08-16-2011, 04:46 PM
Name: Gerald Brenner
Alter: 47 Jahre
Zugehörigkeit: Heiliges Imperium der Menschheit
Herkunft: Cadia
Biografie: Geboren auf Cadia war Geralds Zukunft von Anfang an klar vorbestimmt. Als Sohn eines imperialen Oberst sollte er seinem Vater in den Militärdienst folgen und in einem der vielen cadianischen Regimenter dienen.
Doch scheinbar hatte der Imperator andere Pläne für den jungen Gerald. Sein Vater verstarb, kurz nachdem er aufgrund einer schweren Gefechtsverletzung zurück nach Cadia beordert wurde. Dort sollte er als Ausbilder dienen, nachdem er während eines Einsatzes auf einer Todeswelt verwundet wurde. Eine Einheimische Bestie hatte ihn angefallen und ihm den linken Arm genommen. Verätzt durch den Speichel der Bestie war es nicht möglich eine Prothese am Stumpf seines Armes anzubringen und so schied er aus dem aktiven Dienst aus.
Anscheinend jedoch hatte der Speichel nicht nur sämtliche Nerven des Armes zersetzt, sondern auch eine Krankheit übertragen, welcher er 3 Wochen später erlag. Und so war der kleine Gerald nun vollkommen alleine. Seine Mutter, so sagte man ihm jedenfalls, war bei seiner Geburt gestorben und andere Verwandte hatte er nicht. So wurder er also, als sohn eines Mannes, der sein Leben im Dienst an den Imperator gelassen hat, in die Obhut der örtlichen Schola gegeben.
Das Leben in der Schola war hart und sollte Gerald für den Rest seines Lebens prägen. Körperliche Ertüchtigung, ständiges Beten und die Indoktrination durch die Priester machten schnell einen jungen Mann aus Gerald. Schnell wurde klar, dass die Schola in Gerald einen wissberierigen und vorallem gottesfürchtigen Schüler gefunden hatte. Bei den täglichen Messen und Gebeten, sowie im Studium der Lehren der Ekklesiarchie legte er einen bewundernswerten Eifer an den Tag. Doch auch während der kämpferischen Übungen überzeugte er seine Lehrer. Auf Cadia war es nicht ungewöhnlich, dass bereits die Kinder das Schießen lernen und auch von seinem Vater hat er einige wertvolle Lektionen gelernt. Außerdem schaffte er es immer wieder seine Mitschüler zu animieren und zu besseren Leistungen anzutreiben.
Seine Lehrer waren sich unsicher, was seinen weiteren Werdegang betrifft, doch es war schließlich Gerald selbst, der eine Entscheidung traf. Er wollte Prediger werden. Er wollte die Diener des Imperator unterstützen und sein Wort dort verbreiten, wo es seiner Meinung nach am dringendsten gebraucht wurde. Auf den Schlachtfeldern des ewig andauernden Krieges.
Nachdem seine Ausbildung abgeschlossen war, wurde Gerald dem 63. Cadianischen Infanterieregiment zugeteilt. Zusammen mit den Männern des Regiments sollte er die Feinde des Imperiums bekämpfen und ihnen gleichzeitig Mut und Halt im Angesicht des Bösen geben.
In Kriegszeiten ein unerbitterlicher Kämpfer und Grund zum Ansporn für seine Kameraden, in den wenigen Friedenszeiten ein Hort der Ruhe und des Friedens für jeden, der danach sucht.
Zusammen mit seinem Regiment bereiste Gerald bereits viele Welten und Schauplätze, die vorerst letzte Station auf seiner Reise sollte jedoch Koron darstellen. Das 63. Cadia wurde während eines Gefechts mit Wildorks im Nachbarsystem zum Großteil aufgerieben und befand sich nun auf Koron um dort mit dem 172. Cadia zusammengelegt zu werden. Einige mussten jedoch auf Koron zurückbleiben. Alte, Verletzte, Verwirrte, alle die nicht mehr zum kämpfen fähig waren. Und mitten unter ihnen Gerald. Den Rest seiner Männer vertraute er den fähigen Händen von Bruder Paulus vom 172. an, während er bei den Zurückgelassenen verweilte. Einige von ihnen wurden als Berater oder Ausbilder in die örtliche PVS eingegliedert, doch die meisten waren nun auf Almosen der Kirche angewiesen. Auf Geralds Drängen hin wurden den ehemaligen Soldaten leerstehende Wohnhabitate auf der mittleren Ebene zugeschrieben. Gerald fand seine neue Heimat in der Kirche von Pater Paulus. Sie befand sich in der Nähe zu den Wohnblocks seiner alten Kameraden und der Kaserne. So war es Gerald weiterhin möglich sich um seine alten Kameraden zu kümmern und gleichzeitig konnte er den Pater bei seiner Arbeit mit der umliegenden Gemeinde unterstützen.
Persönlichkeit:Gerald hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Von einem übereifrigen Schüler der Schola, zu einem glaubensfesten Prediger im Dienste der Imperialen Armee, bis hin zu einem gutmütigen und herzlichen Priester. Im allgemeinen könnte man sagen, dass er sanfter geworden ist. Friedlicher. Früher verfolgte er eifrig jeden Glaubensverstoß unter seinen Männern, und sei er auch noch so gering. Doch mit der Zeit hat er gelernt, dass ein offenes Ohr und ein Gespräch meist wirkungsvoller sind, als ein Tadel oder eine Bestrafung. Schwäche im Glauben hat meist einen anderen Grund, als die schlichte Ablehnung des Imperators.
Zwar ist er des Kämpfes inzwischen überdrüssig geworden, doch sollte rs von Nöten sein, so würde er nicht zurückschrecken und die Feinde des Imperators ihrer gerechten Strafe zuführen. Denn die wahren Ungläubigen, jene die sicher der Ketzerei bedienen, aus offenem Hass gegenüber dem Imperator und der Menschheit, verdienen keine Gnade. Sie verdienen nicht anderes als das Feuer eines Scheiterhaufens oder eine Kugel zwischen die Augen.
Fähigkeiten:Gerald ist ein talentierter Redner, der es versteht auf die Menschen einzugehen. Ob im Kampf oder während des Gebetes, er schafft es fast immer die richtigen Worte zu finden um seine Mitmenschen zu bewegen. In der Schlacht schenkt rt ihnen neuen Mut und Hoffnung, Oder, wenn es die Situation erfordert, Hass und Wut gegenüber ihren Feinden.
Doch nach dem Kampf ist seine Arbeit bei weitem noch nicht beendet. Den Verwundeten gibt er neue Hoffnung, den trauernden spendet er Trost und Geborgenheit.
Darüber hinaus verfügt er über eine hervorragende Menschenkentniss. Er ekennt schnell die Stärken und Schwächen seiner Mitmenschen und versteht sich gut darauf ihre Sorgen und Ängste zu ergründen, sowie deren Ursachen zu finden.
Doch auch auf dem Schlachtfeld ist Gerald nicht hilflos. Schnell hat er von den Soldaten das nötigste gelernt um im Krieg zu überleben. -Immer schön den Kopf unten halten und kein unnötiges Risiko eingehen.
Außerdem kann er recht passabel mit einem Gewehr oder einer Pistole umgehen, so wie im Notfall erste Hilfe leisten.
Wirklich gefährlich wird er für seine Gegner jedoch nur im Nahkampf. Furchtlos wirft er sich mit seinem Hammer den Feinden des Imperators entgegen und kann so verheerendes unter ihnen anrichten.
Mit dem Alter sind seine Arme zwar schwächer geworden und er sollte sich lieber ein wenig zurückhalten, doch seinem Mut und seiner Entschlossenheit hat dies keinen Abbruch getan.
Aussehen:
Gerald ist ein alternder Mann am Ende der vierziger. Sein Haar lichtet sich langsam und beginnt an Farbe zu verlieren, während sein Bauchumfang sich stetig erweitert, ganz so als wolle er dem Alter trotzen. Sein Gesicht zeigt deutliche Spuren von Verbitterung auf, was wohl auf die vielen Jahre des Krieges und des Tötens zurückzuführen ist. Dennoch liegt immer noch großes Mitgefühl in seinen Zügen und sein unerschütterlicher Glaube an den Imperator verhindern, dass er an seinen Erinnerungen verzweifelt.
Meistens trifft man ihn in seiner schlichten braunen Robe an, zusammen mit einigen Gebetsbüchern und seinem Predigerstab.
Name: Gerald Benner
Alter: 47
Größe: 1,86m
Zugehörigkeiten: Heiliges Imperium der Menschheit, Ekklesiarchie
Aussehen: kräftig Gebaut, grau-schwarze Haare, Halbglatze
Kleidung: Priesterrobe, braune Lederstiefel, einige Talismane und Amulette
Persönlichkeit: entschlossen, charismatisch, stark im Glauben
Ausrüstung: Gebetsbuch, Predigerstab, Pistole und Hammer (nur im Kampf)
So, habe mich vorerst für den Priester entschieden. Hoffe der Charakter ist in Ordnung, so wie er ist.