Auf der Straße - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8) +----- Forum: Die Mittleren Ebenen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=14) +------ Forum: Vergnügungsmeile (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=18) +------ Thema: Auf der Straße (/showthread.php?tid=240) |
- Ashoka - 11-05-2008 <----- von hier kommend Ashoka war auf der Reise zu diesem Planeten genauso unauffällig gewesen wie auf den vorherigen, der Kapitän hatte ihm erlaubt mit zu reisen bis er nicht mehr wollte oder das Schiff verpasste. Da sie jetzt das nächste Handelsziel erreichten, einen Planeten namens Koron III begleitete des Techadept die Händler auf den Planeten. Als sie dort ankamen trennte er sich vom Rest mit dem Wissen, dass sie sich am nächsten Tag um sechs Uhr abends hier wieder treffen wollten. Er schländerte in aller Seelenruhe durch die Vergnügungsviertel der Mittelstadt von der Gohmor-Makropole, hier und da sollte er vielleicht mal eine Maschine segnen oder die Siegel an einer anderen Maschine erneuern. Jedoch passierte nichts besonderes. Es wirkte fast so, als würde es auf diesem Planeten keine Personen mit auch nur ein wenig Makel geben. Daher tat er weiterhin so, als wäre er ein ganz normaler Techpriester der nur auf der Durchreise sei. Sein Servoschädel, zeichnete in der Zeit einige Daten über den Planeten, die Ashoka später zu seinen Gunsten aufrufen würde. Als er um eine Ecke bog, wurde er rabiat von einem Kerl an gerempelt. Ashoka hatte seine Hand schon an der Laserpistole, sah dann aber das es sich um einen älteren Kerl mit relativ teurer Kaputzenrobe handelte, welcher scheinbar auch noch seine Leibwächter dabei hatte. Der eine trug rote Kleidung, ein Schwert und eine Pistole und der andere trug ziemlich dunkle Kleidung und keine offensichtlichen Waffen. Jedoch verspürte er etwas an zwei der drei Personen etwas das ihm bekannt vorkam. - Naradas - 11-06-2008 Schwach lächelnd nahm Naradas den zerkratzten Flachmann von Abarion entgegen. Seiner Reaktion zufolge war dieser eher ein Mensch der misstrauischen Sorte, ganz so wie er selbst auch, wobei Naradas eher das Wort „vorsichtig“ bevorzugte. Trotz des kaum Hörbaren skeptischen Gebrabbels, nahm Naradas an, das Angebot etwas zu trinken wäre so etwas wie ein vorsichtiges Angebot, die Vergangenheit mit beidseitigem Einverständnis ruhen zu lassen und möglichst zusammenzuarbeiten. Also setzte er den Flachmann an und trank einen tiefen Zug, um es Abarion gleich zu tun. Der überraschend scharfe Schnaps rann brennend seine Kahle hinunter und trieb ihm fast augenblicklich Tränen in die Augen, während sich sein Gesicht zu einer starren Maske verzog, als er sich bemühte das Zeug unten zu behalten. Nachdem sich sein Magen und seine Kehle wieder beruhigt und er sich an den seltsam metallischen Geschmack auf der Zunge gewöhnt hatte trank er noch einmal einen kleinen Schluck und gab den Flachmann an Abarion zurück. Danke, Mann! Scharfes Zeug hast du da bei dir… Im Vorbeigehen nahm Naradas wahr, wie sich der stil der Umgebung langsam wandelte, anscheinend erreichten sie nach und nach einen Bereich der Stadt, in welchem ein Leben in Ordnung zumindest nahezu möglich war. Die Veränderungen äußerten sich in kleinen Details, wie kleinen Läden, hier und da einem Lächeln und etwas mehr Leuten auf der Straße, zumindest mehr Leute die es weniger eilig zu haben schienen, wieder nach Hause zu kommen… auch wenn immer noch eine Hand am Gürtel zu kleben schien. Anscheinend hatte sie das billige Vergnügungsviertel erreicht, einen Ort an welchen sich Naradas noch teilweise erinnern konnte. Gerade wollte er noch mehr sagen, als RS-47 einen warnenden Pfiff ausstieß. Ein in dunkelrote Roben gehüllter Kerl war um die Ecke gebogen und mit Tarian zusammengestoßen, welcher vor ihnen lief. Die Richtung in welche seine Hand gezuckte war, ließ darauf schließen, das er bewaffnet und heißblütig genug war durchaus auch sofort loszuschießen, aber anscheinend war er kurzzeitig nicht der Meinung das er gleich losballern musste. Auf alle Fälle wollte Naradas nicht zusehen wie sein derzeitiger Job und die Chance etwas über das dunkle in seinem Innern herauszufinden, sich vor seinen Augen in Rauch auflöste. Er zog also den Kernstab unter seinem Mantel hervor, nahm ihn lässig in die rechte und meinte: Vorsicht Kleiner! Lass deine Flossen vom Gürtel weg, am besten dort wo wir sie sehen können! Wir wollen doch nicht das sich noch einer verletzt… zumindest nicht sofort! - Abarion - 11-06-2008 Abarion sah sich den Söldner an und grinste in sich hinein, als dieser sich abmühte den Alkohol drinne zu behalten und dabei dachte er sich nur: Kann nur hoffen, der denkt nicht wir wären jetzt Freunde! Das sollte schließlich nur ein Test sein, wie viel er verträgt. Aber wie mir scheint, ist das nicht viel. Als Naradas dann auch noch meinte es sei scharfes Zeug, musste Abarion schallend auflachen. Ist das etwa scharf für dich? Ich glaube wohl eher du verträgst das Blut darin nicht. Aber mir soll es egal sein, ich kann auch alleine trinken. Auch wenn es alleine sehr ermüdend ist. Auch Abarion bemerkte wie sie sich langsam aber sicher die Stadt veränderte und sie in die mittlere Ebene kamen. Es war eindeutig kein Gebiet für ihn, das wusste er. Er war unter Ratten, Obdachlosen, Gangern und Obskura-Nutten doch besser aufgehoben, aber was sollte es nun war er hier. Die Geschäfte hier hatten nicht wirklich etwas ansprechendes gehabt, es war nichts nützliches zu finden außer vielleicht ein paar Zigarillosorten in den Geschäften. Aber sonst war da gar nichts. Als plötzlich der dunkelrot Gekleidete Typ in Amaranth anrempelte, spannte sich Abarions gesamter Körper. Es war eine Kampfbereitschaft, die keinem Auffallen würde der ihn beobachtete. Das verhalten von Naradas war hingegen zu offensichtlich, jeder konnte sehen wie er den Fremden bedrohte. Wie zur Beschwichtigung legte Abarion seine Hand aus die Schulter des Söldners und näherte sich immer noch angespannt dem neuen Fremden. Sollte dieser jetzt irgendwas falsches versuchen, würde er das nicht lebendig überstehen. Er reichte dem Fremden seine Hand um diesem aufzuhelfen, der jedoch stemmte ich ohne auch nur einen Arm zu bewegen auf die Beine. Dann sah Abarion die Bewegung des Servoarms, also hatte sich das auch geklärt er war ein Techpriester. Dabei konnte er etwas unter die Umhüllung der Hellebarde blicken, was er sah verwunderte ihn. Er ging wieder zurück zu Amaranth und flüsterte diesem ins Ohr: ro mefetka to setriketan! dos khor! Dann ging er zu Naradas zurück und deutete diesem die Waffe weg zu stecken. Schärfe deine Sinne! Dann spürst du etwas das selbst ich spüre. - Naradas - 11-07-2008 Nachdenklich steckte Naradas wieder seine Waffe unter den Mantel zurück und betrachtete den Techpriester. Leider hatte Abarion recht, dem Kerl haftete etwas an, was er nur zu leicht übersehen hatte, ein Hauch der Andersartigheit welcher sie alle verband , und zumindest teilweise auch voneinander unterschied. Während seine Verbundenheit zu Tarian für ihn stark und auffällig war, war Abarions Aura schwach und verzerrt, anderes eben. Das etwas des Neuankömmlings war ebenfalls schwach für Naradas er hätte man ihn nicht darauf hingewiesen, so hätte er es einfach für den Abarion anhaftenden Hauch des Chaos gehalten, Konzentration offenbarte aber die Tatsache das sie alle mehr oder weniger verbunden waren...Zufall oder auch nicht... Schicksal vielleicht. Na gut, du hast recht, und jetzt? Erwartungsvoll warf Naradas einen Blick auf Tarian... - Tarian - 11-08-2008 In Gedanken versunken ging Tarian voran, ohne Zwischenfälle erreichte die dreier Gruppe die untersten Ausläufer des Vergnügungsviertels. Es war nicht mehr weit bis in seine kleine Zuflucht, als er einem Tech Mago zusammen stieß. Das kaum Verholene zucken nach seiner Waffe fiel auch dem Hexer auf, seine Augen blitzten kurz auf. Naradas drohte dem Mago, während Tarian die Person musterte. Als Abarion ihm zuraunte das es sich um einen Diener Khornes handelte, war es ihm längst klar, nur ein Khorne Geweihter wäre so närrisch seine Waffe so offensichtlich mit dem Symbol des Blutgottes zu zeichnen und dann auch noch offen zu tragen. Die Verkleidung des Mannes war schlecht, zu schlecht und in Verbindung mit der Tatsache das Tarian seit fünf Jahren wahre Gläubige suchte und jetzt schon den Dritten fand fiel es ihm schwer diesem Vertrauen entgegen zu bringen. “Enea adotarel, enea nor.“ antwortete er Abarion flüsternd, um sich dann an den vermeintlichen Magos zu wenden. “Verzeiht ehrenwerter Herr, meine Unachtsamkeit sollte nicht euer Unbehagen erregen. Meine Begleiter und ich werden sich schleunigst zurück ziehen, um eure Erhabenheit nicht weiter zu stören.“ dabei senkte er seinen Kopf, demütig und unterwürfig. Dann ging er einfach weiter, bemerkte Abarions Unwillen, störte sich aber nicht daran. Nach einigen Metern winkte er Naradas zu sich. “Euer metallischer Gefährte, ist er in der Lage diesem Mann zu folgen? Er scheint einer der unseren zu sein, doch seine Art ist mir zu auffällig. Wenn wir sicher sind das er uns nicht Gefährdet, werden wir ihn wieder finden, wenn euer Spielzeug dazu in der Lage ist.“ - Naradas - 11-08-2008 Solange er sich nicht dazu entschließt überraschend von einem schnellen Fahrzeug mitgenommen zu werden oder sich weiter als 10 Meilen von meiner Position zu entfernen ist RS-47 dazu in der Lage, bei größerem Abstand ist er nicht mehr in der Lage mich zu orten, in dem Fall wird er versuchen den Ort zu erreiche an welchem er mich zuletzt gesehen hat, oder an jeden anderen Ort welchen er in seinem Speicher hat. Je nachdem was ich ihm sage. Naradas kniete sich auf den Boden und machte so als ob er seinen Stiefel zubinden würde. Während RS-47 auf seinen vier Metallbeinen schnell zu ihm kam und ihn mir dem elektronischen Auge fokussierte: Ja Meister? Es ist mir stets eine Freude ihnen zu Diensten zu sein! Was kann ich also für euch tun. Der Techpriester welcher gerade hier war. Verfolge ihn und dokumentiere seine Kontakte und Handlungen bis du einen anderen Befehl erhältst. Und sollte das Signal abreißen, kehre erst hierher zurück wenn deine Energie zur Neige geht. Na dann, auf geht’s. Naradas richtete sich auf und beobachtete wie der Droide sich eifrig auf den Weg machte. Und noch etwas! RS-47 lies den oberen Teil herum fahren. Lass dich nicht erwischen, Ich brauche dich noch, es wäre also nich dienlich wenn ich deine Einzelteile einsammeln müsste! - Tarian - 11-08-2008 Tarian nickte, als Naradas began sich mit seinem Roboter zu beschäftigen. Zwar legte der Hexer keinen Wert auf derlei Dinge, doch hier schien es nützlich, daher zückte er sein Datenpad und gab dem unwissenden Wandler Geschöpf die Koordinaten ihrer zukünfitgen Herberge. "Hoffen wir das er nicht versagt, sonst wird euere Unterkunft verraten." Dann ging er weiter, nur das er nun an einem Gespräch interessiert zu sein schien. "Sagt mir Naradas, was ist euer Glaube? Glaubt ihr an die Macht euer Schicksal selbst zu gestalten, oder an einen Gott der euch führt?" Ihm war bewusst das diese Frage schwer zu beantworten war. Der Schicksalsarchitekt trug diesen Namen nicht Grundlos, er war der Herrscher über das Schicksal, seine Gunst zeigte sich jenen die bereit waren ihm das eigene Schicksal zu opfern, ohne ihren eigenen Willen das Schicksal zu überwinden aufzugeben, so hatte sein Mentor es ihm beigebracht, so hatte er die Visionen und Träume stets interpretiert. - Naradas - 11-09-2008 Naradas musste einige Minuten über Tarians Worte nachdenken, bevor er ihm antwortete, die Frage verwirrte ihn, nicht zuletzt deshalb, weil er nicht wusste wie er an die Antwort auf diese Frage herangehen sollte: Schwierig, früher gab es eine Zeit, als ich der Meinung war, mein Leben sein vorherbestimmt, dass mein Leben ablaufen würde wie eine Uhr, die niemals stillsteht und niemals aus ihrem Kreislauf ausbricht. Man könnte also sagen, das ich davon überzeugt war, das Schicksal wäre so unveränderlich wie der Lauf der Zeit. Und dennoch war ich versucht, eben jenes Schicksal zu ändern, nicht hinzunehmen, was feststand. Naradas hielt inne und horchte in sich hinein, während sie der Straße folgten. Dachte zurück an die Tage als sich Veränderung in sein Leben schlicht, er selbst sich verändert hatte, ihm mit einem Male ein anderer Weg geöffnet worden war. Heute hab ich einen Punkt erreicht, an welchem das Schicksal eher einer Straße ähnelt, nicht einer Uhr. Ich glaube, dass jedes Leben einem großen Plan folgt, ein gewaltiges Konstrukt in dem alles was man tut, ein festgelegtes oder auch vorbestimmtes Ergebnis erzwingt. Nur jene mit starkem Willen sind in der Lage, Entscheidung zu treffen und Chancen zu ergreifen, welche die eigene Position verändert und das Schicksal ändern. Was den Schöpfer des großen Plan angeht... Wie würdet ihr etwas nennen, was etwas so gewaltiges und formloses beherrscht, was weder Mensch noch Maschine jemals vollständig verstehen kann? Das wäre wohl etwas was man als Gott bezeichnen könnte...Andererseits soll auch der Imperator ein Gott sein... und doch war er nicht in der Lage Horus Verrat vorherzusehen. Er wäre also ein schwacher oder ein falscher Gott... - Tarian - 11-09-2008 "Der Imperator ein falscher Gott?" Der Hexer grinste, unmerklich unter seiner Maske, "Diese Worte könne euer Leben schnell beenden, Ketzer, Häretiker und schlimmeres würde man euch nennen. Und obschon wir uns nicht mal eine Stunde kennen vertraut ihr mir solche Gedanken an? Ist das euer Wille, oder ebenso die höhere Macht des Wandels, wie sie gewirkt hat als ihr uns euren Namen nanntet? Seht einst dachte ich wir ihr in jungen Jahren, war so vermessen zu Glauben ich könnte selbst über meinen Weg entscheiden, doch heute glaube ich das Wir uns dieses Privileg verdienen müssen. Männer wie ihr und ich haben die Möglichkeit erhalten dies zu tun, Krieger wie unser Freund geben diese Segnung auf, folgen blind ihrem Gott. Wir jedoch wissen das ein wacher Geist und ein offenes Auge von Nöten sind um diese Welt neu zu erschaffen, für den einzig wahren Gott. Euer Vergleich mit der Straße beschreibt es sehr gut, seht wie viele Wege sich kreuzen, oft werden sie neu gebaut, oft führen sie in Sackgassen oder bringen euch an den Anfang zurück. Jene Straße die ihr meint sind alle schon gebaut, doch welche wir begehen liegt in unserer Hand, solange der Wandel über uns wacht!" Tarian schaute Naradas in die Augen, legte eine kurze Pause ein. "Den ersten Schritt müsst ihr selber gehen, an jeder Abzweigung erneut, nur wenn dieser Architekt des großen Planes euch wohlgesonnen ist könnt ihr den richtigen Weg erkennen. Wenn es in eurem Sinne ist kann ich euch mehr berichten über den Schicksalsweber, und seine drei Brüder." - Naradas - 11-09-2008 Tarians Blick hatte etwas seltsam fesselndes, Naradas wusste nicht was es war, jedoch war klar, Tarian sprach aus Überzeugung. Das Angebot schien mit mehr verbunden als dem reinen Wissen welches zu erwerben galt. Naradas war bewusst das er schon immer mehr hatte erfahren wollen, schon immer versucht hatte, den Lauf der Welten zu verstehen. Das er das rätselhafte Band hatte verstehen wollen welches sie alle hier verband und welches ihn hierher geführt hatte. Mit einem Mal schienen die Antworten greifbar nahe. Wieder einmal wurde ihm eine Chance gegeben, den Lauf seines Schicksals zu ändern, und mehr noch, zu verstehen wo sein Platz darin war. Langsam nahm Naradas die dunkle Sonnenbrille herunter und erwiderte Tarians Blick aus seinen blau glühenden Augen als er sagte: Es ist in meinem Sinne... ich möchte alles lernen was ihr mir beibringen könnt! Über den Schicksalsweber... und auch über seine Brüder... Entschlossen hatte Naradas seine Wahl getroffen und dennoch wusste er tief in seinem Innern das er im Grunde, niemals wirklich eine Wahl gehabt hatte. |