen Fraktionen bewegen und diese überwachen, ausspionieren und gegebenenfalls sabotieren. Sie sind standardisiert mit nicht-binaerischen Waffenkenntnissen ausgestattet und optisch so gut an ihre Umgebung angepasst, wie es ihnen eben möglich ist. Meist benutzen sie Modifikationen aus den Bereichen Tarnung, Antigrav, Elektrokinese und vor allem Hacking, um größtmögliche Erfolge zu erzielen. Ihre Exoskelette bestehen überwiegend aus modifiziertem, dünn angebrachtem Karbon, um einen "tragbaren" Kompromiss zwischen Mobilität und Schutz zu schaffen. Zwar gibt es auch Imitatoren, die über persönliche Schutzschilde verfügen, diese haben allerdings eine hohe Bewusstseinsstufe, sowie ein hohes Niveau bei der Rechenleistung erreicht, welche die Voraussetzung dafür darstellen. Oft erweitern sie ihre persönlichen Schutzmaßnahmen durch örtlich-übliche Schutzkleidung, wie Armaplast-Schutzwesten, die sie häufig schwarz erkaufen oder als Ausschussware bergen und reparieren. Die meisten von ihnen verfügen ferner über ein unterbewusstes Handlungsprotokol, das im Falle einer Überwältigung und einem Versuch des Eindringens in den Imitator selbigen restlos zersetzt.

Imitatoren sind kein Bestandteil von Strike-Teams, arbeiten ziemlich unabhängig vom Rest der Binaeri-Besatzung Vorort und das meistens als Einzelgänger. Es gibt wenige Ausnahmen von dieser Regel, in denen mehrere Imitatoren in kleinen Gruppen arbeiten, zB. um in stark umkämpften Gebieten weniger schnell ausgeschaltet zu werden, oder zumindest die Chancen zu erhöhen, gesammelte Daten zu retten. Meist lösen sich diese Gruppen jedoch schnell wieder auf, da Imitatoren von "natürlichem" Wege her eher Einzelgänger sind.

Die eigene Anpassung verändert im Laufe längerer Funktionszeit häufig die Arbeitsweise ihres Rechenzentrums und sorgt in ihrem Denken und Handeln für zusätzliche Dynamik. Meist sind sie es, die Fremdkontakt herstellen, sofern sich ihre Gruppe hierfür entscheidet und häufig bleiben einige Imitatoren zurück, auch wenn das örtliche Sternenschiff schon abgereist ist, um eine gewisse Aufmerksamkeit ihrerseits bewahren zu können. Oft reisen einzelne Imitatoren auf Frachtschiffen mit, sofern es ihrem persönlichen Einsatz zuträglich ist und breiten sich immer weiter aus, um sich weiterzuentwickeln und Daten zu sammeln. Von Zeit zu Zeit verspüren sie dann etwas wie "den Ruf der Natur" und suchen den Kontakt zu ihrer eigenen Spezies um ihre gesammelten Daten mit dem Rest ihrer Art zu teilen.

Regulatoren

Als Regulatoren bezeichnen sich Binaeri, die sich dem Null-Moment-Kult ihrer Spezies etwas übermäßig hingeben und vor allem am Konzept des Schicksals interessiert sind. Sie sind Priester, Theologen, Ketzer, Wissenschaftler, Soziopathen, Dichter, Mörder und Retter in der Not in einem Körper. Ähnlich den Imitatoren leben die Regulatoren zumindest in der Nähe anderer Spezies und beobachten diese auch, während sie für die Beobachteten einen Todesrechner bauen und dessen Count-Down manipulieren. Sie testen dabei aus, was für Zählsprünge im Rechner auftreten, wenn unterschiedliche Ereignisse eintreffen, wie etwa die Entführung eines Gouverneurs und dessen Freilassung oder dessen Tötung. Die Wahl eines anderen Gouverneurs mit anderer Orientierung und / oder dessen Tötung. Im Wesentlichen dreht sich ihr gesamtes Bestreben darum, den Tod selbst und das Wesen einer Apokalypse zu analysieren. Die Regulatoren selbst haben sich wahllos auf Planeten eingenistet, die nicht grade von Necrons oder Tyraniden überwuchert sind, denn bei ihnen greifen die Methoden der Regulatoren nicht. Sie selbst sehen sich nicht als Angreifer, sondern als Lenker, Lenker des Schicksals: Regulatoren.

Mancher würde vermuten, dass die Binaeri deswegen untereinander zerstritten wären, doch das sind sie nicht. Letztendlich dient alles ihrem eigenen Wohl, der Suche nach der Erleuchtung. Dazu sei gesagt, dass Imitatoren und Regulatoren trotz allem fast etwas wie Fressfeinde sind, denn wo die Regulatoren arbeiten, können die Imitatoren nicht Sammeln. Oft ist es so, dass beide Gruppen nicht wissen, dass sie quasi direkt nebeneinander her arbeiten, bis einer dem anderen irgendwie auf die Schliche kommt...

Sonstiges

Es gibt unter den Binaeri keinerlei Anzeichen für psionische Fähigkeiten, allerdings können sie mittels Modifikation ähnliche Kräfte entwickeln, wie zum Beispiel Telekinese oder Levitation. Aber auch Elektro- (körpereigener Tazer) und Pyrokinese (Melter-ähnlich) kommen vor, werden aber überwiegend für ihre Strike- und Lande-Teams, aber auch von den Imitatoren verwendet.

Ein besonderes Merkmal der Binaeri ist deren ausgeprägte Affinität zu Technologie, sowohl geistig als auch körperlich, denn die Nervenenden ihrer Glieder erlauben es quasi jedem Binaeri nach dem Aufstöbern eines Interfaces in technische Netzwerke einzudringen, sich dort (bei fremden Systemen nach einer gewissen Entschlüsselungsphase) zu orientieren und selbige zu manipulieren. Hierbei gehen sie ein Symbiose-ähnliches Verhältnis mit der infiltrierten Technologie ein. Sei es das simple Stehlen / Kopieren / Löschen von einzelnen, bis ganzen Verzeichnissen von Dateien, oder sogar das komplette Zerlegen von Steuersystemen ganzer Raumschiffe. (Letzteres bedarf allerdings mehrerer Binaeri, die in kleinen Gruppen operieren und sich gemeinsam einschleusen, um sich gegenseitig beim Hacken zu assistieren und äußerlich Deckung zu geben.)

Ihre Gesellschaft

Struktur und Gesetze

Die gesellschaftliche Struktur der Binaeri ist vergleichsweise einfach und doch effizient, denn sie distanzieren sich von den oft vorherrschenden Kasten- und Schichtenmodellen vieler anderer Gesellschaften. In der Tat leben die Binaeri in einer Mischung aus Volks-Demokratie und Anarchie, basierend auf einer simplen Verfassung, die nur drei Gesetze beinhaltet:

1.) Jeder Binaeri ist ein denkendes, empfindendes Wesen und hat das Recht, als solches behandelt zu werden, frei und unversehrt.

2.) Barbarei ist kein Wesenszug der Binaeri, die Wehrlosen sind nicht zu schädigen und die Gefährlichen sind zu meiden. Tötungen, wenn unvermeidlich, müssen so schnell wie möglich durchgeführt werden, ein Feind, der sich ergibt, hat ein Recht auf Gnade.

3.) Das Wohl aller steht über dem Wohl des Einzelnen.

Für viele unverständlich: Die Binaeri haben keinerlei Gerichtsbarkeit über diese Gesetze, denn ihre Vernunft-inspirierte Ideologie hält sie davon ab, ihre eigenen Gesetze zu brechen. Jedwede Überschreitung würde einen Nachteil für ihre gesamte Spezies bedeuten, was innerhalb ihres Bewusstseins undenkbar wäre. Auch wenn ihre operationsweisen oft widersprüchlich zu ihren Prinzipien zu sein scheinen, gibt es einen feinen Unterschied, der diese Widersprüchlichkeit ausräumt: Jeder Binaeri sucht sich sein Schicksal selbst aus und handelt ohne repressive Befehle
zum Erreichen des eigenen Fortschritts und Wohles.

Trotz der fast fundamentalistischen Gleichheit unter ihnen gibt es dennoch so etwas wie eine "Rangordnung", die sich nach zwei Kategorien aufteilt: Der Bewusstseinsstufe und der individuellen Rechenleistung, auch wenn sie kaum Einfluss auf die Gesellschaft selbst hat beschreibt sie dennoch eine Art Staffelung auf Grund ihrer Fähigkeiten.

1.) Bewusstseinsstufe: Binaeri spezialisieren ihre körperlichen Eigenschaften durch Upgrades, die in ihrer Leistungsstärke gestaffelt sind. Allerdings regulieren die Binaeri die Verteilung und Verbesserung ihrer Upgrades durch eine Art Bewährungsverfahren, in welchem die "intellektuelle Reife" gemessen wird. So gibt es Upgrades, die eine höhere Bewusstseinsstufe erfordern als andere, ebenso verhält es sich mit der Aufwertung selbiger. Jeder Binaeri kann nur eine begrenzte Menge an Upgrades verwenden, ebenso sind diese zunehmend schwerer zu verbessern, da der Aufschlag hierauf stetig um 50% steigt.

Die Liste an verfügbaren Upgrades ist lang und in diverse Kategorien unterteilt, wie zum Beispiel in "Plasma", "Partikel" und "Antigrav", um nur drei anzuführen. (Sie werden im Bereich "Technologie" kurz erläutert)

2.) Rechenleistung: Anders, als bei normalen Computern verbessern Binaeri ihre Rechenleistung nicht durch technische Verbesserungen sondern durch die Schulung ihrer Prozessoren, ein Vorgang, der ihr ganzes Leben über andauert. Sie trainieren sozusagen fortwährend ihr Gehirn.

Erwähnt sei hier noch, dass es keine bekannten Binaeri-Kolonien auf Planeten gibt, sie landen lediglich über Zeit auf ihnen, um ihre Nährstoff-Ressourcen aufzustocken, oder umkreisen die Zentren von Gasriesen um deren kinetische Felder anzuzapfen, aus der sie einen Großteil ihrer eigenen Energie gewinnen. Die meisten Binaeri verbringen ihr ganzes Leben an Bord ihrer atmosphärenlosen Raumschiffe und forschen unentwegt in allen Bereichen, die sie für sinnvoll erachten.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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