Red Cards -alles für den Söldner- - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8) +----- Forum: Die Mittleren Ebenen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=14) +----- Thema: Red Cards -alles für den Söldner- (/showthread.php?tid=402) |
- Endrik - 11-15-2011 Antiquariat Bevor er das Gebäude betrat, hatte Endrik sich seine Militärkleidung wieder angezogen. Entnervt stellte Endrik fest das der Aufzug anscheinend wieder von jemand anderem belegt worden war. Schnellen Schrittes lief er die Treppen hoch. Im 122. Stock machte er erstmal eine kurze Pause um wieder zu Atem zu kommen, bevor er das Büro betrat. Ich bin wieder da Herr Major. Auftrag erfolgreich ausgeführt. Das Buch hab ich auch dabei, sie können direkt den Kunden anrufen. Er nahm den Rucksack vom Rücken, wühlte kurz darin und förderte das kleine Taschenbuch zutage. Hier ist es wie ich versprochen habe. Jetzt schulden sie mir noch mein Geld und dann könnte ich sofort den nächsten Auftrag ausführen, da ich im Moment sonst nichts zu tun habe. Tja, hoffentlich hab ich sie im Gegensatz zu meinen Vorgängern positiv überrascht, da ich wieder gekommen bin. - Die Stimme - 11-19-2011 Hut ab mein Lieber. Das ging schnell! Setz dich! Während er Endrik mit der Hand einen Platz zuwies erhob er sich selbst und holte neben zwei Gläsern eine halbvolle Flasche Whisky aus einem kleinen Schrank. Ich habe früher den Leuten immer einen Drink angeboten wenn sie zu den Cards gekommen sind, aber inzwischen bin ich davon abgegangen, da es meist Verschwendung an Typen war die ich dann nie wieder gesehen habe, nachdem sie mir versichert haben was für großartige Söldner sie doch sind. Er stellte ein Glas vor Endrik ab und goss beiden ein. Der Major setzte sich wieder und zog das Buch zu sich. Kurz blätterte er hindurch. Ist ja nur Kauderwelsch... naja egal... soll nicht unsere Sorge sein. Seine Finger schlossen sich um das Glas. Dann also auf weitere gute Zusammenarbeit. Sie tranken. Nagut hier ist dein Geld. Drei abgegriffene 50 Schekelnoten wechselten den Besitzer. Und wo wir gerade beim lieben Geld sind. Tatsächliche habe ich schon erste, grobe Umrisse für die nächste Mission. Es geht wieder um ein Buch. Um genau zu sein um genau das gleiche. Wieder dieses Obscurs Loca... Dingsda. Dieses mal wären es 3000 Schekel. Für dich und deinen Partner, mit dem ich hier in Kürze rechne. Eine ziemlich kostspielige Rückrufaktion find ich. - Endrik - 11-20-2011 Dankend nahm Endrik das Glass an und trank es in einem Zug aus. Ich frag mich aber eher warum der Kunde diesmal so viel Geld springem lassen will. Das Buch das ich hier mitgebracht habe war ihm ja nur 150 Schekel wert. Aber wenn ich diese Erhöhung sehe, glaub ich das es dieses mal viel schwieriger wird. Er trank nochmal einen Schluck. Wenn man bedenkt, dass er seine Ware schon hat ist es doch irgendwie sinnfrei sich dasselbe Buch für teuer Geld nochmal zu holen, oder? Na ja kann mir ja egal sein, solange ich mein Geld bekomme. Äh, mit welchem Partner arbeite ich denn zusammen? Ich hätte nämlich gerne ein paar Informationen über ihn damit ich wenigstens etwas einschätzen kann und nicht alles erst auf der Mission mitbekomme. Erstens wüsste ich gerne wie er heißt und dann noch mit welchen Waffen er kämpft und wie er sich verhält. Der Auftrag ... was müssen wir denn genau machen? Jemanden umlegen? Irgendetwas stehlen? ... Oder wieder nur einen alten, komischen Bücherwurm überreden sich von einem Buch zu verabschieden? Dieser Duval war nämlich ziemlich komisch drauf und ich hab keine Lust so einem in nächster Zeit nochmal zu begegnen. Wollte mir zuerst nicht verraten wo er den Wälzer versteckt hat, um es mir auzuhändigen und zu behaupten es sei verflucht. Endrik zündete sich eine Zigarette an wartete darauf das sein Partner kam. - Narl Trantor - 11-20-2011 cf: Das Loch - Arbeitssuche Es war ein beschwerlicher Weg bis zu dem Aufzug des Gebäudes gewesen, besonders da Narl wegen dem fehlenden Schekeln und den bewaffneten, gerüsteten Fahrscheinkontrollen keine Lust hatte, sich von diesen erwischen zu lassen. Sollte dies geschehen, würde er sich ausweisen müssen, was ohne einen entsprechenden Ausweis ziemlich schwer fallen könnte, und nur damit enden würde, dass er zur Befragung bei einer Station des Arbites landete. Und das war im Moment möglicherweise das so ziemlich Letzte, was er wollte. Vor allem, da er hier nur als Besucher gemeldet war. Und dennoch hatte er die Zeit des Weges genutzt und sich einen Großteil des Dreckes entfernt, von Haut und Kleidung. Zumindest auf der Kleidung war nun noch eine leichte Spur von Schmutz, was natürlich das vermeintliche Bild, er sei ein normaler Arbeiter, nur noch mehr verstärkte. Natürlich konnte man argumentieren, dass das von ihm gewollt war... Nach der Fahrt mit dem Aufzug kam der Söldner im entsprechenden Stockwerk an und ging den bekannten Gang entlang bis vor das Büro des Auftragsgebers. Von innen konnte Narl Stimmen hören, zumindest die eine glaubte er als die von Lucky zu kennen. Und so klopfte er an, wartete kurz und trat dann durch die Türe in den Raum hinein, nickte dem Söldner mit dem, durch die Kleidung bereits allgemein bekanntem Aushängeschild noch kurz zu und wandte sich dann an den Major. Lucky? Sie haben mir geschrieben? fragte Narl nach, darauf bedacht, einen möglichst neutralen Eindruck zu machen. Wie schon bei ihrer ersten und auch bei der zweiten Begegnung trug er keine Militärkleidung und auch keine sichtbaren Waffen. Dieses Mal war es jedoch deshalb, weil er keine andere Option hatte. - Die Stimme - 11-20-2011 Mit komischen Typen wird man es wohl immer zu tun haben, denn wenn sie normal wären würden sie selten in das Rastar unserer Tätigkeit fallen. Ob nun als Auftraggeber oder als das arme Schwein das auf der ungesunden Seite der Knarre steht. Lässt sich nicht ändern. Ich fürchte auch das es dieses Mal etwas heißer hergehen wird als nur einen alten Knacker zu erschrecken. Er hob das Buch an und drehte es als könne er so irgendetwas Ungewöhnliches daran entdecken. Verflucht? In den billigen Horrorvids sind die dann immer in Menschenhaut gebunden, schlagen sich von allein auf oder die Seiten bluten. Das Ding hier sieht nicht verfluchter aus als meine Telefonbuchsammlung. Aber vermutlich kriegt man schwer einen an der Waffel wenn man den ganzen Tag zwischen irgendwelchen, verstaubten Wälzern sitzt. Ist auch nicht mehr dran an als an dem Kindermärchen das eine Hexe im Spiegel erscheint wenn man drei mal Rasankur sagt. Er kippt den Drink und goss sich nach. Auch noch? Was den Auftrag angeht werde ich den Auftraggeber anrufen sobald dein Partner da ist und genaueres erfahren. Der Typ heißt Na... Es klopfte und ein nicht sonderlich großer, auf den ersten Blick wenig außergewöhnlicher Mann trat ein. Ach, das kann er dir selber erzählen. Narl, das ist Endrik, Endrik, das ist Narl Trantor. Mann, Narl du siehst aus als hättest du auf'm Bahnhof geschlafen. Offensichtlich beschwingt darüber das alles soweit wie geplant klappte bekam auch der neu eingetroffene Söldner einen Whisky vor die Nase gesetzt. Macht euch ein wenig miteinander bekannt, werdet ja zusammenarbeiten. Ich geh derweil ins Nebenzimmer und melde dem Kunden das das Team soweit steht und erkunde die genauen Konditionen das Auftrages. Sprich Infos über Gelände zu erwartende Gegenwehr und so weiter. Also bis gleich. Er nahm das altertümliche Comgerät mit Wählscheibe und verschwand durch die Tür ins Nebenzimmer. Glücklicherweise war das Kabel lang genung. - Endrik - 11-21-2011 Als die Tür geöffnet wurde, drehte Endrik sich in die Richtung des Neuankömmlings. Anscheinend war dieser fast ein Kopf kleinere Mann bei diesem Auftrag sein Partner. Er fragte sich was der Typ überhaupt konnte. Ihm fielen bei er geringen Körpergröße und dem nicht sehr muskolösen Körperbau nur drei Kategorien ein in die der Neuankömmling passen würde: Frischling, Scharfschütze oder Meuchelmörder. Als Frischling schätzte er den Mann nicht ein. Seine Einschätzung beruhte aber auch nur auf der Annahme das Lucky keine Anfänger auf einen so wertvollen Auftrag ansetzen würde. Also war sein Partner entweder ein Scharfschütze oder doch ein Meuchler. Da er sich nicht sehr sicher war bot er ihm eine Zigarette an. Hallo, mein Name ist Endrik und falls du es noch nicht weißt... der Auftrag den wir zusammen ausführen ist 3000 Schekel wert. Geteilt wird wie üblich. Jeder bekommt jeweils 1500 Schekel in Ordnung? Soweit ich weiß müssen wir bei diesem Auftrag irgendein Buch holen. Das Buch heißt glaub ich Obscurus Locus Inferna oder so in der Art. Da ich dich nocht nicht kenne würde es mich mal interessieren was eigentlich dein Spezialgebiet ist. Wir wollen ja nicht erst mitten im Feld das Spezialgebiet des jeweils anderen kennen lernen. Mit einem Grinsen zündete Endrik sich eine Zigarette an und zog käftig an dieser. - Narl Trantor - 11-22-2011 Was Narl noch mitbekam von dem Gespräch der Beiden war, dass sie wohl über irgendjemanden gesprochen hatten, vielleicht sogar direkt über ihn selbst. Wirklich erfahren konnte er es jedoch nicht, dafür waren die Informationen zu sehr aus dem Kontext heraus gegriffen. Über die Worte des Majors konnte Narl jedoch nur bitter schmunzeln und so tun, als ob alles geplant wäre. Aber mal ehrlich, ich sehe wie jeder normale Bürger hier aus. Denn das musste man ihm nun wirklich lassen, egal wie gründlich man ihn durchsuchen würde, bis auf den fehlenden Ausweiß würde man nichts illegales an ihm finden. Das dargebotene Loh-Stab nahm er mit dem kurzen Danke an und lehnte sich dann an den Tisch, zog einmal den warmen Rauch in seine Lungen ein und griff dann nach dem von Lucky bereitgestellten Glas. Abgesehen davon ließ er den anderen Söldner reden, einfach reden lassen... Und da Lucky selbst seinen Namen schon genannt hatte, beließ der Söldner es dabei, diesen nicht zu wiederholen. Mir gefällt der Name von dem Buch nicht. sagte er daraufhin jedoch recht bündig. Aber wir werden ja nicht dafür bezahlt, viel nachzudenken. Und mein Spezialgebiet... Narl dachte kurz nach, was sollte er sagen? Er hatte keinerlei Waffen, nicht einmal ein Küchenmesser, er könnte im Moment nicht mehr, als einfach zuzuschlagen... und selbst das nicht besonders gut... Ich bin einfach der, der überlebt und die Erfahrung hat. Sehr viel gibt es da nicht zu sagen. Doch könnte er ihm viel sagen... sobald er nur am richtigen Ende einer Waffe stand und sie in der Hand hielt... - Endrik - 11-22-2011 Mir gefällt der Name von dem Buch nicht. Es ist doch unwichtig ob das Buch einen komischen Namen hat oder nicht. Solgange wir dafür bezahlt werden diese Bücher aufzutreiben ist es mir auch egal. Falls das Buch verboten ist kümmert es mich auch nicht, da die Arbites eher dem Kunden als uns die Hölle heißmachen. Dann drückte er seine Zigarette aus und hörte Narl wieder zu. Und mein Spezialgebiet... Ich bin einfach der, der überlebt und die Erfahrung hat. Hoffentlich beziehst du dich mit deiner Erfahrung auf die Stadt. Etwas genervt fuhr er fort. Du bist also der der überlebt. Weißt eigentlich das das ziemlich viele Leute von sich behaupten? Zu Überleben ist keine besondere Eigentschaft. Für Soldaten und Ganger ist es zum Beispiel eine Grundvorraussetzung ohne die sie sehr schnell in irgendeinem Graben oder einer Gasse enden. Du musst doch irgendeine Fähigkeit haben die dich von anderen Leuten abhebt oder im Umgang mit Waffen Elektronik oder ähnlichem trainiert worden sein. Denn nur mit der Fähigkeit zum Überleben und etwas Kenntnis über die Stadt wirst du wahrscheinlich bei diesem etwas blutigerem Einsatz draufgehen. Der Mann sieht wenn man ihn eigentlich genu betrachtet wie ein Bewohner der Unterschicht aus. Wie soll der mir denn helfen wenn er anscheinend nicht mal eigene Waffen oder Körperpanzerungen besitzt? Ich frag mich wo Lucky den ausgegraben hat und was er von ihm hält. Du siehst ja für mich im Moment ja nicht so aus als das du Waffen oder ähnliches besitzt. Du kannst es mir ruhig sagen, dass du im Moment pleite bist weil deine Ausrüstung für Drogen, Spielschulden, Prostituierte oder ähnliches ausgegeben hast. Und da ich keine Lust habe mit einem Unbewaffneten zu kämpfen mache ich dir einen Vorschlag. Hör mir aber genau zu. Ich leihe dir jetzt 150 Schekel und du kaufst dir irgendwas zum Kämpfen und zahlst mir nach Beendigung der Mission das geschuldete Geld zurück. Okay? Er hielt ihm drei zerknitterte 50 Schekelscheine hin. Und falls du zwischendurch draufgehst behalt ich einfach die gesamte Belohnung und werf deinen Körper in den Fluss oder eine abgelegene Gasse um jegliche Verbindung zu den Red Cards zu beseitigen. - Narl Trantor - 11-24-2011 Höflich wie Narl war, ließ er den anderen Söldner einfach reden. Immerhin schien dieser für seinen Geschmack recht viel zum Sagen zu haben... Irgendwie mochte er selbst es eher, nicht ganz so viel zu sagen... Er wusste jedoch auch nicht, aus was für einem Gebiet Endrik kam, wie es bei ihm üblich war. Dennoch schmunzelte er kurz. Wie heißt es so schön... Für nen Fünfhunderter stirbt eine Person nach Wahl, für Tausend bringe ich dir das Buch, was du willst und für nochmal Fünfhundert mehr, lasse ich am Weg paar Leichen liegen und beschwere mich nicht über den Buchtitel. Er konnte dennoch nicht unterdrücken, dass er den Namen des Buches nur mit Argwohn im Kopf hatte. Er hatte Sachen gehört, Geschichten von Büchern mit ähnlichen Namen, wahrscheinlich sogar ähnlichem Inhalt, und sogesehen war er ganz froh, selbst nicht lesen zu können, sollte ihm jemals unwissend solch ein Exemplar vorgelegt werden. Mit einem tiefen Atemzug zog Narl den warmen Rauch der Zigarette in sich auf. Es war ihm so, als ob seine Lunge dabei protestieren würde, gleichzeitig jedoch auch, als ob sein Körper sich danach sehnen würde. Einmal mehr stellte sich ihm die Frage: Wie lange war er weg gewesen? Schau mich an... Im Endeffekt trennt uns Beide eine einzige, große Sache voneinander. Ich habe kein Aushängeschild mit "Söldner" oder "Ex-Militär" um mir hängen, kann mit Waffen aber wohl genausogut umgehen wie du. 'Wenn nicht gar besser.' Letzteres sprach Narl nicht aus, war sein Selbstvertrauen zwar hoch, behielt er dieses jedoch für sich, um andere nicht dazu zu bringen, ihr eigenes Selbstvertrauen untermauern zu müssen. Und genauso beachtete er das dargebotene Geld nicht, wennauch er in Betracht zog, auf dieses zurückzugreifen. Behalte dein Geld noch, ich hab ein wenig was in meiner Mietwohnung. Und das wenige, was ich noch zusätzlich brauche, kann ich mir von der Anzahlung holen. Zumindest setzte Narl auf eine Anzahlung, immerhin ging es hier ja auch um nicht gerade wenig Geld. Und aus dieser Anzahlung könnte er sich sein Mordwerkzeug kaufen... Sollte es keine Anzahlung geben, würde er wohl noch einmal auf das Angebot zurück kommen und letzten Endes behaupten, dass er sich nur Munition gekauft hatte, nicht auch eine Waffe, und dass er ihm nach dem Auftrag das gesamte Geld zurück geben würde. Ja... das war ein guter Plan... - Die Stimme - 11-24-2011 Mit einem Notizblock in der Hand kehrte Lucky zurück und nahm seinen Platz hinter dem Schreibtisch wieder ein. Also, der Kunde ist mit der bisherigen, schnellen Leistung sehr zufrieden. Aber wie ja bereits vermutet wird die kommende Aufgabe schwieriger. Es wurde noch einmal bestätigt, 3000 für jeden sind drin, meine Vermittlungsprozente bereits abgerechnet. Für dich noch einmal Narl, es geht um die Beschaffung eines Buches. Er holte das Schriftwerk noch einmal hervor und zeigte es dem Söldner. Haargenau wie dieses hier. Allerdings hockt dieses mal nicht irgendein verknöcherter Bücherwurm drauf, sondern irgendwelche... religösen... Bücher liebenden... durchgeknallten Spinnen. Die Gruppe hat keinen Namen, zumindest keiner der dem Kunden geläufig wäre. Fest steht jedoch das sie versuchen den Schinken zu entschlüssen, hinter irgendein Geheimnis zu kommen oder sowas. Der Kunde klang in der Beziehung selber nicht ganz glatt. Der Major zuckte die Schultern und entzündete ein LHO. Wie dem auch sei. Was den Ort anbelangt gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute ist, dass er so abgelegen liegt das ihr da mit einem Panzer anrücken könntet ohne das es jemanden stören würde. Die schlechte ist das ihr hinterher vermutlich neue Klamotten brauchen werdet. Lucky stand auf und schritt an einen seiner Schränke, aus welchem er sodann eine zusammengezogene Karte herausfischte. Der Schreibtisch wurde einigermaßen leergeräumt und die Karte mit Whiskygläsern und Aschenbechern beschwert. Vermutlich habt ihr euch noch nie Gedanken drüber gemacht, aber eine Makropole produziert Müll das der Berg die Stadt nach ein paar Jahren locker überragen würde. Wohin also mit dem Plunder? Tja, der ganze Scheiß wird unter die Stadt geleitet wo es von Müllmenschen sortiert, verarbeitet und verbrannt wird. Ja so hab ich auch geguckt als ich davon das erste Mal gehört habe, aber es ist wahr. Im Grunde ist das eine eigene Spezies für sich. Menschen die seit Generationen im Müll gelebt haben, keine Sonne kennen, keinen Himmel, keine Pflanzen. Aber keine Sorge, von denen habt ihr nichts zu befürchten, Die nehmen Reißaus sobald sie einen Oberweltler sehen. Hier! Er tippte auf eine Stelle unter der Nullebene. Untergrunddeponie A-3294 war da zu lesen. Warum man da unten sitzt um Bücher zu entziffern kann ich euch auch nicht genau sagen. Der Kunde meinte irgendwas von besonderem Ort oder so... Würde mir meinen besonderen Ort wo anders aussuchen, aber was solls? Ihr bekommt von mir eine exakte Karte... naja so exakt wie es eben geht in einer Gegend in der die Müllberge ständig wachsen, wandern und wieder verschwinden. Aber auf jeden Fall könnt ihr sehen wo ihr einsteigen könnt und wo ihr ungefähr hin müsst. Die Typen, diese Bücherfreaks, sind vielleicht bekloppt aber das heißt nicht das sie nicht gefährlich sind. Wer sich dort unten ein Versteck einrichten kann hat Kohle, soviel steht fest. Was genau sie an Waffen haben müsst ihr vor Ort erkunden. Ich rate euch davon ab das Ganze in einem Ruck angehen zu wollen. Besorgt euch ein Fernglas, Unterstandsplanen und solches Zeug. Beobachtet die Burschen eine Weile, wie viele es sind, was für Knarren sie haben und so weiter. Naja euer Handwerk muss ich euch wohl nicht erklären. Ich kann euch 1000 Schekel pro Nase als Vorschuss geben damit ihr euch ausrüsten könnt. Okay, wenn ihr noch Fragen habt fragt und wenn ich kann antworte ich. |