Koron III
Rasankur - Estelle - Druckversion

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- Estelle - 12-01-2008

[Bild: 8ihv-b.jpg]


Name: Estelle
Alter: 23
Herkunft: Koron III
Zugehörigkeit: Chaos - Slaanesh

Aussehen:
Estelle ist eine junge, attraktive Frau deren schlanker, weiblich umhüllter Körper so jeden Mann in die Abgründe der Lust treiben kann. Von großer und erhabener Gestalt, präsentiert sie ihren Körper als Objekt jeder männlichen Begierde. Dennoch, in Zeiten der Gefahr, weiß sie sich zu verstecken unter Gewändern, die nicht viel erahnen lassen. Einen sandfarbenen Umhang aus leichtem, fließenden Stoff der, ausgestattet mit einer Kapuze, die Sicht auf ihre Schönheit verwehrt. Diese trägt sie aus Angst, der Inquisition in die machtgierigen Hände zu fallen. Eine weiße, einfache Bluse ohne jegliche Ausschmückung, lederne Hosen, sandfarbene einfach gehaltene Stiefel und eine Halskette runden das Bild, welches man sich von Estelle gemacht hat ab. Aber erhascht man einen Blick unter diese Mauer aus Zurückgezogenheit, so blickt man in lavendelfarbene, schwarz umrahmte Augen. In ihnen mischt sich der nicht versiegen wollende Hass auf die Inquisition, mit der Hoffnung die Fähigkeiten zu besitzen, sich ihnen eines Tages entgegenstellen zu können. Und auf den fein gemeißelten Gesichtszügen haftet der Schmerz des Alleinseins wie ein grauer Schleier. Ihr ebenholzfarbenes Haar trägt die junge Frau offen, wenn man es denn zu Gesicht bekommt. Zu erwähnen wären noch die auffälligen Ornamente, ein Überbleibsel ihrer Mutter, die diese als Schutz gegen Dämonen, auf die Haut ihrer Tochter gebrannt hatte. Angefangen mit ihrem Gesicht, breiteten sich diese Ornamente, wie Schlingpflanzen auf ihren Armen, dem Rücken und dem Gesäß aus. Estelle selbst bezeichnet diesen "Körperschmuck", als "künstlich vernarbtes Gewebe", welches ihre Mutter, stets zu Vollmondnächten erneuert hatte. Vielmehr ist ihrem Aussehen nicht hinzuzufügen außer, ein gepflegtes und ordentliches Erscheinungsbild.

Charakter:
Für Estelle war es schon immer wichtig im Mittelpunkt vieler Geschehnisse zu stehen. Ihr Auftreten ist deswegen sehr selbstbewusst und zielsicher, was sie zum einen ihrem guten Aussehen zuschreibt. Ihrem Glauben zugehörig legt sie großen Wert auf Ordnung und bezeichnet sich selbst als "Perfektionistin", was für vielerlei nicht einfach ist. Und ihr Selbstbewusstsein hat häufig den Hang zur Arroganz was ihr nicht sehr viele Freunde eingebracht hatte und nicht selten für Streitereien gesorgt hatte. Dennoch geht sie offen auf die Menschen zu, hat ein Ohr für Probleme wenn ihr danach ist und ist bereit für einen guten Freund, wenn sich denn einer finden lässt, durchs Feuer zu gehen. Im Großen und Ganzen ein Charakter den man näher kennen lernen sollte bevor man sich ein zu schnelles Urteil bildet. Denn was Estelle nicht leiden kann ist die Arroganz anderer. Und da ihre Mutter von der Inquisition verschleppt wurde, entwickelte sich in Estelle eine "natürliche" Angst, dass hinter jeder Ecke die Inquisition lauern könnte.

Ausrüstung:
Zu ihrer Ausrüstung zählen, ein sandfarbener Umhang, lederne Hosen, eine weiße, einfache Bluse und ebenfalls sandfarbene Stiefel. Dazu kommt eine dünne Gliederkette in dessen goldener Anhänger eine Perle eingefasst ist. Dieses Schmuckstück ist ein Geschenk ihrer Mutter und soll als Talisman seinen Zweck erfüllen. Ihre Kleidung ist von keinem großen Wert aber in hervorragendem Zustand was wieder einmal zeigt, wie pfleglich Estelle damit umgeht. Das Katana, ein Erbstück ihres Vaters, verwahrt die junge Schöne, vor den Blicken anderer verborgen, unter ihrem Umhang.

Fähigkeiten:
Sie verfügt über, ihr völlig unbekannte PSI- Kräfte und weist Kenntnisse im Schwertkampf auf. Auch im Nahkampf hat sie Übung, zwar nicht sehr viel aber wenn es darauf ankommt, kann sie sich verteidigen.
Da sie keineFahrzeuge bedienen kann, hat sie sich der Schnelligkeit des Laufens verschrieben.

Biographie:
Für Estelle galt es immer als höchstes Gut, ihre Eltern stolz zu machen. Stolz, ein Inbegriff ihrer Persönlichkeit der sich durch ihr ganzes Leben zog und ihr gute, aber auch schlechte Erfahrungen einbrachte. Ihre Eltern entsprangen beide der Mittelschicht,was hieß, dass Estelle weder Hunger noch Armut kennen lernte aber schon früh darauf getrimmt wurde für sich selbst zu sorgen. Sie lebten zusammen in einem Dorf namens Galdrion. Ihr Vater ist bei der PVS gewesen, konnte aber wegen eines Unfalls nicht weiter eingesetzt werden. Er war es auch, der Estelle im Schwertkampf unterrichtete und ihr das Katana vermachte. Er war in ihren Augen die Mauer die diese Familie noch zusammenhielt. Denn schon früh entwickelten sich Probleme die der Mutter zuzuschreiben waren. Sie war eine unausgebildete Psionikerin und ihre Fähigkeiten sollten der Familie noch zum Verhängnis werden. Alles begann in einer regnerischen Nacht als Estelle aus einem sich wiederkehrenden Traum erwachte.
"Nein, bitte, ihr... ihr dürft sie mir nicht wegnehmen," schrie sie aufgebracht und trat wie wild um sich. Dicke Regen-tropfen trommelten wie Faustschläge an das Fensterglas und ließen Estelle schweißgebadet erwachen. Traum hin oder her. Sie fand sehr beunruhigend was geschehen war und fühlte sich genötigt, ihren Eltern davon zu erzählen. Aber erst wenn der Morgen aus dem verregneten Schwarz der Nacht, etwas Besseres gemacht hatte. Ohne den Gedanken zu verdrängen, schlief sie ein, diesmal traumlos und erwachte, keineswegs ausgeruht am nächsten Morgen. Ihr Vater machte einen Spaziergang. Seitdem er aus der PVS ausgetreten war, tat er viel um sich körperlich zu betätigen. Ihre Mutter hingegen saß wie jeden Morgen vor dem Fenster und blickte gedankenverloren hinaus.
Manchmal war sie richtig unheimlich fand Estelle und vermied die Nähe zu ihr. Aber heute gab es einen Grund, einen sehr wichtigen wie Estelle fand.
"Mutter? Kann... kann ich dich etwas fragen?"
"Hm?" machte diese geistesabwesend und drehte langsam, wie ein Zahnrad den Kopf in die Richtung ihres Kindes. In ihren Augen plötzlich Erkennen aufblitzte.
"Oh, du bist es Estelle. Komm setzt dich zu mir und sag mir um was es geht."
Sie bot Estelle einen Platz an, wartete bis diese sich gesetzt hatte und fuhr mit der rechten Hand über das dunkle Haar ihrer Tochter. Estelle konzentrierte sich auf ihren gestrigen Traum, sammelte all ihre Kräfte und gestand ihre Ängste diesbezüglich.
"Glaubst du an Träume?" fragte sie schließlich. Dabei beobachtete sie ihre Mutter ganz genau um ja keine Reaktion zu verpassen. Ein Nicken der Mutter war Grund zur Annahme das Estelle fortfahren konnte und die Mutter ihr Glauben schenken würde.
"Letzte Nacht habe ich geträumt."
"Was hast du geträumt?"
"Schlimme Dinge," flüsterte Estelle aus Angst ihr Vater könnte etwas mitbekommen falls er denn schon wieder zurück war.
"Die Inquisition, sie... sie haben unser Haus überfallen und dich und mich mitgenommen. Dann diese Folter, diese Grausamkeiten die sie uns angetan haben. Du hättest es sehen müssen."
Schiere Panik machte von ihrem Körper Besitz. Estelle fühlte sich in diesen Traum zurückversetzt und durchlebte noch einmal schreckliche Szenarien.
"Vielleicht passiert es irgendwann einmal. Vielleicht ist dein Traum eine Art Warnung. Aber sei unbesorgt ich werde dich beschützen egal was passiert."
Dann hatte ihre Mutter eine Idee gehabt die Estelle nicht sonderlich gefallen hatte. In einer Vollmondnacht, saßen Mutter und Tochter zusammen, hielten sich an den Händen und summten ein Lied welches ihre Mutter für dieses spezielle Ritual ausgesucht hatte.
"Es wird weh tun," gab ihre Mutter zu und hielt die Nadel ins Mondlicht. Sie war größer als eine Nähnadel und die Farbe die ausgesucht wurde, glühte wie das Mondlicht selbst.
"Es ist so etwas wie eine Tätowierung, ein kleiner Schutz, ob es wirkt oder nicht, glaube einfach daran."
Ihre Mutter glaubte daran das Estelle wie sie eine Psionikerin war. Jemand der spezielle PSI-Kräfte entwickelte. Ihre Mutter also begann erneut dieses Lied zu summen und fing an, Estelles Gesicht mit dieser
speziellen Nadel zu bearbeiten. Es tat wirklich weh aber Estelle biss die Zähne zusammen und nach drei Stunden war die Arbeit getan und sonderbare Ornamente
schmückten das Gesicht der jungen Frau die dadurch nichts an Schönheit einbüßen musste. Vielmehr umgab
sie jetzt ein sonderbarer Zauber.
"Es wird dir helfen. Du wirst sehen, schon sehr bald."

Sechs Monate später, Estelle war gerade auf den Weg nach Hause und eine kleine Stimme in ihrem Kopf warnte die junge Frau zu nahe an das Haus zu gehen,als sie bemerkte dass vor eben diesem ein großer schwarzer Wagen stand. Unübersehbar prangerten auf dem Fahrzeug die Insignien der PVS welche im Auftrag der Inquisition hier war. Die Tür des Hauses wurde von innen aufgestoßen, heraus trat ein Mann in schwerer Rüstung der ihre Mutter unsanft in den Armen hielt. Sie brüllte und kreischte, Tränen der Verzweiflung rannen über ihr Gesicht.
"Wo ist deine Tochter Herätikerin?!"
"Lass deine widerlichen Finger von ihr, sie hat doch niemandem etwas getan!"
"Noch nicht“, war die knappe Antwort des Offiziers. Estelle war starr vor Angst auch wenn noch andere starke Gefühle in ihr vorherrschten war sie wie gelähmt. Dann brachte man ihren Vater heraus, er war bewusstlos und übel zu gerichtet. Trotz der Entfernung konnte sie das blutüberströmte Gesicht erkennen. Aus einer offenen Wunde über der linken Augenbraue, flutete roter Lebenssaft und benetzte, Hemd und Hose des Zerschundenen. Auch ihn beförderte man in den Wagen. Man hatte den Vater bei einer Psionikerin gefunden, also würde er sich vor einem Tribunal rechtfertigen und seine Unschuld beweisen müssen. Zwei weitere Männer kamen aus dem Haus.
"Wir haben nichts gefunden“, riefen sie aus und stiegen mit in den Wagen. Estelle warf sich auf den Boden und presste sich an diesen als die Männer der PVS an ihr vorbeifuhren. Noch immer gelähmt und das Gesicht voller Tränen der Schuld wurde sie sich langsam der Situation bewusst. Sie hätte helfen können, ihrer Mutter in ihrer Not beistehen können. Aber sie war feige gewesen und die Scharm brannte foltergleich auf ihrer gereizten Haut.
"Reiß dich zusammen“ , zischte die Stimme energisch. Estelle entschied ihr ein wenig Beachtung entgegenzubringen, war es eben diese gewesen
die ihr Vorsicht geboten hatte.
"Aber es fällt so schwer", gab Estelle als Antwort. "Meine Familie ist fort was soll ich deiner Meinung nach tun?"
"Sie vergessen. Ohne sie bist du besser dran."
Die Stimme kicherte leise und löste sich dann in Estelles Gedanken auf.
"Das kann und werde ich nicht."
Entschlossen ihre Familie zu retten, marschierte sie in das leer stehende Haus, unterdrückte den Impuls erneut in Tränen auszubrechen und machte sich daran aus ihrem Zimmer einige Habseligkeiten zusammenzupacken. Als auch das geschehen war, meldete sich die Stimme
wieder. Sie klang nicht sehr erfreut über Estelles Reaktion.
"Du solltest dich der Inquisition entgegenstellen und nicht so feige sein."
"Danke für deinen klugen Ratschlag", fauchte Estelle leise aus Angst die eben erwähnten würden auftauchen. Sie gab der Stimme zu verstehen leise zu sein, schlich sich mit ihrem Gepäck aus dem Haus und ließ ihr altes Leben zurück.

Und mit der Entführung Estelles Mutter begannen schreckliche Zeiten. Die düsteren Erfahrungen die Estelle machte, gaben ihr wenig Hoffnung. Die Inquisitoren hatten ein Ziel. Sie schafften die Psioniker auf die "schwarzen Schiffe" , um sie dort dem Imperium zu opfern. Trotz der Aussichtslosigkeit dieser Situation gab es für Estelle einen Hoffnungsschimmer. Vielleicht würde sie ihre Mutter
wieder sehen, vielleicht gab es Grund zur Annahme das sie es schaffte und von dort entkommen konnte. Und mit dem Verlust ihrer Mutter, kam der Wunsch diese zu rächen. So also verließ sie die schützenden Mauern ihres zu Hauses und machte sich auf den Weg, auf den Weg in eine fremde Zukunft...


Zusammenfassung:

Name: Estelle
Alter: 23 Jahre alt
Rasse: Mensch
Aussehen 1,80 m, lange ebenholzfarbene Haare, lavendelfarbene Augen, feine Gesichtszüge, schlanker, weiblicher Körper, sonderbare Ornamente
Zugehörigkeiten: Chaos - Slaanesh
Ausrüstung: Katana, sandfarbener Umhang, weiße Bluse, ledernde Hosen, sandfarbene Stiefel, Medallion
Fähigkeiten: unbekannte PSI-Kräfte, Schwertkampfkenntnisse, Handgemenge, gut zu Fuß
Begleiter: Die kleine Stimme in ihrem Kopf