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- Melanie Zaebos - 09-18-2008 Was auch immer es war, was sich dort als bis zur absoluten “Lächerlichkeit” verzerrte Kreatur darbot, genoss weder ihre besondere Aufmerksamkeit, noch etwas mehr als bloße Anerkennung. Mochte es sein oder nicht sein, einerlei, spielte es doch offensichtlich vor den nimmermüden Augen der Vier keine größere Bedeutung, warum sonst sollte es nur unbeholfen wie es war, mit nadelspitzen Fängen, deren Sabber gelblich eiterte, auf den verkrüppelten Hinterläufern sitzen und dabei bar jeder grundsätzlichen Intelligenz “dreinglotzen”? Mochte es vom Klingenmeister selbst geschmiedet, gesegnet und aus der blutigen Schlachtentaufe gezogen worden sein, so wie es war, begriff es wohl weder Tod noch Leben, anstelle eines “Gesichtes” durch metallische Einfalt gedemütigt. Möglicherweise waren es die verzwickten, ineinander greifenden Klauen des Schicksalswebers, welche sich krampfhaft festhielten, womöglich auch nur der Ruin jeglichen Planes durch den Meister der Schädel, jedenfalls mochte es nicht voran, nicht zurück, bis das herannahendes Kläffen, Trampeln und “Quieken” es sichtlich erschreckte. Eiliger als wohl gewollt, rann getrübte Dunkelheit über den verlängerten, dornengespickten Rücken herab, wie spinnenartig wankte es herum, mal auf die einen Klauen, mal auf die anderen stützend, was gleichsam mit einer ungeahnten Geschicklichkeit und Schnelligkeit von statten ging. Nichts desto trotz, musste es dem wuchtigen “Ansturm” der khornitischen Hybridenkreatur stillschweigend mit der Zunge “weinend” weichen. Jenes eine ungewollte Wesen auf Korons weiter Erde, welches wohl noch unterbelichteter sein konnte als der Groteske, hatte wohl eine gewisse Form der Abhängigkeit, der Affinität gegenüber der jungen “Studiosa” entwickelt, welche er nun mit geradezu “blutrünstiger” Manier auch zu verteidigen gedachte. Irgendwie mochte jener, welcher nun im zerfallenen Reliquar, gebrochenen Bannerstangen und jahrhundertealtem Staub sich wälzte, sogar in indirekter Verbindung mit dem läppischen Kind stehen, irgendwie. Der Soldat ist nicht besser… so bezog es sich wohl auf sich selbst, schimpfte sich gar einen wackeren Krieger, einen Knecht Khornes womöglich, wo es doch nichts war, als einige bedauernswert gebrochene Knöchel mit stinkender Haut darüber gespannt, zusammengehalten einzig durch das gepanzerte Armaplast seiner Weste. Dunkles, wehleidiges Zischeln mischte sich mit warpwahnsinnigen Grunzlauten, während sich hinter ihrem Rücken grässliche Szenarien abspielten, in deren unmittelbarem Verlauf Kogans einstmals treuester Gefährte, unter dem fleischigen Reißlaut menschlichen Bindegewebes, das blankpolierte Stahl aus dem verborgenen Antlitz des “Mutanten” “kaute”. Binnen Bruchteilen von Sekunden, quoll glitschig-schleimiges Innenleben aus dem nun ausgehöhlten Schädel, selbst wenn der kriegslüsterne Schweinehund nun von langgezogenen, teilweise fleischtiefen Wunden und Narben überzogen war, lechzte er dennoch triumphierend ob seiner neuesten Trophäe, der Gesichtsplatte, welche er stolz “apportierte”, wie ein anderes “Hündchen” dem Rudelführer wohl die morgendlichen Neuigkeiten zutragen mochte. Ihn unter lobpreisenden Streicheleinheiten liebkosend, nahm sie aus seinem speichelverschmierten, blutigen Lefzen entgegen, wie er es ihr darbot, mit all den abgerissenen Hautfetzen, Fleischfäden und Knochensplittern daran. Arglos bedeckte sie damit die nunmehr entblößten Gesichtsmuskeln jenes als Opfer dargebotenen Knaben, welcher dennoch von den dunklen Vieren nachdrücklich abgelehnt wurde, wenngleich die nächste dämonische Präsenz, all dies mit steigernder Missgunst zur Kenntnis zu nehmen schien, da sie wohl nicht tat, wie er ihr geheißen hatte. Einerlei… solange nur einer von ihnen genug Sinn darin empfand, ihr die tatsächlichen “Magazine” aufzuzeigen… - Kogan - 09-19-2008 Balius wurde in seiner Entgegnung durch Grunz unterbrochen. Das Schweinetier hatte sich aus seiner Lethargie erhoben und stürmte urplötzlich auf die Ruine einer verfallenen Kirche zu. Anfangs maß Kogan dem keine große Bedeutung bei, schließlich verfolgte die Bestie alle Nase lang irgendwelche Ratten und anderes Kleingetier. Er pfiff ihn zurück und konzentrierte sich wieder auf die Unterhaltung mit seinem Schlachtbruder, als ihm auffiel das, dass Tier nicht gehorchte. Nun gut das tat es selten, aber für gewöhnlich zögerte es wenigstens einen Augenblick, wenn Kogan es rief. Dieses Mal jedoch stürmte es ohne auch nur langsamer zu werden weiter. Das ließ den Kämpfer stutzen. War Melanie nicht in dieses Richtung gegangen? Was wenn der Schweinehybrid etwas gehört oder gerochen hatte? Die Kreatur mochte plump und grobschlächtig wirken, ihre Sinne waren jedoch erstaunlich scharf. Hm! brummte der Krieger und hörte nur noch mit einem Ohr zu. Dann unterbrach er Balius. Merk dir was du sagen wolltest, ich muss da mal eben was nachschauen. Er packte seine Axt knapp unter dem Kopf. Bleib gerade bei Jack und den Fahrzeugen. Diese Stadt mag den Anschein haben sie sei tot, aber wer weiß schon was hier nachts rumkriecht. Es ist unklug wenn jemand allein herumstromert. Ich hole Melanie und das Borstenvieh zurück. Mit diesen Worten humpelte er seinem tierischen Begleiter hinterdrein. Selbst in gesundem Zustand wäre es ihm sicher schwer gefallen Schritt zu halten. Der gestreckte Schweinsgalopp des Mischlings mutete vielleicht komisch an, doch durch ihn wurde Grunz zu einem Monster aus Geschwindigkeit und tödlicher Kieferkraft. Als er Krieger die verwitterten Mauern schließlich erreichte, war der Kampf im Inneren bereist vorbei. Grunz hatte kurzen Prozess mit der Kreatur gemacht. Nun da Kogan, schwer atmend, durch das Hauptportal geschritten kam, hatte sich das Tier neben Melanie niedergesetzt als gehöre es ihr und nicht ihm. Als wäre es nicht Kogan gewesen der diese unselige Kreatur vor dem Kochtopf gerettet hatte. Während er sich gedanklich noch über die Untreue der elenden Bestie erboste, bemerkte er die beiden Leichen im Raum. Ein Körper war mit Grunz zusammengeraten, das war klar. Das verteilte Fleisch und die gebrochen, hervorstechenden Knochen, zeugten davon welche Chancen der andere bei diesem Kampf gehabt hatte. Für Kogan waren es Erfahrungswerte, das er im Kopf auch stark verstümmelte Leichen zusammensetzen konnte. Doch bei dieser hier wollte sich kein rechtes Bild zusammensetzten. Es war sicherlich menschenähnlich, wenn auch kein Mensch, gewesen. Vielleicht ein Mutant. Das andere Stück Fleisch war noch als Mensch zu erkennen. Es ruhte auf dem ehemaligen Altar des Tempels und jemand hatte es fachmännisch aufgeschnitten. Da Melanies Hände bis zu den den Ellenbogen dunkelrot waren, erübrigte sich die Frage, wer dieser jemand gewesen sein mochte. Er stapfte, mit ausladenden, wenn auch hinkenden, Schritten auf sie zu, stieß dabei einen dürren, abgetrennten Arm beiseite. Wenn ich sage bleib in der Nähe! Dann bleibst du, verdammt noch mal, in der Nähe! Seine Stimme zerriss die ehrwürdige Stille, die trotz Alter und Entweihung, über dem Ort ruhte. Zusätzlich ließ er die Axt, mit der Flachseite, gegen einen zentralen Pfeiler krachen, um seiner Wut Luft zu machen. Wenn auch nur mit der Linken geführt, so reichre die Wucht des Schlages doch aus um Gesteinssplitter und Staub fliegen zu lassen. Das hohe Klirren von Metal auf Stein, mochte die alte Halle wehmütig an die Parodie einst gehörter Glocken gemahnen. Was sind das für Bastarde, haben sie dich angegriffen? Er hatte sie erreicht und starrte zornig auf sie nieder. Früher hätte er sie mit einem Schlag bestraft, oder zumindest versucht. Wirklich geholfen hatte es eh nie. Doch jetzt war seine Wut verraucht, oder wenigstens in kontrollierbare Bahnen gelenkt. War er schon so sehr wie die Kampfbestie? Vermochten ihre grünen Augen es, ihn zu verhexen und zu zähmen? Mit dem Daumen wischte er ihr Blut aus dem Gesicht, so wie er es vorhin bereits getan hatte. Neues war hinzugekommen, schwarz und dickflüssig. Wie soll ich denn auf die aufpassen wenn du dauernd davonrennst? - Melanie Zaebos - 09-20-2008 Stimme, womöglich angstvoll ob der so begehrlichen Waffen, welche ihm für seinen eigenen dunklen Kreuzzug hätten entgehen können, doch auch so vom gellenden Missklang rachsüchtiger Motive, hatte sie wohl seine unmittelbarsten Wünsche, ja gar direkten Befehle, ignoriert. Zornesschnelles Sanguin mochte rasend durch seine ausgeprägte Halsvene fließen, selbst wie er sich jähzornig kühlende “Gedanken” zufächerte, indem sein wuchtiges Zackenbeil an ihrer statt, den ungeliebten Sakralbau strafte. Wie unvergleichlich viel der einst nur allzu gewillte Schlächter seines knöchernen Thrones doch von seiner vormaligen Persönlichkeit eingebüßt hatte, was wohl auch seinem borstigen Schoßhündchen aufgefallen sein musste. Sowohl Melanie selbst, als auch der Krieger, welcher sich in milder “Rage” befand, wunderten sich über das neuerliche “Ungestüm” des mutierten Vierbeiners, welcher sich erbost erdreistete, sich mit seinem muskulösen, etwas schlacksigen Leib, massig gegen den Schlächter zu werfen, unerwartet, sowie übertölpelt wie er war, vermochte jener kaum das Beil zum Schutze oder Angriff zu erheben, wohl schon das zweite Mal an jenem Tage. Noch ehe dieser seine geblaffte “Hohnrede” vollendet hatte, mit den dicken Fingern über ihr Antlitz streichenlnd, stemmten sich die sehnigen Vorderbeine auf seinen Brustkorb, wäre der Khornite nicht etwas angeschlagen oder schwer verwundet gewesen, wäre es ihm gleichwohl eine erstaunlich geringe Kraftanstrengung gewesen, den nun drohend mit den krummen Keilerhauern fletschenden, Grunz von sich zu “wischen”. So allerdings blieb im zunächst wenig mehr, als verblüfft an den aschebeschmierten Kapellboden “genagelt”, des eigenen Schoßtieres schnaubenden, siedenden, noch dazu übelriechenden Atem ins Gesicht geblasen zu kommen, gepaart mit jenem nicht gerade geringen Maß an schleimigen “Sabber” welcher Artgemäß herabtropfte. Tief grollend kratzte einschüchterndes “Knurren” regelrecht über die ungeschickten Stimmbänder des Scheusals, die wuchtigen Unterkiefer allmählich herabsenkend, kaum mehr als eine Frage läppischer Hundertstel ehe sich jene um den “Hals” des Herrchens schließen mochten. Verwirrend wie faszinierend in eben solchem Ausmaße, wie sich doch das “gehegte” Geschöpf, ohne größeres Zögern wider den hocheigenen Herrn und Meister wandte, ganz wie es natürlichste Auslese, “Selektion”, aller chaotischen Elemente war, aber auch “göttliche” Bestimmung aller Knechte jener unschätzbar kostbaren Macht, welche sich Warp, Immaterium oder Empyrean nannte. War dies also in den Klauenhänden der Götter, oder genoss sie die Gunst der Stunde, selbst über die “Platzierung” einer schwarzen Schachfigur zu entscheiden? Natürlich mochte es gleichsam nicht in ihrer Macht liegen, allein die Vier mochten wissen, wessen Geist den übelgelaunten Schweinehund lenkte, seinen kümmerlichen Verstand spann… Umso arglistiger und verräterischer, das jenes blutgierige Geschöpf, dem leisesten “Vers” ihrer femininen Stimme hörig war, während es den eindringlichsten Drohungen, Verwünschungen und Verfluchungen Kogans keinerlei Beachtung schenkte. Während das Borstentier stetig grollend über Kogan hinweg schritt, war es ihr, als könne sie durch die eingehende Verwunderung seiner Augen hinab, ins tiefste Dunkel seiner verdorbenen Seele starren. Es war als würde man über zerfurchte, aufgerissene Welten gleiten, deren geschändete Furchen jenen von Pflügen glichen, doch anders, weder von Korn noch Gerste gefüllt, sondern lediglich von den hoffnungslosen Aufbegehren irgendwelcher gebrochener Existenz erfüllt. Tobten massenschlingende Stürme, Orkanen gleich, peitschend und reißen über das gemarterte Sein, so hüllten blutige Wolken jegliches selige Fünklein aus seinem ungeschützten Bewusstsein fern, während selbst an jenem ersten Ufer seines Verstandes, noch entleibte Jünger des Schädelthrons um die meisterliche Gunst rangen, manifestiert in seiner ureigenen Gestalt, herrschend über jene, welche einzig willig waren, seinem ehernen Willen Gefolgschaft zuleisten. Darüber mochte man denken was man eben wollte, diejenigen welche er um sich “geschart” schienen jedenfalls ausreichend davon überzeugt, sich im Namen des endlosen Massakers, seinem “Befehl” unterzuordnen, ganz egal ob dies nun der einfache Jack oder der grobschlächtige Glatzkopf war… An Grunzes freigewordener Drohgebärde, lehnte nun sie, in ebensolch eloquenter Manier über den massigen Kriegerleib, dessen vorsichtig gedrungener Atem noch unruhig pulsierte, wohl ob der vermeintlichen Fleischwunden, welche ihn dieser Stunden regelrecht übersäten. Unberührt ob seines physischen Schmerzes, kauerte sie tief an seiner Flanke, den einen Arm eng an seinen Brustkasten geschlungen, um das gepanzerte Beulending herum, regelrecht in seine tiefste Verletzung eintauchend, während sie die eigenen Narben von den Bandagen befreite und blutige Schlieren entlang seines kargen Gesichts nachzeichnete, welches einzig zu denkbar kühler Emotion fähig war. Sinnlich schwächelnd, sank ihr das aschblonde Haupt scheinbar müde herunter, dicht an dessen Muskulatur kosend, gerade als wäre sie abermals vom fleischlichen Dämonengeist besiedelt, doch dieses mal gänzlich ohne dessen zutun, wusste sie doch, wie es um jenen Schlächter bestellt war. Gar zärtlicher Liebreiz floss Freuden spendend über die grazilen Kuppen, als sie dessen Züge spielerisch umrahmte, beinahe umgarnend. “Wie soll ich dir, von gar grausigen Waffenröcken dieser verlornen Seelenstadt künden, wenn nichts zur Inspiration mir gereichen kann? Soll ich‘s verraten oder willst du‘s selber finden?” , rührselig an seine Wangen richtend, während was ihrer war, samtig über jene hinweg strichen. - Kogan - 09-20-2008 Wieder hatte sie ihn irgendwie übertölpelt. Wieder lag sie auf ihm. Doch dieses mal funkelte kein fremder Willen in ihren Smaragdaugen. Lediglich ihr eigenes hintergründiges Glitzern. Dennoch rechnete er jeden Augenblick damit den geschliffenen Stahl an der Kehle zu spüren. Der kalte Biss blieb jedoch aus. Wie sie seine Bestie unter ihre Kontrolle gebracht hatte war ihm schleierhaft. Der Kämpfer bezweifelte das es ihr allein mit einigen Streicheleinheiten gelungen war. Ihm fiel ein wie er ihre Gedanken gespürt hatte. Was bei ihm Bilder erzeugt hatte reichte vielleicht um Grunz den Willen zu rauben. Eine unangenehme Vorstellung und wer würde sich überlegen müssen wie er dies in Zukunft verhinderte. Damit drängte sich jedoch ein weiterer Gedanke auf. Wenn ihre Kraft in dieser Richtung wuchs, dann könnte sie sich als mächtige Waffe erweisen. Du pokerst hoch Melanie. Seine Finger fuhren durch ihr Haar. Die blonde Mähne war zerzaust und strähnig. Kein Wunder, war sie doch Chemie, Sand und allerlei Blutsorten ausgesetzt gewesen. Doch gerade das verlieh ihr ein wildes Aussehen. Ich habe Menschen wegen weitaus weniger respektlosem Verhalten getötet. Und wieder fragte er sich, ergebnisloser Weise, was er an diesem verrückten Weib nur finden konnte. Die Hand legte sich um ihren Hinterkopf, ertastete ihren schlangen Hals, spürte die Bewegung der Muskeln und sehnen. Es wäre so einfach gewesen ihr Genick zu brechen. Dafür hätte er nicht einmal den verwundeten Arm gebraucht. Stattdessen drückte er ihren Kopf, mit sanften Zwang herunter, führte ihre Lippen an die seinigen. Dieses Mal war er sicher das sie es war, die er küsste. Keine fremde Macht die nach seinem Blut dürstete. Was nicht heißen sollte das die Berührung der, des Dämonen nicht gleich kam. Im Gegenteil überwog sie das, was er vor Stunden in dem Mehrzweckfahrzeug gespürt hatte. Innerlich musste er lachen. Bedachte man wo sie waren konnte die Situation schon komisch anmuten. In einer Geisterstadt, gedeckt von der Schwärze der Nacht, umgeben von Leichen in einer entweihten Kapelle. Er, Kogan der Schlächter, hatte nichts besseres zu tun als sein Gefühlsleben, welches bisher lediglich verschiedene Fassetten des Hasse gekannt hatte, durcheinander zu bringen. Sich wie ein verliebter Jüngling zu gebärden anstatt wie der Lord, der zu seien er anstrebte. Nach einer, gefühlt, wunderbar endlosen Zeit, löst sie sich von ihm und richtete sich ein Stück weit auf. Das helle Gesicht eingerahmt von den dunkleren Haaren, Muster erstarrten Blutes auf der Haut. Nicht gerade der Ort für derartige Dinge. Dennoch machte er keine Anstalten das Geschehen zu unterbrechen. Im Gegenteil, zog er den Gürtel auf, welcher den Trench Coat zusammenhielt. Mit einem Rascheln klappte der Stoff auseinander, offenbarte ihm den nackten Leib. Die Finger, die ihm die Schlangenbestien zur Benutzung gelassen hatten, ertasteten ihr Becken, strichen über den Knochen unter der warmen Haut, wanderten höher. Ihr Weg führte über den straffen Bauch, sie umspielten den Nabel und glitten weiter empor. Fuhren unter das Leinen, der ihre Busen noch immer zum Teil verbarg. Die Finger legten sich um die strafe Brust. So wie sie es schon einmal getan hatten. In jenem, unvorstellbar weit entferntem Dschungel. Damals als er sie als Trophäe geraubt hatte. Beute, Fleisch, Siegesprämie! Damals war es eine Demütigung gewesen, ein Beweis wer Sieger und wer Besiegter war. Doch jetzt, wo er ihre Brustwarze zärtlich stimulierte war, es nicht mehr eindeutig wer, wen gefangen hatte. - Melanie Zaebos - 09-21-2008 Schwer wie duftendsüßes Rosenwasser, floss sie an des Kriegers mächtigen Armesflanken herab, das güldene Haar wie spanische Wände um sein verzagtes Gesicht spannend, während sich ihrige Lippen innigste wie heißes Siegelwachs vereinten. Anmutig, schlangengleich an gar vielen Stellen zu selbiger Zeit, wandten sich Finger wie Hände um den liebreizend dargebrachten Männerleib, mal keuchend, mal stöhnend vor unterdrücktem Schmerz, als sich ihre Knöchel heißen Nadeln gleich in sein Mark bohrten, wogte das vollkommen gewobene Volumen seines ganzen Körpers unter ihren zärtlichen Neckereien. Bald von seinen prallen Lippen, bald vom schüchtern geschlossnen Auge kostend, glitt sie der wonnig warmen Wange nach, dem sehnigen Hals hinab, wo sie von der kürzlich gerissnen Wunde nahm, was seiner war. Süßlich, heiß und bronzegleich, schmolz das verunreinigte Lebenselixier auf ihrer nackten Zunge, während sich seiniges tobend wie der nächtliche Meeresturm, zärtlich mit dem ihrigen, sanft wie des späten Herbstes schmeichelnde Brise, vereinten. Was des niederliegenden Kriegers wankelmütig bekräftigter Halt um ihren verschleiernden Busen war, waren ihre brennenden Lippen an seinem Nacken, und obwohl sich Zeit wie Raum zu formen drohten, nahm sie nimmermehr von seiner duftenden Haut abschied, gar lieblich erschien ihr nun, das verflogene Odeur ungezählter Schlächtereien, welches wie narbiges, schadhaftes Gewebe, eingraviert entlang der dicken Lebensvenen. Nun schon spielten ihre Hände gar am unterschlagnen Saum seines Waffenrockes, welcher zuvor erst von jenen angelegt, hindurch durch des ledernen Mantels zerrissene Pracht, entlang metallisch kühler Riemen, welche fest gehauen durch ungeschönte Titanenmacht. Wohl und innig, glühend heiß wie der Erdenkern, kosten und schmausten sie da, vom großen Mahle dargebracht, schlimmer gar als zur Zeiten jenes größten aller Sündenfälle, dessen lüsterner Sinnesschrei, angekündigt schon im Immaterium. Jedoch sollte nicht sein, was nun mal nicht sein sollte, weshalb Krallen, Zähne, Zungen gar, rasch das süße Träumerwerk vollendend, an des Kriegers trägen Schlächterleib, herab gleitend abermals von offnen Taschen nahmen, was zuvor schon ihrer gewesen war. Dicht gerollt und bräunlich schimmernd, nussig gar im Atemzug, von ihm den kostbarsten Männerschatz raubend, schnitt und biss sie abermals, bis das des glühenden Stängels rohes Ende, Rauch und Nebelschwaden spie. Verblüfft ob dieser neuen Freveltat, kauten schwere Kiefer an geröteten Lippen, also glitt mit sündig luftigen Schenkeln an dessen Leib herab, um wie zur unlautren Schere, jene um seinen Nacken legend, abgekühlten Rauch in sein milde zürnendes Antlitz zu blasen, was dieser nun gar neckisch und provokant hinnahm, das er gar noch ersann, sich aus dieser innigen Vereinigung zu lösen. Verräterisch des unterjochten Leibes ersonnene Bewegung erspürend, rekelte sich, noch immer die Stiefel an seinem Kopfer unterschlagen, längsseitig über dessen verhüllte Gesamtheit, abermals tief und sinnlich, vom bekräftigenden Aroma seines Glimmstängels schmauchend. Künstlerisch, akrobatisch gar, erfüllt von ungeschöntem Sündenfall, lehnte sie abermals vornüber was ihrer war, zuvor die unverhüllte Scham, anschließend durch raschen Formenwandel, nackte Brust und blühende Rosenknospen. Was auch immer des blutigen Schlächters ureigner Sinn gewesen war, hätte nicht der gleichsam überdehnten Lüsternheit des bloßen Muskelzuckens Herr werden können, als ihre Knöchel glühend heiß vor erregter Menschennähe, mal lieblich mal noch tiefer greifend, über seine markanten Wangenbögen glitten, selbigen unheiligen Pakt abermals mit versiegelten Wachslippen festhaltend, auf das jener Bund besiegelt sei. Fest verflochtnes Blätterwerk, nussig am Geschmack, von ihren an die seinen führend, war er es nun, welcher schmauchend, paffend das genoss, was letztlich dennoch seiner war. Befriedigt ob des kurzen, dreisten Rumgetolles, glitt säumig der holden “Hexe” weicher Zungenmuskel, glänzend über seinen Nasenrücken, wie zum ätherischen Kosespiel, dämpften dabei kärglich aufgeworfne Aschereste zwischen ihren güldenen Vorhängen hindurch. Innigst lehnte sie das vom vielen Denken schwere Haupt, an des Kriegers schützend dargebotene Schulter, schwer von vergangener Schlachten blutiger Last und abgeworfnem Seelenheil. “Wenn wir vom schnöden Kartenspiel schon reden wollen, so will ich den wenigstens die rote Königin sein… und wenn nicht Königin heitrer Herzen, so wenigstens eine blutgeborene Gräfin… doch dem kaiserlichen Dummgeschwätze nach, wohl eher eine Contessa… Welche euch, nobelster aller chaotischen Fürsten, vom nackten Auge her den Wunsch lesen mag, so wildes Tier und ungeschlachte Bestie, gleichsam wie der simple Mensch, eurem Willen dienen soll… und ich bringe euch die Waffen, welche verborgen sind im “Kopf”, dem “Maleficium Testa”, Blendwerksturm von ehedem, wenigstens… der Gardisten ungezählte Schlachtenwerkzeuge…” , lechzend von ungestillter Begierde, nahm sie abermals von seinen Lippen, “… dargeboten von der Götterhand an jenen, welcher letztlich gewillt, sie zu führen…” - Kogan - 09-21-2008 Liebe mochte es wohl geben unter den Kindern der Götter, oder das was ein, vom Chaos zerfressener, Geist darunter verstehen konnte. Liebte ein Slaaneshanbeter nicht jedes seiner Opfer, wenn er es schreiend in die nächste Welt beförderte? Liebte Nurgel nicht seine Kinder? Schließlich war er sogar dafür bekannt ein gutmütiges Großväterchen zu sein, das seine Geschenke großzügig verteilte. Tausende , die jede Sekunde an unzähligen Krankheiten starben, waren der beste Beweis für seine Liebe zu den Menschen. Doch konnte das sein, was Kogan und Melanie taten? Durfte es sein? Vor den Augen jener, die sich als normale Menschen betrachteten, durften sie nicht auf Verständnis oder gar Vergebung hoffen. Was sahen diese blökenden Schafe mehr als den unberechenbaren Mörder, der aus Vergnügen tötete und die wahnsinnige Hexe, die mit anderen Welten verkehren konnte. Wie verhielt es sich mit Ihresgleichen? Die Diener der Dunkelheit erkannten sich gern im Mythos der Losgesagten und Vogelfreien. Unabhängig von allen moralischen Vorstellungen und Verpflichtungen. Als sie von dieser Welt dann aufgenommen wurden waren, hatten sie nichts besseres zu tun als sie wiederum mit Konventionen zu füllen. Ein Khornekrieger verabscheut die Magie! Sicher, er konnte sie nicht wirken und die Nutzer erhoben sich über die Ehrlichkeit des Stahls. Das ging Kogan nicht anders, aber musste er deshalb ihre Anwender hassen? Was würde, zum Beispiel Balius denken, wüsste er das sein Schlachtgenosse diese Frau liebte. Würde er begreifen das sich ein wahrer Chaosgläubiger keiner Gesetzmäßigkeit unterwerfen musste, ja eigentlich nicht einmal durfte? War nicht die Zuwiderhandlung aller Regelmäßigkeiten der größte Dienst den man an der Götterwesen tun konnte? Jene Götter die selbst die Inkarnation der Wahnsinns und der Abnormalität waren. Sie hatten sich an den Sockel des Altars gelehnt, die Beine ausgestreckt, er seinen gesunden Arm um sie geschlungen, sie die Hand auf der Panzerplatte ruhend. Beide die Augen auf die Sterne gerichtet, die über ihnen durch das waidwunde Dachgestühl schimmerten. Liebe! Seine Gedanken kehrten zu dem Wort zurück. Was wusste er schon über die Bedeutung dieses Wortes? Er hatte dieses Gefühl nie kennengelernt, hatte es so auch nie vermisst. Vielleicht war es nur eine vorübergehende Vernarrtheit, eine fixe Idee. Doch der Kämpfer spürte das da mehr sein musste. Ach, wie sollte er in Gedanken oder gar Worte fassen was er fühlte? Es war als würde er versuchen in einer Sprache zu sprechen deren Worte er nicht artikulieren, und deren Buchstaben er nicht schreiben konnte. Alle Verliebten dachten ihre Liebe sei die größte, die innigste und würde alles überdauern. Kogan hatte genug tapfere Männer erschlagen, die bestrebt waren ihre Braut zu retten, um das zu wissen. Auch um zu erkennen das es sich eben nicht so verhielt. Allerdings ließ sich auch nicht leugnen das ihre Geschicke miteinander verwoben waren. Lag es da nicht auch nahe das sie Gefühle füreinander hatten? Nun, er konnte eigentlich nicht sagen was sie, ihm gegenüber fühlte. Jetzt schien es als wäre sie ihm gewogen, aber hatte sie doch noch vor wenigen Stunden die Wunde geschlagen aus der sie jetzt trank. Der Krieger schob diese Gedanken beiseite. Anders als die Frau neben ihm konnte er das ohne Probleme. Ließ sich ein Sinnen nicht erfolgreich beenden, konnte er es später erneut aufgegriffen ohne das es ihn in der Zwischenzeit belastete. So lag er da, den weichen Körper an sich gedrückt und genoss einfach das Hier und Jetzt. Blauer Qualm füllte seine Lungen, entwich durch die Nase und entfloh als tanzendes Rauchphantom. Nun ließ er das Ende des Räuchwerks vor ihren Mund wandern und sie zog daran. Er spürte wie sich die Hitze der Glut durch das gerollte Röhrchen bewegte und seine Finger erwärmte. Contessa! Das Wort hing in der Kapelle und der Krieger prüfte Klang und Bedeutsamkeit. Nach einer Minuten schien er zu einem Urteil gekommen zu sein. Passend für die Frau, die zu meiner Seite sitzen wird. Er führte die Zigarre zum Mund, schmeckte sie auf dem Mundstück und erneut drängte das Verlangen ihn. Wieder forderte er ihre Lippen und bereitwillig gab sie seinen Begehren nach. Dies schien der Gipfel dessen, was sie hier an Vereinigung zu erreichen vermochten. Spürte Kogan auch das fleischliche Verlangen nach ihr, stark wie ein bronzene Moloch, der sein Recht forderte, so zügelte er es doch. Dies war sein Geschenk an sie. Dadurch das er sie nicht nahm, nur weil er es konnte, selbst wenn sie ihn in diesem Moment freiwillig empfangen hätte, ehrte er sie. Setzte sie höher als jene Weiber die für ihn nur Beute und Bestätigung gewesen waren. Ein Schmerz durchzuckte ihn als sie erneute die Finger in seine Wunde bohrte. Die Kuppen waren scheinbar hart wie Eisen, Dolchen gleich öffneten sie die heilende Verletzung und ließen den roten Quell wieder fließen. Wiederwillig zog sie den Mund von dem Seinen zurück und leckte sein Blut von den Fingern. Gierig als wäre es süßer Honig. Zwei Finger ließ sie ungesäubert und legte sie Kogan auf die Lippen. Dieser kostete von seinem eigenen Lebenssaft und ließ es sich gefallen das sie die Finger ganz in seinen Mund schob. Er liebkoste sie und Melanie versuchte spielerisch seine Zunge zu fangen. Beide hielten inne als sich die Blicke berührten. Ja, er war sich sicher diese Frau zu lieben. - Melanie Zaebos - 09-21-2008 Und währte der einzige, schweigsame Herzensschlag noch fünftausend Jahre oder gar bis ans Ende aller Tage, darüber hinaus, so wäre er ihr dennoch zu rasch verflossen. Was zunächst noch lieblich Ränkespiel zweier unverflochtener Seelen gewesen war, entpuppte sich, vom vollgesognen Lungenzug zum nächsten, als innigeres Verständnis als sie beide es wohl begreifen konnten. Für den winzigen Augenblick gar, mochten himmlische Zeloten niederfahren, rachsüchtiger Flammenschwerter und edelster weißer Schwingen reichliche Ernte einfahren zwischen all jenen Frevlern, Häretikern und Ketzern die sie waren, es hätte sie nicht gekümmert, egal von welcher geheiligten Macht und alles übertreffenden Spannweite dieser seltenen Vögel Federkleid auch sein mochte. Nichts, weder ehernes Kriegshorn, geschmiedet aus verkommener Seelenlaster, noch des uralten Großväterchens herzigstes Pestilenzengeschenk, hätte ihren schwachen, mildtätigen Halt um des Kriegers breite Schultern lösen können. Achtundzwanzig Jahre auf der Habenseite wohl verbuchend, er gar schon die Dreißiger überschritten, kauerten sie neckisch, frivol, adrett vielleicht, wie frisch verliebte Jugendliche, an des zertrümmerten Gottimperators entweihtem Schreine, liebreizend den schwächlichen, aromatischen Leichendunst in den “verblümten” Menschensinnen, ausgehend von jenes Knaben zerschnittnem Leibe, ersann sie sich dennoch, zum Augenblick des falschen Imperators güldnen Sarg, in welchem erloschne Hoffnungen gar karg begraben lagen, dennoch mit jedem verstreichenden Erdentage, tausende Seelen ihrer unbekümmerten Sorte forderten. Gefestigt, durch die entsetzliche Bildnis, einer Schandtat welche so überaus bereitwillig hingenommen wurde, ihr selbst einzig durch dämonische Erleuchtung gewahr, just in diesen Atemzügen, nahm er, Kogan, von ihren blutigen Fingern, was letztlich doch seiner selbst war, zankten, tuschelten, hauchten Namen, waren sich im verschmolznen Blicke so innigst im dunklen Einverständnis, das des tobenden Blutgottes ureigne Axt sie hätte weder trennen noch erschlagen können. So lehnte sie, friedlich eingelullt durch süße Tagesträumereien, schlaff, entspannt und wie aller irdischen Kräfte beraubt, an seiner kräftigeren Seite, das weizengoldne Haar, eingedeckt in seine kontrastschweres Rabenschwarz, beides einem herrschaftlichen Umhang gleich, über seine, ihre, Schultern herab laufend, gerade als wäre auch dies eine Einheit, wie sie womöglich Kehrseiten einer einzigen Medaille sein mochten. Was einer nicht ersinnen konnte, war des anderen geheimnisvollster Seelenkern, was einer nicht vollbringen konnte, konnte der andere durchringen, ohne selbst ein Pintchen kostbarsten Lebenssaftes zu vergießen. Sie wurde sich dessen Bewusst, nach uralten Philosophien, längst vergessener Namen, einem versunkenen Land, welches dieser finstren, geistlosen Zeiten, vom kaiserlichen Palast bei weitem überspannt, war jegliche Menschenseele in zwei gerissen worden: Zu jener Zeit, so wusste sie, kannten einfache Sterbliche noch nicht der Götter wahre Namen, weshalb sie ihnen befremdende Bezeichnungen in den Mund legten, eben einer jener hohen Herren, habe diese Gräueltat vollbracht, um eben menschliche Perfektion zu verhindern, und fortan, jegliche Existenz zur andauernden Suche nach dem Gegenstück zu treiben. Doch dieser unumstürzliche Götterwille, war an dieser kargen Wüstenwelt zerborsten, wie einstmals hölzerne Dschunken an den stürmischen Meeresklippen. Nichts vermochte, egal von welcher Macht und Herrlichkeit es auch war, derartiges Anliegen zu durchtrennen, was ungenierter Hass gewesen, hatte sich an Reinheit hin zum Stahle gewendet, war nun vollkommen und unlöslich bis ins tiefste Selbst hinein verschmolzen. Abermals an seine dargebotne, starke Schulter kosend, war es ihr, als höre sie der zynisch freien Sagennymphen schwindendes Gejammer, versinkend in jenem Elysium unverfälschter Glückseligkeit. Gerade als ihrer vollen Lippen feuchtwarmer Saum, das nackt gekräuselte Härchengewirr seines Nackens küsste, ihre perlweißen Alabasterreihen zärtlich neckend knabberten, war es ihr, als würde erneut sein bronzener Lebenssaft über ihre Zunge fließen, mitternächtlichem Ambrosianektar gleich. Apotheose, wahrstes sterben jeglichen Chaosfürsten, schien im winzigsten Tröpfchen getrübten, messingfarbenen Unheils seines Blutes greifbar nahe, verwirrend, ekstatisch und berauschend wie ehedem der diamantene Kelch des großen Gottes, welcher sich an derartigem ergötzen mochte. War es ihm, dem auserwählten Schlächter Korons, nicht etwa ähnlich um den ungeschützten Busen, das er gar so verfallen in sie war, wie sie in ihn, während sich seine ungeschundne, kräftige Hand zärtlichster Liebkosungen durch ihren entblößten Schritt schlängelte? Empfand er ebenso, jene schmerzerfüllte, weißglühende Kettenpracht, welche für ewigliche Knechtschaft aneinander geschmiedet war, wie sie? Nichts konnte bestehen, nichts sollte bestehen, wenngleich Sonnen verglühten, Universen verschlungen wurden und ganze Äonen spurlos verebbten, so sollte dies sie nicht hindern. Selbiges empfand sie im heiligsten Sanktuarium ihrer selbst, als sie ihre durch ihn aufgerissene Hand um seine stahldrapierten Brustkasten legte, die Wange sachte aufgestützt. Und wäre nicht des Unholds weißglühender Hass in jenen Herzensschlägen übergeschwappt, hätte sie gar schon ersonnen, sich diesen leidigen Gefühls verbal zu versichern. Doch… zunächst blieb es ihnen verwährt, umso mehr, als schwach wispernd ihre unheilsschwangeren Verse an sein geschärftes Ohr drangen… - Kogan - 09-21-2008 Einem Orakel gleich, berichtete sie ihm, flüstern von dem Wesen das sie gepeinigt hatte. Dort draußen in der Wüste ihres Leibes habhaft wart. Sie getrieben hatte ihn zu morden, die Wunde zu schlagen, aus der sie nun ihre Vereinigung besiegelt hatte. Immer wieder, während ihrer Erzählung, berühten die Lippen seine Haut, ob Zufall oder Absicht, in Verbindung mit ihrem heißen Atem trieben sie im Schauer des Verlangens durch Mark und Gebein. Als sie ihm offenbarte das die Kreatur hier, als körperloser Schatten, durch die Mauern trieb erzwang sich ein Lachen seinen Weg. Welche Schmach musste es dieser Geistergestalt bereiten sie so zu sehen. Das Opfer und die Waffe, in inniger Umarmung, über das Geheimnis seiner Existenz plaudernd. Mit Lust hatte es sie zu bekehren versucht, hatte ihr etwas bieten wollen das sie zu Messerarbeit trieb. Es konnte es nur schier zerreißen das sie sich nun unter den Liebkosungen des, vermeidlich so plumpen, Schlächters wand. Während sie ihm weiterhin die Geheimnisse anderer Ebenen offenbarte krochen seine Finger über die milchfarbene Haut. Die Axt würdigte er keines Blickes. Sollte der Dämon ruhig einmal die Bedeutung reinen Hasses kennenlernen. Denn dieser tobte gewiss in ihm, da er sich bewusst werden musste das der Krieger es nicht für nötig hielt seine Waffe auch nur näher an sich heranzuziehen, obwohl ihm gerade die Anwesenheit des Warpgeborenen eröffnet wurde. Stattdessen glitt die Hand über ihren Bauch, verirrte sich der ungeschmückte Ringträger im Nabel und erforschte spielerisch Rundung und Tiefe. Sie berichtete ihm unterdessen von gesehenen Anderswelten, Orten die kein Anbeter des Schlachtengottes jemals geschaut, oder ihren Namen nur erfahren hatte. Seine Hand verließ unterdessen die liebliche Vertiefung und wanderte weiter ihren Leib hinab. Passierte die weißen Schenke, die sich leicht öffneten, wie Wächter die einen Schritt von ihrem Posten zurücktraten, gerade weit genug um ihn passieren zu lassen. Die Fläche seiner Hand umwölbte das Heiligtum, als wolle sie es schützend abschirmen. Leicht senkte er den mittleren Finger, bette ihn sanft auf ihrem Scham. Die Berührung federleicht, nicht ansatzweise ausreichend die letzte, selbstauferlegte Grenze zu überschreiten. Dennoch genügend um ihren Bericht stocken zu lassen. Leicht strich er über jenes Tal, welches solche Wonnen versprach. An seinem Ohr vernahm er ein leidlich unterdrücktes Stöhnen, spürte die Eruptionen der Lippen als Reaktion auf seine Berührung. Zwischen den Schatten kam ein Wispern hervor, ein Raunen und Murmeln, knapp an der Schwelle zum Hörbaren. Säuselnder Wind, mochte man meinen. In den Winkeln der offengelegte Architektur gefangen. Der Kämpfer wusste es besser. Es war der Zornesschrei dieses Körperlosen. Ohne einen Halt in der Realität war das Rascheln alles was von seiner Ohnmacht kündete. Kogan machte Anstalten aufzustehen. Gerne hätte er hier mit ihr gelegen bis die Zeiten endeten. Aber wie sagte schon das Sprichwort? “Erst die Arbeit dann das Vergnügen.” Außerdem war dies nicht der Platz den er ihr dafür bieten wollte. Auch wurde es zusehends kälter und sie hatte keinen Schutz vor der nächtlichen Brise. Wir müssen gehen, die anderen werden sich fragen wo wir bleiben. Noch einmal küsste er sie innig und drückte sich dann an dem Alter empor. Auch sie war mittlerweile auf die Beine gekommen und hob den Gürtel vom Boden auf. Zu Kogans unwilligem Bedauern verhüllte sie den weißen Körper wieder und kam an seine Seite. Mit einiger Mühe gelang es ihr die Axt zu heben und dem Kämpfer in die Hand zu drücken. Dieser drehte sich zu seinem Tier. Komm du verräterisches Kotelett. Grunz erhob sich schwerfellig von dem Fleck, auf welchem er gewartet hatte. Er blickte einmal in die Richtung, aus der das Wispern gekommen war, grunzte missbilligenden uns sprang den beiden dann nach. Das ungleiche Paar verließ die Ruine und verschmolz mit der Finsternis. Die Nacht war aufgezogen und vollkommen. Jack und Balius hatten keine Lichter entzündet und so war der Geruchssinn der Schweinetieres ihr Arachnefaden. Kogan wollte sie gerade die halb verglühten Zigarre in den Mundwinkel klemmen als er in der Bewegung stockte. Er holte ein frisches Röllchen aus der Innentasche und entzündete es am halbvergangenen Bruder. Denn frischen Luftverpester gönnte er sich selber, den anderen reichte er der Frau. Sie tat es ihm nach und sie erzeugten zwei glühende Punkte in der Schwärze. Aber das mir das nicht zur Gewohnheit wird, scherzte er. Endlich erreichten sie die beiden Vehikel, gut eine halbe Stunde waren sie weg gewesen und wer wusste schon was sich ihre Begleiter für Szenarien ausgemalt hatten? Wir haben uns gefunden. Erklärte er den Begleitern. - Melanie Zaebos - 09-24-2008 Knirschend zerstäubten winzige Buntglasfragmente unter den ungummierten Stahlsohlen Kogans Militärstiefel, welche inzwischen mehr irgendwelchen Fantasiemythen entnommen wirkten, als dass sie an herkömmliches Sicherheitsschuhwerk erinnerten. Mit künstlich herablassenden Grinsen auf den feisten Kiefern, stapfte sowohl er als auch sein königlicher Tross durch ehemalige Prachtalleen, dieser verspäteten Zeiten nur noch leidlich mit abgebrannten Stümpfen, zerborstenen Trojansäulen und verrottetem Kleinstvieh flankiert. Spät abendliches Wehgeheul setze ins nächtlich heranrückende Donnerwetter ein, unheilsschwanger türmten sich schwach flackernde Himmelskörper übereinander, gegenseitig für menschliche Ausmaße kaum begreifliche Energien übertragend, entladend und niederfahren lassend. Dem schelmischem einfachen Gemüt mochte bereits diese wenigen Schritte hin zu einer unmenschlicheren Bestimmung genügt haben, nicht jedoch jenen, welche von größeren “Wahnvorstellungen” fehlgeleitet wurden. Was immer hier vor über dreihundert Jahren seinen bedauerlichen Ursprung genommen und somit mit infernalischen Läutwerk aus Bronze und Blut die Apokalypse verkündet hatte, hatte genügend Potenzial besessen, um eben jene “Abenteuerlustigen” Vagabunden heranzulocken. Was in Kogans tief hängendem Schädel vor sich ging, vermochte sie binnen eines angedeuteten Atemzugs zu erraten, derart monströs und weltentzogen erschienen ihr seine Pupillen dieser Stunde, während sich das silberne Verderben zwischen seinen Extremitäten beinahe siechend zum Stillschweigen verdammt, stetig unruhiger gebarte. Indes war jener, inzwischen als Balius von der “Zuflucht” entlarvt, Söldner, gefasster, stoischer den je, verursacht durch ein mangelndes Schlächterwerk oder kühlende Brisen, vermochte sie gleichsam nicht zu bestimmen, allerdings fand er sich von Zeit zu Zeit damit ab, kurze Wortfetzen mit ihrem dritten im Bunde, Jack, zu wechseln, dessen ganz besonders strebsames Verhalten ihr zunehmends imponierte, wenngleich sie dies nicht offen zeigte, geschweige denn eingestehen würde, während sie in einigen Schritt Abstand hinterher trottete. Viele noch immer aufgeschlossene Stände, sowie Läden deren skelettierte Besitzer arglos alle Viere von sich gestreckt über den Theken lungerten, waren mit knöcheldicken schwarzen Kunststoffvorhängen abgedeckt worden, jene Sorte welche man eben zur Abschirmung kontaminierter Gebiete nutzte, hier jedoch erfolglos. Erneut waren sie zwischen zwei unterschiedlich verlaufenden Kreuzwegen angekommen, deren eine Hälfte etwa knietief mit schweren Pflastersprüngen überzogen war, Panzerketten, wie sie zunächst sinnierte, in einiger Entfernung verstreute Metalltrümmer, verbogen, teils geschmolzen oder schlicht “zerplatzt”, von Innen heraus verbogen. Als sie sich eines der Fragmente, genauer scheinbar die innere Schleuse eines Panzerluks besah, waren es etwas fingernageltiefe “Kratzer” welche sie stutzig machten, als sie jedoch mit den Kuppen darüber strich, drohte sie gar eine unnatürlich hervorgerufene Übelkeit zu übermannen, so erkannte sie letztlich auch womit sie es hier zu tun hatten. Nämlich den Aufzeichnungen, welche von Besatzungen noch im Todeskampf, voller wahnsinniger Agonie und Pein selbst ins unverwüstliche Stahl “graviert” wurden, wie auch immer ihnen das möglich gewesen sein sollte. Einen Steinwurf entfernt, stießen sie auch auf längst ausgebrannte “Gerippe” einstmals feuerstarker Kriegsmaschinerie, zu eben solcher mochte auch ihr Schott einst gehört haben, noch ehe die überall verstreuten Marschkörper kamen. Rasankur war zum Krieg gerüstet, zu vernichtenden Schlägen, welche zweifellos ganze Landstriche hinweggefegt hätten, wäre nicht die kalkulierende Grausamkeit der Hauses Siris gewesen, welche auf noch “Infamere” Art, den vierten Reiter über all jene unschuldigen Bürger brachte. So passierten alsbald auch umgeknickte “Triumphpforten”, ausgetrocknete Süßwasserbrunnen und anderes kulturelles Machwerk, welches wohl nie wieder betrieben werden mochte. Am schluchtenschwangeren Steinabsatz eines ebensolchen Gargyls, dessen besudelter Oberleib jenem eines Carnifex gar nicht unähnlich war, triumphierend im Lichte eines unsichtbaren Heiligenscheins thronte darüber irgendein vergessener Magistrat oder Ordensstreiter, Lorbeeren und Spada in Händen, machten sie just “Rast“ oder wenigstens eine kurzfristige Orientierungspause. “Das dritte Mal.” , kommentierte sie in einer von anderen unbeobachteten Sekunde, “Jetzt schon das dritte Mal am Lorbeerkranz vorbei, Kogan. Wir drehen uns auf dem Fixpunkt herum, wie ein antiker Zirkel, kommen selbst in Stunden keinen Schritt voran, schlicht zu verzweigt scheint diese “Geisterstadt”. Vielleicht sollten wir auch schlicht diesen Pfad einschlagen, zumindest haben wir ihn noch nicht versucht.” , Fingerzeigs darauf wandte sich der “zukünftige Fürst” herum, “Ich weiß nicht… irgendwie… fühlt es sich “Falsch” an… wie eine unvorsichtige Lüge… welche uns verschlingt, sollten wir närrisch werden…” - Kogan - 09-24-2008 Kogan ließ die Gruppe anhalten um sich zu orientieren. Die fremden Straßenzüge waren so schon verwirrend genug. Die lichtlose Nacht erschwerte das Zurechtfinden zusätzlich. Melanie konnte wohl die Richtung bestimmen, doch die Karte war immerhin zweihundert Jahre alt, wenn nicht gar älter. Die Zeitalter der Verwitterung hatten Sackgassen, unpassierbare Stellen und gefährliche Irrwege geschaffen. Balius war in dieser Schwärze ihr Führer. Er lotste sie um die widrigsten Stelle herum und sagte ihnen an wenn sich eingebrochene Straßenzüge zu Abgründen auftaten. Kogan brachte eine der, von Jack gekauften, Fackeln zum Vorschein und entzündete sie. Unangenehm laut zischte das entzündete Phosphor in der, nur vom Wind entweihten Stille. Sogleich warf die grüne Flamme flackernde Zerrbilder aus Schatten und zuckenden Umrissen. Für eine Sekunde war es Kogan als sähe gedrungene Gestalten in die zurückgedrängte Schwärze fliehen, doch das künstliche Licht mochte die Augen narren, außerdem hätte Balius sie sicher gewarnt wenn etwas um sie herumschlich. Während er den Leuchtkörper hielt kniete die Frau nieder und klappte die Karte auf ihrem Knie auf. Sie studierte die gegerbte Haut, fuhr die Linien mit dem Finger entlang, blickte auf, dann wieder zur Karte und schüttelte kaum merklich den Kopf. Dann nehmen wir eben diesen Weg, schlechtes Gefühl hin oder her. Lieber mit den Geistern dieser Stadt anlegen als bis in alle Ewigkeit im Kreis herumlaufen. Es war beschlossene Sache und sie folgten der künstlichen Schlucht weiter nach Osten. Eine Zeit lang konnten sie noch im Schein der Fackel marschieren. Als das künstliche Feuer erlosch warf sich die Dunkelheit wieder auf sie wie ein Raubtier. Das Licht hatte ihre Nachtsicht verdorben und so schien die neuerliche Rasankurnacht um so finsterer. Die Gruppe wanderte weiter. Schritte, Atem und stöhnender Wind waren die einzigen Geräusche in dieser Necropole. Die Zeit verlor sich, hatte keine Bedeutung mehr. Was bedeute sie schon in einer Stadt in der nur Erinnerungen wohnten. Waren sie eine Stunde unterwegs, oder bereits die halbe Nacht? Kogan hätte gemordet für einen Schluck Alkohol. Das war zugegebener Maßen ein schlecht gewähltes Gleichnis, doch nichtsdestotrotz wäre ihm jetzt ein Glas Selbstgebrannter vorgekommen wie leicht gekühlter Armasec. Der Körper entwöhnte sich eben nur schwerlich alter Vorlieben. Natürlich hätte er Balius fragen können, sein Schlachtbruder hatte eigentlich immer Hochprozentigen dabei, dennoch tat er es nicht. Er hatte mit genug Dämonen zu tun, da konnte er den des Suffes nicht auch noch gebrauchen. Die Verletzung handicapte ihn auch so schon, ohne betrunken zu sein. Wie um seine Standhaftigkeit auf die Probe zu stellen rief Balius seinen Namen. Eigentlich rief er ihn nicht, sondern sagte ihn nur laut. In der Stille kam das einem Schrei allerdings gleich. Der Angesprochen spähte in die Dunkelheit ohne seinen Glaubensgenossen zu sehen. Schließlich gewahrte er eine Bewegung voraus, mattes Funkeln von Kettenzähnen. Er schloss auf. Was ist los? Mach Licht! Mit einigem Widerwillen ob der Verschwendung, zog er eine weiter Signalfackel aus dem Gürtel. Ein Ruck am Kopf des Bolzen und der grüne Strahl schnitt in die Nacht. Was er aus der gnädigen Verborgenheit riss entlockte dem Krieger ein wölfisches Knurren. Sie standen in einer U-förmigen Sandsackstellung, so wie die Armee sie zu bauen pflegte. In der Mitte war ein schwerer Bolter aufgebockt, leere Munitionskisten daneben gestapelt. Die Infanteriewaffe war vollkommen unbrauchbar. Dicke Plättchen Rostes lösten sich vom Gehäuse und selbst wenn das Innenleben besser ausgesehen hätte, so hätte ein Schuss das ganze Stück Schrot auseinander gerissen. Aber der Fund des Bolters war auch nicht der Grund für Kogans Überraschung. In einer Stadt, von der vor zweihundert Jahren ein Krieg ausgegangen war, war verrottendes Kriegsgerät sicher nichts Besonderes. Frische Leichen hingegen schon. Jack und Melanie waren hinzugeeilt und konnten so auch einen Blick auf das Bild des Schreckens werfen. Im Inneren der Stellung lagen sechs tote Jugendliche, halbe Kinder. Sie ähnelten jenem Burschen welcher Melanie seine Aufwartung gemacht hatte. Käsige Haut, in gepflegte, wenn auch abgenutzte Imperiumsuniformen, alle samt zu groß für die zierlichen Kinderleiber. Auch ihnen waren die Gewehre, mit Draht durch die Fingerkuppen angenäht worden. Wie bei dem Jungen in der Kapelle waren auch diese Waffen vollkommen unbrauchbar. Alle Sechs waren übel verstümmelt, einem war sogar der Kopf von den Schultern gerissen oder geschlagen. Mindesten ebenso merkwürdig war die Tatsache das die Pseudosoldaten nicht einmal hätten fliehen können, wenn sie es gewollt hätten. Eiserne Ketten führten von Schellen an den Fußgelenken zu einem Ring der im Boden eingelassen war. Die Länge der Ketten gestatte gerade genug Spielraum um sich in der Stellung bewegen zu können. Kogan stieß das abgeschlagene Haupt mit der Stiefelspitze an und es rollte herum, wobei der ausgefranste Wundrand zu sehen war. Schlechter Schlag, murmelte er. Wie von einem Tier. Was haltet ihr davon? Er hatte alle angesprochen, sah aber Melanie direkt an. Schließlich hatte sie als einzige vor ihnen schon mit diesen seltsamen Kindern zutun gehabt. |