Adeptus Arbites - Torim Fadrucc - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Hintergrundinformationen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Hintergrund der Imperialen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=25) +---- Forum: Einwohnermelde-Liste (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=41) +---- Thema: Adeptus Arbites - Torim Fadrucc (/showthread.php?tid=25) |
- Torim Fadrucc - 07-13-2008 evtl. ü18 1. Name: Torim Fadrucc Alter: 28 imperiale Standardjahre Herkunft: San Leor Zugehörigkeiten: Adeptus Arbites [Arbitrator] 2. Aussehen: Wenn man sich Torim nähert, nähert man sich einem Berg von Menschen. Mit seinen zwei Metern ist er nicht größer als die anderen aber fast doppelt so breit. Doch wirkt sein Körper nicht fett sondern scheint nur aus stahlharten Muskeln zu bestehen – auch wenn Torim selbst schon die einen oder anderen unnötigen „Muskeln“ findet. Der Kopf auf den breiten Schultern ist kantig und wird fast übergangslos zum Hals. Die militärisch kurzen schwarzen Haare werden mit einem sorgsam geschnittenen Bart ergänzt. Durch das linke Ohr geht ein runder, goldener Ring in den die Namen von Torims ermordeten Eltern eingraviert sind. Die dunkelbraunen Augen bewegen sich nur träge und verleihen ihm einen einfältigen Eindruck, der weit über seine Fähigkeiten täuscht. Der breite Rücken und der ganze Körper ist von Narben übersäht, die von der harten Ausbildung aber auch schon vom Kampf erzählen. Narben die immer an den Anfang erinnern… Torim trägt normalerweise zivile Kleidung: eine schwarzgrau gefleckte Militärhose, ein graues T-Shirt und darüber eine schwarze Jacke. Charakter: Von der Schola Progenium auf der Kardinalswelt San Leor in die harte Grundausbildung in der Imperialen Armee und schließlich zum Adeptus Arbites. Verschlossen, Fanatisch, Militaristisch, Überheblich den Status auslebend. Das Imperium schleift die Menschen und formt sie zu Kriegsmaschinen ohne Gewissen und ohne Gnade. Doch es gab auch noch ein anderes Leben, dass Torim prägte, das Leben, bevor er zwischen die gewaltigen Mühlstein des Imperiums kam. Es war die kürzeste Zeit seines Lebens und doch lehrte sie ihn Gnade, Vergebung und Moral. Charaktereigenschaften, die Torim nun unbewusst zerstören. Jedes Mal wenn er einen Menschen töten musste, und dann kaltblütig über die Leiche hinwegstieg, brach ein weiterer Teil aus seiner Seele. Mit jeder Handlung auf seinem jetzigen Weg wird Torim mehr zu einer leeren Hülle ohne wirkliches, eigenes Leben. Das einzige was vom ursprünglichen Torim Fadrucc überlebt, war seine Affinität zur Nacht. Wenn die Sonne am Horizont verschwindet, scheint es, als würde eine gewaltige Last von seinen Schultern genommen werden. Torim wird lockerer, offener und ab und zu versucht sein altes Sein aus dem Abgrund zu steigen, in den es das Imperium geworfen hat. Die Nacht und der Ring in Torims Ohr sind die letzten Anker für sein altes Selbst – ohne sie wäre er – für sich – nicht mehr Wert, als Xenoabschaum. Ausrüstung: Bewundert, verehrt und geliebt steht im Spind die Plattenrüstung aus verkratztem Ceramit. Eine Kleidung in der Torim sich weit wohler fühlt, als nur durch die Inkor-Körperrüstung geschützt. Daneben hängen Schockstab und die Arbites-Schrotflinte, Waffen wie man sie wohl nirgendwo anders findet als im Adeptus. Den Abschluss bildet das massige Schockschild mit dem imperialen Adler darauf. Doch für die zivile Welt lassen sich solche Waffen nicht einsetzen, deshalb trägt Torim immer eine gewöhnliche Pistole im Schulterhalfter unter der Jacke mit sich, sowie sein Kampfmesser aus seiner Dienstzeit bei der Imperialen Armee. Zusätzlich trägt er immer ein Dataslate, ein altertümlichen Notizblock und einen Stift mit sich herum. Fähigkeiten: Beobachten. Meist erkennt er Dinge, die anderen verborgen bleiben und zieht daraus Schlüsse, die ihnen skurril und abartig scheinen aber meist in einer oder anderen Weise richtig sind. Ebenso kann man Zurückhaltung zu seinen Fähigkeiten zählen. Wären mancher mit allen Erkenntnissen um sich wirft um Aufmerksamkeit und Anerkennung zu ernten, bleibt Torim meist im Hintergrund und präsentiert erst fast komplett ausgearbeitete Szenarien – doch schon so manches Mal zu spät. Doch nicht nur Sehen, Denken und Erkennen zählen. Im Kampf bevorzugt Torim den Kampf auf die kurze Distanz. So kommen ihm Schrotflinten und Bolter gerade recht. Aber auch einen gesitteten Nahkampf oder einer Kneipenschlägerei ist er nicht abgeneigt und hat dort mit seiner Kraft und seinem Körperbau Vorteile. Seine Schwäche ist seine Psyche. Sie scheint stabil doch steht sie auf wackligen Füßen. Der Zusammenbruch scheint unausweichlich – es sei denn er oder jemand anderes findet eine Lösung… 3. Biographie: Geboren auf der Kardinalswelt San Leor, wuchs Torim wie ein normaler Junge auf. Eine Junge mit einer gutmütigen, friedlichen Erziehung, dominiert von seiner Mutter, die ein Schutzengel für die ganze Gegend war. Sein Vater, ebenfalls einfacher Abstammung, war Bediensteter in den weitläufigen Palästen der Konfessoren und Kardinälen. Doch als Bediensteter hörte er zu viel. Niemand achtete auf ihn, bis er einmal eine Bemerkung fallen ließ, die sein Schicksal besiegelte. Die Hohen der Ekklesiarchie schickte ihre gedungenen Mörder aus und ließen den Vater und seine Frau ermorden, nur mit dem Jungen hatten sie Mitleid und sorgten dafür, dass er in die Schola Progenium kam. Mit fünf Jahren zum Weisen geworden hatte er es schwerer, als andere. Er hatte Erinnerungen an seine Eltern, andere, die ihre Verwandten schon früher verloren hatten, kannten ihre Eltern nicht einmal. Doch das Imperium nahm keine Rücksicht auf Schicksale. Alle Jungen wurden trainiert und ausgebildet. Kriegsmaschinen für die gewaltigen Öfen in denen der Behemoth der Armee Infanteristen und Material in Massen verheizte. Man lehrte Schießen und Töten, doch ebenso Lesen und Schreiben. Man erzählte von Chaos und Xenos, man predigte die Lehren der Ekklesiarchie und indoktrinierte die Kinder. Nach dieser Zeit dachte Torim es könne nicht mehr schlimmer kommen – doch es kam Krieg. Als Gardisten verlegte man ihn von Schlachtfeld zu Schlachtfeld, von Planet zu Planet. Und er musste töten, er musste verstümmeln und er musste foltern. All das was nicht vereinbar war, mit dem, was ihm seine Mutter beigebracht hatte. Schlachten, Morden, Tot und Krieg. Krieg und Tot, Morden, Schlachten. Doch Torim überstand die es. Er überlebte doch sein Selbst taumelte am Abgrund. Er überwand sich, das Selbst auf der Kippe, und man übergab ihn mit zwanzig Jahren dem Adeptus Arbites. Das Adeptus Arbites zerstörte Torim. Mord wurde als gut, Anarchie als erstrebenswert erklärt. Bis am nächsten Tag das Gegenteil behauptet wurde. Von zwei Seiten brüllten sie ihn an, zerschlugen sein Selbst. In einsamen Nächten träumte er noch von den Grimassen mit ihren aufgerissenen Mäulern, aus denen Rotze spritzt; in sein Hirn hämmern sich irrsinnige Wortfolgen, die jede Saite der menschlichen Boshaftigkeit mit einer Axt anschlagen. Stumm wachte er damals auf. Aufrecht im harten Bett, den Rücken zu einem Stahlträger verkrampft. Damals war er nur noch ein wimmerndes Bündel gewesen, das eine kopflose Puppe an sein rasendes Herz gedrückt hielt. Vor menschlicher Nähe fürchtete er sich wie vor den Chaosgöttern persönlich. Dann bauten die Ausbilder ihn wieder auf. Schufen einen Menschen aus ihm ohne Angst und ohne Bedürfnisse. Fünf Jahre Dienst auf Farnest 4, zweimal in dieser Zeit stand der Planet vor einer Revolte und die Toten häuften sich. Die Arbites-Schrotflinte in der Hand, die Ceramitrüstung bespritzt mit Blut, Knochensplittern und menschlichen Fleischfetzen, schritt Torim durch das Massaker. Mechanisch hob sich der Waffenarm, der Finger krümmte sich um den Abzug. Die Schrottkugeln verließen den Lauf, fächerten auf und durchsiebten den wehrlosen Zivilist der nur noch Weg wollte. Die Metallbrocken bohrten sich in das weiche Fleisch des Menschen und zerfetzten die Haut, dass die weißgelbliche Wirbelsäule zu sehen war. Von einer unsichtbaren Hand gestoßen fiel der Zivilist nach vorne, landete Hart auf den Knien, deren Knochen mit einem trockenen Geräusch splitterten und kippte dann vornüber, mit dem Gesicht in die Blutpfützen. Torims Fuß hob sich bewegte sich nach vorne und der schwere gepanzerte Stiefel trat dem Toten auf den Rücken und mit einem weiteren Schritt war er über ihn hinweg. Mit einem dumpfen Klacken wurde die Schrotflinte nachgeladen und brachte mit einem emotionslosen Grollen einem weiteren Menschen den Tod. In Torim fiel sein Selbst immer tiefer in den Abgrund und die von den Ausbildern hervorgerufene Lawine riss immer mehr davon mit. Kalt, emotionslos, berechnend. Gründe, weshalb er nach Koron versetzt wurde. 4. Zusammenfassung: Name: Torim Fadrucc Alter: 28 imperiale Standardjahre Herkunft: San Leor Zugehörigkeiten: Adeptus Arbites [Arbitrator] Aussehen: Massig, Muskulös, kantiges Gesicht, schwarze Haare und Bart, dunkelbraune Augen, Militärhose, graues T-Shirt, schwarze Jacke. Charakter: Militarist, Fanatisch, Überheblich, Selbstzerstörerisch, Nachtmensch, Verschlossen Ausrüstung: Inkor-Körperrüstung, Plattenpanzer, Schockschild, Arbites-Schrotflinte, Schockstab, Pistole, Kampfmesser |