Koron III
Auf den Gängen - Druckversion

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- Die Stimme - 07-16-2008

NPC: Liam Grey,

Auf den Gänge der Wohnhabitate herrschte reges Treiben, spielende Kinder, mürrische Arbeiter und gelegentliche Streifen der Sicherheit. Liam hasste die Aufträge von dem alten Zausel, obwohl er zugeben musste das er seit in seinen Dienst getreten war, weitmehr von seiner Familie hatte als zuvor. Die “unteren Ebenen” waren ihm zuwider, war er doch in dem Turm der Orsius aufgewachsen, da auch seine Eltern für die Orsius arbeiteten. Das was hier noch als gehobener Standard zählte war in seinen Augen kaum der Miete wert. Doch musste er immer wieder hier hinab, traf sich mit Schichtleitern und anderen Angestellten der von den Orsius beherrschten Firmen, um ihnen Nachrichten zu überbringen. So auch dieses Mal, er war auf der Suche nach der Wohnung einer Claire Karr oder so ähnlich. Wie immer wurde Liam von einem der Haussoldaten begleitet, deren steife Art er schon bei seinem Vater nicht leiden konnte und bei den ihm unbekannten Soldaten erst recht nicht. Aber es war zu seiner Sicherheit, auch wenn er genau wusste das es um die Botschaft ging die er bei sich trug, nicht um ihn als Person. Außerdem sorgte es für freie Wege, den jeder hatte von der “konsequenten” Art der Haustruppen gehört, und vermied daher ein Zusammenstoßen. Liam ging zielstrebig weiter, auf der Suche nach der Besagten Wohnung, aber Namensschilder an den Türen gab es kaum und er kannte sich auch nicht aus in diesem Habitat. Also fragte er einen der Anwesenden nach der gesuchten Wohnung, als Antwort erhielt er nur einen ausgestreckten Arm, der auf eine Tür zeigte. Mit einem Nicken deutete Liam Dankbarkeit an, wo keine war und lenkte seine Schritte auf die Tür. Dort angekommen zupfte er den militärisch wirkenden Anzug zurecht, krammte zuvor einen Umschlag aus der Innentasche. Sein Begleiter hatte sich hinter ihm aufgebaut und obwohl Liam nicht klein war überragte ihn der Soldat deutlich. Nachdem er noch einmal tief ausgeatmet hatte und das mittellange braune Haar aus dem Gesicht gestrichen hatte, betätigte er den Türsummer. Keine Reaktion. Nochmal drückte er auf den kleinen Kopf, die blauen Augen bereits nach einer anderen Möglichkeit, den es später zu versuchen war nicht erwünscht, so wie immer bei den Aufträgen seines Herrn. Als wieder keine Wirkung eintrat und Liam sich schon fast damit abgefunden hatte hier aus zu harren, klopfte der Soldat kraftvoll an der Tür. Liam wandte den Kopf zu dem Mann, blickte ihn verächtlich an, glaubte dann aber etwas zu hören.


- Gast - 07-17-2008

Irgend etwas summte, irgend etwas wunderte sich über das Summen, es gehörte nicht hier her, es war wie Licht am Ende eines langen Tunnels und sie schien sich nur langsam und voller Mühe darauf zu zubewegen. Dann war es wieder Still, doch ein Echo dessen was das Summen ausgelöst hatte blieb und sie näherte sich weiter dem Ende, wenn nun auch ohne einen Grund den sie hätte Benennen können.
Plötzlich Summte es wieder, dies mal wachte sie ganz auf und saß senkrecht im Bett, die Pistole, welche am Bett im Halfter gehangen hatte in der Hand. Leise fluchend krabbelt sie aus dem Bett, griff nach ihrem T-Shirt und streifte es sich hastig über. Noch während sie mit dem T-Shirt kämpfte, klopfte es enregisch gegen die Tür. "Ja doch" brummte sie und fluchte als sie sich an der Tischkante stieß, während sie sich weiter anzog. Schnell schnallte sie sich noch das Pistolenhalfter um und sah durch den Türspion. Zwei Männer warteten vor ihrer Tür, beide groß und kräftig, einer der beiden wirkte wie ein Soldat und trug die Uniform des Hauses Orsius. Die Pistole in der Rechten und nur in Slip und T-Shirt öffnete sie die Tür einen Spalt breit. "Was wollen sie von mir?" war die einzige Frage die Claire stellte und hoffte insgeheim, das er nur an der falschen Tür geklingelt hatte und sie einfach weiter schlafen konnte.


- Die Stimme - 07-18-2008

Die Tür war schon einen Spalt weit offen als Liam den Kopf zurück gedreht hatte. Die Augen würden einen Augenblick lang groß, bevor er ein professionelles freundlich wirkendes Gesicht aufsetzte, wie die Frauen an den Kassen der Shopping Center. Aus den Augenwinkel heraus schaute er auf den Umschlag in seiner Hand.
“Frau LeCarr?”,
fragte er, und überlegte dabei was Jemand aus dem Hause Orsius wohl von einer Frau wie dieser wollte. Sicher sie war attraktiv, trotz oder gerade wegen dem “unpassenden” Outfit, dennoch widersprach es seinen Vorstellungen sich mit “so etwas” abzugeben. Und er war nur ein Bediensteter der Orsius, was also mochte den alter Zausel motivieren? Er wandte seine Gedanken wieder der Frau zu nahm ein bestätigendes Nicken wahr.
“Würde es euch was ausmachen mir einen Blick auf eure Ausweißpapiere werfen zu lassen? Ich werde selbstverständlich warten bis ihr euch angekleidet habt.”
Seine Stimme war höflich, sachlich und ruhig, aber der leicht verächtliche Unterton ließ sich kaum verbergen.
Wenn sie überhaupt etwas besitzt, was den Titel Kleidung verdient.,
dachte er bei sich, und schaute sie wiederum musternd an. Das weiße schlichte Shirt verbarg gerade das nötigste, das Gesicht war noch zerknirscht, offenbar hatte er sie aus dem Schlaf gerissen. Dabei war es bereits nach 12 Uhr. Wieder hingen bei dem Gedanken was sie wohl zu bieten hatte, wobei ein leichter Anflug von verlangen in ihm auf kam, welcher sich auch auf seinem Gesicht widerspiegelt.


- Gast - 07-18-2008

Aus dem geschäftsmäßigen Tonfall schloss Claire, das es sich um Kundschaft handelte. "Einen Augenblick bitte" sagte sie und schloss leise die Tür.
Na klasse, neue Kundschaft und das ausgerechnet heute.
Rasch zog sie ihre grüne Overallhose an und ihr schweren, schwarzen Stiefel. Sie bändigte ihr Haar zu einem Pferdeschwanz und öffnete erneut die Tür.
"Kommen sie rein Mister, aber ihr Leibwächter muss draußen bleiben."
Claire öffnete die Tür weit genug um ihn herein zu lassen, war jedoch selbst hinter der Tür in Deckung und während sie in der einen Hand die Türklinke hielt hatte sie die andere Hand an der Pistole im Holster. Sollten die beiden versuchen sie zu überrumpeln, so würde sie sofort ziehen und schießen können.


- Die Stimme - 07-18-2008

Nachdem Claire Liam's unauffälliger Aufforderung sich an zu kleiden nach gekommen war, bat sie ihn hinein. Alleine die Vorstellung eine solche Behausung zu betreten, widerte ihn an und so vergriff er sich etwas im Ton als er energisch ablehnte.
“Ich habe keinerlei Interesse ihre “Wohnung” zu betreten, lassen sie mich einen Blick auf ihre ID-Card werfen um sicher zugehen, das sie wirklich Frau...” er schaute nochmal auf dem Umschlag nach “Claire LeCarr sind. Wenn sie es nicht sind entschuldigen sie die Störung, sollten sie es sein habe ich eine Botschaft für sie.”
Liam hatte das Verhalten der Frau nicht als bedrohlich erkannt, dem Soldaten jedoch war längst aufgefallen das sie durchgehend in Deckung blieb, was diesen wiederum dazu veranlasste sich in das Blickfeld von Claire zu schieben und die Boltpistole, welche in ihrem Hoster steckend von einem Tuch bedeckt war, frei zu legen. Die Botschaft war deutlich, wenn die Beiden etwas gewollt hätten sie es sich genommen.


- Gast - 07-19-2008

Die schroffe und überhebliche Art wie der Mann mit ihr sprach verriet seine Abstammung aus der Oberschicht. Nicht etwa der Spitze des Imperialen Adels, aber doch war er es gewohnt, das Menschen ihn mit einem hohen maß an Respekt betrachteten.
Der Soldat oder Leibwächter der ihn begleitete hingegen war weit weniger Arrogant, denn offensichtlich war ihm nicht entgangen, das sie die ganze Zeit geschickt in Deckung blieb. Er bewegte sich so in ihr Sichtfeld, dass er eine gute Schußposition hätte, falls es nötig seien sollte, gleichzeitig verstand er es jedoch auch, die ganze Aktion so langsam ablaufen zu lassen das er keinen Schußwechsel seinerseits provozierte. Langsam legte der Mann eine Boltpistole frei, ein unmissverständliches Zeichen der Aufforderung ihre ID Card vorzuzeigen nach zu kommen. Claire ließ alle Vorsicht fahren, wären die beiden auf Ärger ausgewesen hätte sie längst nicht mehr gelebt, eine Boltpistole war eine wirklich mächtige Waffe, wenn auch eine schwere und für sie zu unhandliche Waffe.
Wortlos zeigte sie dem Wortführer ihre ID-Card, worauf hin dieser nur eine Augenbraue hochzog ud ihr dann eine Nachricht überreichte. Seine ganze Körperhaltung besagte nun das er nur noch schnell aus dieser unwürdigen Gegend verschwinden wollte.
Neugierig wie sie war öffnete Claire sofort den Umschlag, um die Nachricht zu lesen...


- Die Stimme - 07-19-2008

Zitat:[center]Der Brief[/center]
Frau LeCarr,

Dieses Schriftstück berechtigt Sie Morgen um 13.30 Uhr die Türme des Hauses Orsius zu betreten. Man wird Sie am Haupttor erwarten.
Es handelt sich um ein formelles Diner, ein angemessenes Auftreten wird erwartet.
Ihre Teilnahme ist nicht zwingend.

Orsius


Der Brief war maschinell geschrieben und enthielt nicht einmal eine Unterschrift. Das Blatt war sehr reinlich und enthielt an der rechten oberen Seite ein Wasserzeichen, welches das Wappen von Gohmor und dem Haus vereinte. Wenn es eine Fälschung war dann sicherlich eine Kostspielige. Zudem lagen dem Brief 100 Credits bei, für eine angemessene Bekleidung knapp bemessen, im Falle einer Ablehnung ein sehr teures Geschenk, welches einigen Ärger mit sich bringen konnte.

Weiter im Haus Orsius, wenn du ja sagt.


- Laeyon - 08-27-2009

Laeyon parkte den Jeep vor einem Eingang zu den Habitaten. Er zog seine Ruestung aus und stopfte sie so gut es ging in einen Beutel den er irgendwo in dem Jeep fand, seine Waffen stopfte er dazu... bis auf die Boltpistole, die steckte er sich in die Hintere Tasche seiner schwarzen Hose. Er nahm die Tasche und ging zum Eingang.

Er ging hinein und suchte nach dem Hauswart. Als er ihn fand sah er ihn freundlich an. "Haben sie hier noch eine freie Wohnung? Gohmor will mir keine zuweisen... angeblich alles voll aber ich glaube das nicht wirklich...


- Die Stimme - 08-28-2009

Der Posten des Hauswarts war eine sonderbare Mischung aus Hausmeister und Wohnungszuteiler. Natürlich lag es nicht in seinem Befugnisbereich offiziell Wohnungen zu verteilen. Das oblag der Stadt oder dem jeweiligen, privaten Eigentümer. Dennoch konnte man den Wart als eine Art Spinne in Netz beschreiben. Wohnungsbesitzer starben, verschwanden oder waren durch andere Umstände gezwungen ihre Heimstätte zu verlassen. Nur die wenigsten meldeten sich vor dem Verlassen ab und den Eigentümern war es egal solange keine Klagen und pünktliche Mieten kamen. Somit verfügte der Hauswart also, mehr oder minder vollkommen frei, über unbenutzte Wohnungen. Das Exemplar mit dem es Laeyon nun zu tun hatte war ein spindeldürrer, grauhaariger Mann mit gebeugtem Rücken und den Augen eines Wiesels. Sein Büro, wenn man es denn so nennen wollte, hatte er im Keller und das Sinnbild mit der Spinne erschien um so wahrer, sah man wie er ziwschen Heizungs- und Abwasserrohren saß und den Bittsteller über den Rand seiner winzigen, runden Brillengläser musterte.

Ah ja! Und ich glaube nicht wirklich das die Stadtverwaltung dir das gesagt hat, mein junger Freund. Er kicherte sonderbar. Du solltest dir nicht die Mühe machen mich belügen zu wollen, ich mach das hier seit 45 Jahren und die Ausrede ist mit das Dümmste was ich je gehört habe. Jeder mit einer ID bekommt auch eine Wohnung. Keine Wohnung keine ID, keine ID, also ein Illegaler. Ein Gauner, ein Strolch, ein Schurke, ein Halsabschneider. Ist doch so oder Junge? Du willst eine Wohnung. Vermutlich weil die PVS-Polizei hinter dir her ist, irgendwelche Strauchdiebe oder Schuldeneintreiber. Vielleicht hast du auch was Übles ausgefressen und willst eine Weile den Kopf unten lassen, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Oder du hast noch vor ein Ding zu drehen und planst mit Weitsicht.
Also pass auf Junge! Ich bin ein alter Mann und meine Augen und Ohren sind nicht mehr die Besten. Ich höre und sehe nicht wer in gewissen Wohnungen ein und aus geht. Allerdings brauche ich auch meine Medizin. Tja und die ist leider nicht ganz billig.
Zweihundert im Voraus und Hundert pro Monat,
legte er die Karten offen auf den Tisch.
Ich denke das ist ein sehr entgegenkommendes Angebot, mein Junge.


- Laeyon - 08-28-2009

Laeyon sah den alten mann an und ueberlegte ob man mit einer solchen Person verhandeln koennte, andererseits war er sowieso nie gut im verhandeln gewesen.

Er entschied sich dafuer einfach zu bezahlen. Er griff in eine etwas verstecktere Taschean seinem mantel. Dort befand sich ein Mundtuch in welchem 250 Schekel eingewickelt waren er nahm 200 heraus und legte sie dem Hauswart hin.

"Einverstanden. Einige ihrer Moeglichkeiten trafen zu einige nicht... aber verstecken muss ich mich im moment nicht wirklich. Irgendwas was ich noch wissen sollte?"