Haus Orsius - Keszler - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Hintergrundinformationen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Hintergrund der Imperialen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=25) +---- Forum: Einwohnermelde-Liste (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=41) +---- Thema: Haus Orsius - Keszler (/showthread.php?tid=73) |
- Keszler - 07-22-2008 1. Name: Keszler. So nennen sie ihn zumindest und nur die wenigsten kennen seinen wirklichen, alten Namen noch: Scire Orsius. Alter: Es wirkt als sei der die alles beherrschende, immer dagewesene Macht im Hause Orsius. Keszler nährt diese Legenden und gibt niemandem sein genaues Alter preis. Nur in dem kleinen Büchlein findet sich eine kurze Notiz mit einem Geburtsdatum, ein Tag vor gut neununddreißig imperialen Standardjahren. Herkunft: Adel (Gohmor, Koron III) Zugehörigkeiten: Haus Orsius, Imperium der Menschheit 2. Aussehen: Durchschnitt. Nach einer Begegnung mit Keszler erinnert man sich immer nur an die Augen. Eisblau. Stechend. Und immer dieser verächtliche Ausdruck im Gesicht. Den Kopf kahl geschoren und rasiert, die einzigen Haare sind die schmalen Augenbrauen. Tiefliegende Augen, die immer von einem schwarzen Schatten umhüllt sind, aus dem sie umso kräftiger leuchten. Die Lippen immer zu einem schmalen, unzufriedenen Strich verzogen. Die große gerade Nase verleiht dem Gesicht eine Symmetrie, die eigentlich nicht vorhanden ist. Die hagere Figur zeugt noch immer von der Ausbildung zum Soldaten, die jeder Zögling des Hauses durchläuft. Die Uniform ist maßgeschneidert und fast schmucklos. Die Abzeichen eines hohen Ranges in der Hierarchie sind zu sehen, doch ziert, im Gegensatz zu den anderen, kein Orden die Brust. Sollte er die Residenz des Hauses Orsius je verlassen, zieht er einen schmucklosen, schweren, schwarzen und immer knarzenden Ledermantel mit hohem Kragen über die Uniform. Begleitet wird er dabei immer von zwei Haussoldaten, die seinen Schutz gewährleisten sollen. Charakter: Schon seit seiner Kindheit an war Keszler ein zurückhaltender Mensch. Diese Zurückhaltung ließ ihn unscheinbar werden und er erfuhr so mehr, als er je hätte erfahren sollen. Man vergaß seine Anwesenheit in einem Raum und begann über wichtige politische Fragen oder Intrigen zu reden. Die, die dabei belauscht wurden hatten Glück. Nie erzählte Keszler, was er wusste, doch mit seinem sechzehnten Geburtstag änderte sich dies schlagartig: Keszler trat aus dem Schatten und setzte seine Familienmitglieder unter Druck. Er begann damit eine Netz aus Abhängigkeiten zu erreichten, das heute noch verworrener und undurchsichtiger ist, als das Geflecht der Mitbestimmungen und Anteile des Hauses. Glück oder Zufriedenheit hatte der Junge nie empfunden. Geborgenheit und Wärme hatte er nie bekommen. Ehrgeiz treibt ihn. Wissen ist sein Schlüssel. Doch das Wissen hat Keszler geprägt. Es gab Individuen im Haus, die nicht den Richtlinien des Kodex entsprachen. Verräter die sich mir Wissenschaften statt Krieg einließen. Spione deren Loyalität anderen Adelsgeschlechtern galt. Sie sind wenige geworden, doch es gibt sie noch. Vor allem die Reise des Tarian Orsius ist ein weißer Fleck auf Keszlers Karte des Wissen. Ein Fleck, den es zu erfassen und – wenn er wider den Kodex sein sollte – zu entfernen gilt. Für seine Ziele geht er über Leichen – und viele von ihnen pflastern den steinigen Weg hinter ihm. Vertrauen kann man seinem Wissen und seinen Informationen, doch traue niemals Keszler selber. Jeder der unnütz geworden ist, wird fallen gelassen wie ein Stein, weder Stellung noch Ansehen schützen davor, und immer ist es ein tiefer Fall. Ausrüstung: Alles und Nichts gehört Keszler. Als Angehöriger des Hauses Orsius hat er zugriff auf viele Ressourcen, die er nicht scheut einzusetzen, sollte es nötig sein. Persönlicher Besitz ist nur eine halbautomatische Pistole , seine Uniformen, der schwarze Ledermantel und ein Tresor voller identischer kleiner Büchlein. Eines dieser Büchlein trägt Keszler immer mit sich. Sie enthalten sein Wissen. Sie sind Grundlage seiner Macht. Sie sind Verderben für die Feinde und Segen für die wenigen Verbündeten. Dementsprechend gut gesichert lagern sie im Tresor hinter einem großen Gemälde in den persönlichen Räumen. Des weiteren existiert hinter der Grauen Eminenz des Adelsgeschlechts noch ein weit gestricktes Netz aus – meist – zuverlässigen Individuen, die Keszler mit Informationen versorgen. Doch vertrauen kann man nur sich selber. Fähigkeiten: Auch wenn er den Kodex des Hauses Orsius hoch schätzt, vereint er doch wenige der bevorzugten Eigenschaften auf sich. Keszler war nie ein guter Soldat oder Führer – was nicht heißt, dass er nicht mit Waffen umgehen könnte, ihm fehlte nur die notwendige Initiative und der Überblick im Kampf selber. Wenn er aber als unbeteiligter Beobachter neben dem Geschehen steht, kommt sein analytischer Verstand und sein fotographisches Gedächtnis zum tragen. Des weiterem hat er eine Furcht einflößende Wirkung auf viele, dies ist ein Resultat aus dem schier unerschöpflichen Wissen, dem hohen Rang und dem zurückhaltenden Auftreten. Diese Zurückhaltung lässt auch heute noch viele seine Anwesenheit vergessen. 3. Biographie: Keszler ist der zweite Sohn, des Neffen, des Patriarchen. Keszlers Vater saß im Rat des Barons und war einer seiner wichtigsten Berater. Es bestand ebenfalls eine enge Freundschaft zwischen den beiden, durch die Keszler ein hohes Maß an Aufmerksamkeit durch den Baron erfuhr. Die jungen Jahre waren bestimmt von Bildung und Ausbildung. Auch wenn man im Hause Orsius auf Militär setzte, war eine gewisse Allgemeinbildung, sowie Fachwissen über Laser, Schießpulver und Metalle ein wichtiger Teil der schulischen Bildung. Unterrichtet wurde der junge Scire von einem Hauslehrer, der sich öfters darüber beklagte, dass sein Schüler nicht die nötige Aufmerksamkeit zeigen würde. In Wahrheit langweilte Keszler der Unterreicht. Die meisten Zusammenhänge waren ihm schon klar, bevor der Lehrer diese erklärte, andere hatte Keszler nach einem kurzen Vortrag verstanden und gespeichert. Isoliert von Mutter und anderen Kindern vergrub sich Keszler immer tiefer in Wissen und fand den Trost, den im kein Mensch gab, in den Büchern und in heimlichen Ausflügen durch die Residenz. Nachdem er Ammen und Wächter abgehängt hatte ging er fast unbemerkt durch die Zimmer und Säle, ohne das jemand Notiz von ihm genommen hätte. Mit sechzehn begann Keszler das erworbene Wissen – aller Arten – zu nutzen. Er setzte entfernte Verwandte der Nebenlinien unter Druck, zwang sie ihm zu gehorchen und trieb sie in die Abhängigkeit. Er wurde immer mutiger und warf seine Netze auch über mächtigere Mitglieder der Familie aus. Sie gehorchten ausnahmslos. Doch dieses Netz löste sich auf, als er mit achtzehn Jahren in den Militärdienst bei der Koroner PVS eintrat. Dort bekam er auch den Spitznamen Keszler, den sich niemand erklären kann. Wieder zurück in der Hierarchie der Familie arbeitete er hart um wieder an seinen alten Status zu gelangen. Wissen häufte sich und es war erschreckend. Verräter, Spione, Erzfeinde. Sie alle wurden gnadenlos von Keszler gejagt und zur Strecke gebracht. Nie konnte man die Spur bis zu ihm zurückverfolgen. Sie verliefen immer Sande oder verzweigten sich so weit, dass es keinen Sinn mehr gab. Auch hatte er ein neues Steckenpferd gefunden. Keszler begann damit ein Wirtschaftsimperium im Minenimperium der Familie zu errichten. Er hält in zwei Gesellschaften schon mehr als fünfzig Prozent der Anteile. Offiziell gehören beide Werke zum Hause Orsius, doch in Wirklichkeit gehorchen sie nur einem. Keszler kapselte sich ab. Immer mehr Strohmänner verbargen seine Tätigkeiten und man begann ihn zu vergessen. So wie er aus den Gedächtnissen der Menschen verschwand, verschwanden auch alle Daten über ihn aus den Archiven der imperialen Einrichtungen und des Hauses selber. Nur der Baron selbst, hat noch Aufzeichnungen über ihn in seinem Privatarchiv – doch auch diese sollen vernichtet werden… Nun sitzt Keszler wie eine Spinne in seinem Netz. Er verlässt den Palast des Hauses nie öffentlich. Seine Kontakte reichen weit: Offiziere – meist seine alten Kameraden – der PVS, Mitarbeiter im Regierungspräsidium des Gouverneurs, Sicherheitsoffiziere der PVSP, niedere Adepten des Munitorums und Administratums. Die Liste ist schier unerschöpflich und manche munkelten sogar, er würde den Marschall des Arbites persönlich kennen. Als Familienmitglied aus der nächsten Verwandtschaft des Barons und auch wieder durch Beziehungen, untersteht Keszler eine kleine Truppe von sieben Haussoldaten. Sie sind seine persönlichen Leibwächter, absolut loyal und vertrauenswürdig – Für Keszler würden sie durchs Feuer gehen und sogar den Imperator höchstpersönlich töten. Doch Leibwächter sind sie nur noch nominell. Nur vier der zehn Soldaten sind die kämpfende Truppe, geführt von einem Sergeanten, dem Keszler einmal das Leben rettete. Die anderen zwei sind Spezialisten auf ihrem Gebiet. Einer der beiden ist die Häresie persönlich: Ein abtrünniger Techpriester, der den Kult für Keszler verraten hatte. Der andere ist Keszlers Mann für die Drecksarbeit: Von wichtigen Morden bis zu Verhör und Folter. 4. Zusammenfassung: Name: Keszler Alter: ~ ? ~ (39) Herkunft: Adel (Gohmor, Koron III) Zugehörigkeiten: Haus Orsius, Imperium der Menschheit Aussehen: Durchschnittlich, stechende kalte Augen, verächtlicher Gesichtsausdruck, hager; Uniform, Ledermantel Charakter: Zurückhaltend, Ehrgeizig, Loyal, Imperial Ausrüstung: Halbautomatik , Büchlein - Keszler - 09-27-2008 Scire Orsius innerer "Stab": Techpriester Litilus Alter: 97 Standardjahre Leben: Litilus stammt aus dem Estaban-System, welches großteils vom Adeptus Mechanicus kontrolliert wird. Estaban VII ist wohl die bekannteste Fabrikwelt dieses Systems, bekannt vor allem für die Produktion der überschweren Baneblade und Schadowsword-Panzer. Litilus selbst stammt nur von der kleineren und unbedeutenderen Fabrikwelt Estaban III. Er verbrachte dort sein ganzes Leben in den ausgedehnten Manufakturen, die einen immerwährenden Strom an Kriegsgütern in das Imperium schicken und es so erhalten. Doch auch die heiligen Fabrikwelten des Imperators sind nicht vor den verräterischen Einflüssen des Erzfeindes gefeit: Magos Technicus Eisen verfiel dem ketzerischen Denken wider dem Imperator und begann damit geheime Forschungsgruppen aufzustellen, die eine ultimative Waffe entwickeln sollten. Doch die Wege die er beschritten hatte waren falsch und nicht jeder Techadept wollte ihm folgen. So auch Litilus. Alle die sich gegen den Magos stellten starben bei Unfällen mit den gewaltigen Maschinen der Panzerfabriken. Nur mit Glück und Hilfe eines anderen Magos konnte Litilus entkommen und an Bord des Schiffes eines Freihändlers mit Kurs Trojan-Subsektor gelangen. Der Einfluss Magos Eisens aber reichte weit und auch auf Koron III warteten seine Spione nur darauf, den geflohenen Techpriester zu finden. Dank Keszler, der durch seine Informanten von der Ankunft des Techpriesters erfahren hatte, konnte Litilus abermals entkommen und dient seit diesem Tag an dem aufstrebenden Orsius. Aussehen: Litilus hat alle Zeichen seines Ranges abgelegt und verbirgt seinen, mit Bionics verstärkten Körper unter einer schlichten schwarzen Robe. Die rechte Gesichtshälfte samt Auge sind bionisch, ebenso wurde ein Lungenflügel durch einen Lufttauscher ersetzt. Auch ein Bein, ein Arm und beide Hände sind durch bionische Prothesen ersetzt. Auch wenn in der Brust noch ein organischer Lungenflügel existiert, ist die Hülle aus bionischen Implantaten. Ein beständiges Summen umgibt den leicht vorneübergebeugten Körper und mit einem leisem Klicken und Surren bewegen sich die Finger fahrig in den Ärmeln der weiten Kutte. Schläuche und Kabel winden sich über die Haut und das Metall des Körpers und Ventile stoßen in großen Abständen unter leisem Zischen kleine Wölkchen dunklen Rauchs aus. Fähigkeiten: Litilus ist dank seiner Ausbildung und seines langen Dienstes befähigt mit dem Maschinengott zu kommunizieren und Maschinen und Fahrzeuge zu reparieren. Er kennt die Litaneien um die Geister der uralten Cogiatoren und Logikmaschinen zu besänftigen und am Leben zu halten. Litilus ist Experte in allen technischen Belangen und Keszlers wichtigster Berater in diesen Dingen. Cutter Alter: -?- er wirkt wie Ende zwanzig Leben: Nicht einmal Keszler weiß viel über Cutter – nicht einmal seinen echten Namen. Geboren und aufgewachsen ist er in den Slums der großen Hauptmakropole Koron III: Gohmor. Dann verschwindet er im Dunkeln der Unterwelt und taucht nur vereinzelt in Aufzeichnung und Akten der PVSP auf. Immer in Gang-Konflikten und immer auf wechselnden Seiten. Die Ermittler der PVSP vermuten, dass er auch für mehrere Morde an rechtschaffenen Bürgern der Mittelschicht verantwortlich ist und als unabhängiger Attentäter für die Gangs arbeitet. Genauere Nachforschungen von Keszlers Seite ergaben, dass Cutter gar nicht der war, für den man ihn hielt. Die Datapads und Notizbücher in Scires Archiv deuten darauf hin, dass Cutter eine zweite Identität als respektabler Bürger des Imperiums und Korons aufgebaut hat. Es scheint sogar, dass er sich mehrere Jahre zurückgezogen hatte, bevor er mit einem Aufsehen erregenden Attentat wieder auf die Bühne der Unterwelt trat. Keszler hatte den ersten Kontakt zu Cutter, als er ihn für einen Mord anheuerte. Daraufhin folgten noch weitere Aufträge alle Art. Seitdem dient er als Freund, aber immer noch Außenstehender dem Hause Orsius und den Interessen Keszlers. Als Lohn erhält er alles, was er zum Leben benötigt. Aussehen: Cutter wirkt wie Ende zwanzig, wenngleich sein Gesicht und die Narben darin eine andere Geschichte erzählen. Unauffällig kann er sein, sobald er sich in normale Kleider hüllt. Cutter hat die Durchschnittsgröße eines Koroners, aber muskelbepackte, tätowierte Arme und breite Schultern. Der Kopf ist nur zur Hälfte mit Haaren bedeckt, die andere Seite ziert eine Metallplatte – Überbleibsel der Operation in der ihm Reaktionsbeschleuniger eingesetzt wurden – von der aus Schläuche den Hals hinunter verschwinden. Die braunen Haare hat Cutter meist zu einem Zopf gebunden um sie sich aus dem Gesicht zu halten. Der Unterkieferknochen ist von außen durch ein Exoskelett verstärkt, da er nach einem mehrfachen Bruch nicht mehr richtig heilen wollte. Was Cutter immer bei sich trägt – egal wie er gekleidet ist – ist ein Kampfmesser mit Erinnerungswert. Es ist auch die Tatwaffe zahlreicher Morde. Fähigkeiten: Der Auftragsmörder ist ein wahres Multitalent: er beherrscht vom Scharfschützengewehr bis hin zur Garotte viele Waffenarten. Auch mit Giften und Sprengstoffen kennt er sich aus. Sein Leben lehrte ihn viele Tricks und Kniffe zum Überleben, wie im Kampf. Gewandt bewegt er sich in hoher Gesellschaft wie in Kreisen des menschlichen Abschaums. Sergeant Praetus Regis – Black Beret Alter: 31 Standardjahre Leben: Praetus gehört zum Hause Orsius, genauer zur angeheirateten Nebenlinie der Regis. Seine Laufbahn war zu beginn eine typische für das Haus: Nach privaten Erziehung und schulischen Ausbildung kam er zu den Planetaren Streitkräften und diente dort zwei Jahre – den Wehrdienst, den jedes männliche Mitglied des Hauses abgeleistet haben musste. Nach diesen zwei Jahren traten die meisten Adeligen im Rang eines Unteroffiziers aus dem Dienst aus. Doch Praetus verlängerte seinen Dienst um drei Jahre, da er sich so später bessere Chancen ausrechnete. Nach den drei Jahren trat Regis als Offizier aus und wechselte zu den Sicherheitskräften des Hauses Orsius um dort Karriere zu machen und in der Hierarchie der Adelsfamilie aufzusteigen. Er begann als Stellvertretender Sicherheitsbevollmächtigter, wurde aber bald befördert. Als Sicherheitsbevollmächtigter oblag ihm als die Kontrolle über ein ganzes Stockwerk des Palastes. Praetus erfüllte seine Pflicht gewissenhaft, doch weitere Beförderungen waren keine in Sicht. Bei einem Routinepatrouillengang zusammen mit zwei Untergebenen, wurde er von Eindringlingen in ein Schussgefecht verwickelt. Ein Querschläger traf Regis ins Auge und riss die ganze Seite des Gesichts mit sich. In diesem Augenblick betrat Keszler zusammen mit seinen Leibwachen zufällig den Gang und rettete die drei Sicherheitsleute aus ihrer misslichen Lage. Keszler der den potentiellen Wert Praetus’ erkannte, sorgte dafür, dass dieser ein bionisches Implantat bekam und in seinen persönlichen Stab versetzt wurde. Dort dient er nun als loyaler und ergebener Sergeant. Vielen mag es als Degradierung vorkommen doch Sergeant der elitären Leibwache Keszlers zu sein, bedeutete für Regis mehr als der hohe Posten. Aussehen: Regis trägt die Uniform des Hauses Orsius mit den Abzeichen eines Sergeanten. Doch nie trägt er einen Helm oder die vorgeschriebene Kopfbedeckung sondern immer nur ein schwarzes Barett, was ihm bald den Spitznamen Black Beret einbrachte. Das Gesicht darunter ist markant, brutal und eckig, die Glatze unterstreicht den Eindruck noch. Das bionische rechte Auge und die Metallhaut entstellen das, davor schon wenig attraktive Gesicht kaum. Ausgerüstet ist er mit dem Standard-2-1, wie seine Untergebenen auch. Zusätzlich besitzt Praetus noch ein Kampfmesser sowie eine Halbautomatik und zwei Rauchgranaten, welche im Kampf auf den Gängen vorteilhaft sind. Fähigkeiten: Regis mag etwas tumb wirken, doch seine taktisch-militärische und strategische Schulung ist exzellent und die Umsetzung der Befehle folgt prompt und mit dem gewissen Funken Cleverness der benötigt wird. Auch Eigeninitiative erfolgt immer so, dass Mensch und Material geschützt werden – was bei den allgemeinen Taktiken des Imperiums relativ ungewöhnlich ist. Auch im Umgang der von ihm verwendeten Waffen ist gut ausgebildet und somit ein guter Schütze und Nahkämpfer. Die neuen Funktionen des bionischen Auges ermöglichen Praetus eine verbesserte Zielerfassung und Zoom, was ihn zu einem Scharfschützen mit jedem Gewehr macht. Caros Alter: 102 Standardjahre Leben: Caros verbrachte schon sein ganzes Leben im Dienste des Hauses Orsius. Er war Lehrmeister der jungen Adeligen und einer der ersten, die unter seiner Anleitung die für einen Orsius wichtigen Dinge des Lebens zu lernen hatte war Scire gewesen. Es war für Caros nicht leicht dem übermäßig begabten Jungen noch etwas beizubringen oder auch nur seine Aufmerksamkeit zu erhalten. Es war wie eine Befreiung für ihn, als Scire zum Wehrdienst antrat und er sich der Ausbildung anderer Schüler widmen konnte. Doch Scire hatte Caros nicht vergessen. Nachdem er wieder zurückgekehrt war, bestand eine seiner ersten Taten darin, sich Caros als vertrauten zu sichern. Dies gelang ihm auch und Caros wurde zum persönlichen Vertrauten und Mentor Keszlers. Heute bestehen seine Aufgaben darin, Scires Hand und Mund zu sein. Er übernimmt die öffentlichen Auftritte und alle wichtigen Ansprachen und Besuche. Doch nicht nur davon profitiert Scire. Dank Caros’ lexmechanischen Gehirns hat er eine gewaltige Menge an Wissen, die Scire zu jeder Zeit abrufen kann. Aussehen: Gekleidet ist Caros immer in eine einfarbige lange Robe mit goldenen Verzierungen, an welcher Reinheitssiegel und imperiale Litaneien befestigt sind, denn ist sehr gläubig. Der Kopf wurde erweitert und ein metallener Anbau verlängert den Hinterkopf. Kabel und Schläuche verschwinden von dort in den Tiefen der Robe. Ein zusätzliches bionisches Auge an der linken Schläfe ermöglicht es Caros Texte und Situationen noch schneller zu erfassen. Dort wo das Gesicht nicht verändert wurde, zeigen sich die Falten des Alters. Auch der mächtige Schnauzbart ist schneeweiß. Fähigkeiten: Caros besitzt ein schier unendliches Gedächtnis und ist ein äußerst fähiger Rhetoriker. Nur seine physischen Fähigkeiten lassen zu wünschen übrig. Doch er ist nie um eine findige Idee verlegen und er ist der einzige, der über Scire lachen kann, ohne dass er getötet wird. |