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- Narl Trantor - 11-13-2009 Vorgeschichte Gemeinsam mit Uras betrat Frag das Lokal. Mittlerweile sah Uras sogar schon wieder besser aus, das Blut um den Mund herum war weggewischt und er konnte schon wieder alleine gehen. "Setz dich schonmal hin, irgendwohin, ist egal. Ich hole nur was zum Trinken für uns beide." sagte Frag zu Uras, bevor er in Richtung Tresen abmarschierte. An den Barkeeper gerichtet sagte Frag "Einen Rotgut Booze und einen Tee. Es ist egal, wie der Tee schmeckt, der ist nicht für mich." Der Mann sah Frag kurz etwas verwirrt an, doch dann schien er zu begreifen, denn er stellte ihm eine pyramidenförmige Dose und einen Tee hin. Geld wechselte den Besitzer und Frag nahm die beiden Getränke an sich und ging zurück zu Uras, der sich mittlerweile einen Tisch gesucht hatte. Mit den Worten "Prost!" stellte Frag den Tee auf den Tisch und setzte sich zu Uras. Keine 5 Sekunden Später sagte er "Und wie macht man diese Pyramide auf?" Glossar: Rotgut Booze: Jeder Planet im Imperium führt andere Getränke in den hunderten Bars. Rotgut Booze ist ein vereinheitlichender Begriff, sehr oft von solchen benutzt die viel reisen, und bezeichnet das Bier der Zukunft. Ein leicht alkoholhaltiges Getränk in all seinen verschiedenen Variationen. - Narl Trantor - 11-13-2009 Zitat:Original von Die Stimme Frag begutachtete zuerst diesen Rotgut Booze, kippte ihn ein wenig, ließ ein wenig Licht in die Dose fallen. Dann leerte er knapp einen Schluck von dem Getränk auf den Tisch und besah sich das Ergebnis. "Sehr gut. Keine Würmer die darin herumschwimmen, keine Säure die sich durch den Tisch frisst. Anscheinend genießbar." Er nahm einen Schluck von dem Getränk, dann stellte er die Dose wieder auf den Tisch. "Ja, mein Name ist Hastus. Und du hast recht, ich komme nicht von hier." Frag nahm noch einen Schluck aus der komischen Dose. Er musste zugeben, dass er so eine Dose noch nie gesehen hatte. Dann musterte er wieder den Uras. "Das war ein echt schöner Schlag. Und sehr Kraftvoll. Würde mich nicht wundern, wenn dieser Arbites leicht verbessert war." Dann sprach er zu Uras "Ja, du könntest mir sogar helfen. Aber zuerst, lass uns in Ruhe zu Ende trinken. Lass es dir Schmecken." Als sie beide zu ende getrunken hatten, sagte Frag zu Uras "Danke, dass du mir anbietest, etwas gut zu machen, was doch bei normalen Menschen selbstverständlich ist. Ich weiß nicht, ob du mir bei meinem zurzeit einzigen Problem helfen kannst, aber es geht um Folgendes: Ich bin, wie du weißt, nicht von diesem Planeten. Doch mein viel größeres Problem ist, dass ich eine Bleibe für die Nacht suche, irgendein halbwegs normales Zimmer mit einem Bett und der Möglichkeit, mir was zum Essen zu machen. Und ich muss irgendwoher etwas zum Essen kaufen, verhungern möchte ich ja nicht. Du bist auf jeden Fall schon länger in dieser Stadt als ich, vielleicht kannst du mir ja helfen." - Die Stimme - 11-14-2009 Hm, könntest natürlich in eins der Kartonhotels ziehen, wenn du nichts dagegen hast eine Muti-Kakerlaken als Kopfkissen zu benutzen. Die Dinger heißen so, wie du dir sicher denken kannst, weil sie kaum größer sind als ein Schuhkarton, dafür ist es billig und keiner stellt dumme Fragen. Er legte den Kopf schräg, so als kam ihm just in diesem Augenblick die gedankliche Frage ob sein Gegenüber vielleicht eben so jemand sein könnte, der etwas zu Verbergen hatte. Wenn du ein bisschen flüssiger bist könntest du auch ins... äh Court Placa, zum Beispiel. Ist eins von den Hotels das den Kürzeren gezogen hat als sie die Subebenen 324 und 325 zusammengelegt haben. Ein nettes Haus, nur das keiner mehr kommt. Da bekommst du noch immer echt gute Zimmer zu annehmbaren Preisen. Ich weiß ja nicht wie lange du in Gohmor bleiben willst. Wenn man eine Bürgerschaft beantragt, bekommt man ein Wohnhab gestellt. Nichts Tolles natürlich aber fließendes Wasser und eine feste Tür. Es gibt natürlich... Er beugte sich verschwörerisch vor, als könne sie jemand bei der stampfenden Musik belauschen, warum auch immer dieser jemand die Neigung dazu verspüren sollte, noch eine andere Möglichkeit eine Wohnung zu bekommen. Bürger bekommen, wie gesagt, eine zugeteilt. Aber nicht alle werden wieder abgemeldet, wenn jemand stirbt, verschwindet oder sein Hab sonst wie nicht mehr nutzt. Die Hausverwalter verkaufen sie dann manchmal an... Interessierte. Naja ist nur so ne Idee. Wenn du gar nicht weißt wo du hin sollst kannst du auch bei mir... Ihm wurde wohl bewusst das er gerade dabei war einem Wildfremden anzubieten bei ihm zu übernachten. Nun gab es jedoch kein zurück mehr und Uras gab sich einen Ruck. Also wollte sagen, dann kannst du auch erst mal bei mir pennen. Ich hoffe einfach mal du wirst mich nicht umlegen und ausrauben oder sowas. Er grinste sein beschädigtes Grinsen. - Narl Trantor - 11-14-2009 "Ich hoffe einfach mal du wirst mich nicht umlegen und ausrauben oder sowas." Frag lachte auf. "Nein, keine Angst. So einer bin ich nun mal wirklich nicht." Er lächelte Uras an. "Danke für deine Gastfreundschaft und deine Hilfe. Kommst du von hier aus alleine nach Hause? Ja? Gut. Ich werde in das Court Plaza... oder war das Placa?... ach egal... gehen und mich dort umschauen. Und diese verlassenen Wohnungen... Weißt du vielleicht an wen ich mich da wenden kann? Wenn ich nicht genug Geld für das Court Placa haben sollte, versuche ich dort mein Glück. In den Wohnhabitaten sagst du? Danke." Frag stand auf, legte sich den Rucksack wieder um. Dann legte er Uras einen Schekel hin "Soweit ich weiß, müsste das genug sein, für deine Heimfahrt mit den Zügen. Und hier... " er legte einen weiteren Credit hin "...gönne dir noch etwas zum Trinken. Aber nichts alkoholisches! Das würde bei deinen Verletzungen jetzt nur unnötig schmerzen. Achja, sollten alle stricke reißen und es Nacht werden bevor ich eine Unterkunft gefunden habe... Wäre es möglich, dass du mir deine Nummer aufschreibst? Wenn ich wirklich nichts finde, würde ich gerne auf dein angebot zurückkommen und zumindest für eine Nacht bei dir übernachten. Und danke nochmal für das Angebot." Frag ließ sich seine Nummer aufschreiben, dann ging er aus dem Lokal hinaus und steckte den kleinen Zettel mit der Nummer drauf in eine Hosentasche. Zielstrebig ging er auf die Nächste Zugstation zu während er im Kopf eine Checkliste durchging Kapitel 1 Schritt 1: An den Sicherheitskontrollen vorbeikommen - Complete Schritt 2: Kontakt zu Einheimischen mit guten Ortskenntnissen herstellen - Complete Schritt 3: Unterkunft besorgen - In Progress Entgegen dem, was er Uras gesagt hatte, fuhr er zu den Wohnhabitaten. Er hatte zwar nicht mehr viel Geld bei sich, jedoch, so war sich Frag sicher, war der "Vermieter" sicher Verhandlungsbereit. Weiter hier - Monglor - 01-24-2010 [cf: Vanilla Blossom] Da monglor schon in der Gegend war, konnte es kaum schaden, den Abstecher zu nutzen und die Umgebung zu erkunden. Vielleicht ließe sich ja in der Nähe der Wams für diesen Abend füllen, um das lästige Magenknurren zu besänftigen. Gut, dass es noch etwas laut war. Nachtruhe in einer Makropole gab es nicht wirklich. Die Fabriken liefen rund um die Uhr und auch auf den Vergnügungsmeilen konnte man eine Art Schichtbetrieb feststellen. Es regnete. Mit geschulterter Keule und schlechter Körperhygiene tapste der Ogryn etwas missmutig von einer Chemiefütze in die nächste. Der starke Hornwuchs verhinderte dabei, dass er sich in seiner Reizarmut die Füße wegätzte. Die wenigen Haarbosten auf dem Fußrücken waren bereits so ungewaschen, dass es ihnen schwerfiel, vom körpereigenen Fett zu glänzen. Zwischen ihnen hatten sich khakifarbene Dreckplättchen angesammelt und auch unter den Zehennägel der blanken Füße war die Farbe gut von der des eigentlichen Körpers zu trennen. Den Hygienezustand unterhalb seiner Kleidung wollte man sich als imperialer Bürger nicht einmal in seinen schlimmsten Alpträumen vorstellen. Als er vor einem der Clubs, dem großen Galaxy Club haltmachte, weckte der massige und übel riechende Ogryn die allerschlimmsten Ängste des Türpersonals. Doch ihre Blicke verrieten dennoch, dass er nicht gerne gesehen war. Da sich sogar monglor nicht vorstellen konnte, mit seinem Körper durch diese Türen zu gelangen, zog er weiter von dannen... - Dave - 01-24-2010 Sich weiterhin vom Instinkt leiten lassend, betrat Dave eine Bar, die bereits von Weitem mit vielen, bunten Leuchtreklamen lockte, und die Passanten, welche er auf der Straße gefragt hatte, mehrfach als die Beste anpriesen. Möglich also, dass dieser Trogandur eben jenes Etablissement auch für sich selbst gewählt hatte. Die Türsteher vor dem Club sahen ihn zwar etwas verwundert an, immerhin sah er gerade mit dem Poncho etwas wie einer dieser Provinzheinis aus, doch sie ließen ihn eintreten. Drinnen erwartete ihn eine halb verrauchte Atmosphäre, durchdrungen von grellem Neonlicht und elektronischer Musik aus dem Hintergrund. Im Moment war die große Tanzfläche leer, doch die riesigen Boxen und die vielfältigen Möglichkeiten bunte Lichter zu erzeugen, zeigten, dass das nur vorübergehend so war. Den Zigarillo im Mundwinkel, schlenderte er völlig gelassen in Richtung des Thresens und ließ den Blick über die anwesenden Gäste schweifen. Zuerst dachte er dieser Trogandur wäre nicht hier, doch dann fiel sein Blick auf eine Gestalt ganz am Ende des Thresens, die einsam auf einem der Barhocker saß. Sie trug komplett schwarze Kleidung und war in einen weiten Ledermantel gehüllt. An seiner Seite hing ein kurzläufiges Automatikgewehr und auch die für Gohmor untypische Hauttönung fiel mehr oder weniger sofort auf. Er passte perfekt auf Luckys Beschreibung. Er setzte sich in Bewegung und ließ sich schließlich ungefragt, neben seiner vermutlichen Zielperson, auf einen der Hocker sinken. Die Linke, die "härtere" Seite war dem Mann, den er für Karim hielt zugewandt, und er bestellte beim Barkeeper schnell einen Whiskey. Er nahm seinen Zigarillo in die Hand und fügte rauchschwangeren Luft noch ein wenig mehr Qualm hinzu, ehe er seinen Nebenmann ansprach. Karim Trogandur, hm ?. Aus dem Augenwinkel verfolgte er, wie ihm der andere Mann leicht den Kopf zuwandte. Dave sah sich weiter bestätigt und fuhr fort. Sie sehen Jemandem verdammt ähnlich, auf dessen Kopf ´ne Riesenbelohnung ausgesetzt ist. Was meinen Sie dazu ? - Karlef Jagondar - 01-24-2010 Jagondar hatte sich schon einige Zeit im Club Bon Voyage aufgehalten und weiter Bier getrunken und billige Zigarreten geraucht, als er schließlich von rechts angesprochen. Noch ein wenig benebelt hörte er das auf ihn ein Kopfgeld ausgesetzt sei. Mit blendender Klarheit kehrte sein Verstand zurück und er zog mit der rechten Hand sein Kampfmesser aus der Scheide und ehe sich sein Gegenüber versah hatte dieser eine geschwärzte Klinge an der Kehle. Ich meine dazu, sie sollten nicht einfach so Leute anquatschen die eindeutig gefährlich sind. Außerdem kenne ich keinen Karim Trogandur. Sie sollten also eine verdammt gute Entschuldigung für ihre Unhöflichkeit haben, sollten sie nicht in nächster Zeit dem Gott-Imperator gegenüber treten wollen. Ein mordlüsternes glitzern trat in die Augen des Janitscharen und trotz des Alkohols war seine Stimme fest und unnachgiebig. Das Messer lag leicht in seiner Hand und nur ein kleiner Streifen Metall blitzte im Licht des Clubs. Langsam erhöhte Karlef den Druck mit dem Messer und nicht mehr lange und die Klinge würde weiter in die Kehle des Fremdlings eindringen, zur Zeit ritzte Karlef nur einen unbedeutend und mit nichten Gefährlichen Schnitt in die Kehle des Unglücklichen. - Narl Trantor - 01-24-2010 Vorgeschichte Das Club Bon Voyage. In der Nacht der ideale Ort um zu Feiern und das andere Geschlecht kennenzulernen. Tagsüber verwandelte sich die Disko in eine angenehme Bar. Man konnte schön sitzen, es gab eine breite Auswahl an Getränken und gegen den Hunger konnte man sich ein Schinken-Käse-Toast bestellen. In eben solch eines vergruben sich soeben Frags Zähne, ein zweites lag bereits am Tisch. Für ihn war das jetzt Frühstuck und Mittag gemeinsam. Ein Pyramid-Bräu stand ebenfalls bereit. Der Herr Celever hatte vorgeschlagen, einen Tee trinken zu gehen. Narl hatte vorgeschlagen, in das Club Bon Voyage zu gehen. Tee konnte man hier auch bekommen, auch wenn Narl diesen nicht bestellt hatte. Der Platz, an dem sie saßen, war mit Bedacht ausgewählt, ein Ecktisch, so gelegen, dass Frag mit dem Rücken zur Wand saß und sowohl den Eingang zu den Toiletten, als auch den Haupteingang sehen konnte. Dass hier wahrscheinlich keine Gefahr drohte, das wusste er. Oder vielmehr versuchte er sich das einzureden. Als Beweiß dafür, dass er es nicht schaffte, diente zum einem die Position in der er saß, und zum anderem die geladene Waffe an seinem Oberschenkel. Miss Zel, die Söldnerin, auf welche er im Red Cards Büro traf, war zugegebenermaßen ein schöner Anblick. Narl würde sie auf anfang 20 schätzen, sie war also ungefähr so alt wie er selbst. Sie besaß sehr schöne Rundungen, die sofort ins Auge fielen. Nur ein Depp würde sie nicht als schön bezeichnen. Doch im Moment war es Frag wichtiger, die beiden Türen und die Personen im Club im Auge zu behalten. Insgesamt war vielleicht ein Dutzend Personen im Club, hauptsächlich Männer. Von dreien konnte er ohne zu zögern mit Gewissheit sagen, dass sie Söldner waren. Lange, herabhängende Mäntel und Umhänge waren so ein Markenzeichen des offensichtlichen Söldners. Zwei von diesen schienen soeben eine... Meinungsverschiedenheit zu haben. Sollten sie es nicht schaffen, diese in Ruhe beizulegen, würde wahrscheinlich ein kleiner Kampf ausbrechen. Und, da war sich Frag bereits sicher, er würde solange nichts tun, bis er in Gefahr kommt. Und dann würde er diese beiden einfach abknallen. Bei einem weiterem Mann war sich Narl nicht sicher, ob er nun ein Söldner sei oder ein einfacher Arbeiter. Alle anderen anwesenden waren sehr unauffällig, großtenteils solche, die gerade etwas erlebt hatten, was wie nicht erleben wollten. Ein Todesfall in der Familie, das Aus einer Beziehung. Verlust der Arbeit. Dementsprechend verhielten sie sich auch, starrten geistesabwesend in ihre Gläser und erhoben diese nur selten, um einen kräftigen Schluck zu nehmen. Einer von den dreien, welche er als Söldner erkannt hatte, oder erkannt zu haben glaubte, stand auf und ging aus dem Lokal hinaus. Nur kurz darauf stand der Mann, bei dem er sich nicht sicher war, ebenfalls auf und folgte diesem. Purer Zufall? Oder hatte er mit seiner Vermutung recht und der Mann war ein Söldner oder ähnliches? Nun, mein Freund. Welcher Art sollte der Gefallen sein, wenn ich fragen darf? Sagte Frag nun zu Jean Luc Celever. - Dave - 01-25-2010 Die Reaktion fiel fast schon besser aus, als Dave sich erhofft hatte. Dadurch, dass dieser Typ seine Emotionen nicht unter Kontrolle hatte verriet er Dave fast schon, dass er genau richtig gelegen hatte. Natürlich blieb auch hier Spielraum für Interpretationen, doch die Beschreibung passte einfach zu gut. Selbst die etwas großmäulige Art schien zu passen, die der Major, leicht säuerlich, hatte anklingen lassen. Dave wusste nicht womit dieser Kerl Lucky so verärgert haben mochte, aber es passte trotzdem. Die Biergläser vor dem Anderen deuteten daraufhin, dass er sich bereits in einem leicht angetrunkenen Zustand befinden musste, eine gute Basis zum Aushorchen. Vielsagend war auch, dass der alkoholische Nebel des Anderen plötzlich wie weggeblasen schien. Das sprach ausdrücklich für einen ordentlichen Adrenalinschub und Dave sah gerade nur sich selbst als einen möglichen Auslöser. Dass der Kerl nun mit einem Messer an seiner Kehle herumfuchtelte beeindruckte ihn recht wenig. So ging es ihm allerdings fast immer seit ein hübscher Teil seiner Kehle und seines Kopfes bionisch war. Ruhig und gelassen führte er den Zigarillo wieder an den Mund und nahm einen kräftigen Zug bevor er wieder zu sprechen anhob. Nun, wie ich das sehe, bin ich ja nicht derjenige, der irgendeinen Preis für einen Kopf, der dem Ihren verblüffend ähnlich sieht bezahlen würde. Ich sehe mich lediglich als Denjenigen, der sie freundlich darauf aufmerksam gemacht hat, dass gewisse Leute... an Jemandem, der Ihnen leider sehr ähnlich sieht, interessiert sein könnten. Also nehmen sie doch dieses Ding da weg und lassen sie uns vernünftig reden, Herr... - Sarai Zel - 01-25-2010 Sarai war von der Art, wie ihr neuer Auftrag anfangen sollte nicht gering überrascht. War es normal, das man erstmal gemeinsam einen Tee trinken ging? Nun irgendwo musste man natürlich die Details des kommenden Einsatzes regeln, warum nicht bei einer Tasse Tee. Sie hatte nicht so recht gewusst was sie auf die etwas überschängliche Höflichkeit des Mannes erwiedern sollte. Sie hatte erklärt, das es ihr eine Freude war ihn kennenzulernen und hatte seine Verbeugung mit jener etwas steifen Verbeugung erwiedert, die zu den Riten der Klingen der Nacht gehörte. Sie hatte gerade die Einladung zu einem Tee angenommen, als ein weiterer Söldner in Luckys Büro auftauchte. Ein erfahrener Mann offenbar, wenn auch kaum älter als sie selbst. Dieser, Trantor war sein Name, hatte sich seinen Lohn für einen erfüllten Auftrag abgeholt und war dann ebenfalls von vom schwarz gewandten angesprochen worden. Jetzt saß sie gemeinsam mit Jean Luc Celever, so der Name jener überaus redegewandten Person und diesem Trantor im Bon Voyage. Trantor hatte sich auch sogleich ein Bier bestellt und so in die Ecke gesetzt, das er alles überblicken konnte. Ganz der erfahrene Söldner. Sie sah wie sich seine Augen auf etwas fixierten und blickte interessiert über die Schulter, dort standen zwei Männer, die offensichtlich gerade im Begriff waren sich gegenseitig umzubringen, der eine hatte dem anderen schon sein Messer an die Kehle gedrückt. Dennoch ließ sich Trantor nicht von seinem Anliegen abbringen: Nun, mein Freund. Welcher Art sollte der Gefallen sein, wenn ich fragen darf? Ja das wüsste sie auch zu gerne. Sie setzte ihre Teetasse ab und sah Jean Luc an. "Seht es mir bitte nach werter Herr Celever, wenn ich sie nach der Art unserer Entlohnung fragen muss, denn leider lebt es sich nicht von Höflichkeit allein." Oje diese Höflichkeit lag ihr ja so garnicht, sie wusste nicht ob man das so sagen konnte? Egal ihr Auftreten in gesellschafftlicher Etikette stand ja auch nicht zum Verkauf. Besser als Trantor war sie allemal wie sie lächelnd feststellte, zumindest was ihre Wort- und Getränkewahl anbelangte. Sie warf wieder einen kurzen Blick über ihre Schulter, die beiden Streithähne hatten sich noch immer nicht gegenseitig massakriert. Der Barmann hatte es auch schon bemerkt. Tote waren sicher nicht gut fürs Geschäfft wenn man eine Bar betrieb. Das sah als Söldner dagegen schon ganz anders aus. |