Koron III
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- Twik - 10-27-2011

Und damit können wir Handeln, OK?

Das Brot wurde beschnuppert und gierig in den Mund geschoben. „Gutes fressen essen..“
Twik schnappte sich die anderen Sachen die er ihr anbot.
Sie wurden eingehend betrachtet und daran -rum angeknabbert. „Was ist das für ein Ding?“
Die Ratte legte den Kopf schief und musterten ihn.
„Was willst du Menschen-Ding mir hier geben hm?“
Der Schwanz mit dem Messer schwang unheilvoll in der Luft hin und er. Twik jedoch packte den Kram so wie sie fand in ihre Tasche und hüpfte dann wieder auf das Fahrzeug zurück.“Vorhin bist du auch schnell gehuscht, gelaufen. Ich hab dich gesehen. Twik putzte sich über die Schnauze und behielt ihn dabei im Auge.
Die Ratte war ihm misstrauisch gegenüber schließlich war er ein Mensch und kein Mutant.
Schon zwei mal hatte sie ihn heute gesehen und nun schlich er wieder hierrum wo sie fressen wollte! „Was schnüffelst, schaust du so?“ Twik hatte immer noch Hunger und ja er würde bestimmt schmecken. „Die Dinger kann man nicht essen! Was waren das für Dinger?“ Twik fand ihn so interessant mit den seltsamen aussehen das sie eben fragen musste. „Du hast Sterne, Symbole, Zeichen im Gesicht.“ Twik wusste nicht was es bedeutet.


- Die Stimme - 10-30-2011

Nächster Morgen

[Bild: avatar131.jpg]

Gähnend rieb sich Kogan den Nacken. Er hatte geschlafen wie jemand, nun ja, wie jemand der am Abend vorher mit einem Ogryn gekämpft hatte. Im Morgenlicht, oder besser in dem Zwielicht welches Luftverschmutzung und der Schatten der Stadt durchließen, sahen die Slums noch unfreundlicher aus. Ein paar reudige Köter wühlten im Abfall nach Essbarem.
Er hatte sich ein paar neue Zigarren organisiert, nichts besonderes aber immerhin qualmte es wenn man das richtige Ende anzündete. Der Schwarze Drachen biss das Ende des Tabakbolzens ab und spukte es in den allgegenwärtigen Dreck. Dann klopfte er seinen Mantel nach einem Feuerzeug ab.
Wo war Pestor wenn man ihn brauchte?
Schließlich fand er einen Streichholzheftchen aus dem Schuppen in dem Circe getanzt hatte. Er riss eines der Zündhölzer an und ließ Glut aufflammen.
Seine Gedanken gingen zu der Echse. Es war schon sonderbar. Er hatte Mutanten gesehen die wesentlich sonderbarer aussahen, verdammt er war ja selbst kaum noch das was man einen normalen Menschen nennen konnte und dennoch waren es Menschen. Der Xeno entstammte einer anderen Rasse, etwas völlig Fremdartigem, unter unbekannten Gestirnen geboren und aufgewachsen. Die Vorstellung konnte einen schon schwindlig machen. Kein Wunder das sich schwächere Gemüter in Furcht und Hass flüchteten. Aber ob nichtmenschlich oder nicht, der Nichtmensch war pünktlich.
Zum vereinbarten Zeitpunkt tauchte das Alien auf und das fulminant.
Mit einem großen Laster kam er das herunter was in besseren Zeiten wohl mal eine Straße gewesen war und schob dabei das ausgebrannte Wrack eines Automobils aus dem Weg.
Kogan hob die Hand zum Gruß und kehrte dann in die Bar zurück.
Auch die wirkte am Morgen, im Dunst kalten Zigarettenrauchs, weniger prächtig. Als erstes galt es das Finanzielle abzuklären. Am Tresen zählte Kogan die schmierigen Geldscheine aus der Grubenkampfbude ab und beglich die Rechnung. Dann trommelte er die glorreichen Streiter der Stadt aus ihren Träumen.
Naradas, Pestor, seht zu das wir die Waffen aus dem Schweber geladen und mit Ersatzmunition am Mann haben.
Circe, Magal, schafft den Schweber auf die Ladefläche.
Caleb, Anchor... los raus mit euch. Schlafen könnt ihr wenn wir Terra erobert haben.

So ging er jedes einzelne Zimmer ab und hob schließlich die Seherin von ihrem Lager um sie endlich in die Heimat zu bringen.


- Twik - 10-31-2011

Anscheint schien das Tier so eine große Interesse an ihm zu haben wie es so was wie diesen Mann mit dem Stern im Gesicht noch nie gesehen hatte. Twik war auf den Fahrer sitzt geklettert. Es sah so aus als säße die Ratte auf einen gepolsterten Thron. Der Mutant hatte den Typen angefaucht sich zu setzten und schien damit zu meinen das er auf der Rückbank platz nehmen sollte. Sie selbst hatte ihn dann wegen der Münzen was fragen wollen aber sie starrte ihn nur mit ihren großen Augen an.
Twik kratzte sich hinter einem Ohr. In ihrem Hirn sagte ihr etwas das sie blieben sollten da ihr rechtes Ohr ständig zwackte. „Du, Wir, bleiben hier.Du, bliebst da wo du bist! Und ich auch!“ quiekte die Ratte und hatte sich anscheint gemütlich nieder gelassen. Ein knuspern mit den Zähnen war zu vernehmen. Entwerter war die Ratte vor ihm nervös oder aber sie einspannte sie durch dieses Geräusch. Twik döste ab und an wirklich kurz ein schrack dann aber wieder nervös hoch. Manch mal warf sie einen blick auf den Man mit dem Stern im Gesicht. Sie fand ihn seltsam und merkwürdig und schreckhaft wie ein Mädchen. Twik war zwar auch schreckhaft aber das lag wohl eher daran das sie es gewohnt war das andere auf sie schießen würden sobald sie sie sahen.
Als der Tag jedoch anbrach war sie zusammengerollt auf dem Fahrer sitzt eingeschlafen. Der Hexer anscheint auch er hatte sich wohl die Decke geschnappt da er nicht so ein Fell hatte wie Twik.
So hörte sie nicht welche befehle der Fürst von Rasankur seinem Gefolge erteilte.


- Magal - 10-31-2011

Ei was denn? Es mutet an als hätte uns die Nacht mehr als einen Suchenden in die Arme gespült. Der Hexer begutachtete den blinden Passagier und den Flüchtling mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen. Zwei die sich vor den Hassenden verstecken wie... nun ja... wie Ratten. Er sah über die Schulter, wo sich Kogan mit dem vermummten Fahrer eines vor wenigen Minuten eingetroffenen, wie es aussah für die Fahrt durch die Wüste bestimmten, Lastwagen unterhielt. Derweil tauchte der Rest ihrer Streitmacht recht schlaftrunken vor dem Eingang der Bar auf.
Lässig lehnte sich der Schwarzkünstler mit verschränkten Armen auf die Beifahrertür des Vehikels und wandte sich an Deralean.
Wie du siehst mein Junge hat alles Aufbruch im Sinn. Aber für dich ist diese Zeit ohnedies viel mehr eine Zeit des Aufbruchs, wenn auch nicht im gänzlich gleichen Sinn, nicht wahr? Er grinste. Diese Stadt liegt in Asche für dich und das gelobte Land breitet sich in Staub und Sand vor dir aus. Die Nacht des Nachdenkens weicht dem Morgen, einem Morgen der Entscheidungen.
Was ich gestern versprach hat Bestand. Wir nehmen dich mit uns und ich kann dir zeigen wie du deine Kräfte einsetzt ohne andere ungewollt zu verletzen und vor allem dich selber zu schützen. Der Preis dafür ist denkbar gering. Siehst du diesen Mann dort?
Er lehnte sich zur Seite und deutete auf den Fürsten, welcher mit dem Rücken zu ihnen stand.
Bei ihm handeltet es sich um nichts geringeres als einen Erwählten der dunklen Vier. Naja... ich gebe zu momentan ist die Aura der Glorie etwas weniger stark ausgeprägt, aber glaub mir, er ist dem Göttlichen näher als dem Gewöhnlichen uns einfacher Sterblicher. Er sprach von diesen Dingen im Plauderton beiläufige Konversation. So du mit uns kommen willst wird dies zum zu zahlenden Gegengewicht rückhaltloser Treue zu diesem Mann gewährt. Er richtete sich auf und klopfte dabei zweimal auf die Karosserie. Wohl an, so ist der Stand der Dinge.
Nun zu dir mein pelziger Freund.
Wer bist du, was willst du und was bei den fünf Höllen des zehnten Kreises der Qualen machst du in unserem Automobil?



- Twik - 11-01-2011

„Squick!“ kam es von der Ratte und wich vor dem weiteren Mann zurück sie war tatsächlich eingeschlafen! Wie tief hatte sie geschlafen. Die Ratte drückte sich gegen die Fahrer Tür und Musterte den Neuankömmling.

Nun zu dir mein pelziger Freund. Wer bist du, was willst du und was bei den fünf Höllen des zehnten Kreises der Qualen machst du in unserem Automobil?

Verwirrt sah ihn die übergroße Ratte an. „Twik, essen, fressen suchen finden.“ Quiekte die Ratte und legte den Kopf schief. Twiks Barthaare zuckten als er fragte warum sie in dem Waagen saß. „Ich, Twik. Weiß nicht warum ich hier bin.“ Sie deutet auf den anderen Hexer. „Der da hatte gutes Fressen, Essen. Aber schreien tut er wie ein Mädchen! Twik,Ich, habe hier nach essen gesucht.“
Twik wusste nicht warum sie ihm dies erzählte.
Ihr Rattenschwanz zuckte nervös sie hatte immer noch das Messer. Alleedings schob sie sich dieses zurück an den Gürtel.


- Circe - 11-01-2011

Sie hatte nicht mitbekommen wie Naradas sich neben sie gelegt hatte. Immer wieder tauchten diese Wesen in ihrem Traum auf und Circe schien gefallen daran zu finden was mit ihr Gemacht wurde.
Leise seufzte sie im Schlaf und drehte sich herum. Ihre Hand legte sich auf Naradas Brust und als sie die wärme quelle fand rückte sie näher her ran da ihr doch kalt war.
Als Kogan dann mit dem Weck komando anfing schlug sie die Augen auf und sah sie verschlafen um. Naradas war anscheint schneller auf den Beinen als sie. Mühselig richtete sie sich auf und kleidete sich komplett an. Neue Kleidung wäre demnächst angebracht. So würde sie demnächst nicht weiter herum laufen. Circe strich sich durch die Haare und holte dann eine Bürste aus ihrer Tasche mit der sie ihre Haare zurecht macht nach dem sie im Bad verschwunden waren. Sie
nutzte noch einmal das Bad und dann begab sie sich nach unten. Die Wunden waren immer noch nicht besser aber es ging schon mal besser als am vorherigen Tag. Sie ging die Treppe mit ihrem Rucksack nach unten und Naradas schien wohl vor einige Minuten schon den selben weg genommen zu haben. Sie war froh das es endlich weiter ging denn sie wollte wissen was sie in diesem für sie neuen Land erwartete. Circe würde bestimmt einiges neues lernen und das machte sie verdammt neugierig. Sie hatte eben nichts zu verlieren außer ihrem Leben.
Mit sicheren Schritt als gestern trat sie vor die Tür der Bar. Sie blickte sich um und fand dann Magal welcher schon draußen war. Der Fürst schien wohl auch schon ungeduldig zu sein. Als sie sich zu ihnen Gesellte erteilte er bereits die befehle.

Circe, Magal, schafft den Sachweber auf die Ladefläche.

Genervt verdrehte sie die Augen und folgte dann aber Magal welcher sich auf den weg zu dem Schweber. Sie fragte sich wann sie Magal auf den Traum ansprechen sollte aber in dem Moment erblickte sie den ihr Fremden Typen in dem Gleiter.
Circe warf einen blick zu Magal. „Was ist das denn für einer sucht er den Tot oder warum sitzt er dort?“ Ihre Hand war an die Waffe gewandert. Sie wusste eben nicht wer er war. Doch Magal schien den Herren wohl zu kennen.

Zwei die sich vor den Hassenden verstecken wie... nun ja... wie Ratten.

Wo bei den Göttern sah Magal nun wieder zwei? Circe setzte sich vorne auf den Gleiter und zuckte sichtlich zusammen als sie dir Große Ratte sah. Nun, da waren wirklich zwei und diese Ratte schlug dem Fass den Boden aus. Pestor war ja schon eine Sache für sich. Aber diese Ratte! Widerlich
„Also, ich fahre das Ding hier nicht.“ merkte sie an da sie eh nicht wusste wie das ging. „Sonst setzte ich es noch gegebenen falls gegen eine Wand.“
Magal schien sich mit der Ratte zu beschäftigen. Und das Ding antwortete auch noch.

Twik, essen, fressen suchen finden.

Circe war erstaunt das das Wesen überhaupt reden konnte. Sie glitt sanft von dem Gleiter herunter und setzte sich dann neben den neuen. Welcher von der Ratte als Mädchen tituliert wurde.
Sie blickte ihn an und schien ihn zu Mustern.
Circe konnte ihn nicht einordnen. Sie legte ihren Kopf schief und lächelte ihn dann an. Dabei sah man ihre Fänge. „Hallo ich...bin Circe.“ Magal war anscheint recht entspannt was diesen Man anging. Also war es wohl nicht so tragisch ihn den Namen zu sagen. Circe hoffte nur das es bald losgehen würde.
Dieser Mann vor ihr hatte es anscheint genau so Eilig wie sie wenn nicht anscheint sorge noch mehr wie sie. „Magal...könnte ich später mal mit dir sprechen..ich..muss mit dir über was sprechen.“ Sie war ein wenig vor gerückt zu dem Hexer und versuchte möglichst einen großen Abstand zu der Ratte zu bekommen.
Aber die Ratte schien auch anstand vor ihr zu halten. Cire lehnte sich dann wieder zurück da die Wunde Zog die man eindeutig erkennen konnte. Sie hoffte das es bald nicht mehr so war.
„Ich frage mich wie viele wir noch werden...“
Die Tänzerin lehnte sich zurück und wartete darauf das Magal den Gleiter in Bewegung setzte. Circe wollte los genau so wie die anderen. Alleedings schienen diese auch noch ihre Aufgaben zu haben.


- Deralean - 11-01-2011

Am abend zuvor

Das?, Deralean deutete dabei mit einem Finger auf seine Brandnarbe, das ist das Zeichen meiner Götter! Mit einem mal entwickelte der Hexer soetwas wie Sympathie zu der Ratte. Er mochte es die Neugierde unwissender zu stillen. Er erzählte dem pelzigen Wesen alles was er aus den Büchern über die Chaosgötter gelernt hatte und über seine dunkle Gabe. Mit der Zeit schien der Mutant immer müder zu werden, nickt hier und da immer wieder mal kurz weg.
Nach einer weile sagte, nein, befahl die Ratte Deralean sich zu setzen während sie selbst sich auf den Fahrersitz niederließ. Dem kam der Hexer gerne nach schließlich war er auch schon müde und es tat ihm gut sich zu setzen. Die Decke befand sich auch da wo Magal es ihm gesagt hatte und schon nach kurzer Zeit waren beide eingeschlafen.

Am nächsten morgen

Zwei die sich vor den Hassenden verstecken wie... nun ja... wie Ratten.
Es dauerte eine weile bis diese Worte bis zu Deralean vordrangen. Blinzelnd öffnete er die Augen und es war Magal der neben dem Wagen stand und ihn mit seinen Worten geweckt hat.
Wie du siehst mein Junge hat alles Aufbruch im Sinn.
Der Hexer ließ seinen Blick über die ungewöhnliche Gruppe schweifen während er Magals Worten lauschte. Dann wurde es interessant. Der andere Hexer versprach ihm tatsächlich ihm zu lehren wie er seine Kräfte besser einsetzen konnte! Mehr Macht! Ein böses, wahnsinniges glitzern zauberte sich in seine Augen. Er hat schon soviel getan um seine Macht zu steigern. Wieviele Menschenleben hatte er dafür geopfert? Magal versprach ihm etwas was keine Person aus seinem Kult zu tun vermochte und es lag keine Lüge in seinen Worten!
Siehst du diesen Mann dort?
Deralean nickte nur kurz. Ein Auserwählter der dunklen Vier soll dieser Mann also sein? Der Hexer erkannte in ihm nichts besonderes. Er war zweifellos ein wahrer Hüne aber das machte jemanden noch lange nicht zu etwas besonderem. Dennoch gewann Deralean ein gewisses Interesse an diesem Mann.
So du mit uns kommen willst wird dies zum zu zahlenden Gegengewicht rückhaltloser Treue zu diesem Mann gewährt.
Erneute nickte Deralean. Wenn das alles war damit er in seinen Kräften unterrichtet wurde würde er dies mit Freuden tun!
Magal wandte sich nun an die Ratte und am liebsten hätte er ihr einen Schlag auf den Hinterkopf für den Kommentar mit dem Mädchen gegeben doch er wahr zusehr abgelenkt.
Hallo ich...bin Circe.
Erst jetzt bemerkte Deralean die Frau die sich neben ihn gesetzt hatte. Er musterte sie: Sie war durchaus hübsch anzusehen und ihr Lächeln konnte sicher so manchen Mann den Kopf verdrehen. Deralean, gab der Hexer kurz und knapp von sich doch sein Augenmerk lag nicht bei der Frau sondern bei dem sonderbaren Mann dem er nun ewige Treue schwören sollte.
Galant schwang er sich aus dem Fahrzeug und ging festen Schrittes auf Kogan zu...


- Pestor - 11-01-2011

Zwischen den Türmen der Stadt blitzten vereinzelte Sonnenstahlen hindurch und stachen schmerzhaft in die Augen des Seuchenjüngers. Mit einer erhobenen Rechten, um den Blick des Imperators abzuhalten, trat Pestor aus der Bunkerbar, seine Augen waren rot, wie bei einem Kind im Chlorbecken, und zu schmalen Schlitzen verengt. Schlafentzug und Unruhe sprachen aus seinem Gesicht und drohten Jedem der ihm jetzt zunahe kam.
Die morgendliche Zigarette war kaum fertig gedreht und angezündet zwischen seinen Zähnen, schon setzte er seinen Weg zum Schweber fort.
Er hatte die Nacht auf einem Stuhl sitzend, mit der Seuchenschleuder neben sich und immer ein Auge auf die Tür gerichtet, verbracht. Dunkle Augenringe, noch dunklere als sonst, und schlechte Laune waren jetzt der Dank für diesen Anflug von Paranoia.
Trotz alledem, jetzt war, auf Wunsch des Fürsten, Waffen checken angesagt.
Beim Antigrav standen der Schwarzkünstler, Circe und eine riesige Ratte, ein vierter schwarz Berobter verließ grad die Gruppe, kam Pestor entgegen und verursachte Wirbel im Vorbeigehen in der Qualmwolke.
Scheint 'ne häufige Mutation hier zu sein, kommentierte eine innere Stimme die Situation.
Wat? fragte er genervt.
Na, diese Ratt'n.
Scheinbar, momentanes Desinteresse lag eindeutig in seiner Stimme.
Ohne auf das Gespräch zu achten schmiss sich Pestor der Länge nach auf die hintere Rückbank des Schwebers und öffnete den Stauraum unter der Sitzgarnitur, er zog das in eine Decke gehüllte Bündel hervor und überprüfte, unter ständigem Hochziehen der Nase, kurz die Vollzähligkeit von Waffen und Munition.
Nach seiner zufrieden stellenden Zur Kenntnisnahme wandte er sich, immer noch die Zigarette zwischen den Zähnen, nuschelnd an Magal, Du 'ast no' d'e Knarre? ein kurzes Nicken des Schwarzkünstlers war ihm Antwort genug.
Währenddessen hängte er sich eines der Gewehre über seine Schulter, schnappte sich einen Revolver und benutzte dann die Sitzbank als Treppe für den Ausstieg.
Mit schnellen Schritten begab sich Pestor wieder in das Innere des ehemaligen Bunkers und erspähte Kogan an der Bar sitzend mit einem Zigarrenstummel zwischen den Fängen und den Blick auf den Vid-Screen gerichtet.
Der Schwarzberobte, von gerade eben, bahnte sich noch einen Weg an Tischen und Stühlen vorbei zum Führer der Chaostruppe.
Platz da, ich bin der Landvogt! plärrte es hinter Deralean und Pestor schob ihn beiseite auch wenn dies nicht nötig gewesen wäre.
Er versuchte sich mit der linken Hand die schlechte Laune aus dem Gesicht zu wischen und baute sich dann neben dem Herren Rasankurs auf ohne ihm die Sich auf sein Unterhaltungsmedium zu nehmen. Mein Fürst, der Seuchenjünger deutete eine Verbeugung an und wartete auf ein Zeichen der Kenntnisnahme.
Wir habm noch zwee Sturmjewehre AG-17 mit insjesamt neunzich Schuss und vier Knarr'n DW1 mit zwoun'siebzich Mumpeln, nebenbei legte er erst das Gewehr, dann den Revolver auf den Tresen.
Wollt ihr 'n Gewehr oder 'n Revolver, meen Fürst, Pestor deutete dabei auf die einzelnen Waffen, oder Beides?


- Die Stimme - 11-01-2011

[Bild: avatar131.jpg]

Auf dem Weg die Seherin zu holen blieb Kogan noch einmal an der Bar stehen, da ein Bericht über die Auseinandersetzungen an der Küste Hornings ihn für einen Augenblick in Beschlag nahmen. Es gab keine bewegten Bilder dazu, nur die Aussagen eines Schiffsführers und ein paar unscharfe Fotografien. Pestors, für seine Verhältnisse wohl ehrerbietigen, Worte ließen ihn sich dem Seuchenhüter zuwenden. Kurz musterte er den übernächtigten Krieger. Du siehst ja gesegnet aus.
Wir habm noch zwee Sturmjewehre AG-17 mit insjesamt neunzich Schuss und vier Knarr'n DW1 mit zwoun'siebzich Mumpeln,
Nicht eben viel, kaum genug für ein Gefecht. Wenn es drauf ankommt müssen wir sehen was die Dummköpfe haben die den Fehler machen uns anzugreifen.
Wollt ihr 'n Gewehr oder 'n Revolver, meen Fürst, oder Beides?
Das Zeug für die Handtasche kannst du behalten. Damit wies er den schweren Revolver zurück und griff sich das Gewehr. Er stellte die Waffe auf der Hüfte ab und löste das Magazin. Mit routiniertem Blick überprüfte er ob alle Patronen gerade auf der Zuführerfeder saßen und ob kein Dreck den simplen Mechanismus störte. Einmal lud er das AG-17 durch um sich von der Gängigkeit des Verschlusses zu überzeugen. Das Magazin fand wieder seinen Platz in der Halterung und abschließend prüfte der Herr Rasankurs das fest installierte Bajonett mit dem Daumen auf Schärfe. Das Verbot in der Bar war lange genug, die unliebsamen Regeln der Höflichkeit zur Genüge gewahrt wurden.
Mit einem Kopfnicken machte ihn Pestor auf den Mann in der Robe aufmerksam. Der Hüne hing sich das Sturmgewehr am Riemen um Hals und Schulter und lehnte sich dann rückwärts mit den Ellenbogen auf den Tresen. Ohne den Blick auf ihn zu richten sprach er zu dem Nurgelanbeter.
Na mal sehen was das jetzt wird.
Die Zigarre wanderte von einem Mundwinkel in den anderen.


- Circe - 11-02-2011

Circe sah dem Neuankömmling nach. „Der ist ja mehr Frischfleisch als ich.“ merkte sie an und legte die Beine lässig hoch so das sie auf dem Rand des Gleiters lagen und sie auf dem Rücksitz saß. Sie sah zur Ratte und nickte ihr aber wohl zu. Das nervöse Tier huschte auf den Beifahrer sitzt wo es dann Magal ansah.
Circe fragte sich immer noch wie so etwas funktionieren konnte. Als Pestor murmelnd an ihr vorbei gegangen war hatte sie ihm Platz gemacht. Was ihm wohl für eine Laus über die Leber gelaufen ist? Nun das war jetzt egal sie saß in dem Gleiter und schien sich etwas zu entspannen.
Dann viel ihr etwas ein, sie wand sich zu Magal.
„Magal, ich habe ein paar fragen..und zwar bezüglich wegen wegen der Götter...außerdem hatte ich...einen merkwürdigen Traum.“
Sie setzte sich ordentlich hin und sah sich noch -mals um auch die Ratte sah interessiert zu Magal. Wie hieß sie Twik? Egal.
„Ihr redet die ganze Zeit von Göttern und jeder scheint wohl an einen zu glauben oder gar an alle.“
Circe achtete extra darauf das sie nicht zu laut sprach auch wenn es noch recht früh war, konnte man nie wissen wer noch unterwegs war.
„Ich würde gerne wissen wie sie heißen. Außerdem würde ich gerne wissen was es mit dem Traum auf sich hat.“ Sie schien zu überlegen wie sie es ihm am besten erklären sollte.
„Ich...nun wie soll ich anfangen. Ich habe Wesen gesehen mit Hörnern und sie hatten Scheren als Hände oder normale Hände und sie hatten..violette Haut.“ auf Details wollte sie gerade nicht eingehen. „Der Traum war nicht unangenehm.“ merkte sie an und legte den Kopf leicht schief.
Die Ratte Quiekte kurz was wie ein lachen klang. „Träume , Träume sind schäume.“ meinte der Mutant und kratzte sich hinter dem Ohr wobei leicht der Schwanz der Ratte zuckte.