05-10-2012, 04:16 PM
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Berichtet des Inquisitors Aleriat Hangman vom Ordo Xenos über die Xenosrasse der Seng´wali
Am Rande des Segmentum Obscurus gelegen liegt der Subsektor Ava´dalim. Bestehend aus der Todeswelt Walitun, der Meereswelt Abaris und der Eiswelt Archon. Die Planeten umkreisen in dieser Reihenfolge den Stern namens Ava´dalim nachdem der Subsektor seinen Namen besitzt. Auf den Welten Abaris und Archon existiert nur tierisches Leben, auf dem größtem Planeten, Walitun jedoch lebt die Xenosrasse der Seng´wali. Genaueres über diese Rasse wird noch erläutert, zuerst möchte ich einen Blick auf diese Welt werfen:
Walitun braucht 400 Imperiale Standardtage um die Sonne zu umrunden, der Tag dauert 28 Stunden wovon er 12 Stunden in tiefster Finsternis, 8 Stunden im Zwielicht und 8 Stunden erleuchtet liegt. Der Planet ist eine Stein- und Sandwüstenwelt.95% des Planeten sind von Wüsten, Gebirgen und Felsformationen bedeckt, die Standardtemperatur des Planeten beträgt in den Nachtstunden 40 Grad Celsius während sie Tagsüber bis zu 60 Grad Celsius erreichen können. Auf dieser Welt überleben nur die härtesten Lebewesen, die nahe der wenigen Meere die noch existieren leben oder aber ihre Flüssigkeit durch den Verzehr von Nahrung und den Nächtlichen Tau gewinnen. Obwohl aus dieser Welt Leben sehr schwer möglich ist hat sich hier eine Hochentwickelte Xenosrasse namens Seng´wali entwickelt.
Die Seng´wali sind eine reptilienartige Spezies und mit einer Schulterhöhe von etwa 2.2-2.3m und einer Gesamthöhe von 2.5-2.6m. Obwohl ihr Gewicht etwa 145kg aufweisen und recht muskulös gebaut sind, ist ihr Körperbau doch eher athletisch und schlank, was einen guten Kompromiss zwischen Kraft, Schnelligkeit und Gewandtheit schafft, so dass sie vom physiologischen Aspekt her einem durchschnittlichen Menschen in allen Bereichen weit überlegen und selbst den Adeptus Astartes gefährlich werden können. Dieser robuste Körperbau, verbunden mit den Leben auf ihrer Heimatwelt und der Kultur macht aus den Seng´wali zähe, robuste und gefährliche Gegner.
Der Brustkorb ist relativ weit gehalten um Platz für große Herzen und Lungen zu schaffen, dadurch können die Seng´wali selbst in Sauerstoffarmer Luft überleben und können ihre Muskeln besser mit Energie versorgen. Die Arme sind schlank, aber muskulös gehalten. Am Ende des Armes befinden sich eine Vierfingerige Klaue, die beiden Mittleren Finger sind länger als die beiden äußeren, während der nach oben gerichtete Finger etwas länger ist als der nach unten gerichtete.
Im Vergleich zur Brust wird der Körper zum Becken hin schmaler, daran liegen die langen, sowohl schmale als kräftige Beine. Die Oberschenkel sind größer und Muskulöser als die Unterschenkel. Die Füße enden in 2 großen Zehen, einerseits dient dies für einen besseren Halt beim klettern als auch dazu, diese zu spreizen und so das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen. Der Grund dafür mag daran liegen, das versinken in Schlamm oder Sand in den Wüsten von Walitun zu verhindern.
Auf dem kräftigen langen Hals liegt die Nackenmuskulatur, welche am hinteren Bereich des Schädels ansetzt, anders als beim Menschen, wo Muskulatur und Wirbelsäule unter dem Schädel ansetzen. Der Schädel selbst ist flach und länglich und weist zudem eine annähernd rechteckige Form auf, sie sich zum Gesichtsschädel hin verjüngt, was trotzdem ein ausreichendes Hirnvolumen ermöglicht, sowie bessere Ausprägung der Sinneszentren. Der Schädel ist zudem recht robust und weist kräftige Augenwülste auf, um die Augen zu schützen, welche zwar seitlich des Schädels und tief liegen, raubtiertypisch aber nach vorne weisen, so dass das räumliche Sehvermögen gut ausgeprägt ist, gleichzeitig aber ein breiteres Gesichtsfeld als beim Menschen gegeben ist. Das auffälligste Merkmal der Seng´wali ist wohl ihr Kauapparat, welcher sich wie bei Menschen aus einer Zahnreihe im Oberkiefer zusammensetzt, ein typischer Unterkiefer aber fehlt, der stattdessen durch zwei Mandibelpaare seitlich des Schädels ersetzt wird, so dass die Mundhöhle von unten her praktisch frei einsehbar ist. Die Mandibeln selbst verfügen über mehrere Gelenke und eine kräftige Muskulatur im Innenbereich des Schädels, was die spärlich vorhandenen Gesichtsmuskeln und damit die nur schwach ausgebildete Mimik erklärt, wobei die obere Mandibel immer etwas kürzer und schlanker als die untere ist.
Die Haut der Seng´wali besitzt eine Lederartige, feste Struktur die resistenter als die des Menschen gegenüber Hitze, Wind und Wunden ist. Die Augen sind ausnahmslos Gelb gefärbt.
Die Inneren Organe sind den Menschen auch in vielen Bereichen überlegen, durch die großen Lungen existiert ein besserer Gasaustausch was eine höhere Körperliche Belastung ermöglicht. Aufgrund der größeren Herzen besitzen Seng´wali eine durchschnittliche Lebenserwartung von 240 Jahren, dazu noch können sie besser mit Beschleunigungskräften zurecht kommen als es Menschen möglich ist.
Aufgrund der Reptiloiden Lebensart sind Seng´wali primär eine Wechselwarme Spezies, durch Nahrungsaufnahme wurde jedoch beobachtet dass sie sich, ähnlich wie Menschen, selbst Wärmen konnten. Wenn ein Seng´wali nicht darauf zurückgreifen muss kann er scheinbar länger als ein Mensch ohne Nahrung auskommen ohne Körperliche Einschränkungen zu bemerken. Dazu noch schwitzen Seng´wali nicht, Urinieren müssen sie nur relativ selten um Wassermangel vorzubeugen.
Seng´wali besitzen gegenüber Menschen deutlich feinere Geruchsorgane auch wenn Nasenlöcher oder ähnliches nicht erkennbar sind, die Seng´wali können das Gotisch erlernen auch wenn nicht festgestellt werden konnte ob sie Stimmbänder besitzen oder andere, ähnliche Organe.
Seng´wali pflanzen sich Heterosexuell fort, die Schwangerschaft einer Seng´wali Frau dauert knapp 14 Standardmonate und ergibt immer ein Kind, Zwillinge sind unmöglich,
Besonders auffällig ist die Reaktion von Seng´wali auf Ethanol (Alkohol), Oral verabreicht kann es zu Herz/Organversagen oder zu Verschleimen der Atemwege führen. Über die Haut sorgt es für brennend Roten Ausschlag der langsam die Haut vom Fleisch löst. Dazu können Seng´wali nicht direkt in grelles Licht blicken ohne kurzzeitig zu erblinden. Aus unbekannten Gründen heilen Wunden, Brüche oder Krankheiten deutlich langsamer als bei Menschen.
Kultur
Die Seng´wali sind in ein Kastensystem eingegliedert, jedes Wesen dieser Spezies ist einer Kaste zugeordnet und führt die ihm zugewiesenen Aufgaben aus, es existieren 4 Kasten die alle einer Gottheit zugeordnet sind und von einem sog. Hierarchen geleitet werden. Die 4 Hierarchen bilden den ,,Rat der Hierarchen“ der sowohl Exekutive, Judikative als auch legislative in sich vereint. Kinder, die aus Beziehungen von 2 Unterschiedlichen Kasten hervorkommen, werden je nach Geschlecht unterschiedlich aufgezogen. Während Söhne in der Kaste des Vaters aufwachsen werden Töchter an die Kaste der Mutter weiter gegeben. Die Kinder werden von Geburt an in Gruppen von je 20 Mitgliedern unterrichtet, geleitet von einem Älteren Kastenmitglied. Ab dem 1. Lebensjahr können Seng´wali bereits sprechen und laufen, ab dem 2. Lebensjahr beginnt eine Ausbildung im Leben ihrer Kaste.
Folgende Kasten existierten, dazu die ihr geweihte Gottheit und der Hierarch:
Die Exekutorkaste/Der große Krieger/Hierarch der Pein
Die Eroskaste/Die Jungfrau/Hierarch der Liebe
Die Lebenskaste/Der große Beschenker/Hierarch der Pocke
Die Wandlerkaste/Der ewige Wandler/Hierarch des Wissens.
Folgende Aufgaben fallen den einzelnen Kasten zu:
Exekutorkaste=Krieger, Richter, Politiker, Strategen
Eroskaste=Künstler, Prostituierte, Architekten, Ingenieure
Lebenskaste=Bauarbeiter, Ärzte, Chemiker, Gärtner
Wandlerkaste=Diplomaten, Gelehrte, Erfinder, Verwalter
Neueste Erkenntnisse des Ordo Malleus zeigen Parallelen zwischen den Göttern des Chaos und jeder Gottheit einer Kaste, dazu kommt die Namenswahl. Eine jede Kaste muss eine gewisse Anzahl Namen haben, dazu noch den Momentanen Rang und eine Beschreibung ihres Selbst. Nur die Ränge der Exekutorkaste konnten herausgefunden werden nach folgendem Aufbau:
Hierarch>Primarch>Autarch>Justiziar>Richter>Inquisitor>Exekutor
Exekutorkaste: 8
Eroskaste: 6
Lebenskaste: 7
Wandlerkaste: 9
Beispielname:
Hans Günther Jakob Andreas Adrian Lukas Simon Philipp Inquisitor der Zerstörung
Bei offiziellen Anlässen oder Begrüßungen werden alle Namen genannt, im Alltagsgebrauch nur der erste.
Ab 40 Jahren gilt ein Seng´wali als Erwachsen, ab 80 Jahren hat er das mittlere Alter erreicht, ab 145 ein ehrwürdiges Alter und ab 200 Jahren gilt er als Alt.
ANMERKUNG: Bis zum 145. Lebensjahr steigt die Stärke und Kraft eines Seng´wali ununterbrochen an, mit dem 40. Lebensjahr kann es solch ein Wesen problemlos mit einem Ork aufnehmen, ab dem 80. Lebensjahr ist es einem Space Marine Körperlich ebenbürtig und ab dem 120. Lebensjahr diesem sogar überlegen. Ab dem 145. Lebensjahr schwindet die Kraft wieder in einem langsameren Tempo.
Die Technologie der Seng´wali ist der Menschlichen sehr ähnlich, in manchen Bereichen sogar überlegen. Energiewaffen werden in verbreiteter Anzahl genutzt, dazu noch Energieschilde in den Rüstungen der Höherrangigen Mitglieder der Exekutorkaste oder aber Laserwaffen mit starker Durchschlagskraft. Die Rüstungen der Seng´wali sind oftmals kunstvoll verziert und mit Symbolen bestückt. Von der Rüstung ist bekannt das sie aus einem harten, sehr widerstandsfähigem Metall besteht was sowohl Energiewaffen als auch Laserstrahlen begrenzt abhalten kann. Zivile Technologien ähneln denen der Menschen. Es gibt Krankenhäuser, Raumstationen und Raumkreuzer wie auch Jäger oder Transporter. Für längere Strecken wird ein Warpantrieb ähnliches Gerät genutzt.
Psioniker sind unter den Seng´wali sehr selten, maximal 1 Individuum unter 100.000 erhält eine Psionische Klassifikation von Omnikron oder höher. Bisher gab es nur 1 Wesen in der gesamten Geschichte welches die Klassifikation Alpha erreichte, der erste Hierarch der Wandlerkaste namens Hierarch der Magie.
MOMENTANER Status:
Nach dem Aufeinander treffen mit dieser Spezies wurde ein Regiment der Imperialen Armee und eine Kompanie des Space Marine Ordens der Golden Fists ausgesandt um ihre Hauptwelt zu zerstören, nachdem die Armee starke Verluste erleiden musste verließen sie den Planeten und der Exterminatus wurde mit Virusbomben ausgeführt. Unbestätigte Gerüchte von insgesamt 7 Kolonialwelten in nahen Sternsystemen konnte bisher nicht nachgegangen werden.
Während des Exterminatus wurden die Hierarchen der Pocke, des Wissens und der Liebe getötet, dazu dezimierte sich die Anzahl der Seng´wali von 120 Millionen auf 1,2 Millionen. Was aus dem Hierarchen der Pein wurde ist unbekannt.
Bericht des Inquisitors Aleriat Hangman vom Ordo Xenos über die Xenosrasse der Seng´wali
OOC INFOS:
Nach dem Exterminatus übernahm der Hierarch der Pein die Kontrolle über die Insgesamt 7 Kolonien und versucht die Lage seines Volkes zu stabilisieren, aus diesem Grund hat er sich vorerst zum Hierarch aller Kasten ausgerufen und führt sämtliche noch existenten Seng´wali an. Die Gottheiten der Seng´wali stellen die Chaosgottheiten Khorne, Slaanesh, Nurgle und Tzeentch da.