09-21-2016, 10:46 PM
Kleidung bei Hofe
Eine natürlich gewachsene Gesellschaft bildet ganz eigene Verhaltensformen und Benimmregeln aus, die sich zur Konvention und zum guten Ton entwickeln. Rasankur stellt darin keine Ausnahme dar, auch wenn seine Bevölkerung aus Dienern und Anbetern finsterer Gottheiten besteht. Gerade am Hof des Schwarzen Drachen existieren klare Verhaltensmaßregeln und Umgangsformen, die beachtet werden sollten, gedenkt man Status und Wahrnehmung in diesen Kreisen zu gewinnen, beziehungsweise zu wahren.
Zwei zentrale Themen lassen sich in Rasankur immer wieder finden, sei es in der Geschichte, der Kunst oder den sozialen Normen. Diese sind Kampf und Sexualität, oder präziser ausgedrückt, Mordgier und Wollust. Teils als natürliche Folge der Chaosdienerschaft der Rasankurbewohner, teils als bewusste Verhöhnung von tabuisierten Aspekten der imperialen Kultur. Die Dame, die bei Hofe etwas gelten will, kleidet sich in Latexmoden, die ihre Atribute herausstellen, Nacktheit vorgaukeln ohne wirklich unbekleidet zu sein. Dabei spielen die körperlichen Gegebenheiten der Trägerin eine untergeordnete Rolle, es kommt weniger darauf an ob jemand füllig, schlank oder mit Mutationen gesegnet ist, als vielmehr um das genaue Austarieren dessen, was man zur Schau stellt. Dafür gibt es keinen wirklichen Leitfaden und es bedarf Raffinesse oder langer Erfahrung in dieser Gesellschaft, um das richtige Maß zu finden. Verhüllt das Kleidungsstück zu viel des Körpers, so wird die Trägerin als prüde und langweilig belächelt, jemand der nicht bereit ist sich seinen urwüchsigen Gelüsten hinzugeben, wie es den Göttern wohlgefällig wäre. Schlägt sie in das andere Extrem und offenbart zu viel der eigenen Reize, so betrachtet man sie als plump und übereifrig, als jemand der als mehr zu gelten trachtet als er ist.
Als wäre es nicht schwierig genug bei diesen Anforderungen richtig zu liegen, kommen noch Moden hinzu, die sich nach den mannigfaltigsten Faktoren richten können. So etwa ob Masken zum Ensemble getragen werden, ob gewisse Partien des Leibes unbekleidet bleiben oder durch Schmuck verschiedenster Art verziert werden. So war es eine Saison üblich, dass Damen sich mit künstlichen Phalli versahen und so eine Androgynie erschufen, welche schlicht als erlesener Geschmack dieser Tage galt. Derartige Finessen können durchaus auch heute noch ihren Weg in die Garderobe finden, wenn man damit klar Bezug auf die vergangene Saison nehmen will, um etwa eine Haltung dieser Zeitspanne zu ehren.
Das richtige Kleiden als lustvolle Versuchung muss ungezwungen und beiläufig erscheinen, egal wie viel Aufwand es gekostet hat.
Dieser Aufwand stellt sich nicht nur durch die schiere Herausforderung der getragenen Garderobe ein, sondern allein schon durch den Umstand, dass Latex auf nackter Haut alles andere als die ideale Kleidungswahl in einer Wüstenregion darstellt. Bei dem Spiel mit der Lust ist es allerdings verpönt Körpergeruch zu entwickeln, was ein genaues Abstimmen zwischen Anlegen und Auftreten erfordert. Dem kommt entgegen, dass es sich bei dieser Kleidung um eine Form von Festgewänder handelt und entsprechende Festlichkeiten sich in Rasankur von altersher Nachts abspielen, wenn die Temperaturen erträglich werden. Tatsächlich hat sich um diese Art der extravaganten Bekleidung ein regelrechter Handwerkszweig entwickelt, der den Grundstoff der Latexmasse aus Gewächsen der Wüste gewinnt und dann kunstvoll verarbeitet. Selbstredend beziehen die Damen der Gesellschaft maßangefertigte Stücke, deren Herstellung und Anpassung entsprechende Zeit in Anspruch nimmt und alles andere als kostengünstig sind. Es hat sich etabliert, dass diese Form der Bekleidung der Frauenwelt vorbehalten ist, was allerdings kein unumstößliches Gesetz darstellt. Allein schon deswegen nicht, weil man unter der begünstigenden Segnung der Götter nicht immer einwandfrei feststellen kann, wo die Grenze zwischen Geschlechtern verläuft. So stört sich niemand daran, wenn auch Männer einen ähnlichen Aufzug wählen. Das ist unüblich, doch wenn der Entsprechende sich eloquent in seiner Wahl zeigt, dann wird ihm eher gesteigerte Bewunderung zuteil, als dass man über sein Ausscheren aus dem Gewohnten die Nase rümpfen wird. Überhaupt lässt sich benennen, dass diese Form des Körperkults zwar übersexualisiert ist aber eine Rollenverteilung, welche ein Geschlecht über das andere stellt, in Rasankur niemals ein Thema gewesen ist. Das mag weniger an einer generell höher entwickelten Toleranz liegen, als vielmehr daran, dass man Gefahr läuft jemanden seine stereotypen Ansichten aufzuzwingen, der von den Göttern mit tödlichen Gegenargumenten oder einer kurzen Geduldsspanne versehen wurde. Das eher Frauen zu dem beschrieben Kleidungsstil neigen liegt wohl auch daran, dass der Latex als Stoff für die Stücke durch die "Schlafende Göttin", die entrückte Gemahlin des schwarzen Drachens etabliert wurde und diese nun einmal weiblich war.
Trotzdem ist es kaum verwunderlich, dass der übliche Aufzug der Männer ebenso zuweilen von Frauen okkupiert wird. Die Herren, die sich im Schatten des Schwarzen Drachens aufhalten, tragen die Atribute des Mordes und der niedergeworfenen Feinde. Rüstungsteile und Trophäen werden stolz zur Schau gestellt. Dabei ist es Mode, dass die Rüstungen weniger dem Pragmatismus verhaftet sind, wie man es gewöhnlich im Feld vorfinden wird. Vielmehr sind Helmzier, Gesichtsmasken und Schulterstücke überstilisiert und geben eher eine Ahnung der Funktion an, als das sie wirklich für den Kampf gedacht sind. Besonders die Gesichtsmaske stellt eine künstlerische Weiterentwicklung der Un-Anbara der kämpfenden Rasankuri dar. Getragene Kunstwerke, die den Ruhm der Götter, des Schwarzen Drachens, der Stadt und natürlich auch der eigenen Taten verherrlichen.
Im Saal der tausend Völker wird niemand zu seiner Abendgarderobe eine Schusswaffe tragen. In den Kreisen einer hochgestellten Festivität sind erbeutete Nahkampfwaffen üblich, die nicht nur den Sieg über einen Feind anzeigen, sondern auch andeuten, dass man seinem Gegner auf Augenhöhe entgegengetreten ist. So wie natürlich auch weibliche Kriegerinnen die Trophäen ihrer bestandenen Schlachten ihren Garderoben hinzufügen, bleibt auch die Männerwelt nicht vom Thema der ausschweifenden Gier des Fleisches unberührt. Exponieren des Schambereichs oder überproportionierte Schamkapseln lassen sich an vielen Prunkharnischen finden und gehören zum gewohnten Bild.
Eine natürlich gewachsene Gesellschaft bildet ganz eigene Verhaltensformen und Benimmregeln aus, die sich zur Konvention und zum guten Ton entwickeln. Rasankur stellt darin keine Ausnahme dar, auch wenn seine Bevölkerung aus Dienern und Anbetern finsterer Gottheiten besteht. Gerade am Hof des Schwarzen Drachen existieren klare Verhaltensmaßregeln und Umgangsformen, die beachtet werden sollten, gedenkt man Status und Wahrnehmung in diesen Kreisen zu gewinnen, beziehungsweise zu wahren.
Zwei zentrale Themen lassen sich in Rasankur immer wieder finden, sei es in der Geschichte, der Kunst oder den sozialen Normen. Diese sind Kampf und Sexualität, oder präziser ausgedrückt, Mordgier und Wollust. Teils als natürliche Folge der Chaosdienerschaft der Rasankurbewohner, teils als bewusste Verhöhnung von tabuisierten Aspekten der imperialen Kultur. Die Dame, die bei Hofe etwas gelten will, kleidet sich in Latexmoden, die ihre Atribute herausstellen, Nacktheit vorgaukeln ohne wirklich unbekleidet zu sein. Dabei spielen die körperlichen Gegebenheiten der Trägerin eine untergeordnete Rolle, es kommt weniger darauf an ob jemand füllig, schlank oder mit Mutationen gesegnet ist, als vielmehr um das genaue Austarieren dessen, was man zur Schau stellt. Dafür gibt es keinen wirklichen Leitfaden und es bedarf Raffinesse oder langer Erfahrung in dieser Gesellschaft, um das richtige Maß zu finden. Verhüllt das Kleidungsstück zu viel des Körpers, so wird die Trägerin als prüde und langweilig belächelt, jemand der nicht bereit ist sich seinen urwüchsigen Gelüsten hinzugeben, wie es den Göttern wohlgefällig wäre. Schlägt sie in das andere Extrem und offenbart zu viel der eigenen Reize, so betrachtet man sie als plump und übereifrig, als jemand der als mehr zu gelten trachtet als er ist.
Als wäre es nicht schwierig genug bei diesen Anforderungen richtig zu liegen, kommen noch Moden hinzu, die sich nach den mannigfaltigsten Faktoren richten können. So etwa ob Masken zum Ensemble getragen werden, ob gewisse Partien des Leibes unbekleidet bleiben oder durch Schmuck verschiedenster Art verziert werden. So war es eine Saison üblich, dass Damen sich mit künstlichen Phalli versahen und so eine Androgynie erschufen, welche schlicht als erlesener Geschmack dieser Tage galt. Derartige Finessen können durchaus auch heute noch ihren Weg in die Garderobe finden, wenn man damit klar Bezug auf die vergangene Saison nehmen will, um etwa eine Haltung dieser Zeitspanne zu ehren.
Das richtige Kleiden als lustvolle Versuchung muss ungezwungen und beiläufig erscheinen, egal wie viel Aufwand es gekostet hat.
Dieser Aufwand stellt sich nicht nur durch die schiere Herausforderung der getragenen Garderobe ein, sondern allein schon durch den Umstand, dass Latex auf nackter Haut alles andere als die ideale Kleidungswahl in einer Wüstenregion darstellt. Bei dem Spiel mit der Lust ist es allerdings verpönt Körpergeruch zu entwickeln, was ein genaues Abstimmen zwischen Anlegen und Auftreten erfordert. Dem kommt entgegen, dass es sich bei dieser Kleidung um eine Form von Festgewänder handelt und entsprechende Festlichkeiten sich in Rasankur von altersher Nachts abspielen, wenn die Temperaturen erträglich werden. Tatsächlich hat sich um diese Art der extravaganten Bekleidung ein regelrechter Handwerkszweig entwickelt, der den Grundstoff der Latexmasse aus Gewächsen der Wüste gewinnt und dann kunstvoll verarbeitet. Selbstredend beziehen die Damen der Gesellschaft maßangefertigte Stücke, deren Herstellung und Anpassung entsprechende Zeit in Anspruch nimmt und alles andere als kostengünstig sind. Es hat sich etabliert, dass diese Form der Bekleidung der Frauenwelt vorbehalten ist, was allerdings kein unumstößliches Gesetz darstellt. Allein schon deswegen nicht, weil man unter der begünstigenden Segnung der Götter nicht immer einwandfrei feststellen kann, wo die Grenze zwischen Geschlechtern verläuft. So stört sich niemand daran, wenn auch Männer einen ähnlichen Aufzug wählen. Das ist unüblich, doch wenn der Entsprechende sich eloquent in seiner Wahl zeigt, dann wird ihm eher gesteigerte Bewunderung zuteil, als dass man über sein Ausscheren aus dem Gewohnten die Nase rümpfen wird. Überhaupt lässt sich benennen, dass diese Form des Körperkults zwar übersexualisiert ist aber eine Rollenverteilung, welche ein Geschlecht über das andere stellt, in Rasankur niemals ein Thema gewesen ist. Das mag weniger an einer generell höher entwickelten Toleranz liegen, als vielmehr daran, dass man Gefahr läuft jemanden seine stereotypen Ansichten aufzuzwingen, der von den Göttern mit tödlichen Gegenargumenten oder einer kurzen Geduldsspanne versehen wurde. Das eher Frauen zu dem beschrieben Kleidungsstil neigen liegt wohl auch daran, dass der Latex als Stoff für die Stücke durch die "Schlafende Göttin", die entrückte Gemahlin des schwarzen Drachens etabliert wurde und diese nun einmal weiblich war.
Trotzdem ist es kaum verwunderlich, dass der übliche Aufzug der Männer ebenso zuweilen von Frauen okkupiert wird. Die Herren, die sich im Schatten des Schwarzen Drachens aufhalten, tragen die Atribute des Mordes und der niedergeworfenen Feinde. Rüstungsteile und Trophäen werden stolz zur Schau gestellt. Dabei ist es Mode, dass die Rüstungen weniger dem Pragmatismus verhaftet sind, wie man es gewöhnlich im Feld vorfinden wird. Vielmehr sind Helmzier, Gesichtsmasken und Schulterstücke überstilisiert und geben eher eine Ahnung der Funktion an, als das sie wirklich für den Kampf gedacht sind. Besonders die Gesichtsmaske stellt eine künstlerische Weiterentwicklung der Un-Anbara der kämpfenden Rasankuri dar. Getragene Kunstwerke, die den Ruhm der Götter, des Schwarzen Drachens, der Stadt und natürlich auch der eigenen Taten verherrlichen.
Im Saal der tausend Völker wird niemand zu seiner Abendgarderobe eine Schusswaffe tragen. In den Kreisen einer hochgestellten Festivität sind erbeutete Nahkampfwaffen üblich, die nicht nur den Sieg über einen Feind anzeigen, sondern auch andeuten, dass man seinem Gegner auf Augenhöhe entgegengetreten ist. So wie natürlich auch weibliche Kriegerinnen die Trophäen ihrer bestandenen Schlachten ihren Garderoben hinzufügen, bleibt auch die Männerwelt nicht vom Thema der ausschweifenden Gier des Fleisches unberührt. Exponieren des Schambereichs oder überproportionierte Schamkapseln lassen sich an vielen Prunkharnischen finden und gehören zum gewohnten Bild.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz