Koron III
Heiliger Krieg - Druckversion

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- Jokerlokka - 10-21-2012

Während Tolin rauchte fanden sich nun auch die anderen ein und Fedor fragte nicht ohne Genugtuung . Ich liege mit meiner Vermutung nicht sehr daneben, wenn ich behaupte, dass ihr bisher noch nichts aus dem Gefangenen herausbekommen habt. Oder irre ich vielleicht doch? Tolin nickte leicht und wollte gerade antworten als Fedor ungehindert weitersprach Du hoffst doch nicht darauf, dass unser Sesselfurzer irgendeine Information aus eurem Gefangenen herausbekommt. Zwar tönt er damit herum Verhörmethoden zu kennen, aber schau ihn dir doch einmal in Ruhe an. Der ist doch gerade so zum Akten herumschieben geeignet, zu mehr ist der bestimmt nicht tauglich. Du Joker bist eindeutig fähiger und praktischer orientiert, aber für Verhöre nicht geeignet. Zu freundlich, zu nett. Du bist zwar Soldat und das schon wie ich vermute seit einigen Jahren, aber in dieser Zeit hast du dir noch eine gewisse Menschlichkeit bewahrt. Aus dem Grund solltest du keine Verhöre führen. Du Artemeron bist eindeutig besser für Verhöre zu gebrauchen. Ein gewisser Fanatismus haftet dir ja an, nicht? Soll vielleicht nicht ich den Kleinen befragen? Ihn mal ein bisschen in die Mangel nehmen? Dann wird er bestimmt schon singen. Er macht zwar einen auf harter Mann, aber ich glaube mit den richtigen Methoden wird er uns seine wahre Natur zeigen.Machen wir es so, okay?. Ok pass auf ich bin einfach nur der Meinung das man ihm nur nen Gefallen tut wenn man ihn in die Mangel nimmt und selbst wenn er singt weißt du nicht ob er dir einfach nur das erzählt was du hören willst damit du aufhörst, aber ja so sehr ich es hasse das zu sagen du hast Recht uns rennt die Zeit davon und ich krieg im Moment nichts aus dem raus also von mir aus tuh was du nicht lassen kannst Tolin schien es als würde seine Antwort Fedor wie Honig den Hals heruntergehen bevor er schloss Dann lasst uns mal loslegen. Die Gruppe folgte Fedor schweigend in den Raum zurück wo Fedor auch gleich voller Genuss loslegte. nach einiger Zeit begann er den Gefangenen auszuziehen und fragte Tolin Joker könntest du mir vielleicht mal kurz dein Feuerzeug ausleihen? Wiedersehen macht Freude knurrte Joker er war wenig davon begeistert sein treues Feuerzeug wegzugeben aber im Moment zählte nur das sie Informationen von dem Typen bekamen. Das entfernte Heulen großer Triebwerke ließ Tolin aufhorchen verdutzt fragte er habt ihr das auch gehört?. Gelangweilt zog Tolin die Schublade von einem Aktenschrank auf und sah ihren Inhalt an. Verzückt entdeckte er eine noch ungeöffnete Schachtel LHO's die natürlich sofort requiriert wurde. Relativ lustlos Kramte er weiter und entdeckte ein Foto auf dem der Bürgermeister ein dem Dienstgrad nach zu urteilen Recht hoher Typ von der Miliz und ein Dritter in einer Robe zu sehen waren. Die drei Posierten Arm in Arm vor einem Schützenpanzer und lachten. Tolin reichte das Foto in die Runde und Kommentierte spöttisch Aber der Herr Bürgermeister hat ja nichts mit der Miliz zu tun und kennen tut er sie ja auch nicht Inzwischen hatte der "Ehrengast" auch wieder angefangen zu brüllen. Tolin der inzwischen einen Plan der Kaserne studierte blickte auf und sah wie Fedor dem Typen voller Genuss die Fußsohlen versengte, Er schrie zwar wie am Spieß allerdings sagte er kein Wort. Tolin verdrehte die Augen, legte den Plan beiseite und griff nach einem Papiermülleimer der unter dem Schreibtisch stand. Geschwind kippte er den Inhalt auf den Boden und nahm den Müllsack. Einige Sekunden später "tauschte" er mit Fedor sein Feuer gegen den Müllsack Hoffe nur das ers nicht übertreibt, Tote reden bekanntlich nicht . Nachdem Tolin sein Feuer wieder hatte sagte er zu den anderen kommt mal bitte ich hab hier nen Plan vielleicht ergibt sich daraus eine Vorgehensweise. Ohne sich am Gezeter des Gafangenen oder Fedors unheimlichen Kichern zu Stören breitete Tolin den Plan auf dem Tisch aus und malte mit einen roten Filzstift einen Kreis Wir müssten hier sein, hinter der Tür da sollte die Kantine sein und unten die Garage... Grimmig dachte Tolin ,wo sind die Taktiker nur wenn man sie braucht?!


- Artemeron - 10-23-2012

"Du Artemeron bist eindeutig besser für Verhöre zu gebrauchen. Ein gewisser Fanatismus haftet dir ja an, nicht?"

"Nenn es ruhig Fanatismus"

brummte der Soldat nur knapp hervor und lauschte dann weiterhin den Worten des Mannes. Es traute ihm keineswegs, der war bestimmt nicht besser als jeder Mörder aus den Unteren Ebenen Gohmors und die töteten selbst für einen Schluck sauberen Wassers eine ganze Familie.

"Soll vielleicht nicht ich den Kleinen befragen? Ihn mal ein bisschen in die Mangel nehmen? Dann wird er bestimmt schon singen. Er macht zwar einen auf harter Mann, aber ich glaube mit den richtigen Methoden wird er uns seine wahre Natur zeigen."

Ein Angebot das an die Grenzen des Moralisch Vertretbaren kratzte, doch hatten sie nicht gerade viel Auswahl in dieser Situation. Also nickte Artemeron knapp zur Bestätigung, folgte Fedor zurück zu dem Gefangenen und beobachtete aufmerksam dessen ,,Arbeit".

"Ich weiß zwar nicht was du gegen den Kleinen hast Artemeron, denn wie es scheint, glaubt er an die selben Dinge wie du, aber naja euren Glaubensstreit verstehe ich sowieso nicht."

"Kurze Antwort: Er hat auf uns geschossen. Das reicht um ihn nicht zu mögen."

Als nun dem Gefangenen die Schuhe ausgezogen wurde blickte Artemeron nur irritiert zu Fedor. Es war teilweise interessant zu sehen was für ,,Foltermethoden" es gab, gleichzeitig aber auch abschreckend auf was für Ideen Menschen kamen wenn sie Informationen wollten. Leise betete Artemeron ein kleines Gebet als die Schreie des Gefangene immer lauter wurden, doch in der Gegenwart von Fedor wollte er sich keineswegs eine Schwäche erlauben. Als ihm das Geschrei zuviel wurde, machte er sich auf den Weg zu ,,Joker" und hörte gerade noch wie dieser das Wort ,,Garage" erwähnte.

"Was ist mit einer Garage? Immernoch keine Meldung von der Chefin oder sonst jemand?"

fragte er diesen


- Jokerlokka - 10-24-2012

"Was ist mit einer Garage? Immernoch keine Meldung von der Chefin oder sonst jemand?" Tolin blickte von dem Grundriss Hoch zog nocheinmal an der LHO und schnippte sie aus einem der zerbrochenen Fenster hinaus, kurz blickte er dem Schnell kleiner werdenden roten Punkt hinterher bevor er sich an Artemeron wandte Ne glaube wir sind auf uns allein gestellt, Garage mmh ja laut dem Plan sind wir drinne und hinter der Tür ist die Kantine. Nur weiß kein Schwein ob der noch aktuell ist vielleicht hat Lem ja ne Ahnung von sowas Während Tolin sprach wurde die Kakophonie aus Fedors Kichern und dem Gebrüll vom Gefangenen wieder Lauter. Sag mal kriegst du aus dem nochwas anderes als Gejaule raus ,uns rennt die Zeit davon Nachdem er geendet hatte schritt er zu Fedor und sprach zu ihm Hör zu das wird so nichts ich bin dafür wir benutzen einfach rohe Gewalt, bist du dabei?


- Micheal Banks - 10-25-2012

Banks stieg nicht wie gewohnt als erster aus. Mit einem hoch explosiven Kanister auf dem Buckel und mit geöffneter Ausstiegsluke wäre ein einzelner Treffer fatal für das Fahrzeug und die Soldaten. Ace hatte einen der Namenlosen herangewunken und ihm neugieriges Sondieren befohlen. Gut, Namen hatten sie alle, doch kamen und gingen manche so schnell, dass außer deren Mutter ihn sich niemand merken konnte. Selbst der Vater stand den ganzen Tag im Industriewerk und rackerte sich für den zusätzlichen Mund die Gelenke in den Ruin. Nein, für den Imperator gab er sein Bestes. Wie auch die Soldaten. Ordnung musste schließlich sein.
Da einige der Soldaten ja bereits hier sein musste, war genug Platz für Banks, um im Fahrzeug unbeholfen auszuweichen. Lästiges Extragepäck. Der junge Mann, ein kaum dem Knabenalter entwachsenes Grünohr aus einer schier endlosen Produktionsreihe der imperialen Geburtenpropaganda entstanden, lugte vorsichtig umher und hechtete dann zur nächsten Hauswand. Ace schickte den nächsten hinterher, der die Gegenseite ins Auge nahm. Einer nach dem anderen stiegen sie vorsichtig aus dem Fahrzeug aus. Als Ace draußen war, gab er Anweisung, das Betreten des nächsten Gebäudes vorzubereiten. Brav einstudiert positioniert man sich. Banks wartete noch im Fahrzeug und beobachtete still aus dem Halbschatten heraus. Bisher war alles unauffällig, vergleichsweise friedlich, so wie eine verlassene Anlage sein sollte. Keine Schüsse, seit dem sie die Luke geöffnet hatten. Zwei kurze Schüsse von Ace und die Tür war entsperrt. Einer der Handvoll Kamaraden schmieß sich regelrecht in den Raum und die anderen folgten. Banks lud sich den Flammer auf den Rücken und haute auf den Schließmechanismus der Luke. Dann hechtete er wie ein beladener Ackergaul im Schweinsgalopp die zwei, drei dutzend Meter zur Tür....


- Kurt Messer - 10-29-2012

Durch die nassen Pflastersteine kam sein Carnak ins Rutschen und wieherte erschrocken, bevor er sich mit steifen Beinen wieder fing. Geschickt rutschte Kurt vom Rücken des Tieres und gab ihm einen Klaps aufs Hinterteil, damit es sich in die Deckung der nahem Mauer bewegte. Der Vierbeiner war klug genug um nicht davonzurennen, da er ganz genau wusste wo er eine warme Unterkunft und eine ausreichende Mahlzeit bekommen würde.
Der Pilger lockerte den Sitz des Revolvers im Halfter und entsicherte sodann das Lasergewehr.
Rings um ihn her versammelten sich die anderen Irregulären, ihr zusammengewürfeltes Sammelsurium aus Waffen umklammernd.
Den Knobelbechern nach und Kopf unten halten. Flüsterte er den anderen Spähern zu und machte dann selber den Anfang. In geduckter Haltung und darauf hoffen das die Turmwaffen der beiden Panzer ihnen Rückendeckung geben würden, überquerte er den Platz und holte schließlich Banks ein. Der hatte neben einer aufgeschossenen Tür Stellung bezogen, wohl um seinen Kameraden nicht im Weg zu sein, welche soeben in den Raum stürmten.
Die Blicke der beiden Männer trafen sich. Kurt hätte gelogen, hätte er behauptet er und Banks waren so etwas wie Freunde gewesen. Ums Verrecken nicht! Dafür hatte es zwischen ihnen mehr als nur einmal Reibereien gegeben. Wie etwa damals auf dem Luftschiff, als Kurt selbst noch den Uniformsrock getragen hatte. Anderseits wusste er auch das Banks alles andere als ein Feigling war, schließlich war er der Hexe vor einigen Tagen direkt in den Weg getreten, wenn auch wenig erfolgreich. Kurz um, wenn man den Fleischberg auf das Schlachtfeld reduzierte und alles andere wegließ, dann war er ganz brauchbar.

Wir gehen hinten rum. In die Zange nehmen, wenn wer da ist.
Pass auf das deine Laubfrösche uns nicht abknallen.


Damit gab er den eigenen Leuten einen Wink und sie bewegten sich im Gänsemarsch am Hauptgebäude entlang, eng an die Mauer gepresst um im toten Winkel der Fenster zu bleiben.


- Die Stimme - 10-29-2012

Vorplatz Rathaus

Der etwas verwirrt wirkende Bürgermeister der Dammstadt Netzen stand auf den obersten Treppen des Aufganges zu seinem Anwesen, den Arm schützend vor das Gesicht haltend, um es so vor aufgewirbeltem Schmutz und Schneematsch zu bergen. Sein prunkvoller Zobel flatterte hinter ihm im Sturm der Triebwerke. Neben dem dicklichen Mann standen zwei bullige Diener. Offenkundig so etwas wie Leibwächter, denn beide waren mit einfachen Karabinern bewaffnet, welche sie locker in der Hand hielten.
Als ihr Brotgeber das Symbol auf der Seite des gedrungenen Flieger erkannte, bedeutete er seinen Männern an Ort und Stelle zu bleiben und eilte auf die geöffnete Luke und damit auf Sindri zu.
Eilfertig beschrieb er das Zeichen des Adlers vor der Brust.
Auch wenn die Turbinen nun schon nicht mehr auf voller Leistung liefen, musste er doch gegen den, von ihnen verursachten Lärm anbrüllen.

Gnädiger Diener der großen Machine, die Schiffe uns schenkt und Fisch uns verheißt. Offenkundig eine lokal gefärbte Ehrbekundung an den Mars und seine Gefolgsleute.Was verschafft mir die Ehre eurer Anwesenheit?

Oder bin ich es am Ende gar nicht den ihr mit eurem Hiersein beglücken wollt?
Es ließ sich wohl erahnen das es mit der Beglückung durch Sindri nicht weit her war, denn der Bürgermeister wirkte alles andere als erfreut über den unerwarteten Besuch.
So ihr nach den Männern der PVS suchen solltet, sie sind nicht mehr hier... Alle zur alten Kaserne gefahren um zu sehen ob sie sich als Quartiere eignen. Ihr könnt es nicht verfehlen, ein großer Platz im Westen der Stadt.


- Jokerlokka - 10-30-2012

Da Fedor nicht antwortete ging Tolin davon aus ,dass wenn er keine Wiederworte hatte , dass er einverstanden war. Mit einem kurzen Ruck schnappte Tolin sich die Mülltüte die er Fedor vorher gegeben hatte und zog sie mit einer schnellen Bewegung über den Kopf des Gefangenen.

Jäh wurden Verwünschungen und Flüche gedämpft und verstummten komplett und man hörte nur das knistern der Tüte Soll er mich doch jetzt für eine Bestie halten murmelte Tolin nebensächlich bevor er mit einem Ruck die Tüte vom Kopf des Gefangenen zog.Ehe dieser überhaupt richtig Luft hohlen konnte stand Tolin vor ihm und gab dem armen Thor eine Saftige Ohrfeige und herrschte ihn an: "Wie viele von euch sind noch hier ?!!

Noch ehe der Gefangene zu Wort kommen konnte hatte Tolin ihm wieder die Tüte über den Kopf gezogen. Langsam fing der Halbdurchsichtige an zu beschlagen und die Tüte begann am Gesicht des Gefangenen zu kleben. Mann konnte sein Gesicht zwar nur schemenhaft, zu einer verzerrten Grimasse verzogen , erkennen. Tolin zog die Tüte wieder herunter und brüllte ihn an Wie viele von euch sind noch hier!!! als wenn Tolin beweisen müsste das er es wirklich ernst meinte. Knallte die nächste Ohrfeige durch die Stille des Halbdunkels in der Lagerhalle.
Ein weiteres mal wiederholte Tolin die Prozedur nocheinmal bevor der Kopf des Gefangenen nach vorne sackte. Flink prüfte Tolin den Puls des Gefangenen nur um festzustellen das er nicht Tot sei.
Nachdem Joker Gewissheit hatte das der Gefangene am Leben war begann er sein Gesicht, diesmal ohne Tüte, mit schnellen Ohrfeigen zu bearbeiten.
Während er auf den Gefangenen einschlug brüllte er weiter Fragen entgegen Wie viele seid ihr? Wo sind deine Leute
Tolins Vorgehensweise war zwar simpel, allerdings schien sie zu fruchten nach einigen Minuten begann ihr Gefangener zu Weinen...
Er weinte allerdings nicht wie man es von einem Kind kennt das sich Wehgetan hat oder von einem Menschen der einen schweren Verlust hinnehmen musste, es war mehr ein Weinen das zeigte, dass sein Verstand sich nicht mehr anders weiterzuhelfen wusste. Ungerührt fuhr Tolin fort. Stellte weiter Fragen zog die Tüte über seinen Kopf und brüllte ihn immerzu an. Nach einiger Zeit , die Tolin selbst wie eine Ewigkeit vorkam setzte bei ihrem Gefangenen das Typische zittern eines Belastungstraumas ein und Tolin hielt kurz inne Wenn er jetzt nicht singt dann niemals, der ist so am Boden das er nur noch Wachs in unseren Händen ist.

Vom einen Augenblick auf den anderen schien Tolin auf einmal wieder ruhig und gelassen und fragte mit ruhiger Stimme Wie viele seid ihr und wo sind deine Leute? Es schien als wolle er diesmal Reden zumindest öffnete er den Mund und begann kaum hörbar zu reden ...


- Nyssa - 10-30-2012

Die Unruhe machte sich langsam aber sicher in der jungen Frau breit. Etwas schien nicht zu stimmen. Seit dem sie den Schuss Wechsel hatten könnte Selin schwören das etwas aus dem Ruder lief. Wie lange waren Fedor und Tolin nun weg..zu lang nach ihrem Geschmack. Nyssa schultern ihre Waffe und deutete an das die anderen in Stellung bleiben sollten. Im marsch schritt machte sie sich auf die suche nach ihnen. Was sich als einfaches unterfangen heraus stellte. Das Wimmern war kaum zu überhören. Einen kurzen Moment ruhte ihre Hand auf dem Türknauf ehe sie den Raum betrat. Selin erblickte die drei Männer und war für einen kurzen Moment sprachlos. "Thron! Was beim heiligen licht des Imperator tut ihr da!" Nyssas Augen verengten sich zu schlitzen. "Tolin sie binden den Mann sofort los! Fedor sie sehen zu das sie landgewinnen! Selin zog ihre Waffe nach vor und entsichert diese."sie sind nicht dazu befugt irgendwen hier zu Folter! Und nun marsch! Ihnen sollte klar sein das dies konsequenten mit sich ziehen wird! Sollte ich noch einen tohn diesbezüglich hören hoffe ich das sie gute Kleidung besitzen! Kleidung die ein rutsch über den Asphalt überlebte. Es war zu merken das die Soldatin keine wiederrede dulden würde. Beide bewegten sich auf dünnen ja sogar sehr dünnen Eis.


- Ares - 10-30-2012

Während des Fluges hatte Ares Sindris Ausführungen aufmerksam und wortlos gelauscht.
Als Sindri seine Ausführung endete kam er zu dem Schluss, dass nichts von dem gesagten irgendetwas ändern würde. Sindri war schließlich sein Vorgesetzter und somit war es seine Pflicht ihm uneingeschränkt zu dienen.
Als der Transporter landete und die Luke herabgelassen wurde standen beide schon, gehüllt in dicke Winterkleidung und Schutzwesten und Ares mit geschultertem Gewehr, bereit die Formalitäten abzuwickeln und die Ausrüstung abzuladen in der Luke.
Als sie anstelle eines Offiziellen der PVS, oder zumindest der Ekklesiarchie einen Zivilen, Ares gespeicherte Daten nannten ihn einen „Bürgermeister“, antrafen war er verunsichert.
Aufgewachsen in einer Welt in der Fehlerhafte Daten selten waren und schnellstmöglich korrigiert wurden verwirrte es ihn, dass Zuständigkeiten und Informationen dort draußen so unzuverlässig waren.
Glücklicherweise löste der Bürgermeister die Verwirrung indem er ihnen den Aufenthaltsort der PVS Truppen nannte. Nach einem Kurzen Seitenblick zu Sindri und einem noch kürzeren binären Datenaustausch trat Ares vor und schlug das Zeichen des Zahnrads vor der Brust, gefolgt von einem etwas unsicheren Aquila und antwortete ihm: „Der Omnissiah segne euch. In der Tat sind wir zur Unterstützung der PVS und als Vertreter der Fabrik hier. Und da ihr uns unser ziel bereits genannt habt werden wir euch nicht länger von euren Pflichten gegenüber dem Imperium abhalten und schnellst möglich weiterfliegen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um, folgte Sindri zurück ins innere und informierte den Piloten. Kurz darauf hob der Flieger wieder ab und begab sich mit dröhnenden Triebwerken Richtung westen.


- Sindri - 10-31-2012

Lange dauerte der Flug zur Kaserne nicht, schon bald konnte man die Anlage erkennen und der Pilot setzte zur Landung an. Vor den Toren waren bereits PVS-Fahrzeuge zu sehen, als der Arvus näher glitt, konnte man auch Personengruppen erkennen, schließlich einzelne Soldaten. Der Arvus sank langsam zu Boden und dann erstarb das Heulen der Triebwerke, wurde zu einem leisen Summen als diese sich schlafen legten.

Schon im Anflug an die Kaserne schaltete der Pilot auf Vektordüsen um und drehte den Arvus. Sindri öffnete das Heckschott und trat darauf, eine Hand noch am Haltebügel. Als der Arvus aufsetzte, trat auch Sindri auf den dreckigen Asphalt, den man in die Löcher im Pflaster gekippt hatte. Dreck, Schneematsch und ölige Pfützen machten die Straße zu einem wahrhaft »gefährlichen Pflaster«. So schnell es eben ging eilte der Maschinenpriester zu den PVS-Transportern.

»Sobald wir den kommandierenden Offizier gefunden und uns gemeldet haben, sollten wir den Servitor anweisen, die Transportkisten zu entladen. Magnus Rega wird den Vogel sicher bald wiederhaben wollen. Dann werden wir uns, sollte es der Offizier nicht anders wünschen in die Kaserne begeben. Nutzen Sie einen Standardmarkierer um alle Objekte zu Kennzeichen, die ihnen verdächtig oder gefährlich erscheinen mit einer Warnung zu versehen. Bitte markieren Sie nur wirklich gefährliche Objekte und solche, die möglicherweise Techketzerisch sind. Wir müssen diese schließlich alle kontrollieren. Sollten Sie keinen Markierer dabei haben, (während er sprach, kramte Sindri in seinen Gürteltaschen und brachte eine kleine Sprühdose zum Vorschein) können Sie einen Alten von mir haben, der ist zwar fast leer, aber sollte für heute genügen.«

Bei den Transportern angekommen erspähte Sindri einen Mann, bei dem es sich wohl um den Offizier handelte. Er schlug das Rad und fuhr dann, diesmal in Hochgotisch, an diesen gerichtet fort:

»Van Horn, nehme ich an? Ares und Sindri. Magnus Rega schickt uns.«