Koron III
Adeptus Mechanicus - Sindri - Druckversion

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- Sindri - 09-18-2012

[Bild: edcea19d625532e9fe81c038b228f07e-d5i2u9p.jpg]


Allgemeines:
Name: Sindri
Bezeichnung: //sigmaNyRho774652476091
Alter: 352 Standard-Jahre/165 marsianische Jahre
davon in Stasis: 203/95
Heimatwelt: unbekannt, möglicherweise der Kreuzer Omniprophet/Mars



Beschreibung:

Größe: 1,882m von Fußsohle bis Schädeloberfläche
Gewicht: 102.507g (ohne modulare Ausrüstung)
Augenfarbe: Angabe irrelevant, früher eisblau
Hautfarbe: Albino
Haarfarbe: Angabe irrelevant, früher keine

Das wohl auffälligste Merkmal Sindris ist seine Zugehörigkeit zum Mechanicus. Auf den meisten imperialen Welten sollte man eigentlich nicht lange suchen müssen, wenn man weiß, dass jemand eines bestimmten Namens zum Kult gehört. Wer dennoch Probleme hat, ihn ausfindig zu machen, wird sicher auf folgende Beschreibung zurückgreifen:
Sindri trägt eine grau-schwarze Robe aus grob gewebten Syntethik-Stoff. An den Knöcheln ist diese stark ausgefranst und die Ärmel enden am Ellenbogen. Das von einer Maske mit verspiegelten Sichtgläsern verhüllte Gesicht liegt im Schatten einer rostroten Gugel. An der Hüfte hält eine mehrmals um den Körper geschlungene Kette die Robe zusammen und bietet zudem die Möglichkeit zur Befestigung von Kleinigkeiten: ein Opus Machina, eine Bogenlampe, eine Mars-Schema-Laserpistole und mehr.
Die Beine stecken in barocken Beinteilen einer Servorüstung unbekannten Typs. Die Arme dagegen stellen die einzigen unbedeckten Körperteile dar, zumindest was Kleidung angeht. Sie sind es auch, die am meisten über Sindri verraten. Die milchig-weiße, fast durchsichtige Haut, die sie bedeckt, und die nahezu skelettartige Dürre zeugen von einer Jugend im All. Die für Tech-Priester ikonischen Electoos sind in der Gestalt von Tech-Glyphen gehalten und erwecken den Eindruck eines Cogitoren-Bauplans. Ihre Anzahl und Komplexität schließlich deuten auf eine Spezialisierung zum Elektropriester hin.
Wer Sindri kennt, mag noch einige weitere Details hinzufügen: Die Beinteile hat er rostend in der marsianischen Wüste gefunden, bis auf die Gelenkarretierungen war von den inneren Bauteilen wie Fiberkabel, Polymerfasern etc. fasst nichts mehr zu gebrauchen. Die Platten und sonstigen Bauteile waren zwar etwas angegriffen, dies aber nur oberflächlich und ließen sich sehr leicht wieder instandsetzen was kunstvolle geometrisch verschnörkelte Ziselierungen zum Vorschein brachte. Auch ohne Kraftverstärkung stellen sie einen ganz guten Schutz im Alltag des Mechanicus dar. Seine Electoos dienen neben ihrer Funktion als Induktoren auch als Schnittstelle zu seinen Cranialen Schaltkreisen. Seine Potentia-Spule besteht größtenteils aus einer Batterie kristalliner Akkumulatoren und ist theoretisch deutlich leistungsfähiger als ein durchschnittliches Exemplar. Die antiken Adapter sind jedoch größtenteils defekt oder abgeschaltet und Neue liegen außerhalb Sindris preislicher und einflusstechnischer Reichweite. (Ja, ein Maschinenpriester erkennt so etwas auf den ersten Blick!)
Aus Sindris Vocoder dringt, auch wenn er nicht selbst spricht, ein stetiger Strom leisen, statischen Rauschens. Während Tech-Priester das Flüstern des Äthers als beruhigend empfinden, ruft es in den meisten normalen Menschen nach kurzer Zeit das Bedürfnis hervor, sich die Ohren zuzuhalten. Wer jedoch öfters was mit ihm zu tun hat, bemerkt das Geräusch kaum noch, eher noch wundert er sich über die Reaktion Anderer. Aus Sindris Hinterkopf »wächst«, einem Zopf nicht unähnlich, ein Optischer Mechdendrit. Normalerweise bleibt er unter der Kapuze verborgen und führt dort sein Unleben. Kommt er dann zum Vorschein erweckt die Art wie er sich bewegt oft den Eindruck einer Schlange.



Charakter:

Wenn unter Aufsicht, erledigt Sindri ihm aufgetragene Aufgaben effizient, auf sich allein gestellt arbeitet er ebenfalls sorgfältig, jedoch zumeist geringfügig langsamer. Auch wenn er das Imperium als notwendiges Anhängsel des Mechanicums erachtet, befolgt er, einer Autoritätsperson (z.B. einem Offizier) unterstellt, ihm gegebene Befehle sorgfältig wenn auch nicht ohne sie oft vorher zu hinterfragen und Erläuterungen zu erbitten. Nichtaugmentierte sind schließlich in fast allen Fällen ebenso wie ihre Anweisungen sehr unlogisch und uninformativ.
Was Zwischenmenschlichkeiten angeht, ist er oft aufgeschmissen. Unterhaltungen mit Menschen sind meist Zeitverschwendung, Ironie und Andeutungen versteht er zwar, humoristische Verwendungen derselben rufen jedoch meist Unverständnis hervor. Tatsächlich hat sich bei Sindri jedoch eine Form schwarzen Humors auf Mechanicusart ausgebildet - wer 0110100101 für ´nen Brüller hält, wird sich köstlich amüsieren.
Auch wenn Sindri »Emotionen« in den allermeisten Fällen, wie viele Maschinenpriester, erst in einem Lexikon nachschlagen müsste, bevor er sich dazu äußert, gibt es doch eine kleine Gruppe von Gefühlen, die er (noch) empfinden kann. Darunter fallen z.B.:
-»Situationsbedingt gesteigertes Sicherheitsbedürfnis« (»Angst«)
-»Temporär gesteigerter Wille zur Vernichtung der Feinde Omnissiahs« (»Zorn«)
-»Natürlicher Schutzinstinkt« (»Gelegentlich auftretender Ekel vor Unaugmentierten«)
Sowie das unerklärliche Bedürfnis seinen Servoschädel Brokkr zu streicheln ...



Fähigkeiten und Kenntnisse:

Sprache:
Sindri beherrscht selbstverständlich die Lingua Technis, die für ihn so etwas wie eine Muttersprache darstellt und ihre Unterarten bzw. weitere technische Sprachen wie Transfercode, Impulse Analog Version Niene und mehr. An Fremdsprachen ist Fleshvoice zu nennen, genauer die Unterarten Hochgotisch und Marsianisches Niedergotisch. Diese verwendet er jedoch verständlicherweise nur ungern und wenn dann versucht er wissenschaftliche Metaphern und Informatik-Begriffe zu verwenden.

Technisches Verständnis:
Was wäre ein Maschinenpriester ohne sein Wissen über Maschinen? Genauer: sein Wissen um Tausende von Ritualen, von so Allgemeinen wie dem Ritus der Zündung, über Spezialisierte wie die Liturgien der Levitation bis zu zeremoniellem Knöpfedrücken, welches nur im Falle eines einzigen Cogitors überliefert wurde.
Sindri beherrscht mehr als zweitausend Rituale, von denen viele wahrscheinlich keinen Nutzen haben, aber mit dem Ritual zu brechen, heißt mit dem Glauben zu brechen. Wie für die meisten Marsianer sind die 16 Gesetze für Sindri in Adamantium gegossene Axiome, sie zu hinterfragen mag nach persönlichem Geschmack Techhäresie oder einfach nur sinnlos (und damit ineffizient und damit wiederum Techhäresie?) sein.
In den Bereichen Konstruktion und Instandhaltung/-setzung ist er bewandert, zeigt allerdings keine außergewöhnlichen Leistungen auch wenn er definitiv keine schlechten Ergebnisse liefert. Die Reparatur alter Geräte gelingt ihm meist deutlich besser, als die Schaffung von Neuem.

Spezialgebiet:
Energie & Energiefelder: Akkumulation, Projektion, Induction & Absorption:
So gut wie jedes Mitglied des Adeptus Mechanicus wendet sich im Laufe seines, zumeist recht langen, Lebens einem oder mehreren Spezialgebieten zu. Diese Spezialisierung ist zumeist auch in der Bezeichnung wiederzufinden: Maschinenseher, Technomanten, Exploratoren, Biopriester und Genetoren tummeln sich in den Archiven großer Fabrikwelten, hunderte Bezeichnungen für Spezialisten unter den Spezialisten existieren. Elektropriester oder um den Fachbegriff zu nennen Luminen gehören zum kleinen Kreis derer, die die Energie selbst zu ihrem Fachbereich erklärt haben. Selten bekommt man sie zu Gesicht, aber zahlreiche Geschichten existieren über jene, die töricht genug waren einen Elektropriester unaufgefordert zu berühren... Wenn es um die Verteidigung von Mechanicus-Welten geht, verwandeln sie sich auf dem Schlachtfeld oft in lebende Fackeln elektrischen Feuers.
Generell kennen viele Techpriester Teile dieses Fachbereiches, aber nur die Wenigsten spezialisieren sich darauf. Doch auch unter Elektropriestern gibt es Spezialisten: Arkane Plasmatechnologie oder die Wartung antiker Gellerfeld-Generatoren gehören sicher nicht zu den Bereichen, die man sich nebenbei aneignet.
So spezialisiert ist Sindri aufgrund seines relativ geringen Wissensstandes noch nicht, auf dem Bereich elektromagnetischer Felder kann man ihn allerdings schon jetzt zu den Experten zählen. Als Lumine verehrt er zwar den dritten Teil der Dreifaltigkeit des Maschinengottes, die Antriebskraft (Energie im Allgemein, Elektrrizität im Besonderen) aber bis jetzt steht er erst ganz unten und weiß somit noch nicht von dem als Schaltkreise des Streits bekannten Schisma das die Luminen-Bruderschaft in zwei Kulte spaltete noch von den Elektrizitätskriegen die danach ausbrachen.

Nahkampf:
Sindri versteht es einigermaßen, mit bloßen Händen und Füßen zu kämpfen. Es mangelt ihm jedoch an Kraft und Technik, und wären da nicht seine Electoo-Induktoren, würden die meisten erfahrenen Kämpfer seine Angriffe ignorieren oder mit der Hand beiseite wischen. Sindri hat gerade in Anbetracht der Situation auf seiner neuen Heimatwelt Koron hat er sich in neuerer Zeit durch einige Implantate in diesem Bereich ausgebaut. (Er besitzt Baupläne für implantierte Elektropeitschen, diese an seine Bedürfnisse anzupassen wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen sofern er sie überhaupt konstruiert.)

Fernkampf:
Hier fehlte es bis vor kurzem an praktischer Erfahrung. Sindri beherrscht die grundlegenden Rituale der Fernwaffengeister (seine Laserpistole zerlegt er drei Mal täglich rituell), hatte sie jedoch noch nie abgefeuert. Auch verfügt er dank seiner Schaltkreise über diverse Hilfsmittel, mus sich aber hauptsächlich auf seine menschliche Zielfähigkeit verlassen. Auch wenn er sie mittlerweile schon gelegentlich benutzt hat liegt seine eigentliche ballistische Stärke in der durch seine neuen Implantate gewährten Fähigkeit Blitze zu schleudern.

Taktic & Strategic:
Sindri ist in der Lage den Treibstoffverbrauch eines Truppentransporters zu berechnen oder Logistisches zu organisieren. Herausragende Leistungen sind von ihm jedoch nicht zu erwarten.

Medizin:
Auf dem Bereich der Medizin sind Sindris Kenntnisse grundlegend und beziehen sich auf die hauptsächlich »Verbesserung« durch den Einbau »höherwertiger Körperteile«. Bei Krankheiten und Vergiftungen ist er dagegen meist ratlos, zudem mangelt es ihm generell an praktischer Erfahrung im Bereich der Medizin. Immerhin plant er sich theoretisch weiterzubilden, schließlich wird er Wissen über Biologie und alles damit Zusammenhängende in Zukunft für die Prozente des Restfleisches seines Körpers brauchen.

Alchemie:
Die Geheimnisse der Electro-Alchemie haben Sindris Interesse erregt und im Laufe der Zeit hat er sich weiteres Wissen angeeignet. Gerade die Suche nach lange vergessenen Supraleitern fasziniert Sindri, zumal sie in nahezu jedem Gerät einsetzbar wären, vorausgesetzt es ist dafür geeignet oder lässt sich passend modifizieren. Ein heiliges STK wiederzufinden wäre ideal, ihm ist jedoch klar, dass dieser kollektive utopische Traum höchstwahrscheinlich immer einer bleiben wird.



Implantate:

Standard-Mechanicus-Implantate
Es gibt wohl kaum einen Maschinenpriester, der diese Implantate nicht aufweist, jedoch würde kaum einer sie als "Implantate" bezeichnen. Für einen Maschinenpriester sind sie integrale Bestandteile des Körpers.
-Craniale Schaltkreise
Ursprünglich dienten sie wohl dazu Hirnschäden auszugleichen, z.B. nach Unfällen oder im Fall einer angeborenen Behinderung. Maschinenpriester kratzen einfach Teile des Gehirns weg, die sich mit überflüssigen Dingen wie Gefühlen beschäftigen. Im Laufe ihres Lebens wird immer mehr Hirnmasse durch Schaltkreise ersetzt, manchmal wird auch gleich die gesamte linke Hirnhälfte durch einen kleinen Cogitor ersetzt.
-Potentia-Spule
Ein körpereigener Energiespeicher. Kann zahlreiche Energieformen aufnehmen und abgeben und versorgt auch die anderen Implantate.
-Cybermantel
Ein Metallgerüst, welches mit Brustkorb und Rückgrat verschraubt wird. Es macht einen zwar nicht unbedingt kugelsicher, erlaubt aber den Einbau weiterer Implantate.
-Electoo-Induktoren
Im Gegensatz zu normalen Electoos können diese keine Daten speichern. Dafür erlauben sie es, korrekt eingesetzt, Elektroschocks auszuteilen oder die Potentia-Spule aus einer externen Energiequelle zu laden.
-Schnittstellen & Anschlüsse
Zusammen mit den Cranialen Schaltkreisen wird auch eine Hirn/Cogitor-Schnittstelle gelegt. Externer Zugriff ist meist über Electoos oder Hirnbuchsen möglich.
-Respirator
Selbsterklärend
-Vocoder
Ein Vox-Synthesiser, der die Stimme auf zahlreiche lustige Arten verändern kann. Maschinenpriester verwenden ihn meist nur um die Lingua Technis zu sprechen.
Persönliche Implantate
-Optischer Mechadendrit
Früher im Grunde eine Kamera und eine Lampe an einem maximal 4 m langen und bis zu 5 mm dünnen Kabel. Hilfreich um sich eine Maschine von innen anzusehen ohne gleich alles zerlegen zu müssen. Mittlerweile hat er ihn jedoch, die Maximallänge ausgenommen die eigentlich bei nur 3 Metern liegt, dem Standard angepasst. Nun lässt er sich bis auf Bleistiftdicke zusammenziehen, besitzt eine Taschenlampe mit optionalen diversen Farbfiltern, eine Infrarotlampe, entsprechende Sensoren und etliche Kameras. Neben Oberflächenuntersuchungen bis zur mikroskopischen Ebene kann er auch im Kampf als Zielfernrohr eingesetzt werden.



Arkane Techniken:

-Riten von Zündung und Aktivierung
Inbetriebnahme zahlreicher Maschinen
-Riten des Zorns
Für den korrekten Umgang mit Waffengeistern
-Riten des Zwiegesprächs
Gedankliche Kommunikation mit Geräten oder anderen Maschinenpriestern. Erfolgt im allgemeinen über die Anschlüsse
-Liturgien der Ladung
Aufnahme und Abgabe von Energie
-Liturgie des elektrischen Schlages
Die Verwendung von Electoos als Elektroschocker
-Liturgie des marsianischen Feuers
Electoos entflammen in elektrischem Feuer. Verwendung: Feuerzeug/schwache Lichtquelle



Biographie:

646.M41
Sindri wird geboren. Wo ist nicht bekannt, sicher ist jedoch, dass seine (namentlich nicht bekannten) Eltern Raumfahrer waren, und dass er seine Jugend sowie einen Teil seines Erwachsenseins ebenfalls auf einem Raumschiff verbrachte, wahrscheinlich auf der Omniprophet. Bei diesem Kreuzer handelte es sich um das einzige Schiff einer Exploratorenexpedition.
674.M41
Teile der Mannschaft begeben sich aus unbekannten Gründen in Stasis-Kammern. Sie alle unterziehen sich einer Erinnerungslöschung. Sindri ist unter ihnen. Anschließend springt das Schiff in den Warp.
112.712.M41
Die Omniprophet verlässt den Warp. Das nächste, kartographierte Sternsystemen ist 1.38 Lichtjahre entfernt. Der Rest der Mannschaft begibt sich in Stasis und automatische Programme und Servitoren versiegeln die Zugangsluken aller Rettungskapseln. Nahezu alle Aufzeichnungen jeweiliger Art an Bord werden gelöscht. Exakt 17 Stunden später tritt die Omniprophet wieder in den Warp ein.
844.M41
Der Warpantrieb der Omniprophet versagt und das Schiff stürzt, glücklicherweise in der Nähe eines imperialen Planeten, in den Normalraum zurück. Dessen Regierung entsendet ein Schiff deren Enterkommando voll funktionstüchtige Kammern, vorschriftsmäßig abgeschaltete Servitoren absolut leere Frachträume und Speichermedien vorfindet. Die Stasiskammern werden nach Mars verschifft, in der Hoffnung die Erkenntnisse der Exploratoren seien in ihren Köpfen verborgen worden. Auch will man das Rätsel der Vorgänge auf dem Schiff erfahren.
877.M41
Das Geschehen rund um die Omniprophet lässt sich bis heute nicht aufklären. Denn die Kammern werden geöffnet, aber die Köpfe der Mannschaft sind leer. Der Mechanicus beschließt sie je nach Eignung zu füllen (Techpriester) oder gleich leer zu lassen (Servitor).
Eine dieser Personen bekommt die Bezeichnung //sigmaNyRho774652476091 zugewiesen und beginnt die Ausbildung zum Techadepten. Er nimmt bald darauf den Namen Sindri an. Da außer dem Zeitpunkt seiner Geburt von seinem früheren Leben nichts mehr verblieben ist, hat Sindri keine größeren Schwierigkeiten in Mars seine neue Heimat zu finden.
In der Folgezeit beginnt Sindri zunächst all die Dinge zu Lernen, die er vergessen hat. Lesen & Schreiben stellen den Anfang dar, dann Mathematik, Physik und Alchemie. Zur Ausbildung in den verschiedenen Wissenschaften kommen die Lehren des Cult Mechanicus: Rituale und Ölungen, Techglyphen und Gebete. Ebenfalls sehr früh bekommt er sein erstes Implantat verliehen: die Respirator/Vocodereinheit. Der Unterricht in der Lingua Technis lässt nicht lange auf sich warten.
901.M41
Sindris Grundausbildung ist abgeschlossen. Der Cybermantel wird mit Rückgrat und Brustkorb vernietet und sein Immunsystem spricht überraschend gut darauf an. Magos Loghy ist ab jetzt Sindris Mentor und Vorgesetzter. Er schenkt Sindri einen Servoschädel und beginnt ihn in die ersten Geheimnisse der Elektropriester einzuweihen. Mit der Zeit beginnt Sindri seine Gesichtsmaske zu tragen, da er anfängt, sich vor seinem fleischlichen Spiegelbild zu ekeln.
908.M41
Sindri erwirbt einen Optischen Mechadendriten und bekommt im selben Jahr seine Cranialen Schaltkreise verpflanzt. Er wird zunehmend gefühlskalt und von logischen Entscheidungen beherrscht. Magos Loghy notiert eine »positive Veränderung seiner Persönlichkeit«.
912.M41-944.M41
Eine 32 Jahre dauernde Pilgerreise führt Sindri durch zahlreiche wichtige Orte auf Mars. Auf der Reise findet und rekonstruiert er seine Beinkleider, um sich nicht in einem der Schrotthaufen die Beine zu zerquetschen. Er findet in der Wüste zudem eine intakte Laserpistole und kämpft mit wilden Servitoren. Ab dem dritten Jahr verwendet er dann einen Pilgerstab, um sich gegen Staubsenken abzusichern. Fasziniert von Blitzeinschlägen in Wrackteile eines Landungsschiffes beschließt Sindri, während eines Gewitters, sein Leben der den Grundkräften des Universums zu widmen. Auch wenn in dieser Zeit aus unerklärlichen Gründen kleinere nicht zurücksetzbare Lücken in den Aufzeichnungen seiner Memo-Chips und Gedächtnis-Spulen existieren stellt die Pilgerreise eines der wichtigsten Ereignisse seines bisherigen Lebens dar, und ist auch in der Gegenwart ausschlaggebend für zahlreiche seiner Ansichten und (weiteren) Entscheidungen.
947.M41
Mit den Electoo-Induktoren bekommt Sindri auch Schnittstellen zu seinen Cranialen Schaltkreisen. Nun beginnt seine Einweisung in die arkanen Riten der Elektropriester. Bald ist es ihm unter großer Anstrengung möglich, z.B. seine Bogenlampe mit körpereigener Elektrizität zu betreiben.
963.M41
Sindri wird mit der Verkabelung der Potentia-Spule feierlich in die Ränge der Techpriester aufgenommen. Er lernt nun weitere arkane Techniken, z.B. Energiespeichern zu entleeren, um seine Potentia-Spule zu laden, oder die Energie so in seine Electoos strömen zu lassen, dass sie als Elektroschocker wirken.
979.M41
Mit dem Auftrag, eine Kiste voller Datenkristalle sicher nach Koron zu geleiten verlässt Sindri seine Heimat. Der Transporter Pride of Karrik bricht mit ihm an Bord nach Koron auf.
998.M41
Nach einem Monat Bordzeit verlässt die Pride of Karrik den Warp aufgrund von Turbulenzen. Die Mannschaft muss feststellen, dass im Realraum deutlich mehr Zeit vergangen ist. Sobald die Turbulenzen sich gelegt haben, wird das Schiff die letzten paar Lichtjahre zurücklegen.



Ausrüstung:

Omnitool-Servoschädel (Brokkr)
Kleidung mittlerer Qualität
Schutzstiefel (Eigenanfertigung)
Bogenlampe
Omnitool
Mars-Schema-Laserpistole
Opus Machina
Amts-/Pilgerstab (teleskopisch)
Drei Gürteltaschen

technische Kleinteile, Werkzeuge
Energiepacks, Maschinenöl (3x) & ähnlicher Krimskrams

Finanzielles:
Vermögensklasse: Wohlhabend (das Mechanicus kümmert sich theoretisch um alles Notwendige)
Vermögen: 1960 Schekel

Chromatum Personae
Sindris Stimme: marsianisches Rot
Sindris Gedanken: kursiv-marsianisches Rot
Sindris Lingua Technis: formatiertes marsianisches Rot
Brokkr, Servitoren und andere Maschinenpriester: mechanisches Blau
sowie:
Diverse Bioformen: lebendiges Grün



Signatur:

Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel

Zugriff auf die Personalakte