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PVS - Katharina Angelova
#1
[Bild: 5tob-9.jpg]

Name: Katharina Natalya Angelova
Alter: 19 Imperiale Standardjahre
Angehörigkeit: Heiliges Imperium der Menschheit
Körper: 1,78 m, 55 Kilo
Herkunft: Valhalla
Rang: Junior-Kommissar

Äußeres:

Valhalla, jener berüchtigste Eisplanet des Segmentum Ultima, jene polare Welt, deren “milde” kalkuliertes Jahresmittel schon seit geraumer Zeit die minus 65 Grad Ceslisus überschritten hat. Valhalla, Heimat eines so disziplinierten, hartnäckigen Volksschlages, das es sich seinen stolzen Namen nicht nur mit blauer Tinte, sondern mit rotem Blut in die Annalen imperialer Geschichte schrieb. Geboren auf solch einer Welt, so umgeben vom Eis, Schnee und unkontrollierten Hagelstürmen, bedeutet mehr als einfach nur “Leben”. Es sind jene Welten des heiligen Imperiums, auf welchen Mädchen als schmächtig gelten, wenn sie lediglich die zierliche Größe eines imperialen Bürgers aufweisen, wo sie kleine “Eispüppchen” sind, wenn ihnen die Waage den Stempel einer “Unterachtziger” aufdrückt. Geboren als eben jenes Püppchen, dennoch von wildem, ungezähmten Stolz, das blutigrote Haar wie die glorreichen Siegesbanner im schroffen Winde wehend, oder hochgesteckt unter die dicke, pelzbesetzte Mütze. Unbändig strahlenden Eisseen an Farbe gleich, erhascht das geschickte Augenmerk des Mädchens, selbst winzige Details im Gestöber, und ihr markantes, spitzes Kinn, die dünnen, seidig mit zartem Rosenrot durchzogenen Lippen, geprägt von schmalen Nasenflügeln und nordischen Augen, sprechen selbst für fremdländische Völker eine besondere Sprache. Wenngleich ihr zärtliches Äußeres nicht dem imperialen oder valhallerianischen Schönheitsideal entsprechen mag, wird sie wohl kaum als chaotische Abscheulichkeit abgestempelt werden.

Charakter:

Wie alle bekannten Kinder Valhallas, neigt auch Katharina zu eifriger Entschlossenheit, welche sich im absoluten Extrem zu todessüchtiger Verbissenheit wandeln kann. Als fanatische Jüngerin des imperialen Kultes, der Ekklesiearchie, kennt sie sämtliche Dogmen, den Katechismus, sowie die Lex Impera. In frühester Kindheit wurde sie in den klassischen Taktiken Valhallas unterwiesen, daher auch die natürliche Affinität zur Entschlossenheit, zum verzweifelten Durchhalten und der Aufrechterhaltung der allgemeinen Disziplin. Ihr kühler, analytischer Verstand ist ein weiteres genetische Erbe ihres Volkes, ein Überrest jener Tage als man noch um die Warmwasserbottiche der ursprünglichen Heimatwelt kämpfen musste. Außerdem wird ihr die beinahe unverwüstliche Zähigkeit eines Fenris-Eistrolls nachgesagt, eine rein natürliche Tatsache, da dieses Untertage lebende Volk, sich von jeher schon mit der unerbittlichen Kälte, sowie stickiger Luft und schlechter Nahrung auseinandersetzen musste. Des weiteren soll sie über ein erschreckend effizientes Rachegedächtnis verfügen, ein einmal geleisteter Fehltritt scheint beinahe unauslöschbar in ihren Verstand gemeißelt zu sein, nur schwerlich kann man sich vor ihren ächtenden Augen wieder rehabilitieren. Vor allem jene Seelen, deren politischer Aufsicht sie anvertraut ist, sprechen von argwöhnischer Gefühlskälte (manche meinen gar erfroren), dennoch weiß so mancher ihre eher weiblichen Vorzüge zu schätzen.

Ausrüstung:

Ihre dienstliche Kleidung, welche sie für gewöhnlich auch außerhalb des Dienstes (- der glorreiche Dienst im Namen des Imperiums mag nicht einmal vom letzten Atemzug gehindert werden) trägt, besteht aus den allgemein bekannten Insignien des Amtes. Ein Paar makellos schwarzer Stiefel, stets bis zum perfekten Glanze poliert. Dazu die sorgfältig gebügelte, abgesteppte Paradeuniform, prunkvoll mit silbernen Kordeln, Knöpfen und Ornamenten ausstaffiert, darüber den einheitlich schwarzen Ledermantel, mit den rot-bronzenen Schulterstücken, sowie einer dicken roten Schärpe um die Taille. An ihren eleganten Jodhpurs hängt auch der Halfter ihrer sorgfältig gewarteten Dienstwaffe (panzerbrechende Hohlmantelmunition, 7mm). Der wuchtige Pallasch an ihrer rechten Hüfte entstammt einer traditionsreichen Schmiede Valhallas. In den Innentaschen ihres Umhangs trägt sie stets sorgsamste gehütete, ehrwürdige Ausgaben des “Instruments der Ordnung” sowie der allgemeinen Dienstvorschriften, beide in echtes Wildleder gebunden.

Lebenslauf:

“Persönlich? Persönlich verabscheue ich diesen bürokratischen Unsinn. Persönlich hasse ich auch Papierkram, Aktenordner und Tintenkleckse von “Wichtigkeit“. Oft ist es ja gerade die Sinnlosigkeit hinter den Dokumenten, welche ebene jene erst so kostbar macht, zumindest in meiner Erfahrung. Nun, sehen sie, es gibt immer mehrere Persönlichkeiten, nicht nur einen Menschen, einen Bürger oder einen Soldaten. Stets, so scheint es mir, sind wenigstens zwei Personen vorhanden, eine dienstliche, eine außerhalb des Dienstes, der sogenannte menschliche Aspekt. Hören sie, ich will auch keine großen Reden schwingen, kein ruhmreiches Denkmal wie unser großer Hauptmann Chenkov auf Jurns.”

“Mein bisheriges Leben, vor dem Dienste sowie im Dienste des Imperiums, war bescheidener Natur. Keine große, allmächtige Familiengeschichte, keine fantastische Tradition von Vater zu Kind, zu Enkel. Keine ewigen Militärdynastien, keine Vorfahren welche große Taten am Gottimperator vollbringen hätten können. Nur dieses einfache Leben. Dennoch, so würde ich behaupten, prägend, nicht zum Schlechten. Wir Valhallaraner werden für ein edelmütiges, stolzes und vor allem zähes Volk gehalten, nur wenige würden diese offene Tatsache überhaupt bestreiten, noch wenige würden dies im Angesicht eines unserer Soldaten überleben. Ich halte mich weder für edelmütig, stolz noch besonders zäh. Persönlich wage ich sogar zu behaupten, das all das Geschehene, der eisige Tod, der Hunger und die Orks, vom Imperator in seiner unendlichen Weisheit so vorgesehen war. Bestimmung. Spartanische Mahlzeiten, diese unregelmäßig, sogenannte Algen, welche wir aus temperierten Quellen heraus züchteten, das tägliche Brot. Früh lernten wir Kinder die Vorteile entsprechender Lebensweisheiten kennen. Das raue Klima der Heimat, die erstarrten Weltmeere, die gewaltigen Grate polarer Gebirge, die ausgerottete Fauna und Flora. Luxus war ohnehin ein Fremdwort, darum erforderte es auch keine besondere Überredenskunst, einige Familien dazu zu bewegen, ihre Schützlinge in die Obhut einer Schola Progenium zu übergeben.”

“Es war eine mildernde Fügung, ein Wink seiner Heiligkeit zu Terra, eine Intervention seiner allumfassenden, allgnädigen Herrlichkeit! Die kommenden zehn Jahre formten den gläubigen Geist, stählten den verteidigenden Leib und sicherten die Hand, welche die Waffe in seinem Namen führt. Viele mögen dies belächeln, verspotten, gar unsinnig und widersinnig empfinden, ich sage dieses sind verabscheuungswürdige Menschen, deren Seele bereits verdorben ist. Nach dem “Abschluss” jener berüchtigten Akademie, war es auch keine größere Verwunderung wert, das man in den Dienst des höchsten Vaters aller Menschen selbst eintritt. Von jeher legte ich eine gewisse Redegewandtheit an den Tag, konnte das erlittene Unrecht am heiligen Terra nicht ausstehen und war überdies flammende Verfechterin seines Katechismus. Es bereitete mir in langen Stunden stets Freuden, eben jene Vorschriften, Doktrinen und Grundsätze mal um mal zu studieren, bis sie so tief verwurzelt und verinnerlicht waren, das selbst der Traum sie mir nicht aus dem Kopf vertrieb. In jenen Tagen war ich auch einem gewissem Kommissar Truen Sil zugeteilt worden, als eifrige Kadettin. Nun scheinbar erwies ich mich innerhalb weniger unbeeindruckender Handgemenge mit Orkstämmen nahe unseres Systems, als zuverlässig genug. Junior-Kommissarin. Nun durfte ich also die gewöhnlichen Kleider eines Infanteristen zugunsten einer Paradeuniform imperialer Autorität ablegen. Zweifellos eine gewaltige Ehre für mich, wie auch für meine Familie, welche immer noch auf dem stolzen Valhalla weilt.”

“Einige Monate verstrichen. Man mochte beinahe meinen das Imperium sei in eine Zeit der Friedens gesunken, einen ruhigen Schlaf, unbekümmert vom Häretiker, vom Ketzer oder den ekelhaften Ausgeburten der Fremdweltler. Seit etwa siebzehn Wochen befindet sich unser Regiment nun schon auf Ulsen, unter der Führung General Ludovico Trazneks. Der Befehl ist zu simpel, die Soldaten sind ohnehin Valhallaraner, wie ich eine bin. Es bereitet meinem Herzen stets eine Freude zu sehen, wie unsere Männer und Frauen, hinter Schützengräben und Sandsackbarrieren, mit der eisigen Beharrlichkeit unseres Winters die anstürmende grüne Flut abwehren, wie eben jener Fels. Interessanterweise scheinen alle Orks eine gewisse Gemeinsamkeit, nämlich, je mehr man erschießt, desto mehr werden es. Auf Anweisung des Kommandanten hin wurde inzwischen ein eher geringer Kriegsfürst der Grünen exekutiert, signifikante Änderungen an den vor gelagerten Stützpunkten, denn wie es scheint, scheint die schiere Brutalität und Angriffslust der Biester allmählich abzuebnen. Die Generalität hat schwere Artillerieschläge wider letzte “Hochburgen” befohlen, wie es scheint neigt sich dieser Konflikt dem Ende zu. Einerseits bin ich erleichtert, genau wie mein neuer Vorgesetzter Kommissar Yuri Klerpmov, welcher sichtlich Begeisterung für die vollständige Auslöschung dieser Pest an den Tag legt, eine deutliche Motivation für alle Truppentypen, unabhängig von ihrer Herkunft.”

“So eben traf neue Order ein. Ich wundere mich, denn wie es scheint wurde nur ein bescheidener Teil unseres Kontingents hier auf Ulsen abgezogen. Höhere Prioritäten, welch nette Formulierung. Die Administration eines Planeten im Trojan Subsektor ersucht um Entsendung einer kleineren Einheit Valhallaraner, offenbar mit der Absicht eine bestehende Armee auszubilden oder möglicherweise zu Erweitern…”


Zusammenfassung:

Name: Katharina Natalya Angelova
Alter: 19 Standardjahre
Aussehen: 1,78 m, 55 Kilogramm, rotes Haar, azure Augen, sehnig
Ausrüstung: Kommissarsinsignien, Dienstwaffe
Rang: Junior-Kommissar
Herkunft: Valhalla
Konto: 200 Schekel
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