Koron III
Hyaena-109/a - Druckversion

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- Drudox - 06-15-2012

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Seit mir gegrüßt, Freunde und Nachbarn.
Einige werden vielleicht denken ich hätte einen Schäferhund mit einem Toaster gekreuzt und würde jetzt das Resultat an den Mann bringen, doch ganz so ist es nicht.
Heute möchte ich euch die HYAENA-109/A vorstellen, eine ungewöhnliche Waffe, aber nichtsdestotrotz eine Waffe.
Inbiotech ist eine Firma die ihren Sitz auf Proximas-Segen hat und seit 13 Jahren Niederlassungen auf Koron betreibt. Der Konzern hat sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von nicht- humanoiden Servitoren spezialisiert und ist damit überaus erfolgreich. Die HYAENA-109 wir nun als erstes Produkt nicht nur auf Koron zum Kauf angeboten, sondern auch hergestellt, was sie im Preis erschwinglich macht, aber auch dafür sorgen kann das sie euch vielleicht als Gegner gegenüber steht. Grund genug für mich euch etwas über diese Drohne zu berichten.
Die Primäraufgabe besteht dahin Areale zu bewachen ohne das man dafür menschliches Personal einbinden müsste. Doch auch Verfolgung, schnelle Aufklärung und Kampfunterstützung zählen zu den nennenswerten Eigenschaften. Die Luxusausführung eines klassischen Wachhundes also. Doch natürlich kann die 109 mehr als der normale beste Freund des Menschen.
Unter dem gepanzerten Chassis, welches Beschuss aus Pistolen, bis hin zu Maschinenpistolen mühelos trotzt, treibt eine Gel-Zellengenerator die Drohne für 60 Stunden an, so sie sich im Dauereinsatz befindet. Durch Anschließen an eine normale Energiequelle oder durch Nutzung der Solarzellen (sofern diese Installiert sind, was extra kostet) kann der Energievorrat wieder aufgefüllt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Maschine niemals völlig ihrer Energie beraubt wird, da sie biologische Komponenten enthält. Zwar sind Cyberkreaturen nichts Illegales im eigentlichen Sinne, dennoch wollte man bei Inbiotech wohl gar nicht erst das Risiko einer Untersuchung durch gewisse Stellen eingehen und hat sich daher an die Mindeststandards für Servitoren gehalten. Was genau mit der künstlichen Logikverarbeitung der Drohne verbunden ist ist dabei zwar ein Geheimnis der Firma, doch kann gesagt werden das es keinerlei negativen Einfluss (den Zwang zum regelmäßigen Aufladen der Drohne einmal ausgelassen) auf die Funktionalität des Geräts hat.
Eben diese ist nicht zu verachten.
Mit 90 Kilogramm in der Serienausführung erreichte die Drohne eine Geschwindigkeit von guten 50 Kilometern in der Stunde, was die Natur mit einigen Schöpfungen überbieten kann, aber ausreichen dürfte um die meisten zweibeinigen Widersacher zur Strecke zu bringen. Hinzu kommt eine breite Palette an Sensoren für Schall, Sicht, Wärme und Erschütterung. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Feuer-Leit/Koordinierungssystem, welches genaue Daten an eine Operationszentrale liefern kann, etwa um große Geschütze darauf abzustimmen. Aber auch ein Kurzschließen mit der persönlichen Elektronik, zum Beispiel einem Hand/Augen- Monitor ist ohne besondere Kenntnisse möglich. Des weiteren kann, für einen Aufpreis, eine Waffenhalterung auf dem Rücken der Drohne installiert werden, in welche handelsübliche Waffen bis zur Größe eines Sturmgewehres montiert und von der 109 selbstständig genutzt werden können.
Die serienmäßige Bewaffnung ist ein Elektroschocker an der Kopfpartie der HYAENA, mit variabler Stärker. Sozusagen der Biss des Servitors.
Die Logikverarbeitung kann durch einige simple Sprachbefehle programmiert werden, wie „Folge“ „Bewache“ oder „Greif an“. Optimaler ist jedoch die vorherige Programmierung am Lade- und Steuerterminal der Drohne. Sein volles Potenzial entfaltet sie freilich über einen Direktlink zum steuernden Menschen. Dann wird sie zu einer Erweiterung des eigenen Körpers und schöpft ihre Effektivität voll aus. Auch die Gleichschaltung als Rudel, mit mindestens drei Drohnen erhöht die Effizienz noch einmal, da gesammelte Daten von allen beteiligten Elementen in Echtzeit ausgewertet werden können und alle Teile des Rudels entsprechend reagieren.
Der Preis für diesen besten Freund aller Technophilen ist mit 8000 Schekeln (ohne Extras) wirklich annehmbar.

Leider konnte ich bis jetzt nur die Verkaufsdaten und die Kommentare begeisterter Kunden einsehen und meine Bestellung lässt auf sich warten. Wenn jemand mit weitergehende Informationen, etwa zu optimalen Bekämpfung, aufwarten kann dann lasst mich und den Rest derer die hier mitlesen nicht dumm sterben.


- Chandra - 06-16-2012

Gegenmaßnahmen? Nun wie ich die Rotkutten vom Mechanicus kennen haben die auch bei diesen Servitoren ihre üblichen Hintertürcodes / Sicherheitsüberschreibungsprotokolle eingebaut. Damit ja niemand auf die Idee kommt sie gegen ihre wahren Herren einzusetzten. Da für deren exakte Wiedergabe jedoch umfassende Modifikationen der Stimmbänder und mindestens ein Grundkurs in Tech (Sprache) nötig sind sollten wir wohl ehr auf Starkstrom und Wasser zurückgreifen. Oh und hoffen dass es kein ganzes Rudel ist das auf einen angesetzt wurde. Der Trick funktioniert dann nämlich nur einmal. Ansonten wär wohl alles was auch nen Schützenpanzer stoppen kann durchaus adequat.


- Kurt Messer - 06-19-2012

Wenn die anderen sowas in Massen haben ist das schon mal schlecht, weil es darauf schließen lässt das sie einiges in der Hinterhand haben. Man sollte also was Schweres mit sich führen, das mit diesen Dingern fertig wird und mit dem was da noch kommt. Ansonsten, Drudox schrieb ja das die wichtigsten Komponenten im Kopf sitzen. Also die Klinge von unten durch rammen und denn Rest verscheuern.


- Chandra - 06-19-2012

Das sind Servitoren, die kennen keine Angst. Der Teil des Gehirns wurde bei der Lobotomie entfernt oder unbrauchbar gemacht.

Was ehr passiert ist, dass während deine Klinge im ersten drin steckt dich die nächsten Zwei anfallen und je nach Ausstattung bewusstlos schocken oder in nen organischen Sieb verwandeln.

Die Sensoren von den Tierchen sind ja ganz nett aber wie immer gilt auch hier, dass Sensoren überlastet oder ausgetrickst werden können.


- Kurt Messer - 07-16-2012

DIe Blechbüchsen sind auch nicht schlimmer als normale Köter. Im Gegenteil, hab schon mutierte Drecksviehcher gesehen die übler waren. Und wenn ich mich mit mehreren von denen anlege Chandra, dann ganz bestimmt nicht ohne ein paar Kumpels die mir den Rücken frei halten.


- Einheit 108 - 08-20-2012

Da kriegt man ja richtiggehend Vatergefühle, wenn man als Binaeri sowas sieht speziell das Potenzial, welches in solchen Kreaturen steckt.

Ich frage mich ob sich diese Viecher via Hacking domestizieren lassen, wenn man sie ersteinmal lahmgelegt hat. Bzw. frage ich mich, ob es vorkommen kann, dass die Hyaena-109 wie andere Servitoren unter Umständen verwildert und wenn ja, ob sich diese Resozialisieren ließe. Vom Prinzip her denkbar, oder? EMP-Waffen sind da sicherlich hilfreich, bin mir ziemlich sicher, dass das Bio-Gehirn dadurch höchstens komatös, aber durch die Cyber-Komponenten lebendig gehalten wird, zumindest über Zeit.
Wie verhält es sich mit etwaiger Atmung?

Auch könnte ich mir vorstellen, dass sie sich auch durch Fremdkomponenten erweitern lassen, speziell Binaeri-Technologien, wie einer Stealth-Einheit oder eines Rohmasse-zu-Nährplasma-Wandlers, oder sich ihre Cyber-Intelligenz steigern lässt.

Alles höchst interessant! Sollten die Mittel einmal ausreichen, oder sich eine Gelegenheit bieten, würde ich mir sofort ein Standartmodel, oder eine gebrauchte Einheit zulegen und selbst an ihrer Verbesserung arbeiten!

Kybernetische Humanoide brauchen kybernetische Begleiter, klingt doch logisch, oder Drudox?


- Schrekt’Orn - 09-01-2012

Servitoren können verwildern? Das ist eine gänzlich neue Information für mich. Ist damit gemeint das ihre Programmierung nicht aktualisiert wird und sie Funktionen ausführen die keinen erkennbaren Sinn mehr erkennen lassen?
Ich dachte ihre menschlichen Sinne, wenn auch auf das Minimum heruntergeregelt, sollen genau solchen Ausfällen entgegenwirken.


- Einheit 108 - 09-01-2012

In der Tat kann es passieren, dass bei der Umwandlung vom biologischen zum kybernetischen Wesen das biologische Gehirn nicht wie gewünscht beeinflusst und immer noch funktionierend verpflanzt wird.

Die logische Konsequenz daraus ist, dass diese Servitoren unter Eigenregie oft wie Zombies umherwandern, meist landen sie auf dem Müll und verenden dort. Allerdings kommt es nicht selten vor, dass das Gehirn noch so stark arbeitet, dass die Urinstinkte erhalten bleiben und die Servitoren ein primitives Tierleben etablieren.

Theoretisch müsste es möglich sein, zumindest bei der Hyaena-109, durch eine Rekalibrierung ihrer KI-Einheit auf ein höheres Niveau, eine Resozialisierung durchzuführen, in dem man so gewisse höhere Denkstufen wiederherstellt und so eine unabhängige Cyber-Intelligenz mit biologischem, neutralem Netz schafft. Warum bei der Hyaena? Die Theorie setzt voraus, dass der Kybernetik-Anteil sehr hoch ist, was speziell bei dieser Baureihe Standart sein dürfte. Zumindest, wenn man dem Hersteller glauben darf.

Da bei humanoien Servitoren allerdings die Mischung aus Mensch und Maschine untragbar ausgewogen ist, sind derlei Versuche eher zu unterlassen, da die Gefahr besteht, dass das kybernetische Rechenzentrum nicht in der Lage sein wird, organische Lenkmechanismen mit ebenso organischen Fasern ohne weiteres zu imitieren. Davon abgesehen, dass das Imperium kaum einen Wert auf denkend Sklaven legen dürfte.


- Schrekt’Orn - 09-01-2012

[CENTER]Fazinierend![/CENTER]


- Silja Vilchis - 10-11-2012

Ich weiß nicht was ihr habt, aber ein Rudel davon, synchronisiert und gesteuert durch ein Human-Drone-Interface. Tja, ich habe überall meine Augen und Ohren und selbst wenn jemand so technologisiert unterwegs ist und EMP-Waffen sein Eigen nennt... Also ehrlich, bleibt mal locker!
Und selbst wenn, so habe ich immernoch mich!