03-18-2013, 01:58 AM
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Gharn Thavos
Alter: 26 Jahre
Größe: 1,82
Aussehen:
Gharn ist im allgemeinen nicht der ansehnlichste Mann des Imperiums aber auch kein Orkgesicht. Er hält jegliche Kopfbehaarung möglichst kurzrasiert und hat ansonsten auch keine weiteren Merkmale die ihn besonders machen würden. Durch seine Herkunft bedingt, weist er eine kräftige Statur auf und er hat eine Vorliebe dafür sein Gesicht zu bemalen. Seine Haut nahm im Laufe der Jahre des Amasecgenusses und ungesunder äußerer Umwelteinflüsse eine leicht kränkliche weiße Farbe an, doch das täuscht über eine angemessen kräftige Vitalität hinweg. Man hört ihn nicht viel reden, wenn es um etwas anderes als Waffen geht.
Charakter:
Ruhe, Frömmigkeit und Disziplin sind die beiden Merkmale mit denen sich Gharn am besten beschreiben lässt. Er ist trotz allem aber ein ehrgeiziger aufstrebender Mann, der mit den meisten Menschen gut zurecht kommt. Humor ist ihm bisher allerdings ein Fremdwort. Er übt sich seit einigen Monaten in scherzhaften Aussagen doch findet bei anderen Menschen dabei eher wenig bis keinen Anklang, da in 99,9% seiner Witze ein Ork die Hauptrolle spielt. Viele vermuten darin eine emotionale Verarbeitung seiner Vergangenheit. Vertrauen bedeutet ihm viel und um seine Versprechen zu halten würde er sich auch in den Tod stürzen. Seine große Liebe gilt seit jeher jeder Form von Waffentypen, was seinen familiengeschichtlich bedingten Hass auf Orks nur umso mehr verstärkt wenn er ihre zusammengehämmerten Schrottkonstruktionen erblicken muss.
Fähigkeiten:
Seine auffälligste Fähigkeit ist wohl der Umgang mit den Maschinengeistern von allem was schießt aber nicht fährt oder läuft. Sein früher Umgang mit Anhängern des Adeptus Mechanicus und vermutlich der Wille des Imperators (anders kann er es sich nicht erklären) lassen ihn jede Feuerwaffe reparieren oder Ladehemmungen beheben oder ähnliches. Eine ruhige Hand macht ihn zu einem guten Schützen, doch seine Nahkampfqualitäten lassen in jeglicher Form zu wünschen übrig. Auch andere Maschinen wie Sentinels oder die Agrarmaschinen seiner Familie bereiten ihm ungewöhlich große Probleme. Nicht selten explodierten ihm etliche Einzelteile oder es lief Öl und Prometheum in Strömen aus den Fahrzeugen und Maschinen. Aufgrund seines Wunsches gegen die Feinde des Imperators zu ziehen las er alles was er in die Hände bekam über militärische Strategien und Taktiken, doch für eine Aufnahme in den imperialen Akademien reichte es nie.
Ausrüstung:
Bis auf die Klamotten die er am Leibe trägt hat er nichts.
Biografie:
Kindheit
Gharn wurde in eine kleine unbedeutende Agrarwelt hineingeboren und hatte alles in allem eine wunderbare Kindheit. Seine Eltern waren liebevoll und nicht arm. Der Planet wurde kaum von den Auswirkungen der ewigen Kriege betroffen und alle konnten ein hinreichend friedliches Leben führen. Sein Vater nahm ihn hin und wieder mit auf die Jagd, was dazu führte, dass er früh mit Waffen in Berührung kam. Seinem Vater fiel schnell auf, dass Gharn eine schwer zu beschreibende Beziehung zu den Jagdwaffen pflegte. Er fühlte ich zu ihnen hin-..nein eigentlich sogar magisch angezogen. Mit seiner Mutter war es schwieriger umzugehen. Sie hatte wenige Jahre nach Gharns Geburt ein Kind tot zur Welt gebracht. Sie verfiel nahezu in einen völligen Zustand der Apathie. Sein Vater versuchte die Familie trotz allem immer zusammenzuhalten und ging erhobenen Hauptes durch die Welt. Er war ein angesehener Bewohner der Kolonie und alle brachten ihre landwirtschaftlichen Gerätschaften zu ihm, um sie reparieren zu lassen. Man sagte, er könne aus einem Komgerät einen Multimelter basteln, wenn er es denn wollte. Von seinem immensen Talent hatte Gharn nicht viel geerbt, zumindest nicht was landwirtschaftliche und fast alle anderen Geräte anging. Seine erste Katastrophe richtete er an, als sein Vater ihm die Aufgabe überließ die Ernteeinheit eines befreundeten Nachbarn zu reparieren. Es hätten nur wenige Teile ausgetauscht bzw neu verdrahtet werden müssen. Dennoch endete es damit, dass in den Straßen der Kolonie eine wildgewordene Ernteeinheit Passanten über die Gehwege jagte und schließlich nur durch eine Reihe von Industrieabzäunungen aufgehalten werden konnte. Die wohl prägendste Erfahrung seines Lebens machte Gharn, als seine Heimatwelt schließlich doch für das Imperium interessant wurde. Eine Abteilung des Adeptus Mechanicus landete auf seiner Heimatwelt um Titanen, die in einem nahen Sektor beschädigt worden waren auf diesem Planeten zu reparieren. Die Einwohner waren nicht glücklich über die Lage in die sie gebracht wurden, da sie auf diesem Wege zu einer Zielscheibe gemacht wurden aber wer hätte schon widersprechen wollen wenn Giganten , die dutzende Meter hoch waren und mit Waffen bestückt waren, die ihre Kolonie in Minuten hätte auslöschen können. So konnten sie nichts, als die unerwünschten Gäste zu erdulden. Für Gharn war nicht nur der Anblick der Titanen faszinierend. Es reichte ihm nicht. Er schlich sich oft zu den arbeitenden Adepten um sie bei ihrer Arbeit zu beobachten. Ein Priester, der die Lehren des Imperators in seiner Form als Maschinengott predigte, fand Gefallen an der Neugier des Jungen und duldete seine Gegenwart bei den Adeptus Mechanikus. Gharn lernte dabei viel über Maschinengeister und Rituale um sie zu beschwichtigen, auch wenn er nicht gezielt ausgebildet wurde.
Jugend bis heute
Gharn Thavos war 15 als auf seinem Heimatplaneten eine Horde plündernder Orks landete. Die Schlacht um diesen Planeten war ebenso unbedeutend wie der Planet selbst, es waren nicht einmal besonders viele Xenos, die auf diese Welt kamen um nach Baumaterial zu suchen, um einen frisch erbeuteten Angriffskreuzer zu "verbässan". Ihr Ziel war eine kleine Kolonie in Äquatornähe. Die Streitkräfte dieser Welt waren nicht auf einen derartigen Angriff vorbereitet, es war üblicherweise ruhig in diesem Subsektor. Trotz allem wurden die Eindringlinge rasch vernichtet, zu spät allerdings für Gharns Familie, die bei diesem Angriff tragisch ums Leben kam. Gharn selbst überlebte nur durch den heldenhaften Einsatz einer der Soldaten, der sich gegen den Ork warf, der Gharn in Stücke hacken wollte. Gharn befreite damals das Lasergewehr des Soldaten von seiner Ladehemmung während der Soldat todesmutig mit dem Ungeheuer rang. Nur knapp konnte Gharn der Grünhaut ins Bein schießen und beider Leben gerettet werden.
Gharn Thavos kam nach diesem Angriff bei seinem Onkel auf Koron III unter und arbeitete dort eine Weile für den wenig erfolgreichen Weltraumhändler. Seine Vorliebe für den Umgang mit Maschinen und sein fehlendes Geschick führte beinah zu seinem Tod, als er versehentlich eine Luftschleuse öffnete die doch eher hätte zu bleiben sollen. Sein Onkel gab ihn zwar nicht auf, doch zu viele Aufträge endeten im Misserfolg und nicht selten war Gharn daran beteiligt. Und so zog es ihn schnell zu den Akademien des imperialen Militärs. Dort wurde er allerdings aufgrund seiner Vorgeschichte und einem katastrophalen Zwischenfall mit einem Sentinel und einer Kantine während der Aufnahmeprüfungen nicht aufgenommen.Eine Zeit lang arbeitete er noch bei anderen Gesellschaften und flog in Frachtern durch das All. Er übernahm dabei nicht mehr die Aufgaben der Mechaniker sondern kümmerte sich um Angelegenheiten der Sicherheit und/oder der Navigation. Er lernte viele neue Welten und ihre Gepflogenheiten kennen und bekam auch einige Male die Gelegenheit seine Fähigkeiten im Kampf zu beweisen, wenn die Frachter drohten von Weltraumpiraten geentert zu werden. Sein letzter Arbeitgeber wurde jedoch von einem zornigen Konkurrenten durch einen Auftragsmord aus dem Weg geräumt. Wahre Freundschaften schloss er auf seinen Reisen nicht mehr. Der ewigen Fahrten durch das leere All müde beschloss er nun seine sieben Sachen zu packen und sich auf den Weg zu machen um den Planetaren Verteidigungsstreitkräften von Koron beizutreten. Er hoffte, dass sein Händchen für Waffensysteme zu einem Aufstieg in den Reihen der Armee führen würde. Sein Heimweg war nicht von Glück geprägt. Noch bevor er sein Ziel erreichte wurde er in einer dunklen Gasse der Makropole niedergeschlagen und ausgeraubt, sodass seine Bewerbung mit blauem Auge und nur wenig Habseligkeiten erfolgen würde.