Koron III
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- Die Stimme - 03-15-2009

Zerstaubend spritzte die durch feste Sohlen zerquetschte Glut eines fallen gelassenen Glimmstängels auseinander. Was nicht augenblicks durch das plötzliche Abschneiden kostbaren Sauerstoffs erstarb, rieselte als erstickend orange Nebel über die gemeißelte Balustrade. Neblig gekräuselte Atemluft wurde durch aufgeblähte Nüstern gedrückt, eine weitere abgeschnittene Nelkenzigarette wurde zwischen die säbelförmigen Lippen geschoben, klickend öffnete sich das goldummantelte Sturmfeuerzeug, ein flüchtiges Aroma nach frisch geröstetem Piment. Nickend tauchte er die weiße Papierhülse in die bläuliche Zentralflamme, zog lungentief daran, hüstelte ein- zweimal, Raucherhusten, schob dann das Feuerzeug zurück in seine schmucklose Westentasche. Von irgendwoher drang mechanisches Gequietsche, schlecht geölt, heran, Ketten wickelten sich um fettige Schmierglieder, Röhren schoben sich automatisiert an dafür vorgesehene Schleusen, qualmend ergossen sich geschmolzene Metalle durch die Kanäle. Einen schleimigen, schwarzen Blutklumpen ausspuckend, wischte er sich über den dichten Schnauzer. Beiläufiges Gemurmel, eine schnöde Mischung aus Hochgotischem und vulgärstem Dialekt, setzte dann ein schmuddeliges Bierglas an, trank, wischte wieder darüber. Alkoholverbot, seit dieser wahnwitzigen Geschichte, scheiß drauf. Wen interessiert’s. Warf gleich protestierend die ausgelutschte Bierflasche nach dem nächstbesten automatisierten Schweißerarm, zerspringend purzelten farbgläserne Scherben in den geschmolzenen Stahl. Schlendernd folgte sein genervter Blick, rotstichig, Äderchen abgezeichnet. Schichtarbeit, so ein Dreck, säuselte er nochmals missmutiger. Etwas blitzte, blinzelte ihm schmerzhaft ins linke Auge. Verwunderter Gesichtsausdruck, argwöhnisches Seufzen, beugte sich allmählich über die Balustrade, einer seiner drei wulstigen “Rettungsringe” rollte sich wie eine aufgequollene Albinoschnecke. Scharrend grunzet er irgendetwas von wegen illegalem Zutritt, körperlichen Ausdünstungen, Abflüssen und unverhältnismäßiger Gewalt. Kaum jedoch das seine schwammig geblähte Zunge speichellechzend aufditschte, breitete sich eine expandierende Korona aus feurigen, stählernen und glühenden Elementen rapide aus. Binnen Sekundenbruchteil verflog seine verschwitzte Gesichtshaut, röstete sich sein Fleisch zu dunkelbraunen Klumpen, zerfiel dann, dröhnte der Metallerschuppen. Sekunden später brachen heulende Sirenen los, Norfgots Fertigungswerft Nummer Sieben stürzte unter seinem eigenen Gewicht verglühend in die durch Hitze zischende See…


- Die Stimme - 03-22-2009

Noch qualmten die geschossenen Löcher, ein dicker, giftiger, nach ozonstinkender Dampf, fast schon wie schwarzer Nebel. Noch ächzten einige niedergemachte, in rot-schwarze Mäntel gewandete, große Männer, viele von ihnen wiesen unnatürliche Strahlenschäden, aber auch andere optische ersichtlichere Erkrankungen auf, nässelnde Pusteln, keuchender Husten, blutunterlaufene Augen, winzige Risse entlang des Zungenlappens. Krampfartig zuckten sie, spastisch, wie Mediziner wohl abschwächend zu sagen betonten, die gegart wirkten aufgeschwollene Muskelpartien, aufgequollen, spärlich pulsierend, dicke blaue Adern, grünlich getönte Körperhaut, Pupillen trüb weiß. Vieler verwundeter Zähne waren entweder angeschwärzt oder gelblich, fast wie Urin, selbiger Geruch lag schwer über der Szenerie. Nur einige wenige wiesen keinerlei Symptome auf, steckten ihre fragilen “Eischalen” Körper ja auch in verstärkter Schutzkleidung, entmenschlicht übers Antlitz die schwarzen Kunststoffmasken gezogen. Einer entnahm sorgfältig mit hohler Nadel Proben, manche aus dem menschlichen Hirn, durch die aufgerissenen Pupillen hindurch, andere unmittelbar aus den Organen, wieder andere schlicht als Hautschuppen. Eine zweite Person tippte, das fahle Gesicht durch ausströmendes Monitorlicht beleuchtet, abgehackt kurz wirkende Notizen, exakte Datenverläufe, chronologisch selbst mit rautenartigen Diagrammen, allerlei wissenschaftliche Analysen. Drittens, eine etwas magere Gestalt, wohl etwa ein Fünftel geringer den die anderen beiden, gebeugt über einen keuchenden, älteren Gentleman. Seine beinahe leblosen Augen waren ebenso milchig wie die eitrigen Absonderungen welche darunter hervor drückten, verklebt durch aggressive Geschwüre vermochte er sie ja kaum offenzuhalten, werden er gemartert Blickkontakt zu halten wünschte. Seine muskulöser Zungelappen wirkte schlaff, ermattet, kränklich und porös wie die zerbrochene Oberfläche einer Steinkachel welche kürzlich Bekanntschaft mit einem Presslufthammer geschlossen hatte. Unfähig zu gestikulieren, Aussatz mochte gegen sein Ebenbild wie ein freundschaftlicher Schulterklaps wirken, dennoch hielt er sich hartnäckig.

“War.. Warum… was machen… Sie? Wir… wir… waren eine… Handelsdelegation…” , zwölfeinhalb Sekunden später drückte sich sein verflüssigtes Inneres mit erhöhtem Druck gegen die reißende Bauchdecke, eine gallertartige Masse aus breiigen Innereien, Fäkalien und vielerlei zyklischen Flüssigkeiten durchnässte die zentrale Handelsroute Winterten - Gohmor, ehe eine wesentlich robustere Gestalt, geschützt durch Vollvisier und komplexere ABC Rüstung hinzutrat, “Alles muss verbrannt werden. Keine Beweise…”


- Die Stimme - 04-26-2009

Majestätisch schaukelte die Erste Panzerklasse Fregatte President Chaseman in der strahlenverseuchten Meerenge, welche wie eine natürliche Grenzziehung zwischen Tu Pekok und Franes Stadt wirkte, allerdings von beiden Stadtstaaten bis in die heutigen Tage hinein heiß umfehdet blieb. Aus eben diesem Grunde hatte vor einigen Jahren ein besonders wachgerüttelter, weiser Präsident der Kolonialen Truzt-Städte den diplomatischen Auftakt zu einer modernisierten Kanonenbootpolitik gemacht. Seit dieser Zeit tuckerten wöchentlich mehrere der schwer gepanzerten Leviathane zwischen den beiden Festlandmassen, beständig auf Jagd nach etwaigen “Vertragsbrüchen” und “piratischen Aktivitätn” beider Seiten. Das der Senat in Truzt allerdings meist die parlamentarische Scheinpräsidentschaft Franes Stadts bevorzugte galt dabei allerdings als öffentlich anerkannt. Schließlich waren die übermäßigen Aggressionen stets von den etwas… zurückgebliebenen Einwohnern Tu Pekoks gekommen.

Es war eines dieser großen, hässlichen, meerdurchpflügenden Ungetümer, eines mit der mehreren Meter dicken Stahl- und Ceramitpanzerung, eines mit mehreren, schweren Geschütztürmen, welche eine kleinere Nussschale binnen einer Salve auf den Grund des Meeres zu schicken vermochten. Warum genau man allerdings eine derart übermäßige Finanzierung der navalen Streitmächte forcierte, wusste dann auch wieder keiner auf den Punkt zu bringen. Immerhin waren dieser “schwimmenden Inseln” relativ kostspielig, dank der Beschaffenheit der meisten Meere Korons darüber hinaus noch sehr wartungsbedürftig, verschlangen Unsummen an staatlichen Zuwendungen und bedurften mehrere “Mannschaften” Besatzung. Für manch einen sogenannten Militärexperten waren aus genannten Gründen, und anderen, die Anschaffung einer “Raumflotte” logischer, führende Militärs hielten allerdings stets dagegen, das bereits ein beträchtlicher Anteil an Truzt-Bürgern die Besatzung der imperialen Raumflotte innerhalb der planetarischen Atmosphäre bilden würde. Auch galt die Admiralität, sowie Generalität Truzts als besonders… dickköpfig, in vielerlei Beziehung, folglich auch hier. Eine mächtige, schiffsstarke Marine galt einfach allgemein als… Prestigesache. Das man damit allerdings nur knapp unterhalb der “Vertragswidrigkeit” bezüglich des KdH wanderte, störte allerdings genauso wenig, offiziell waren diese Schiff doch ohnehin im Besitz der PVS. Also nicht Eigentum der Truzt-Städte, selbst wenn deren Insignien und Wappen auf beinahe jedem Plastikeinweglöffel abgebildet waren.

Die hochmoderne, milliardenschwere Kommandobrücke der Panzerfregatte hatte man dabei mit besonderen Aufmerksamkeit bedacht. Nicht etwa plumpe Stahl-Stahl-Blech Armaturen, schwindlige Sitzschalen sowie drahtverstärkte Anzeigen wurden verwendet, sondern poliertes, importiertes Edelgehölz, ausgepolsterte Sitzmöglichkeiten entlang des Navigationskartenmaterials, säuberlich abisolierte Kanten und Ecken, sowie deutlich ausgerichtete Anzeigenadeln aus empfindsameren Metallen aus konventionellem Nickel oder Chrom. Die meisten der komplizierten Sonar, Radar und Anzeigegerätschaften waren sogar mit deutlichen, gothischen Schriftzügen versehen worden. Einzig und allein ein dunkel purpurner Klecks gespickt mit ein paar mittellangen, weißblonden Stoppelharren schien die zusammenfassbare Schönheit zu beinträchtigen. Knapp unterhalb dieses schändlichen Schmutzfleckes war ein weiteres Indiz, genauer die Quelle für ersteren, ein zusammengesackter, menschlicher Leichnam, ein etwa faustgroßes Loch durch den bemützten Schädel gestanzt. Den goldenen Querbalken entlang der abgesteppten Kragenrolle gemäß wohl der Dienstführendeoffizier, unmittelbar in seiner Nähe dann noch ein Erster Maat, sowie einige Navigatoren und Matrosen. Allesamt wirkten irgendwie nicht wie in einer Kampfhandlung eliminiert, sondern, entgegen gohmorschen Rechts, standrechtlich hingerichtet.

Noch trat ozonartiger Mündungsrauch aus dem heißen Pistolenlauf, zwar gesenkt auf den durch Absonderungen des spastischen Todeskampfes gesprenkelten Flur, doch dennoch sicher durch die behandschuhten Hände des Individuums im knöchellangen schwarzen Offiziersrock. Eine überaus distanziert erscheinende Ähnlichkeit mit einem der ledernen Kommissarsmäntel war zwar nur angedeutet, doch keineswegs gänzlich bestreitbar. Trotz der tropisch anmutenden Schwüle der lokalen Hoheitsgewässer Franes Stadts trug diese hier die eingeschwärzten Knochenknöpfe bis zur letzten Loch hoch geschlossen. Der dünne, seidenartige Kragen der obsidianischen Feldbluse darunter war gerade noch darunter ersichtlich, ehe man in das spitzgesichtige Antlitz mit aufgesetzter Atemschutzmaske blicken durfte, der rundliche Militärfilter in das dafür vorgesehene Gewinde gesteckt. Die charakteristisch dschungelgrünen Iriden wurden durch einen mandelförmigen Augenschwung umschlossen, was in diesen geografischen Breiten trotz der niedrigstehenden Sonne trotz allem als relative Seltenheit galt. Einzig ein winziges Emblem entlang des Mantelkragens wies überhaupt ein Identifikationsmerkmal auf, welches nicht zu blanker Anonymität verdammte. Ein gekettetes Händepaar, auf kristallblauem Untergrund, die einzelnen Glieder russschwarz, welche einen scheinbar brennende, besser aus Flammen bestehende exotische Blüte umschlossen. Nein, befreiten, aus sicherem Griff befreiten, davon fliegen ließen. Ein in ebenso dunkel gehaltene, allerdings mit violetter Halsschärpe versehener Marineinfanterist, wenigstens der allgemeinen Aufmachung gemäß, mit umgeschnallter Lasersturmwaffe, war gleichfalls dabei durch die geöffnete Brückenluke hereinzusteigen, schlug allerdings vier Schritt entfernt von erster Persönlichkeit dienstbeflissen die in gepanzerten Sicherheitsstiefeln steckenden Haken zusammen und salutierte disziplinierter und akkurater als das so mancher Gardist gemocht hätte.

“SKT-27 hat die Bergung und Requirierung der Truzt-Brennstäbe vollkommen abgeschlossen. Nach einer vollständigen Übertragung sämtlicher Ingenieursbaupläne auf unsere Datenspeicher wurde der Zentralrechner formatiert und anschließend zerstört. Die verbliebene Schiffsbesatzung wurde im Bug festgesetzt und durch Kampfstoff Zeta Siebzehn eliminiert. Wie beordert wurden zehn Prozent der Kernmasse zu einem als “Schmutzige Bombe” klassifizierten Sprengsatz umfunktioniert. Erwarten weitere Befehle.”
“Den Zeitzünder aktivieren, zwanzig Minuten, anschließender taktischer Rückzug zum LLK. Ausführen.”


- Die Stimme - 05-02-2009

Etwa zwanzig Minuten später, entflammte ein kolossaler Feuerball unglaublichen Durchmessers, einem zweiten, vom Himmel gestürzten Wasserstoffzentralstern gleich. Sekundenlang erblühte der mitternächtlichschwarze Ozean in auffällig stechenden Kolorierungen, spannte sich einem Schutzschirm gleich über die schmale Zunge welche beide Landmassen trennte um durch anschließenden Wellenschlag einen ganzen Küstenstrich Tu Bekoks mit radioaktiv verseuchtem Treibgut zu bedecken. Der vormals atemberaubende Ozeangigant der President Chaseman hatte sich zu einer formlosen, toxisch dampfenden Nebelbank gewandelt oder war in Milliarden zersplitterter Einzelfragmente zerborsten, gänzlich wie ein filigran gebasteltes Flaschenschiff in einem der maritimen Kriegsmuseen Gohmors oder Truzts. Zunächst noch ungläubig blinzelnde Staatsbürger, welche auf den nächtlich durch Straßenlaternen erhellten Wolkenkratzerschluchten ihrer Geschäftigkeit nachgingen, und wie durch ungewollten Zufall in eines der Telekommunikationsschaufenster linsten, erkannten rasch und voller ergriffenem Schrecken die unvorstellbare Tragweite dessen, das dies nicht etwas Filmschnipsel aus “War of the Houses” war, sondern eine Sondersendung des “Central Truzt News Network”. Wenige Minuten später waren es exakt diese Bilder, welche auf jeglichem “Nachrichtensender” in die Wohnzimmer, Arbeiterunterkünfte, Spielhallen, Bars, Nachtclubs, Sportzentrum… kurz überall wo es derartige Gerätschaften gab übertragen wurden. In diplomatischen Kreisen kursierten wahnwitzige Gerüchte, und nicht zuletzt, war es ein schnellstmöglich zusammengefasster Wissenschaftlicher Bericht, eine zusammen geklammerte Akte, welche einerseits dem frisch gewählten, noch Amts unerfahrenen Präsidenten der KTS vorgelegt wurde, aber auch ein ebenso detaillierter Bericht welcher sich auf dem Arbeitstisch des jüngst inthronisierten Gouverneurs einfand. Zum ersten Male seit über zweihundert Jahren war wieder eine Bombe von derart massiver Sprengkraft eingesetzt worden… Gemäß ersten Schätzungen durch die großen Häuser Orsius sowie Siris, aber auch des Wissenschaftlichen Ministeriums von Truzt, handelte es sich um eine effektive Zerstörungskraft von mehr als siebentausend Kilotonnen Dynamit!… Die gesicherten Leitungen des diplomatischen Chors liefen heiß… Erste Meldungen des Unglücks wurden alsbald durch militärische Stördienste abgeschirmt und jeglicher Sender angewiesen, diesen “Zwischenfall” lediglich als “Effektvolle Dreharbeit zum anlaufenden Kinokassenschlager “War of the Houses” abzutun… Mit einigem Vorbehalt in der Öffentlichkeit, “Verschwörungstheoretiker” ausgeschlossen, wurde diese “Version” auch akzeptiert. Die Welt war eben doch nur eine große Leinwand…


- Die Stimme - 05-02-2009

Ruhig saß er. Bequem. Zurückgelehnt in die flauschige, unmittelbare Gemütlichkeit seiner satinüberzogenen Polstermöblierung. Nussig, tropisch aromatisch, etwas stechend im vorderen Bereich seines Zungenlappens, etwa auf halber Höhe zwischen den Zähnen, schmeckte der warme, ziehende Tabakschmauch umso köstlicher. Versprengter, anthrazitgrauer, ausgebrannter Verschnitt rieselte wie vereistes Wasser auf einer Todeswelt über die königlichorange Glut herab. Der goldene, innenseitig mit dem wohlklingenden Namen “Esta” gravierte Ring, drückte sich als kühle Masse gegen den aufgeheizten Stängel, während dieser aus den unbefleckten Lippen an den glattgeschliffenen Kristallrand des Aschenbechers navigiert wurde, wie eine Aktenablage, in welche man lesensunwerte Korrespondenz stapelte. Der unausstehlich abverlangende grellweiße Energiepilz im alles schmelzenden Herzen der Detonation ließ sein schwarzes Barthaar dunkle Schatten über seine empor geschwungenen Lippenwinkel werfen. Einer “schwarz-weißen” Zeitlupenschaltung würdig, wie eine ermüdende Diashow, wackelten die unmittelbar übertragenen Ausschnitte durch die radioaktive Schockwelle hervorgerufen. Was soeben geschehen war, war lediglich ein erstes, primitives Gambit bar jeden “wirklich nützlichen” Ziels gewesen, wenn selbst durch diesen kleinen Störfall wichtiges atomares Material geborgen werden konnte. Natürlich besaß diese durch exerzierte Kommandoaktion eine weit größere Tragweite als die Versuchsreihen von Norfgot und Winterten, jeweils zur Requirierung der spezifischen Navalkarten, sowie der Transmittercodes der größten Reedereien Korons, und dem “Feldexperiment zur Erprobung von Zeta Siebzehn” bei Winterten. Dies hier besaß eine eigene, größere Klasse, den zum ersten Male hatten sie etwas gewagt, das keines der “Großen politischen Häuser” seit zwei Jahrhunderten gewagt hätte. Natürlich war dies auch ein überaus hoch gespielter Einsatz, die allzu menschliche Gefahr des “Entlarvt” werdens hatte sich deshalb um einige Prozent nach oben verschoben, doch immerhin konnte er noch auf die “im System verwurzelten” Gegensätze beider konkurrierender Großmächte bauen und darin… lag ja das eigentliche Kapital. In gewisser Weise glichen sie selbst ja sogar dem Orden der mechanischen Gesellen, “Adeptus Mechanicus” um es in schönere Verse zu fassen. Gleich wie jene… elektrotechnischen Verrückten… Blasphemiker…. Tagträumer… sammelten und archivierten sie kostbares Wissen, Wissen welches andere Nationen sorgfältig in ihren befestigten Gewölben versiegelt hielten. Nicht zuletzt verbotenes Wissen. Gerade im Bereich der Massenvernichtungswaffen, aber auch anderer… Technologien. Wie etwa jene des Hauses Siris, welches gleichsam seinen Beitrag, wenn auch aus vollkommen anderen Motiven heraus, leistete. Richtig betrachtet war ja das Imperium selbst auch nicht größer als ein “Stecknadelkopf”, verfügte allerdings über genügend Konfliktpotenzial um Männer die gewillt waren das notwendige zu leisten, Reich zu machen, das heißt, reicher als er ohnehin schon war. Viele wären für den Bruchteil dessen was an Informationen durch seine Gedankengänge geflossen war schon hingerichtet worden. “Maschinenketzerei”, genetische Manipulationen an der menschlichen Erbmasse, Experimente mit Viren und anderen Kampfstoffen, aber auch grundlegende “Warptechnologien”, welche man ansonsten nicht einmal mit der Zehenspitze zu berühren wagen würde. Nein, nein… er war ein geübter Spieler, tat dies schon viel zu lange… Jahrzehnte lang, versorgte einmal die Rebellen, dann die Rote Wacht, dann wieder die “zahlungsfähigen” Wüstenfanatiker, dann wieder die Rebellen, zwischendurch die PVS und dann wieder die Mutierten mit genügend Munition und Bewaffnung das sie sich auch die nächsten zweitausend Jahre lang noch ordentlich bekriegen konnten. Und wenn es einmal nicht funktionierte? Tja, dann zirkulierte die Ware, Rebell, Mutant, Wüstenkrieger, Mutant, Rebell… so einfach war das, irgendwer verkaufte immer, während ein anderer kaufte, und somit konnte man auch erschossen werden, von etwas das man bis vor zwei Wochen noch selbst in Händen hielt. Hauptsache die Schekel flossen…


- Die Stimme - 02-19-2010

“Bericht Anfang. Betrachten wir die kosmopolitische Entwicklung der vergangenen zehn Jahre. Die wirtschaftliche Erschließung des trojanischen Subsektors, die kulturelle Angliederung an das restliche Imperium, die wissenschaftliche Degeneration, der stagnierende Fortschritt. Die prinzipielle Entwicklung ist rückläufig, dies verdanken wir primär dem Senat, sekundär dem sogenannten Oberkommando, tertiär der planetaren Verwaltung. Prioritäten müssen gesetzt werden, Destabilisierung des Sektors bei gleichzeitiger Bewahrung der nominellen Tributrat, sowie der fortwährenden logistischen Versorgung der nächst stationierten Abordnung der Imperialen Armee, sowie anschließende Stabilisierung und Restauration der geltenden Regierungsformen. Die wirtschaftliche Effizienz des Sektors darf keinesfalls längerfristige Schäden davon tragen, genauso wenig wie die wissenschaftliche Infrastruktur, Ressourcen, sowohl menschlich als auch materiell müssen gesichert werden. Ein maximal Ausfall von 40 bis 50 % ist akzeptabel, darüber gehende Verluste könnten als Kollateralschäden verbucht werden, bis zu einer Marke von etwa 55 %. Darüber steigende Prozentzahlen wäre fatal für unsere weiteren Unternehmungen. Der prozentuelle Anteil an minderwertigen Rassen stieg innerhalb der letzten zehn Jahre fortwährend an, die theoretischen Vermehrungszahlen der Xenospezies, aber auch der mutierten Metamenschen stieg um bis zu 133% an, ein inakzeptabler Faktor, welcher demnächst unbedingt behoben werden muss. Einmischungen seitens dieser Fraktionen dürfen nicht toleriert werden, die genetische Überlegenheit der menschlichen Spezies als ganzes darf nicht gefährdet werden, unterliegende Spezies müssen entweder eingegliedert oder gänzlich vernichtet werden. Wenigstens für drei Xenofraktionen kommt allein die vollständige Exterminierung in Erwägung, Xenobiologen entwickeln bereits aufgrund gesicherter Genfrequenzen spezialisierte Kampfstoffe. Zielsetzung hierbei eine Degeneration auf mikrobiologischer Ebene oder aber die vollkommene Extinktion der Rasse. Anschließende Annexion der verwertbaren Technologien und deren vollständige Auflistung und Entschlüsselung zu Gunsten der menschlichen Population, Förderung der Wissenschaften, der Wirtschaft und Optimierung der Produktionszahlen in den kommenden zwanzig Jahren. Systematischer Aufbau des anti-imperialen Widerstandes in den angrenzenden Sektoren bei maximalen Vorsichtsmaßnahmen, Beobachtung von markierten Zielpersonen, Überwachung unratifizierter Systemspringer. Der Personenkreis klassifiziert als “Lasseran Kategorie” muss strengstens überwacht werden, wenn notwendig eliminieren und durch indoktrinierte genetische Klone ersetzen, der Schein muss bewahrt werden. Expansion der Menschheit muss unbedingt fortgeführt werden, Stagnation durch Terra darf nicht toleriert werden. Das alte Imperium hat die obersten Prinzipien verraten, es steht nicht länger im Einklang mit der Vision des verstorbenen Imperators. Seine Visionen der Menschheit dürfen nicht durch kleinmütige Friedensschlüsse und Waffenstillstände mit minderwertigen Rassen gefährdet werden, das Ideal erhebt sich über ethnische Unterschiede zwischen einzelnen Menschenstämmen, notwendigerweise ist das sogenannte “Chaos” den nicht menschlichen Spezies als Verbündeter vorzuziehen. Agenten wurden mit etwaigen Entwicklungen in diese spezifische Kategorie beauftragt, Ergebnisse bisher nicht vorliegend. Bericht Ende.

Erwarten Sie weitere Anweisungen und verhalten Sie sich bis auf weiteres wie strategisch Vorgesehen. Sie werden über weitere Entwicklungen instruiert.”



- Alexandra Eleonora - 04-03-2013

Ein winziges Glimmen war noch am äußersten Rand der Rauchspitze verblieben, ein flüchtiges, unbedeutendes Fähnlein stieg davon empor und war just ausgemerzt als ein letztes Mal der erlauchte Finger gegen das teure Elfenbein tippte. Ein schmales, gehässiges Lächeln haftete bitter an den Lippen der jungen Frau, während sie den Ausführungen des Mannes im Offizierslivrees lauschte. Dieser Bursche mit seinem ungepflegten Backenbart, seinem geradezu impertinenten Dialekt und seiner farbenfrohen, schwungvollen Körpersprache konnte sie recht wenig abgewinnen. Aber immerhin war dieser „Mensch“ teil des Stabs, sein legendärer Vorgesetzter sogar Mitglied des Generalstabs. Dessen persönliche Abwesenheit war überhaupt erst der Grund mit diesem bürgerlichen Emporkömmling zu parlieren. Sie genoss es nicht besonders, die Gesprächsthemen war recht... monoton, etwas von Einzelverantwortung, Recht auf Freiheit und anderem Firlefanz welchen sich diese „Bürger“ eintrichterten. Sie besaßen keinerlei Anrecht und würden niemals eines besitzen, sie besaßen weder Titel noch Würde, also welche Form der Freiheit mochten solche Wichte schon besitzen? Eine weitere Ausführung, diesmal über soziale Märkte, sowie wichtige Entwicklungen der letzten paar Monate. Irgendjemand im großen Ballsaal leistete amüsiert beifälliges Klatschen, ein Herr mit Monokel prustete, ein anderer schob seinen Wanst wie auf einer Schubkarre vor sich her. Industrielle, wie man ihr versichert hatte. Alles angesehene Bürger dieser sogenannten Republik. Und während zigtausend ihrer geliebten Landsmänner beiderseits der Front wohl gerade dabei waren sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen, genossen sie schlürfend ihre Imperatorenmuscheln, gossen sich für ihren Stand unerschwinglichen Sekt in den Rachen und taten Großbürgerlich. Emporkömmlinge.

„Monsieur... Preston-Forrest war es?“, entglitt es schlussendlich nach der dreizehnten Ausführung der Vorzüge der Demokratie seinerseits ihrem Munde, „Darling, ihre politischen Extravaganzien sie... langweilen uns.“, das dabei freizügig hinaus gestoßene Gähnen sorgte für eine grummelnde Empörung im Saal, „Wenn wir gekommen wären um über ihre kleinbürgerlichen Unruhen – oder wie sie es nennen Demokratie – zu konversieren, würden wir uns geschmeichelt fühlen. Aber, wie sollen wir es ausdrücken, Monsieur langweilt uns tödlich. Und wir hassen Langeweile, sie verstehen doch hoffentlich?“
„Madam, es ist nicht meine Absicht, allerdings sollten Sie auch nicht die Ansichten Ihrer Geschäftspartner beleidigen.“
„Monsieur...“, wälzend schoben sich die Lippen vorwärts, während sie die Rauchspitze einem livrierten, maskierten Handlanger darbot, rasch wurde sie erneut entzündet, „... wir bieten lediglich aus freien Stücken, freiwillig, ein für sie lukratives Geschäft an, keineswegs jedoch betrachten wir diesen Abschluss als notwendig. Geschweige denn als politisch verpflichtend.“
„Sie meinen, Madam?“
„General Leland war es doch der uns um eine Audienz bat, nicht wir ihn. Wie wir sehen ist ihr General aus nichtigen Gründen abwesend...“
„Er leistet militärische Unterstützung für die Abwehr der Rebellenarmee...“
„Wie wir schon sagten, ein nichtiger Grund, beinahe schon eine Beleidigung unserer Person, Monsieur.“
„Sicherlich werden Sie verstehen...“
„No, das einzige was wir verstehen ist, dass Ihre Provinzregierung nicht gewährleisten kann, dass unsere Interessen hier geschützt werden. Wir investieren Milliarden in diese Region, unsere Biozidwerke halten einen großen Teil ihrer Infrastruktur am Laufen, genauso wie unsere Banken ihre Regierung durch kostengünstige Kredite sponsern.“
„Dies mag durchaus sein, Madam, aber...“
„Wir sagten no, Monsieur Lieutenant-colonel, no!“, sie machte eine wegscheuchende Geste, „Ihre Attitüde beleidigt unsere Person. Wollen sie dieses Geschäft nun als Kommissionär zeichnen oder nicht?“
„Natürlich, Madam, allerdings frage ich mich, ob sie es für moralisch vertretbar halten...“
„Monsieur Preston?“
„... immerhin werden diese Waffen gegen ihre eigenen Leute gerichtet...“
„Monsieur, würden sie so etwas wie Geschäftssinn besitzen...“, sie lächelte wobei sie die Spitzen der Zähne entblößte, „... wären sie wohl kaum Offizier geworden, oui? Waffen werden produziert, überall auf dieser Welt. In winzigen Manufakturen, in großen Werken. Wir verkaufen sie an jene welche am meisten bieten und an jene welche Verträge besitzen. Sechzig Prozent gehen an die Zentralregierung, sei es für ihre persönlichen Armeen oder die PVS oder als Triubt an das Imperium. Vierzig Prozent gehen an die besten Angebote. Ihre Regierung ersuchte ihren General Leland moderne Panzertechnologie anzukaufen, beziehungsweise Feuerwaffen im größeren Umfang. Er stellte eine Anfrage, wir gewährten ein Angebot, er akzeptierte unsere Konditionen. Wen oder was sie mit diesen Handelsgütern zu töten beabsichtigen, Monsieur Lieutenant-colonel, ist für unsere Person unerheblich.“
„Ich verstehe gut, Madam, sie verfügen also über keinerlei Bedenken...“
„Bedenken?“, ein heiteres Auflachen wurde hinter einem Fächer verborgen, „Monsieur, Bedenken sind etwas für Leute wie sie. Bedenken sie das sie ihren „Aufstand“ gewinnen oder wie auch immer sie diesen Vorstoß ihres Kardinals nennen möchten. Sterben sie, leben sie. Aber wir versichern ihnen, beide Seiten verfügen über Patronen aus unserem Werken. Gerade dies macht Krieg zu einem amüsanten Zeitvertreib, egal welche ihrer Seiten letztendlich „siegt“, wir gewinnen...“


- Die Stimme - 05-21-2013

Konferenzsaal der Horning Biozidforschungsstation

„Dies, werter Vorstand, ist eine Probe, entnommen von infizierten Mutanten der Unterstadt von Truzt-Stadt selbst. Wie sie sicherlich wissen, wurde mithilfe der Artichendes Prios ein terroristischer Akt bisher nicht gekannten Ausmaßes wider die – ich betone – zweitstärkste Makropole unserer geliebten Heimat verübt. Die Zentralregierung spielte diesen Vorfall herunter, die biochemischen Kampfstoffe fanden in keinerlei Bericht Erwähnung. Berichten des Geheimdienstes zufolge dürfte der Gouverneur tatsächlich nichts von der Anwesenheit dieser Mittel erfahren haben, offenbar gibt es innerhalb der Makropole Gohmor einen gewissen, hochrangigen ultraroyalistischen Personenkreis welcher nicht wünscht das dies an die Öffentlichkeit gerät...“
„Monsieur möge Uns nicht mit derartigen Belanglosigkeiten langweilen, sondern mit dem eigentlichen Vortrag fortfahren.“
„Natürlich Madame, es war auch nicht meine Absicht sie politisch zu informieren...“, dennoch schien der zusammengekniffene Blick eine deutlich andere Sprache zu sprechen, „... Wie gesagt dies ist eine Probe des Stammes aus der Artichendes Prios. Es handelt sich über einen spezifisches Virus welches offenbar ins „Nervensystem“ des Trägerschiffs injiziert worden war. Erst durch die chemische Kettenreaktion welche die Artichendes bei ihrem Untergang verursachte wurden diese Kulturen a) aus ihrer Stasis reanimiert b) in einen gasförmigen Zustand gebracht um anschließend als Schleierwolke die gesamte Innenstadt von Truzt zu bedecken. Aufgrund unserer Forschungen konnten wir feststellen das dieser Virus spezifisch nur auf genetisch veränderte Lebewesen wirkt, wir sprechen hier von einem Mutationsgrad von mehr als 15 % imperialer Norm. Wie sie dieser Dokumentation entnehmen können...“, etliche Detailaufnahmen von Einwohnermeldelisten, Obduktionsberichten und tatsächlichen Leichenbildern flammten auf den Holointerface auf, „... liegt die Mortalitätsrate bei rund 79 % bei 39 %igen Mutanten, graduell ansteigend je höher der Mutationgrad ist. Mit der uns zur Verfügung stehenden Technologie konnten wir allerdings nicht feststellen welches Gen der Aktivator ist. Die Inkubationszeit beträgt etwas weniger als drei Stunden, wäre dieser Kampfstoff gezielter, das heißt in Form einer Mittelstreckenrakete oder durch eine wasserbasierende Übertragung, eingesetzt worden hätte man der gesamten Infrastruktur der Stadt erheblichen Schaden zufügen können. Die auf gleichwertiger „Mutantenarbeit“ basierende Wirtschaft wäre wohl innerhalb weniger....“
„Sie schweifen abermals ab, wir benötigen auch keinerlei ökonomische Belehrung über die Infrastrukturen Truzts, fahren Sie mit Ihrem Vortrag fort.“
„Wie gesagt, ich wage zu behaupten das dieser Anschlag nicht mit hundertprozentiger Effizienz ausgeführt wurde. Die Terroristen wünschten wohl ein Zeichen zu setzen. Wie sie dieser Aufnahme entnehmen können, verfügt dieser „Virus“ über ein beachtliches Potenzial, er könnte die biologische Kriegsführung beziehungsweise den Kampf gegen das sogenannte „Chaos“ in unserem Universum nahezu revolutionieren.“
„Sie sprechen in der Möglichkeitsform?“
„Durchaus. Dieser Virus ist weitestgehend instabil. Er hält sich aufgrund seiner spezifischen Struktur nur über sehr kurze Zeit innerhalb unsere Atmosphäre. Die Zusammensetzung unserer Atemluft erweist sich als viruzid. Entweder gelingt es uns, den Kernstamm soweit zu modifizieren das er resistenter wird oder aber wir versuchen ihn insgesamt zu optimieren. Optimierung würde bedeuten das er auch auf einen Personenkreis unterhalb der fünfzehn Prozent Grenze überspringen kann, seine Mortalität aber aufgrund des mangelnden Aktivatorgens nicht zu tragen kommt.“
„Sie gedenken also die gesamte Population einer Stadt mit einem Erreger zu infizieren? Wir hoffen doch das Sie berücksichtigen das gewöhnliche Menschen aufgrund der mangelnden Mortalität ein Antigen gegenüber diesem Virus entwickeln könnten, was wiederum zur pharmazeutischen Bekämpfung seitens der Mutanten eingesetzt werden könnte... Vorausgesetzt natürlich es wäre überhaupt die Absicht dieses Vorstandes eine Kampfstoff wider Mutanten zu produzieren.“
„Es ist mir durchaus bewusst, dass dieser Vorschlag etwas unethisches impliziert, allerdings könnte man auch mit dem Serum – gewonnen aus dem Antigen – ein Vermögen an Gewinnen einstreichen.“
„Nun gut...“, in mehreren Aschenbechern glimmten gleichzeitig Zigaretten, dichter Dunst schwebte innerhalb des verdunkelten Konferenzsaals, „... Sie erhalten Autorisierung eine Probe des verbesserten Stammes herzustellen. Aufgrund der aktuell kompromittierten Lage dieser Forschungseinrichtung haben Sie dazu allerdings weit weniger Zeit als Sie glauben dürften. Sie erhalten sieben Tage. Das Kreuzzugsheer befindet sich derzeit etwas außerhalb von Wogenprall, unweit Ihrer Biozidforschungseinrichtung also. Sollte die Stadt fallen, erhalten Sie eineinhalb Stunden Zeit diese Anlage zu evakuieren, anschließend wird sie gesäubert.“
„Ich... verstehe.“