Koron III
Heiliger Krieg - Druckversion

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- Nyssa - 02-25-2012

Selin ging in Deckung ein Glück trug sie ihre Schutzmaske und hatte nicht so die Probleme Luft zu bekommen. Sie bekam eben Dreck ab und was weiß der Imperator noch.
Als der Staub sich verzogen hatte merkte sie nur wie diese Ketzer versuchten ins Innere zu kommen.
Nyssa sah einen Kopf. „Bastard!“ knurrte sie und drückte ab. Selin hörte den tomuld neben an. „Messer er ist tot da kommt der nächste der hat auch noch nen Hirn was du ihn zermatschen kannst!“ Sie hätte besser aufpassen sollen..Hätte Jemand sprang sie um und verbiss sich in der Schulter! Wie Krank musste man sein! Selin riss die Waffe hoch und versuchte ihn weg zu drücken zu mal er sich fest gebissen hatte! Krank einfach krank! Sie beförderte ihn mit einen Tritt in der Lenden Gegend nach hinten dann zog sie die Waffe hoch und schoss dem Typen ins Gesicht. Blut und andere dinge Flogen durch die Luft. Selin wischte sich das Zeug von ihrem Gesicht. Heute war Schlachttag eindeutig. Sie hatte schmerzen und wollte nur noch Pause aber das ging eben nicht.
Mit mühe kam sie wieder auf die Beine und jemand anderes nahm ihre Stellung ein und schoss. Selin hinkte zu Messer und gab diesen Deckung da wohl wer anderes Seins übernahm.
„So geduldig wie den Freund werde ich nicht sein.“ meinte sie nur und schoss dann neben ihn vorbei damit nicht der nächste auf die Idee kam sie anzuspringen. „Wie viele denn noch!“


- Lem ar Lima - 02-25-2012

Lem war eußerst erfreut gewesen als er Oberst Bronkowitz traf und der ihnen so aus der Patsche half. Lem hatte sich also für seine Verhältnisse recht großügig beim Oberst bedankt und war dann mit Lempke zu dem Zelt geführt worden.
Nun Saß Lem auf einer Feldkiste und begann zum ersten mal von sich aus so etwas wie ein Gespräch mit Lempke an zu fangen. Das war mal Glück das uns der Oberst entgegen kam. Ich bin immer etwas Mistrauisch mit eigenen Anweisungen bei PVS Einheiten. Habe da schlechte erfahrungen. Versuchte Lem sich zu rechtfertigen. Allerdings war er auch froh darüber das er nun nicht nur im Warmen saß sondern auch wusste wie viel Befehlsgewalt er sich nun herausnehmen durfte. Lempke nikte derweil Lem zu und sagte sichtlich besser gelaunt als voher im Schnee. Ja Sir manachmal sind die PVS Leute hier etwas eigen und wollen sich nicht vom Departmento sagen lassen was sie machen sollen. Um so besser das wir Oberst Bronkowitz kanten. Lem stimmte seinem Untergebenem zu. Ja das meinte ich. damals als ich noch auf nem Anderem Planeten war gab es mal so einen Fall. Ich sollte ein lager Inspezieren doch im Protokoll für die PVS stand nur das ich wegen der Soldaten kam. Als ich dann auch den Rest des KLagers Inspezieren wolltwe haben die gleich so nen Aufstand gemacht und ich musste nen Komissar holen. Seit dem halte ich mich lieber etwas zurück wenn ich nicht weiß wie groß meine Befugnisse sind. Doch jetzt werd ich wohl etwas mehr die Initative ergreifen. Lempke hörte anscheinend interessiert seinem Chef zu und stand auf. Sir wollen wir nicht mal etwas essen gehen?. Lem stand ebenfalls auf auch ihm knurrte der Magen. Gute Idee Lempke. Holen sie uns was zu essen ich bleibe hier. Falls jemand uns sucht oder gar die Zehnte wieder kommt bin ich gleich hier zu finden. Lempke nikte und machte sich schleunigts auf den Weg um seinen Hunger zu stillen.


- Lysander - 02-26-2012

Schüsse fielen seit einigen Momenten. An beiden Seiten des gotischen Kirchenschiffs wurde gekämpft. Todesschreie und Schmerzen verirrten sich dazwischen. Geknatter und Hülsengeklimper auf Kirchengestein gesellten sich noch dazu. Es ging alles seinen Gang der Vernichtung. Bloß das Portal wurde ausgespart. Banks hatte seinen Flammer einsatzbereit gemacht, wartete jedoch auf Arbeit. Lysanders Gladius knurrte in dessen rechten Hand und wartete wie ein grimmiger Hund auf frisches Fleisch. Im Rücken von Banks stehend, konnte der Fahnenjunker es sich leisten, die tötenden und sterbenden Soldaten zu betrachten. Die Fenstersimse nahmen ordentlich Schaden. Überall flogen kleine Gesteinsbröckchen ab und schlugen gegen auf die armen Gotteskrieger ein. Und was an Geschossen nicht wörtlich versandete, zischte ein Kreuzfeuer verursachend innerhalb des Gebäudes herum. Auf Höhe der symmetrisch errichteten Fenster war man nicht mehr sicher. Da half nur noch beten!

Der Feind war nah! Lysander sah, wie Messer einen eifrigen Feind in die Kirche hineinzog, nur um ihm mit allem menschenmöglichen Wahnsinn daraufhin den Kopf einzuschlagen. Auf der Gegenseite stand es nicht minder zu Gunsten der Angreifer. Ein Fenster war unverteidigt. Ein Pilger war nur noch ein Haufen Hackfleisch im Bereich der Brust und der Schulter. Den anderen hatte es eben erst mit einem Halsschuss von seinem Posten getrieben. Im Gefechtslärm röchelte der Mann mit weit aufgerissenen Augen sein Leben aus sich heraus, während die blutverschmierten Hände das Loch im Hals hoffnungslos zu stopfen versuchten. Während sich die Blutlache ausbreitete, verließen die Arme die Kraft und der Mann starb.
Dummerweise handelte es sich um das Fenster, das ihnen am nächsten zugewandt lag. Und dort machten sich derweil Hände daran, von Außen nach Innen zu gelangen. Lysander zog es vor, nicht von hinten erstochen zu werden und beließ Banks auf seinem Posten, während er mit schwingenden Bögen den knurrenden Hund losließ. Ohne Hände ließ es sich schlecht klettern.


- Ace Levy - 02-26-2012

Das Rohr knallte. Ein kurzes Anlegen und ein weiterer Knall. Manche Hülse lag im Glockenturm verteilt, fielen in die Tiefe oder rollten leise klimpernd die Turmtreppen hinab. Levys Blick war einzig und allein auf Feinde gerichtet und legte automatisch an. In den Lauf des Feindes hinein jagte er Schuss für Schuss. Dann stoppte der Verschluss und blieb arretiert. Das Magazin war leer, der Feind aber noch nicht gesättigt. Eine kleine Fingerbewegung ließ das leere Behältnis aus seiner Halterung klacken. Derweil überbrückte Sabbatus mit großem Eifer Levys Pausieren. Obwohl sie beide Schiffsflanken bearbeiteten, sah es nicht sehr gut aus. Der Feind stürmte mit fanatischem Mut heran und hatte trotz seiner Verluste die Fenster bereits erreicht. Bevor Ace nachlud, zog er eine seiner beiden Stielgranaten hervor und machte sie scharf. Ein kräftiger Wurf in die Tiefe ließ den Sprengsatz nahe der Kirchenmauer detonieren. Ace fingerte mit seiner linken Hand ein neues Magazin hervor und ließ es einrasten. Ein Ziehen am Spannhebel und die nächste Runde konnte beginnen. Erneut wurde der Abzug bis zum Widerstand gedrückt und dann ein Schuss gebrochen. Aus der Kirche wurdeweniger zurückgefeuert. Es gab also Verluste.


- Die Stimme - 03-01-2012

Einer der beiden Männer verschwand ins Innere der Kirche und ließ den anderen, wesentlich breiteren Soldaten hinter der notdürftig errichteten Barrikade am Portal zurück. Das war der Moment auf den sie gewartet hatten. Nur dieser Mann und die Schützen auf dem Turm, zwei oder drei mussten es sein, hinderten sie daran in diesen Tempel des entschlafenen Gottes einzudringen und den verirrten Schäfchen den Pfad in die bessere Welt zu weisen.
Sie winkte dem Zirkelmitglied mit der Panzerfaust auf der Schulter und der Mann, auch er hatte von den Kämpfen gegen die Ungläubigen Verbrennungen und andere Verletzungen davongetragen, schleppte sich vor und zielte.
Mit einem bösartigen Zischen löste sich das Geschoss aus dem Werfer und hüllte die Umstehenden in feinen weißen Qualm ein. Es hatte keine zwanzig Meter zurückgelegt als es sich teilte und während die Hülsenhälften zurückblieben bewegte sich ein Schwarm aus kleinen Raketen auf das Gemäuer zu. Die Fragmente schlugen in einem Stakkato aus kleineren Explosionen ein.
Sonja hatte keine Erfahrung mit Waffen und wusste nicht das der Werfer keineswegs dafür gedacht war gegen massive Steingebäude eingesetzt zu werden, sondern vielmehr dazu diente Fahrzeuge unbenutzbar zu machen. Trotzdem ließ es den alten Glockenturm natürlich nicht kalt. Er wankte und knirschte in seinen Grundfesten, Ace und Sabbatus schwankten wie auf einem rollenden Schiff. Wäre die Wolke aus Gesteinsstaub nicht gewesen, sie hätten die faustgroßen Löcher sehen können die in der gesamten Front des Turmes klafften wie in einem Käse.
Die beiden Soldaten wurden mit scharfkantigen Gesteinssplittern überschüttet, während sie der Staub in regelrechte Geistererscheinungen verwandelte.
Sonja schickte die ersten zwanzig Mann ihrer letzten Welle los, auf das sie sich um den Riesen am Eingang kümmerten.
Sie selbst sammelte ihre Kräfte derweil um zu beenden was sie angefangen hatte.
Die Liebe des Engels durchströmte sie mit wohliger Wärme. Gegen das Gute des himmlischen Wesens konnte der Hass dieser brutalen Männer und Frauen dort drüben nicht bestehen. Warum nur erkannten sie das nicht, waren sie denn so blind?
Ein bläuliches Leuchten entsprang ihr und ehrfurchtsvoll blickten die sie umringenden Männer sie an. Ihre Haare begannen zu wehen, dabei regte sich kein Lüftchen.
Das Leuchten steigerte seine Intensität und endlich verloren ihre Zehenspitzen die Haftung zum Boden. Eine Handbreit über der Erde schwebte sie langsam auf das Tor zu, die Männer des Zirkels an ihrer Seite.


- Dr. Schinder - 03-12-2012

Im PVS Lager

Schinder kam, weit vorgebeugt und sich gegen den Wind stemmend, die Hände auf den Rücken verschränkt, durch die niedrigen Schneewehen gestapft, die zwischen den Zelten liegengeblieben waren. Die Nacht hatte ein wenig Ruhe in seinen Arbeitsbereich gebracht, da aktuell keine größeren Kämpfe stattfanden und die Pflege der Verwundeten, die bereits versorgt waren konnten problemlos von den Schwestern und Sanitätern bestellt werden. Der Doktor selbst hatte nie viel Schlaf gebraucht, heutzutage erst recht nicht, da er seine knapp bemessene Zeit nicht mit derartigen Nebensächlichkeiten verschwenden konnte. Aber das hieß freilich nicht das er gänzlich ohne Ruhe auskam und eben diese gedachte er sich nun für ein paar Stunden zu gönnen.
Es mochte anmuten als wäre sein Aufenthalt hier, sein Einbringen in die medizinische Versorgung der PVS der Gipfel dieser Zeitverschwendung und natürlich stimmte das in gewisser Weise. Es kribbelte ihm in den Fingerspitzen seine ursprüngliche Arbeit wieder aufzunehmen, jeder vergeudete Tag wog zu Ungunsten der ganzen Menschheit. Doch natürlich durfte er auch nicht vernachlässigen warum er sich hier aufhielt. Verborgen wie das gehetzte Tier das er war, schließlich mochte der lange Arm des Hauses Siris von einem Ozean zwischen sich und ihm gehemmt, niemals aber aufgehalten werden.
Dabei war es ja nicht so, dass es keine tröstlichen Aspekte gab. Schließlich kam er hier fast ohne jeglichen Widerstand an die Grundessenzen für das Serum, gestorben wurde hier im Minutentakt und wenn für zehn Burschen die er rettete einer sein Leben für die Zukunft seiner Rasse hingab, war das doch wohl mehr als gerecht. Fast schon war es zu leicht, wie bei einem Kind das man in einem Bonbonladen einschloss.
Der Mediziner grinste, was ein beunruhigender Ausdruck gewesen wäre, hätte es jemanden gegeben der es hätte sehen können.
Auch musste er zugeben das die ganze Umgebung, das Szenario wenn man so wollte, eine morbide Stimulanz auf ihn ausübte. Wie mochte man es nennen?
Nun!
Die „Schönheit des Schrecklichen“ traf es wohl ganz gut, auch wenn er wusste das hier noch einiges an Steigerungen möglich und wahrscheinlich waren. Es blieb wohl nicht aus, wenn man seinem Handwerk nachging, Forschungen betrieb wie er es tat und letztlich Quellen heranzog vor denen die breite Masse seiner Zunftkollegen schaudern zurückwich, dass man ein tiefgreifenderes Verständnis von Ästhetik entwickelte. So sehr es dem grauen Gemälde aus Leid, Krieg und entbehrungsreichen Dahinvegetieren auch anstand, hätte er auf die Kälte verzichten können, die ihm mit eisigen Klauen durch die Kleidung fuhr und in die Knochen krallte. Es wurde wohl wieder Zeit für eine Ampulle um die Ahnung der Sterblichkeit zurück ins Dunkel zu stoßen.
Doch vorher, er klopfte seine Taschen ab und förderte eine zerknitterte Schachtel LHOs zu Tage. Die Soldatin, welche die Vorbesitzerin gewesen war, würde sie nicht mehr vermissen. Sie selbst würde wohl vermisst werden wenn das Kondolenzschreiben ihre Eltern erreichte.
Mit den unnatürlich lang wirkenden Fingern zog er einen der Glimmstängel heraus und klemmte ihn sich zwischen die blutleeren Lippen.
Als seine Hände dann erneut auf die Suche gingen musste er sich eingestehen das er keine Schwefelhölzchen bei sich hatte. Die Schachtel musste noch im Chirurgiezelt liegen.
Zu dumm!
In diesem Moment trat Lem aus dem Zelt das man ihm zugeteilt hatte, vielleicht weil er frische Luft schnappen, die sanitäre Örtlichkeit aufsuchen oder selbst eine rauchen wollte.
Er stand mit dem Rücken zu Schinder, welcher unverblümt auf ihn zu schritt und ihm die Hand auf die Schulter legte.
Lieber Freund! Sprach er ihn mit einer Stimme an die wie raschelndes Pergament klang und den säuselnden Nachtwind kaum zu übertönen vermochte. Verzeiht wenn ich sie belästige, aber hätten sie wohl die Güte mir ein Zündholz oder dergleichen zu reichen? Gern will ich dafür eine Zigarette abtreten, so auch ihr diesem Laster verhaftet seid.

(off: @Lem: Hoffe ist nicht so schlimm das ich dich vors Zelt hab treten lassen.)


- Lem ar Lima - 03-12-2012

Lem war , nach mindestens 15 Minuten des eintönigen Wartens, vor das Zelt getreten einfach um einw enig Frische Luft zu schnappen. Er hatte sich gerade kaum einmal umgeschaut als man ihn ansprach. Lempke?! Lem drehte sich rasch um und erblickte keinesfalls Lempke oder etwas zu essen. Auch die Stimme war keinesfalls die seines Untergebenen. Guten Tag. Grüßte Lem kategorisch und Tonlos so wie er es immer tat wen er nicht wusste mit wem er es zu tun hatte.
Wer ist das wohl? Ich glaube kaum das ichs hier mit einem einfachen Soldaten zu tun habe. Lem zückte sein grau lakiertes Departmento Feuerzeug das die Zeichen des Munitoriums deutlich sichtbar trug.
Hier mein Herr. Obwohl ich selten Rauche ist es wohl in dieser Umgebung. Lem schaute noch kälter und abweisender als sonst drein. Eine Ausnahme wert. Lem betrachtete nun mit erfahrenem Blick sein Gegenüber. Es war ein Blick der kalt und berechnend ausah und genau so war er auch. Schnell und umfassend. So musste man es als Inspekteur können, aber bei diesem Mann war es nicht so leicht etwas nur mit dem Blick heraus zu bekommen als bei Rekruten oder anderen Staats Angestelten. So fragte Lem ganz Offen. Darf ich fragen wer sie sind? Sie scheinen kein normaler Soldat oder Krieger für den Gott Imperator zu sein. Nun strafte Lem sich reflexartig. Gestatten ich bin Inspekteur Lem ar Lima des Departmento. Es schien Lem nicht falsch einfach so zu sagen wer er war. Sollte man doch das Departmento erkennen und achten.

( off: @ Dr. Schinder: Kein Problem Big Grin )


- Dr. Schinder - 03-12-2012

Schinder, krächzte der Mediziner mit brüchiger Stimme, Doktor Josef Schinder. Während er Lem ein LHO darbot sprach er weiter. In der Tat bin ich kein Soldat, die Tage meines jugendlichen Elans sind längst dahin und ich würde kaum einen guten Kämpfer abgeben. Um genau zu sein stehe ich nicht einmal in den Diensten der PVS. Man könnte... er unterbrach sich um die Spitze seines Tabakröllchens in die Flamme zu halten und es durch eingesaugte Luft zu entzünden. Man könnte mich wohl als freien Mitarbeiter bezeichnen. Als Mann der Medizin ist es meine Pflicht zu helfen wo ich es kann und wo wäre die Hilfe dringender nötig als hier, wo der Krieg sein hässliches Haupt erhebt. Es erstaunte ihn immer wieder wie leicht es ihm doch fiel sich die Maske des Gutmenschen überzustreifen. Sie können noch nicht lange in Horning sein wie ich mutmaße. Sie wären mir gewiss aufgefallen Herr Inspekteur. Stammen sie aus Gohmor? Was gibt es dort neues?


- Lem ar Lima - 03-13-2012

Lem hörte langsahm Interessiert dem vermeindlichem Arzt zu. Die ihm dargebotene Zigarette nahm Lem mit einem Nicken entgegen und zündete sich an. Langsahm saugte der Inspekteur den Rauch ein und fühlte zufrieden den warmen Rauch in den Lungen. Ungesund, aber wärmend ein durchaus fairer Tausch. Ursprünglich waren diese Worte nur ein kleiner Gedanke gewesen doch als Lem feststellte das er es hier mit einem fermeindlichem Doktor zu tun hatte konnte er nicht wiederstehen diese Bemerkung zu machen. So geesellig Lem momentan auch war, etwas was bei ihm nur sehr selten vor kam, der Inspekteur war sich bei diesem Doktor nicht ganz sicher. Mochte es sein gutes Gespür sein das oder nur reine Ilosion ihrgendwas war bei dem Mann nicht so wie er sagte. Erstmal jedoch interessierte das Lem noch nicht so viel. Desshalb sagte er einfach. Sehr gut. Das sie hier her kommen um die Soldaten im Dienste unseres Heiligen Imperators zu verarzten ist eine durchaus löpliche Sache. Wen der Bürger schon nicht mit Uniform oder Arbeit Terra dient so ist wenigstens freiwilliges Angermont sehr gut. So etwas ist die Pflicht eines jeden aufrichtigen Menschen der sich dem Strahlendem Licht des Imperiums nicht entziehen will. Obwohl Lem ein durchaus Treuer Diener des Imperiums war hatte er extra ein so naives Komentar abgelassen. Schließlich musste er als Departmento angehöriger zumindest offiezell die Ansichten des Munitoriums vertreten. Ausserdem war Lem gespannt auf die Antwort des Doktors. Wo bleibt Lempke? Na ja es könnte ja in der Cantiene recht vol sein. Solange habe ich wenigstens Gesellschaft.
Als der Arzt dann fragte was es neues in Gohmor gäbe antwortete Lem warheitsgemäß: Ich bin tasächlich noch nicht all zu lange hier. Doch aus Gohmor kann ich ihnen nicht viel berichten. Das er kaum dort war und sich nicht gerade dort auskannte verschwieg Lem. Schließlich durfte er nicht zu Redseelig sein.


- Ace Levy - 03-17-2012

Eine Rakete wurde auf den Turm abgefeuert und teilte sich in viele Einzelgeschosse auf. Sabbatus und Ace waren zu sehr beschäftigt, um das so genau wahrzunehmen. Die Augen suchten nach Bewegung und die Finger zuckten reflexartig. Die Verschlüsse ihrer 2-1er zuckten im Wimpernschlag, um die leeren Hülsen auszuwerfen und neue Munition nachzuführen. Dann trommelte es gehörig gegen die Seitenwand des Turmes. Scheiße!, entfuhr es dem Obergefreiten, als der Turm an Stabilität verlor. Doch begann der Glockenturm der Kirche nicht nur seinen Wellenritt, auch schlitzten viele kleine Gesteinssplitter ihre Ausrüstung auf. Sabbatus feuerte schnell darauf weiter. Dies konnte er aber nur, weil Ace sich in der Mitte am Boden hielt, während er gerade nachlud, und somit das Wanken stabilisierte. Vereinzelnte Kugeln flogen von unten hinauf und schlugen hier und da im Gebälk ein. Der Wind frischte mal wieder auf und machte sich am Turm bemerkbar. Beim Thron, wir müssen runter! Der Turm ist instabil! Mit einer Hand zog Ace an Sabbatus Koppel und ging dann die Treppen hinunter. Doch sehr weit kam er nicht. Die Einschlagseite der Rakete glich einem Löcherkäse. Eine Sprengrakete hätte der Arcitektur längst den Rest gegeben, deshalb musste Ace dem Imperator innerlich danken. Aber der Abstieg würde nicht ganz einfach werden. Einige der Treppen sahen auch in der Dunkelheit übel zerlegt aus. Das wenige Licht, das nun durch die vielen Löcher in der Turmwand schien, verriet das lauernde Übel. Stufen waren zersprungen, fehlten und überall lagen lose Steine rum, die einst die Wand gebildet hatten.