Koron III
Inn 700 - Druckversion

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- Leonid - 07-07-2013

Von hier kommend

Seit sie den Bahnhof verlassen hatten, führte ihr Weg sie immer tiefer in die Makropole hinab. Mit jeder Ebene die hinabschritten in Richtung des Bodens, nahm der bescheidene Wohlstand den die Menschen besaßen immer weiter ab. Aber nicht nur der Besitz der Menschen nahm ab, auch die Infrastruktur sah dringend wartungsbedürftig aus. Im Asphalt der Straßen zeigten sich immer mehr Risse, die Straßenbeleuchtung funktionierte nicht mehr flächendeckend und viele Fenster waren vernagelt. Die Wände der Wohnhabiate waren vom Ruß der Schwerindustrie bedeckt und der Müll sammelte sich in den Seitengassen zu hohen, stinkenden Bergen. Wer noch nie in solch einer Gegend unterwegs war, dem wird wahrscheinlich allein schon vom Geruch schlecht. An anderen Stellen war der Müll schon auf die Straße hinausgeflutet und nicht alles was da lag war völlig leblos. An anderer Stelle hatten Obdachlose sich um eine alte Stahltonne versammelt und engagierten sich für die Abfallbeseitigung, denn alles was in Inneren der Tonne brannte, war unbrauchbarer Müll. In diesen Vierteln wohnten all die Menschen, die immer kurz davor standen in die Slums abzurutschen, Hilfsbereitschaft war hier keine Tugend, denn sie konnte einen das Wenige kosten, was man noch hatte. Die ID, die eigene Wohnung oder sogar möglicherweise das eigene Leben. Leonid konnte nicht ganz sicher deuten was Sahandra über diese Gegend hier dachte, aber aus eigener Erfahrung konnte er sagen, dass das hier im Vergleich zu den Slums nur der Vorgeschmack auf die Hölle war.
Ein Großteil der Fahrzeuge, die hier durchfuhren und das waren nicht sehr viele, waren Schwertransporter, die man zum Schutz gegen Raubüberfälle noch weiter mit Panzerugn verstärkt hatte. Für die Fahrer gab es nur das Gapedal, die Bremse war keine Alternative, außer man wartete schon sehnsüchtig darauf seinem Schöpfer gegenüberzutreten. Die Schwertransporter waren einer der Gründe warum sich fast keiner traute die Straße einfach so zu überqueren. Es gab natürlich noch andere Gründe, Motroradgangs zum Beispiel oder die, die gerade dem Straßenverlauf in die selbe Richtung folgten wie Leonid. Es waren Arbites auf ihrem Weg zu einem Einsatz und wie fast immer saßen sie in einem Radpanzer, der mit fast schon zu hoher Geschwindigkeit durch die Straße heizte. Im Gegensatz zur Polizei verwendeten sie kein Blaulicht oder Alarmsirenen, schließlich hielten sie es nicht für nötig hier unten bewusst auf sich aufmerksam zu machen. Und wer nicht aus dem Weg ging und deshalb überfahren wurde war selber schuld, denn man stellte sich dem Adeptus nicht in den Weg. an der nächsten Querverbindung bog der Radpanzer nach rechts ab und verschwand aus dem Sichtbereich der drei Wanderer. Erleichtert wischte Leonid sich den Schweiß von der Stirn. Nicht weil er glaubte, dass das Arbites unwichtige Leute wie ihn festnehmen würde, sondern vielmehr weil er die Sorge hatte in ein Feuergefecht der imperialen Gesetzeshüter gegen irgendwelche Aufständischen hineinzugeraten. Auch die Anwohner schienen sich wieder zu beruhigen, denn alle gingen wieder ihrem Tagewerk nach, starrten apathisch irgendwo hin oder wärmten sich wie die Obdachlosen die Hände am Feuer. Kommt schon, wir sollten hier nicht länger als nötig herumtrödeln.
Der Inn 700 war wie Hassan sie schon vorgewarnt hatte ein ziemlich versiffter Ort. Im Barbereich tummelten sich jetzt schon ein paar der Stammgäste, alkoholkranke Arbeitslose und Rentner, um jeder für sich allein seinen Schnaps zu trinken. Die Luft war abgestanden und es stank furchtbar nach kaltem Rauch, Überreste der Sucht der Besucher. Die Farbe der Tapete war nicht mehr genau zu bestimmen, aber was auch immer es einmal gewesen war, jetzt war sie vom Tabakqualm stark gelbstichig. Mehrere vom Alkohol getrübte Augenpaare schwenkten kurz in Richtung der Neuankömmlinge, ehe sie sich wieder auf ihre halbgefüllten Gläser einpendelten. Die Drei durchschritten dieses Tal des Jammers und hielten vor der Theke, hinter der ein kleines wieselgesichtiges Männchen stand. Das fettige graubraune Haar war nach hinten gekämmt und die wässrigen braunen Augen blickten die Neuankömmlinge verschlagen an. Was kann ich für euch drei tun? Ein Bierchen vielleicht oder möchten doch lieber etwas Stärkeres? Im Moment nicht. Wir suchen ein Zimmer für uns drei für die nächste Zeit. Ah ein Zimmer für drei Leute also. Das Männchen fing an die Anderen listig anzugrinsen und enthüllte dabei Reihen von durch Zigagerettenkonsum verfärbten Zähnen. Im Moment bin ich leider ziemlich ausgebucht. Es könnte also für euch schwierig werden und etwas mehr kosten. Hör auf mit diesen Spielchen. Du wusstest, dass wir kommen würden. Hassan müsste dich schon von unserem Kommen unterrichtet haben. Ach stimmt. Das hatte ich fast vergessen. Hier. Und falls ihr noch etwas braucht, ihr wisst wo ihr ich mich finden könnt. Wir werden es uns merken. Mit diesen Worten steckte Leonid die Schlüssel ein und wandte sich in Richtung des hinteren teils der Bar. Durch eine Schiebetür gelangten sie in den hinteren Bereich des Hotels und zu den Gästezimmern. Es gab zwar nur vier und doch musste Leonid den Schlüssel erst einmal an zwei der Türen austesten bis er die Richtige erwischte. Ärgerlich wenn man keine Zimmernummern hatte. Auch ihr neuer Aufenthaltsort war nicht sehr berauschend. Eng, dunkel und genauso muffig wieder Hauptraum, wenn nicht sogar noch ein Stück schlimmer. Auch hier hatten sich die Wände und Tapeten mit dem Tabakqualm vollgesogen und diese merkwürdige gelbliche Färbung angenommen. Neben den drei Betten gab es eine Waschecke, in der die Wasserhähne Rost weinten und sich in den Fugen zwischen den Kacheln schwarzer Schimmel angesammelt hatte. Außerdem gab es noch einen alten Tisch und drei Stühle aus Kunstholz. In die Tischplatte hatten wie so oft kreative Geister Markierungen und Sprichwörter reingekratzt und die restliche Oberfläche fühlte sich merkwürdig schmierig an. Leonid stellte sowohl Rucksack als auch Sporttasche neben einem der Betten ab und ließ sich auf eben dieses fallen. auch die Bettdecke fühlte sich nicht ganz frisch an und Leonid dachte lieber nicht darüber nach, was sich so alles an kleinen Tierchen in der Decke und der Matraze verbargen. Mbele hingegen hatte mit einem der Stühle vorlieb genommen und begutachtete die Inneneinrichtung mehr als nur leicht angewidert. In was für ein Drecksloch hat Hassan uns hier nur gesteckt Leonid? Das ist ja einfach nur noch eklig. Leider können wir es im Moment nicht ändern. Wir werden uns wohl erst einmal damit abfinden müssen. Und wie findest du unsere Unterkunft Laura?


- Sahandra Dune - 07-14-2013

Sie hatten den Bahnhof schweigend verlassen und wen es nach Sahandra ging, konnte dies auch weiter gehen. Sie hielt den Kopf unten und schaute auf ihre Füße. Das Fieber wurde wirklich schlimmer, und Sahandra begann zu zittern. Die Luft war gefühlt mit dem Geruch von Feuer, Industrie und...Angst. Fiebrig schaute sie sich um. Noch immer bekam sie dieses Nervöse Schaudern wen ein Fahrzeug neben ihr vorbei fuhr, und wieder einmal fragte sie sich wieso man ein verlässliches Pferd für so etwas eintauschte. Schnell wurde es ihr Klar. Geschwindigkeit. Mann musste sich nicht mit urbanen Gebieten Auskennen um zu wissen wer hier Wohnte. Das das hier noch vergleichsweise Harmlos war, im vergleich was einem in den Unteren Gebieten des Hives erwartete, hätte die Deserteurin wohl kaum geglaubt. Zeit darüber Groß nachzudenken hatte sie keine, den alle ihre kraft war darauf konzentriert sich nicht zu übergeben, keine Leichte Aufgabe, bei diesem beisenden Gestank, der von den Bergen aus Müll stammte, welche sich an der Straße auftürmten. Anderer Müll, nämlich der, der Gesellschaft von Koron III, stand an den Straßenseiten und betrachtete sie aus den Augenwinkeln. Kurz war sie stehen geblieben um in eine der Seitengassen zu schauen, aus der ihr mehre ausdruckslose und schmutzige Gesichter zurückblickten, als ihre beiden Begleiter sie schon drängten weiter zu gehen. Dann hörte sie es. Einen Panzer. Während ihrer Zeit bei der Armee hatte sie zum ersten mal einen Panzer gesehen. Wie jedes Kind kannte sie die Zeichen der Arbites. Auf Ranya hatte es nur eine Handvoll gegeben, doch hier musste es anscheinend beiweiten mehr von ihnen geben. Ihr Herz blieb stehen. Hatte man sie entdeckt? In der Schule hatte man ihr erzählt, das die Arbites alles wussten, da sie die erwählten Diener des Imperators waren. Ihre Hand begann zu zittern. Deserteure wurden im besten Fall hingerichtet, im schlimmsten Fall in die Sträflingslegion gesteckt. Der Radpanzer kam näher. Sollte sie Kämpfen? Es würde zu lange dauern das Gewehr aus den Rucksack zu holen und zusammen zu bauen, und mit ihrem Kurzschwert würde sie ihnen höchstens den Lack zerkratzten. Wen sie sie hier gefunden hatten, was würden sie noch alles wissen? Das sie in ihren Augen eine Ketzerin war? Als kleines Mädchen musste sie einmal mit allen anderen aus ihrem Distrikt zusehen, wie ein Fanatiker des Großen Pferdes Hingerichtet wurde. Ihr Herz schlug schneller, fast wurde ihr schwarz vor den Augen, sie rechnete jede Sekunde damit das der Panzer halten würde um sie festzunehmen. "Vielleicht erschießen sie uns auch einfach, das würde schnell gehen." Sie Schloss die Augen,.... und der Panzer führ vorbei, ohne auch nur an Geschwindigkeit zu verlieren. Sahandra blieb kurz stehen und atmete schnell ein und aus, dann wurde es zuviel und sie übergab sich auf dem Bordstein. Die Angebotene Hand zum Aufstehen schlug sie aus und ging weiter. "Natürlich wissen sie nicht alles. Der Imperator ist nur der Reiter des Großem Pferds, nichts weiter."
Das Inn 700 entpuppte sich als herbe Enttäuschung. Dreck und der Gestank von Rauch und Alk machten die Luftqualität nicht wirklich besser. Auch die Gäste konnte man leicht mit dem Geschmolz von außerhalb verwechseln, alles in allem, eine Angemessene Unterkunft für diese Gegend. Die Ranyanerin überhörte das Kommentar eines der Gäste über die Attraktivität ihres Hinterteils, und folgte ihren beiden Begleitern zur Bar. Während Leonid mit den Wiesel von Barkeeper redete, schaute sich Sahandra ihr Spiegelbild in einem Glas an. Ihre Augen waren Blutunterlaufen und ihre Haut hatte erheblich an Farbe verloren. Wir werden es uns merken. Sie horchte kurz auf, schaute das Wiesel an, welches augenblicklich aufhörte zu lächeln und Folgte den anderen. Das Zimmer wirkte alles anderes als Frisch, besonders die Betten würde eine sofortige Entsorgung gut tun, doch das störte sie nicht im Geringsten und sie ließ ihren Rucksack zu Boden Fallen und warf sich auf das Bett, nahm eine weitere Tablette.Leider können wir es im Moment nicht ändern. Wir werden uns wohl erst einmal damit abfinden müssen. Und wie findest du unsere Unterkunft Laura?[ Es ist Trocken, einigermaßen Sauber und Angeblich Sicher. Also alles was wir brauchen.Wo auch immer sie war, sie würde auf eins nicht mehr verzichten wollen. Den Dragooner Halb Helm warf sie unbeachtet aufs Bett, dann kramte sie die Splitterschutz Weste hervor, und Kippte die Einzelteile dessen was darin eingewickelt war hervor. Zwei Minuten, mehr brauchte sie nicht um aus den 59 Teilen wieder ein Gewehr zu machen.


- Leonid - 07-25-2013

Bei den Worten, die Sahandra von sich gab, trafen die Blicke von Leonid und Mbele zweifelnd aufeinander. War die Frau gerade am scherzen oder meinte sie das was sie gesagt hatte wirklich ernst? Der Laden war völlig versifft und wurde nur noch von den Behausungen in den Slums im Bezug auf Schmutz und Verfall übertroffen. Und der Schutz? Der war auch eher minimalistisch. Wenn die Fünfzehner oder eine Gruppe schwer bewaffneter Kopfgeldjäger hier auftauchen würde, würde der Wirt sie innerhalb eines Lidschlages verraten und auf eine Belohnung für seine Treulosigkeit hoffen. Man hatte dem Mann hinter der Theke seine Rückradlosigkeit schon förmlich angesehen. Himmel! Mann hatte sie fast schon als Ausdünstung seines Körpers gerochen. Noch einmal warf Leonid Sahandra einen forschenden Seitenblick zu und versuchte festzustellen, ob sie das, was sie gesagt hatte wirklich ernst meinte. Doch wieder fiel ihm nichts auf. Gut, er war schließlich keiner von diesen Seelenklempnern, die alle geistigen Probleme ihrer Patienten heilen konnten oder es zumindest behaupteten. Er musste sich auf seine Instinkte verlassen und das was er hörte und sah selbst interpretieren. Und im Moment fiel ihm nur auf wie ungesund seine Begleiterin aussah. Bleich und mit blutunterlaufenen Augen wirkte sie nicht einmal mehr halb so attraktiv wie am Bahnhof als er und Mbele sie aufgegabelt hatten. Hoffentlich war diese Laura nicht so ne Drogensüchtige. Verdächtige Anzeichen es schließlich schon gegeben, zum Beispiel als sie auf der Straße einfach so mal gekotzt hatte. Und hatte sie sich nicht eben gerade etwas in den Mund geschoben? Oder hatte er sich das gerade eben nur eingebildet?
Mit Solchen hatte er in seinem Leben bisher besonders ungerne zusammengearbeitet. Meinten zu den ungünstigsten Zeitpunkten immer sich was reinzuhauen und wenn sie keinen Stoff mehr hatten, flippten sie völlig aus. Und die besonders Süchtigen redeten auch noch andauernd von ihrem Stoff, wie man ihn zubereiten musste, die tolle Wirkung, derzeitige Preisschwankungen und und und....
Aber noch hatte er sich kein genaues Bild über sie machen können und möglicherweise falsche Anschuldigungen waren im Moment fehl am Platz. Die Zeit würde schon Licht ins dunkel bringen und ungelöste Fragen schlussendlich beantworten.
Mbele könntest du versuchen uns von vorne aus dem Laden etwas zu Essen zu holen? Ich hab schon seit einer gefühlten Ewigkeit nichts mehr gegessen und bevor wir wahrscheinlich wieder in die Slums geschickt werden, würde ich gerne auch mal wieder den Bauch vollhauen. Und sag dem Wiesel hinter der Theke, er könne Hassan ausrichten, dass wir angekommen sind und auf neue Anweisungen warten. Werd mich drum kümmern. War das einzige was Mbele sagte, dann hatte er auch schon die Tür geöffnet und war auf den Gang hinausgetreten.
Zur gleichen Zeit hatte Sahandra damit begonnen ihr Lasergewehr zusammenzubauen und Leonid schaute ihr mit leichtem Desinteresse dabei zu wie sie die Waffe zusammensetzte. Nach gefühlt zwei Minuten war sie damit fertig und die Waffe wieder einsatzbereit. Leonids Wehrdienst lag schon zu weit zurück um sich vernünftig erinnern zu können, ob das gut oder schlecht war, er tendierte aber eher zu ersterem. Dann zog er die Sporttasche zwischen seine Beine, öffnete den Reißverschluss der Tasche und begann in aller Ruhe damit sein Gewehr zusammenzubauen. Um die Stille, die sich gerade aufbaute und die er selbst als unangenehm empfand zu überbrücken, begann Leonid zu sprechen. Ich weiß ja nicht, ob du es mir erzählen möchtest... aber wie hat es dich eigentlich hierher verschlagen Laura?


- Sahandra Dune - 08-01-2013

Ladeboltzen, Schutzblech, dann Hahn, wo ist der Verdammte Hahn......" Sahandra hob schwer fällig die letzten Teile auf und baute sie in das Gewehr ein. Die letzten Schrauben brauchten mehre versuche, doch am Ende konnte erschalte das ihr so vertraute Probe Durchladen des Gewehres. Dumpf, weit weg. Schwerfällig griff sie erneut in die Sattel Tasche und holte das dazugehörige Magazin hervor. Ihre zwei Begleiter redeten miteinander und während sie die Waffe lud, versuchte sie angestrengt mitzuhören. Hassan, der Mann der das ganze hier geplant hatte, der Freund von Major Red und Ihr Kontakt. Mit zittrigen Händen wickelte sie die Waffe, so gut es ging, in die Weste. Währenddessen hörte sie den beiden weiter zu. "Haben wir drei uns also auf Wiesel geeinigt.": dachte sie sich leicht schmunzelnd.
Essen klang eigentlich auch gut, aber in ihrem zustand währe es ein Gefährliches Roulett, sich jetzt den Bauch vollzuschlagen. Die Tablette sollte eigentlich jede Minute anfangen zu wirken, und wen sie jetzt dazu noch etwas schlafen könnte würde sie diesen "Rückfall" sicherlich überstehen. Das Laute, für alle beteiligten nicht zu überhörende Knurren ihres Magens beendete ihre Geistige Debatte zu diesem Thema mit einem Sieg für das Essen. "Wasser, bitte bring mir auch ein wenig Wasser mit." Er drehte sich nicht um, doch Sahandra war sich sicher das er sie verstanden hatte. Ihr Durst viel ihr erst jetzt auf. Mit einem Kurzen, fast unsichtbaren Lächeln dachte sie an den Alienschnaps in ihrer Tasche, doch ihr Augenlicht war ihr dafür doch zu schade. "Wen die mich verraten, trinken sie den hoffentlich.
Sie schaute auf den Mann der mit ihr im Raum geblieben war. Tat sie ihm nicht unrecht? Er hatte ihr noch kein Grund gegeben an seiner Ehrlichkeit zu zweifeln. Heißen musste das jedoch noch lange nichts, wie lange waren sie den schon unterwegs? Trotzdem, vielleicht waren es die Wirkung der Schwarzmarkt- Antibiotika oder einfach das Bedürfnis diese Verdammte Stille in den Raum zu unterbrechen, als sie sich aufmachte irgendwas zu sagen, als er ihr zuvor kam. Ich weiß ja nicht, ob du es mir erzählen möchtest... aber wie hat es dich eigentlich hierher verschlagen Laura? Sahandra war ein klein wenig überrascht von dieser Frage. Ihre Idee wäre eher ein kleiner Small-Talk über seine Schusswaffe gewesen, oder die ihr noch immer brennende Frage, ob es wirklich keine Pferde auf dieser Welt gab. Sie dachte kurz nach. "Ich kann ihm die wahrheit nicht sagen, auch die Armee werd ich verschweigen. Die Söldner kann ich erwähnen, allerdings nicht das Aliens dabei waren. Mal sehen." "Ich....Ich bin....ich war Söldnerin in einer Kompanie die sich selbtst die "Gloreichen Gefährten" genannt haben. Dann kam das Regenbogen fieber, kennst du wahrscheinlich nicht kriegen nur wir. Ich musste verschwinden, bei den Gefährten möchte man nicht sein wen man sich nicht währen kann. Ich hab ein Schiff gemietet und mich behandeln lassen. Jetzt bin ich hier." Sie versuchte gar nicht erst groß zu lügen, sondern würde einfach ein paar stellen heraus lassen. Nervös griff sie, jetzt mit deutlich sichereren Händen nach ihrem Kurzschwert und putzte die Klinge. "Denk daran was du bei den Gefährten gelernt hast, Mädchen. Alles was jemand über dich weiß kann er gegen dich verwenden." Sie lies die Bettdecke über den Schwarzen Stahl Gleiten. "Und du und dein Freund, was macht ihr hier warum müsst ihr verschwinden, wer ist dieser Hassan und noch was, was mir eigentlich am wichtigsten ist, gibt es wirklich keine Pferde auf dieser Welt?"


- Leonid - 08-05-2013

Das zusammengebaute Gewehr wanderte neben Leonid auf das Bett und blieb dort liegen, während sein Besitzer ruhig zuhörte. Er rutschte noch ein Stück auf dem Bett zurück um sich bequem an der Wand anlehnen zu können, bevor er mit dem sprechen begann. Die Glorreichen Gefährten also. Der Name hört sich ja schon sehr vertrauenserweckend an. Wenn sie einem gleich an die Kehle gehen, wenn man sich einen Moment der Schwäche gibt, können sie ja nicht sehr glorreich gewesen sein. Hört sich für mich eher wie das an, was nach einem Krieg übrigbleibt, wenn die Armeen weiterziehen. Deserteure, Krüppel, entlaufene Sträflinge und Leute mit nem Knacks in der Birne. Passt die Beschreibung? Leonid lächelte Sahandra, die ihr Kurzschwert putzte, wissend an. Wie ich da drauf gekommen bin? Da unten Leonid zeigte mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand auf den Boden ...laufen auch ganz viele von denen rum. Sammeln sich wie Fliegen um einen Haufen Scheiße. Sie gründen dann mit ihresgleichen Gangs um auf Kosten der Schwächeren ein gutes Leben zu führen. Über das Gesicht von Leonid huschte kurz Abscheu, dann hatte er sich wieder im Griff und redete im Plauderton weiter. Ein gutes Leben natürlich nur nach den Maßstäben der Unterstadt. Falls wir also da runter müssen, wirst du dich vielleicht wieder an deine Vergangenheit erinnert fühlen. Was mich nun auch zu deinen Fragen führt. Mbele und ich mussten aus die Unterstadt verlassen, weil wir es durch ein Unglück geschafft haben, den Zorn einiger mächtiger Leute, die dort alles beherrschen auf uns zu ziehen. Ist ne lange Geschichte und ich werde sie dir vielleicht mal erzählen wenn das alles durchgestanden ist. Davor kann ich dir aber schon einen Tipp geben, den wir nicht genau genug beachtet hatten: Leg dich nicht mit den Fünfzehnern an. Und bevor du fragst, wir haben nichts Illegales gemacht. Wenn man möchte, kann man sogar sagen, dass wir das Werk des Imperators verrichtet haben. Wieder schmunzelte Leonid kurz, dann wurde er wieder ernst. Über Hassan darf ich dir leider nichts sagen, eigentlich weißt du sogar schon zu viel über ihn. Und ich will nicht, dass er noch weiter in die Scheiße reingezogen wird. Wirst du ja verstehen. Man kann und darf halt nicht immer alles ausplaudern.
Und was in seinem Namen sind Pferde? Was soll das sein? Eine Maschine?


- Die Stimme - 08-05-2013

Das Comgerät lag auf dem wackeligen Beistelltisch neben der Tür.
Hier war die einzige Stelle, wo eine Steckdose nahe genug lag, um das Ladegerät anzuschließen, ohne das man den Apparat auf den Boden hätte legen müssen. Der tragbare Fernsprecher war eines dieser billigen Geräte, welche zu tausenden von Übersee kamen und versuchten die großen und teureren Marken nachzuahmen. So hatte auch dieses Exemplar einen kleinen Flüssigkristallschirm für Bildübertragungen. Prinzipiell das erste Teil, das den Geist aufgab. Auch neigte dieses hier dazu zu flackern und die Farben in einen ungesund wirkenden Grünstich zu verzerren.
Gleich nach ihrer Ankunft hatten sie es angeschlossen, denn auch der Akku hielt nicht sonderlich lange.
Angeschlossen und vergessen.
Wer hätte sie auch anrufen sollen, wo die Devise doch „Gras wachsen lassen“ war.
So lag das gerät einige Stunden unbeachtet auf der zerkratzten Tischplatte.
Mbele war zurückgekommen, zwei Tüten voll Fertigfraß in den Händen. Die lauwarmen Pappkartons enthielten Nudeln, oder zumindest etwas das Nudeln darstellen sollte. Ihr Geschmack tendierte gegen Null und man musste sie in der mitgelieferten Soße ertränken um überhaupt etwas zu schmecken. Fleisch gab es, wie in den ärmeren aber nicht hoffnungslosen Gegenden der Stadt üblich, vom Fisch. Mbele hatte außerdem Spielkarten besorgt.
Die Karten zeigten pornografische Darstellungen und mit einem entschuldigen Schulterzucken erklärte der kräftige Schwarze, dass es die einzigen gewesen seien, die es an dem Kiosk gegeben hätte.
Also aßen sie und spielten hinterher ein paar Runden.
Die Zeit dehnte sich dennoch wie Kaugummi und als Leonid schließlich beschloss die leeren Speißekartons zum Müllschlucker vor der Tür zu bringen, bemerkte er das Blinken auf dem Display des Comgerätes.
Das Zeichen vermeldete das eine hinterlassene Bildnachricht auf dem Speicher des Apparats lag.
Die Kennung zeigte an, dass sie von Hassans Gerät aus aufgenommen wurden war.
Leonid beeilte sich sie abzurufen.

Erst war gar nichts zu sehen, außer einem grünen Flimmern. Offenbar brauchte es eine Weile, bis sich die kleine Linse an die herrschenden Lichtverhältnisse anpasste. Dann schälte sich ein Gesicht aus dem grobkörnigen, grünen Pixelnebel.
Es war nicht Hassan.
Die schlaffen Hängebacken, von Adern durchzogen, die wulstigen Lippen und das schwabbelige Doppelkinn. Das war niemand geringeres als Kalasto Bloodhand, Anführer jener Gang, deren Bezeichnung ihren Mitgliedern als Nachnamen dienten. In den Slums gab es nur Vornamen, oder aber die Gangzugehörigkeit. Bezeichnenderweise auch als Familiennamen bekannt.
Kalasto war sicher auch in seinen jungen Jahren kein schöner Anblick gewesen, doch im Moment sah er noch ungesunder aus als sonst. Seine Haut war käsig und fahl, die Lieder waren halb geschlossen und die Augen blickten starr. Gut möglich das er unter Drogen stand.
Ich grüße dich Leo. Die Stimme klang gepresst und nuschelig, die Lippen bewegten sich kaum. Vor einer halben Stunde kam der gute Hassan zu mir um diese unangenehme Sache mit dem Jagdunfall aus der Welt zu schaffen. Ich hätte ihm den Gefallen sehr gerne getan, doch weißt du... es ist es so... Das Kamerabild ging etwas nach hinten und erlaubte so einen größeren Ausschnitt zu betrachten. Auch die Stimme Kalastos veränderte sich, wurde etwas höher und sehr viel deutlicher.
Leider bin ich nicht mehr der Kopf der Gang.
Das stimmte wortwörtlich, denn nun sah man, dass unter dem dicken Hals des ehemaligen Gangführer nichts mehr kam. Lediglich ein ausgefranster Rest, von dem zähes Blut tropfte.
Jemand anderes hatte dem Schädel den nachlässigen Anschein von Leben verliehen und zwar indem er ihn gehalten hatte wie eine reife Melone und lediglich die Lippen zur nachgeahmten Stimme ein wenig mit Mittel- und Zeigefinger bewegte.
Der Puppenspieler drehte das tote Gesicht seinem eigenen zu. Es handelte sich um einen Mann zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Jahren. Er war kräftig, hatte aber keine erkennbaren Kunstmuskeln. Sein Schädel war ebenso rasiert wie der des Toten, nur das er ein Implantat an der Schläfe hatte. Irgendeine Buchse, wie es schien. Die Haut darum war wund und gerötet. Ansonsten hätte dieser Kerl einen Kontentest für Bilderbuchganger sicherlich gewonnen. Er trug nur eine zerschlissene Hose in Tarnfarben. Der drahtige Oberkörper war nackt, sah man von den beiden schweren Pistolen in ihren Achselhalftern ab.
Auch Granaten hingen an diesem Koppelzeug und die Riemen unterbrachen das Muster aus Tätowierungen, die Arme und Brust zierten und die diversen Narben geschickt mit in ihren eigenwilligen Stil einfassten.
Wenn du willst über nehme ich ab hier Pa.
Er ließ den Schädel energisch nicken.
Danke für dein Vertrauen, mein Alter. Ich werde dich nicht enttäuschen.
Damit warf er den Kopf über die Schulter, wo er mit einem ekelerregenden Geräusch aufschlug und davonrollte.
Der Ganger drehte sich der Kamera zu und wischte beiläufig seine Rechte an der Brust ab, wo sie einen dunklen Streifen auf seiner Haut hinterließ.
Ich glaube wir hatten noch nicht das Vergnügen... Leonid.
Ich bleibe bei der vollen Anrede, schließlich sollte man die Form wahren.
Wie du gesehen hast, ist mein lieber alter Vater in den Ruhestand übergetreten. Er hat es sich verdient, der Gute wusste ja in letzter Zeit kaum noch wo ihm der Kopf stand.
Er schlug sich die Hand vor den Mund um ein Lachen unterdrücken, doch es gelang ihm nicht. Es platze aus ihm heraus und schließlich bog er sich geradezu, stützte sich auf den Knien ab und wischte sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln.
Sorry... Ich weiß ein bescheuerter Kalauer, aber den konnte ich mir echt nicht verkneifen. Haaach ich bin so unreif.
Naja wieder zur Sache.
Also du und dein Kumpel habt meinen beknackten kleinen Bruder mit in die Kanäle geschleppt. Wo er sich von irgendeiner Riesenratte, Grox oder was immer da unten für Scheißhausviehzeug rum rennt, das Bein abbeißen lässt. Schöner Mist für ihn, würde ich mal sagen. Wenn der kleine Pisser Glück hat, überlebt er die Amputation.
Der Mann ging während er sprach durch eine Lagerhalle oder etwas ähnliches, dass zum Hauptquartier der Bloodhands umfunktioniert wurden war. Im Hintergrund konnte man andere Mitglieder sehen, alle schwer bewaffnet.
Apropos rechte Hand.
Was ist eine rechte Hand ohne rechte Hand?
Ich verrate es dir.
Er blieb vor einem Stuhl stehen, auf dem eine Leiche gefesselt war. Der Körper war fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Nur noch zum Heizen gut.
Aber ich langweile dich sicher, mit meinen kleinen familieninternen Eskapaden. Wieso verschwende ich dummes Arschloch also deine kostbare Zeit?
Also es ist so. Unser gemeinsamer Kumpel Hassan hier...
die Kamera schwenkte wieder und zeigte nun den unglücklichen Hassan, welcher der gefesselten Leiche gegenüber saß. Auch er war gebunden und geknebelt. Man hatte ihn offensichtlich verprügelt, aber er war bei Bewusstsein und die Platzwunden und das zugeschwollene Auge sah nicht lebensbedrohlich aus.
...hat doch tatsächlich die Eier besessen hier aufzukreuzen. Der Sprecher Blickte in die Kamera, stürzte die Unterlippe und zog anerkennend die Augenbrauen hoch. Alte Scheiße, das nenne ich Mut. Oder nein warte... DAS NENNE ICH VERFICKTEN SCHWACHSINN!
Das Bild wackelte und kippte zur Seite, ein dumpfes Geräusch folgte, ein gedämpfter Schrei und das Bild war für eine Sekunde weg. Offenbar hatte der neue Gangboss Hassan mit dem Comgerät geschlagen.
Dieser kleine Wichser kommt also hier her und bietet meinem alten Herren an die Sache zu vergessen.
Schwamm drüber!
Mein Alter kriegt das Geld zurück und noch eine kleine Prämie obendrauf. Entschädigung hat unser lieber Hassan das genannt.

Er stand jetzt hinter Hassan, beugte sich herunter und legte sein Gesicht an die Wange der Gefangenen. Nackte Angst stand in Hassans Augen.
Der Bloodhand flüstere, während beide in die Kamera blickten.
Und weißt du was das schärfte ist Leonid?
Mein Pa willigt ein.
Er zog seine Waffe, ein großkalibriges Monstrum von einer Pistole und tippte sich damit gegen die Stirn, als könne er es immer noch nicht fassen. Der Schweineficker sagt okay.
Vergeben und vergessen.
Kannst du dir das vorstellen?

Der Lauf der Waffe lag nun auf Hassans Schulter, die Mündung auf die Seite seines Kopfes gerichtet.
In diesem Augenblick wurde mir klar, dass der Alte seinen Biss verloren hat und reif für die Rente ist. Naja der Rest ist Schweigen.
Bleibt nur noch die Frage was ich mit unserem Freund hier machen soll.
Ich hab ihn ein wenig bearbeitet...
jetzt nahmen seine Worte einen gespielt entschuldigenden Tonfall an. Der Stress, verstehst du. Ich war gerade zur Vollwaise geworden... sowas nimmt einen verdammt mit. Mein Bruder auf der Schwelle zum Tod. Mein lieber Onkel Raxx da drüben, vollkommen abgebrannt. Da bin ich einfach ausgetickt. Er streichelte Hassans Wange mit der Mündung seiner Pistole.
Aber du vergibst mir mein Freund. Oder? Du verstehst meinen Schmerz doch...
Was hätte der Gefesselte anderes tun können als zu nicken?
Als wären ihm damit alle Sünden seines Lebens vergeben wurden, sprang der Gangboss freudestrahlenden wieder in den Stand.
Danke Mann, das bedeutet mir echt viel.
Aber ich muss gestehen, dass ich auch überlegt hatte dich mit Benzin zu übergießen und die Grillparty zu verlängern.
Nur ganz kurz.
Er legte die Hand wie zum Schwur auf sein Herz.
Letztlich hast du mir immerhin geholfen meine politische Karriere voranzutreiben, außerdem ich Sprit scheiße teuer hier unten.
Der liebe Hassan hat mir also vergeben, was mich zu unseren Angelegenheiten bringt, Leeooooolein.
Mein Vater hat vierhundert Schekel für euren kleinen Zoobesuch bezahlt. Unser Freund hier hat auf tausend aufgerundet. Entschädigung und so...
Aber das entschädigt mich nur für meinen kleinen Bruder.
Ich habe auch einen Onkel und was noch schlimme ist, meinen geliebten Erzeuger verloren.
Das macht... Lukas hilf mir...

Äh ich glaube das sind... äh
Kam es von irgendwo aus der Umgebung

Zweitausend du Vollidiot.

Du blamierst mich Mann.

Also zweitausend Schekel. Außerdem werde ich dir und deinem Kumpel eine Hand und ein Bein abhacken.
Ausgleichende Gerechtigkeit.
Mein Vater war ein Schwächling und mein Bruder ist ein Idiot. Aber Blut ist dicker als Wasser, gel?
Ich will euch nicht fertig machen oder so, echt nicht.
Ihr kommt her, bezahlt und ich schlag euch den Kram ab. Ihr könnt euch aussuchen wem ich was abschneide. Dir die Hand, deinem Nigger das Bein, oder andersherum. Eure Entscheidung.
Sowas kann man ja alles durch Prothesen ersetzten lassen. Halb so wild also.
Mir sagt man nichts nach und wir sind quitt. Mein Ehrenwort.
Danach haben wir keine Böcke mehr miteinander zu melken.

Er grinste in die Kamera und ließ das Comgerät los. Es fiel zu Boden und ein Riss zerschnitt das Bild quer.
Der Bandenführer blickte jetzt wie ein Riese auf den Zuschauer herab, sein Gesicht von der gesplitterten Linse in zwei Teile geteilt.
Ihr findet mich im Hauptquartier der Bloodhands. Sollte ihr der Meinung sein nicht herkommen zu müssen, dann wird sich die Hölle über eurem Freund auskotzen und er wird sehr viel länger leben als er es sich wünschen wird.

Ihr habt 48 Stunden!


Der Absatz eines Stiefels verdunkelte das Bild und löschte es endgültig aus.


- Sahandra Dune - 08-07-2013

"Was ein Pferd ist,....es ist....das....., ach vergiss einfach das ich gefragt habe." Sahandra winkte ab, und wendete sich wieder ihrem Schwert zu. Für Leonid mochte dies befremdlich sein, doch für einen Ranyaner war diese Frage ähnlich wie "Was ist Luft." Sie war in einer Kultur aufgewachsen in der der Buchstabe "Y" Reiter heißt, in ihrem Akzent gehen mit "nicht reiten" übersetzt wird. Selbst in ihrer Zeit als Söldnerin hatte sie ständig ein Pferd bei sich gehabt. "Was hab ich gedacht, das die hier auch nur mit Pferden unterwegs sind, Ranya ist so weit weg." Mittlerweile war die Klinge so gut poliert, das die spiegelnde Fläche nur ab und zu von einigen Kratzern unterbrochen wurde.
Fast war sie dankbar als Mbele wiederkam und damit die Peinliche stille im Raum unterbrach. Mit einem Lächeln nahm sie das Essen entgegen, das gleich verschwand als sie den ersten Biss nahm. Erneut siegte der Hunger, lag der Rest ihrer Heutigen Speisen doch noch immer auf dem Bordstein. Die Soße machte das ganze wenigstens erträglich. Sie bemühte sich gar nicht erst, die beigelegte Gabel zu benutzten, sondern griff beherzt in die Nudel, tauchte sie in die Soße und schlang eine Ganze Hand voll herunter. Die Reaktion ihrer Begleiter ignorierte sie vollkommen, wieso sollte sie auch in diesem Umfeld Tischmanieren beachten.
Die Karten betrachtete sie mit einem Müden lächeln. Die ersten Runden versuchte sie noch mitzuspielen, doch dann verwirrten sie die Regeln und schließlich gab sie auf und legte sich auf ihr Bett und versuchte ein wenig zu schlafen. Die Tabletten zeigten jedenfalls Wirkung, ihre Haut hatte wieder ihre normale Farbe angenommen und ihre Augen wurden langsam wieder Weißer. Ein kurzer Schlaf, ohne irgendwelche Träume folgte.

Ich grüße dich Leo. Blinzelt würde sie wach. Die Söldnerin hatte schon viele Hässliche Menschen Gesehen, doch der war mindestens unter ihren ersten Zehn. Erst wollte sie sich wieder Hinlegen, dann hörte die Hassans Namen. "Jagdunfall, was zum Pferd, ah, deshalb sind die also hier." Sahandra richtete ich auf und setzte auf das Bett, von diesem Anruf wollte sie nichts verpassen. "Warum redet der so Komisch, ist das irgendeine.......Oh, Pferd und Reiter...." Kaum war erkennbar, das der Kopf nicht mehr am Rumpf hing wendete sie sich ab. "Wieso immer die Köpfe, warum ihr blöden Wichser...?" Da war er wieder, dieses verdammte leere Gefühl in ihrer Brust, und das Bild des Pferde Kopfs auf der Blutroten Uniform. Wenigstens kamen ihr dieses mal nicht wieder Tränen in die Augen. Mit zusammengebissenen Zähnen betrachtete sie die Nachricht weiter. Irgendwann, während ihrer Ausbildung, hatte sie mal einen Propagandafilm gesehen in den das Vereinte Imperium gegen ein Monströses Alien kämpfte. Der Mann hatte verblüffende Ähnlichkeiten mit dem was im Film als "Der Abschaum der Markropole" bezeichnet wurde, und seine Absolution für seine Kriminellen Taten nur im Dienst an der Waffe für den Imperator erhalten konnte.
Sie Zuckte erneut zusammen als der Kopf noch einmal zu sehen war und es war eine Erlösung für sie als er endlich aus dem Bild verschwand."Das war sein Vater, was sind das für Menschen?" Mit ernster Mine verfolgte sie den Monolog. Das ist also Hassan? Das sieht nicht gut aus." Weitere Ergüsse des Humor folgten bis der Mann endlich mit der Forderung. Ihr findet mich im Hauptquartier der Bloodhands. Sollte ihr der Meinung sein nicht herkommen zu müssen, dann wird sich die Hölle über eurem Freund auskotzen und er wird sehr viel länger leben als er es sich wünschen wird. Ihr habt 48 Stunden! Dann endete die Übertragung und Stille trat ein. Sahandra überlegte kurz. Das vernünftigste währe eigentlich den beiden viel Glück zu wünschen und sie die Sache ausbaden lassen. Doch Hassan war ein Freund vom Major, und ohne ihn wäre sie jetzt wahrscheinlich am Krepieren unter einer Brücke. Hassan hatte diesen Ort bestimmt nicht für sie ausgesucht sondern für seine Freunde, jedoch hatte er ihr ja auch indirekt geholfen. "Thronverdammte Pferdescheiße, dummes Mädchen!" dachte sie sich, dann hob sie die Stimme. "Ich dachte schon der hört nie auf zu reden. Ich weiß nicht. Ihr wollte eure Arme und Beine wahrscheinlich noch behalten, oder? Ich kenne Hassan nicht und weiß nicht wie gut ihr miteinander befreundet seid, doch ich kann mir schon denken was ihr Plant Sahandra griff nach ihrem Gewehr und richtete sich auf. "250, dazu einen Vorschuss von, warte kurz..." Sie griff kurz in ihr Dekolletee,fischte die verbleibenden Geldscheine heraus und zählte kurz. "37,50 Schenkel." Egal wie das hier endete, ihre Schulden würde sie auf jeden Fall zurückzahlen.


- Leonid - 08-12-2013

Die unangenehme Stille, die im Verlauf ihres Gesprächs entstanden war, da Sahandra ihre Fragen und Erklärungen über diese Pferde von denen sie eben gepsrochen hatte nicht vertiefte, wurde erst durch das Wiedereintreffen von Mbele aufgelöst. Zwei Tüten mit Fertigessen und ein Kartenset mit pornografischen Kartenmotiven brachte sein Freund mit sich, dann setzten sich auch schon alle an den Tisch und begannen zu essen. Wie Leonid es erwartet hatte war das Essen nicht die Krone der Schöpfung, besonders bei den Nudeln wollte er lieber nicht wissen aus was sie in Wirklichkeit bestanden. Eine positive Überraschung hingegen war der Fisch, denn in den Slums in denen er oft arbeiten musste, gab es nichts dergleichen und das wenige Fleisch, das dort unten verkauft wurde rühmte sich einer äußerst fragwürdigen Herkunft. Von dem Fisch hingegen hatte er schon einmal im Gohmor Guardian gelesen, es war eine Artikelreihe von einem Wissenschaftler gewesen, an dessen Namen er sich nicht mehr erinnern konnte. Den Namen des Fisches hingegen hatte er sich merken können: Knochenfisch oder Beißer hatte der Naturwissenschaftler ihn genannt. Ob der Gelehrte es auch geschafft hätte die Kreaturen, die in verlassenen Teilen der Unterstadt herumstreiften zu identifizieren und einzuordnen bezweifelte Leonid. Der Mann wäre vermutlich eher an ihnen verzweifelt, da sie keinerlei Gesetzen der Natur folgten, beziehungsweise denen die er kannte.
Einzig die Tischmanieren ihrer Begleitung ließen eindeutig zu wünschen übrig und selbst Mbele, der in den Slums aufgewachsen war, warf Sahandra unverhohlen missbilligende Blicke zu. Auch beim späteren Kartenspiel gab der Farbige ihr nur zögernd die Karten. Auch wenn sie nicht viel gekostet hatten und die Kartenmotive mehr als nur etwas fragwürdig waren, hatte er trotzdem Geld für sie bezahlt und sah es nicht gerne, wie sie schon von Anfang an verschmutzt wurden. Doch schon nach wenigen Runden wurde aus der Dreierrunde eine Zweierrunde, da die Söldnerin von den Regeln verwirrt wurde und sich schließlich lieber schlafen legte. Eine Runde folgte auf die Andere, da sich die beiden Männer irgendwie die Zeit vertreiben mussten, sich dabei aber auch leise darüber berieten wie es weitergehen sollte. Doch egal was sie auch taten, die Uhrzeiger bewegten sich nur quälend langsam vorwärts, jede einzelne Sekunde fühlte sich länger als eine Minute an und die Minuten zogen sich jeweils mehrere Stunden. Schließlich reichte es Leonid, er stand auf, stapelte den Müll, der sich auf dem Tisch gesammelt hatte zu einem Haufen auf und entsorgte ihn schließlich im Müllschlucker. Wieso blinkte das Display ihres Comgerätes? Es war doch beschlossen worden, dass jetzt erst einmal für mehrere Tage Funkstille herrschen sollte. Doch für weitere Überlegungen dieser Art war jetzt auch keine Zeit mehr und er machte sich viel mehr daran die Nachricht abzurufen. die Kennung, die eindeutig zu der von Hassan passte versprach Hoffnung, die sich aber genauso schnell wieder verflüchtigte. Statt seines Freundes von Kalasto, dem Mann vor dem er und Mbele sich im Moment versteckten. Das war überhaupt nicht gut, besonders weil er sich jetzt fragte was mit Hassan geschehen war. Kalasto beantwortete die Frage aber schon bevor Leonid auch nur auf den Gedanken kam sie auszusprechen. Und was er sagte beruhigte weder Leonid noch Mbele, der sich de Nachricht jetzt auch anschaute. Hassan war mutig gewesen sich in so feindseliges Gebiet zu begeben um seinen Freunden zu helfen. Und jetzt lag er möglicherweise mit einem Loch im Schädel irgendwo in den Slums und das nur weil er sich in diesen Konflikt eingemischt hatte und ihnen ihr Leben zu retten.
Leonid, Kalasto sieht irgendwie merkwürdig aus. Anders als das letzte mal, als wir ihn gesehen haben. Findest du nicht? Auch Sahandra mischte sich jetzt ein und fragte nach warum der Gangboss so komisch sprach. Auch diese Fragen lösten sich wieder von selbst, als die Kamera etwas zurückzoomte und damit den Bildausschnitt vergrößerte. Irgendjemand hatte den alten Gangboss umgebracht und sich eben gerade diesen äußerst widerwärtigen Scherz gegönnt. Dieser Jemand stellte sich aber auch recht schnell als Sohn des Verblichenen vor und erzählte, wie mehrere Mitglieder seiner Familie seinem Machtstreben, oder in seinen Worten unglücklichen Umständen zum Opfer gefallen waren. Während ihnen der junge Mann zeigte, was er mit seinem Vater und dessen Bruder angestellt hatte, spuckte Mbele angewidert aus und machte das Zeichen des Aquila. Genau wie sein Freund wusste auch Leonid, dass der Vatermörder verflucht war, sowohl vor dem Imperator, als auch vor den Menschen. Leider half ihnen das im Moment nicht weiter Hassan aus den Klauen dieses Geistesgestörten zu retten.
Im weiteren Verlauf des Monologs stellte sich zwar heraus, dass Hassan noch am Leben war, aber anscheinend jederzeit die Möglichkeit bestand das sich das ändern konnte.
Im weiteren Verlauf des Monologs stellte sich heraus, dass Hassan noch am Leben war, zumnidest für den Moment. Aber auch nur, weil der neue Ganganführer aus ihnen noch Geld pressen wollte und das für Dinge, die sie nicht einmal verbrochen hatten. Kurz danach endete die Übertragung und ließ die drei wieder allein im Raum zurück. Wenn es nicht Hassan gewesen, der als Geisel gefangen gehalten wurde, wäre Leonid nicht auf diese Erpressung eingegangen. Doch er wollte nicht zulassen, dass Hassan zu Tode gequält werden würde und ein Seitenblick zu Mbele bestätigte, dass dieser genauso dachte. Auch Sahandra mischte sich wieder ein, vermutete das er und Mbele Hassan nicht freikaufen, sondern vielmehr eine Befreiungsaktion durchführen wollten. Und natürlich erklärte sie sich bereit ihnen zu helfen, natürlich nur für die entsprechende Geldsumme... Wie das alles her abläuft hast du ja anscheinend schon begriffen. Und jetzt versuchst du auch noch aus unserer Notsituation Geld zu schlagen. Was hätten wir aber auch bei deiner Herkunft anderes erwarten sollen... Leonid wartete einen kurzen Moment ab, wie Sahandra auf diese Anschuldigung reagierte und sprach dann weiter. Hier hast du deinen Vorschuss. Die von Sahandra geforderte Geldsumme wechselte die Besitzer, ehe Leonid weitersprach. Jetzt bräuchten wir aber noch ein paar mehr von deiner Sorte, sonst können wir uns diese Befreiungsaktion gleich sparen. Dafür brauchen wir aber mehr Geld. Wir haben also das selbe Problem, wie wenn wir Hassan freikaufen wollen. Wo kriegen wir das benötigte Geld her? Oder kann uns dein Vorgesetzter noch ein paar von seinen Leuten vorbeischicken Laura? Vielleicht liegt ihm ja auch etwas an Hassans Gesundheit.


- Sahandra Dune - 08-12-2013

Leonids Aussage quittierte die Söldnerin mit einem Lächelnden Seitenblick. "Meine Ganze Zunft Basiert darauf aus der Not Anderer Profit zu schlagen, außerdem sind 287,50 nen verdammt Niedriger Preis für nen Lohnsöldner . Nja, ich schulde diesem Hassan ja auch was." Ihr Lächeln wurde Breiter. Als Fremde auf dieser Welt verstand sie nicht viel, war sich unsicher gewesenen, doch Gewalt verstand sie. Die Scheine wechselten ihren Besitzer und Sahandra steckte zurück in ihr vorheriges Versteck, nicht wissend ob sie die Worte als Anklage oder Kompliment verstehen sollte.
Anschließend drehte sie den Beiden den Rücken zu, schritt zurück zu ihrem Bett, griff nach ihrem Kurzschwert und Gürtete es sich um. Noch einmal prüfte sie noch einmal den Lauf ihres Gewehres. Jetzt bräuchten wir aber noch ein paar mehr von deiner Sorte, sonst können wir uns diese Befreiungsaktion gleich sparen. Dafür brauchen wir aber mehr Geld. Wir haben also dasselbe Problem, wie wenn wir Hassan freikaufen wollen. Wo kriegen wir das benötigte Geld her? Oder kann uns dein Vorgesetzter noch ein paar von seinen Leuten vorbeischicken Laura? Vielleicht liegt ihm ja auch etwas an Hassans Gesundheit.
Ohne sich umzudrehen, oder das Gewehr aus der Hand zu legen antwortete die Ranyanerin schmunzelt."Ja könntet ihr, am besten ihr Heuert gleich ne Ganze Söldner Armee an, wir geht dann zu diesem Typen, Ballert alles zu Klump und holen euren Freund da Raus. Ich kenn mich zwar nicht mit diesem Planeten aus, und was ne Gang ist weiß ich auch nur vom Hör sagen. Womit ich mich jedoch auskenne ist Infiltration, Verdeckten Kampf, Anti-Guerilla kämpfe, und von da weiß ich ,dass wir umso Kleiner die Gruppe ist, umso besser unser Chancen sind, es sei denn hier bricht plötzlicher Wohlstand aus, und ihr wollt immer noch die Söldner Armee. Ich muss sowieso mit dem Major reden, also kann ich den auch fragen wie das mit Verstärkung aussieht. Aber vergesst nicht, der Typ ist Söldner und nicht die Wohlfahrt, auch wenn ich ihn nicht kenne. Vielleicht Hilft er uns, vielleicht auch nicht." Nachdem sie das Gewehr ausführlich geprüft hatte, legte sie es wieder auf das Bett, und kramte das Kom-Gerät, sowohl als auch die Nummer von dem Chef der Red Cards hervor. Sie drückte sich an den Beiden vorbei und schritt zu Tür. "Aber ihr bezahlt mich ja, also ist das eure Entscheidung. Ich bin auf jeden Fall bereit für das Geld zu Töten, aber beim Verdammten Reiter, nicht dafür zu Sterben. Ich werde jetzt den Major anrufen und schauen was sich machen lässt. Ihr zwei könnt euch ja derweil überlegen wie ihr sie Sache angehen wollt." Sie schloss die Tür hinter sich, trat auf den Gang.
Die Bar war jetzt noch gefüllter als zuvor, und der Rauch machte das Atmen fast unmöglich. Möglichst schnell durchquerte die Söldnerin den Schankraum, vorbei an Arbeitslosen und Rentnern, wo am bei den meisten die Tage bevor sie als Alkoholleichen enden würden an der Hand abzählen konnte. Die Trat auf die Straße, die Luft wirkte im Vergleich zum Inn fast schon Frisch, und Wählte die Nummer. Nervös griff führte die das Gerät zum Ohr. Major, hier ist Sahandra. Schön sie zu Hören. Ich hab Schlechte Nachrichten. Hassan soll in 48 von einer Gang die sich Blood Hands nennt Hingerichtet werden, und mit Hingerichtet meine ich zu Tode gefoltert werden, es sei denn meine beiden Begleiter zahlen 2000 Schenkel und lassen sich je ein Bein und eine Hand amputieren. Ich hab mir die Freiheit genommen mich von den Beiden anwerben zu lassen. Wie von der Armee gewohnt versuchte sie möglichst viel Informationen in möglichst kurze Sätze zu packen. Natürlich ließ sie dem Major nach jedem Satz genügend Zeit um zu Antworten. Manche Traditionen streben langsam aus, und den Funk drill würde sie wohl nie vergessen.


- Die Stimme - 08-14-2013

Lucky lauschte sehr aufmerksam, zwischendurch hörte man ihn lediglich an seinem LHO ziehen.
Das hört sich ja nicht so gut an. kommentierte er endlich.
Da ich vermute, dass du nicht anrufst um mich über deine Beschäftigungsverhältnisse zu informieren, oder so naiv bist mich um 2000 Kröten zu bitten, Mutmaße also mal, dass ihr die Sache auf die blutige Art regeln wollt. Was dann wohl heißt, dass ihr Leute braucht.
Ich kenne Hassan zwar nicht wirklich gut, meist nur von Comgerät, aber ich mag ihn. Nicht so arschig wie die meisten Leute, mit denen man es so zutun bekommt. Fände ich wirklich schade, wenn er irgendwo in den Slums den Löffel weglegen müsste. Auf der anderen Seite kann ich euch nicht einfach irgendwelche Cards schicken und ihnen sagen, dass sie sich auf eigene Kosten mit einer Gang anlegen sollen. Die würden mich einliefern lassen. Ich denke mal ihr seid finanziell nicht auf Rosen gebettet. Naja von dir weiß ich es ja...
Also ist eure einzige Bezahlung, die Beute, die ihr bei der Gang macht. Vorausgesetzt ihr überlebt die Aktion. Waffen und vielleicht Drogen, mehr wird es nicht zu holen geben.

Ein kurzes Schweigen, während er über die Situation nachdachte. Dann das Rascheln von Papier.
Ich gebe dir jetzt die Nummer eines anderen Card durch. Sein Name ist Endrik. Ist auch noch relativ neu in Gohmor. Glaube er kommt von Krieg oder so...
Jedenfalls kannst du ihn vielleicht überzeugen für eine Kiste verkaufbarer Waffen mit euch zu kommen und möglicherweise bringt er noch jemanden mit.
Versuch es einfach und bemühe dich nicht zu sehr den Militärton raus hängen zu lassen. Manchmal kommt man mit Freundlichkeit nämlich weiter.