09-22-2008, 10:26 PM
Name: Tariq Enok
Alter: 20
Zugehörigkeit: Ganger
Größe: 176cm
Herkunft: Unterschicht
Aussehen:
Ein kalte, blasse Haut, gezeichnet von Tätowierungen und Narben, Glatze, finstere bräunliche Augen, eine Boxernase. All diese Merkmale fallen auf, trotz seiner geringen Größe wird man ein gewisses Unwohlsein in seiner Nähe nicht vermeiden können. Seine Statur wirkt wenig bedrohlich, schlank, drahtig, vom Leben in den Slums gezeichnet. Aber sein Gesicht, seine Augen und seine gesamte Mimik verbreiten dennoch eine furchteinflössende Eiseskälte. Verstärkt wird dieser Eindruck durch seine spitzen Ohren, welche im Zusammenspiel mit der blassen Haut fast schon an einen Xeno erinnern.
Seine Kleidung ist eindeutig von seinem Leben in der Unterstadt geprägt, in vergangenen Zeiten hätte man wohl von Rockerkleidung gesprochen. Eine ehemals schwarze Lederjacke, deren rechter Ärmel fehlt, eine ebensolche Hose, die allerdings noch unbeschädigt scheint, sowie ein paar schwere Stiefel stellen sein Ensemble dar. Unter der Jacke trägt er je nach Witterung noch eine Pulli oder ein ärmelloses Shirt beides in ebenso undefinierter Farbe, vermutlich waren beide auch mal Schwarz. Sowohl Jacke als auch Hose sind sind mit Metallplatten und Verzierungen versehen, welche Tariq an der Kleidung festgenietet hat um Löcher und Risse zu flicken, was der Kleidung sogar schon eine gewisse Schutzwirkung verleiht. Wenn er mit seinem Motorrad unterwegs schützt er sein Gesicht mit einer Sturmhaube, die er sonst oft nach oben gerollt auf dem Kopf trägt, zudem eine verspiegelte Staubschutzbrille, welche entfernt an eine Taucherbrille erinnert.
Charakter:
Tariq Enok ist ein charakterloses Schwein, ein Soziopath, ein Adrenalinjunkie. Die wilden Fahrten mit seinem Motorrad, das gnadenlose Jagen und Töten von „Kopfgeldern“ der illegalen Art und das wechseln der Loyalität zu Dem mit dem meisten Geld sind typische Verhaltensweisen für ihn. Ketzer oder nicht, schuldig oder nicht, das sind Dinge die für ihn schlicht Scheißegal sind. Mitleid und Gnade sind für ihn simple Fragen des Preises, Freude ist es wenn er fürs töten auch noch bezahlt wird, Spaß heist hemmungslos durch die Unterstadt zu rasen, Treue heist dem zu folgen der das meiste Geld hat bzw. die meiste Macht.
Doch er tötet nicht nur für Geld, manchmal vertreibt er sich auf diese Art und Weise auch die Zeit. Jagen liegt ihm im Blut, es ist seine einzige Leidenschaft neben der Geschwindigkeit, so geht er gerne auf die Jagd nach den Adeligen, welche selbst in den Slums jagen.
Zudem ist Tariq sehr dizipliniert, auch wenn das im krassen Gegensatz zu seinem sonstigen fast Wahnsinnig zu nennenden Eigenarten steht. Doch in Bezug auf seine Aufgaben legt er eine erstaunliche Geradlinigkeit an den Tag, ebenso wie er sich von Drogen jeder Art strikt fernhält, seine Zeiten von Alkohol und Obscura sind längst vorbei.
Ausrüstung/Besitz:
Es gibt nur wenige Dinge die ihm etwas Bedeuten, sein Motorrad, sein Gewehr und sein Leben und zwar in dieser Reihenfolge.
Sein Motorrad, in der ursprünglichen Form, hat er von seinem Vater geerbt und seither fast täglich modifiziert. Die meisten Veränderungen sind optischer Natur, nur wenige Basteleien dienen der Leistung. Zum einen wäre die extra-breiten Reifen, welche ihm ermöglichen das Bike auch mal ohne Ständer stehen zulassen. Zudem ist die Federung massiv verstärkt worden, ein Tribut an seinen rauen Fahrstil, und hinter dem Sitz ist ein Fach für kleinere Transporte eingebaut worden, damit er auch als Kurierfahrer arbeiten kann. Optisch wirkt das Bike in seinem gold-schwarzen Design, sehr wuchtig und hochwertig.
Sein Gewehr ist ein Sammelsurium an diversen Waffenteilen, welche er zu einer, auf ihn angepassten, Waffe vereint hast. Die Waffe verwendet 12mm Geschosse, entweder Schrot oder Vollmantel, die selbst gebauten Magazine fassen 12 Schuss, für eine Waffe mit dem Kaliber schon eine ganze Menge. Der Handschutz ist von einem Lasergewehr „entliehen“ und verleiht dem Gewehr den Anschein von einem Bullpop-Modell, verstärkt wird der Eindruck durch den recht kurzen Lauf, welcher nur um einen halben Centimeter aus dem Handschutz raus ragt. Zum besseren zielen hat Tariq ein Reflexvisir angebracht, so das er die Reichweite von etwa 150m (bei Vollmantelgeschossen) auch voll aus nutzen kann. Farblich ist die Waffe in schlichtem grau gehalten. Für diese Waffe führt er normalerweise 5 Magazine mit, 2 mit Schrot und 3 mit Vollmantelgeschossen, wobei eines von den Vollmantel-Magazinen in der Waffe steckt.
Außerdem besitzt er noch ein Kampfmesser für Notfälle, eine geschwärzte und gebogene Klinge, sowie ein Leder umbundener Griff kennzeichen diese Waffe und optimieren seine Effektivität.
Fähigkeiten:
Alleine muss man alles können um zu überleben, vor allem in den Slums der Makropolen, sei es auf Koron oder irgendeinem anderen Planeten. Eine Lektion die auch Tariq Enok lernen musste, auch wenn er anfangs ein „gutes“ Leben in den Slums führte.
Früh lernte er von seinem Vater das fahren auf einem Motorrad und auch das Schrauben an selbigen ging ihm in Fleisch und Blut über. Ein Talent das er mit der Zeit auch auf das Basteln von Waffen übertragen konnte. Vor allem jedoch was das Fahren von Bikes jeder Art angeht dürfte er Wohl den Meisten anderen mehr als deutlich überlegen sein.
Dazu kommt seine Ortskenntnis, da er jede freie Minute mit dem Bike durch die Unterstadt rast, weiß er stets welche Gasse frei ist und welche Strasse gesperrt ist, welchen Weg man mit dem Auto befahren kann und welchen nicht mal sein Bike schafft.
Ebenso brachte ihm sein Vater den Umgang mit Schusswaffen nahe, sein zweites großes Talent. In der Unterstadt gehört er sicher zu den Besten, sei es nur weil er alle Eigenarten seiner Waffen kennt.
Aber natürlich hat jeder Mensch seine Schwächen, Tariq's Schwächen sind mehr als offensichtlich. Seine geringe Größe und die damit zusammenhängende mangelnde Kraft, läst sich mit Wahnsinn und Geschick kaum ausgleichen, daher kann er nur bedingt in einem Nahkampf standhalten, bestenfalls bei einer Messerstecherei oder mit einer Schrottladung im Gesicht des Gegenübers gelingt ihm der Sieg.
Lebenslauf:
Über sein Leben gibt es nur wenig zu erzählen, geboren und aufgewachsen in den Außenbezirken der Unterstadt, in einer Lagerhalle, welche seinem Vater, oder besser gesagt seiner Gang, gehörte. Zwischen Waffen und Motorrädern, in mitten einer scheinbar starken Gang erlebte er seine Kindheit. Tariq folgte seinem Vater in die Unterwelt, sah wie man mit seinen Gegner um geht. Härte wurde von ihm verlangt, Gnadenlosigkeit wurde ihm vor gelebt. Und er fühlte sich gut wenn er an der Seite seines Vaters durch „sein“ Viertel raste, wenn die Gang jagt auf andere Gangs machte, aus welchen Gründen auch immer. Tariq wurde ein Teil der Gang, nicht Offiziell, dafür war er zu jung, aber jeder wusste das er mal der Boss der Tribunes werden würde.
Mit zwölf sah seine Welt aber völlig anders aus. Die Tribunes waren geschlagen, sein Vater, seine Mutter und seine Brüder Tod, sein Zuhause niedergebrannt. Er war mit dem Leben davon gekommen, eine Pistole und das Motorrad seines Vaters waren ihm geblieben. Auf dem Bike war er geflohen, nur knapp groß genug überhaupt damit fahren zu können. Er hätte traurig sein sollen, aber er war es nicht. Auch war er nicht wütend oder zornig. Der Stärkere herrscht in Gohmor hatte sein Vater immer gesagt und daher war die Niederlage für ihn normal, es lag in der Natur der Unterstadt, Punkt.
Die nächsten Vier Jahre schlug er sich alleine durch das Leben, er klaute, er versteckte sich, er tötete. Er schlief bei dem Motorrad, in irgendwelchen Gassen und Winkeln die er für sicher hielt. Nicht immer ging das gut, einmal schlug man ihm übelst zusammen und nahm ihm auch noch seinen letzten Besitz. Doch er erholte sich, suchte die Diebe und machte über Monate jagt auf sie. Einen nach dem Anderen tötete Tariq und holte sich so am Ende sein Bike wieder.
Mit 16 suchte der junge Enok sich eine feste Bleibe, von einer Wohnung kann man in der Unterstadt ja kaum reden. Am Südrand der Makropole fand er einen ausgebrannten Panzer, wohl ein Überbleibsel des Bürgerkrieges, die Familie die das Gefährt bewohnte, entsorgte er auf die einfache Art. Von da an fing er an sich einen Ruf zu machen, wieder ging er auf die Jagd, denn die Mörder seiner Eltern hatte er nie vergessen. Mit dem mittlerweile aufgemotzten Bike und einer Schrottflinte, die er irgendwo gestohlen hatte, griff er immer wieder kleinere Gruppen der Gang an, Nacht für Nacht, Tag für Tag. Er war gut geworden, schoss einigen im Vorbeifahren den Kopf weg, andere erwischte sein Messer, während sie bei einer Nutte im Bett lagen, oder während sie sturzbesoffen aus dem „Loch“ kamen. Sein Tun blieb nicht unbemerkt, andere, mit seinen Opfern verfeindete Gangs, nutzten die Gunst der Stunde, griffen ebenfalls an. Tariq war es einerlei, solange seine Feinde starben. Nach mehreren Wochen war diese Episode in seinem Leben vorbei, seine Rache war vollkommen, er selbst hatte während eines größeren Angriffs den Boss erwischt und mit einer Ladung Schrott an der Wand verteilt. Um ihn herum tobten noch immer Schießereien als er breit Grinsend das Heim der Gang verließ.
In den nächsten Jahren baute er seine Waffe um, bezahlt mit Söldnerarbeit, mal als Schuldeneintreiber, mal als Killer oder auch als Kurierfahrer. Aber auch Überfälle auf Transporte ins Umland und Geschäfte in der Mittelstadt bessern sein Konto auf.
Alter: 20
Zugehörigkeit: Ganger
Größe: 176cm
Herkunft: Unterschicht
Aussehen:
Ein kalte, blasse Haut, gezeichnet von Tätowierungen und Narben, Glatze, finstere bräunliche Augen, eine Boxernase. All diese Merkmale fallen auf, trotz seiner geringen Größe wird man ein gewisses Unwohlsein in seiner Nähe nicht vermeiden können. Seine Statur wirkt wenig bedrohlich, schlank, drahtig, vom Leben in den Slums gezeichnet. Aber sein Gesicht, seine Augen und seine gesamte Mimik verbreiten dennoch eine furchteinflössende Eiseskälte. Verstärkt wird dieser Eindruck durch seine spitzen Ohren, welche im Zusammenspiel mit der blassen Haut fast schon an einen Xeno erinnern.
Seine Kleidung ist eindeutig von seinem Leben in der Unterstadt geprägt, in vergangenen Zeiten hätte man wohl von Rockerkleidung gesprochen. Eine ehemals schwarze Lederjacke, deren rechter Ärmel fehlt, eine ebensolche Hose, die allerdings noch unbeschädigt scheint, sowie ein paar schwere Stiefel stellen sein Ensemble dar. Unter der Jacke trägt er je nach Witterung noch eine Pulli oder ein ärmelloses Shirt beides in ebenso undefinierter Farbe, vermutlich waren beide auch mal Schwarz. Sowohl Jacke als auch Hose sind sind mit Metallplatten und Verzierungen versehen, welche Tariq an der Kleidung festgenietet hat um Löcher und Risse zu flicken, was der Kleidung sogar schon eine gewisse Schutzwirkung verleiht. Wenn er mit seinem Motorrad unterwegs schützt er sein Gesicht mit einer Sturmhaube, die er sonst oft nach oben gerollt auf dem Kopf trägt, zudem eine verspiegelte Staubschutzbrille, welche entfernt an eine Taucherbrille erinnert.
Charakter:
Tariq Enok ist ein charakterloses Schwein, ein Soziopath, ein Adrenalinjunkie. Die wilden Fahrten mit seinem Motorrad, das gnadenlose Jagen und Töten von „Kopfgeldern“ der illegalen Art und das wechseln der Loyalität zu Dem mit dem meisten Geld sind typische Verhaltensweisen für ihn. Ketzer oder nicht, schuldig oder nicht, das sind Dinge die für ihn schlicht Scheißegal sind. Mitleid und Gnade sind für ihn simple Fragen des Preises, Freude ist es wenn er fürs töten auch noch bezahlt wird, Spaß heist hemmungslos durch die Unterstadt zu rasen, Treue heist dem zu folgen der das meiste Geld hat bzw. die meiste Macht.
Doch er tötet nicht nur für Geld, manchmal vertreibt er sich auf diese Art und Weise auch die Zeit. Jagen liegt ihm im Blut, es ist seine einzige Leidenschaft neben der Geschwindigkeit, so geht er gerne auf die Jagd nach den Adeligen, welche selbst in den Slums jagen.
Zudem ist Tariq sehr dizipliniert, auch wenn das im krassen Gegensatz zu seinem sonstigen fast Wahnsinnig zu nennenden Eigenarten steht. Doch in Bezug auf seine Aufgaben legt er eine erstaunliche Geradlinigkeit an den Tag, ebenso wie er sich von Drogen jeder Art strikt fernhält, seine Zeiten von Alkohol und Obscura sind längst vorbei.
Ausrüstung/Besitz:
Es gibt nur wenige Dinge die ihm etwas Bedeuten, sein Motorrad, sein Gewehr und sein Leben und zwar in dieser Reihenfolge.
Sein Motorrad, in der ursprünglichen Form, hat er von seinem Vater geerbt und seither fast täglich modifiziert. Die meisten Veränderungen sind optischer Natur, nur wenige Basteleien dienen der Leistung. Zum einen wäre die extra-breiten Reifen, welche ihm ermöglichen das Bike auch mal ohne Ständer stehen zulassen. Zudem ist die Federung massiv verstärkt worden, ein Tribut an seinen rauen Fahrstil, und hinter dem Sitz ist ein Fach für kleinere Transporte eingebaut worden, damit er auch als Kurierfahrer arbeiten kann. Optisch wirkt das Bike in seinem gold-schwarzen Design, sehr wuchtig und hochwertig.
Sein Gewehr ist ein Sammelsurium an diversen Waffenteilen, welche er zu einer, auf ihn angepassten, Waffe vereint hast. Die Waffe verwendet 12mm Geschosse, entweder Schrot oder Vollmantel, die selbst gebauten Magazine fassen 12 Schuss, für eine Waffe mit dem Kaliber schon eine ganze Menge. Der Handschutz ist von einem Lasergewehr „entliehen“ und verleiht dem Gewehr den Anschein von einem Bullpop-Modell, verstärkt wird der Eindruck durch den recht kurzen Lauf, welcher nur um einen halben Centimeter aus dem Handschutz raus ragt. Zum besseren zielen hat Tariq ein Reflexvisir angebracht, so das er die Reichweite von etwa 150m (bei Vollmantelgeschossen) auch voll aus nutzen kann. Farblich ist die Waffe in schlichtem grau gehalten. Für diese Waffe führt er normalerweise 5 Magazine mit, 2 mit Schrot und 3 mit Vollmantelgeschossen, wobei eines von den Vollmantel-Magazinen in der Waffe steckt.
Außerdem besitzt er noch ein Kampfmesser für Notfälle, eine geschwärzte und gebogene Klinge, sowie ein Leder umbundener Griff kennzeichen diese Waffe und optimieren seine Effektivität.
Fähigkeiten:
Alleine muss man alles können um zu überleben, vor allem in den Slums der Makropolen, sei es auf Koron oder irgendeinem anderen Planeten. Eine Lektion die auch Tariq Enok lernen musste, auch wenn er anfangs ein „gutes“ Leben in den Slums führte.
Früh lernte er von seinem Vater das fahren auf einem Motorrad und auch das Schrauben an selbigen ging ihm in Fleisch und Blut über. Ein Talent das er mit der Zeit auch auf das Basteln von Waffen übertragen konnte. Vor allem jedoch was das Fahren von Bikes jeder Art angeht dürfte er Wohl den Meisten anderen mehr als deutlich überlegen sein.
Dazu kommt seine Ortskenntnis, da er jede freie Minute mit dem Bike durch die Unterstadt rast, weiß er stets welche Gasse frei ist und welche Strasse gesperrt ist, welchen Weg man mit dem Auto befahren kann und welchen nicht mal sein Bike schafft.
Ebenso brachte ihm sein Vater den Umgang mit Schusswaffen nahe, sein zweites großes Talent. In der Unterstadt gehört er sicher zu den Besten, sei es nur weil er alle Eigenarten seiner Waffen kennt.
Aber natürlich hat jeder Mensch seine Schwächen, Tariq's Schwächen sind mehr als offensichtlich. Seine geringe Größe und die damit zusammenhängende mangelnde Kraft, läst sich mit Wahnsinn und Geschick kaum ausgleichen, daher kann er nur bedingt in einem Nahkampf standhalten, bestenfalls bei einer Messerstecherei oder mit einer Schrottladung im Gesicht des Gegenübers gelingt ihm der Sieg.
Lebenslauf:
Über sein Leben gibt es nur wenig zu erzählen, geboren und aufgewachsen in den Außenbezirken der Unterstadt, in einer Lagerhalle, welche seinem Vater, oder besser gesagt seiner Gang, gehörte. Zwischen Waffen und Motorrädern, in mitten einer scheinbar starken Gang erlebte er seine Kindheit. Tariq folgte seinem Vater in die Unterwelt, sah wie man mit seinen Gegner um geht. Härte wurde von ihm verlangt, Gnadenlosigkeit wurde ihm vor gelebt. Und er fühlte sich gut wenn er an der Seite seines Vaters durch „sein“ Viertel raste, wenn die Gang jagt auf andere Gangs machte, aus welchen Gründen auch immer. Tariq wurde ein Teil der Gang, nicht Offiziell, dafür war er zu jung, aber jeder wusste das er mal der Boss der Tribunes werden würde.
Mit zwölf sah seine Welt aber völlig anders aus. Die Tribunes waren geschlagen, sein Vater, seine Mutter und seine Brüder Tod, sein Zuhause niedergebrannt. Er war mit dem Leben davon gekommen, eine Pistole und das Motorrad seines Vaters waren ihm geblieben. Auf dem Bike war er geflohen, nur knapp groß genug überhaupt damit fahren zu können. Er hätte traurig sein sollen, aber er war es nicht. Auch war er nicht wütend oder zornig. Der Stärkere herrscht in Gohmor hatte sein Vater immer gesagt und daher war die Niederlage für ihn normal, es lag in der Natur der Unterstadt, Punkt.
Die nächsten Vier Jahre schlug er sich alleine durch das Leben, er klaute, er versteckte sich, er tötete. Er schlief bei dem Motorrad, in irgendwelchen Gassen und Winkeln die er für sicher hielt. Nicht immer ging das gut, einmal schlug man ihm übelst zusammen und nahm ihm auch noch seinen letzten Besitz. Doch er erholte sich, suchte die Diebe und machte über Monate jagt auf sie. Einen nach dem Anderen tötete Tariq und holte sich so am Ende sein Bike wieder.
Mit 16 suchte der junge Enok sich eine feste Bleibe, von einer Wohnung kann man in der Unterstadt ja kaum reden. Am Südrand der Makropole fand er einen ausgebrannten Panzer, wohl ein Überbleibsel des Bürgerkrieges, die Familie die das Gefährt bewohnte, entsorgte er auf die einfache Art. Von da an fing er an sich einen Ruf zu machen, wieder ging er auf die Jagd, denn die Mörder seiner Eltern hatte er nie vergessen. Mit dem mittlerweile aufgemotzten Bike und einer Schrottflinte, die er irgendwo gestohlen hatte, griff er immer wieder kleinere Gruppen der Gang an, Nacht für Nacht, Tag für Tag. Er war gut geworden, schoss einigen im Vorbeifahren den Kopf weg, andere erwischte sein Messer, während sie bei einer Nutte im Bett lagen, oder während sie sturzbesoffen aus dem „Loch“ kamen. Sein Tun blieb nicht unbemerkt, andere, mit seinen Opfern verfeindete Gangs, nutzten die Gunst der Stunde, griffen ebenfalls an. Tariq war es einerlei, solange seine Feinde starben. Nach mehreren Wochen war diese Episode in seinem Leben vorbei, seine Rache war vollkommen, er selbst hatte während eines größeren Angriffs den Boss erwischt und mit einer Ladung Schrott an der Wand verteilt. Um ihn herum tobten noch immer Schießereien als er breit Grinsend das Heim der Gang verließ.
In den nächsten Jahren baute er seine Waffe um, bezahlt mit Söldnerarbeit, mal als Schuldeneintreiber, mal als Killer oder auch als Kurierfahrer. Aber auch Überfälle auf Transporte ins Umland und Geschäfte in der Mittelstadt bessern sein Konto auf.