Koron III
Appartement von Hieronymus von Eisenfels - Druckversion

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- Hieronymus - 10-20-2008

Das recht kleine Appartement Hieronymus liegt ungefähr im mittleren Bereich des Turmes. Wenn man es betritt befindet man sich in einem kleinen Empfangsraum, dessen Wände, wie auch der Rest der Wohnung mit dunklem importierten Holz verkleidet ist. Kleine Schnitzereien bilden verschlungene Muster, wie sie für gewöhnlich auf seiner Heimatwelt zu finden sind. An den Leisten befinden sich in kleinen Abständen kleine Lampen die ein warmes, Licht in den Raum werfen. Ansonsten befindet sich hier nur noch eine Garderobe für die wenigen Gäste.
Wenn man den Empfangsraum durch eine Doppeltür verlässt befindet man sich im Esszimmer. In der Mitte des Raumes befindet sich der Esstisch, bestehend aus hellem Holz aus, den äquatorialen Dschungeln Koron, mit vier, dazu passenden Stühlen. An der rechten Wand steht ein Bücherregal mit den Schrifstücken Hieronymus, die meisten sind Klassiker der imperialen Literatur. Hinter einigen besonders schweren Wälzern befindet sich sein Safe, in dem er brisante Materialien, wie einige, das Chaos betreffende Bücher, aber auch eine gewisse Summe Bargeld aufbewahrt.
Wenn man nun das Esszimmer durch eine schwere Stahltür verlässt, befindet man sich im Arbeitszimmer. Dies ist Hieronymus Allerheiligstes, welches nur die wenigsten betreten. Das erste was einem hier auffällt sind die großen Glasvitrinen die an den Wänden aufgereit sind. Darin befindet sich Hieronymus Sammlung antiker Folterwerkzeuge, stets auf Hochglanz poliert. Mit dem Rücken zu einem großen Panoramafenster, welches einen herrlichen Ausblick auf die gewaltige Makropole bietet. befindet sich ein Schreibtisch, auf welchem stes eine Zigarrenkiste und eine Flasche Amasec nebst zwei Gläsern steht.
Das Badezimmer erreicht man durch eine Tür an der rechten Wand, durch die Tür an der linken kommt man ins Schlafzimmer. Dieser winzige Raum enthält nur sein spartanisches Bett und einen in die Wand eingelassenen Schrank in dem er, neben den Kleidern, seine Kampfausrüstung und das Handwerkszeug seiner Zunft aufbewahrt.
Moch zu erwähnen ist das Hieronymus Arbeits- und Schlafzimmer absolut schalldicht sind.

[Bild: appartementup6.th.png][Bild: thpix.gif]


- Keszler - 10-22-2008

Praetus Regis – Haus Orsius

Kerzengerade und strammen Schrittes marschierte Sergeant Regis durch die Gänge des Palastes. Über breite, mit roten Teppichen ausgelegte Treppen gelangte er mehrere Stockwerke hinunter in die mittleren Ebenen des Palastturmes. Die Appartements wurden schlichter und mehr Türen ließen darauf schließen, dass sie auch nicht ganz so groß waren, wie die Wohnungen der oberen Riege.
Die Hauswachen und Sicherheitspatrouillen salutieren überall dienstpflichtig vor dem Ranghöheren. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Soldaten am Ende einer Treppe wusste Praetus genau wo sein Ziel nun lag. Noch um zwei Ecken, einen langen Gang hinunter.
Vor einer, im Vergleich mit den oberen Stockwerken schlichten, aber immer noch aufwändig gearbeiteten Türe kam der Sergeant zum stehen. Mit einem harten Druck auf die Klingel kündigt er seinem Besuch an.


- Hieronymus - 10-22-2008

Gerade hatte er, nachdem er sein Hab und Gut verstaut und die Räume grob nach Wanzen oder dergleichen abgesucht hatte, sich in den bequemen Sessel im Arbeitszimmer gesetzt und sich in ein altes, zerlesenes Fachbuch über die Anwendung von Warheitsseren vertieft, dabei eine Zigarre geraucht und sich ein bisschen entspannt, da schrillte die Klingel und zerkreischte die gemütliche Atmossphäre. Ein Druck auf einen kleinen Knopf und er konnte auf dem dazugehörigen Monitor seinen Gast erkennen.
Ein Offizier der Sicherheitskräfte stand aufrecht und mit harter Miene vor der Tür. Ein kleinen Moment betrachtete er noch den Mann, betätogte dann einen zweiten Knopf der die Tür öffnete und ging seinem Besucher entgegen. Im Eingangsraum trafen sich die beiden. Mit einem vertrauensvollen Lächeln begrüßte er den Offizier.

Schönen guten Tag, mit was kann ich ihnen behilflich sein ?


- Keszler - 10-22-2008

Praetus Regis – Haus Orsius

Als der Summer ertönte schob Praetus die Türe auf. Den Luxus von eigenen Dienern hatte man als Angestellter des Hauses nicht. Man muss sich mit den Dienern begnügen, die alle versorgen und auf die Wachen vertrauen, die über die Gänge wandern und an bestimmte, strategische Punkten verteilt waren.
Hinter der Türe befand sich ein kleiner Vorraum, der in der Kürze der Zeit mit dunklem, scheinbar fremdweltlerischem Holz verkleidet worden war. Ein geschickter Schachzug, denn hinter den Holz konnte man verbergen was man wollte. Geschickte indirekte Beleuchtung sorgte für ein warmes, gemütliches Licht trotz der noch spärlichen Möblierung des Raumes. Eine breite Doppeltüre führte in den nächsten Raum. Die große Flügeltüre wurde von einem kleinen, unter dem Anzug muskulösen Mann mit kantigem Gesicht aber sympathischer, offener Ausstrahlung aufgestoßen. Über die Schulter konnte Sergeant Regis eine kurzen Blick in das Esszimmer hinter der Türe werfen. Auch dieses schien noch nicht komplett eingerichtet und etwas unharmonisch.

Zu einem Salut vor Zivilpersonen ließ Regis sich nicht hinreisen, so fragte er nur knapp: „Hieronymus von Eisenfels?“

Gleichzeitig überblickte das bionische Kameraauge ohne eine Bewegung den ganzen Raum und gab Praetus Regis alle wichtigen Informationen, während das natürliche Auge den kleinen Mann fixiert hielt.
Keszler hatte gewusst, warum er seinen Militärberater geschickt hatte. Wenn er wiederkam konnte er sich sicher sein, dass ein kompletter Bericht mit allen Besonderheiten des Appartements auf seinem Schreibtisch liegen würde.


- Hieronymus - 10-26-2008

Mit geschultem, militärischen Blick untersuchte der Offizier gewissenhaft Hieronymus Appartement, was wohl auch in erster Linie Sinn und Zweck des Besuches sein sollte. Dafür sprach auch das bionische Auge des Veteranen, welches unaufhörlich surrend, Informationen sammelte. Auch Hieronymus selbst wurde einer gewissenhaften Untersuchung unterzogen.

In Fleisch und Blut. Kommen Sie, wollen sie eine kleine Erfrischung ?

Mit einer Handbewegung deutete er zum Esszimmer.

Oder kann ich ihnen mit etwas anderem Dienen, Herr... ?


- Keszler - 10-28-2008

Praetus Regis – Haus Orsius

Praetus nahm die Einladung an und folgte dem Angestellten des Hauses in das angeschlossenen Esszimmer, welches ebenfalls genauestens unter die Lupe genommen wurde. Inzwischen ahnte der Sergeant welchen Grundriss das Appartement von Hieronymus hatte. Daran ließen sich für später alle wichtigen Informationen feststellen.
Die angebotene Erfrischung lehnte Praetus ab und blieb auch stehen, als Hieronymus sich setzte.

„Ich wurde von einem hohen Angehörigen des Hauses geschickt. Es gibt diverse Arbeiten zu erledigen. Sie werden einen Gesandten begleiten, der Tarian Orsius besuchen wird. Ihre Aufgabe dabei ist relativ einfach: Halten sie Augen und Ohren offen. Wir denken ihre Erfahrungen haben ihnen gelehrt zwischen Lügnern und jenen die die Wahrheit sprechen zu unterscheiden. Genau darauf sollen sie achten um es später zu berichten.“ Es folgte eine kurze Pause, die aber keine Gegenfragen duldeten. „Der Gesandte wird sie am Treppenabgang zur Ebene 285 erwarten. Dort alles weitere.“

Mit einem knappen Nicken verabschiedete sich der Sergeant, nicht ohne davor nochmals einen Blick über die Besonderheiten des Zimmers und die Stahltüre gleiten zu lassen.
Leise schloss sich die Türe des Appartements hinter Regis.


- Hieronymus - 11-01-2008

Aufmerksam hörte Hieronymus dem Offizier zu. Interessanterweise ging es nicht gleich um eine Befragung, es handelte sich vielmer um eine Aufgabe passiver Natur.
Auch bemerkte er wie er bereits mit seinem ersten Auftrag in die Machtkämpfe zwischen den einzelnen Fraktionen und Machtblöcken des Hauses hineingezogen wurde.
Nachdem sein Besucher gegangen war, saß Hieronymus noch eine Weile auf seinem Stuhl, ließ alle Informationen über den bevorstehenden Auftrag noch einmal revue passieren. Schließlich packte er seine Ausrüstung zusammen, schlüpfte in den Ledermantel und machte sich auf den Weg zum besagten Treppenaufgang.