03-21-2014, 04:11 PM
Leichtes MG Rofield - 4
Tja Freunde und Nachbarn,
diejenigen unter euch, die schon einmal in meinem Laden waren, wissen das dort einige Vertreter der Gattung Maschinengewehr herumstehen. Ich habe billiges Zeug, ich habe Waffen in der Preisklasse von Kleinwagen und ich habe Exoten. Kommt also ein Kunde zu mir und äußert einen speziellen Wunsch, so kann ich ihm diesen meist auch erfüllen. Kommt der Bursche oder das Mädel aber an meine Theke gewankt und sagt etwas in der Art: Ja ich suche irgendwie sowas wie ein MG, oder so... Dann werde ich ihm oder ihr das Rofield 4 empfehlen.
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Wieso und weshalb?
Dazu etwas zur Entwicklung dieser, auf den ersten Blick nicht sehr herausstechenden Waffe. Endwickelt wurde sie von Enrique Rofield, welcher vor etwa dreihundert Jahren lebte, seinen Dienst in der Imperialen Armee tat und anschließend das ehrenhafte Gewerbe des Söldners als seinen Brötchenverdienst wählte. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen wurde er alt genug um sich irgendwann zur Ruhe zu setzen. Wie der alte Enrique also auf seiner Veranda sitzt, irgendwo auf irgendeinem verträumten Planeten, denkt er über seine Erfahrungen auf den Schlachtfeldern dieses Universums nach. Dabei resümiert er, dass er bei all seinen Einsätzen nie ein Maschinengewehr in Händen hielt, das ihn hundertprozentig überzeugte. In Ermangelung eines Hobbys und in Anbetracht seiner technischen Fähigkeiten, machte er sich daran selbst so eine Waffe zu entwickeln.
Dies geschah natürlich nicht über Nacht und die Zahl 4 hinter der Bezeichnung zeigt bereits wie viele Anläufe es brauchte bis der alte Hase zufrieden war. Endlich aber war er zufrieden und konnte seine Entwicklung tatsächlich als Lizenz an einige Waffenfirmen verkaufen.
Den wirklichen Erfolg auf dem Waffenmarkt erlebte der Gute zwar nicht mehr mit, doch inzwischen ist die weiterverkaufte Lizenz über das halbe Imperium verteilt. Auf Koron III gibt es vier Waffenschmieden die dieses Gewehr herstellen, davon zwei allein in Gohmor.
Damit ist also der erste Punkt erklärt, warum ich Käufern ohne konkrete Vorstellung zu dieser Waffe rate. Sie kommt von jemanden der sich auf dem Gebiet, Dank eigener Erfahrungen auskannte. Er hat solange an dem Entwurf gefeilt, bis er ihm perfekt erschien. Nicht wie einige der größeren Anbieter, die mangelhafte Ware auf den Markt schmeißen und den Test den Nutzern überlassen, um dann mit jedem weiteren Model die Fehler auszubügeln.
Hinzu kommen weitere Faktoren. Das Rofield 4 ist leicht zu bedienen, für eine Einzelperson geschaffen und ebenso im statischen, wie im mobilen Feuerkampf einsetzbar. Durch seine leichte Beherrschbarkeit eignet es sich idealerweise für den Einsatz im urbanen Gebiet, wo die meisten meiner Kunden nun einmal operieren. Hinzu kommt die hohe Verfügbarkeit von Munition und Ersatzteilen, wie auch der moderate Preis von 800 Schekeln für ein neuwertiges Model. Gebrauchte Waffen sind sogar noch günstiger zu bekommen.
Nun aber ein paar Dinge zur Technik und Leistung.
Der Gasdrucklader feuert 900 Schuss des Kalibers 5,70 mm x 45 in der Minute ab. Dabei ist die Rofield als Allrounder konzipiert. Sie kann aus der Hüfte, etwa für Unterdrückungsfeuer, ebenso eingesetzt werden wie für gezielte Schüsse, oder als stationäres MG, ohne dabei irgendwo eine wirklich schlechte Figur zu machen. Das Zielen wird dank einer Schulterstütze und über Kimme und Korn ermöglicht. Ein geübter Schütze kann ohne Probleme Einzelschüsse abgeben. Will man auf der anderen Seite etwas mehr Eindruck schinden, dann hat man schnell mit dem spürbar starken Rückstoß zu kämpfen. Um diesen zu kompensieren gibt es einen Unterlaufgriff, dennoch ist eine starke Streuung nicht zu leugnen. Allerdings muss ich sicher keinem von euch erklären, dass man nicht als Doktor Dauerfeuer effektiv im Gefecht ist, sondern kurze Feuerstöße abgibt, wenn man etwas effizient bekämpfen will.
Gilt es eine Stellung zu verteidigen, dann sucht man sich ein paar kuschelige Sandsäcke und klappt den Unterlaufgriff nach vorn ab, wodurch das Zweibein zum Vorschein kommt und einen festen Stand der Waffe garantiert. Hat man jetzt noch einen zweiten Mann, der einem den Munitionsgurt zuführt, dann hält man ein Gebäude, Graben oder Bunker gegen eine ganze Armee.
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Ist man allein unterwegs, so liegt die Kette mit zweihundert Schuss im Munitionskasten.
Mit diesem im gefüllten Zustand kommt die Waffe auf etwa 7. Kilo.
Die effektive Kampfreichweite liegt bei 1000 Meter.
Standardisiert ist ein Mündungsfeuerdämpfer an der Waffe angebracht. Sonstige Zusatzausrüstung ist von der Firma abhängig, welche die Lizenzproduktion Inne hat. Bei mir hier liegt ein längerer Lauf herum, diverse Zieloptiken und ein verstellbares Trageriemensystem. Letzteres würde ich bei einem Kauf tatsächlich empfehlen, da der mitgelieferte Riemen nur ein Gurt ist und für Leute die nicht dem Größen- Durchschnittswert entsprechen (solche soll es ja geben) sehr unpraktisch ausfallen kann. Was das Zerlegen der Waffe angeht, so hat Enrique Rofield auch hier wieder mitgedacht. Zum Reinigen und zum wechseln des Rohres (wovon eines als Ersatz für Neukäufer beiliegt) benötigt man keinerlei Werkzeug. Die Waffe hat einige Druckverriegelungen, welche das Zerlegen ermöglichen. Der Rohrwechsel, so man keine Zeit zum Abkühlen hat, sollte nach zweihundert Schuss erfolgen. Ein trainierter Schütze schafft diesen Wechsel in weniger als sieben Sekunden.
Was ist also das Fazit?
Das Rofield ist kein Schweres MG, das sicher nicht.
Es ist auch nicht dazu gedacht auf dem Dach eines Gefechtsfahrzeuges montiert zu werden und in Panzerschlachten mitzuwirken. Nein, vielmehr ist die Aufgabe dieser Waffe die, die Kampfkraft einer kleinen Einheit, oder gar einer Einzelperson rapide zu erhöhen. Sehr viel mehr als es ein einfaches Sturmgewehr könnte. In Häuserkämpfen, auf kurze Entfernung, aber auch auf große Reichweite erffült das Rofield diese Aufgabe voll und ganz. Hinzu kommen die einfache Wartung und Bedienbarkeit.
Sucht jemand also ein MG, ohne mit dieser Waffengattung Erfahrung zu haben, vielleicht weil er in einer Gruppe die Rolle des Unterstützer übernehmen soll oder weil er einfach neben seiner normalen Bewaffnung etwas Stärkeres in der Hinterhand haben möchte, so würde ich zu genau diesem Gewehr raten.
Tja Freunde und Nachbarn,
diejenigen unter euch, die schon einmal in meinem Laden waren, wissen das dort einige Vertreter der Gattung Maschinengewehr herumstehen. Ich habe billiges Zeug, ich habe Waffen in der Preisklasse von Kleinwagen und ich habe Exoten. Kommt also ein Kunde zu mir und äußert einen speziellen Wunsch, so kann ich ihm diesen meist auch erfüllen. Kommt der Bursche oder das Mädel aber an meine Theke gewankt und sagt etwas in der Art: Ja ich suche irgendwie sowas wie ein MG, oder so... Dann werde ich ihm oder ihr das Rofield 4 empfehlen.
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Wieso und weshalb?
Dazu etwas zur Entwicklung dieser, auf den ersten Blick nicht sehr herausstechenden Waffe. Endwickelt wurde sie von Enrique Rofield, welcher vor etwa dreihundert Jahren lebte, seinen Dienst in der Imperialen Armee tat und anschließend das ehrenhafte Gewerbe des Söldners als seinen Brötchenverdienst wählte. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen wurde er alt genug um sich irgendwann zur Ruhe zu setzen. Wie der alte Enrique also auf seiner Veranda sitzt, irgendwo auf irgendeinem verträumten Planeten, denkt er über seine Erfahrungen auf den Schlachtfeldern dieses Universums nach. Dabei resümiert er, dass er bei all seinen Einsätzen nie ein Maschinengewehr in Händen hielt, das ihn hundertprozentig überzeugte. In Ermangelung eines Hobbys und in Anbetracht seiner technischen Fähigkeiten, machte er sich daran selbst so eine Waffe zu entwickeln.
Dies geschah natürlich nicht über Nacht und die Zahl 4 hinter der Bezeichnung zeigt bereits wie viele Anläufe es brauchte bis der alte Hase zufrieden war. Endlich aber war er zufrieden und konnte seine Entwicklung tatsächlich als Lizenz an einige Waffenfirmen verkaufen.
Den wirklichen Erfolg auf dem Waffenmarkt erlebte der Gute zwar nicht mehr mit, doch inzwischen ist die weiterverkaufte Lizenz über das halbe Imperium verteilt. Auf Koron III gibt es vier Waffenschmieden die dieses Gewehr herstellen, davon zwei allein in Gohmor.
Damit ist also der erste Punkt erklärt, warum ich Käufern ohne konkrete Vorstellung zu dieser Waffe rate. Sie kommt von jemanden der sich auf dem Gebiet, Dank eigener Erfahrungen auskannte. Er hat solange an dem Entwurf gefeilt, bis er ihm perfekt erschien. Nicht wie einige der größeren Anbieter, die mangelhafte Ware auf den Markt schmeißen und den Test den Nutzern überlassen, um dann mit jedem weiteren Model die Fehler auszubügeln.
Hinzu kommen weitere Faktoren. Das Rofield 4 ist leicht zu bedienen, für eine Einzelperson geschaffen und ebenso im statischen, wie im mobilen Feuerkampf einsetzbar. Durch seine leichte Beherrschbarkeit eignet es sich idealerweise für den Einsatz im urbanen Gebiet, wo die meisten meiner Kunden nun einmal operieren. Hinzu kommt die hohe Verfügbarkeit von Munition und Ersatzteilen, wie auch der moderate Preis von 800 Schekeln für ein neuwertiges Model. Gebrauchte Waffen sind sogar noch günstiger zu bekommen.
Nun aber ein paar Dinge zur Technik und Leistung.
Der Gasdrucklader feuert 900 Schuss des Kalibers 5,70 mm x 45 in der Minute ab. Dabei ist die Rofield als Allrounder konzipiert. Sie kann aus der Hüfte, etwa für Unterdrückungsfeuer, ebenso eingesetzt werden wie für gezielte Schüsse, oder als stationäres MG, ohne dabei irgendwo eine wirklich schlechte Figur zu machen. Das Zielen wird dank einer Schulterstütze und über Kimme und Korn ermöglicht. Ein geübter Schütze kann ohne Probleme Einzelschüsse abgeben. Will man auf der anderen Seite etwas mehr Eindruck schinden, dann hat man schnell mit dem spürbar starken Rückstoß zu kämpfen. Um diesen zu kompensieren gibt es einen Unterlaufgriff, dennoch ist eine starke Streuung nicht zu leugnen. Allerdings muss ich sicher keinem von euch erklären, dass man nicht als Doktor Dauerfeuer effektiv im Gefecht ist, sondern kurze Feuerstöße abgibt, wenn man etwas effizient bekämpfen will.
Gilt es eine Stellung zu verteidigen, dann sucht man sich ein paar kuschelige Sandsäcke und klappt den Unterlaufgriff nach vorn ab, wodurch das Zweibein zum Vorschein kommt und einen festen Stand der Waffe garantiert. Hat man jetzt noch einen zweiten Mann, der einem den Munitionsgurt zuführt, dann hält man ein Gebäude, Graben oder Bunker gegen eine ganze Armee.
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Ist man allein unterwegs, so liegt die Kette mit zweihundert Schuss im Munitionskasten.
Mit diesem im gefüllten Zustand kommt die Waffe auf etwa 7. Kilo.
Die effektive Kampfreichweite liegt bei 1000 Meter.
Standardisiert ist ein Mündungsfeuerdämpfer an der Waffe angebracht. Sonstige Zusatzausrüstung ist von der Firma abhängig, welche die Lizenzproduktion Inne hat. Bei mir hier liegt ein längerer Lauf herum, diverse Zieloptiken und ein verstellbares Trageriemensystem. Letzteres würde ich bei einem Kauf tatsächlich empfehlen, da der mitgelieferte Riemen nur ein Gurt ist und für Leute die nicht dem Größen- Durchschnittswert entsprechen (solche soll es ja geben) sehr unpraktisch ausfallen kann. Was das Zerlegen der Waffe angeht, so hat Enrique Rofield auch hier wieder mitgedacht. Zum Reinigen und zum wechseln des Rohres (wovon eines als Ersatz für Neukäufer beiliegt) benötigt man keinerlei Werkzeug. Die Waffe hat einige Druckverriegelungen, welche das Zerlegen ermöglichen. Der Rohrwechsel, so man keine Zeit zum Abkühlen hat, sollte nach zweihundert Schuss erfolgen. Ein trainierter Schütze schafft diesen Wechsel in weniger als sieben Sekunden.
Was ist also das Fazit?
Das Rofield ist kein Schweres MG, das sicher nicht.
Es ist auch nicht dazu gedacht auf dem Dach eines Gefechtsfahrzeuges montiert zu werden und in Panzerschlachten mitzuwirken. Nein, vielmehr ist die Aufgabe dieser Waffe die, die Kampfkraft einer kleinen Einheit, oder gar einer Einzelperson rapide zu erhöhen. Sehr viel mehr als es ein einfaches Sturmgewehr könnte. In Häuserkämpfen, auf kurze Entfernung, aber auch auf große Reichweite erffült das Rofield diese Aufgabe voll und ganz. Hinzu kommen die einfache Wartung und Bedienbarkeit.
Sucht jemand also ein MG, ohne mit dieser Waffengattung Erfahrung zu haben, vielleicht weil er in einer Gruppe die Rolle des Unterstützer übernehmen soll oder weil er einfach neben seiner normalen Bewaffnung etwas Stärkeres in der Hinterhand haben möchte, so würde ich zu genau diesem Gewehr raten.