Koron III
Heiliger Krieg - Druckversion

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- Nyssa - 05-21-2012

Mit den Taschen weiß ich auch nicht wo hin aber ich denke da wir bald wieder weg gehen hat sich das Problem erledigt. Was das Schlafen angeht..such dir nen Platz wo es gemütlich ist und nicht zu laut. Das letzte mal waren alle Feldbetten belegt von verletzten und in den stickigen Zelten findet man eh keine ruhe.“
Selin blickte zu Lem als diese sich setzte. „Nein, kein Problem setzten sie sich einfach.“ Sie rückte etwas rüber und machte dann mit ihrer Arbeit weiter. „Aber ob du heute noch ein Auge zu tun wirst. Ich glaube nicht zumindest empfinde ich es so. Immer wenn man mal ein döst geht es weiter. Man kann die ganze Zeit nicht zu tun haben oder seine Waffe reinigen oder seine Kleidung aber sobald man schlafen will..tja da komm die Oberen und wir dürfen los. Schlaf wird ja bekanntlich überbewertet.“
Selin war mit allen fertig und setzte gerade wieder die Waffe zusammen. Dann verstaute sie alles.
„Das wir mal etwas Zeit haben finde ich auch erstaunlich.“ Sie meinte damit Fedors aussage. „Was Lysander betrifft...legt euch nicht mit ihn an.“ mehr wollte sie dazu nicht sagen.
Selin band sich ihren Zopf neu. „Ich brauch Urlaub..“ nuschelt sie. „Mein Vater hatte mehr Urlaub..aber der hatte auch mehr zu sagen als ich..“ knurrte sie. „Ich komme auch mal weit nach Oben das habe ich mir vorgenommen..was bedeutet zu überleben..“


- Die Stimme - 05-22-2012

Im Kommandostand

"Jawohl Herr Oberst. Erstens, haben in diesem Dorf bereits Kampfhandlungen stattgefunden? Falls ja werde ich einen Sanitätstrupp requirieren, mögliche Verwundete könnten Hilfe brauchen."

Es hat kene Kampfhandlungen jegeben, jedenfalls kene mit unseren Truppen. Darüber hinaus handelt es sich bei den Dammstädten, wie der Name schon sacht, nich um Dörfer sondern Städte.
Najut, im Gegensatz zu Gohmor nicht ma ne bessere Hundehütte, aber sie werden es nich mit Primitivlingen zutun bekommen. Die Städte verfügen über funktionierende Infrastrukturen, mit Krankenhäusern und allem Zip und Zap. Im Frühling, wenn das Gebiet überschwemmt ist, können sich die Siedlungen nahezu autark versorgen.


"Sir, ausserdem werde ich einen Führer brauchen der mit den einheimischen Bräuchen vertraut ist. Jede Information kann helfen diese imperialen Bürger zu beruhigen und zur Zusammenarbeit bewegen. Es wäre eine Ehre wenn das Heer der Gläubigen einen Mann erübrigen könnte."

Einer der Kreuzzugsabgesandten trat vor und sprach mit nasaler Stimme.
Im Namen seiner Heiligkeit sei diesem dort eine Gruppe unserer Pilger zugestanden. Zwar konnten wir in diesem Land ohne Glauben noch keine Anhänger für die gerechte Sache des Allerhöchsten gewinnen, dennoch werden wir eine Einheit Späher mit guter Ortskenntnis erübrigen. Seiner Heiligkeit ist es jedoch ein Anliegen festzuhalten, dass beim kleinsten Anzeichen ketzerischer Heimtücke die gerechte Strafe, in Form seiner berufenen Krieger, über die Bewohner kommen werde.
Seine Heiligkeit las heute morgen im Ersten Buch der Indoktrination und gab uns weise Worte mit, auf das wir sie unter den euren verkündigen.
Die Schwachen werden immer von den Starken geführt werden. Wo die Starken sich gegen das Schicksal auflehnen, senken die Schwachen ihre Häupter und beugen sich. Die Schwachen sind groß an Zahl und vielfältig sind ihre Verlockungen. Verachte die Schwachen, denn sie folgen dem Ruf des Dämonen und des Renegaten.
Bemitleide sie nicht und höre nicht ihre Schreie über ihre Unschuld.
Es ist besser wenn einhundert Unschuldige vor dem Zorn des Imperators fallen, als wenn auch nur einer vor dem Dämonen kniet.

A morte perpetua,
Domne, libra nos!

Skandierten die beiden anderen wie mit einer Stimme.

Kurz herrschte ein betretendes Schweigen, bevor sich der Oberst mit einem Räuspern wieder sammelte.
Danke für diese... erhellenden Worte.
Und danke dafür das sie unsere Soldaten so tatkräftig unterstützen. Wie sie gehört haben erhalten sie ihre Ortskundigen, van Horn. Diese und ihr Trupp werden also Kontakt zum Bürgermeister von Netzen aufnehmen. Machen se dem Lumpenhund klar dat war ihnen nüscht böses wollen, aber wenn se nich spuren jehörig enen uffn Deckel geben.
Und halten se och die Augen nach etwaigen Zefariussympathisanten offen.

Es folgten noch einige Punkte die die Verteilung des Nachschubes und die Organisation im Allgemeinen anbelangten. Die Zehnte betraf dies nur am Rande und somit wurden die Offiziere nach etwa zwanzig Minuten entlassen, nachdem sie ihre Befehle erhalten hatte.


- Kurt Messer - 05-23-2012

Duschen war eine feine Sache, relativere sich jedoch wenn man hinterher die alten Klamotten wieder anziehen musste. Naja man sollte dankbar sein für das was man hatte, wozu neben der Waschung der Besuch bei einer der Nutten im Pilgerlager und eine Flasche Selbstgebrannten zählten. Jetzt lenkte er sein Tier, welches mit gesenktem Kopf durch den Schlamm trottete, zum Verpflegungszelt. Den Carnak hatte er "Haggis" getauft, denn das narbige Gesicht sah aus wie das das Gericht seiner Heimat. Der Vierbeiner war irgendwann das Opfer herumfliegender Schrapnelle geworden und sah seit dem von vorn aus wie durch den Fleischwolf gedreht. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen hatte Kurt sich für eben dieses Exemplar entschieden, nachdem ihm gestattet wurden war sich ein Tier auszusuchen. Haggis hatte erfahren was ihm im Feld passieren konnte, wusste also was ab ging. Recht so.
Kurt hatte wenig Lust sich die Fratzen der Zinnsoldaten schon wieder anzutun, doch der Befehl kam direkt von der Kreuzzugsführung. Die befahlen nicht oft irgendwas, ließen die Pilger meistens einfach machen. Wenn doch mal was kam sollte man besser spuren.
Sein Auftrag war sich mit einem Hauptmann van irgendwas kurz zu schließen und ihn nach besten Kräften zu unterstützen. Außerdem sollte er ihm melden das man einen Arzt abgestellt hatte um in der Dammstadt den Eindruck eines hilfsbereiten Aggressors vorzugaukeln. Na das würde bestimmt klappen.
Er erreichte das Zelt und band Haggis davor an. Einige Soldaten, offensichtlich Stadtmenschen aus Gohmor, beäugten das Tier wie ein Fabelwesen. Das kam davon wenn man seine bunte Metallwelt nie verließ.
Kurt schlug die Zeltbahn des Eingangs zur Seite und ließ den Blick über die Anwesenden schweifen. Zu seiner Überraschung saß einer der Neulinge bei den Soldaten. Nach der Mission waren die Verluste durch andere Pilger aufgefüllt wurden.
Den Namens des Kerls kannte Kurt nicht, lohnte sich eh nicht sich die zu merken. Starben wie die Scheißhausfliegen bei Frost. Wenn der Typ eine Ausnahme sein sollte machte er sich vielleicht die Mühe, aber das war nicht sehr wahrscheinlich, wenn er sich schon mit den Blauröcken verbrüderte.
Kurt zog die kleine Plastikflasche, schraubte den Deckel ab und nahm einen Schluck.
Heilige Scheiße, das Zeug ließ einem Büschel aus den Ohren wachsen.
He ihr Aushilfshelden, wo ist denn euer großer Zampano, muss mit ihm was bequatschen.
Brummte er mit wenig Elan.


- Nyssa - 05-23-2012

Selin sah Richtung Zelt Eingang und wer stiefelte da rein. Messer...Wenn man vom Teufel spricht dachte sie bei sich und blickte zu Fedor. „Sehe ich aus wie die Auskunft?“
Selin stand auf und streckte sich. „Vielleicht noch draußen.“ meinte die kleinere Frau und stiefelte auf ihn zu.
Dann blieb sie stehen. „Thron.. Wo verdammt sind die Duschen du findest aber auch alles.“ Seine Kleidung sah immer noch aus wie vorher aber er war eindeutig geduscht. „Ich renne wohl mal wieder an denen vorbei.“ Selin wusste das es wieder eine bissige Bemerkung geben würde aber dafür wusste Sie eben auch das Messer seine Arbeit auf dem Feld richtig gut machte. Das hatte sie gesehen. Außerdem hatten sie gemeinsam der Hexe den Arsch aufgerissen und bevor sie ihn hätte töten können war die kleine Soldatin dazwischen gesprungen. Selin lunste an ihm vorbei und konnte das Charnak draußen stehen sehen. Das Tier hatte sie schon mal gesehen gehabt und es war wirklich etwas ramponiert gewesen im gegensatzt zu den anderen aber immer hin war es Praktisch und Nyssa fand es auf merkwürdige weise doch recht interessant. Nur für die Stadt war es wohl eher ungeeignet. Es fragte sich auch was diese Tiere fraßen.
Diese frage konnte sie sich auch später stellen denn sie wollte noch Duschen sonst roch sie später selber wie dieses Tier was droht draußen schon begafft wurde.


- Harald van Horn - 05-23-2012

Im Kommandostand

Es hat keine Kampfhandlungen jegeben, jedenfalls kene mit unseren Truppen. Darüber hinaus handelt es sich bei den Dammstädten, wie
der Name schon sacht, nich um Dörfer sondern Städte. Najut, im Gegensatz zu Gohmor nicht ma ne bessere Hundehütte, aber sie werden es
nich mit Primitivlingen zutun bekommen. Die Städte verfügen über funktionierende Infrastrukturen, mit Krankenhäusern und allem Zip und Zap.
Im Frühling, wenn das Gebiet überschwemmt ist, können sich die Siedlungen nahezu autark versorgen.


Langsam nickte Harald zu den Worten des Oberkommandierenden. Das diese Dammstadt keine Gefechte erlebt hatte konnte nur hilfreich
sein. Wenn sie erst das Grauen des Krieges kannten waren Zivilisten immer unrational und im Volk mehrten sich die Stimmen der Unzufriedenen.
Ein Haufen fetter zufriedener Politiker bemühte sich immer gern zu gefallen, um seinen Status zu erhalten, vor allem wenn man Stärke demonstrierte.

Im Namen seiner Heiligkeit sei diesem dort eine Gruppe unserer Pilger zugestanden. Zwar konnten wir in diesem Land ohne Glauben noch keine
Anhänger für die gerechte Sache des Allerhöchsten gewinnen, dennoch werden wir eine Einheit Späher mit guter Ortskenntnis erübrigen. Seiner
Heiligkeit ist es jedoch ein Anliegen festzuhalten, dass beim kleinsten Anzeichen ketzerischer Heimtücke die gerechte Strafe, in Form seiner
berufenen Krieger, über die Bewohner kommen werde.Seine Heiligkeit las heute morgen im Ersten Buch der Indoktrination und gab uns weise
Worte mit, auf das wir sie unter den euren verkündigen.Die Schwachen werden immer von den Starken geführt werden. Wo die Starken sich gegen
das Schicksal auflehnen, senken die Schwachen ihre Häupter und beugen sich. Die Schwachen sind groß an Zahl und vielfältig sind ihre
Verlockungen. Verachte die Schwachen, denn sie folgen dem Ruf des Dämonen und des Renegaten.Bemitleide sie nicht und höre nicht ihre
Schreie über ihre Unschuld. Es ist besser wenn einhundert Unschuldige vor dem Zorn des Imperators fallen, als wenn auch nur einer vor dem
Dämonen kniet. A morte perpetua, Domne, libra nos!


Kurz, aber respektvoll neigte er seinen Kopf

Ich danke euch Pilger. Es sei ihnen gewiss, ein jeder der sich vom Lichte des Imperator abgewendet hat wird meinen rechtschaffenden Zorn zu spüren
bekommen!






Im Kommandostand, Eingangsbereich

Nach dem Ende der Einweisung stapfte er ruhig nach draußen. Langsam setzte er seine Schirmmütze wieder auf und ließ seinen Blick kurz
schweifen. Er erspähte die wartende Masse der Meldeläufer vor dem Eingang, die sich nahe der Offiziere zur Verfügung hielten. Ruhig erhob
er seine Stimme.

„Melder, zu mir!“

Es dauerte nur einen kurzen Augenblick bis ein junger Gefreiter aus dem Pulh löste und sich flinken Schrittes zu Harald begab. Mit dem Elan
der frischen Indoktrination aus der Grundausbildung stand der junge Soldat dann stramm und salutierte.

„Gefreiter Huttner meldet sich wie befohlen Herr Hauptmann!“

Zackig nahm Harald den Salut des jungen Soldaten ab.
„Herr Gefreiter, trommeln sie den Kommandotrupp der zehnten zusammen. Hier die Liste der Männer die ich brauche. In 20 Minuten erwarte ich alle in
voller Gefechtsausrüstung angetreten vor dem Fuhrpark.“


Mit diesen Worten reichte er ihm die Liste mit den dem Kommandotrupp zugeordnetem Soldaten.

„Wenn sie alle Soldaten gefunden haben lassen sie im Fuhrpark einen Lynx und einen Veritas bereit machen … Ausführung!“
„Zu Befehl Herr Hauptmann!“ Der Gefreite salutierte wieder und eilte dann los um seinen Auftrag zu erfüllen.

Kurz blickte Harald dem Melder hinterher, ehe er sich selbst auf den Weg machte. Seine Schritte führten ihn in Richtung des Administratumzeltes.
Er hatte noch immer nur seine bewährte Ausrüstung vom Krieg-Regiment. Es würde nicht die Zeit sein eine neue Uniform einzutragen, aber
seine Bewaffnung bedurfte einer Überholung. Sein Lasergewehr, sowie die Laserpistole waren im einwandfreien Zustand. Allerdings waren
auf Koron Laserwaffen nicht verbreitet wie es schien, und er bezweifelte dass das örtliche Munitorium Munition für seine Waffen zur Verfügung
hatte. Also würde er sich Abhilfe verschaffen müssen.


- Jokerlokka - 05-24-2012

Während Tolin das Gespräch der anderen verfolgt hatte , schreckte er plötzlich auf als er etwas schnaufen hörte und sah wie ein Mann mittleren alters das Zelt betrat und während er einen Schluck aus einer Flasche nahm He ihr Aushilfshelden, wo ist denn euer großer Zampano, muss mit ihm was bequatschen. brumte warauf ihm Nyssa antwortete „Vielleicht noch draußen.“ und auf ihn zuging und irgendwas mit im besprach was allerdings für Tolin unter dem Prasseln des Regens unterging. Er setzte sich etwas bequemer hin und seufzte Hachja Eigentlich gehts mir doch gut ich hab gegessen kenn schon ein par leute, hab ne gute Tat getan dachte er beiläufig und spielte gedankenversunken an einem Knopf seiner Uniform , nach einiger Zeit hob sich die Zeltbahn über dem Eingang erneut und ein bis auf die Knochen durchnäßter Gefreiter trat ein und ging zu dem Tisch an dem sie alle saßen und beäugte die Namensschilder der anwesenden Soldaten blieb bei einigen hängen und wanderte nach einem kurzen Blick auf einen Zettel weiter nach kurzer Zeit sagte er mit einiger unsicherheit und einem Seitenblick auf Fedor und vorallem den der gerade erst angekommen war Ich bin Melder Huttner und ich soll den Soldaten Anderson,Wolfe und Loken von Hauptmann van Horn ausrichten das er sie in 10 Minuten in voller Gefechtsausrüstung vor dem Fuhrpark erwartet . Na endlich passiert mal was , bin echt gespandt wie ein Flitzebogen wie van Horn so sein wird dachte Tolin und Konstantierte Hoffentlich hats aufgehöt zu regnen, wollen wir doch mal sehen was der Hauptmann für uns hat. Mit diesen Worten überprüfte er ob er alles was er dabei hatte verstaut hatte und erhob sich. Als er aus dem Zelt trat setzte er seinen Helm auf um bei diesem Hundewetter wenigstens ein bisschen trocken zu bleiben und ging schnellen Schrittes Richtung Fuhrpark


- Graviel Loken - 05-24-2012

Ich bin Melder Huttner und ich soll den Soldaten Anderson, Wolfe und Loken von Hauptmann van Horn ausrichten das er sie in 10 Minuten in voller Gefechtsausrüstung vor dem Fuhrpark erwartet.


Graviel packte seine Sachen zusammen und setzte sich den Helm auf und schnallte den Gefeschtsrucksack auf den Rücken. Er warf noch einen kurzen blick auf die Waffen ob er alles dabei hatte. So ein mist…. dachte sich Graviel als ihm aufging das er sich für die Waffe von Lima noch keine Munition geholt hatte. Geht schon mal los ich muss mir noch schnell Munition holen, das hab ich vor lauter Hunger und quatschen total vergessen. Mit diesem Satz Eilte Graviel los und huschte knapp an Nyssa und den komischen Kerl am Eingang vorbei. Graviel rannte zu der Munitionsausgabe wo ein Paar andere Soldaten auch anstanden. Es wahren zwar nicht viele, aber der Glatzkopf bei der Ausgabe hatte die ruhe weg. Als Graviel an der Reihe wahr sagte er: Ich brauch Schnell drei Magazine für mein Sturmgewehr ich muss Gleich gefechtsbereit antreten. Der Mann an der Munitionsausgabe nickte Stillschweigend lies sich aber dennoch zeit bei der Ausgabe. Als Graviel die Munition bekommen hatte, verstaute er sie gut bevor er weiter lief. Oh man, heut ist nicht mein Tag…. dache sich Graviel als ihm aufging das er keine Munition für seine anderen Waffen dabei hatte und diese auch Zerlegt und gut verstaut in seinem Rucksack befanden. Dazu kam noch das Graviel laufen konnte wie er wollte er würde sich Verspäten, was am ersten Tag bei seinem neuen Offizier keinen Guten Eindruck hinterlassen würde. Wie nicht anders zu erwarten wahr hatte sich Graviel etwas verlaufen und fand aber den Fuhrpark nach einiger Zeit und kam zur Erkenntnis das alle außer ihm schon da wahren. Etwas außer Atem reihte sich Graviel ein und stand stramm und Salutierte. Hauptmann von Horn, Gefreiter Loken meldet sich wie befohlen! Ich werde jede art der Bestrafung für meine Verspätung Akzeptieren und ihr ohne wieder Worte entgegentreten! Sprach Graviel und wartete mit einem Gefühl aus Angst und Furcht auf die Antwort seines Hauptmanns.


- Lysander - 05-24-2012

Im Hintergrund der Zeltversammlung stand Lysander still vor sich hin. Jener Hauptmann schien einen noch recht brauchbaren Eindruck zu machen, so stellte van Horn gescheite Fragen. Aber der junge Aristokrat von Orsius erkannte darin die Tücken von loyalem Eifer und blinden Befehlsgehorsams. Lysander hielt es daher für unwahrscheinlich, dass jener weltfremde Mann sich allzu bald für prokoronische Zwecke einspannen ließ. Dafür wirkte der langgediente Mann soldatisch, was für sich genommen schon ein seltenes Exemplar unter all den feisten oder wilden Kämpfern darstellte. Aber dann dieses Geschwätz dieser widerlichen Fanatiker. Ehre, Reinheit und Tod. Diese so vermeintlich eitlen und gläubigen Worte gab jede Glaubensdurchsage her, die mehrmals täglich durch die Straßen Gohmors schallten, um die Schafe auf der rechten Weide zu halten. Lysander fand das ja von Natur aus widerlich, sich jemandem unterzuordnen. Dann hätte es ja gereicht, ihn nur bis zum Hals zu schaffen. Aber man war so vorhersehend gewesen, dem Hals einen Kopf voller Intelligenz zu spenden.
Da war ja der Fehler, den Lysander gesucht hatte. Intelligenz war für Priviligierte, für Führer.

Mit dem Nötigsten an Information bewaffnet verließ van Horn das Zelt.


- Micheal Banks - 05-24-2012

Da der Kommissar Altmann ihnen nur die eine Nacht frei gegeben hatte, waren sich Banks und Levy sicher gewesen, dass da auch nicht mehr nachkommen würde. Dementsprechend waren ihre Kampfrucksäcke am Morgen zum allgemeinen Dienstbeginn und Schichtwechsel gepackt gewesen. Sonderlich ergibg war die Nachtruhe nicht gewesen und doch besser als so manche bereits durchlebte. Als der Melder, ein grünschnäbliger Gefreiter, dann mit dem Sammelbefehl herbeieilte, schlürften die beiden Kumpel ihre undefinierbares Getränk aus und erhoben sich, um ordentlich wie Soldaten am Fuhrpark anzutreten. Als Dienstgradhöchster stand Levy rechts neben Banks, der selbst nun die erste Rotte eröffnete. Sie hatten gut gefrühstückt, waren auf dem Donnerbalken gewesen und relativ ausgeruht. Für den kommenden tag würden die Reserven sicher noch reichen. Die neuen Gewehre waren geschultert und ohne sich nach Außen hin zu bewegen sprachen die beiden Soldaten miteinander.

Ich wette mit Dir, dass jemand zu spät kommen wird. Haben ´nen Haufen neuer Leute dabei.
Cat, Du weißt, dass ich da kaum gegenhalten kann? Was soll denn der Einsatz dafür sein? Du wirst immerhin sehr wahrscheinlich Recht haben. Ich weiß, deswegen habe ich die Wette ja auch angeregt. Was hälst Du von einmal vorm neuen Chef blamieren? Du bist doch schon pausenlos eine Blamage für mich, da brauchst Du ja nichts mehr zusätzlich anstellen! Saftsack! ...für mich dagegen steht mein guter Ruf auf dem Spiel! ´nen guten Ruf willste haben? Ha, dass ich nicht lache. Hast Du heute schon deine Augen aufgemacht und gesehen, wo Du hier bist? Guter Ruf am Arsch! Du bist doch nur eifersüchtig! Darauf, dass Du dir von deinem Obergefreitensold einmal mehr im Monat einen blasen lassen kannst? Ich kann mir wenigstens einen blasen lassen! Stimmt, meiner passt in keinen Mund mehr von den kleinen zarten Mädels, auf die ich so stehe. Aber vielleicht in den einer valhallanischen Ringerin. Die wird dann aber auch wirklich beide Arme brauchen, um...
Nun trudelte Selin mit ihrem neuen Fanclub an. Mit einem kokketen Ton fragte Banks die neuen: Wir reden gerade über Schwänze. Wollt ihr einsteigen? Eigentlich reden wir nur über seinen., erwiderte Levy gespielt angewidert. Was denn? Ist doch ein schönes Exemplar!, gab Banks schnell und betont unschuldig zurück. Keiner der beiden bewegte sich dabei.


- Lem ar Lima - 05-24-2012

Lem hatte gegessen. Bei den Soldaten wohlgemergt. Doch ausser der Begrüßung war dem Inspekteur des Departmento kein Wort zu entlocken gewesen. Schweigend saß der kleine Mann in seiner Grauen Uniform, mit dem Schwarz Blinkendem Munitoriums Abzeichen auf der Brust da. Leise löffelte er die beinahe ungenießbar Ekelhafte Speise und trank einen Becher wasser nach dem Anderen.
Den Gesprächen der Soldaten und Anderen im Zelt lauschte er aufmerksahm. Jedoch eußerte er sich keineinziges mahl. Er war nicht sonderlich an den Leuten selber Interessiert sondern an den Soldaten allgemein. Er würde wissen müssen wie sie so drauf waren. Welchen Grad der Treue zum Imperator sie hatten und wie man folglich ihren umgang und Aussagen über die waffen werten sollte. Genau das war Lems Spezialität. Still saß er da und in seinem Kopf ratterten die Departmento Forumlar ähnlichen Rädchen. Aussagen wurden abgeglichen mit den Weisungen des departmentos und so weiter.

Erst als der Melder eintraf stand Lem auf und brachte sein Tablett weg. Der Inspekteur nahm sich noch in Ruhe einen Becher wasser bevor er langsahmd en Soldaten folgte.
Unterwegs traf er Lempke der ihm einen Koffer mit Protokollen und Formularen ect. mitgab.
Der Inspekteur kam an der sammelstelle an und fand schon einige Männer Angetreten vor.
Lem stellte sich Wortlos neben die Aufstellung nickte den leuten kurz zu und Vertiefte sich sofort in ein kleines Buch. Es trug den verblichenen tietel: Allgemeine Haubtweisung des Departmento Munitorium.