Koron III
Heiliger Krieg - Druckversion

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- Ace Levy - 05-11-2012

Ein Haufen toter Ketzer, ein wankender aber noch stehender Kirchturm, der Beweis der Sterblichkeit des Chaos und ein erfüllter Auftrag. So schlecht stand es ja gar nicht, dachte sich Ace im Stillen, als er nachts wieder den Kreuzzugsstützpunkt betrat. Zumindest ging es ihm soweit ganz gut. Ein paar kleinere Schürfungen, ein vertretener Fuß, als er den Turm unvorsichtig abgestiegen war. Alles in allem nichts Ernstes, bedachte man die Toten und Verletzten. Er half Sabbatus, einen Kamaraden zu stützen. Die vorherige Ansage des Kommissars hatte ihnen etwas Luft gestattet. Etwas Ruhe. Essen, Schlafen, Ausrüstung nachbereiten, aufmunitionieren. Nicht zu vergessen Körperpflege. Levy mochte es zu duschen. Das war immer ein Moment des Friedens für ihn, wenn er seine Uniform nicht trug. Und doch legte er seinen Kombatantenstatus gerne an, denn die Uniform war alles was er hatte. Neben der Dusche war aber auch vor allem eines noch wichtig: Toilette. Einfach mal gemütlich fünf bis zehn geeichte Standardminuten auf dem Donnerbalken und sich aller tiefen Sorgen eines Mannes entledigen. es gab nichts Elementareres, nichts einfacheres, nichts, das im Gefecht so oft und so sehr zu kurz kam. Nichts, was zufriedenstellender war, als ein ordentlicher Schiss. Ace dankte seinem Schöpfer dafür, dass das so befreiend war. Im Gefecht musste man einhalten und warten, bis sich Gelegenheit bot. Man nahm sogar extra stopfende Mittel ein, die den Gang stark reduzierten. Dafür dann aber richtig. Alternativ musste man sich auch mal in die Hosen machen. Schön feucht und nicht wenig infektiös. Richtig lecker, wenn alles versifft war. Als kleiner Mann begrüße Ace da ein gepflegtes Ründchen auf der Feldtoilette des Lagers doch sehr. Egal wie versifft so eine doch sein konnte. Wenn man danach duschen durfte, war das Problem ja nicht länger existent. Und so lange er die Latrinen nicht leeren musste...

Der Morgen küsste die Nacht wach, damit diese endlich ging. Das rege Gewusel des Lagers klang durch den Besuch aus Gohmor wie ein Frachtterminal am Raumhafen. Müde streckten sich die Überlebenden der Nachtaktion den Schlaf aus den Gliedern und gähnten zur Begrüßung in die kühle Luft, aufdass sich ordentlich Atemwolken bildeten. Man rappelte sich auf und trat an. Wenig war so beruhigend, wie ein morgendlicher Appell. Sonst vergaß man ja noch, dass man Soldat war. Altmann verkündete einen Neuen. Ace führte im Geiste keine Strichliste mehr. Befehlshaber kamen und gingen. War halt so. Solange man selber blieb und nicht starb...
Dann trat ein komischer Kauz heran, der während Altmanns Ansprache anseits gewartet hattet. Ein Mann vom Departmento der Waffenfixer. Nett, von weit her Besuch zu bekommen. Bloß mochte Ace keinen Besuch, den er doch gar nicht kannte. Wie lästige Verwandte, die auf einmal antanzten, wenn es was zu erben gab, die man aber nie auf der Rechnung hatte. Gut, weit hergeholt. Ace konnte nicht mehr erben, seit jene Männer seine Eltern auf ihrer Farm niedergeschossen und verbrannt hatten. Aber zu Ace Verwunderung gab es nun doch Besitztümer. Später wird sie noch durch weitere Ausrüstung ergänzt oder abgelöst. Selbstverständlich bitte ich ausdrücklich daraum, dass Sie mir jegliches Detail, das Ihnen von jetzt an an den an Sie ausgegebenen Waffen sobald wie möglich meiner Person melden. Das betrifft natürlich etwaige Mängel so wie positive Erfahrungen. Das Gewehr gleicht im Groben ihrem PVS-Standardgewehr, hat jedoch einige Veränderungen und Überarbeitungen. Deshalb bitte ich gegebenenfalls ebenfalls um die Meldung von Mankos, die die Waffe vom alten Model " übernommen" hat. Danke, meine Herren.
Der Mann drückte sich ganz schön unnötig aus. Wo war die Kunst einfacher, gerader Sätze geblieben? Abhandengekommen zwischen all den Waffenteilen? Vom Assistenten des Departmentovertreters bekamen sie messingbeschlagene Eisenwaffen, die durchaus ein Eigengewicht hatten. Ace hatte zwar noch keines in der Hand als er in der Ausgabeschlange wartete, doch er sah es den Teilen an, dass sie auch gut als Keule fungieren mochten. Hey Banks, das sind welche für dich. Kannste als Keule nehmen, wenn Du leergeschossen hast. Haha! Das Magazin war quasi am Schaft. Am tödlichen Ende war eine Unterlaufflinte fest integriert. Nichts Ungewöhnliches. Was war daran neu? Ace hoffte auf erhöhten Durchschlag. So ein Teil, das große Löcher in Körper sprengte und Panzerungen durchschlug, wäre was Feines. Als Ace dran war, staunte er dann aber doch nicht schlecht. Man gab ihm ein Scharfschützengewehr. Massive Schulterstütze für sicheren Sitz zum Brechen des Zielschusses. Ein großes Zielobjektiv. Aus Messind und Silber ähnlich der anderen Waffen. Besonders war aber eine klappbare Schussstabilisierung. Ähh..., entfuhr es dem Blondschopf lediglich. Brauchte man sowas? War es stabil? Behinderte es? Je mehr Zeugs dran war, desto komplizierter konnte alles werden. Wenn man allerdings eine schöne Stellung hatte...


- Die Stimme - 05-14-2012

Lagebesprechung!

Der überaus korpulente Bronkowitz stand über einen Tisch gebeugt, welcher mit Karten und Berichten aller Art bedeckt war. Als Lysander eintrat richtete er sich auf und strich sich den gewachsten Schnauzbart mit dem Zeigefinger glatt.
Er nahm den Gruß des Fahnenjunkers entgegen und schüttelte ihm sodann die Hand mit festem Druck.
Na da sind se ja. Werden sich an mich wohl nich mehr erinnern, warn ja kaum größer als nen sitzendes Hausschwein als wa uns dat letzte ma begegnet sind.
Hab mit ihrem Vater zusammen gedient, damals als es gegen die Grüne Zitadelle ging. Lucius war ein feiner Kerl, so wie die meisten ihres Hauses. Hat meinen ollen Arsch damals aus nem brennenden Leman gezerrt.
Er klopfte sich auf den voluminösen Bauch, welcher sein Uniform straffte. Damals war dat noch möglich. Frühpensionierung ist ne feine Sache, der Form aber nicht sehr zuträglich.
Hatte immer große Sympathien für Orsius.
Dit mit ihrem Onkel war ne unglückliche Jeschichte, is vom rechten Wech abjekommen und hat einije mit sich jerissen.
Würde es schade finden wenn sie deswegen auch von der Bildfläche verschwinden. Wenn sie nach ihrem alten Herren kommen wäre dit ne ausjemachte Verschwendung.
Habe daher angeordnet das sie ab sofort als mein persönlicher Adjutant und Verbindungsoffizier zur Zehnten fungieren. Jeben wa ihnen mal nen kleinen Schubser die Karriereleiter hoch. Werde mich bei Zeiten persönlich für ihre Beförderung einsetzen mein Junge.

Er trat zu einem Ständer hinüber, auf welchem die Kampfausrüstung ruhte, auch wenn zu bezweifeln war das er aus eigener Kraft selbige anlegen würde können. Bronkowitz nahm nur den Säbel und gürtete ihn sich um.
Können sich auch gleich ma nützlich machen. Nehmen se den janzen Schrapel, Karten, Bestandsberichte und den restlichen Klumpatsch vom Tisch mit. Wird Zeit dat wa diesen albernen kleinen Krieg hier zu nem Ende bringen.
Er selbst packte die wichtigsten Unterlagen in eine Mappe und überließ Lysander es den Rest zu transportieren. Dann verließen sie das Zelt und bahnten sich ihren Weg durch die morgendliche Kälte in Richtung Kommandostand. Es hatte wieder angefangen zu schneien, aber immerhin waren mit den frischen Truppen aus Gohmor auch Winterkleidung und Schneetarnponschos eingetroffen.
Der Gefechtsstand war, neben den äußeren Verteidigungsringen, der einzig wirklich befestigte Punkt im Lager. Zwei große Funk-LKWs waren mit einem ausladenden Zelt verbunden, umgeben von einem Erdwall.
Vor dem Zelteingang standen einige Offiziere in Gruppen beisammen und rauchten, auch Vertreter des des Pilgerheeres waren anwesend, auffällig in ihren geputzten und mit Siegeln geschmückten Roben.
Als der Oberst die Szenerie betrat salutierte man und betrat das Zelt.
Dieses bot genügend Platz damit sich die Versammelten nicht gegenseitig auf die Füße traten.
Lysander und zwei Gefreiter der Fernmeldestaffel hängten die Karten auf und vervielfältigten jene Blätter die an die Offiziere ausgeben werden sollten, während sich der Oberst mit einigen bekannten Gesichtern unterhielt und Hände schüttelte.
Endlich war alles soweit und Bronkowitz trat vor die versammelte Mannschaft. Stille senkte sich über den Raum.
Juten morgen mene Herren!
Ick hoffe sie haben jut jeschlummert, denn in nächster Zeit werden se kaum dazu kommen.
Für diejenigen die mik noch nicht kennen, Bronkowitz is der Name und unser geliebter Gouverneur ist der Meinung das ick der richtige Mann bin um dat Kind hier zu schaukeln bevor sich alles in ein Schlamassel verwandelt und er belämmert dasteht.
Bisher haben sich unsere Bemühungen darauf konzentriert den Brückenkopf zu etablieren und den Strand zu säubern. Die Bemühungen des Feindes wiederum lagen darin genau das zu verhindern, oder uns zumindest weitestgehend darin zu stören. Den einzigen Vorstoß im klassischen Sinne haben bisher die Pilger geleistet, indem sie eine Feldschlacht gegen Zefariusanhänger gewannen und eine widerspenstige Dammstadt einnahmen.
Der Oberst sagte nichts von den eklatanten Fehlern die dabei begangen worden waren und es war wohl jedem klar warum er das tat. Die drei Abgesandten der Kreuzfahrer blickten zufrieden in die Runde und die Schmeicheleien würden ihr Wohlwollen und somit ihre große Zahl an Truppen garantieren.
Nach den Berichten des Geheimdienstes, haben uns faktisch bisher nur Bürgerwehren und Anhänger dieses unsäglichen Irrglaubens angegriffen. Zwar teilweise überdurchschnittlich bewaffnet aber nich über lokaler Ebene organisiert. Für unsere Landung war dit ein Glücksfall, allerdings ist klar dat die Dammstadtbewohner die Zeit nich damit verbracht haben Maulaffen feil zuhalten. Wir können also davon ausgehen dat uns in Zukunft bisschen härtere Brocken entjegen fliegen werden. Die Situation in den Dammstädten is dabei für uns denkbar unjünstig. Die Leute hier sind sich selber nicht einig wem ihre Loyalität gehört. Ränke, mündliche Pakte und so weiter. Es ist für uns also in jeder Stadt schwierig genau zu wissen ob sie uns feindlich oder freundlich gesonnen ist. Wir können die Städte aber auch nicht umgehen, da wir ansonsten eine unbestimmbare Bedrohung in unserer Flanke haben. Darum müssen wa jede Stadt auf unserem Weg durch die Schwämme auf ihre Loyalität hin prüfen.
Damit komme ick zu unserem primären Ziel. Ick weiß das in der Propaganda davon die Rede ist das wa in einem halben Jahr wieder zuhause sind, aber ick bin seit über vierzig Jahren Soldat und weiß dat alles was schief geht auch schief jehen wird. Wenn wa also versuchen den Vorstellungen der feinen Herren in Gohmor gerecht zu werden, saufen wir alle ab wenn im Frühjahr die Schwemme überflutet wird. Für den Fall der Fälle müssen also loyale Städte zum Quartier nehmen vorhanden sein.
Er wandte sich der Karte zu tippte auf eine rot eingekreiste Dammstadt. Netzen ist die erste Stadt auf unserem Vormarsch. Wir werden ihnen zweigen was ihnen entgegensteht sollten sie sich widersetzen. Major Ibelin, ihre Panzer bilden die Spitze, im Ernstfall dienen sie uns als Artillerie um den Gegner einzudecken. Dahinter die Infanterie der Zehnten und die Pilger. Major Voss, ihre Himmelhunde sind die Faust aufs Auge, sollte man so dumm sein sich mit uns anzulegen.
Trotzdem brauche ich jemanden der die Verhandlungen mit dem Bürgermeister, Stadtoberhaupt, oder wie immer die sich da nennen, führt. Hauptmann van Horn dafür sorgen sie mir. Stellen sie eine entsprechende Abordnung zusammen.
Gibt es bis dahin Fragen?



- Lysander - 05-15-2012

Äußerst interessant, wie klein die Welt doch war! Der Herr Oberst war mit seinem Vater bekannt, quasi gleichen Alters und gleicher Schulklasse, hätte sich ein Aristokrat je dazu herabgelassen, die selbe Bank zu teilen. Beziehungsweise überhaupt zu teilen? Und sein Vater soll ein feiner Kerl gewesen sein? Der Oberst musste entweder ein falsches Bild von seinem Altvorderen haben oder denselbigen deutlich besser kennen als sein Spross es tat. Lysander musste dringend zugeben, dass wirklich beides möglich war. Unverbindliches Nachfragen war nicht länger möglich, war die Geißel doch längst der eigenen Größe zum Opfer gefallen. Aber Lysander unterließ es tunlichst, den Oberst aufzuklären, als dieser von Karriereschub sprach. Manchmal konnte auch ein Mensch jenseits der Oligarchie von Nutzen sein, wenn er so hinreißend naiv und ergeben war, wie es der ordenbehangene Schwärmer mit dem widerlichen Baucumfang eines völlenden Wallrosses tat. Da waren Details wie eine kleine Menschenhatz am Makropolenboden so schrecklich realitätsrückführend. Sollte Lysanders Vater ruhig sein glanzvolles Licht vom Reich der Toten auf seinen aufstrebenden Sohn werfen.
Wenn Tarian das schon nicht tat. Lysander hoffte immer noch um seine Sicherheit. Nicht, dass er irgendwelche Verbindungen zu ihm übersehen und nicht vertuscht hatte.

Adjutant des Oberst. Das Sprungbrett zur Dienstgradgruppe mit Portépée, täglich bessere Verpflegung, ein überdachter Unterstand, weniger Feuergefechte und eine ihm würdigere Gesellschaft. Was konnte man sich mehr wünschen? Die Augen des Belobten leuchteten hell und erfreut auf, während der Oberst weitersprach und schlussendlich die Anweisung zum Umzug gab.
Wie beflügelt und eifrig, eine beinahe ungewohnte Seite am jungen Aristokraten, tat Lysander wie ihm geheißen und hastete mit überladenen Armen hinterher, gar nicht darauf erpicht, sich im Moment der Euphorie um Träger zu bemühen. Im Gefechtsstand half er sogleich mit. Die gute Nachricht hob seine Laune an und zum anderen wollte der Fahnenjunker den Schein wahren, solange diese Beziehung zu dem feisten Oberst Frucht brachte.

Die folgenden Worte brachte dann aber auch schon die erste kleine Ernüchterung. Lysander sah sich seinen neuen Dienstgrad nicht kampflos erwerben. Die älteren Dienstgradhöheren brachte viel trockene Langeweile, ängstliche Zurückhaltung und altbackenes Taktikgedünkel mit sich. Aber besser neuer Dienstgrad als tot zwischen lumpigem Gesocks.


- Harald van Horn - 05-17-2012

Harald stand mit durchgedrücktem Kreuz in der zweiten Reihe der Offiziere und lauschte schweigend. Oberst Bronkowitz
schien recht kompetent zu sein, auch wenn sein Akzent gewöhnungsbedürftig war. Doch darüber konnte man leicht hinweg
sehen, nicht jedoch über dessen aufkommende Fettleibigkeit. Der Körper eines jeden Soldaten war ein Werkzeug um dem
Willen des Imperators Geltung zu verschaffen. Und dieses Werkzeug war schlecht gewartet und in einem Kampf nutzlos.
Auf Krieg hätten die Kommissare jeden derartig aufgequollenen Offizier erschossen. Nein, nicht erschossen. Auf Krieg
wäre es gar nicht soweit gekommen, das rigorose Ertüchtigungsprogramm der Armee machte aus jedem Soldaten ein Muster-
beispiel eines Imperiumsbürger, ganz so wie man sie auf den Werbeplakaten des Administratums sah.
Mit verkniffenem Blick strich er sich seinen Mantel glatt und vertrieb alle derartigen Gedanken. Der Oberst war nun sein Vorgesetzter
und er würde das Beste daraus machen. Also lauschte er der Einsatzbesprechung und nahm alle wichtigen Daten in sich auf.
Alle unbequemen Gedanken aufgrund der Art des Einsatzes schob er beiseite. Auch wenn es kein Kampfauftrag war würde
er sein Bestes geben.

Schnell überschlug er seine potenzielle Auswahl für den Auftrag. Der ihm bereits zugeteilte Trupp war eine gute
Basis. Kurz erwog er einen Prediger mitzunehmen, Zivilisten waren für Geistliche im Allgemeinen recht offen. Die unklare
Situation an diesem Schauplatz allerdings und die Glaubensspaltung in der Bevölkerung, da wäre ein Priester möglicherweise
eine Belastung statt einer Hilfe. Aber ein Sanitätsteam konnte hilfreich sein. Je nachdem wie intensiv die Gefecht in dieser
Gegend waren gab es sicher Verwundete. Und wer Verwandten und Nachbarn das Leben rettete würde mit Sicherheit freundlicher
aufgenommen werden als ein Sturmtrupp. Ausserdem würde er einen einheimischen Führer brauchen. Harald kannte sich nicht
mit den Sitten und Gebrächen auf diesem Planeten, geschweige den in diesem Dorf aus. Vielleicht gab es im Pilgerheer einige
Männer die für diese Aufgabe geeignet wären. Er würde die Abgesandten der Gläubigen danach fragen.

Als der Oberkommandierende mit seinen Ausführungen geendet hatte nickte Harald ihm knapp zu.

"Jawohl Herr Oberst. Erstens, haben in diesem Dorf bereits Kampfhandlungen stattgefunden? Falls ja werde ich einen Sanitätstrupp
requirieren, mögliche Verwundete könnten Hilfe brauchen."


Harald blickte zur Seite und nickte den drei Gesandten der Pilger respektvoll zu.

"Sir, ausserdem werde ich einen Führer brauchen der mit den einheimischen Bräuchen vertraut ist. Jede Information kann helfen
diese imperialen Bürger zu beruhigen und zur Zusammenarbeit bewegen. Es wäre eine Ehre wenn das Heer der Gläubigen einen
Mann erübrigen könnte."



- Lem ar Lima - 05-17-2012

Lem schaute still zu wie die waffen ausgegeben und aufgenommen wurden. Die reaktion der Soldaten war wie zu erwarten nur leicht verwunder, garnicht erkennbar oder Gleichgültig. Schon das notierte sich der Inspekteur des Departmento. Erste Aufnahme der waffen: Gleichgültig nur leicht Interessiert.
Als dann plötzlich eine frau vortrat und sich "beschwerte" sah Lem sie nichtmal an sondern nickte nur lempke zu. Koriegieren sie das wenn möglich. Lempke zeigte ads er verstanden hatte und machte sich ein zeichen hinter Nyssas Namen. Nachdem die Waffenausgabe zuende war wartete Lem einw enig bis er sicha bermals an die Truppe wante. Meine Herren haben sie jetzt schon etwas was ihnen an den Waffen auffällt? Ich wiederhole nochmal das sie mir bitte ausnahmnslos ALLES melden. Danke.
Lem hatte normal und ohne jegliche Emotion gesprochen. Die kalte , emsige Gleichgültigkeit des Departmento awr deutlich zu spüren. Nur an der einen stelle hatte er kurz die stimme erhoben.
Der Inspekteur machte erstmal keinerlei Anstalten zu gehen sondern blieb noch da und winckte Lempke zu sich. Die beiden steckten die Köpfe zusammen und werteten ihre Aufzeichnungen aus.


- Jokerlokka - 05-18-2012

der Rest in die befohlenen Verwendungen wegtreten. wie Befohlen trat Tolin weg und ging zurück zur Munitionsausgabe um sich ein par Rauchgranaten zu besorgen , als er endlich das Zelt erreicht hatte stand vor ihm ein Glatzköpfiger ,Breitgeschulterter Soldat mit einer großen Narbe auf dem Kahlen Schädel, Tolin Salutierte und sagte "Habt ihr noch ein par Rauchgranaten" der Glatzköpfige musterte ihn und Antwortete "Natürlich die sind aber ziiieemlich rationiert und da du nicht gerade wie ein Offizier aussiehst wird für dich wohl keine da sein Tolin ahnte bereits worauf das hinauslaufen würde , hatte er doch während seiner Ankunft doch bestimmt 10 große Kisten mit der Aufschrift "Mk 43 Rauchgranaten" gesehen. Pass auf führ der Glatzkopf fort und verzog sein kantiges Gesicht zu einem schiefen Lächeln und führ süffisant fort "Wenn ich dir helfen soll musst du zuerst mir helfen" woraufhin er Tolin einen vielsagenden Blick schenkte Na toll was soll ich den nur machen wenn ich ihn anschwärze bin ich bei den Soldaten unten durch vorausgesetzt es kommt überhaupt durch dachte Tolin immerhin hatte sein gegenüber einen höheren Rang und viel entscheidender einen wichtigeren Posten. Tolin wog die möglichkeiten kurz ab ,entschied sich einfach gute Miene zum Bösen Spiel zu machen, kramte eine Zigarretten schachtel Hervor und versteckte geschickt 40 Scheckel unter ihr und "bot" dem Typen eine Zigarrette an dieser griff zu ,zog eine Zigarrette und das Geld heraus und Nickte,verschwand und kam kruze Zeit später mit 3 Rauchgranaten in der Hand zurück während er sie ihm überreichte raunte er nur Wir haben uns nie gesehen klar ?! mit mulmigen Gefühl nam Tolin die Granaten an ,verstaute sie in seinem Feldzeug und ging zum Versorgungszelt da sich langsam Hunger bemerkbar machte.

Versorgungszelt
Nach einigem suchen fand Tolin das Versorgungszelt bei dem es sich mehr um einen Pavillion handelte unter dem sich mehrere Dampfende Gulaschkanonen befanden. Ringsherum waren einige klapperige Bierbänke aufgestellt auf denen Soldaten saßen Das übliche Bild konstantierte Tolin in gedanken einige Soldaten schlangen die Suppe in sich hinein als würde es kein Morgen geben , was ja in der Tat auch gar nicht so unwarscheinlich war , während andere apatisch vor ihrer längst kalten Suppe in die Ferne starrten. Tolin reihte sich in die Schlange ein um auch einen Schlag von der undefinierbaren braunen Brühe zu bekommen deren Konsistenz sich irgendwo zwischen Öl und Mehlklumpen bewegte aber das war ihm inzwischen auch egal" Wer im Krieg ist darf nicht wählerisch sein" dachte er während er sich auf einer der Bänke zu einigen Soldaten gesellte


- Graviel Loken - 05-18-2012

Nachdem alle Weggetretten wahren ging Graviel mit einem etwas mulmigen gefühl zum Versorgungszelt. Dort angekommen vergings im schon fast wieder als er das essen sah na super das Essen hier is der gleiche mist den es auf der Reise hierher gab..... Aber gut Graviel bleibt keine andere Wahl wenn er was im Magen haben wollte und wer weiß wann er wieder was zu Essen bekommen würde. Als Graviel seine Portion "Essen" bekommen hatte suchte er sich einen möglichst leeren Platz um seine ruhe zu haben. Graviel kannt hier nimmanden und die meisten sahen schon sehr mitgenommen aus. Als Graviel Tolin erkannte nickte er ihm zu, auch wenn er sich nicht sicher wahr ob er ihn überhaupt bemerkt hatte und setzte sich an einem Tisch wo bis her keine Soldaten wahren. Mal sehen was der erste Tag auf diesem Planeten noch so mit sich bringt... dachte er sich und würgte das Essen hinunter während er Tolin und die anderen Soldaten beobachtete.


- Nyssa - 05-18-2012

Banks wurde dezent ignoriert. Selin wusste dies durch aus aber es war nun mal so das man sie hätte falsch eingetragen und auf Papierkrieg hatte sie mal keine Lust nur weil man ihr nach sagte das sie keine Frau war.

„Herr Inspekteur.“ Selin wartete kurz. „Die Waffe ist etwas leichter als die letzte.“ Zumindest kam es ihr so vor. Er hatte gefragt also bekam er eben eine Antwort. Der Rest musste eben auf dem Schlachtfeld erprobt werden. Irgendwie schienen die anderen die frage wohl nicht mitbekommen zu haben. Da dieser bereits weg gingen? Durften sie bereits gehen hatten sie den Befehl bekommen.
Selin sah ihn etwas verwirrt nach.
Keiner schien irgendwas zu sagen Selin jedoch sah zu Banks und zuckte mit den Schultern. Wobei sie kurz das Gesicht verzog wegen der Schusswunde. Da musste sie mal drüber schaun lassen.
Kurz überlegte sie sich den anderen anzuschließen jedoch war Banks auch noch da also blieb sie da wo sie war. Immerhin hatte sie wirklich nicht mitbekommen einfach gehen zu dürfen.
Sie hatte keine Lust auf unnötigen Ärger. Geschweige den auf einen Brüllenden Lysander der in just diesen Moment wieder zurück kam und es mit voller Freude genießen würde sie alle zu Sau zu machen. Also wartet sie mit dem Rest der noch übrig war gehen zu dürfen.


- Jokerlokka - 05-18-2012

Nachdem sich Tolin gesetzt hatte und aß sah er einen Soldaten aus seiner Kommandogruppe der ihn ansah . Tolin sah zurück und und musterte ihn . Es war ähnlich wie er ein zeimlicher "Standartsoldat" um die 1,80m groß nicht dick zwar im gegensatz zu ihm eher schlank um athlethisch fast schon grazil fand Tolin aber er sah nicht bedrohlich aus nur eine Kleinigkeit störte dieses Erscheinungsbild, es war eine Narbe über die linke Gesichtshälfte die ihm Licht silbrig schimmerte. Was soll's es ist nie schlecht die Leute aus der eigenen Gruppe zu kennen dachte Tolin und stippte die Letzen reste der Suppe mit einem Kanten Brot zusammen. Obwohl der Soldat eher den Eindruck machte er wollle allein sein stand Tolin auf und ging auf ihn zu beim näherkommen konnte er einige weitere Details ausmache wie zb. das Namensschild auf dem stand "Graviel Loken" , seine Schulterklappen wiesen ihn als Gefreiten aus. Tolin setzte sich gegenüber von ihm hin , hohlte seine inzwischen schon halbleere Zigarrettenschachtel raus, öffnete sie und nahm eine Zigarrette heraus die nach kurzen auflammen des Benzinfeuerzeugs glomm" Es gibt kaum dinge die so gut tun wie eine Kippe nach dem essen" dachte er beiläufig. Graviel hatte inzwischen aufgegessen wobei besser gesagt er hatte den Rest von der mahlzeit heruntergewürgt. Tolin hielt ihm die offene Schachtel hin und fragte: "auch eine ?!"


- Graviel Loken - 05-18-2012

Graviel Sah Tolin kurz an und nahm sich dann eine der Zigaretten heraus. Danke, ist schon etwas her wo ich meine letzte geraucht habe. Graviel Zündete sich die Zigarette an und nahm erst mal einen großen zug und Hustete ein wenig da er den heißen rauch in der Lunge nicht mehr gewohnt wahr. Graviel schmunzelte ein wenig da er sich vorkam als währ es sein erster Tag in den PVS Truppen. Er reichte Tolin die Hand und sagte : "Ich bin Graviel, kannst mich aber auch Gravi nennen. Er musterte Tolin etwas näher und stellte fest das er etwas nervös wirkte. Alles in Ordnung mit dir? Du wirkst etwas nervös.