Al-Chtan - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Rasankur (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=75) +----- Forum: Der Stadtstaat (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=76) +----- Thema: Al-Chtan (/showthread.php?tid=484) |
- Magal - 10-24-2009 Schweigen! Verblüfftes Schweigen ob der Worte des Halblings. Die Gruppe, am Rand der Senke aufgereiht wie auf einer Perlenschnur, sah erst den Metamenschen an, dann sich gegenseitig. Es war Magal der die Stille durchbrach. Hört, hört! Der doppelte Mann schließt sich der Fraktion der Selbstmörder an. Überaus bedrohlich kommt ihr uns daher. Ich jedenfalls vermute das es euch nicht interessieren dürfte das, so ihr einen Schuss auf den Rücken eines Fliehenden abgebt, das Aufblitzen dennoch dort unten zu sehen sein wird. Der Wahnsinn zweier Seelen in der Brust bringt es mit sich das der Sinn für Realität verschwimmt. Beim guten Ildarnor kann man den Anflug von Heldenmut wohl auf das Fieber schieben, welches in seinen Gehirnwindungen einen Tango tanzt. Mir scheint das sich Nurgel euch keineswegs mitgeteilt hat, mein stämmiger Freund. Der Herr der Fliegen ist vor allem anderen am Leben interessiert und nicht an sinnlos vergeudeten, potenziellen Virenträgern. Was ihr vorhabt kann ich nichteinmal Khorne zuschreiben, da ihr tot sein werdet bevor auch nur einer der Gegner auf Armeslänge heran ist. Nein mein Bester, euer “Mut“ erinnert mich an die Opferbereitschaft imperialer Soldaten. Nicht denken, voran, voran, dem Feind entgegen. Soviel Zeit scheint seit eurer Armeezeit nicht vergangen zu sein. Allein, weder will ich Konfrontation, noch theologische Aspekte diskutieren. Bei Ersterem würde ich wohl den Kürzeren ziehen, bei Zweitgenannten... nunja lassen wir das. Bin ich auch kein Sternendeuter so kann ich doch immerhin gut genug rechnen um zu wissen das uns vielleicht noch fünfundvierzig Minuten bleiben, vielleicht auch nur dreißig. Bei einem Angriff oder dem Versuch dort hinab zu schleichen ist es zwar irrelevant, da niemand zurückkehren wird, aber ansonsten müssen wir uns sehr bald auf den Rückweg machen. Ich würde euch sehr gern das Geleit zum Lager geben Ayris, doch wie ihr hört hat der liebenswerte Kelvin andere Dinge mit euch vor. Seit aber unbesorgt, wenn alles von jenen Größenverhältnissen bestimmt ist... Wie dem auch sei! Ich gedenke nicht mich jetzt schon töten zu lassen, wenn es beliebt. Lasst uns umkehren, ich beknie euch! - Ad`razbe - 10-26-2009 Sie brachten ihn wirklich noch soweit. Zähneknirschend, alles andere wäre als Ventil für die Wut in seinem Bauch wohl zu offensichtlich gewesen, drehte er seinen Kopf wieder zur Senkung. Wirklich oft erlebte er sich nicht in solch Rage, doch hier draußen und mit dieser Gruppe hatte und würde er auch nie die Kontrolle besitzen sie nach seinem Gutdünken zu lenken. Er vermisste es wirklich. Menschen die seinen Intellekt noch zu schätzen wussten, nach seiner Nase tanzten und er dann seelenruhig zuschauen konnte wie sich seine Gedanken in der Realität entwickelten und Gestalt annahmen. Hier und da wurde er selbst aktiv, doch eher aus Langeweile und Vergnügen. Nicht hier. Zu offensichtliche Anspielungen, von diesem "K" ganz zu schweigen. Oh wie er ihn hasste. Dämon. Verfluchter. Armer Tropf der Halbling und dann erst der, der ihn ihm gefangen war. Sie lenkten ihn nur ab. Sollten sie doch weiter diskutieren, Hauptsache sie weckten nicht die Aufmerksamkeit der Wachen da unten. er würde sich jetzt auf die Aufgabe konzentrieren und alles von seiner Gruppe ausblenden, einfach wegzaubern, fast mit einem Fingerschnipps. So einfach war es natürlich nicht, gewünscht hätte er sich es schon, doch seine Neugier konnte es nicht unterlassen weitere Wortfetzen zu ergattern um sich zumindest einen kleinen Reim daraus zu machen. Nun gut... Mauer hatten wir schon... das große Gebäude in der Mitte gibt auch nicht viel her... dann das halbkreisförmige Dach, vermutlich die Pumpenstation. Dann weiter im Text. Ein Carnakstall. Je nach Aufteilung fünf bis zehn Plätze, sprich halbes Dutzend bis zu einem Ganzen. Ein paar Schuppen... ich zähle fünf von ihnen. Behausungen sind das weniger, dennoch könnten dort durchaus temporär Leute untergebracht sein. Des weiteren nochmals die gleiche Anzahl an Zelten. Nicht gerade groß, maximal Platz für ein halbes Dutzend, wenn sie eng zusammenliegen....Hier und da eine Zweierwache. Teils irgendwelche Gewehre, vielleicht Automatikwaffen... Dann doch wieder zurück zum Hauptgebäude. Das steht sehr offensichtlich hier und gibt doch so wenig preis. Was mag sich wohl dahinter befinden? Gemächer des Herrschers, ein wohlhabender Kaufmann, der es versteht Wasser zu Geld zu machen oder doch mehr Platz für Quartiere, eine große Waffenkammer und gerüstet für jegliche Gefahren... Er musste glucksen, beim Ausatmen kam er mit seinem Kinn dem Boden recht nahe, sodass sein Luftschwall etwas Staub aufwirbelte. er kniff die Augen zusammen und überflog nochmals die Senke. Wirklich viel schien es hier nicht zu geben, doch wie Magal bemerkte standen hier drei Lastkraftwagen, für was sie auch immer dienten. "Ach liebe Ayris... Selbst einem "Städtler" wie mir sind gewisse Dinge über diese Wüste bekannt. Vielleicht mag ich in der Praxis versagen, doch allein das Wissen erleichtert doch so manches. das könnte auch der Grund sein, warum ich es vorzog die Nächte in einem geschlossenem Vehikel zu verbringen anstatt einsam in der Natur zu sitzen und einfach zu warten bis das nächste hungrige Raubtier sich meiner erbarmt. Natürlich kann man auch Glück haben, aber ihr, jemand der sich so auf Fakten beruft, werdet euch wohl kaum mit so etwas wie Glück zufrieden geben und eher auf Tatsachen berufen. Ich jedenfalls bin auch ein Freund der Fakten und diese sagen uns, dass wir mit zeimlicher Wahrscheinlichkeit das Lager dort unten etwas aufmischen könnten..." jetzt blickte er in die Runde um zu signalisieren, dass jeder sich angesprochen fühlen sollte "...dann aber nicht mehr zurückkehren und Bericht erstatten werden. Ihr wollt göttergefällig sein? Dann befolgt den Befehlen des Schwarzen Drachen, denn so er wirklich über die Kräfte verfügt, die man sich hier am Feuerschein zumunkelt, dann ist er wohl näher dran als wir alle. Und wenn euch das nicht antreibt, dann tut es um euere Haut zu retten und seht es als einzigsten Ausweg. Natürlich könnt ihr auch genauso jetzt dort hinabsteigen... tut was immer ihr zu tun gedenkt." - Ayris - 10-26-2009 „Danke Magal“ entgegnete die Azazernerin honigsüß und hätte am liebsten in die Hände geklatscht, nicht nur um ihn wegen seines schönen Vortrag zu beglückwünschen, sondern auch weil es ihr irgendwie angemessen in dieser kuriosen Debatte anmutete. „Ihr verleiht meinen Gedanken Worten, vielleicht nicht allen, aber doch zumindest jenen die bedeutsam für den Augenblick sind. Und nein ich kann Euch beruhigen, ich mache mir keine Sorgen darum dass mich unser zu klein geratener und plötzlich ganz unausstehlicher, ja gar abstoßender Gnom in seine abartigen Spielereien mit einbindet. Nicht nur das sein zweites Ich wesentlich eindimensionaler in seinem Denken und mordgeiler daherkommt als der herzensgute Kelvin, nein er bedient sich auch noch liederlichster Avancen unterster Klassenschicht, nun ja, das legt wohl nahe aus welchem Loch sozialer Jauche er hervorgekrochen ist. Armer Kelvin das er seinen kurzen Körper mit einem ekligen Fiesling wie dir teilen muss, Geschwüre kann man wenigstens herausschneiden wenn sie als störend empfunden werden, leider würde dieses Prozedere bei einem… geistigen Abszess wie dir nichts nutzen.“ giftete sie den Halbling an, der wie verwandelt war, was in gewisser Weise sogar stimmte, denn seine andere Identität war derart dominant das sich dieses ebenso in Haltung und Gebärde ausdrückte, sodass praktisch eine völlig andere Persönlichkeit, ein völlig anderer Kelvin Thar sich bei ihnen befand. Bereits unterwegs war ihr aufgefallen das sich die Verhaltensmuster des Scharfschützen merklich von denen unterschieden hatten, die er an den Tag gelegt hatte als sie sich kennengelernten. Auf diese Veränderung hatte sie aber wenig gegeben, immerhin war ihr Kreislauf hauptsächlich damit beschäftigt gewesen – wie jetzt auch noch - sich auf die injizierte Kampfdroge einzustellen und während dieses Prozesses nahm man so einiges wahr was nicht unbedingt der Realität entsprach oder fremdartig wirkte. „Aber eines ist gewiss mein kleiner perverser Schizo, wenn du nackt wie die labilen Götter dich schufen dort unten ins Lager marschierst hast du dir ganz bestimmt deren Aufmerksamkeit gesichert. Sowas verrückt außergewöhnliches dürfte sogar bei den Beduinen für herunterklappende Kinnladen sorgen.“ Sie grinste ihn spöttisch an und schwenkte das Gewehr in einen Bogen der nun ebenfalls die übrigen Gefährten miteinbezog. „Und mit solch einer fantastischen Ablenkung wird es für euch Helden doch ein leichtes sein, die zu Recht verstörten Wüstenbarbaren reihenweise abzuschlachten. Ist das nicht ein feinfühlig durchdachter Plan? Nein?“ Gespielt hob sie die Augenbrauen und zerknitterte ihre Stirn vor affektierter Betrübnis. „Wie dem auch sei, ich werde an diesem Fiasko nicht teilhaben, zufällig kann ich auch ein bisschen schießen. Doch werde ich diese Fertigkeit mehr dazu einsetzen denjenigen eine hübsche neue Narbe zu verpassen der versucht mich davon abzuhalten. Sollte es sich noch jemand von euch überlegen mich zu begleiten, was damit gleichkäme seinen Verstand zu reaktivieren, dann soll er sich gefälligst beeilen, denn ich werde keine weitere Minute verschwenden. Also was ist? Magal, ständig spuckt Ihr große, wohlbekömmliche Töne, dann zeigt mal jetzt was in Euch steckt, bei Fuß wenn Ihr hier nicht für nichts und wieder nichts krepieren wollt. A’drazbe, Ihr klangt auch nicht sonderlich darüber erpicht hier als Carnakfutter enden zu wollen, Naradas, was ist mit dir?" Ihr Tonfall hatte die freche, fidele Note eingebüßt, war nur noch drängend herb. Ihre blassen Finger krallten sich um die Waffe, die sie feuerbereit vor ihrem Körper hielt um jedwedes Anzeichen einer Bedrohung ihres Lebens vorzeitig eliminieren zu können, indessen sich ihre Stiefel bereits rückwärts durch den Sand schoben um diesem Ort endlich entfliehen zu können. - Magal - 10-27-2009 Immer zu Diensten großmächtige Ayris, stets und ständig zu Diensten. Führung wem Führung gebührt und Folgsamkeit dem der nieder ist. Er grinste und robbte rückwärts vom Rand der Hanges zurück. Nach einigen Metern war der tote Winkel erreicht und er ging in die Hocke. Gegen meine Taten waren die paar Worte, die dann und wann dem Gatter der Zähne entfleuchen, schon immer nicht mehr als Gewinsel. Ein Aufblitzen von Mondlicht auf einem entblößten Gebiss. Seiner Stimme schien es nie schwer zu fallen vernehmlich zu sein, selbst wenn er ein gutes Stück entfernt war und flüsterte. Fast als wäre sie die eigentliche Person, hervorblickend zwischen all den gefaselten Wörtern und Albernheiten und den Mann nur wie einen Anzug tragend. Immer eine ausgesprochene Freude es mit so intelligenten Frauen zutun zu haben. Oh ja, bei meiner Seel… Ein Kichern das irgendwo aus der Dunkelheit erscholl. Etwa versetzt von der Gestalt die sich klar und deutlich als schwarzer Umriss abzeichnete? Vielleicht solltet ihr, mein guter Ad’razbe, über die Möglichkeit nachdenken euch in die Hand der herzallerliebsten Ayris zu geben. Gewiss wäre dieser veränderte Blickwinkel der Sklaverei eine interessante Erfahrung für beide Parteien. Ach… Er schnalzte mit der Zunge als wäre ihm plötzlich etwas eingefallen. Eine müßige Überlegung, ich vergaß. Freund Kelvin dürstet nach unserem Tode. Hmmm… berichtigt einen Mann der nie den Weg komplexer und sicherlich meisterhafter Schusswaffen beschritt… aaaber ist es nicht so das ein Laserscharfschützengewehr eine Ladung pro Schuss verbraucht? Ich meine mir kann es egal sein, schließlich ist es immer der Hexer und der Schwätzer die zuerst dran glauben müssen. Beides in einer Person… Ein Händeschütteln als hätte er sich die Finger verbrannt. Hei jei jei, keine guten Karten für euren Freund Magal, keine guten Karten. Wie um das zu unterstreichen zog er eine Karte aus seiner Tasche. Es war die die Kelvin beschrieb. Was also tun doppelter Mann? Sprach er den Halbling direkt an. Einen Schuss auf den plappernden Schwarzkünstler und dann das Lager am Hals? Sterben mit Genugtuung, immerhin. Oder die Wut zurückkämpfen und sich darauf freuen bei Tagesanbruch reichlich Ernte halten zu können? Und was ist mit euch, mächtiger Illdarnor? Eine Ruhmestat die keiner sieht ist kaum als solche zu bezeichnen. Morgen wäre euch ein Publikum gewiss. Um den braven Naradas mach ich mir unterdes keine Sorgen. Sind seine näheren Bekannten auch von sonderbar rostanfälliger Natur, so ist er doch kein Narr und wird wohl den Weg des Verstandes beschreiben. Was es bei euch auch sei… unser Entschluss ist gefasst. Geht nur frisch voran Jungfer Ayris. Ich bin ganz gewiss... immer sah nah bei euch. - Ildarnor - 10-27-2009 Eine so kleine Gruppe war im Gegensatz zu dem Lager dort unten nicht sehr stark. Zwei Mann waren sogar weit unterlegener. Rein von der Stärke her war es logischer zurückzuschleichen und dann diesem Drachen von dem Gesehenen zu berichten. Es schien, dass einige der Anwesenden solch eine Beobachtungsgabe hatten, dass sie durch Häuser gucken konnten und ihnen reichte, was sie sahen. Er hingegen hatte es nicht und war dementsprechend wenig von dem überzeugt, was seine milchigen Augäpfel erspäht hatten. Natürlich war es sicherer mit der Streitmacht des Anführers hier einzumarschieren und alles dem Boden gleich zu machen, wenn es denn das Anliegen jenes Kriegsfürsten war. Aber es lag ein eindeutiger Punkt auf der Hand, der Ildarnor widerstreben lies. Es war Ayris. Er konnte unmöglich einer Frau folgen. Vor allem einer, die sich nun mit ihren Häschern verbündete. Ein wenig fühlte sich der Fleischkoloss hintergangen. Dazu kam das süßliche Geplapper des ewig redenden Magals, der sie noch in ihrer Entscheidung bekräftigte und damit seiner Furch vor dem Tod nur noch mehr Ausdruck verlieh. Wie sie sich vor dem möglichen Ende wanden. Zu viel Angst lag in ihren Knochen. Zu viel Angst etwas zu verlieren, das sie unmöglich erhalten konnten. In einem Zeitalter des Krieges kam der Tod unbarmherzig und grausam aus allen Ecken gekrochen und griff um sich wie eine unaufhaltbare Seuche. Nur die Mutigen würden einem trostlosen Schicksal entgehen. Und wenn sie starben, dann für die Gerechtigkeit. Einzig der kleine Kelvin war bereit und scheute sich nicht davor, dem jehen Ende ins Antlitz zu blicken. So sah er in dem etwas merkwürdigen und vor allem wankelmütigen Halbling einen neuen Kämpfer, der es wert war als das bezeichnet zu werden. Immer noch hörte er das Säuseln der alten Plaudertasche, sodass er am Ende des Sturzbaches aus Fragen dem Kauz Einhalt gebot. “Schnauze du Wurm.“ Ildarnor kroch von dem Rand und kam Magal bedrohlich näher, bis er außer Sichtweite des Lagers war und sich vor dem Hexer aufbauen konnte. Ayris galt nur ein verächtlicher Seitenblick, auch aufgrund ihrer Provokation, die sie sich eben zuvor geleistet hatte. „Mir ist es scheiß egal, bei wem du in die Gedärme kriechen möchtest. Bei mir jedenfalls nicht. Dein heuchlerisches Gehabe und deine schleimige Art, kotzen mich an. Ein Publikum? Das ich nicht lache. Bei der Meute, die hier einfallen wird, bin ich nur einer unter vielen. Und als ob es mir um Ruhm gehe. Gebraucht euren Verstand, damit ihr die Wahrheit seht und nicht das, was ihr hofft zu sehen. Mir ist es ebenso gleich, was ihr über mich denkt, aber ich werde hier bleiben. Und wenn ich Glück habe, wenn man es so nennen darf, dann bleibt dieser seltsame Halbling auch hier.“ Somit ließ er von Magal ab, wobei er sich schwer zurückhalten musste, nicht seine tödliche Muskelmasse gegen den Hexer einzusetzen. Sobald dieser nervende Alte anfing zu sprechen, spannte sich sein ganzer Leib an. Vor Kelvin angekommen, jetzt musste er sich wieder ducken, da jener sich noch am Rand des Plateaus befand, meinte er nur noch: „Also, was ist mit dir? Bleibst du auch hier und versuchst mit mir mehr herauszufinden? Oder bist du genauso wie die Jammerlappen dort?“ - Naradas - 10-28-2009 Fein, niemand kann einen Plan liefern, der mich vollends überzeugt. Ich stimme Ayris zu wir sollten uns möglichst bald zurückziehen und bericht erstatten. Trotzdem widerstrebt es mir die beiden blutdurstigen Zurückgebliebenen hier zurückzulassen ohne sicherzugehen das sie im ersten Kugelhagel sterben. Naradas warf einen Blick über die Schulter herüber zu Ildarnor und Kelvin. Die beiden befanden sich nahe am Rand des Tals, Ildarnor versuchte immer noch jemanden davon zu überzeugen hier zu bleiben und die Feinde etwas aufzumischen. Ein Unterfangen welches mit jeder Person, die sich dagegen entschied wahnsinniger erschien. Offensichtlich hatte es sich der Große in den Kopf gesetzt, nicht auf die Stimme der Vernunft zu hören so leise sich diese auch bemerkbar machte. Wahrscheinlich benötigte es aber einen Vorschlaghammer um dem Kerl Verstand einzuprügeln…glücklicherweise glaube Naradas, dass er einen solchen für Ildarnor noch bereithielt. Wartet noch ein klein Wenig ich versuche noch einmal mit dem dicken zu reden… Zügig entfernte er sich etwas von der abmarschbereiten Truppe und begab sich zu den beiden die sich am Rande des Tals befanden. Leicht geduckt trat er an Ildarnors Seite und sprach ihn mit gedämpfter Stimme an. Ich weiß ja das du dich auszeichnen willst. Aber egal was du jetzt tun willst, bedenke dabei auch was geschehen wird, wenn der ein oder andere im Lager angekommen ist. Was meinst du den, warum es die alle so eilig haben ins Lager zurückzukehren? Was glaubst du den, wer letztendlich Einfluss darauf haben wird, wie der ein oder andere dasteht. Die welche berichten, haben sicherlich auch die Möglichkeit, besondere Taten während der Mission darzustellen auch wenn es vielleicht gar keine gab. Wer meinst du kann den garantieren, dass deine Verdienste und dein außerordentlicher Wille zur Tat auch recht gewürdigt wird? Was meinst du wird passieren, wenn beispielsweise Ayris erwähnt, das du vorgeschlagen hättest, den schwarzen Drachen zu verraten? Warum meinst du sollte man dir und nicht ihr glauben? Oder man vergisst, deine Taten auch nur überhaupt nicht zu erwähnen? Wäre das nicht schon schädigend genug? Sicher, bei mir beispielsweise kannst du sicher sein, dass ich dich nicht vergesse, aber vielleicht fragt man mich überhaupt nicht? Wie du dich auch entscheidest, das alles solltest du im Hinterkopf behalten. Ohne Ildarnor noch einmal anzusehen wandte er sich ab und schloss wieder zur Gruppe auf. Er warf einen Blick herüber zu dem kleinen Droiden, der seinen Weg über den harten Salzboden bahnte um sich an genau diese Position zu bringen, die er sich als optimalen Punkt für die Liveobservierung errechnet hatte. Optimal aus Sicht des Sichtbereichs, der Tarnung und damit auch der Sicherheit der Drohne. RS-47 wird sich um unsere Beobachtung kümmern, der Dicke wird hoffentlich noch zur Einsicht gelangen das es besser ist mitzukommen… und Kelvin…der wird ja wohl nicht alleine hierbleiben…also, gehen wir? Naradas breitete die Arme aus und deutete dann in Richtung des Lagers. - Kelvin Thar - 10-29-2009 [CENTER][/CENTER] Am Liebsten hätte er ihnen die Gedärme rausgerissen und sie Stück für Stück an die Gegner unten verteilt als Zeichen für ihren Sieg und die schmachvolle Niederlage, die er erneut in Kauf nehmen musste. Diesmal nicht seinetwegen, sondern der Feigheit dieser Minderwertigen. Das kann doch nicht war sein. Verfluchtes schmutziges Blut eines Imperialen. Bei Khorne diese Drecksäue. Ausbluten sollte man sie alle. Wie können sie nur vor dieser Ehre davonlaufen. Der einzige der es wohl annährend verstanden hatte, was es bedeutet dem schwarzen Drachen treu zu sein, war der monströse Fleischklops. In K Gehirn ratterte es. Er konnte sich kaum konzentrieren vor Wut. Selbst sein Bluff wurde mühelos durchschaut. Nicht das es nicht offensichtlich war, dass er hier nicht schießen durfte. Er hatte nur soviel Grips den andere nicht zugetraut. Das Spiel war zu zweit fast unmöglich. Das war ihm klar. Jedoch wollte er es jetzt noch nicht war haben. Der Halbling hatte gehofft wenigsten 3 Ablenkungen zu bekommen um unbemerkt ins Lager zu schleichen und nun endete er mit Einer. Je mehr er fieberhaft überlegte seine Herausforderung zu retten und doch noch ein Opfer für heute zu haben, bestätigte sich sein Verdacht, dass es mit 2 Leuten wirklich der sichere Tod war und umso wütender darüber wurde er. Knirschend rasselten seine Zähne während er sich versuchte zu beherrschen. Das Spiel war so nah. Vielleicht ging es ja doch mit dem Großen. Ich hätte nicht gedacht dass in so viel Glibbermasse doch noch soviel Courage stecken kann. Ich glaube ich werde dich als letzen töten von dieser Gruppe. Das war mehr oder weniger ein Kompliment welches man bei K nicht oft erntete Doch da fiel Naradas ihm ins Wort und versuchte sein einziges Kugelfutter doch noch vom Gehen zu überzeugen Verflucht nochmal was soll das? platze er schließlich raus. Was zuviel war, war zuviel. Seine Grenze des erträglichen war schon lange überschritten und diese Respektlosikeit nach dem demonstrieren von hochgradiger Feigheit ließ das Faß überlaufen Wollt ihr den großen Drachen beleidigen. Wollt ihr behaupten er lässt sich von ein paar Worten einlullen, von Lügen verwirren? Du mickriger Wurm! Was weißt du denn von den Fähigkeiten des schwarzen Drachen. Glaubst du wirklich er bräuchte uns, den Haufen Gemeiner oder gar die Ransankuri für diesen Feldzug. Wenn er wollte, dann könnte er das alleine erledigen, doch ist er großzügig und lässt seinen Jüngern auch ein wenig Spaß und ihr lehnt diese Ehre ab. Dreckiges Gesindel. Er sprach schon nicht mehr wirklich zu dem sonderbaren Mann mit dem Metallkonstrukt. Es schien mehr er sandte es in die Nacht, dem ganzen Planeten oder gar dem ganzen Universum zu. - Ildarnor - 11-03-2009 Ildarnor teilte Kelvins Ansichten über Loyalität und Einsatzbereitschaft. Aber dass er ihn als letzten umbringen wollte, amüsierte den Mutanten so sehr, dass er in schallendes Gelächter ausbrach. Kurz vor einem erneutem Krampfanfall, riss er sich zusammen und atmete schwer. Sich den Speichel vom Mund abwischend sah er die Gruppe mit einem Grinsen an. Vor allem wollte er sich an Naradas wenden, weil er der letzte im Bunde gewesen war, der ihn zur "Flucht" zu überzeugen versucht hatte: "Wenn ich nicht ganz so gefährlich wäre, wie ich aussehe mein Freundchen, dann hätte ich dir doch jetzt schon das Rückgrad gebrochen. Doch davon abgesehen, scheinst du auch nicht erkannt zu haben, was mich bewegt hier zu bleiben. Kann ja anscheinend nicht jeder so helle sein, wie unser aalglatter Arschkriecher. Aalglatt trifft dermaßen zu, weil diese Eigenschaft sehr förderlich beim Gedärmegucken ist. Und jetzt fängst du auch noch damit an. Wie erbärmlich." Der Riese schüttetle den Kopf. So etwas Einfältiges. Wie konnte man sich nur auf solch bettlerhaften und speichelleckerischen Überredungskünste stützen? "Nichts desto trotz hast du Recht. Nachher werden Worte verdreht und Sachen ausgesprochen, die gar nicht der Realität entsprechen. Das wäre doch äußerst ungerecht." Mittlerweile hatte er die gesamte Gruppe angesehen und vergaß dabei nicht den seltsamen Halbling, denn auf der Hut musste er trotzdem vor jenem sein. "Also lasst es uns auf eure Art machen und zum Schwarzen Drachen zurückkriechen." Er schulterte sein Gewehr und wartete darauf, dass sich alle in Bewegung setzten. - Magal - 11-03-2009 Des Hexers Füße fassten weit aus und hatten dennoch alle Mühe mit Ayris Schritt zu halten. Wie sie war auch Magal bestrebt diesen Teil der Erkundung endlich abzuschließen. Besonders nachdem Ildarnor durch sein lautes Lachen die Gefahr einer Entdeckung in letzter Minute wieder hatte möglich werden lassen. Doch wenigstens in dieser Hinsicht schienen die Wachen des befestigten Brunnens nachlässig zu sein. Einmal mehr war es die Ironie welche Magal ein leises Kichern entlockte. Trotz dieser Debatte um hinabschleichen oder nicht, als wäre es nicht auch so schon gefährlich genug gewesen, befanden sie sich nun alle wieder auf dem Rückweg. Was trug Ursache an dieser glücklichen Fügung? Nicht Einsicht, nicht die Annahme von Argumenten oder gar die Kameradschaft, die man solch kleinen Schicksalsgemeinschaften nachsagt. Nein, Misstrauen und Angst vor Verrat war es. Der Hauch der Götter ließ sich tatsächlich spüren. Köstlich, ganz und gar köstlich! Sagt mir Freunde, brach er die Stille nachdem sie sicher sein konnten nicht mehr gehört zu werden. Wer von euch will der Überbringer der frohen Botschaft sein? Wer mit Gold überschüttet und in den Rang eines Edlen erhoben werden? Ich selbst trete gern zurück und suche Zuflucht in der Bescheidenheit. Die Heldensagen jenen, denen das Heldsein auf den Leib geschneidert ist. Und... bei meiner Ehre, dieser jemand bin ich ganz sicher nicht. [CENTER]---[/CENTER] Sie erreichten das Heerlager rechtzeitig. Die Dämmerung krallte zwar bereits nach der Nacht, doch hatte sie Sonne ihre Frist noch nicht verstreichen lassen. Allein, Kogans Strategie schien sich gänzlich geändert zu haben. Galten seinem Befehl für den Hermarsch ein Menschenleben nichts, so schien er die kleine Armee nun vor der größten Tageshitze in Bewegung setzen zu wollen. Die Palta standen in zwei groben Gewalthaufen und flankierten die angetreten Rasankuri. Auch das Zelt war abgebaut und an seiner Stelle saß die regungslose Gestalt des Fürsten auf seinem Riesen von einem Carnak. Sein Umhang, bestehend aus Ketten, gewebt als würde es sich um gewöhnlichen Stoff handeln, lag um die Schultern des Mannes und bedeckte den hinteren Teil des Tieres fast bist zum Boden. Balius erteilte, nicht weit entfernt, einigen Unterführern letzte Anweisungen. Der größte Augenöffner war jedoch die hundert Mann zählende Schar aus schwarzen Kriegern. Sie mussten in der Nacht angekommen sein und sie gehörten offensichtlich keiner der bekannten, rasankurischen Truppengattung an. Alle in pechschwarzes Latex gehüllt und mit Gasmasken versehen umringen sie eine Sänfte, welche von ihrer acht geschulter wurde. Dieses archaische Beförderungsmittel trug das Siegull der Hohlpriesterin. - Ayris - 11-04-2009 Mit ausgereiftem Schritttempo und überreizt pochenden Herzen, sei es weil die Stimulanzien des Satrophin allmählich wieder abklangen oder weil ihr innerer Zeitmesser immer mehr zu drängen begonnen hatte seid sie vom Rand der Mulde aufgebrochen waren, passierten sie endlich den äußersten Wachring des heimischen Heerlagers. Das hieß jener Kreis der ursprünglich dafür vorgesehen worden war eine Sicherung rund um das Camp zu ziehen, der nun allerdings schon unbesetzt und aufgelöst war. Sämtliche Krieger die sich an den verwitterten Ruinen der beiden Zwillingstürme eingefunden hatten, sowohl die zerzauste und zerlumpte Palta Horde wie die aus einen vergangenen Zeitalter entsprungenen schwer gerüsteten Rasankuri Streiter hatten eine Art Formation gebildet. In Reih und Glied fußten die Kämpfer ältester Herkunft in matt schimmernden Brustpanzern, die Sichelschwerter an den Taillen, die Lanzen oder Zugeständnisse moderner Waffengattungen in den Fäusten in der vordersten Aufstellung, an ihren Seiten gedeckt von den schlotterigen, undisziplinierteren Rotten der niedrigsten Kastenanhänger. Ausnahmslos wie ein Mann starrten die Versammelten die wiederkehrenden Kundschafter an, ein jeder Blick, gleichgültig ob jene unsteten, habgierigen der Palta oder jene kalten, beherrschten der Elite Rasankurs ruhten auf ihnen als sie in Sichtweite kamen und geschwinder Eile die letzten Meter hinter sich brachten. Der Horizont färbte sich bereits in ein zartes Purpur, kündete langsam vom neuen Tag der da heraufzog und eröffnete einen Vorgeschmack auf die Farbe, die in den nächsten Stunden noch reichhaltig fließen und im Sand der Wüste versickern würde. Das Zelt ragte nicht länger zwischen den Stummeln der abgeschliffenen Wachtürme hervor, sondern war schon abgebaut, zusammengelegt und für den Abtransport bereitgestellt worden. Colchis, wir sind zu spät! spukte es Ayris unvermittelt durch den Kopf und die Unruhe in ihren Organen nahm vehement zu. Der Schwarze Drache hat sein Wort wahr gemacht, offenbar scheint er einen sehr gut getimten Plan zu verfolgen, der keine Überschreitungen duldet. Aller Vorstellung nach erwartet er uns schon, hoffentlich noch nicht allzu lang… habe wenig Lust meinen Hals durchschlagen zu bekommen nur weil wir 5 Minuten überfällig sind und diese Verzögerung an seinem fürstlichen Nerven gezerrt hat. Verdammt, warum mussten sich die Hirnverbrannten da draußen auch so lange darüber streiten eine Selbstmordaktion durchzuführen oder nicht? Das war wertvolle Zeit die uns abhanden gekommen ist, hochgeschätzte Zeit die uns nun fehlt wenn der Schurkenregent schlecht genächtigt hat und Wut im Bauch hat. Sie hatte von Anfang an fest vorgehabt sich in den Vordergrund zu drängeln und einen ausführlichen Bericht abzuliefern, einen Report der bewies das sie fähig und gescheit war, der dieser adamitischen Königsfigur aufzeigte das sie etwas Besseres war und nicht in diese tierhafte Meute von Gestörten, Tagelöhnern und Wegelagerer gehörte. Damit waren nicht mehr unbedingt ihre Gefährten gemeint, obgleich auch sie ihre sonderbaren Marotten und merkwürdigen Anwandlungen hatten, sondern vielmehr die übrigen Sklaven und Verschleißtruppen jenes altertümlichen Systems. Aber mit jedem weiteren Schritt den sie tat, mit jedem weiteren Atemzug der ihre Lungen mit den letzten kühlen, nächtlichen Lüften der Steppe füllte, erschien ihr dieser Zug die Rädelsführerin zu mimen immer kühner. Nicht nur das sie die Geschichte nach ihrem Gutdünken erzählen konnte, gut, vielleicht würde einer ihrer Begleiter gegen ihre Version des Ablaufs protestieren, doch sie war ziemlich sicher ihn in Gegenwart des Drachen in Grund und Boden reden zu können, demzufolge bestand dennoch eine reelle Chance in der Rangordnung aufzusteigen was sie durchaus anregte es doch zu wagen. Das Für und Wider rang kräftig in ihr, es war eine Entscheidung die über Leben und Tod gebieten mochte. Schließlich war sie ein nichts in den Augen des Fürsten, eine dreckige Unfreie, ein Fingerschnippen seinerseits würde ihr Schicksal besiegeln, was keine erbauliche Aussicht war. Betrachtete man es von der scheuen Seite und ließ einen der anderen den Vortritt konnte es gut und gerne sein das dessen Schädel rollte… oder aber emporgelobt wurde und als Rasankuri getauft wurde. Nun gut, das war eventuell zu hochgegriffen, aber im Bereich des Möglichen. Die Azazernerin fühlte sich unbehaglich während sie durch den recht engen Korridor ging, welcher in der Mitte der Formation zwischen den Linien der Krieger klaffte und wohl direkt zum wartenden Monarchen selbst führte. Die allgemeine Aufmerksamkeit die auf sie gerichtet war, gepaart mit der Stille des dämmernden Morgens und der Ungewissheit was sie erwartete, wühlten sie zutiefst auf. Kalter Schweiß glitzerte unbemerkt auf ihrer Stirn und kribbelte an ihrem Rückgrat. Die Finger ihrer Rechten krallten sich in das Lederband ihres Lasergewehrs, das sie wieder geschultert trug. Um ihrer Nervosität vorzubeugen versuchte sie ihre spröden Lippen zu befeuchten, da ihr Mund aber fast ebenso staubtrocken war, ergab dies nicht viel mehr als ein stetes aufeinanderpressen. Hin und wieder warf sie schnelle Blicke neben sich um die Gesichter ihrer Gefährten zu studieren, erzielte hiermit aber keine vernünftige Anschauung bezüglich ihrer Gemütsverfassung. Sie alle waren auf ihre Weise Meister darin ihre wahren Gefühle vor anderen zu verbergen. Ayris betete darum das sie äußerlich ebenfalls so abgebrüht und unerschütterlich wirkte wie der Rest ihrer Gesellschaft. Der Gang durch die angetretenen Mörder und Schlächter Rasankurs dauerte nur eine halbe Minute, dann waren sie an den eisernen Gestalten vorbei und betraten den hinteren Teil des Lagers, den immediaten Platz vor den uralten, im Sand der Zeit eingesunkenen Türmen wo sie sich einer bisher unbekannten Streitmacht gegenübersahen. Gespenstisch erschienen sie einem. Vom Scheitel bis zur Sohle in schwärzeste, glänzende Kunsthaut gehüllt, die Antlitze hinter ausdruckslosen Filtermasken versteckt die ihnen das Bild des Unmenschlichen verliehen. Sie alle – es mussten wohl an die Hundert sein – umringten eine stattliche Tragbahre, die Sänfte einer hoheitlichen Person. Die Fremdweltlerin wunderte sich hierüber, solch ein Transportmittel hätte sie einem Hünen wie dem Schwarzen Drachen gar nicht zugemutet, denn er selbst, der achtunggebietende Heerführer saß hoch oben im Sattel eines Carnaks kräftigen Wuchses an der Spitze der unheimlichen, neu aufgetauchten Kämpfernaturen. Ayris hatte plötzlich das Gefühl als würden ihre Knochen sich in Schlacke verwandeln. Benimm dich nicht wie eine vollgedröhnte Junkiebraut, zeig wer du bist, jetzt zu kuschen wäre das fatalste überhaupt! Los, mach’s Maul auf, erzähl ihm was er wissen will, entweder reicht es ihm und du hast Glück oder du bist gearscht, so oder so bleibt es gefährlich! Jetzt oder nie! Die Gedanken zuckten ähnlich einem jähen Wetterumschwung durch ihren Verstand und obwohl sie vor Angst jedem Moment zu vergehen dachte, trat sie todesmutig vor, hob entschlossen das Kinn und ließ ihre Augen vor Eifer aufblitzen. „Allmächtigster Fürst der als der Schwarzer Drache gefürchtet und verehrt wird, höre die Darstellung der Dinge die wir erblickten, dort draußen in der Öde der Wüstenei wo sich deine und die Feinde Rasankurs zusammengerauft haben um eine Quelle reinsten Wassers mit ihre Anwesenheit zu besudeln. Ihr Lager besteht aus nicht mehr als einer Ansammlung schiefer und dünnwandiger Hütten, eine lächerliche Mauer von der Höhe jenes Halblings hier dient ihnen als Schutzwall und ihr Hauptrückzugsort ist ein zweistöckiges Gebäude, das als einzigstes ein Mindestmaß an Massivität und Widerstand bietet. Die Anzahl der elenden Räuber und Todgeweihten schätzten wir auf nicht mehr als fünfzig, vielleicht sechzig da derweil ein Konvoi dort bei ihnen rastet. All dies Erspähte befindet sich gut verborgen vor dem weniger scharfsinnigen Auge in einer Senke inmitten der Weitläufigkeit der Wüste, doch wir vermögen Euch hinzuführen auf das Euer Zorn die schändlichen Erzfeinde vernichten mag und Rache für ihre Raffgier geübt wird!“ schmetterte sie laut und wohlmoduliert zu ihm empor, ungeachtet des Umstandes das ihr dabei beinahe ihr wild hämmerndes Herz die Brust zu durchstoßen drohte. |