Koron III
Magal - Druckversion

+- Koron III (https://koron3.de)
+-- Forum: Bewerbungen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=22)
+--- Forum: Bewohner Korons (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=36)
+--- Thema: Magal (/showthread.php?tid=360)



- Magal - 01-23-2009

[Bild: 7b0y-1k.jpg]

Name:
Viele Namen gab man ihm und gab er sich selber schon. Namen die Verehrung oder Schrecken ausdrücken. Manchmal auch beides oder keines von beiden. Manchmal sind Namen nur Namen. Er selbst bevorzugt Magal. In der Sprache der Ureinwohner von Heliopones- Welt bedeutet dieses Wort ganz grob übersetzt, “Der Mann, der im Kreis geht um voran zu kommen“. Er jedoch schätz diesen Namen allein des runden Klanges wegen. Adrian Dean, Kurt Berlichen, Raffael Marusconi sind nur einige der anderen Bezeichnungen die er trug. Fantasievollerer Namen dachte man ihm jedoch ebenso zu. Der Veränderer, der gute Hirte, Hexer von Ulan, Stimme der anderen, sind nur ein paar davon.

Alter:
36 Jahre / mehrere Lebensalter

Aussehen:
Liefern Befragte eine Beschreibung Magals ab, so erhält man die Art von Anhaltpunkten, die zwar das Aussehen eines Menschen recht klar begrenzen, dabei jedoch so allgemein sind das man sie im Grunde als wertlos abstempeln kann. Mittlere Größe, um die 1,70, durchschnittliches Gesicht, weder übermäßig dünn, noch muskelbepackt oder fett. Einer in der Masse, einer unter Tausenden, einer wie jeder andere. Dabei hat er durchaus einige Besonderheiten vorzuweisen. Dinge die bei Beschreibungen jedoch erstaunlich oft vergessen werden. So wäre zum Beispiel die markante Habichtnase zu nennen, oder die Tatsache das er seine Haare kurz, bist fast zu Glatze geschnitten hat. Die Furchen, die sein Antlitz durchziehen wie feine Kanäle. All das prägen sich nur wenigen ein. Wer nicht näher mit ihm zu tun hat sieht ihn und hat ihn vergessen noch ehe sich die Augen auf eine neue Sache fixierte haben. Wer es jedoch mit ihm zu tun bekommt, der vergisst ihn nicht so schnell.

Charakter:
Vielschichtig und undurchsichtig beschreiben wohl noch am besten was diesen Mann ausmacht. Auf den oberflächlichsten Blick reduziert, scheint er nett, immer gut gelaunt und zu Späßen aufgelegt. Fast immer blitzen die ebenmäßig weißen Zähne in einem Grinsen oder Lächeln. Davon allerdings sollte man sich nicht täuschen lassen. Sein Kalkül ist ichbezogen und kalt. Er ist grausam wenn er es muss, oder auch nur wenn es seiner Belustigung zuträglich ist. Letztendlich bedeuten ihm andere nicht viel, höchstens als Werkzeuge für seine sonderbar gearteten Pläne. Dennoch ist er nicht etwa gefühllos, sondern kann sich durchaus von anderen Menschen begeistern lassen. Lässt sein Interesse jedoch nach, so ist ihm Leben oder Tot dieser Person vollkommen gleichgültig.

Kleidung:
Magal kleidet sich ausschließlich in rot, schwarz oder einer Kombination von beidem. Meist sind es fließende Gewänder die er wählt. Tuniken oder Roben. Denn er legt einen splinigen Wert darauf wie ein Zauberer oder Priester auszusehen. Ist einmal praktischere Kleidung nötig, so achtete er doch immerhin darauf seinen Kopf mit einer Kapuze oder Überwurf zu bedecken. Ein sakrales Zeichen auf vielen Planeten.

Waffen:
Der Geist ist die Waffe eines Hexers

Sonstige Ausrüstung:
Neben einem Kartenspiel und einigen Würfeln, gehören ein Tabakdöschen, Pfeife, Zigarettenblättchen und Streichhölzer zu seinen ständigen Begleitern. Auch ein abgewetztes Reisebesteck lässt sich in den tiefen seiner Taschen finden.

Fähigkeiten:
Nun könnte man seine schnelle Auffassungsgabe und allgemein hohe Intelligenz nenne, doch bei einem Hexer interessiert natürlich die schwarze Kunst. Wer jetzt jedoch auf Feuerbälle, Blitze und beschworene Dämonen gehofft haben mag enttäuscht werden. Illusion bis zum Grad der materiellen Wahrheit ist der Inhalt seines Magiewirkens. Das erlaubt natürlich durchaus das bekannten Clichée von Flammenschlag und herbeigerufenen Ungeheueren zu bedienen, wenn auch der Erfolg nicht unbedingt gleich elementar ausfallen dürfte. Derartige Demonstrationen ungezügelter Kraft pflegt Magal ohne dies als Rülpser zu bezeichnen. Ungeschlachtes Prahlen von ungeschlachten Amateuren. Angefüllt mir Macht die sie nur in farbenfrohen Ausbrüchen kanalisieren können. Ähnlich einem Betrunkenen der sich, durch zu viel des Guten übergibt. Er selbst verzichtet auf diese Art der Machtdemonstration wenn es sich vermeiden lässt. Kleine Gesten können, zur richtigen Zeit ausgespielt wie ein gutes Blatt, mehr bewirken als ein gigantisches Feuerwerk. Außerdem ist es unklug seine Stärken gar zu offen zu zeigen. Denn wessen Stärken man vollends ausloten kann, dessen Schwächen sind eben so offenkundig.
Sein Können ist dabei zwar subtiler, aber darum nicht unbedingt weniger effektiv. So er auf der Höhe seiner Macht ist, vermag er es das eine Täuschung zur Wirklichkeit wird, allein dadurch das die feste Überzeugung des Getäuschten, dem Trugbild Substanz verleiht. Allerdings gibt es einen Haken bei der Sache. Um seine Kunst zu derartiger Größe zu verhelfen bedarf es Zeit und Kraft. Eine Kraft die er jedes mal, wenn er den Körper gewechselt hat, neu ansammeln muss. Jede neue Hülle ist anders, der Verstand arbeitet auf andere Weise, die Kanalisierung des Warps ist unterschiedlich. Daher muss Magal immer, quasi bei Null anfangen. Er weiß das es geht, doch wie es geht muss er, durch akribisches Ausloten des neuen Geistes, erst herausfinden. So sind die anfänglichen Illusion eher von beschaulicher Natur. Je größer oder abwegiger er sie erschafft, um so leichter sind sie als das zu erkennen was sie sind, Blendwerk.
Neben der Fähigkeit Chaosenergie in Trugbilder und Blendwerk zu weben, kann er auch noch auf andere, nützliche Fähigkeiten zurückgreifen. Etwa die Tatsache das er neben den üblichen Dialekten des imperalen Gotisch auch die dunkle Sprache und die Sprache der Eldar und Slann beherrscht. Die beiden Letztgenannten natürlich nur so weit wie eine menschliche Zunge das Formen solcher Idiome zulässt. Generell ist sein Wissen über das Universum exorbitant, vergleicht man es mit dem des durchschnittlichen Imperialen Bürgers. Das Okkulten mag zwar das Fundament seiner Interessen bilden, doch darüber hinaus ist Politik und imperiumsweites Geschehen ebenso sehr Teil seiner regelmäßigen Lektüre.

Biographie:
Die Person, oder besser das Wesen Magal ist nur schwer in einen zeitlichen Ablauf zu pressen. Denn vielleicht ist die Gestalt nicht mehr als das Hirngespinst eines Geisteskranken. Doch sehen wir dazu auf den, der glaubt Magal zu sein. Adrian Dean lebte ein bedeutungsloses Leben. Man könnte es auch imperatorgefällig nennen, wenn einem diese Polemik mehr liegt. Geboren in der mittleren Ebene Gohmors durchlief er das Räderwerk von Schola und Ausbildung. Schließlich trat er in die Fußspuren seines Vaters und dessen Vaters davor. Ein Schreiber im Amt für Haushaltsüberwachung landwirtschaftlicher Sondermaßnahmen, war sicher nicht der schlechteste Beruf. Ein gestelltes Wohnhab und ein regelmäßiges Einkommen sollte einen frommen Arbeiter zufrieden stellen. Adrian heiratete, seiner Ehe waren jedoch keine Kinder beschieden und nach fünf Jahren lieblosen Zusammenseins reichte seine Frau einen Antrag auf Annullierung des Ehevertrags ein. Daraufhin zog seine ältere Schwester bei ihm ein, die ein strenges Regime führte und den Platz des Hausdrachen voll und ganz ausfüllte. Adrian war ein unscheinbarer Mann. Er besaß nie genügend Ehrgeiz um eine Karriere anzustreben. Immer mit dem zufrieden was er hatte, war ein übermäßiger Alkoholgenuss, zu Feiertagen und festlichen Anlässen, alles was man ihn an Verfehlungen vorwerfen konnte. Ein Leben das der Erwähnung kaum wert war. Bis zu jenem Tag als Adrian Dean zu Magal wurde. Es gab kein Anzeichen und auch die Transformation, oder plötzliche Schizophrenie, war nicht etwa von Krämpfen oder unheimlichen Phänomen begleitet, sondern geschah einfach. Der Mann der jetzt Magal war, oder sich dafür hielt, stand morgens auf, frühstückte und verließ die Wohnung. Doch er kehrte nie zurück. Seine Schwester sollte später aussagen das sie nichts Sonderbares bemerkt habe, außer das er ungewohnt fröhlich war und sie anlächelte, was er nie zu tun pflegte. In einer Makropole verschwinden täglich Hunderte und die PVS-Polizei suchte mehr als halbherzig nach Dean. Dabei war er nicht einmal wirklich verschwunden. Er verließ lediglich den Ebenensektor mit unbestimmten Ziel. An diesem Punkt ist die Gelegenheit gegeben einmal zu untersuchen was genau im Kopf dieses Mister Dean geschehen war. Als er an besagtem Morgen aufwachte war er nicht länger die selbe Person wie vorher. Ob nun gespaltene Persönlichkeit oder wirklich die Übernahem durch einen fremden Geist, Adrian Dean, so wie er einst war, hatte aufgehört zu existieren. An seine Stelle war eine Person getreten die sich selber als Magal der Veränderer bezeichnete. Sonderbar war tatsächlich das Dean plötzlich über ausgeprägte psionische Fähigkeiten verfügte. Allerdings liegt es tatsächlich im Bereich des Möglichen das eine, vorher unbelastete Person, derartige Fähigkeiten entwickelt. Darüber hinaus verfügte er plötzlich über einen Wissenstand der sich nur schwerlich mit spontaner Einbildung in Einklang bringen lässt. So sprach er verschiedene Sprachen von deren Existenz er vorher nicht einmal Kenntnis gehabt hatte. Nehmen wir also einen Augenblick an die Person Magal ist tatsächlich keine, der Einbildung entsprungen, Fantasterei und betrachten ihn als das was er zu sein vorgibt. Demnach ist Magel ein Hexer der es vermag seinen Willen, ja seine komplette Persönlichkeit, in andere Menschen zu transferieren und den vorherigen Herren dieses Körpers zu ersetzen. Ein Vorgang der ihm jedoch nicht ohne Weiteres möglich ist, sonder akribische Vorbereitung verlangt. Auch mag man glauben das ein solches Wandern zwischen den Menschen einen unermesslichen Erfahrungsschatz sein Eigen nennen könnte. Doch so verhält es sich nicht ganz. Zwar stimmt es das er gewisse Erinnerung und Wissen seiner Wirte übernimmt, doch sie erscheinen nur wie verblasste Ahnungen, vergangenen Träumen gleich. Auch Fähigkeiten vermag er nicht zu behalten. War der Beherrschte etwa ein begnadeter Schütze, so ist dieses Talent dahin. Das Wesen Magals ist zu dominant um Platz für andere zu lassen. Dennoch konnte er über die ungezählten Jahre einen beachtlichen, persönlichen Erfahrungsschatz ansammeln.
Natürlich ist so etwas nicht im Bereich des Möglichen und völlig abwegig. Das Adrian Dean einer seltenen Form von Persönlichkeitsspaltung anheim gefallen ist scheint wesentlich wahrscheinlicher. Auch die plötzliche PSI- Aktivität kann durchaus latent vorhanden gewesen sein. Mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden wenn er dieser sonderbaren Kreatur begegnet.

Zusammenfassung:
Name: Magal
Funktion: Chaoshexer
Aussehen: Auf den ersten Blick unscheinbar, 1,75m groß, grau- blaue Augen, Hakennase, gefurchtes Gesicht.
Fähigkeiten: Illusionsmagie
Kleidung: robenartigen Überwurf, darunter Reisekleidung, feste Wanderstiefel.
Sonstige Ausrüstung: Würfel, Spieltarot, Reisebesteck, Rauchzeug



Nebenchar von Kogan


- Kajide - 01-31-2009

Ja, passt nach den angesprochenen Korrekturen.