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- Karlef Jagondar - 01-25-2010 Verblüfft stellte Karlef fest das sein Gegenüber keine Notiz von dem Messer nahm, lies sich jedoch nichts anmerken, und kurz darauf fiel ihm auf das kein Blutrinsal am Hals entstand, ein fast eindeutiges Zeichen für Bionics, das verkomplizierte die Sache ungemein. Es gibt wohl nicht viele in dieser Millionenmakropole die so rumlaufen wie ich, hm? Aber hätten sie die Belohnung für diesen Karim einstreichen wollen, hätten sie mich nicht so direkt darauf angesprochen, sondern mich entweder gleich außer Gefecht gesetzt und dann verhört oder wären es Subtiler angegangen. So würde ich es jedenfalls machen. Und denken sie nicht das ich auf ihren Billigen Trick hereinfalle mit dem sie versuchen mir meinen Namen zu entlocken. Dafür habe ich zuviel erlebt. Also warum trinken wir nicht einfach einen zusammen und sie erzählen mir, warum sie mich wirklich angesprochen haben. Mit einem ruck entfernte sich das Messer vom Hals des Ponchoträgers und verschwand wieder in der dafür vorgesehnen Scheide. In Karlefs Kopf schmiedeten sich schon Pläne wie er dieses Arschloch bei erst bester Gelegenheit töten konnte, doch vorerst würde er sich anhören was er von ihm wollte, anscheinend waren Karlefs Aussagen beim Major auf Feindseeligkeit gestoßen. - Die Stimme - 01-25-2010 “Ohne Ihnen, Miss Zel gänzlich widersprechen zu wünschen, allerdings gibt es durchaus Entitäten welche sich allein durch die höfischen Gebären mancher noblen Herrschaften am Leben erhalten. Das Gönner- und Mäzenentum ist gerade in den feudalangehauchten Gesellschaften besonders ausgeprägt, nicht zuletzt hier, auf dem schönen Koron, wenigstens auf seiner nördlichen Hemisphäre. Nein, natürlich erwarte ich nicht das Sie gänzlich ohne eine fürstliche Entlohnung zu Werke gehen, Ladys und Gentleman.”, er beförderte eine Brieftasche ans künstliche Tageslicht der Erfrischungslokalität, dem Aussehen nach war es nicht seine, sondern jene welche Narl unmittelbar zuvor benutzt hatte um sein Getränk zu bezahlen, “Ihr letzter Auftrag war nicht gerade besonders lohnend, möchte ich behaupten, Mister Trantor. 640 Schekel, allein Ihre gewöhnlichen Ausgaben würden dies innerhalb eines Monats wohl gänzlich aufbrauchen nicht wahr?”, anschließend schob er sie über den Tisch zu ihrem Besitzer zurück, ohne das jedoch etwas fehlte, “Und Miss, dürfte ich Ihnen möglicherweise ein Geschenk darbieten?”, im selben Moment rollte ihr kleiner persönlicher Ring aus seinem pompösen Ärmel in seine offene Handfläche, ehe er ihn ihr wieder aufsteckte, “Ein sehr schönes Schmuckstück, möglicherweise ein Erbstück? Vor allem die Handhabung eines derartigen Werkzeuges entpuppt sich oftmals als komplizierter denn man erwarten würde. Außerdem spüre ich einen gewissen emotionalen Wert… Nun denn…”, er räusperte sich künstlich und glitt mit dem Hemdaufschlag an die Lippen, “Sie sehen diese beiden komischen Gestalten an der Theke? Nun, diese beiden Herrschaften werden sich in unmittelbarer Kürze wohl gleichfalls zu uns setzen. Sie sind gleichermaßen Söldnervolk wie Sie selbst es sind. Was ich Ihnen biete? Sagen wir eine faire Summe, 4500 Schekel. Bei erfolgreichem Abschluss der Mission noch einmal eine Erfolgsprämie von sagen wir… 2500 Schekel. Natürlich bedeutet das pro Person in Ihrem Kader 7000 Schekel, eine fürstliche Summe, nicht wahr? Im Gegenzug wünsche ich mir eine einfache Erledigung… einen winzigen Gefallen… wie wäre es vorerst mit einem Spielchen?”, die Karten zischten zwischen seinen Fingergliedern hervor, es schien keine exakte Stückzahl zu geben, allerdings wiesen alle eine blutrote Kante auf, “Haben Miss Zel oder Mister Trantor bereits Erfahrung mit dem sogenannten Gohmorschen Regentenskat? Wie steht es mit Ihnen beiden, Gentleman, hätten Sie Interesse an einem kurzen Spielchen, unter Söldnerfreunden?”, dabei erhob er seine Stimme nicht merklich, allerdings schien sie im gesamten “Raum” gleichstark vernehmbar zu sein, während er sich eindeutig an den Ponchoträger und seinen Beisitzer wandte. - Dave - 01-25-2010 Nein, in der Tat nicht. Neben all den Arbeitern, Punks, pickeligen Teenagern und den anderen Söldnern fallen sie schon auf. Keeper, einen Doppelten für meinen Freund hier. Etwas nachdenklich wirkend schwenkte er den Inhalt seines Whiskeyglases und folgte mit den Augen der Bewegung der etwa bernsteinfarbenen Flüssigkeit. Wenn ich ehrlich bin, kann ich ihren Akzent auch nicht recht einordnen. Woher kommen sie ? Er richtete seinen Blick kurz auf seinen Gegenüber, der sich nach wie vor nicht zu erkennen geben wollte, nur um seine Aufmerksamkeit gleich darauf wieder seinem Glas zu widmen, aus welchem er nun einen Schluck nahm. Dabei glitt sein Blick unmerklich über eine spiegelnde Oberfläche hinter der Bar. Er überprüfte ob sich die Person hinter ihnen wieder zu ihnen umdrehte. Es schien sich bei ihr um einen etwas schmächtigeren Mann in langem Mantel und mit breitkrempigem Hut zu handeln. Es war das Wahrscheinlichste, dass er lediglich geguckt hatte, warum man sich hier gegenseitig Messer an die Kehle hielt, aber das war ja nicht weiter von Belang. Er lauschte der Erwiderung seiner Frage nach der Herkunft des Mannes, welchen er für Karim hielt und beschloss dann ihn auf die Tischgruppe hinter sich aufmerksam zu machen. Sehen sie die drei Leute hinter sich Mr. Smith ? Der Eine in dem Mantel dreht sich andauernd zu Ihnen um. Was auch immer Ihre Geschichte sein mag, sie scheinen ja ordentlich Eindruck zu schinden. Seine Rede wurde plötzlich untermauert von einem "7000 Schekel", das zu ihnen herüberwehte, als sei es just für ihre Ohren bestimmt gewesen und es folgte eine Aufforderung zum Kartenspiel. Dave musste zugeben, dass er selbst sehr überrascht war. Damit hatte er tatsächlich nicht gerechnet, er ließ es sich jedoch nicht anmerken. Mit einem Zwinkern in Richtung seines Sitznachbarn erhob er sich lächelnd und begab sich zu dem Tisch im rückwärtigeren Teil der Bar. - Karlef Jagondar - 01-25-2010 Schonwieder eine unerwartete Wendung, doch die Summe von 7000 Credits, ließ Karlef aufhorchen und er wandte sich zu dem schmächtigen Kerl in langen Gewändern. Mit einem Schluck kippte er den billigen Fusel runter und folgte dem Ponchotypen an den Tisch. OOC: Sorry für den Einzeiler - Sarai Zel - 01-25-2010 Sarai riss die Augen auf. Wie hatte er das Gemacht? Ihr Ring! Sie musste sich eingestehen das sie diesen Mann völlig unterschätzt hatte. Er war weit mehr als nur der Laufbursche für einen prominenten Arbeitgeber, der unerkannt im Hintergrund bleiben wollte. Er war ein Meisterdieb und er war gefährlich. Dessen war sie sich sicher. Bevor sie jedoch weiter über die Fähigkeiten dieses Celever nachdenken konnte, riss er erneut die Aufmerksamkeit an sich. 7000 Schekel, was musste man für eine solche Summe wohl tun. Irgendeinen Haken muss die Geschichte haben. Niemand verschenkt Geld, und die Reichen am allerwenigsten. Regentenskat? Was war denn das nun wieder? Die beiden Heißsporne sprach er auch an. Das kann ja interessant werden. Hoffentlich gehen die sich hier nicht wegen eines Kartenspiels an die Gurgel. „Nein, ich kenne weder Regentenskat, noch sonst irgend ein Kartenspiel.“ Dieser Auftrag nahm immer seltsamere Züge an. - Narl Trantor - 01-25-2010 Die Tatsache, dass seine Brieftasche sich nicht mehr in seiner Hose, sondern auf dem Tisch befand, hatte er kommentarlos hingenommen. Was hätte er auch daraufhin sagen sollen? Er war selbst schuld, hatte er doch seiner Umgebung mehr aufmerksamkeit geschenkt, als dem Mann direkt neben ihm. Die Tatsache, dass von der Frau gleich der Ring vom Finger gestohlen wurde, amüsierte ihn. Seine Lippen verzgogen sich zu einem Lächeln, welches er der Frau zuwarf. Sie hingegen schien keineswegs erfreut von diesem Taschenspielertrick. Oder war dieser Trick vielmehr psionischer Natur? Er würde es vorerst nicht erfahren. Im Gegensatz zu ihm jedoch, schien die Miss Zel zumindest sehr erstaunt. War da eine Spur Wut in ihrem Blick? Frag konnte es nicht herauslesen. Als der Preis für die Arbeit genannt wurde, war Frag angenehm überrascht. viertausend und fünfhundert im Vorraus, weitere zweitausend unf fünfhundert bei Erfüllung des Auftrages. Anscheinend hatte dieser Mann etwas dringendes zu erledigen. Doch dass sich zu ihnen noch weitere zwei Söldner gesellen sollten, da war Frag nicht begeistert. Wenn sie im Team arbeiten sollten, war ihm ein kleines Team von unauffälligen Personen viel lieber. Wenn sie jeder einzeln den Selben Auftrag hatten, und es nur darum ging, wer ihn als erster erfüllte, würden zusätzliche nur mehr Konkurrenz bedeuten. Aber was solls. Die Bezahlung war außerordentlich gut und anscheinend hatte dieser Mann auch noch Zugang zu weiteren Informationen. Wenn er diese Informationen hatte, wäre er ein reicher Mann. Während der Herr Celever nun seinen Kopf zu den beiden anderen Mietwaffen drehte, um diese zu begrüßen, bedeutete Frag der Miss Zel, sich ruhig zu verhalten. Ein kleines Gespräch über belanglosigkeiten, ein gemeinsam eingenommenes Getränk und auch manchmal eine Runde von einem Kartenspiel. Das alles war nichts ungewöhnliches, wenn man professionellere Art von Kunden hatte. Wenn man sich Aufträge nicht vom Schwarzem Brett holte. Noch während die neuen Mitstreiter auf dem Weg waren, sagte er, an den Auftraggeber gerichtet Nicht nur die überaus bezaubernde Miss Zel benötigt eine Regeleinweisung. Mein letztes Spiel liegt nun schon länger zurück. - Die Stimme - 01-26-2010 “Sehr erfreut, überaus erfreut, nicht wahr… Wie ich annehme sind Sie die Herrschaften Harold und der geschätzte… wie war noch gleich der Name… etwas mit J… ach nein, dieses Mal war es ja Trogandur, nicht wahr? Sehr erfreut…”, blitzschnell zuckten abermals die schwarz-weißen Edelkärtchen aus seinem Hemdärmeln, beide unmittelbar aufgelegt wie Spielkarten, “Ich darf mich kurz vorstellen, Jean Luc Celever. Da wir nun alle glücklich Platz genommen haben, Lady und Gentlemen, würde ich sie alle zunächst gerne auf eine freundschaftliche Partie dieses kleinen Spielchens einladen. Regentenskat. Wir spielen mit den verbotenen Karten. Wenn sie gewinnen, übernehme ich gerne die Getränkekosten, andernfalls werden wir einfach eine weitere Runde spielen. Jeder von Ihnen erhält eine gewisse Anzahl an Spielkarten, exakt neun Stück, daraus zieht er verkehrt eine einzige und wirft sie inmitten dieses Tisches ohne sie vorher anzusehen.”, blitzschnell sammelte sich die genannte Anzahl roteckiger Karten vor jedem der Spieler, sie konnte allerdings allein die Deckfarbe sehen, nicht jedoch die darauf abgebildete Figur oder Ziffer, “Meine Dame, meine Herren, wählen Sie Ihr Blatt, bedachtsam. Anschließend platzieren Sie es im Herzen des Tisches.” - Narl Trantor - 01-26-2010 Verbotene Karten... Mit Bedacht wählen... Das ganze sieht mir mehr nach einem Tarot aus, denn einem Spiel Skat. Und das letzte Tarot, welches mir vorgelegt wurde, war vor knapp fünf Jahren... Trogandur... Der Herr Celever macht jetzt eine kleine Machtdemonstration. Die Karten waren vor ihm ausgebreitet. Er hatte sie so liegen gelassen, wie sie hingelegt wurden und betrachtete nur eingehend die Positionen dieser Karten. Diese bildeten schon fast einen Haufen, lagen sie doch sehr eng beieinander. Die drei obersten Karten waren die am best sichtbarsten. Sie verdeckten voneinander nur sehr wenig, jedoch den Großteil von den darunter liegenden Karten. Darunter schaute die Ecke der vierten Karte hervor, schräg abstehend. Nur noch die Karte, die wiederrum direkt darunter lag, konnte man noch einigermaßen gut sehen, denn auch diese streckte ihre Ecke heraus. Die nächste Karte konnte man nun nicht mehr sehen, sie war komplett Verdeckt. Die letzten drei Karten ragten wiederum jeweils mit einer kleinen Ecke hervor, wurden jedoch nichtsdestotrotz größteils verdeckt. Doch was hatte das alles zu bedeuten? War das alles Zufall oder stand eine andere Bedeutung dahinter geschrieben? Was für eine Bedeutung konnte es geben? Bei dem Versuch, Personen und gesellschaftliche Rollen auf die Karten zu projizieren, kam Frag schnell darauf, dass er sich selbst in keine der Karten interpretieren konnte. Die Unterste stand in Frags Augen, wohl für die unterste Schicht, welche offiziell nicht einmal existierte. Mutanten. Darüber, jedoch keineswegs minder verdeckt, die menschliche Unteschicht. Die Bewohner des Underhive. Die direkt darüber wahrscheinlich für die normalen, imperialen Bürger. Das Herz der Makropole. Die Sklaven ihrer Arbeit, in Stadtwelten mit zu wenig Sonnenlicht, bekommen sie die zum überleben notwendigen Vitamine mit der Nahrung mitgeliefert, was jedoch einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer der einzelnen hatte. Darüber die nächste Karte, die nächste Schicht. Die wohlhabenden Bürger, die ein wenig mehr Geld in der Tasche hatten, als die normalen Lohnsklaven. Und darüber die Noblen, mehr Geld, mehr Macht. Dann die Adeligen. Sie hatten zweifelsohne auch was zu sagen, jedoch nicht immer sehr viel mitzubestimmen, wenn die nächsthöhere Schicht, die Planetare Regierung etwas beschloss. Das nächst höhere waren dann wohl die imperialen Streitkräfte, die Imperiale Armee. Eine Stufe höher war die Inquisition. Und darüber stand der Hohe Senat zu Terra. Die abstehende Position der Karte, welche nun für die Regierung eintrat, sollte wohl für die Möglichkeit stehen, dass die Regierung korrupt wird. Doch was würde passieren, wenn sie korrupt wird? Sie lösen sich von Terra. Vorsichtig entfernte er die drei obersten Karten, legte sie beiseite, merkte sich jedoch, wofür diese standen. Was war der nächste Schritt? Eines der Adelshäuser würde mit Sicherheit rebellieren, sich der Regierung entgegenstellen. Je nachdem, ob sich auch weitere Adelshäuser anschlossen, würde sich entscheiden, ob die Regierung gestürzt wird oder die Adelshäuser vernichtet werden. In beiden Fällen gibt es am Ende noch immer eine Regierung, denn der Sieger dieses Konflikts würde wahrscheinlich diese übernehmen oder beibehalten. Und mit dem Adel, so war er sich sicher, würden auch alle anderen wohlhabenden vernichtet werden. Er hob die Karte, welche für die Regierung stand, kurz an und entfernte die beiden darunter liegenden Karten. Sie gesellte sich zu der zuerst aussortierten Karte während die Regierungskarte wieder an ihren Platz wanderte. Was würde nun passieren? Es würde wahrscheinlich weiterhin eine Rebellion geben. Diese würde man mit Sicherheit auslöschen. Und Rebellionen hatten es nunmal an sich, dass sie nicht in den höheren Bezirken einer Stadt abliefen, sondern ihr Ausgangspunkt weiter unten lag. Doch wer würde den Kampf gewinnen? Wer würde sterben? Die Regierung? Oder die Rebellen im Untergrund. Die Antwort war klar: weder noch. Man kann keine Rebellion wahrhaftig zum Stillstand zwingen, wenn man nicht alle Menschen einer Stadt tötete. Und genau das würde wahrscheinlich auch passieren. Deshalb wanderte nun die Karte, welche für die normalen Bürger stand, weg vom Stapel. Übrig blieben nur noch drei Karten, die der Regierung, die des Untergrundes und die der Mutanten. Was würde jetzt passieren? Die Rebellen würden weiter kämpfen, in allen Bewohnern der Welt einen Hass gegen die Regierung schürfen. Egal, welche Streitkräfte der Regierung zur Verfügung standen, sie konnten nicht einen kompletten, rebellierenden Planeten aufhalten. Deshalb musste auch die Regierungskarte weichen. Nun waren nur noch die beiden untersten Karten übrig. Doch das Ende war noch nicht erreicht. Die Antwort des Imperiums erfolgte. Was die Regierung nicht schaffte, schafften die endlosen Reihen der Imperialen Armee: Die totale Vernichtung jeglichen Widerstandes. Durch diesen Gedanken gesellten sich die zuerst entfernten Karten nun wieder an ihrem ursprünglichem Platz, die beiden untersten Karten musste weichen. Nun würde wieder alles von vorne beginnen. Man konnte nicht den kompletten Widerstand ausschalten, ohne absolut jeden auf der Welt zu töten. Eine neue Regierung würde in Auftrag gegeben werden, neue Adelshäuser entstanden und die Bevölkerung wuchs, nicht zuletzt, weil Millionen mit Transportschiffen geliefert wurden. Doch egal was nun passieren würde, die Inquisition hätte ein gutes Auge auf diese Welt. Niemand würde wissen, dass der Planet unter Beobachtung stand. Sobald jedoch was passiert, würde ein jeder die Anwesenheit dieser Kraft deutlich zu spüren bekommen. Frag ersparte sich jedoch, nun die Karten wieder hinzulegen. Stattdessen begutachtete er die verbliebenen Karten. Sie waren die Ersten, die entfernt wurden, und doch war sie am Ende die einzigen, die noch existierten. Die einzigen, die sich behaupten konnte. Hatte das etwas mit ihm zu tun? Wie war der alte Spruch bei der Inquisition? „Reappear, when you're almost forgotten“? Erscheine wieder, wenn du fast vergessen wurdest? Die Inquisition... Es ist nun schon drei Jahre her, und doch hatte er sich noch immer nicht losgelöst von dieser Zeit. Würde er es jemals schaffen? Vielleicht. Und diese Karte... So wie er die Karten nun gelegt hatte, hatte sie nun doch eine Ähnlichkeit mit ihm selbst. Dass er sich doch mit genau dieser Karte identifizieren konnte, zeigte ihm nur, dass er noch lange nicht seine Vergangenheit hinter sich gelassen hatte. Verdammt... er war erst Anfang 20 und sprach über seine Vergangenheit, als ob sie Jahrzehnte her war. Schlussendlich ergriff er die Karte, die Zweite von oben, die Karte, die in seinen Gedanken für die Inquisition stand, und legte sie in die Mitte des Tisches. Wie er jetzt erst bemerkte, hat nur seine Karte gefehlt, die anderen waren schon fertig. - Sarai Zel - 01-27-2010 Sarai nahm die Karten entgegen. Wie konnte man mit Bedacht wählen wenn man die Karten nicht sah? Wurden sie immer nach einem Muster ausgegeben, dem jedes einzelne Set folgte? Sie kannte das Muster jedenfalls nicht. Und was waren verbotene Karten? Ein ungutes Gefühl beschlich sie. Wenn etwas verboten war, dann gab es auch üblicherweise eine drakonische Strafe, die eben jenes Vebot untermauerte. Sie hoffte inständig, das es sich nur um eine Begrifflichkeit handelte. 7000 Credits waren zwar durchaus das ein oder andere Risiko wert, jedoch was nützte einem soviel Geld wenn man tot war. Oder zumindest so gut wie tot, die Imperiale Gerichtsbarkeit war schnell und durchaus effizient. Sie sandte ein Stoßgebet zum Imperator, schloß die Augen und zog eine Karte. Die vierte von Unten. Sie platzierte sie in der Mitte des Tisches. Sie beobachtete Trantor, der in seine Karten versunken schien und diese nach einem seltsamen System zu ordnen begann. Es gab also ein System, eine Interpretation der verdeckten Karten. Da sie keine Ahnung hatte nach welchen Gesichtspunkten er die Karten sortierte versuchte sie in Narls Gesichtszügen eine Antwort zu finden. Sie blieben ihr aber genauso verschlossen wie seine Ordnung. Er schien schwer nachzudenken, vielleicht versuchte er sich an ein System zu erinnern? Nein, irgendetwas sagte ihr das es nicht nur um ein Spiel ging, seine Miene war zu ernst seine Bewegungen verrieten ihn. Wusste er was er tat oder interpretierte er zu viel in die Karten? Es gab unmengen von Menschen die an das Tarot durch Karten glaubten. Gehörte er dazu? Sarai glaubte nicht an ein Tarot durch Karten. Nein, die Wahrheit fand sich im Blut. So würde sich auch die Zukunft am ehesten im Blut finden lassen. Sprach nicht der Imperator durch das Blut der Märtyrer? Nein, eine karte war kein heiliger Text, auch normalerweise keine geweihte Ikone. Sie glaubte nicht an ein Tarot der Karten. Sie glaubte an ihre Aufgabe, an ihr Schwert. Sie würde sehen was käme und dann entscheiden, hoffentlich schneller als jeder andere. - Karlef Jagondar - 01-27-2010 Mit unverholener Abscheu, diesem Kartenspiel gegenüber, nahm Karlef irgendeine Karte aus seinem Stapel, im nachhinein wusste er nicht einmal mehr welche und warf sie einfach in die Mitte und war damit der erste der seine Karte spielte. In den Gesichtszügen der anderen sah er das sie entweder sich anstrengten die richtige Karte zu spielen oder nicht einmal wussten was sie machen sollten, zwar hatte Karlef auch keine Ahnung von diesem Spiel, jedoch interessierte es ihn auf herzlich wenig. Mit einer geradezu brüllenden Langeweile zog er sich einen Stuhl heran und setzte sich auf diesen. Langsam erhob er sein Autogewehr und spielte mit dem Magazin, indem er es immerwieder ein und auswarf. |