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- Alex Cort - 11-08-2012
Langsam öffnete sich die Heckschleuse und drei Gestalten zeichneten sich schwarz vor dem hellen, fast schon weißen Licht ab, welches das Innere des Schiffes beleuchtete. In aller Ruhe schritten die drei Männer auf das Landefeld herab und gingen auf Kaskos zu. Gekleidet waren sie in lange dunkle Trenchcoats und jeder von ihnen hatte sich einen Fedora tief ins Gesicht gezogen, sodass der Schatten den die Hüte warfen die Gesichter verdeckte. Als sie noch gefühlt zwei dutzend Schritte entfernt waren, flog ein Raumschiff über die Szenerie und erleuchtete sie.
Das Licht beleuchtete ihre Gesichter, es waren harte ausdruckslose Gesichter. Nun konnte man auch erkennen, dass Artjom sie anführte, während die anderen Beiden Maschinenpistolen, möglicherweise vom Typ Komet Vector, mit sich führten.
Wie ich sehe, hast du unseren Landeplatz sicher erreicht. Schnarrte der bullige Mann. Die von dir gewünschte Waffe befindet sich schon an Bord in einer Kiste in dem Zimmer, das du und dein noch im Moment fehlender Kamerad euch teilen werdet.
Die beiden anderen Männer ließen ihre gelangweilten Blicke langsam über ihn streifen und prägten sich jeden Bestandteil seiner Bewaffnung ein.
Falls du noch Fragen hast stell sie besser jetzt, denn wir warten nur noch darauf, dass Mister Cort und dein Kampfgenosse eintreffen um dann abzuheben.
Plötzlich bog ein schwarz lackierter Sportwagen von der Hauptstraße ab und hielt nahe der Gruppe. Nachdem der Wagen gehalten hatte, wurde eine der verdunkelten Scheiben ein Stück weit herunter gefahren und eine schmale Dunstwolke, die nur von einer Zigarette stammen konnte stieg in den kalten klaren Himmel.
Da Mister Cort gerade eingetroffen ist, müssen wir jetzt nur noch auf eine Person warten. Kommentierte Artjom trocken die sich abspielende Szene. Er wird euch beiden dann noch einmal kurz euren Auftrag erläutern, bevor wir abfliegen.
- Kaskos Drilk - 11-08-2012
Kaskos nahm seine Kapuze ab und musterte die ganze Szenerie aufmerksam.
Es kam ihm irgendwie komisch vor und er fragte sich bei dem Auftreten der drei Gestalten schon ob er da nicht in eine angelegenheit hineingeschlittert war, die ihm nicht wirklich gefiel, wie etwa etwas mit der Inquisition oder zumindest anderen hohen Tieren zu tun zu haben, die ihm mehr schaden als helfen würde.
Aber wahrscheinlich war er im Moment einfach nur paranoid weil es ihm nicht allzu sehr gefiel in nächster Zeit auf engem Raum zu sitzen, ohne die Möglichkeit den anderen Leuten auszuweichen wenn er das wollte oder genug Platz zu haben andere vernünftig zu beschatten.
Falls du noch Fragen hast stell sie besser jetzt
Das war eine ansage auf die er gerne einging, auch wenn er nicht viele Fragen hatte, wollte er doch schließlich professionell wirken. Er ließ Artjom den Satz noch zu Ende bringen und fragte dann was er zu fragen hatte.
Wie möchte Mister Cort angesprochen werden und was für ein Gewehr liegt in welchem Zustand für mich bereit?
Kaskos musterte den ankommenden Sportwagen kurz, konzentrierte sich dann aber wieder auf Artjom, da dieser seine Fragen wohl beantworten konnte.
- Kane - 11-09-2012
Nachdem Kane das Loch wieder verlassen hatte begab er sich in eine Seitengasse und ging zu einer der unzähligen quer über den Slum verteilten Telefonzellen und tätigte einige anrufe Das Geschäft ruht nicht dachte Kane nachdem er unzählige Anrufe erledigt hatte knallte er den Hörer in die Aufhängung und begab sich noch einmal in den Slum zurück um ein Paket zu hohlen.
Der Weg in die mittleren Ebenen war eher unspektakulär für eine verschwindend geringe Menge des braunen Pulvers war der Wachposten nur noch mit sich selber Beschäftigt.
Nach kurzer Zeit hatte Kane den Raumhafen erreicht fasziniert Blickte er auf die Positionslichter und das schlicht Schwarze Außendesign das mit den Bögen an eine alt-gotische Kirche erinnerte. Trotz allem fühlte sich Kane unwohl , all die Leute dicht gedrängt , manche in einfache aber saubere Kleidung gehüllt einige in sogar Anzügen und vorallem an jeder verdammten Ecke PVS-Polizei. Nach einigen Sekunden riss sich Kane von dem für ihn recht ungewohnten Gewimmel los und verschwand in der Menschenmenge und erreichte den vereinbarten Treffpunkt auf die Minute pünktlich, Kapuze und Narbengesicht waren bereits da genauso wie zwei andere Gorillas. Als Kane ansetzte um etwas zu sagen bog ein ziemlich edler schwarzer Sportwagen um die Ecke und die Scheibe wurde herunter gelassen.
Eine bläuliche Dunstwolke stieg in die kalte Nachtluft und füllte eben jene mit einem angenehmen Aroma von teuren Whisky und teurem Tabak.
Narbengesicht sagte Falls du noch Fragen hast stell sie besser jetzt, denn wir warten nur noch darauf, dass Mister Cort und dein Kampfgenosse eintreffen um dann abzuheben. Kapuze Antwortete Wie möchte Mister Cort angesprochen werden und was für ein Gewehr liegt in welchem Zustand für mich bereit?. Anscheinend hatten sie Kane noch gar nicht Bemerkt unverblümt sagte er Der "Kampfgenosse" ist schon da und er wüsste gerne was ist wenn es hart auf hart kommt und wir einen kalt machen, also wer sich dann um den Rest kümmert außerdem währe es gut zu wissen ob mr. Cort Interesse daran hat seine Leute mit mehr Waffen auszurüsten, hätte da einen sehr interessanten Vorschlag für ihn wenn er gewillt ist. Aus den tiefen seiner Jacke kramte er eine LHO hervor und fragte sich Gott wie ewig hab ich keine geraucht genüßlich zog er den Rauch ein, formte einige Ringe beim ausatmen und wartete geduldig die Antworten ab
- Alex Cort - 11-09-2012
Wie möchte Mister Cort angesprochen werden und was für ein Gewehr liegt in welchem Zustand für mich bereit?
Das Gewehr, das du in der Kneipe haben wolltest natürlich. Zusammen mit der Munition liegt es in einer abgeschlossenen Kiste. Hier ist der Schlüssel für die Kiste. Artjom gab Kaskos den Schlüssel ehe er weitersprach. Ich würde ihn an deiner Stelle Mister Cort nennen. Mein Vorgesetzter lässt sich nur von seinen Freunden bei seinem Vornamen nennen und so wird es auch in Zukunft bleiben.
Der "Kampfgenosse" ist schon da und er wüsste gerne was ist wenn es hart auf hart kommt und wir einen kalt machen, also wer sich dann um den Rest kümmert. Außerdem wäre es gut zu wissen ob Mr. Cort Interesse daran hat seine Leute mit mehr Waffen auszurüsten. Hätte da einen sehr interessanten Vorschlag für ihn wenn er gewillt ist.
Falls uns der Kunde betrügen oder uns töten wollte, werden wir ihn und alle seine Begleiter ausschalten. Die genauen Pläne für diesen Fall hat Mister Cort und es hängt von ihm ab, ob er sie euch mitteilt. Artjom blickte dabei Kane nur kurz an, bevor er sich in Richtung des Sportwagens wandte.
Da wir nun vollzählig sind, wird auch unser Vorgesetzter gleich zu uns kommen.
Wie um die Aussage zu bestätigen öffnete sich die Beifahrertür und Alex Cort stieg in aller Ruhe aus. Wie sonst immer auch, hatte Alex seinen Kleidungsstil für diesen Abend und die darauf folgenden Tage äußerst sorgsam ausgewählt. Wie so oft hatte er seinen hellbraunen Anzug angezogen, den er so sehr schätzte. Dazu ein weißes Hemd, eine dunkelblaue Krawatte, sowie einen knielangen dunkelbraunen Trenchcoat. Vervollständigt wurde das ganze durch einen ebenso so braunen Fedora und ein Paar leichter Lederhandschuhe, die eher stilvoll als wärmespendend waren. Die feinen Lederschuhe klackten leise auf dem Betonlandefeld, während er sich der Gruppe in einem langsamen fast schon schlendernden Gang näherte. Die rechte Hand hob eine entzündete teure Markenzigarette zum Mund empor und ein tiefer Zug erleuchtete das Gesicht. Wie immer war Alex hellblondes Haar akkurat geschnitten, alle Anzeichen eines Bartes abrasiert und etwas Rasierwasser aufgetragen. Selbstverständlich war auch das Rasierwasser ein Markenprodukt, man hatte ja einen gewissen Stil.
Ich finde es äußerst amüsierend, dass du mir und meinen Männern Waffen verkaufen willst. Meine Männer sind mit modernen Waffen ausgerüstet , die sowohl diskret als auch tödlich sind. Maschinenpistolen vom Typ Komet Vector sind wie ich festgestellt habe ein äußerst probates Mittel um Probleme aus dem Weg zu räumen, dasselbe gilt auch für Lasergewehre vom Typ Komet Combatlaser 2, die ich bei Bedarf an meine Männer austeilen kann. Und auch ein einfacher Schlagstock ist in den Händen von ehemaligen PVS Polizisten äußerst effektiv, wie euch wahrscheinlich einiger eurer Freunde aus den Slums erzählen können. Wie du siehst habe ich es also überhaupt nicht nötig mich mit neuen Waffen von dir eindecken zu lassen. Besonders weil du aus völlig anderen Gründen angeheuert wurdest.
Zwar war Alex Stimme sehr leise, aber in ihr schwang eine natürliche Autorität mit die Gehorsam verlangte und bei der man still sein musste um sie zu verstehen.
Wie ich sehe Artjom bist du gerade dabei unsere neuen Mannschaftsmitglieder einzuteilen. Sehr gut, pflichtbewusst wie immer. Artjoms Gesichtsausdruck änderte sich trotz des Lobes kein bisschen. Ich habe ihnen bisher noch nicht alle Regeln erklären können, da ich nicht wusste ob sie besondere Einsatzregeln aufstellen wollten Mister Cort.
Bisher habe ich vor die Standartregeln für einen Einsatz anzuwenden, da aber unsere beiden Neuen diese noch nicht kennen, werde ich sie noch einmal erklären.Ihr beide wurdet als zusätzliche Wachen für eine Transaktion angeheuert. Wer meine Geschäftspartner sind oder wo das Treffen stattfindet braucht euch im Moment nicht zu interessieren. Während der Reise habt ihr wahrscheinlich erst einmal nicht sehr viel zu tun, was bedeutet, dass ihr erst einmal viel Freizeit haben werdet. Ihr dürft euch also auf dem Schiff frei bewegen, ausgenommen davon natürlich das Cockpit, mein Zimmer, die Zimmer des restlichen Sicherheitspersonals und der Maschinenraum. Für den Moment gibt es nur zwei Regeln.
Erstens werdet ihr euch bei den Verhandlungen mit meinen Geschäftspartnern nicht zu Wort melden, was ja ziemlich klar sein würde.
Zweitens werdet ihr allen meinen Anordnungen und den von Artjom in meinem Namen übermittelten Anordnungen gehorchen. Falls ihr euch verweigert wird das Konsequenzen nach sich ziehen.
Habt ihr das verstanden?
Nachdem Alex geendet hatte schnippte er den Zigarettenstummel weg und musterte sowohl Kaskos als auch Kane mit seinen unnatürlich bleichen, ausdruckslosen Augen.
- Kaskos Drilk - 11-09-2012
Kaskos veränderte seinen blick kein Stück, sah allerdings als Mister Cort zu reden begann diesen an. Nachdem der Auftraggeber gesagt hatte, was er zu sagen hatte holte Kaskos eine von den Zigaretten, die er im Loch gekauft hatte aus der Box in seiner Manteltasche und zündete diese an, als sei dies eine Antwort auf Mister Corts Frage. Nachdem er zwei Züge genommen hatte antwortete er dennoch kurz und knapp.
Sie zahlen, ich mache was von mir erwartet wird.
Irgendwie war Kaskos das Gelaber von dem Geldsack etwas zu viel, denn grundsätzlich hatte er nur das gesagt, was Kaskos ihm gerade als Antwort gegeben hatte, doch von großen Rednern war er ja anscheinend umgeben.
Was ihn aber wirklich störte waren Corts Erscheinung und Stimme, denn nicht nur die merkwürdigen Augen, sondern auch dieses absolut unmarkante Gesicht und der feine Anzug, den er trotz des bevorstehenden Flugs trug störten ihn irgendwie. Es passte nicht in sein Bild dieser Stadt oder zumindest des Teils der Stadt den er kannte.
dennoch es war jetzt so und man sollte sich in solch einer Situation besser nichts anmerken lassen, also rauchte Kaskos seine Zigarette weiter und wartete darauf was noch passierte.
- Kane - 11-11-2012
Während Mr. Cort ihnen den Auftrag nocheinmal erläuterte rauchte Kane ruhig und hörte zu obwohl er innerlich brodelte Diese scheiß schmierigen Typen, wie ich solche Aalglatten hasse dachte er ließ sich nach außen hin aber nicht ablenken als Cort dann aber seine Ware verspottete ließ sich Kane zwar immer noch nichts anmerken aber dachte Wütend Warts nur mal ab du kriegst dein fett weg, wag es nur einmal in die Slums zu kommen und ich mach dich alle. Selbstverständlich bewahrte Kane seine steinerne Miene , schließlich hatte er ja auch noch seine eigenen Pläne auf diesem "Ausflug" ,auf Corts Frage ob sie alles Verstanden hätten antwortete Kane kurz und knapp Ja, Mr. Cort während er sie musterte zog Kane seine Augenbraue hoch Irgendwie ja schon lustig das du die Augen von einem Verdammten Säufer hast dachte er süffisant.
Trotz allem war Kane aufgeregt wie ein kleiner Junge, er war noch nie weiter von den Unteren Ebenen entfernt gewesen , geschweige den im Krallennebel. Das erste mal fliegen dachte er und ehe er sich versehen hatte rauchte er bereits die nächste Zigarette und wartete darauf das es losgehen würde
- Aurelius Fédon - 11-13-2012
Aurelius hatte die Männer aus einiger Ferne beobachtet…Er war kurz zuvor am Raumhafen angekommen, hatte das übliche Prozedere über sich ergehen lassen, und war dann umhergeschlendert. Er wusste nicht, ob es in Ordnung war, dass er sich der Gruppe genähert hatte, ebenso wenig, wie er wusste, was diese Gruppe überhaupt im Schilde führte.
Einer von ihnen, Fédon schätzte, es war der Anführer oder Ranghöchste, redete eindringlich auf die anderen Männer ein. Er trug einen feinen Anzug, was Fédons Annahme nur noch wahrscheinlicher erscheinen ließ...
Aurelius Fédon strich sich über sein vernarbtes Kinn…Er lehnte gegen einen großen, umherstehenden Container…Sein langes Gewehr hatte er, in alte Leinen gewickelt, um seinen Rücken geschnallt, der brüchige, braune Rucksack lag auf dem Boden. Er hatte einen längeren braunen Mantel an, zugeknöpft, sodass der Rest seiner Kleidung verborgen blieb…
Mit seinen grimmigen, hellblauen Augen sah er den Männern dabei zu, wie sie sich unterhielten, und schnappte einige Worte auf.
„Komet Vector…“
„Reise…“
„…geht euch nichts an…“
Aurelius hob eine Augenbraue…Das dort war sicherlich kein vollkommen legales Treffen…Es war ihm auch ziemlich egal.
Er hatte nicht viel Geld, und würde ganz gewiss auch nicht viel verlangen. Allerdings, und das war Fédons größte Sorge, bangte er darum, überhaupt irgendwelche Aufträge zu bekommen…
Fédon seufzte und sah den Männern weiter bei ihrem Treiben zu, in der vielleicht absurden Hoffnung, dass sie ihn bemerken würden…
Aber, was konnte er schon verlieren…
- Alex Cort - 11-13-2012
Sie zahlen, ich mache was von mir erwartet wird.
Ich hatte auch gar nichts anderes erwartet. Merkte Alex an und warf Kaskos einen flüchtigen Blick zu. Der Junge wusste wenigstens, wie das Geschäft lief. Sobald das Geld floss wurden keine Fragen mehr gestellt und jeder Befehl schleunigst ausgeführt. Viele Ganger und anderer Abschaum verstanden diese einfache Logik nicht und meinten andauernd alles kommentieren zu müssen. Solche Menschen lebten meist nicht sehr lange, denn keiner konnte Maulhelden gebrauchen.
Ja, Mr. Cort. Antwortete der andere Söldner auf Alex Zurechtweisung und fing gleich wieder an zu rauchen. Zwar wusste Alex nicht was Kane über die Zurückweisung dachte, aber er konnte zumindest einen Teil davon anhand der Mimik des Söldners deuten. Die knappe Antwort und der ausdruckslose Gesichtsausdruck standen im scharfen Kontrast zu dem den Alex vor wenigen Minuten gesehen hatte. Wahrscheinlich hatte er den Jungen mit seiner Rüge verärgert, aber was hatte dieser auch groß erwartet? Er war angeheuert worden um zu kämpfen und nicht um ihm etwas zu verkaufen.
Mister Cort, da hinten im Schatten des Containers steht jemand und beobachtet uns. Glauben sie den hat die Polizei auf uns angesetzt?
Das bezweifle ich sehr stark Artjom, denn es gibt nichts wegen dem sie mich anklagen könnten. Schnappt ihn trotzdem, ich will wissen wer er ist. Zeit für eine intensive Befragung haben wir während des Fluges ja mehr als genug.
Wie ihr befehlt Mister Cort. Frank, Gunnar schnappt ihn euch. Wenn möglich aber lebend.
Die beiden Männer nickten kurz bevor sie sich aufteilten und in Richtung des Versteckten gingen. Als sie noch zwanzig Meter entfernt waren, rissen die beiden Männer ihre Maschinenpistolen hoch und Gunnar sagte laut und langsam: Komm raus und zeig dich. Dein Versteck nützt dir nichts mehr und wenn du nicht sofort das machst was ich gerade gesagt habe, erschießen wir dich. Also, raus mit dir!
- Aurelius Fédon - 11-13-2012
Komm raus und zeig dich. Dein Versteck nützt dir nichts mehr und wenn du nicht sofort das machst was ich gerade gesagt habe, erschießen wir dich. Also, raus mit dir!
Aurelius nickte, nahm seinen Rucksack auf, schulterte ihn und kam mit erhobenen Händen heraus. Die beiden Männer senkten ihre Maschinenpistolen nicht...Sie kamen näher...
"Ich bin keine Gefahr für sie, meine Herren...!", sagte er, und versuchte, so offen und freundlich zu klingen, wie es ihm nur möglich war.
Das jahrelange Trinken alkoholischer Getränke hatte seiner Stimme nicht gut getan, ihr einen kratzigen Unterton gegeben...Kenner, die wussten, worauf sie bei einem Alkoholiker zu achten hatten, hätten ihn als solchen sofort entlarvt.
Aurelius fragte sich, wer der Mann in dem Anzug war, und was er wohl mit den ganzen Schlägern und Prügelknaben wollte...Fédon interessierte es zwar, aber die zehn Jahre, die er bereits als Söldner Erfahrung hatte, hatten ihn gelehrt, nicht nachzufragen, was die Klienten wollten. Er hatte so schon sehr viel von dem Gespräch mitbekommen, und er wusste, dass Menschen, die Söldner anheuerten manches Mal darauf verzichteten, jene Söldner länger am Leben zu lassen als nötig...
Die beiden Männer, deren Namen Aurelius nur schwach verstanden hatte, kamen aus ihren Richtungen näher...Einer der beiden senkte seine Maschinenpistole, und nickte mit unfreundlicher Mine auf das daliegende Schiff. Aurelius setzte sich bereitwillig in Bewegung...Einer der Männer stieß ihn mit der Maschinenpistole unsanft in den Rücken...
Schneller!
"Ich bin keine Gefahr...Wirklich nicht!", sagte Fédon, und versuchte, nicht als zu leichte Beute darszustehen...Er wollte sich schließlich als Söldner profilieren... Deswegen sagte er noch: "Ich kann vielleicht von Nutzen sein..."
Ruhe! Das kannst du uns alles im Schiff erzählen...!
- Kaskos Drilk - 11-13-2012
Was für ein Idiot dachte Kaskos, als er den Fremden sagen hörte er könne von Nutzen sein.
Schleicht sich an eine Gruppe heran und stellt sich recht offensichtlich hin um diese Gruppe zu belauschen und erwartet dann auch noch nicht Erwischt zu werden oder was auch immer.
Egal, sein Problem, sein Ärger.
Wahrscheinlich machte der Typ es nicht mehr lange und würde durch irgendeine Luftschleuse in den Weltraum gepustet um dort zu verrecken.
Kurz überlegte Kaskos ob er Cort darüber informieren sollte, dass er ganz gut weiß wie man Leuten Fragen stellt, überlegte es sich dann aber anders, denn wer wusste schon wie viel er noch für seine Bezahlung tun musste und außerdem würde Cort sich das, wenn er ein wenig Ahnung hatte und wusste das Kaskos eigentlich Kopfgeldjäger ist denken können.
Können wir dann jetzt los?
Kaskos war zwar nicht unbedingt scharf darauf in den Orbit abzuheben, aber hier herum zu stehen machte ihm auch nicht besonders viel Spaß. An Bord hatte er vielleicht wenigstens die Möglichkeit auf einen Drink der nicht nach Pisse schmeckte und vielleicht gab es ja sogar Wasser an Bord mit dem man sich waschen konnte ohne das die Haut juckte als wäre sie von irgendwelchem Ungeziefer besiedelt, dass auf der eigenen Haut vestarb.
Um weiter zu demonstrieren, dass er bereit war aufzubrechen, warf er die Zigarettenkippe auf den Boden und trat sie aus.
Dem Fremden, der gerade von den zwei Schlägern abgeführt wurde, würdigte er keines weiteren Blickes.