Koron III
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- The Truzt Patriot - 03-13-2009

[CENTER][Bild: 5tob-r.jpg]
Präsident John H. Harper
(J148 T273 - J211 T189 n.KdH)
[/CENTER]

“Meine geliebten Mitbürger, geschätzte Nationen Truzts,

Heute, an diesem 189sten Tag des 211ten Jahres nach dem großen Krieg der Häuser, obliegt mir, Ihrem amtierenden Milizminister Howard Dashfield Timothy, die überaus schwierige, wie auch traurige Pflicht, Ihnen, das heißt der Nation Truzt und all ihren loyalen Ständen, das Ableben unseres über alles geliebten Präsidenten John Henry Harper, bekannt zu geben.

John Henry Harper erlag in der Nacht auf den 189sten seinen schweren Verletzungen, obwohl ein hervorragendes Team aus geschulten Ärzten und Pflegepersonal bis zum letzten Atemzug erbittert um sein Leben kämpfte, welchen ich auf diesem Wege meine zutiefst empfundene Dankbarkeit übermitteln möchte. Präsident Harper verstarb aufgrund unstillbarer Organblutung, im 64sten Lebensjahr.

Meine ersten Worte, sowie meine respektvolle Kondunlenzbekundung gilt der überaus geschätzten Gattin des Verstorbenen, Misses Morgana Harper, sowie Ihren beiden Kindern James und Josefine, aber auch allen anderen Angehörigen. Ich danke all jenen loyalen Staatsbürgern welche in dieser größten Stunde der Not, weiterhin zu Ihrem Präsidenten hielten, und danke auch für die ungezählten Besserungswünsche, welche sich leider dennoch nicht erfüllt hatten.

Geliebte Mitbürger, geschätzte Nationen,

John Henry Harper war ein exzellenter Diplomat, kühner Rationalist und wegweisender Finanzminister, ehe er, durch den Willen der Nationen, in das Amt des Präsidenten gewählt wurde. Seine Errungenschaften und Verdienste können nicht genug betont werden, Ihm allein ist es zu verdanken, das unser geliebtes Truzt heute eine derartige Position innehat, nicht nur Global, sondern auch Galaxisweit. In den schwierigsten Zeiten dieses großen Landes diente er als Erster unter Gleichen, scheute keine Arbeit und lehrte als Galionsfigur sowohl Verzicht als auch ein gutes, imperiales Leben zu führen. Präsident Harper durchlebte viel Unrecht, nicht zuletzt grundlose Anschuldigungen seitens unserer geschätzten Nachbarmakropole Gohmor.

Gemeinsam mit John Henry Harper verliert Truzt nicht nur einen Präsidenten, sondern auch einen einmaligen, unverwechselbaren Patrioten und Staatssohn wie es ihn nur wenige Male in der Geschichte gibt, sein Andenken soll niemals vergessen werden.

Geliebte Mitbürger, geschätzte Nationen,

Trotz allem oder gerade deswegen, ist es nun gleichfalls meine unweigerlicher Pflicht als Freund des Verstorbenen, als auch als Milizminister, die Schuldigen, sowie all deren Hintermänner und Mitverschwörer, vor ein ordentliches Tribunal, und somit vor die Gerichtsbarkeit Truzts zu bringen, wo sie, des göttlichen Imperators gerechte Strafe empfangen mögen!

Seit heute Morgen, 07:30, verfügen die örtlichen Kommissariate über die Anweisung, jeglicher Information aus der Bevölkerung akribisch nachzugehen, jegliche verdächtige Person ohne weitere Angaben zu inhaftieren, und Hausdurchsuchungen ohne vorliegenden Beschluss durchzuführen. Sämtlichen nicht Truzt-Vertretern, wurde für die anhaltende Dauer der Ermittlungen die Ausreise verweigert. Dies gilt insbesondere für den diplomatischen Korps aus Gohmor unter Minister Rudolfus Jacubi, welcher mit sofortiger Wirkung unter Hausarrest gestellt wurde. Möge die Gerechtigkeit ihren Lauf nehmen.

In diesem Sinne verneige ich mich vor dem von uns genommenen Präsidenten John Henry Harper, der sowohl Koron als auch den Nationen Truzts mit all seinen Kräften aufrecht gedient hat, stets im Interesse des Friedens und der Aufklärung, und den ich aus all diesen Gründen, einen großartigen Truzt genannt habe.

Möge der Imperator seine Seele bewahren.

Sankt Septinanus schütze Sie.

In tiefstverbundener Trauer,



Howard Dashfiel Timothy"


- The Truzt Patriot - 03-25-2009

Demos Kratia oder die Herrschaft des Volkes
[AHL]


Demokratie, Demokratie, geschätzte Leser. Das höchste kulturelle Erbe unseres völkischen Kollektivs. Demokratische Wahlen, alle sieben Jahre, ein unendlicher Zyklus, seit frühen Ahnentagen schon praktiziert. Demokratie und Truzt, welche beiden Wörter sind unzertrennbarer?

Liebe Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, ich widme diese Zeilen dem gesellschaftlichen Wohl, unser aller Wohl, vom einfachen Straßenfeger, über den getreuen Werksarbeiter, die bürgerlichen Vertreter im Niederen Hauses, das Hohe Haus, das Regierungskabinett, ja selbst unseres Präsidenten. Ein uraltes und reichlich gepflegtes Ritual, wenn man es vereinfachen will, in welchem, selbst der einfachste Staatsbürger frei und geheim über sein Schicksal entscheiden kann. Ja, wir in Truzt sind keine “Leibeigenen” wie wir es aus anderen Makropolen kennen, wir sind aufrechte, anerkannte Staatsbürger. Jeder von uns, Kanalarbeiter, Soldat, Kanzler, ein Staatsbürger, alle vor dem selben Recht gleich, jeder einzelne verfügt über anerkannte, niedergeschriebene Pflichten und Rechte. Diese sind die wesentlichste Säule unserer modernen Demokratie, deren Einhaltung, jedes nur erdenkliche Opfer rechtfertigt. Freiheit, Demokratie, Meinungsrecht, Anerkennung der Person, sowie des persönlichen Besitzes. Ja, geschätzter Leser, diese oft verharmlost als “allgemeine gültige” Spielregel bezeichnete “Verfassung” ist leider nicht überall anerkannt. Viele andere Welten, Galaxien, ja selbst Makropolen hier auf unserer geliebten Heimat, existieren in einem feudalistischen Albtraum, einem Albtraum, in welchem Wenige alles besitzen und viele weniger als das tägliche Brot. Ja, ich spreche von Gohmor, und ja, ich spreche von den “Fassadenherrschaften” der sogenannten Häuser. Haus, ein einfaches, schönes Wort, mit welchem wir kuschelige Wärme, Familie, Privatsphäre verbinden. Weitgefehlt geschätzter Leser, leider weitgefehlt. Dieser “Häuser” gleichen einem Schwarm nimmersatter Parasiten, allein die beiden Fraktionen der Orsius und der Siris verfügen über ein Jahreseinkommen welches jeglichen Großkonzern, ja selbst ganze Staaten vor Neid erblasen ließe. Doch setzen sie dieses gewaltige Vermögen zum Wohle aller ein? Mitnichten, mitnichten werter Leser. Diese unvorstellbaren Kapitalien werden nachhaltig vernichtet, wie in Hochöfen, wie Kohlen nachgeschürt, Milliarden und Milliarden von Schekeln, ganze Welten könnten dadurch auf Generationen hinaus verköstigt, medizinische behandelt und ausgebildet werden. Stattdessen werden diese Gelder in pompöse Prunkbauten investiert, in Luxuslinern verheizt, in überflüssigen Manufakturen verschwendet. Wie ist das möglich? Ganz einfach, Gohmor verfügt nicht über eine rationelle Gewaltentrennung, kein bisschen. Kein Rechnungshof welcher die Spesen reguliert oder gegebenenfalls überprüft. Ein einzelner Mensch bestimmt über sämtliche Rechte, kontrolliert die Staatsorgane, deren Ausarbeitung und auch Ausführung. Das genannte System ist uns als “Absolutismus” bekannt, eine schattenhafte, furchterregende Nemesis unserer über alles geschätzten Verfassung. Doch machen sie nicht den kritischen Fehler auch andere Systeme als absolutistisch anzusehen, den das Imperium in sich, geschätzte Leser, ist eine freie Demokratie, ein jeder Mensch wählte selbst, ein Mensch zu sein, und somit Seine Heiligkeit zu seinem Präsidenten. Allein aus diesem Gedanken heraus vermag es also der gebildete, aufgeklärte Verstand zu erkennen, das Regime wie etwas in Gohmor, niemals von Seiner Heiligkeit bewilligt sein können. Der Imperator lehrte uns alle, wir seien gleich an Rechten und Pflichten, loyale Diener, aufrechte Soldaten und schenkte uns als “Exekutive” die Astartes, sowie er uns die den Senat zu Terra als “Legislative” und die Adeptus Arbites als “Judikative” gab. Wir sehen, Gewaltentrennung.

Liebe Mitbürger, liebe Leserinnen, liebe Leser, ich widme Ihnen diesen Gedanken, jedem Sohn, jeder Tochter, dieser hervorragenden Demokratie. Ich widme diesen Artikel der Freiheit, welche hart umkämpftes Recht und niemals selbstverständlich ist. Ich widme diesen Artikel der Aufklärung, aber auch dem Wissen, das eines Tages, jeder Mensch in Rechten und Pflichten ebenbürtig ist, und die verschwenderischen Despoten sich nicht mehr lange an ihre gläsernen Kathedralen krallen können.

In diesem Sinne,

Albrecht Hasermoon Lorenz


- The Truzt Patriot - 04-19-2009

Aristos Kratia oder die Herrschaft der vermeintlichen Besten
[AHL]

Liebe Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, geneigter Demokrat, ich will Ihnen heute von diesem entsetzlichen Auswuchs unserer freiheitsliebenden Bevölkerung berichten. Oder um es genauer auszudrücken, wie die “Wenigen Besten” von der größeren Masse des aufgeklärten Volkes ausgeschlossen wurden.

Zu Anfangs herrschten auch hier, wenn selbst dieses dunkle Kapitel in grauer Vergangenheit liegt, ein verderbter, korrupter Kreis weniger Familien. Wir alle kennen Ihre Namen, wie gute imperiale Bürger nun mal ein Anrecht darauf haben den Feind zu kennen. Worington, Transtar, Moninjust, Reselin und Frandantia. Die fünf ungenannten Klans. Bitte verzeihen Sie mir aufrichtigste Ihre Augen mit diesem unsäglichen Schmerz belasten zu müssen, doch im Sinne dieses Artikels erscheint es mir notwendig Sie vorab zu schockieren. Diese “Familienklans” herrschten auf Basis brachialer Gewalt, Unterdrückung des Einzelnen, Zensur, und Vorenthaltung des bürgerlichen Rechtes und seiner Pflichten. Demokratie, ja Demokratie liebe Freunde, Leserinnen und Leser, liebe Mitbürger, war noch gänzlich unbekannt und wie ein giftiger Fangzahn in der Wade dieser Tyrannen. Erst nachdem Charles Benfield O’Chest in seiner schriftlich niedergelegten “Verfassung” Grundrechte, Wahlrecht und freie Arbeitswahl des einzelnen Staatsbürgers festlegte, und dafür den Märtyrertod erhielt, wachten die Massen auf. In einem phantastischen Akt völkischer Einheit, wurden die gesäten Zwiespälte zwischen den bürgerlichen Ständen überwunden, und rasch eine “Bürgerliche Gesamtmiliz” gegründet, welche im Verlaufe weniger Monate und einiger blutiger Konflikte schließlich das alte Regime, mitsamt seiner verderbten Brut, unter das Fallbeil brachte. Möge es jedem antidemokratischen Despoten auf derartige Weise vergolten werden.

Liebe Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, geneigte Demokraten, dieser kurze Absatz in unserem geliebten Tageblatt, der Truzt Patriot, beziehe ich auf den aktuellen Anlass der Präsidentschaftswahlen, welche in drei Tagen abgehalten werden. Ich bitte Sie, auch ohne die Androhung strafrechtlicher Maßnahmen, von Ihrem demokratischen Grundrecht gebrauch zu machen und einem der sieben Kandidaten Ihre Stimme zu gewähren, auf das diese herrliche, freie Nation, wieder ein Sprechrohr des bürgerlichen Willens erhalten möge, das ihrer würdig ist.

In diesem Sinne,

Albrecht Hasermoon Lorenz


- The Truzt Patriot - 04-30-2009

Bezüglich der freien, demokratischen Wahlen
[AHL]


Liebe Mitbürger, geschätzte Leserinnen und Leser, geneigte Brüder in der Demokratie, wenn ich heute zu Ihnen spreche, dann, um eine überwältigende Frohbotschaft an Sie alle zu richten.

Wie jeder mündige, wahlberechtigte Bürger unserer geliebten Heimatrepublik weiß, schlossen vor exakt zweiundsechzig Stunden die letzten Wahllokale. Somit sollte jeder vollwertige Staatsbürger von seinem verfassungsmäßig gewährleisteten demokratischen Wahlrecht gebrauch gemacht haben, was sich auch in der überragenden Wahlbeteiligung von sage und schreibe 99,7 % niederschlägt!

Gemäß dem letzten und somit amtlich gültigen Wahlergebnis erreichte die Liste “Demokratsiche Einheit Truzts” unter dem Spitzenkandidaten Emanuel MacKingsley 2 % der Stimmen, die Liste “Truzt Treuer Wähler” 2,7 %, somit ist der eindeutige Wahlsieger die Liste “Reformierte Liberale Vereinigung” unter dem vormaligen Milizminister Howard Dashfield Timothy mit einer bisher historisch einzigartigen absoluten Stimmmehrheit von 95,3 %!

Somit wird der Minister für Miliz- und Polizeiangelegenheiten Timothy, kommende Woche durch den republikanischen Senat als 35ster Präsident der kolonialen Truzt-Staaten bestätigt werden.

Was bleibt dem Truzt Patrioten anderes mitzuteilen als:

Lang Lebe unsere Republik, immer währe die Demokratie, der liberale Geist des Fortschritts, sowie die Verfassung! Seine Heiligkeit zu Terra beschütze unseren neunen Präsideten und helfe Ihm, als gerechter, fürsorglicher Hirte über seine Herde zu wachen!

Im übrigen gilt es zu erwähnen, das die Festlichkeiten angesichts des überragenden Wahlsieges der RLV im Principes Demos Theatre stattfinden werden. Für etwaige Erfrischungen wie auch für musikalische Unterhaltung sei trefflich gesorgt!

In diesem überaus feierlichem Sinne,

Albrecht Hasermoon Lorenz


- The Truzt Patriot - 12-05-2009

Schreiben des Präsidenten anlässlich des Stimmentages
[AHL]

Liebe Mitbürger, geschätzte Leserinnen und Leser, vereint in der demokratischen Struktur unserer stolzen Heimat, stark durch ihre mütterliche Liebe!

Es ist uns, ihrer liberalen, unabhängigen und zuverlässigen Redaktion des Patrioten, eine besondere, ja außergewöhnliche Ehre, ihnen hiermit die einläutenden Worte zum “Stimmentag” vorzustellen, handgeschrieben aus der Feder unseres neuen Präsidenten, Howard Timothy:

“Liebe Mitbürger, geschätzte Freunde unserer glorreichen Demokratie, welche ein leuchtendes Mahnfeuer an all jene sein möge, welche unsere Freiheit zu schmälern und zu erniedrigen suchen, meine guten Bürger,

Heute, an diesem wunderbarsten 200sten Tag seit vielen, vielen Jahren, feiern wir ein besonderes, wenn nicht außergewöhnliches Jubiläum. Wir feiern den fünfzigsten Jahrestag seit der Ratifizierung unserer zweiten gültigen Stadtstaatsverfassung, jener unbestrittenen Verfassung, welche uns alle menschenwürdigen Freiheiten versichert und uns die aufgebürdete Last der Fürsorge mildern soll. Heute, auf den Tag genau, im Jahre 161 n. KdH, wurden den ersten, nicht als genetische rein empfundenen menschlichen Lebewesen das sekundäre Bürgerrecht gestatte. Dieses Recht, gewährte den tragisch entstellten Mutanten, welche uns so zahlreich und inzwischen auch liebgewonnen sind, einen Wahlmann für je hundert Personen aufzustellen. Eine Stimme, eine geeinte Stimme für ein unterdrücktes Volk, liebe Freunde, eine bedeutsame, schwerwiegende Stimme, so möchte ich anmerken. Je einer von hundert wurde berufen, gleichsam den primären Bürgern seine Wahlstimme rechtskräftig abzugeben. Ein bedeutender Schritt nach vorne, für uns alle. Ein Zeichen des friedfertigen, kollektiven Fortschritts unserer Nation, unseres Menschheitsideals. Wo wären wir heute, wenn nicht die selben schwieligen Hände, auf welchen unsere Gesellschaft stützt, nicht auch fähig gewesen wären, eine derartige Milde gegenüber unseren schwächsten Mitgliedern zu zeigen?

Heute, fünfzig Jahre später, zelebrieren wir diesen großartigen Akt der Nächstenliebe. Zu diesem Anlass, jawohl, wird eine allgemeine Armenspeisung in den sogenannten “Randbezirken” durchgeführt. Dies bedeutet, saubere Wäsche, nährreiche Kost, sowie frisches, klares Wasser für alles und jedermann, zusätzlich zu den Produkten welche sie ohnehin bereits durch die Demokratische Wohlfahrt erhalten. Doch nicht nur für jene unmittelbar betroffenen Seelen soll dies ein besonders denkwürdiger Tag sein, nein, sondern auch für all jene, welche ein gesamtes Jahr lang, in ergebener Treue und arbeitsamen Eifer, für das Wohl und die Zukunft unserer Kinder sorgen. Ich spreche von Eltern, Großeltern, Onkeln, Tanten, Lehrern, Kindergärtnern und all den anderen, welche diese Ehre zu Teil werden sollte. Denn auch sie sichern unsere Zukunft. Sie sind die Stützten, das Fundament, auf welchem unser Parlament ruht!

Liebe Freunde, heute Nachmittag, punkt siebzehn Uhr, wird auf der Freedom-of-Mind-Road eine große militärische Parade unserer PVS Truppen stattfinden, jawohl, des 12ten Truzt-Kontingents, der Perle unserer PVS, und Beitrag unseres Stadtstaates zu einer besseren, sichereren Welt Koron III. Seien Sie also dabei, wenn das ruhmreiche Echo unserer “Freiheit des Einzelnen” durch die geschlungenen Straßenschluchten erschallt, und Herz und Seele erhebt. Darüber hinaus möchte ich noch zwei zusätzliche Ereignisse, bezüglich der anstehenden Festivitäten verkünden:

Während der großen Festlichkeiten, wird uns die Stadtstaatsmakropole Gohmor ebenfalls eine Ehre erweisen. Wie uns in einem persönlichen Schreiben der Kriegskammer zu Gohmor, handgeschrieben von Minister Oliganov, mitgeteilt wurde, wird das neue Flaggschiff der sub-orbitalen Flotte, die Artichendes Prios, vier Ehrenkreise um das Gebiet der Innenstadt ziehen. Unser Dank gilt der Stadt Gohmor, und ihren diplomatischen Gesandten.

Ein zweiter wichtiger Punkt der Feierlichkeiten, wird die Einweihung der Sankt Arilienes Kathedrale sein, und der damit einhergehenden Erhöhung des Lateranbischofs Bruder Imhilius Zefarius, zum ersten gewählten Kardinal Truzts. Wie uns in einem kürzlich eingetroffenen Schreiben der Ekklesiearchie mitgeteilt wurde, wurde aufgrund ungeklärter häretischer Verwicklungen der frühere Kardinal Gohmors “exkommuniziert” und gilt de facto als zum Tode verurteilt. Im selben Dokument wurde die Bestellung des frommen Septinanus-Bruders Zefarius zum Kardinal befohlen. Das dieses Schreiben nicht dem in Gohmor residierenden Prinzen de Wajari ausgehändigt wurde, solle überdies den guten Willen Terras gegenüber unserer demokratischen Politik und unserer Freiheitsliebe bekünden. Das Dokument trägt unzweifelhaft das Wappeninsignium und das Siegel des Hohen Senats zu Terra.

In diesem Sinn, wünscht Ihnen Ihr Präsident einen unvergesslichen “Stimmentag”.

Der Imperator beschütze Sie.

Ihr Präsident,

Howard Dashfiel Timothy”

Die Redaktion kann sich den Worten des gewählten Volksvertreters nur zustimmend anschließen,

In diesem Sinne,

Albrecht Hasermoon Lorenz


- The Truzt Patriot - 10-17-2010

Conscription: JETZT!
[AHL]

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[CENTER] Werde auch du zu einem Mitglied unserer demokratischen Miliz! [/CENTER]

Liebe Mitbürger, geschätzte Leserinnen und Leser,

inzwischen sollte selbst dem letzten unaufmerksamen und freiheitsliebenden Bürger unseres vorbildlichen Staates die offensichtliche Aggression der fehlgeleiteten Fanatiker des inzwischen offiziell exkommunizierten Kardinals Titus von Gohmor, aufgefallen sein. Unter vollständiger Zustimmung der irregeleiteten Feudalisten unseres nördlichen Nachbarstaates werden dieser Tage zu tausenden junge Menschen für einen sogenannten “Kreuzzug” konskribiert und diese militärische Zwangsverpflichtung dabei als eine Art “Wehrpflicht für den wahren Glauben” propagiert. Wie wir alle wissen mag es zwar eine gerechte, imperatorgefällige Sache sein in Seinem Namen zum Gewehr zu greifen und Land, Boden und Freiheit des Einzelnen zu schützen, allerdings scheint es mir hochgradig fragwürdig in der Absicht einen durch Terra bestellten Kardinal zu stürzen, die Unprivilegierten, die Kranken, die Sklaven ihrer verkommenen Industrieeinöde in einem Pferch zusammenzutreiben und diese als Kanonenfutter zu missbrauchen. Dies meine lieben Freunde ist die rhetorisch und humanistisch ungeschickte gohmorsche Lösung des Kasten- und Wohnraumproblems, man entsendet junge Burschen und Mädchen in der Hoffnung diese würden irgendwelchen Widrigkeiten zum Opfer fallen.

Das selbstgefällige feudalistische Prinzip schreckt nicht einmal mehr vor seinen eigenen Bürgern zurück, wie Schlachtlämmer opfern sie bereitwillig zehntausende an die Korsaren, Plünderer und Piraten welche die Gegenden rund um Gohmor weiterhin tyrannisieren, während die Ratsherren ihre feisten Wänste streicheln und sich den dabei entstandenen Profit zu Gemüte führen.

Nicht etwa gilt der Grundsatz einer sogenannten Konskribtion, also des Einschreibens zur Wehrpflicht, als fragwürdig, allein die Umstände, sowie die mangelnde Freiwilligkeit der teilnehmenden Individuen, den vor allem anderen, müssen Wehrpflichtige Bürger unserer Milizen, diesen aus freien Stücken unter Wahrung ihrer persönlichen Menschenfreiheit dies tun wollen! Für jene die aus Verzweiflung, aus Nahrungs- oder Kapitalgründen dem Unrechtskreuzzug beitraten, verfügen wir in Truzt-Stadt über Suppenküchen, Kollektivverträge und ein soziales Förderungsprogramm, über soziale Hilfeleistungen für sozialschwächere Familien und ein umfangreiches politisches Bildungsprogramm zur Stärkung von Volkswirtschaft, sowie auch über ein Anti-Propaganda-Programm, auf das unsere stolzen Bürger den verlogenen Unrat von der eingeschenkten Wahrheit zu unterscheiden wissen!

In diesem Sinne,

Albrecht Hasermoon Lorenz


- The Truzt Patriot - 10-30-2010

Berichterstattung vor Hornig
[JD]



[CENTER][Bild: dmp9-13.jpg][/CENTER]
[CENTER]Das ausgebrannte Wrack des Pilgerschiffes[/CENTER]

Es ist nun schlag sechs Uhr morgens, in einiger Entfernung zeigen sich bereits die bronzeabstrahierten Lichterfragmente unserer Sonne, trüb, beinahe schwerfällig kämpft sie sich aus ihrem nächtlichen Ruhelager hervor, überschwemmt dabei das nahende Land in einem spektakulären Panorama, welches - wären dies andere Zeiten - selbst einen Richard James Welson zu fantastisch impressionistischen Bildern inspiriert hätten. Doch heute morgen, unmittelbar nach dem Frühstück sowie dem morgendlichen Appell durch Sergeant Wallace Smearing, schreite ich nicht etwa als Wetterjournalistin oder als Freundin aller Biologie über diesen kurzen Strandabschnitt, sondern vielmehr um mich mit eigenen Augen von der Schrecklichkeit der verstrichenen Nacht zu überzeugen. In einer ausschweifenden Rede durch genannten Sergeant wird dem anwesenden Militärpersonal anschaulich erklärt wie sich die Gräueltaten ereignet haben sollten. 23 Uhr, vergangene Nacht, ein paar friedvolle Fischer des angrenzenden Dorfes “Reichenfang” streichen mit ihren zweimastigen katamaranartigen Seglern die friedvolle Uferpromenade ab, da die sogenannten Schwarzaugen-Kalmare ausschließlich zu dieser späten Stunde gefangen werden können. Ein plötzlicher Donnerschlag von schier unglaublicher Lautstärke, dicht auf gefolgt von einem blendenden Feuerblitz zerreißt sprichwörtlich die Idylle, ein gohmorrischer Frachter, verwickelt in interne Crewstreitigkeiten mit anschließendem Feuergefecht, läuft auf. Vermutlich wurden durch großkalibrige Waffen an Bord diverse Treibstofftanks zerschossen und in Brand gesteckt, die Szenerie ist eine blanken Entsetzens, eine greifbare Stille macht sich unter den anwesenden Männern des 23sten Freedom-Battalions, 7th Company “Jersey’s Proud” breit, während sie wortlos Leichnam um Leichnam fortschleifen und auf einem gewaltigen Scheiterhaufen verbrennen. Der Militärpfarrer schwenkt fassungslos das Räucherfass, während er allen gefallenen Kameraden und Pilgern Worte der Erlösung zuspricht, ehedem sie den Flammen geopfert werden. Das Wrack selbst ist ausgebrannt, an mehreren Stellen aufgerissen wie von Titanenhand, angesengte Frachtpapiere, vereinzelte Ladungsgegenstände, sowie abgetrennte Körperteile und Schutt werden durch die langsam ansteigenden Strömung angespült. Mit vorgehaltenem Tuch schreite ich die paar Meter zwischen dem Sergeant und dem katastrophalen Unglück ab, seine Stimme klingt einfühlsam während er berichtet wie sich wahnsinnige Pilger über friedlich kampierende Einheimische stürzten, bewaffnet mit allem was selbst der Imperator verboten haben möge. Wie Besessen stechen, hämmern und schießen sie auf die Unbeteiligten, welche sich in verzweifelter Hoffnung nun selbst bewaffnen und das Feuer erwidern. Das Feuergefecht vereinnahmte den gesamten Strand, Patronenhülsen gohmorrscher Machart bedecken den gesamten Landungsbereich, während nur vereinzelte ausgestoßene Schrotpatronen den nördlichen Abschnitt dekorieren. Der Sergeant nimmt mich einen Augenblick zur Seite, beinahe wäre ich auf einen abgetrennten Schädel getreten, das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt, mehrere Zähne in blinder Wut herausgehackt, das Werk einer Pilgeraxt, wie mir der Unteroffizier bestätigt, nur Augenblicke später bergen die Soldaten einen Mann, welcher besagte Waffe fest in seinen Krallen umschlossen hält. Zeichen religiösen Übereifers in seine Brust eingebrannt, wurde der Mann durch einen kleinkalibrige Waffe, vermutlich noch während der abscheulichen Bluttat niedergestreckt, die Strafe durch die Rechtschaffenen, wie ich persönlich Anmerken möchte. Der Sergeant geht einige wenige Schritte weiter, verweist auf aufgebrochen Munitionskisten, sowie fehlende Leichname, gemäß dem Personalregister, sowie der geborgenen “Schiffsblackbox” dürften sich wesentlich mehr Menschen an Bord des Frachters befunden haben, doch entweder ging gut die Hälfte zuvor bereits über Bord, oder aber einige der bewaffneten Irren konnten ins Landesinnere flüchten. Die PVS-Polizei fahnde bereits vehement nach diesen Subjekten, beruhigt der Sergeant, siegessicheren Blickes in die Ferne, die andere Hand entspannt auf seinem Colt ruhend, während er weiter in seinen Erklärungen fortfährt. Er beschreibt vermutliche Route, sowie durchschnittliche Geschwindigkeit des Schiffs, was noch wichtiger ist, das dieses vermutlich nicht allein gekommen war, nein, ähnliche derartige “Plünderkommandos” wären angespült worden, es sei nur eine Frage der Zeit bis sich an den anderen Booten ebensolche Tumulte abspielen würden. Die Hafenbehörde versandte bereits eine allgemeine Zensur, sowie genauere Kontrollen gohmorscher Schiffe wurden angeordnet. Schließlich wende ich mich ab, kein noch so weitläufiger Friedhof, kein Schlachthaus mag dieser Szenerie gerecht werden. Ein während des Kampfes angeschossener, inzwischen tragischerweise erblindeter Squamboy, beide Augen wurden ihm dank eines Streifschusses zerrissen, humpelt begleitet von zwei Sanitätern über den Strand, der Verband um seine Stirn blutgetränkt, seine Stimme gebrochen. Das Atmen falle ihm schwer, mehrere Verletzungen durch stumpfe Gegenstände, immer wieder kündet er von den Bestien, welche über sie argloses Volk hergefallen seien wie Wölfe über die Lämmer. Er hatte es gerade noch zu seinem Pick-up geschafft, seine Frau Martha habe ihm die Schrotflinte gereicht, gerade zum rechten Zeitpunkt. Erst gegen Ende der “Schlacht” habe ihm ein Querschläger derart zugestellt, einer der Schurken sei dann mit einem “Knüppel” über ihn hergefallen, seine Stimme bricht, ein Bild des Jammers.

Für Sie live vor Ort,

[CENTER][Bild: dmp9-12.jpg][/CENTER][CENTER]Joanna Doringtion[/CENTER]


- The Truzt Patriot - 03-27-2013

Berichterstattung aus dem Osten
[JD]

Eine kühle Brise zieht über den Appellplatz. Verlassen. Fast schon wie eine kleine Geisterstadt erstreckt sich das Areal von Kaserne „Oberst Westmerson“. Nichts weist auf die kürzlichen Verschiebungen an unserer ehemals bezaubernden Ostküste hin. Sicherlich wundern auch Sie sich in diesem Augenblick wohin wohl die ganzen Unterstützungsgelder unseres Hohen Senats geflossen sind. Eine Antwort scheint es hier nicht zu geben. Offiziell sollte dies hier ein Ausbildungslager sein. Eines für qualifizierte Militär- und Polizeieinheiten, zur Aufrechterhaltung des Friedens und der Ordnung im Kampf gegen fehlgeleitete religiöse Fanatiker aus der Großregion Gohmor.

Zur Erinnerung: Vergangene Woche hatte der Hohe Senat unter persönlichem Einsatz des Präsidenten Timothy einem sogenannten Solidaritätspaket für unsere östlichen Brüder zugestimmt. In einem politische Marathonlauf wurden drei Milliarden Schekel zur Verfügung gestellt. Daneben wurde eine umfassende materielle Hilfe – ausschließlich humanitärer Natur – garantiert. Medizinische Güter, Schutzwesten und gepanzerte Zivilfahrzeuge, daneben noch ausgebildetes Sicherheitspersonal und eine freiwilligen Delegation von mehreren hundert Ärzten. Ein beispielloser Akt menschlicher Solidarität. Wir können Stolz darauf sein Bürger dieser herrlichen Nation zu sein.

Zurück zum Thema. Heute morgen also hätten Teile der materiellen Güter dieses Hilfspakets also hier ankommen sollen. Stattdessen: Nichts. Ich stehe hier inmitten eines Ozeans von Sand und Staub. Vor Jahren ausgebrannte Unterkünfte, ein leerer Speisesaal, im Trakt des ehemaligen Offizierskasinos richtete sich eine Bande Squam-Boys ein vorübergehende Bleibe ein. Ihr Anführer, James Skimson weis genaueres zu berichten:

„Das Areal ist seit knapp drei Jahren verlassen. Früher trainierten hier regelmäßig Soldaten der Horninger-Stadtgarde. Jede Menge Panzerfahrzeuge und so ein Kram. Sogar ein Flugplatz war mal da drüben. Jetzt? Na, jetzt grasen da unsere Squams, besonders gut ist das Gras zwischen den aufgesprungenen Betonresten, gibt dem Fleisch einen besonders würzigen Beigeschmack!“ Das gerade an dieser Stelle unsere Geigerzähler besonders anschlugen, behalten wir zunächst für uns. Der Squam-Boy verweist uns auf das nahegelegene Magazin, ein hoher Metallkomplex, Wellblech und Beton, klassische Schnellbausweise, gut sieben Kilometer entfernt. Vor dem Eingang patroulliert ein schlechtrasierter Halbwüchsiger, in seinen Händen ein alter Karabiner. Auf unsere Anfrage hin, worum es sich bei diesem Bau handle, gibt uns der junge Mann die freundliche Auskunft uns an den zuständigen Öffentlichkeitsoffizier zu wenden, dieser sei allerdings derzeitig nicht im Areal. Auf einen Anruf unserer Redaktion hin wird ein Termin vereinbart. Es handelt sich um einen Major der Bürger-Infanterie. Eine alte, abgewetzte Uniform, ein leichter Ansatz von Alterswohlstand. Oswald Stone, der Name ist Programm. Sein Gesicht ist wie aus Granit gemeißelt während er uns erklärt das Westmerson schon sein fünf Jahren nicht mehr bedient wird. Ob die öffentlichen Stelle davon wüssten verneint er, man habe dieses Logistiklager errichtet als die Zentralregierung das Interesse an der Wartung eingestellt hätte. Rekruten würden hier schon seit Jahren nicht mehr eingestellt, stattdessen würde sich nun die reguläre Bürgermiliz um die Aufrechterhaltung der Ruhe kümmern. Und um die Distribution der Hilfsmittel. Diese würden gemessen am jeweiligen Sozialprodukt der Gemeinden verteilt werden. Wie genau sie dieses Errechnen würden, konnte uns der freundliche Offizier nicht mitteilen, militärische Verschwiegenheit.

Für Sie live vor Ort,

[CENTER][Bild: dmp9-12.jpg][/CENTER][CENTER]Joanna Doringtion[/CENTER]


- The Truzt Patriot - 12-08-2013

Dramatische Stunden sind es, deren wir alle Zeugen werden. Just in diesem Moment, bereiten sich unsere glorreichen Truppen auf ihren Angriff vor. Nicht länger müssen wir unsere Stärke verbergen und zähneknirschend die Demütigungen arroganten, imperialen Dünkels erdulden. Nicht nur eilen wir unseren Brüdern und Schwestern in Horning zu Hilfe, sondern endlich schlägt die gepanzerte Faust der Freiheit auf den Tisch und die Stimme des Rechts bringt das Geplärrer profitgieriger Kriegsgewinnler zum Schweigen.

NICHT LÄNGER! Ist die Parole der Stunde.
Nicht länger nehmen wir die Korruption des Sündenpfuhls Gohmor hin.
Nicht länger sehen wir bei den Ränkeschmieden und Kungeleien der aristokratischen Regime- Clique zu.
Nicht länger lassen sich freie Menschen durch die Soldateska und angeheuerten Mordbuben einer moralisch zerrütteten Armee drangsalieren.

Während Sie diese Zeilen lesen, freiheitsliebende Menschen des Konglomerats, marschieren unsere Kämpfer gegen die plündernden Horden aus Gohmor.
Unsere Korrespondenten sind bei der Truppe und werden schon bald vom unausweichlichen Sieg unserer Soldaten berichten. Bis diese Berichte aber bei uns vorliegen, um direkt in den Druck gegeben zu werden, wollen wir uns gedulden und unsere Gebete gen Terra senden. Möge der Imperator unseren tapferen Volksangehörigen beistehen und ihnen den Triumph schenken.
Um diese Wartezeit zu überbrücken und um zu zeigen, dass auch im geschundenen Horning die Flamme des Widerstandes weder kleiner noch weniger heiß brennt, drucken wir im Folgenden den Bericht eines Kollegen aus der Region Horning. Seine Zeitung, "Die Turmwacht" ist seit dem Einmarsch des Feindes nur noch unter der Hand zu erhalten. Doch dieser Artikel wird nicht unterdrückt werden. Der Patriot ist stolz darauf dieses Dokument als ein Beleg der Tapferkeit, auch nicht- kämpfender Menschen, veröffentlichen zu dürfen. Der Name des Reporters mag, um seiner eigenen Sicherheit Willen, ungenannt bleiben. Vernehmen werden seine Worte jedoch Millionen.




Hinter feindlichen Linien
Nachdem nun auch die stolze Dammstadt Reichenfang gefallen ist, bewegt sich der Strom der Aggressoren aus Ghomor weiter auf die Hauptstadt Horning zu. Aber noch gibt es Widerstand, so wie die aufrechten Kämpfer der Freien Zenturie Siedental, die tief im Feindesland ,die feigen Invasoren der PVS das Fürchten lehren. Nachdem ich Kontakt mit ihnen aufgenommen habe traf ich einen Mann namens Mario der mir sagte, dass ihre Organisation stetig wächst und immer erfolgreicher gegen den Feind vorgehen kann, allerdings müsse er sich eingestehen das die Versorgung mit Waffen, Munition und Hilfsgütern sehr von den Kriegsanleihen der Stadt Truzt abhinge. Auf meine Frage ob ich eines der Frontkommandos besuchen könne sagte er mir dass dies möglich wäre allerdings nur unter starken Vorsichtsmaßnahmen da speziell die Guerillas Vergeltungsmaßnahmen nicht gebrauchen können. Ich ließ mich von alledem nicht aufhalten und willigte ein, noch am selben Abend holten mich zwei vermummte Leute ab, die mich aus der Stadt brachten und mir einen Sack über den Kopf zogen. Nach 2 Nächten hatten wir dann ein Dorf erreicht. Die Stätte, in der Helden und ihre Geschichten entstanden, war überraschend beschaulich. Man brachte mich in den Keller eines großen Bauernhauses wo ich den Anführer der lokalen Einheit traf. Was folgt ist ein Interview
Reporter: Wie heißen sie? Was ist ihre Motivation? Und wie läuft es Momentan?
Edgar: Sagen wir der Einfachheit halber das ich Edgar heiße, über die momentane Lage darf ich ihnen aus simplen Gründen keine Auskunft geben, tja meine Motivation? Ich denke es ist die Pflicht eines jeden aufrechten Mannes sein Hab und Gut zu verteidigen und für sein Land einzustehen beziehungsweise seine Familie zu Schützen.
Reporter: Nun was hat Sie denn letzten Endes dazu bewegt den Kampf selbst in die Hand zu nehmen und nicht wie die meisten anderen, Truppen beizutreten.
Edgar: Meine Motivation besteht aus Gemeinschaftsnutzen, Ich meine stellen sie sich vor Horning fällt. Früher oder später werden all unsere Fortschritte die wir uns über Generationen mit Blut Schweiß und Tränen erarbeitet haben vergessen sein, nur was ist der Mensch ohne seine Freiheit? Ohne die Freiheit seine Regierung zu wählen? Ohne zu sagen was er denkt?. Um auf ihre zweite Frage zurückzukommen: Einer der Gründe ist der den ich eben genannt habe. Wenn die großen Einheiten der Miliz scheitert, tun wir es nicht, wir werden die Ideale unserer geliebten Heimat in uns tragen bis wir gewinnen. Außerdem bewegt sich die Front zu schnell und kleine Einheiten können schneller auf die Aktionen des Feindes reagieren.
Reporter: Seien wir mal ehrlich ihre Kämpfer sind koordiniert, motiviert und bereit zu allem aber mangelt es ihnen nicht an Ausrüstung und Erfahrung um es mit einer Armee wie der ghomorischen PVS aufzunehmen?
Edgar: Ich habe diese Frage schon erwartet und habe anfangs auch lange darüber nachgedacht , aber letztlich fehlt es uns tatsächlich an professioneller Ausrüstung wie zum Beispiel Panzerfäusten und automatischen Waffen. Allerdings ist das hier unser Land und wir legen die Spielregeln fest, wir legen fest wo und wie wir zuschlagen. Was die Erfahrung angeht können wir auf das Wissen unzähliger Veteranen zurückgreifen.
Reporter: Das klingt so als sehen sie realistische Chancen für einen Sieg?
Edgar: Nein ich sehe keine „Chance“ für den Sieg ich weiß das wir Gewinnen werden es ist nur eine Frage der Zeit. Ich muss sie jetzt allerdings bitten zu gehen da ich eine wichtige Lagebesprechung wahr zunehmen habe.

Der Besuch der Rebellen gab mir ein gewisses Gefühl von Stolz es war als würde ihr ungebrochener Stolz einen anstecken, als würde die Hoffnung nie sterben. Auch wenn wir als Zeitung nicht sagen können wo die Front verläuft so kann man zumindest sicher sagen das die Invasoren einen gewaltigen Blutzoll zahlen werden wenn sie weiter verfahren wie sie es im Moment tun
Das war ein patriotischer Reporter Hornings für das ungebrochene Horning.


Artikel von Jokerlokka, kleine Anpassungen und Vorwort von mir.