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- Ignatz Schnabelmayer - 08-25-2011 Wer hätte gedacht das man sich in einem Etablissement auf der Nullebene genötigt fühlen konnte seine Schuhe ordentlich abzuputzen, bevor man eintrat. Der Fahrer des abenteuerlichen Taxis, wenn man das Halbkettenfahrzeug mit dem er vom Hafen gekommen war denn so nennen wollte, hat ihn jedenfalls nicht belogen. Als er gesagt hatte er würde einen besonderen Ort wissen, genau das Richtige für so einen feinen Herren wie ihn, da hatte Ignatz bereits befürchte er hätte die zwei Schekel für eine Fahrt zum nächsten Bordell ausgegeben, doch dahingehend sollte er sich irren. Der Name „Whaler Inn“ weckte bereits die Neugier in ihm und nachdem der sonderbare Abstieg in einen einstigen Bunker bewältigt war konnte er eine angenehme Überraschung nicht leugnen. Das war tatsächlich etwas das man in den Armenvierteln nicht alle Tage sah. Bis auf die Garderobiere war das kleine Seitenzimmer leer. Offensichtlich war Ignatz vor der eigentlichen Stoßzeit aufgetaucht, denn auf den Haken hingen nicht viele Mäntel. Allemal gesellte sich der von ihm nun dazu und etwas umständlich begann er seinen Waffengut mit Säbel und Pistole abzunehmen. Die Kombination hatte vom modischen Gesichtspunkt nicht gerade zu den Kleidern gepasst, die er ihm Haus seiner Eltern für die Reise ausgewählt hatte, doch unbewaffnet hatte er sich auch nicht in die Slums gewagt, da konnte der Taxifahrer noch so oft beteuern das die hiesige Gang die Gäste des „Whaler Inn“ nicht behelligte. Den erhaltenen Pfandchip in der Tasche verstauend lenkte er seine Schritte Richtung Schankraum. Anerkennend bemerkte er die Tatsache das wer immer für die Inneneinrichtung verantwortlich zeichnete es verstanden hatte das funktional grauen Gemäuer in eine anheimelnde Bar zu verwandeln. Der Blick über die Balustrade der Galerie bestätigte diesen Eindruck. Es hätte Ignatz vermutlich sowieso zum Tresen gezogen, doch die originelle Konstruktion aus Bar und Aquarium bestärkte ihn darin noch. Ganz zu schweigen von dem gewaltigen Rad aus tödlichen Zähnen, welches über der Bar hing und sein professionelles wie persönliches Interesse gleichermaßen weckte. Wenige Meter vor der Bar bleib er stehen und nahm sich die Zeit das Gebiss mit Kennerblick zu betrachten. Carcharodon megalodon Flüsterte er ehrfürchtig, lächelte dann wie jemand der in alten Erinnerungen schwelgt und ließ sich seufzend auf einen der Barhocker nieder. - Ignatz Schnabelmayer - 08-26-2011 Amasec! Igantz verzog das Gesicht als hätte Yasha ihm Essig angeboten. Gern würde ich einmal den findigen Kopf kennenlernen dem es gelungen ist dieses widerwärtige Gebräu als Getränk der Vornehmen des Imperiums zu etablieren. Nein, nein, etwas Einheimisches wäre nett. Einen Kallis Palmwein... wenn sie einen haben der nicht jünger als zehn Jahre ist. Ach was ich sie fragen wollte, wenn sie mir dir Frechheit erlauben. Das Gebiss dort oben, er nickte zu dem bedrohlichen Kiefer über der Bar. Sie wissen nicht zufällig um welche Art Fisch es sich gehandelt hat? - Ignatz Schnabelmayer - 08-26-2011 Oh da irren sie sich meine Teuerste. Ereiferte sich Ignatz, den diese Bemerkung bei der Berufsehre packte. Sicher, um Gohmor herum ist das Wasser kaum fähig Leben zu halten, aber man muss Koron doch zugestehen eine weitaus saubere Makropolwelt zu sein als manch andere Welt mit dieser Bevölkerungsdichte. Aähm... den 174iger bitte. unterbrach er sich und deutete auf die Flasche in der Mitte. Die Verschmutzung des Ozeans ist natürlich auf die industrielle Nutzung zurückzuführen und die Giftwüsten beider Kontinente sind das Erbe des Krieges. Doch das heißt nicht das Koron bereits ein abgestorbener Kadaver ist. Gerade um den Äquator ist unsere Welt geradezu paradiesisch. Und in dieser Gegend zählt ihr Carcharodon da oben noch mit zu den kleinen Fischen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er wollte noch mehr sagen zügelte sich aber. Bitte entschuldigen sie, lächelte er verlegen. Da referiere ich wie im Hörsaal und langweile sie mit meinem Geschwätz. Auf den Probeschluck verzichte ich und traue ihrer Fachexpertise. Schenken sie ruhig gleich ein. - Ignatz Schnabelmayer - 08-28-2011 Igantz blickte etwas überrascht auf, fasste sich aber sogleich wieder. Zwar sagte man Barkeepern ein gewisses Gespür für ihre Gäste nach, doch akademische Graduierungen konnte auch sie nicht erraten. Es konnte nur so sein das die Frau einen seiner Artikel im Guardian gelesen hatte und ihn nun erkannte. Sicher gab es die ein oder andere Information über ihn, wenn man sich etwas genauer damit auseinandersetzte. Danke nickte er, nachdem ihm Yasha verkündet hatte das er ein Freigetränk genoss. Ganz beachtlich. Das Leben auf einem solchen Planeten stellt die Bewohner gewiss vor außergewöhnliche Herausforderungen. Ihm kam ein Gedanke und er legte sinnend die Zeigefinger ans Kinn. Aber sagen sie, wo sie doch von einer maritimen Welt kommen und hier sicherlich den ein oder anderen Kunden vom Hafen haben. Könnten sie eine Empfehlung für tüchtige Seemänner aussprechen? Ich bin dabei eine Expedition auszurüsten und hatte bei einem ersten Anlauf einige Rückschläge hinnehmen müssen, da ich... um der Wahrheit die Ehre zu geben, keine Ahnung von der Materie hatte. Mein Lehrgeld habe ich bezahlt und bin nun bereit nach dem Abwurf wieder auf den Carnak aufzusteigen. Dieses Mal jedoch gedenke ich mehr Vorsicht walten zu lassen. - SchrektâOrn - 08-29-2011 Etwas zögerlich blickte er sich in dem Schankraum um. Das war nicht unbedingt das was er in einer Slumbar erwartet hatte, doch es kam seinen Bedürfnissen vielleicht entgegen. Immerhin stimmte die Philosophie des Whaler Inn in dahingehend mit anderen Unterweltkneipen überein, dass man nicht nach körperlichen Abweichungen fragte, wenn sichergestellt war das man bezahlen konnte. Das war gut. Zwar hatte ihn das Weibchen an der Garderobe etwas verschreckt angesehen, aber sie hatte sich nicht zu einer Bemerkung hinreißen lassen. Seine Robe, die ihm in den Schatten der Slums bisher gute Dienste als Tarnkappe geleistet hatte, büßte hier im hellen Licht einiges von ihren verhüllenden Fähigkeiten ein. Aber sein Kontakt hatte ihm gesagt das hier das Geld über imperialer Verblendung stand und so hatte er seinen Thermostrahler, wenn auch widerwillig, abgegeben und war in den Saal gegangen. Er suchte sich einen Tisch am Rand des Raumes aus und setzte sich bewusst so hin, dass nicht gleich jeder Blick auf ihn fallen würde. Schließlich konnte man nie wissen welcher Mensch plötzlich eine Anwandlung von heiligem Eifer an den Tag legte. Um anzudeuten das er mehr war als ein schmutziger Bettler der sich aufwärmen wollte bis die hiesigen Türsteher auf ihn aufmerksam wurden und an die mehr oder weniger frische Luft setzten legte er demonstrativ ein paar Schekel auf den Tisch. Dann wartete er auf die Bedienung. - SchrektâOrn - 09-01-2011 Der Xeno legte den Kopf einen Zentimeter weit schräg und musterte das Weibchen vor sich. Zu ihrer Aufforderung sagte er zwar nichts, kam ihr jedoch nach und strich das Geld mit der Schuppen bewehrten Hand von der Tischplatte und verstaute es in der Tasche. Ich möchte eine Bestellung und eine Frage äußern. Sprach er, bemüht nicht zu sehr in das Zischen der heimischen Zunge zu verfallen. Den Saft einer Frucht hätte ich gern. Die Art ist gleichgültig, aber möglichst süß so das möglich ist. Meine Frage bezieht sich auf die Möglichkeit einer längerzeitigen Unterbringung. Ich bin bereit über die Bezahlung zu verhandeln, muss vorher jedoch wissen ob es ihnen möglich ist ein paar Dinge für meinen Persönlichen Bedarf zu beschaffen. - SchrektâOrn - 09-09-2011 Märtyrertum ist ein Konzept das letztlich nur in eine evolutionäre Sackgasse führen kann. Bemerkte der Echsenmann trocken und ergriff das Glas. Auf den eigentlichen Humor hinter der Bezeichnung ging er nicht weiter ein. Etwas zögerlich roch er an dem Getränk und kostete dann. Zufriedenstellend! Kam sein Urteil knapp. Die Unterbringung wäre für mich selbst. Für einen unbestimmten Zeitraum, mindestens aber für einen Monat. Zahlen kann ich im Voraus. Was die benötigten Dinge angeht habe ich hier eine Liste. Ein Griff in die Tasche der Robe förderte einen ordentlich gefalteten Zettel zu Tage auf dem Wörter in einer eigentümlich kantigen Schrift aufgereiht waren. Wie von einer Hand verfasst die es nicht gewöhnt war in Gotisch zu schreiben. Er schob den Zettel über den Tisch und trank, während sein Gegenüber las. Zitat:Badewanne 250 Liter Darüber hinaus habe ich noch vier Kisten mit persönlichem Bedarf, die ich ebenfalls unterbringen möchte. Frage: Ist es mögliche meine Waffe in meiner Unterkunft zu lagern, anstatt in ihrem Aufbewahrungssafe? - SchrektâOrn - 09-20-2011 Die heiklen Dinge würde er auf die ein oder andere Art schon hinein bekommen oder extern lagern. Das mit der Waffe war ärgerlich, weniger weil er den Strahler in seiner Unterkunft brauchte, als aus dem Grund das er gerne zum Zwecke der Zerstreuung daran bastelte. Das Wichtigste war jedoch letztlich das er an einem Ort untertauchen konnte wo man keine Fragen stellte und wo die PVS- Polizei oder gar der Adeptus Arbites nach einem Bankräuber suchen würde. Vom Geheimdienst ganz zu schweigen, der möglicherweise daran interessiert waren wer das Flaggschiff der gohmorischen Luftflotte zum Absturz gebracht hatte. Alles mehr als gute Gründe um sich bedeckt zu halten. Geldsorgen hatte er vorläufig nicht, auch wenn die erbeutete Summe noch nicht zum Kauf eines Raumschiffes genügte. Nun ja, er würde in den kommenden Perioden genügend Zeit haben über weitere Methoden zur Geldbeschaffung nachzudenken. Die Konditionen sind akzeptabel. Zischte er zufrieden und nahm einen weiteren Schluck Fruchtsaft. Das Getränk schmeckte um Längen besser als die abgepackten Versionen mit denen er sich bis jetzt hatte zufriedengeben müssen. Meine Kisten werde ich heute Nacht anliefern. Dann können sie sie überprüfen. Ich zahle bar. - Circe - 09-27-2011 Die meistern Laternen auf den Straßen waren zerstört nur wenige flackerten noch oder leuchteten. Das wenige Licht tauchte die Straßen in fast unwirkliche Schatten. Ab und an konnte man Personen am Straßenrand ausmachen. Meistens wirkten sie heruntergekommen. Kapuzen wurden tief ins Gesicht gezogen. Das Wetter war auch nicht gerade einladend und drückte die Stimmung gerade zu. Vor nicht all zu langer Zeit musste es geregnet haben den die Straßen waren mehr als schlammig. Stiefel waren da mehr als nur angebracht. Ab und an fielen irgendwo Schüsse. Anchor hatte sich kurz vor der Fahrt zu ihnen gesellt und sich wortlos zu ihnen gesetzt. Niemand hatte etwas gesagt. Es war wohl soweit alles besprochen und in dem Gefährt wurde es langsam aber sicher sehr eng. Circe saß am Rand des Gefährt und sah sich die Gegend an. Manche Teile kamen ihr mehr als bekannt vor. Das Gespräch was sie hatte musste sie wohl verschieben. Die fahrt über wurde eher geschwiegen. Der Fahrtwind trug zur Unterhaltung bei oder rufe von Prostituierten die sich jeden anboten der an ihnen vorüber gingen. Es war alles mehr als merkwürdig. Dealer verschwanden in Gassen und versorgten ihre Kunden mit Stoff. Circe konnte gerade noch erkennen wie Magal sich zu Kogan vorbeugte und in eine Richtung deutet. Er lenkte ein und gab Gas. Das Gefährt kam zum stehen und sie standen vor einem Alten Bunker. Circe schnappte ihre Tasche und stieg aus. Sie hielt sich kurz die Seite und Atmete langsam aus. Magal blieb vor dem Eingang stehen anscheint sollte es dort rein gehen. Circe brauchte all ihres Selbsbeherschung um gerade zu laufen um sich nicht vor schmerzen zu krümmen da die Wunden mehr als lästig waren. Sie betraten den Bunker und folgte den Gang Kogan ging vor und hatte die Frau auf den Armen dessen Namen sie nicht kannte. Als sie den nächsten Raum betraten erkannte sie das es eine Bar war. Anscheint war es auch möglich Gästezimmer zu Mieten um etwas ruhe zu finden. Doch zu erst suchte man sich erst mal einen Platz. Circe machte es sich auf einen Stuhl gemütlich und sah sich aufmerksam um. An den decken hingen Fischernetze und Muscheln wurden zur Dekoration genutzt. Sie mussten ein Schräges Bild abgeben da sie nicht gerade sauber waren. Unter anderen auch Blutverschmiert. Circe kramte in ihren Rucksack nach Geld. Viel hatte sie nicht mehr aber für ein Essen und was zu Trinken würde es reichen. Fragt sich nur ob sie vor gehen musste oder ob jemand kam. - Magal - 09-28-2011 Bedienung! Dröhnte die Stimme Kogans durch die Halle als er eine der Damen anrief die im Schankraum zwischen den Gästen umher eilten. Die Frau, ein Tablett mit leeren Gläsern auf den Händen balancierend blieb stehen und setzte einen fragenden Gesichtsausdruck auf. Die abgerissene Erscheinung der Chaoskrieger inkognito entlockte ihr nicht mehr als eine hochgezogene Augenbraue, denn sie hatte gewiss schon sonderbarere Gestalten im Whaler Inn gesehen. Mochte der Laden durch seinen gehobenen Standard auch etwas besonderes in der Null- Ebene sein, letztlich regierte auch hier Geld die Welt und wer seinen Deckel bezahlen konnte, konnte wohl aussehen wie immer er mochte. Bevor die Art des Fürsten jedoch noch zu irgendwelchen Unstimmigkeiten führen konnte trat Magal aus der Gruppe hervor und vollführte eine Verbeugung die mehr auf eine Theaterbühne oder in den Ballsaal der Oberschicht gepasst hätte. Was mein Herr auf seine so charmant wortkarge Art sagen möchte ist das wir uns freuen würden wenn wir einen Tisch für sechs Personen erhalten könnten und dazu noch ein Zimmer für unsere liebreizende Freundin hier. Er trat zur Seite um den Blick auf Kogan und die komatöse Frau auf seinen Armen freizugeben. Sie ist ein sehr zartes Wesen und leidet unter schwachen Nerven. Erschöpfung setzt ihr schwer zu, doch seit ohne Sorge. Etwas Ruhe und weiche Daunen sind hier die beste Medizin. Wir selbst würden gern euer reichhaltiges Spirituosenangebot für uns in Anspruch nehmen und zum späteren Zeitpunkt selbst noch auf zwei, drei Räumlichkeiten für die Nacht zurückkommen. Zahlen werden wir selbstredend in barer Münze. |