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casscadinisches "Intelligentes Schwert"
#1
Endrik war es der mich vor kurzem bat etwas über Nahkampfwaffen zu machen. Nun würde es bedeuten jeden Baum in einem Wald zu beschreiben, wenn ich mich über alle Nahkampfwaffen auslasse die es so gibt. Also wollte ich mich darauf beschränken das zu beschreiben was es es auf Koron gibt, nur um zu merken das, das hieße nur jeden zweiten Baum in einem Wald zu beschreiben, ähnlich sah es auch als ich den Kreis auf die Verfügbarkeit in Gohmor reduzierte. Also habe ich mich letztlich dazu durchgerungen einige sehr besondere Dinge herauszusuchen und diese in einzelnen Beiträgen zu beschreiben. Endrik wollte etwas das sein Bajonett ersetzt und dazu kann ich nur sagen, es gibt unzählige Anbieter für Messer und Klingen und wenn du eine Beratung brauchst komm am besten bei mir vorbei und wir such etwas passendes für dich raus. Natürlich gibt es qualitativ hochwertige Klingen die einen Beitrag wert wären, doch da du ja explizit nach etwas gefragt hat, das den finanziellen Rahmen nicht sprengt, wäre es unsinnig hier ein solides, aber wenig interessantes Messer zu beschreiben.

Dennoch will euch etwas vorstellen was zum Einsatz kommt wenn die Schusswaffen schweigen. Das Nahkampfwaffen in den Zeiten von Plasmawerfen und Laserkanonen trotzdem noch ihre Existenzberechtigung haben muss ich wohl keinem von euch erklären.
Das auch die Entwicklung der Hieb und Stichwaffen nicht stagniert beweist ein Blick nach Casscadin, wo ich bei meinen Recherchen auf etwas sehr Ungewöhnliches gestoßen bin, nämlich das „Intelligente Schwert“.

[CENTER]Intelligentes Schwert -Jikininki- von Meisterin Momoka aus Tzenobi, Casscadin [/CENTER]
[CENTER][Bild: blkx7j6p.png][/CENTER]


[CENTER]Intelligentes Schwert -Gaki- von Meister Masato aus Misaki, Casscadin[/CENTER]
[CENTER][Bild: qw6m3l3c.png][/CENTER]

Um die Entstehung dieser Waffe zu begreifen muss man verstehen was für eine besondere Beziehung die Menschen dieser Region zu dieser Art von Klinge haben. Die einseitig geschliffenen Schwerter sind mehr als bloße Objekte des Angriffes und der Verteidigung, da sie in der dortigen Folklore stark verankert sind. Auch in unseren Breiten haben es diese Klingen zu einem gewissen Bekanntheitsgrad gebracht, auch wenn die sagenhaften Eigenschaften, etwa Stahl schneiden und dergleichen, wohl nur in den Köpfen der stolzen Besitzer existieren. Die normal hergestellten Schwerter werden zwar mit großer Hingabe und immer von Hand geschmiedet und sind gewiss als Kunstwerke zu betrachten, übertreffen andere Schwerter aber nicht wirklich.
Um diese Waffen soll es hier aber auch nicht gehen, wenn das Grundkonzept auch auf ihnen basiert.
Bei den intelligenten Schwertern handelt es sich um eine Verquickung aus Schmiedekunst und moderner Mikrotechnik. Die eigentliche Klinge kann aus verschiedenstem Material bestehen, monomolekularen geschliffen, diamantbehandelt oder auf eine andere, der unzählig möglichen, Arten behandelt sein. Dies kommt ganz auf den Schmied und natürlich die Wünsche des Kunden an.
Der eigentliche Clou verbirgt sich jedoch im Heft und im Inneren der Klinge. Hier sitzt ausgeklügelte Elektronik und um euch die haargenaue Funktionsweise zu erklären müsste mir einer von euch so ein Einzelstück besorgen, damit ich es auseinandernehmen kann, denn die casscadinischen Meister wachen eifersüchtig über die Erschaffung und die genaue Funktionsweise.
Aber grob lässt sich das Ganze schon umreißen. Im Heft selbst ist ein miniaturisierter Rechen- und Logikverarbeiter eingesetzt, welcher sich bei den ersten Einsätzen des Schwertes, etwa in einer Trainingshalle, die Schlagmuster „merkt“ und wie viel Kraft aufgewendet wird. Wird diese Sequenz nun wiederholt verstärkten bewegliche Gewichte in der Klinge, oder ein Venensystem voll steuerbarem Quecksilber (Da will ich mich nicht festlegen, doch ich vermute das beides Verwendung findet.) den Schlag, erleichtern das Parieren und so weiter. Dies geschieht vollkommen intuitiv und je öfter das Schwert auf eine bestimmte Weise geführt wird, um so mehr wird das Verhalten der Waffe verfeinert. Eine Besonderheit: Die Vorgänge im Inneren, die Elektronik und die Energieversorgung erzeugen eine Wärme die an Körpertemperatur erinnert. Auch berichten Besitzer das sie ein leichtes Vibrieren wahrnahmen, ähnlich einem Herzschlag. Möglich das die Meister so einen Effekt mit eingebaut haben um den Mythos von der beseelten Waffen zu nähren oder aber die Besitzer steigern sich zu sehr in die Begeisterung hinein.
Was den Preis und die Verfügbarkeit angeht kann ich keine genauen Angaben machen, einfach weil jedes dieser Schwerter ein Einzelstück ist und entweder aus zweiter Hand zu euch findet, oder aber direkt für euch geschmiedet wird. Der Preis hängt also von dem Schmiedemeister ab, von euren Wünschen und letztlich von euren finanziellen Mitteln.
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#2
Das Schwert hört sich doch mal toll an! Eine Klinge mit eingebautem Computer. Das Material aus dem die Klinge hergestellt wird ist ja wie von dir beschrieben unterschiedlich und damit im Moment für mich unwichtig. Mich interessiert eher die Elektronik. Soweit ich weiß muss man eletkrische Geräte entweder an eine Steckdose anschließen oder nach einiger Zeit die Batterie auswechseln. Wie sieht es damit bei dieser Waffe aus? Ich vermute mal, dass dieses Produkt eher im höheren Preisbereich einzuordnen ist und erwarte dann auch etwas Qualität.
Irgendwie hatte ich beim ersten durchlesen das Gefühl, dass dieses Schmuckstück eher für Fechter entwickelt wurde. Wenn ich nämlich von bestimmten Schlagmustern höre muss ich nämlich irgendwie eher an Wohlhabende, als an normale Soldaten wie mich und unseren geschätzten Veteranen Messer denken. Ich selbst benutze ja eher keine fest vorgegebenen Schlagmuster und setze eher auf Kraft als auf ausgefeilte Fechttechniken. Wäre damit das Schwert für mich eher ungeeignet und in andererleuts Hand besser aufgehoben? Oder wie siehst du das Drudox?
Was passiert wenn man die Waffe aus zweiter Hand erhält eigentlich mit dem alten eingespeicherten Bewegungsmustern? Werden diese durch die Bewegungsmuster des neuen Besitzers verändert oder bleiben sie bestehen und stören den Neubesitzer?
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#3
Teuer ist so ein Stück ganz ohne Zweifel und natürlich ist es für Menschen gedacht die etwas vom Schwertkampf verstehen. Allerdings heißt das nicht das es für Leute die damit nur einen Grabenkampf überstehen wollen unnütz ist. Denn das Schwert merkt sich ja auch einfach Stiche und Schläge und unterstützt sie. Es muss also nicht unbedingt eine komplizierte Kombination sein. Wenn du es von einem Vorbesitzer erhältst passt es sich ganz normal deiner Handhabung an und ignoriert die Erkenntnisse des Vorgängers, ganz einfach weil deine Bewegungen anders sein werden. An eine Steckdose musst du das gute Stück nicht klemmen, denn es läd sich durch Bewegung auf, ähnlich wie man es von einigen Uhren und anderen Gerätschaften kennt und speichert überschüssige Energie.
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#4
Überkandidelter Schwachsinn. Jeder Snob der nicht weiß wohin mit seiner Kohle kauft sich ein Fischmesser, das vier Milliarden Mal gefaltet wurde und einer Laus das Auge ausstechen kann. Dann nimmt er Unterricht bei einem glatzköpfigen Mönch der Sprüche wie „Den Feind zu kennen heißt sich selbst zu verbiegen.“ oder sowas absondert. Kurz darauf hält er sich für einen Schwertmeister und übt sein affektiertes Lächeln vor dem Spiegel. Was nützt dir ein Schwert das so intelligent ist das es dich im Schach schlagen kann, wenn der andere eine Knarre hat und dich aus zehn Meter Entfernung durchsiebt?
Sollte es hart auf hart kommen bringt es immer noch am meisten den Gegner gegen ne parkene Faust laufen zu lassen oder sich ein gescheites Messer zuzulegen das man auch als Werkzeug benutzen kann. Küchenmesser sag ich nur. Hab ja von berichtet.
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