Koron III
[PVS/Siris] Haster Siris - Druckversion

+- Koron III (https://koron3.de)
+-- Forum: Bewerbungen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=22)
+--- Forum: Bewohner Korons (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=36)
+--- Thema: [PVS/Siris] Haster Siris (/showthread.php?tid=661)



- Haster - 07-22-2010

[Bild: bl4q4k5wl32zshvzn.jpg]
Name: Haster Siris
Alter: 24
Größe: 1,85m

Zugehörigkeit: Haus Siris/PVS

Aussehen:
Hasters Äußeres entspricht nicht gerade dem was man von einem Adligen erwarten würde.
Er hält nicht viel von dem pompösen Auftreten seiner Familienangehörigen. Egal wo er sich gerade befindet, man findet ihn fast immer in seinem weißen Laborkittel vor. Seine zerzausten schwarzen Haare, der Dreitagebart sowie die blutunterlaufenen Augen ergänzen das Bild des gehätzten Wissenschaflters wunderbar. Dazu dann noch seine schmale und dratige Figur und es ist perfekt.
Zusätzlich zu seinem schlichten Kittel verfügt Haster allerdings auch noch über eine grüne Robe für festliche Anlässe oder formelle Termine. Sie mag zwar im Gegensatz zu den Kleidern seiner Verwandten schlicht wirken, aber sie lässt erkennen welcher Abstammung er ist.

Ausrüstung:
Es gibt nicht vieles in Hasters Besitz was sich als Ausrüstung bezeichnen ließe, abgesehen von seinen diversen medizinischen Gerätschaften. Das einzige wohl nennenswerte wären seine Vermögenskarte, mit welcher er jederzeit auf die Gelder seiner Familie zugreifen kann, und die halbautomatische Pistole welche er in einem Nachttische neben seinem Bett aufbewahrt.
Auch wenn er kein Kämpfertyp ist, hat Haster die Grundausbildung beim Militär absolviert, und ist daher durchaus in der Lage einigermaßen effektiv mit der Waffe umzugehen.

Charakter:
Die Jahre im Dienste und der Ausbildung des Hauses Siris haben Hasters Charakter entscheident mitgeprägt.
Auch wenn er viele Vorsätze des Hauses, sowie ein längeres und besseres Leben für die Menschen, oder gar die Unsterblichkeit, mit großem Eifer mitverfolgt, verachtet er dabei jedoch die Methoden die der Großteil seiner Kollegen gebrauchen. Genauso verachtenswert findet er die Wege wie das gesamte Haus sein Vermögen vermehrt. Drogen- und sklavenhandel, einfach Menschen ins sichere Verderben stürzen, sind nicht der richtige Weg um so ehrenhafte Ziel zu verwirklichen.
Im Laufe der Zeit in der er für Siris arbeitete musste Haster bereits viele Dinge tun auf die er wahrlich nicht stolz ist, und so ist von seinem einstigen Frohmut nicht mehr viel übrig geblieben.
Den meisten Angehörigen des Hauses tritt er mit Verachtung gegenüber, würde dies aber natürlich nie öffentlich zeigen. Er weiß schließlich welche Folgen das nach sich ziehen würde. Den meisten seiner Gehilfen, oder wenigen Freunden gegenüber verhält er sich jedoch stets freundlich, um nicht zu sagen herzlich.
Auch wenn er sich in diesen Gesprächen als sehr offen und gesprächig gibt ist er doch eigentlich ein sehr verschlossener und misstrauischer Charakter. Die Vergangenheit hat ihn gelehrt vorsichtig damit zu sein wem er vertraut. Denn sosehr er anfänglich sein Haus auch vergöttert hat, so sehr fängt er immer mehr an es zu verabscheuen für das was es den Menschen antut. Genau aus diesem Grund hat er soviel Angst davor sich anderen Personen zu öffnen und Vertrauen zu schenken, da er fürchtet genauso hintergangen zu werden.

Fähigkeiten:
Haster ist ein fähiger Biologe, der sich auf Zell- und Evolutionsbiologie spezialisiert hat. Sein Ziel ist es dem menschlichen Körper eine höhere Lebenserwartung zu verschaffen, indem er bestimmte Zellgruppen so manipuliert, dass sie resistenter gegen Krankheitserreger und ähnliche Störungsfaktoren werden. Doch dabei handelt es sich um einen langwierigen Prozess, da sich der Körper erst an diese Veränderungen anpassen muss. Es könnte sogar sein, dass er sich über mehrere Generationen erstrecken könnte. Deshalb stoßen Hasters Ambitionen bei vielen Sirisangehörigen auf taube Ohren, da sie nicht bereit sind so viel Zeit zu investieren. Haster ist jedoch bereit dieses Opfer einzugehen, da er nicht bereit ist die drastischen Maßnahmen der anderen zu übernehmen.
Außerdem erhielt er während seiner Militärausbildung eine Fortbildung zum Feldartzt, da man es aufgrund seiner Herkunft als logisch erachtete ihm einen medizinischen Posten zuzuteilen.
Abgesehen von seinen medizinischen Kentnissen ist er noch ein passabler Schütze, und in einer einigermaßen guten körperlichen Verfassung.

Biografie:
Nun, während ich diese worte zu Papier bringe bin ich dabei eine der, oder wenn nicht sogar die wichtigste Entscheidung meines bisherigen Lebens zu fällen. Es geht dabei um den weiteren Verbleib meines Lebens, und den Weg den ich für meine Zukunft einschlagen werde. Doch bevor ich nun von eben dieser Entscheidung berichte, möchte ich die Umstände erläutern die mich zu diesem Schritt bewogen haben.
Begonnen hat es wohl vor 24 Jahren, in einem der sterilisierten Krankenzimmer des Hauses Siris. Mein Schicksal war schon lange vor seiner Geburt vorbestimmt gewesen, und so wurde ich direkt nach meiner Geburt in die Hände von Pflegeeltern gegeben, deren einzige Aufgabe darin bestand mich auf mein späteres Leben vorzubereiten. Und auch wenn sie durchaus versuchten mich liebevoll zu behandeln, so konnten sie mir doch nicht dieselbe Liebe entgegen bringen wie es meine Eltern gekonnt hätten. Meine Kindheit war durchaus erfüllt, und mir wurden alle Wünsche wortwörtlich von den Lippen abgelesen, doch eines sollte mir immer fehlen. Meine Eltern.
Das erste mal das ich meinen Vater sah war kurz nach meinem achten Geburtstag. Es war ein kurzes, förmliches Gespräch in dem er mir erklärte welche Ziele unser Familienstrang seit jeher verfolgt, und welchen Teil ich dazu beitragen würde. Seitdem habe ich ihn nur wenige Male gesehen, und immer nur nachdem ich vorher einen Termin beantragt hatte. Als wäre ich nicht sein Sohn, sondern irgendein Geschäftspartner.

Die beste Zeit meines Lebens habe ich wohl beim Militär verbracht. Bevor ich mein Studium beginnen durfte musste ich, wie jeder Bürger meine Grundausbildung absolvieren. Es war wirklich eine gute Zeit. Ich fand dort das erste mal in meinem Leben wahre Freunde, und nicht nur Schmarotzer die sich aufgrund meiner Eltern in meinem Dunstkreis aufhielten. Zusätzlich zbu dem Zusammengehörigkeitsgefühl das im Laufe der Zeit entstand, kam noch der Drill der Sargeants, der dieses Gefühl noch weiter verstärkte.
Außerdem gefiel es mir neue Dinge zu lernen, die ich nicht aus irgendwelchen Büchern oder von alternden Proffessoren erhielt. Selbst so schlichte Dinge wie das abfeuern einer Waffe oder das Geräusch welches beim Nachladen ensteht bereiteten mir Freude. Das Gefühl etwas mit eigenen Händen, körperliche Arbeit zu verrichten war gut. Es war eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Forschungen und Studien.
Abgesehen von der Fortbildung zum Feldartzt unteschied sich meine Ausbildung in keinster Weise von der der anderen. Abgesehen von den wenigen Übungseinsätzen passierte nichts Ausergewöhnliches. Doch auch diese Zeit hatte ein Ende, und ich verließ das Militär mit dem wehmütigen Gefühl mein Zuhause zu verlassen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gab es jedoch. Sobald ich mein Studium beendet hätte könnte ich endlich mit meinen eigenen Forschungen beginnen und etwas eigenes Vollbringen, anstatt immer nur von den großen Errungenschaften anderer zu lesen.

Doch leider sollte der Übergang vom Lernen zum Schaffen durch eine grausame Erfahrung eingeleitet werden.
Es war vor etwa drei Jahren, während meines letzten Studienjahres. Meine Lehrzeit neigte sich langsam dem Ende, und es war Zeit mit einer Doktorarbeit mein können zu beweisen. Zu jener Zeit war ich noch verblendet vom schillernen Äußeren des Hauses, und nahm so die Hilfe meines damaligen Lehrmeisters, Professor Dr. Torius Siris dankend an. Er berichtete mir von seinen neuesten Fortschritten die er bei seinen Forschungen erzielt hatte, und bot mir an an diesen teilzuhaben. So, versicherte er mir, würde meine Aufnahme als vollwertiges Mitglied des Hauses reibungslos vonstatten gehen.
Ich sollte ihn in seinem Labor treffen, wo er etwas "besonderes" für mich hatte, so versprach er. In seinem Labor angekommen warteten er, sowie Kato Siris bereits auf mich. Er und mein Vater. Ich fragte mich was so wichtig an dieser neuen Entdeckung sein mochte, dass mein Vater persönlich hier erschien. Doch als der Professor uns voller Stolz sein neuestes Werk präsentierte, verflogen jegliche Gedanken über darüber. Dort vor uns lag ein Junge, vielleicht 12 Jahre alt, angebunden an einen Tisch. Zuerst dachte ich er wäre tot, oder wenigstens betäubt. Doch als ich dem Jungen in die Augen sah musste ich feststellen, dass ich mich schrecklich geirrt hatte. Sein Körper war zwar gelähmt, aber er war bei vollem Bewustsein. Ich konnte es sehen. Ich konnte die Angst in seine Augen sehen. Er flehte mich an ihm zu helfen, doch ich konnte nichts tun.
Doch als wäre das nicht genug fing dieser hochnäsige Bastard gerade erst mit seiner Vorführung an. Auf einen verheißungsvollen Blick zu einem der Laborarbeiter fuhr eine glänzende Apparatur aus der Wand. An ihrer Flanke befanden sich Ampullen mit seltsam gefärbten Flüssigkeiten, und ein schmaler Metallarm mitsamt Spritzen und Skalpell fuhr aus der anderen Seite heraus. Mit Grauen musste ich ansehen wie diese Maschinen mithilfe des Skalpells einen schmalen Schnitt am Oberarm des Jungen vornahm, und danach die Spritze tief in seine Muskeln rammte. Panisch schaute der Junge auf seinen Arm, und musste mit ansehen wie langsam immer mehr der Flüssigkeit in seinen Körper gepumpt wurde. Langsam fingen seine Muskeln unkontrolliert an zu zucken und der Junge wand sich vor Schmerzen auf seiner Liege. Seine Gliedmaßen begannen sich zu verformen und seine Muskeln begannen sich..nunja, "aufzublähen" würde es wohl am besten beschreiben. Etwas vergleichbares hatte ich bis dahin noch nie gesehen.
Der Körper des jungen deformierte sich immer mehr, bis er zur unkenntlichkeit entstellt war. Gerade war er dabei sich loszureißen, als sich das Schott vor dem Beobachtungsfenster des Raumes schloss, und uns vom Geschehen trennte. Dr. Torius begab sich nun zu einem der Monitore und erläuterte den Sinn dieses Versuches, doch ich erinnere mich nicht mehr an seine worte. Meine Gedanken waren zu diesem Zeitpunkt immer noch bei diesem kleinen Jungen. Doch scheinbar ging es bei diesem Versuch darum die wiederstandsfähigkeit des Menschen gegen Krankheiten und andere äußere Einwirkungen zu stärken. Für diesen Versuch weurde ein Makropolbewohner aus den unteren Ebenen benutzt, dessen Verschwinden nicht weiter auffällt. Und bis alles Nebenwirkungen des Elixiers eliminiert sind wird sich der Dr. wohl weiter an dieser unerschöpflichen Menschenquelle bedienen.
Gerade wollte ich mich an meinen Vater wenden, als ich mit ansehen musste, dass er dieses.. Verbrechen an der menschlichen Würde mit einem annerkenenden Kopfnicken würdigte und danach den Raum verließ. Auch Dr. Torius verließ den Raum, und ließ mich mit den Schreien des Jungen, welche noch immer aus dem Raum hallten, zurück.
Dieses Ereigniss hatte mir zum ersten Mal die Augen gegenüber den frevelhaften Methoden meines Hauses geöffnet. Doch in den folgenden Jahren sollte es immer wieder momente wie diese Geben, in denen einige Individuen es sich anmaßten die Menschenwürde außeracht ließen und immer wieder hilflose Menschen für ihre Forschungen quälten und opferten.
Damit waren die relativ unbeschwerten Tage meiner Jugend vorbei, und ich sah mich Tag für Tag Verachtung und unermesslicher Arroganz konfrontiert.
Und auch wenn es Ausnahmen gab, so verbrachte ich doch die beste Zeit beim Militär. Dort lernte ich das Leben in einer wahren Gemeinschaft kennen, in der man sich umeinander kümmert. Auch wenn auch beim Militär viele Dinge falsch laufen, war es doch besser als alles was mir Siris bis dahin gegeben hatte.

Und hier bin ich nun. Nachdem ich nun einsehen musste, dass sich meine Forschungen ohne die finanzielle Unterstützung des Hauses nicht verwirklichen ließen, habe ich beschlossen mein Leben in eine neue Richtung zu lenken. Die nächsten Tage werde ich jetzt damit verbringen meine Abreise aus den Türmen der Makropole vorzubereiten. Ich habe noch einige Dinge zu erledigen, doch möchte ich diese kalten Labore und Gänge des Palastes so schnell es mir möglich ist verlassen.


Name: Haster Siris
Alter: 24
Größe: 1,85m
Aussehen: kurzes schwarzes Haar, Dreitagebart, schlanke Figur
Charakter: Nach außen freundlich und zuvorkommend, nach innen verschlossen und zurückgezogen
Fähigkeiten: ausgebildeter Biologe, Grundkenntnisse der Medizin und Behandlung von Kriegsverletzungen
Ausrüstung: Pistole, Vermögenskarte
Konto: (muss noch ausgespielt werden)


- Kogan - 07-23-2010

Dann ein offizielles Willkommen im Forum.

Die Bewerbung ist als solches solide, hat aber noch ein paar Dinge die nicht ganz passen.

Beim Aussehen hatte Claire ja schon einige Anregungen gegebene.

Ausrüstung und Charakter passen soweit.

Siris hat nicht die Unsterblichkeit als leuchtendes Endziel. Letztendlich sind sie ein Forschungskonzern, die ihr Geld mit Forschungen und Entwicklungen auf unterschiedlichsten Gebieten verdienen. Lebensverlängerung (und Unsterblichkeit im weitesten Sinne) sind nur eines von vielen.

Bei den Fähigkeiten: Was heißt denn er ist ein reiner Biologe? Biologie ist ja ein verdammt weites Feld.
Dann ist er Chirurg, Allgemeinmediziner (mit zusätzlicher Ausweitung auf die Behandlung von Kriegsverletzungen) und eben Biologe. Und das alles mit zarten 23 Jahren. Das dürfte zeitlich nur schwer zu realisieren sein.

Die Biografie zeigt einen interessanten Ausschnitt, aber ist im eigentlichen Sinne keine Biografie.
Wer waren seine Eltern? Was geschah während seines Militärdienstes, war er in irgendwelchen Gefechten mit dabei? Hat er Erfolge bei seinen Forschungen?

Und zu guter Letzt fehlt noch die Zusammenfassung.


- Haster - 07-23-2010

Au au au, damit hatte ich nicht gerechnet. Naja kommt halt davon wenn man das so schnell wie möglich hinter sich bringen will.
Außerdem wollte ich mal nicht so eine langweilige standart Biografie abliefern. -Was daraus geworden ist sieht man jetzt.

Das mit dem ewigen Leben als Hauptziel ihres Strebens hatte ich aus einer Textstelle, die ich scheinbar falsch interpretiert oder der ich zu viel Wichtigkeit angedacht hatte.

Werde mir das übers Wochenende (Yuhu, Wochenende!) nochmal ansehen. Denke bis Sonntag, spätestens Montag bin ich dann fertig.


- Kogan - 07-23-2010

Der Stil in der Ich-Form ist ja auch gut und wäre schön wenn du den beibehalten könntest. Eine kurze Rückbesinnung auf sein Leben dürfte nicht so schwer einzubauen sein.


- Haster - 07-23-2010

So, ging etwas schneller als gedacht. Ich hoffe jetzt passt soweit alles.


- Kogan - 07-24-2010

Ja so passt es dann.
Angenommen!