10-25-2008, 09:56 PM
Name: Pestor
Alter: 25
Herkunft: Veladnur
Zugehörigkeiten: Chaos / Nurgle
Aussehen:
Mit seinen 1,85m gehört er wohl eher zum Durchschnitt, auffällig ist da schon eher seine völlig verdreckte Gestalt, die alte abgetragene Uniform wurde schon seit Jahren nicht gewaschen so hat er immer Teile seiner alten Freunde und Feinde dabei. Unter dem ganzen Dreck steckt eine trainirte Figur was mehr daran liegt dass er bis jetzt viel in Bewegung war und nicht daran dass er sich darum kümmern würde wie er aussieht, auch die Armaplastweste verschafft ihm ein paar breitere Schultern. Seine blonden Haare "stylen" sich selbst mit allem was dort hängen bleibt, die Schweisserbrille die er auf der Stirn trägt könnte wohl seine grünen Augen vor dem grausigen Sonnenlicht schützen aber sie bleibt eigentlich immer dort, somit ist das wahrscheinlich die sauberste stelle an seinem Körber. Wann die 3 Pestbeulen auf seiner rechten Schläfe auftauchten weiss er nicht, seine Fingernägel sind schon
fast Krallen und dreckig wie der Rest. Wenn man ihn eine Weile beobachte könnte man glauben er ist nie allein, irgenwas scheint hier und da zu krabbeln aber bei dem Dreck und dem Muster auf seiner Uniform kann man dass nicht wirklich aussmachen.
Charakter:
Eigentlich hat er immer die Ruhe weg und lässt sich auch nur schwer aus dieser bringen aber ...
Es macht für ihn keinen Unterschied welchm Volk oder Glauben jemand angehört, Feinde sind Feinde alle anderen könnten nützlich sein, er respektiert nur die die sich ihm gegenüber bewiesen haben denn tolle Klamotten kann sich jeder klauen.
Natürlich kann er sich aber auch für so Manches begeistern und er mag auch das unruhige Gewusel der Stadt und der Völker um sich, warum weiss er nicht und es ist ihm egal.
Ausrüstung:
Seine Uniform, die Weste, Pistole und das Messer sind noch Relikte seiner Vergangenheit auf Veladnur und haben bis jetzt ihren Zweck erfüllt, für längere Reisen hat er noch ´nen Rucksack. Die Pistole ist ´ne alte 9mm, Laser machen einfach keine coolen Geräsche und das Messer ist ´n rostiges Kampfmesser und zeigt alle möglichen Gebrauchsspuren. Die S.-Brille währe noch erwähnenswert ist aber eher schmückendes Beiwerk. Ne Taschenlampe darf natürlich auch nicht fehlen.
Fähigkeiten:
Er ist´n Allrounder und Überlebenskünstler, kann zuschlagen wenns drauf ankommt, zustechen wenns sein muss und die Kugel trifft ihr Ziel wenn sies nicht verfehlt.
Hat er die Gelegenheit kann erfahren was Räder hat, aber da er meist zufuss ist kann er sich schnell und auch mal unpassend elegant durchs Gelände bewegen.
Biographie:
Es ist schon eine Ewigkeit her dass er seinen Heimatplaneten verlassen hat, sein altes Leben endete bereits ein Jahr zuvor. Veladnur ist eine dicht besiedelte imperiale Welt mit mehreren Millionenstädten, so imperial dass sie es selbst nicht mehr verkraftet. Vor etwa zweihundert Jahren entstanden mehrere kleine Splittergruppen, sie alle waren dem Kaiser treu ergeben doch hatten verschiedene Auffassungen des imperialen Glaubens und bezeichneten die jeweils Anderen somit der Ketzerei.
Nach Jahrzehnten des Hasses und des Predigens konnten einige von ihnen ganze Städte und größere Gebiete für sich beanspruchen. So begannen die Glaubenskriege von Veladnur.
Die Kriege kamen und gingen wie die Wechsel der Jahreszeiten und die Frontlinien verhärteten sich. Die Kämpfe drangen nur noch selten ins Landesinnere vor. Nach fast einem Jahrhundert kannte man in den großen Städten den Krieg nur noch aus den Nachrichten und die Grenzen waren zu mehreren kilometerbreiten Todesstreifen geworden.
Und in einer dieser Hauptstädte wuchs er auf, nicht gerade mit dem goldenen Löffel im Mund geboren aber mit ´nem silbernen. Es mangelte ihm an nichts, seine Eltern sorgten für eine gute Bildung und der Glaube war so allgegenwärtig dass er ihn kaum noch wahrnahm. Nichts belastete seine Seele und um nichts musste er sich sorgen, sein Leben war so einfach so ... tödlich langweilig
dass er glaubte innerlich zu verrotten. Und für die Frau die neben ihm auf der Couch saß, empfand er nur Befremdlichkeit. Vor ein paar Jahren hatten seine Eltern beschlossen dass sie nun seine Verlobte sei. Er nahm das Leben um sich herum kaum noch wahr, sah alles wie durch einen Schleier. Er fühlte sich wie eine Marionette und ein Anderer schien seine Schritte zu lenken. Er musste von
hier fort, nur hatte er noch kein Ziel vor Augen und eine Frage brannte in seinen Gedanken: Was war sein Ziel?
Alte Kriegsberichte und die Nachrichten weckten sein Interesse. Mit wachsender Begeisterung sog er über hundertfünfzig Jahre Krieg in sich auf und war überzeugt davon als Soldat seinem Ziel, was auch immer es war, näher zu kommen.
geh...
Die Stadt machte die Nacht zum Tage, er ging ohne ein gesprochenes oder geschriebenes Wort aus dem Leben derer die ihn kannten, liebten oder hassten.
Es war seine Entscheidung Soldat zu werden, auch hier sagte man ihm ständig was er zu tun hatte aber er fühlte sich dort wo er war frei, zumindest freier als je zuvor. Hier interessierte sich niemand für seine Herkunft sondern nur für das was er konnte. Seine neuen Saufkumpanen waren, für seine Verhältnisse, sehr rau im Umgang und er musste erst lernen sich durchzusetzen. Aber er konnte einstecken und lies sich nicht unterkriegen. Er versuchte immer wieder die Lage für sich zu entscheiden, was ihm eine Menge blauer Augen, Blutergüsse und aufgeplatzter Lippen einbrachte. Aber es gelang ihm und so verschaffte er sich, trotz geringerer Rückschläge, Anerkennung. Nachdem seine Grundausbildung beim Militär und in etlichen Bars abgeschlossen war, bekam er seine Bewährungsprobe.
Eine Stadt hatte Verstärkung angefordert weil sie von Ketzern belagert wurden. Die Kämpfe um die Stadt waren in vollem Gange und auf Verstärkung zu warten war ein aussichtsloses Unterfangen. Bis dahin war der Feind bereits bis in die Stadt vorgedrungen. Die Verteidiger hatten sich in den Häusern verschanzt und nahmen die Angreifer auf offener Straße unter Beschuss. Der Konvoi zu dem er gehörte bestand aus mehreren gepanzerten Truppentranzportern und einigen schweren Panzern. Das Ziel war bald erreicht und der Geschützlärm wurde immer durchdringender. Sein Blut wurde so heftig durch seine Adern gepumpt dass er glaubte ihm platze der Schädel. Das Adrenalin in seinem Blut stieg stetig an, ließ seine Hände zittern und die Anspannung war so unerträglich, schwebte wie ein Damoklesschwert über seinem Kopf und er kotzte seinem Gegenüber auf die Stiefel. Der gepanzerte Wagen kam ruckelnd zum stehen, die Luke öffnete sich und sie stürmten hinaus.
BÄÄÄÄÄMMMM....
Irgendetwas traf ihn von links und bohrte sich in seinen Körper, er wurde von den Füßen gerissen und einige Meter durch die Luft, und in die Schaufensterscheibe eines Gebäudes geschleudert. Der Schmerz zog sich wie Lauffeuer durch seinen Körper, er konnte sich kaum bewegen und seine linke Körperhälfte fühlte sich warm und feucht an. Panik machte sich in ihm breit und er traute sich nicht die schmerzenden Körperstellen zu berühren. Aber er brauchte Gewissheit, mit der Hand tastete er seinen linken Brustkorb ab ...
Blut, sie war voller Blut! Angst ließ sein Herz schneller schlagen und presste mehr des kostbaren Lebenssaftes aus ihm heraus.
bleib ruhig...
Er war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren...
...Und wenn du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Sani her.
Das Gesicht eines jungen Mannes tauchte über seinem auf und er redete unentwegt. Aber das Gequatsche hielt ihn wach ... und der Kampf fand ohne ihn statt.
Die nächsten Kämpfe waren erfolgreicher, bis der Planet scheinbar auszusterben begann. Der Kontakt zu immer mehr Städten brach einfach ab. Die Stimmen der Menschen versiegten mit einem Schlag und als man dort eintraf glichen die Städte einem Friedhof, nur ohne Leichen. Es gab noch nicht einmal mehr Ratten, Millionen verschwanden über Nacht…
Menschenmassen flüchteten in die Hauptstädte. Die Situation hatte sich verändert.
Seit Tagen tauchten immer wieder Scharen von Zombies auf aber sie hatten keine Chance die Stadtmauern zu überwinden. So dienten sie den Soldaten als Schießübung. Höchstwahrscheinlich waren es die Menschen aus den verlassenen Städten. Sie waren nicht mehr als hirnlose Gestalten die immer um die Mauern schlurften. Nach zwei Wochen Zombiemassaker kam der Nebel und mit ihm seine bis jetzt größte Schlacht. Riesige Schemen bewegten sich im Dunst, heraus kamen widerliche Gestalten bei deren Anblick man schon würgen
musste. Große fette Nacktschnecken mit Krallen bewährten Händen wuselten zwischen den Beinen und auf den Körpern der über zwei Meter großen Kampfmaschinen herum. Es waren pervertierte Formen der heiligsten imperialen Krieger, ihre Körper waren aufgedunsen und sogar die Rüstungen waren mutiert. Hinter den wandelnden Krankheiten kamen riesige, sechsbeinige Geschütze zum Vorschein, deren Kanonen nicht lange brauchten um riesige Löcher in die Stadtmauern zu schlagen. In der Stadt brach die Hölle los, die Bewohner
wurden einfach nieder gemäht und nur große Waffen konnten etwas gegen die sie ausrichten. Aber der Nebel brachte immer mehr dieser abscheulichen Gestalten hervor.
Auch sein Abschnitt der Mauer wurde unter Beschuss genommen. Er erkannte in welcher Gefahr er sich befand, rannte von der Mauer bevor eine Granate ein klaffendes Loch in die Mauer riss. Dort unten schloss er sich einer Gruppe Soldaten an die den Feind am eindringen hindern wollten. Vor ihnen trotteten etwa drei Meter große, gehörnte Kreaturen. Ihre Körper waren schlaksig und unförmig
dennoch waren sie stark genug um Soldaten mit einem Schlag wie Spielzeug durch die Luft zu schleudern. MG- und Sturmgewehrsalven hämmerten auf sie ein, hinderten sie aber nicht am weiterkommen. Granaten sprengten ihnen ganze Körperteile weg, Blut spritzte in Fontänen aus ihren verstümmelten Überresten nur damit an ihrer Stelle neue Monster treten konnten. Ein sich immer wiederkehrender, tödlicher Kreislauf. Und mit ihren überdimensionalen rostigen Fleischerbeilen hackten sie die Widerstandskämpfer mühelos in Stücke. Die Munition neigte sich dem Ende als eines dieser Kreaturen auf ihn zu gelaufen kam. Mit einem adrenalingeschwängerten Aufschrei pumpte er sein ganzes Magazin in das Vieh hinein, wurde aber dann doch von einer Klinge erwischt und brutal zu Boden geworfen. Zwischen dem ganzen Blut und den Überresten gefallener Soldaten wurde er fast verrückt vor Schmerzen. Die Wucht des Schlages hatte
ihm einige Rippen gebrochen und die rostigen, verseuchten Kanten des Beils hatten ihm an dieser Stelle das Fleisch von den Knochen
gezogen. Dann wich das Schlachtfeld einer tröstenden Schwärze und der Schmerz lies nach…
wach auf ...
…Die Sonne brannte hartnäckig auf seinem Gesicht aber der Schmerz in seiner Brust hatte aufgehört ihm den Verstand zu rauben. Nur noch ein leichtes Puckern erinnerte ihn daran was er durch gestanden hatte. Die Stille um ihn herum war beinahe beängstigend und sein Körper befand sich immer noch an der gleichen Stelle. Als er versuchte sich aufzurichten, bemerkte er wie gut er sich
eigentlich fühlte. Die Wunde eiterte zwar schwer aber er nahm keine Notiz von ihr, so als würde sie ihn schon ein Leben lang begleiten. Beim umschauen sah er Straßen voller Leichen...
...verschwinde hier...
Er entwendete einem der Toten die Uniformjacke und sein Gefühl lies ihn Richtung Innenstadt wandern. Das Zentrum war, warum auch immer, noch völlig intakt, hunderte oder tausende Flüchtlinge drängten sich wie Vieh auf den Straßen zum Raumhafen.
Egal wohin Hauptsache ich komm hier weg!
"Zuflucht" war das passende Ziel, viele der Menschen auf dem Schiff waren krank und schwach und bis zum Ende der Reise hatte es jeden erwischt. Er hingegen fühlte sich erstaunlich gut bis auf das die Wunde eiterte aber das war ihm egal.
Auf Zuflucht schloss er sich einigen Söldnern an, sie sagten sie kämpften fürs Chaos, warum auch nicht, besser als nur rum zu sitzen. Was es mit diesem Chaos auf sich hatte würde er schon noch herausfinden. Er bekam etwas Geld und ein Quartier und in diesem Quartier ...
Hier spricht Nurgle.
Was? Wer?
Ach du scheiße, Nurgle Gott der Krankheiten und so was alles bla bla.
Was, wirklich?
Nein, du Idiot glaubst du wirklich die Götter würden sich mit dir abgeben?
Ich bin Pest und dat is mein ewiger Begleiter Pocke.
Tach.
Was wollt ihr von mir?
Wir sind Krankheiten. Was glaubst du wohl was wir wollen?
Mich krank machen?
Nee, nisch janz.
Wir sind hier um dir ´n bisschen unter die Arme zugreifen. Frag nich nach dem Grund nimm es einfach so hin!
Dies Station war aber nicht sein letztes Ziel, sie war gut um etwas übers Chaos zulernen wenigstens ein paar grundlegende Sachen, also verließ er sie schon nach recht kurzer Zeit wieder.
Maahhnn, lass uns hier abhaun immer die gleichen Gesichter, wenn wir hier noch länger rumhäng werden die noch immun gegen uns.
Einige Jahre zog er durch die Gegend, allein war er ja nie und mit den beiden gab’s auch keine Langeweile. Ihr Weg führte sie schluss endlich nach Koron III und die dortige Hauptstadt.
Jo, man hier gibt’s bestimmt noch was zu tun.
Pestor kam mit einem Transporter voller Flüchtlinge, die beschwerten sich nicht über sein Äußeres und wurden schneller krank. Der Pilot dachte er sei ein ganz schlauer Fuchs und landete in der Wüste und wollte von seiner Fracht das letzte bisschen Geld erpressen. Das Problem war nur dass überhaupt keiner Zahlen konnte, also setzten er und seine Mannschaft alle in der Wüste aus.
Scheiße, un nu?
Ein klein wenig genervt gab er zu verstehen:Wir müssen wohl laufen du Depp!!! Scheiße ich muss laufen. Und setzte sich in Bewegung. Das Glück lies nicht lange auf sich warten und die Flüchtlinge wurden von Nomaden auf ihren felllosen Pferden umzingelt.
Unmissverständlich gab man ihnen zu verstehen das man sie doch ins Lager begleiten solle. Dort angekommen steckte man sie wie Tiere in Käfige.
Verflucht noch ma, heut is einfach nich mein Tach. Un nu?
Ja, wie und nu? Sieh zu dass du hier raus kommst!
Und wie soll ich dass machn, soll ich die Gitterstäbe durchknabbern!?
Scheiße man, dass will ich sehn.
Er sah sich um aber er fand nix, wieso auch was sollte das auch für ein Käfig sein aus dem man einfach wieder herausspazieren konnte.
Verdammt man, hier is nix. Was haben die überhaupt mit uns vor?
Wer weiss, vielleicht sitzen wir grade in ihrem Kühlschrank.
Ein wenig verwundert:Wie meinst du ..., scheiße dass meinst du nich ernst oder?
Woher soll ich das wissen, kenn ich die!?
Zusammenfassung
Name: Pestor
Alter: 25
Rasse: Mensch
Aussehen: 1,85m; kräftige Statur; alte, abgetragene Uniform mit Armaplastweste; 3 Pestbeulen auf der rechten Schläfe (Nurglesymbol);Schweisserbrille auf der Stirn verdrcktes, blondes, mittellanges Haar; grüne Augen
Ausrüstung: Armaplastweste; 9mm Pistole; Kampfmesser; Taschenlampe
Fähigkeiten: kann zuschlagen, nen Abzugdrücken und gas geben