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- Joanna Debris - 08-26-2010 Joanna dachte nach. Es war gewiss nicht klug die Stimmung weiterhin anzuheizen, das wäre gefährlich. Außerdem hatte sie nicht bedacht das es sehr früh am Morgen war. Der Alkohol wirkte noch. Ihr Vorhaben konnte auch wohl mehrere Stunden warten. „Leutnant, wir werden diesen Banditen mit Sicherheit noch ein paar Lektionen in Sachen Bombardement beibringen, jedoch nicht heute. Die dazugehörigen Bomben zu dieser Lektion fehlen und um den Verräter werde ich mich noch bis zum Eintreffen der PVS-Polizei kümmern, vielleicht bringe ich was in erfahrung. Wir können aber leider nicht wissen ob noch mehr Offiziere oder Soldaten mit den Wüstenbanden kollaborieren. Die Zeit wird dies weisen und ich hoffe, dass dies ein Einzelfall bleiben wird. Was die Kontrolle der Maschinen angeht, da es noch früh am Morgen ist und die Feier noch nicht lange her ist, wird der Dienstantritt auf 15 Uhr verschoben. Schlafen sie ihren Rausch aus und kontrollieren sie dann später ihre Maschinen gründlich, die Übungsflüge werden bis zum morgigen Tag ausgesetzt. Das war es für diese Nacht, begeben sie sich jetzt in ihre Quartiere. Schweigen. Dann erhoben sich die ersten und verließen den Raum, manche gemütlich, andere eher zügig. Joanna drehte sich zu Beisen um. Danke für den Ratschlag, Major. Der kam genau zur richtigen Zeit. Begeben sie sich jetzt bitte auch in Ihr Quartier. Ich werde meine Maschine trotzdem noch diese Nacht kontrollieren, sonst finde ich keinen Schlaf. - Die Stimme - 09-06-2010 Die Versammlung löste sich in Gemurmel und kleine Grüppchen auf. Die Aussicht scheinbar doch noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen schien die meisten Gemüter einigermaßen zu beruhigen. Der Wachhabende stufte dennoch die Gefährdungsstufe hoch und ließ die Ecktürme des Lagers voll bemannen. Munition für die schweren Bolter, auf den gepanzerten Türmen, wurde ausgegeben. Für den Rest der Nacht fraßen sich Schuchscheinwerfer durch die Dunkelheit, jenseits des Zauns. Die beiden Wachen vor dem Hangar salutierten, nachdem sich Joanna auf ihren Anruf hin identifiziert hatte. Die Männer trugen ihre Masken, denn giftiger Feinsand wehte aus Richtung des öden Landes. Im Inneren des Hangars stank es noch immer nach dem Schmauch des Feuergefechtes und das harte Licht der aufflammenden Deckenbeleuchtung brach sich in den trocknenden Blutlachen. Der Rolltisch, hinter dem die Banditen Deckung gesucht hatte, beherbergte noch einige Dinge, die wohl Beute des nächtlichen Treffens hatten werden sollen. Eine Kiste mit den 120 mm Geschossen der Autokanonen, Getriebeteile und Hydraulikflüssigkeit. Einige Sachen mehr, zu deren Identifizierung man jedoch ein Mechaniker hätte sein müssen. Der Blick unter die Triebwerksklappe ihrer Maschine verriet dem Major das man an ihrem Flieger nicht herumgeschraubt hatte. Jedenfalls nicht offensichtlich. Genaueres würde erst der morgendliche Check zu Tage fördern. - Joanna Debris - 09-09-2010 Das auf den ersten Blick nicht an Ihrem Jäger herum geschraubt worden war, beruhigte Joanna etwas. Die Mechaniker würden ihr mehr Klarheit darüber schaffen können, an welchen Jägern herum geschraubt und vor allem was diese Banditen entnommen hatten. Joanna gähnte und begab sich. mach einen Blick auf ihre Uhr, auf den Weg zu ihrem Quartier. Jetzt konnte sie eh nichts mehr machen. --- Joanna erwachte erst gegen Mittag. Die Sonne schien durch die Scheibe in ihr Quartier und Dienstantritt für die Piloten war erst in drei Stunden, zwar werden heute nur die Maschinen gecheckt, aber als Staffelführerin sollte sie besser früher auf den Beinen sein. Sie schwang sich aus dem Bett, zog ihre Uniform an und verließ ihr Quartier in Richtung Kantine um ihr „Frühstück“ zu sich zu nehmen. Im freien brannte die Sonne auf Joanna herab, nicht eine Wolke war zu sehen. Eigentlich perfektes Flugwetter, wäre diese verdammte Hitze nicht. Deswegen wird dieses Nichts auch Wüste genannt. Ein fleckchen unbedeutendes Nichts mit Sand, Wracks und verdammten Banditen. Die Soldaten und Piloten ließen sich aber davon nicht stören, sondern genossen ihre freie Zeit und badeten in der Sonne während andere Dienst schieben mussten. Die Wachen hatten sich in die Schatten verzogen und die Patrouillen schlenderten durch die Straßen. Die Kantine war zu dieser Uhrzeit ungewohnt leer. Einzelne Personen saßen verteilt an mehreren Tischen, unterhielten sich oder verzehrten ihr Mittagessen. Joanna holte sich ihre Portion Dosenfutter und eine Tasse Koffein an der Ausgabe ab und pflanzte sich an einen der vielen Tische. Es ist noch viel Zeit bis die Mechaniker loslegen würden und diese Zeit konnte man ja noch einigermaßen genießen, dachte sich Joanna. - Die Stimme - 09-15-2010 2 Stunden westlich von Sonderstaffel 001 Der Konvoi näherte sich einer der Brücken, welche über die Breche führte. Jenen Abgrund den Raubbau und rücksichtslose Industrialisierung in den Boden gerissen hatten und der Gohmor jetzt wie einen Burggraben, auf der östlichen Seite, umspannte. Die Sentinels stießen mit federnden Schritten vor um den Weg für den Transportpanzer zu sichern. Die Übergänge waren nicht ungefährlich, stellten sie für den Abschaum der Randgebiete doch die beste Gelegenheit für einen Überfall dar. Doch scheinbar verspürte keines dieser Individuen die Lust sich mit einem derart gerüsteten Zug anzulegen und so brachten sie die Brücke hinter sich. Während die Bebauung, in Form verfallene Förderanlagen und vereinzelte, befestigte Arbeiterlager abnahm, schob sich allmählich die trostlose Weite des Wüstenvorlandes ins Blickfeld. Ein Windteufel, ein staubgeschwängerter Wirbelsturm, fegte in einiger Entfernung vorbei, begierig darauf das Wenige an verkrüppelten Bäumen und Sträuchern auszureißen was noch da war. Herhören! Streiter hatte bis eben am Funkgerät gehockt und scheinbar etwas Wichtiges durchgegeben gekriegt. Er schrieb eifrig und antwortete nur ab und an mit knappen Worten. Jetzt drehten sich im Innenraum der Chimäre alle Gesichter zu ihm. Es gibt neue Befehle. Wir werden die Sensorstationen vorläufig nicht kontrollieren, sondern weiter raus fahren. Bis an die Grenzen des überwachten Gebiets. Dort treibt irgendeine Banditenbande ihr Unwesen und macht den Mädchen und Jungs von der Luftwaffe das Leben schwer. Wir werden diesen Burschen also ein wenig einheizen müssen. Noch mal zum Mitschreiben, der Routineeinsatz hat sich soeben zu einem Kampfeinsatz gewandelt. Ich erwarte Disziplin und Konzentration. Wir haben weder Kommissar noch Offizier dabei und viele von euch stammen aus der Strafkompanie. Jeder der Lamettaträger würde die Sache also von vornherein als zum Scheitern verdammt ansehen. Wir haben hier und jetzt die Gelegenheit das Gegenteil zu beweisen. Spielt nicht den Supersoldaten, achtet auf eure Kameraden und bewahrt die Nerven. Jeder überprüft noch mal seine Ausrüstung, Waffen, Maske, Schutzkleidung. Ankunft in etwas mehr als zwei Stunden. Ausführung! Wieder setzte er sich ans Funkgerät und drehte am Regler für die Frequenz. Hinter ihm begannen die PVSler ihre sieben Sachen in Ordnung zu bringen. Sonderstaffel 001... hier Einsatzzug... Sonderstaffel 001 hier Einsatzzug. Wie hören sie mich? Ja ich verstehe sie... Verbindung ausreichend. Holen sie mir ihren Staffelführer ans Rohr... ja ich warte. - Sweetwater - 09-15-2010 Die weitere Fahrt verlief ruhig, wäre der Lärm und das Gerüttel nicht, wäre sie wohl auch recht entspannend. Keine Kommisare... keine Offiziere... keine Würdenträger, die Sweetwater als solche definiert hätte. Ja doch, die weiten Wüstenebenen, welche man auf den Optiken für die an der Chimäre angebrachte Sturmgewehre sah, sah nahezu friedlich, wenn auch einsam und trostlos aus. Sweetwater konnte sich jedoch gut denken, dass diese Wüste wohl voller Gefahren war. Doch zumindest gab es keine ersichtlichen. Den kurzen Zwischenfall konnte man auch nicht dazu zählen, gab es doch auch dort keine sichtbaren Gegner, und der lag nun auch schon ein wenig zurück. Und so langsam aber sicher wurden die vereinzelten Industriegebäude durch immer mehr Wüste ersetzt. Irgendwo auf der anderen Seite der Chimäre bemerkten die Soldaten einen kleinen Wirbelsturm, doch das war auch schon das letzte aufregende bei der Fahrt. Zumindest bis Streiter sich Aufmerksamkeit verschaffte. Bei seinen folgenden Worten lauschten alle angespannt, und was er da erzählte, klang nicht gerade rosig. Zumindest nicht, wenn man davon ausgegangen ist, eine ruhige Routinemission zu haben. Oh nein... ein Kampfeinsatz war etwas ganz was anderes. Und hätte Sweetwater es sich aussuchen können, er wäre lieber beim ersteren gewesen. Und nur ein selbstmörderischer Narr würde einen Kampfeinsatz als Routine zählen. Und so machte sich Sweetwater, gemeinsam mit allen anderen, daran, die Ausrüstung zu kontrollieren. So setzte er sich die Gasmaske auf, überprüfte einmal die Riemen, und hielt dann die Eingänge zu, um zu sehen, ob sie dicht saß. Ein leises Fiepen erklang, als er die Luft einsog, und kurz wollte sich in ihm Panik breit machen, da die Maske wohl nicht dicht war, alle Riemen jedoch fest saßen. Es würde seinen Grund haben, warum sie die Maske bekamen! So etwas teilte man nicht grundlos aus! Er würde... Bevor sich noch weiter Panik in ihm breit machen konnte, legte sich eine Hand an seine Schulter und drehte ihn herum. Es war der selbe Soldat, wie der, der vorhin noch die Erklörung zu den Muties abgegeben hatte, einer der drei Strafkompanisten in dieser Chimäre, und auch wenn Sweetwater sein Gesicht nicht sehen konnte, war es doch von seiner Maske und dem Helm verdeckt, hatte der Griff etwas beruhigendes. Und dann begann er mit der durch die Maske verzerrten Stimme zu sprechen. Wenn die Teile zu lange nicht benutzt werden, lockert sich der eine Verschluss ein wenig. Einfach fest anziehen, dann geht’s wieder. Und ohne eine weitere Erklärung griff der Soldat an die Maske und zog den Verschluss fest. Der nachfolgende Test zeigte, dass die Maske nun dicht war, und Sweetwater dankte seinem Retter mit einem nicken. Dann kontrollierte er selbst noch vom Nebenmann, ob die Rüstung fest saß, bevor sie tauschten und dieser seine kontrollierte. Es war immer mit einem mulmigen Gefühl verbunden, in den Kampf zu ziehen, doch das wissen um eine funktionierende Ausrüstung schaffte es so manches Mal, dieses Gefühl ein wenig zu beruhigen. - Joanna Debris - 09-16-2010 Die Stunden bis zum Dienstantritt flogen förmlich an ihr vorbei. Als Joanna bei dem Hangar ankam, waren die Mechaniker und vereinzelt auch schon Piloten im Gange ihre Vögel zu kontrollieren. Joanna schlenderte durch den Hangar und hörte die Mechaniker lauthals über die Banditen fluchen als man entdeckte aus welchem Vogel Teile ausgebaut wurden. Als Sie an ihrem Vogel ankam schloss gerade ein Mechaniker die Haube von dem Motor. Irgendwas gefunden?, brüllte sie um sich durch den Lärm bei dem Mechaniker gehör zu verschaffen. Nein, Ma’am. Diese verfluchten Hunde haben sich an ihrer Maschine nicht bedient, aber bei sechs, sieben anderen Vögeln! Aber nichts was wir nicht in ein paar Stunden wieder hinbekommen könnten, Ma’am! Gut, machen sie weiter! Der Mechaniker nickte und lief zu einen der anderen Maschinen. Joanna schlug ihrem Vogel beruhigt auf die Hülle als sie gerufen wurde. Ein Soldat stand hinter ihr und brüllte irgendwas von einem Gespräch für sie, genauer war es für sie nicht verständlich da bei einer naheliegenden Maschine unter Einsatz von elektronischen Werkzeugen Bauteile wieder eingesetzt wurden. Joanna gestikulierte nur das sie ihm folgen würde. Als sie den Hangar verließen sprach der Soldat sie nochmal an. Ein Funkspruch ist für Sie reingekommen, von einem Einsatzzug in der Nähe, der Kommandant verlangt Sie zu sprechen. Gut, gehen wir. Als sie den Tower mit dem Soldaten betrat hielt ihr der Obergefreite das Funkgerät hin. Joanna setzte sich und nahm es entgegen. Einsatzzug, hier Staffelführer der Sonderstaffel 001, was gibt es? - Die Stimme - 09-16-2010 Die Verbindung schnarrte und zirpte zusätzlich als Streiter auf der anderen Seite den Zerhacker einschaltete. Doch es würde für eine knappe Unterhaltung reichen. Da es verboten war über Funk Namen zu nennen, musste es vorläufig bei der Titulierung Staffelführer und Zugführer bleiben müssen. Hier Zugführer Einsatzzug. Wir haben Befehl westlich an ihrem Lager vorbeizustoßen und dann in nörd- östlicher Richtung gegen die, von ihnen gemeldete, Aktivität von Banditen vorzugehen. Mir stehen ein Zug, plus leichter Unterstützung, sowie eine Chimäre und drei Sentinels zur Verfügung. Darüber hinaus wurde mir die Order gegeben, dass ich bei Bedarf bei ihrer Staffel Luftunterstützung anfordern kann. Ich wollte jetzt lediglich den Informationsstand abgleichen. Kommen... - Joanna Debris - 09-18-2010 Die Qualität des Funkspruchs war schlecht, schlechter als die Verbindung zum Abschnittskommando. Die besaßen allerdings auch Leistungsfähigere Geräte als die kleinen Stützpunkte oder Truppen im Feld, doch das störte Joanna wohl gerade überhaupt nicht. Sie war eher überrascht dass das Abschnittskommando so schnell reagierte und einen Zug mit Infanterie und gepanzerten Fahrzeugen entsendet. Verstanden Zugführer, wir sind zurzeit damit beschäftigt den Schaden der Banditen zu beseitigen, deswegen kann ich Ihnen zu diesem Zeitpunkt leider nur sieben, wiederhole, sieben Maschinen zur Unterstützung anbieten. Kommen… Leider war die Staffel nicht vollständig einsatzbereit, was vorrangig den Banditen zu verdanken war und nur sechs Piloten hatten Flugerfahrung mit den Vögeln. Deswegen würden vorerst sieben Maschinen bei diesem Einsatz mitmischen können, falls dies erforderlich wird. Zwar waren für den heutigen Tag verkürzter Dienst angesagt, doch das musste bei einer militärischen Operation zurückstehen. Dies wird einigen wohl nicht so gut gefallen, aber die möglichkeit sich bei den Banditen für die "Schändung" ihrer Maschinen zu rächen würde dies wohl ausgleichen und es wäre die erste Feuerprobe der Sonderstaffel. Wenn die Piloten diesen Einsatz gut überstehen konnte Joanna die Staffel als einsatzbereit bei dem Abschnittskommando melden und sie würden dann endlich aktiv werden können. - Die Stimme - 09-19-2010 Das ist mehr als wir erhoffen durften, Staffelführer. Ich gebe ihnen in regelmäßigen Abständen Lagebrichte und lasse den Funker kontinuierlich unsere Position durchgeben. Ende. Streiter hängte den Handapparat der Funkanlage wieder in die Gabel ein und begann dann seine eigene Ausrüstung zu prüfen. Als Stabsunteroffizier war er nicht großartig anders ausgestattet als seine Kameraden. Lediglich Helm und Atemmaske waren verschieden zu denen der Mannschaftsdienstgerade. Der Zug stieß in die trostlose Weite vor. In dieser Richtung lag tausende Kilometer weit nichts. Nur verbrannte Erde und das Zeugnis der zerstörerischen Natur des Menschen. Die Staubwolke musste man noch auf fünfzig Kilometer Entfernung wahrnehmen können, doch hieß das nicht unweigerlich das sie die Annäherung des Konvois verriet. Dafür gab es genügend, lokal beschränkte, Wetterphänomene, welche der Staubfahne ähnliche Erscheinungsformen entgegenstellten. Irgendwann hielt die Chimäre und ächzend, ob der hinderlichen Panzerung, zwängte Streiter den Oberkörper aus dem Turmluk. Er ließ sich ein Fernglas hoch reichen und studierte einige Minuten lang das Vorgelände. Feiner Staub drang durch die offene Klappe und legte sich im Innenraum wie Puderzucker auf alles. Während die Chimäre nach knappem Befehl wieder anruckte schloss Streiter die Luke und hockte sich ab, so das er mit seinen Leuten auf Augenhöhe war. Wir haben eine Felsformation voraus. Es ist unbekannt ob die Banditen dort irgendeinen Stützpunkt, Beobachtungsposten oder sonst was haben. Wir wissen nicht wohin sie geflohen sind, sondern nur die Richtung. Aber wenn ich hier draußen leben müsste, dann würde ich mir etwas suchen das wenigsten einigermaßen Schutz bietet. Wir sehen uns diesen Steinhaufen also mal an. Der Transportpanzer fuhr so nah heran wie es ihm möglich war und stoppte dann. Einer der Sentinels blieb bei ihm zurück, während die verbleibenden beiden das Massiv umrunden würden um etwaige Flüchtende zu stellen. Die Soldaten stiegen aus, nur die Crew und der Techpriester verblieben im Inneren. Hinter der gedrungenen Form des Panzers gab der Stabsunteroffizier letzte Anweisungen. Gefächerte Formation, Deckung ausnutzen und nicht vergessen das der Gegner, wenn er da ist, erhöhte Schussposition hat. Wenn hier etwas ist, dann ist es uns nicht freundlich gesonnen. Gefangene haben also keinen Vorrang vor der eigenen Sicherheit. Dann mal los! Noch unter der Deckung der Turm-Laserkanone setzte sich der Trupp in Bewegung. - Joanna Debris - 09-24-2010 Nachdem die Verbindung von Streiter beendet worden war, sich Joanna wieder zum Hangar begeben um die Piloten der ersten beiden Gruppen zusammenzusuchen. Die Mechaniker hatten in der zwischenzeit die Kontrolle der restlichen Maschinen beendet und konzentrierten sich nur noch auf fünf Maschinen bei denen Teile ausgebaut wurden. Joanna durchstreifte die Halle nach den sechs Piloten und leste sie einem nach den anderen an unterschiedlichen Maschinen auf. Als sie den letzten Piloten und Major Beisen eingesammelt hatte fing sie an zu sprechen. Meine Herren und Damen, wir haben eine neue Entwicklung in dem Banditenvorfall. In der Nähe dieses Stützpunktes in Nordöstlicher Richtung befindet sich zur Zeit ein Einsatzzug der PVS der gegen dieses Gesindel vorgehen soll, wir leisten wenn nötig Luftunterstützung gegen feindliche Lufteinheiten und da Sie im Moment die Einzigen sind die bereits Flugerfahrung mit diesen Maschinen besitzen, sind Sie ab sofort in Alarmbereitschaft versetzt. Sollten wir angefordert werden startet die erste Gruppe und die zweite dient als Verstärkung und Ablösung der ersten. Major Beisen, ich möchte sie bitten vorerst die Testflüge der anderen Piloten zu leiten bis sich das Banditenproblem beruhigt hat, sie haben dabei freie Hand. Bestehen bis hierhin noch Fragen? Ansonsten bereiten sie ihre Jäger soweit vor und genießen die restliche Zeit bis es ernst wird. |