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- Die Stimme - 11-24-2009 Der Angriff ebbte ab wie eine Flut, die beschlossen hatte genug Gebäude an der Küste verwüstet zu haben. Natürlich hatte diese Küste der Flut standhaft getrotzt und die Beweise dessen brannten rings um die Stellung in rotgelben Flammen. Die letzten Buggys und Motorräder hatten wohl begriffen das ihnen nur Vernichtung drohte und sie nicht die Möglichkeiten hatten ihre Haut für einen entsprechend hohen Blutzoll zu verkaufen. Daher suchten sie Schutz in der Nacht und als Treppenwitz konnte man das Entkommen des zweiten Panzerwagens nehmen. Er tuckerte einfach wieder in die Dunkelheit davon und blieb von jeglichem Beschuss unbemerkt. Nach und nach lösten Gewehrsalven das Brüllen der Geschütze ab und verstummten schließlich auch zur Gänze. Stille trat deshalb jedoch noch lange nicht ein. Zwei der ausgeschalteten Räuber explodierten als das Feuer sich zur eingelagerten Munition durchfraß. Dann war da das hohe Rauschen schnell brennender Flammen und natürlich das Geschrei der Verwundeten. Die Dragoner hatten einiges Einstecken müssen, doch nun da man Fliegerabwehr gewährleisten konnte waren bereits Rettungshopper auf dem Weg. Was von den schwarzgerüsteten Elitesoldaten noch stehen konnte machte sich auf um Gefangene zu machen. Am Ende sollten es fast dreißig Stück werden. Die drei Besatzungsmitglieder aus dem zusammengeschossenem Panzerwagen, ein Motorradfahrer der so unglücklich gefallen war das ihn seine eigene Maschine eingeklemmt hatte, Panzermänner, im Großteil aber Infanterien. Piloten gab es keine mehr, denen Ando hätte ins Gesicht lachen können. Es waren Männer mit wilden Bärten und Frauen mit hassfunkelnden Augen, natürlich viele verletzt aber die Orsianer ließen auch ihnen medizinische Hilfe angedeihen, wenn sie es damit auch nicht besonders eilig hatten. Tatsächlich war ihre Kleidung über und über von rotem Staub bedeckt, was ihnen ja auch den bekannten Namen eingebracht hatte. Man musste jedoch bemerken das sie keinesfalls schlecht ausgestattet waren. Abgekämpft, sicher! Aber nicht etwa unterernährt oder von Krankheiten gezeichnet. Man trieb sie zusammen und bewachte den Kreis aus finster starrenden Gestalten scharf. Unterdessen war Müller die Spinne im Netz. Eine ungerade Reihe Einschusslöcher zog sich über die rechte Flange des Kommandowagens, war aber ansonsten die einzige Beschädigung. Der Hauptmann koordinierte die Abholung der Verwundeten, Gefangenen, ein Aufklärungsflugzeug und einen entgegenkommenden Geleitschutz für den Rest der Strecke. Während die einsatzbereiten Panzer wieder auf sichernde Posten fuhren verteilte er die verbleibenden auf den Bergepanzer und auf. Den Leman Russ würde man wieder fahrtüchtig bekommen, so das er es wenigstens zu einer richtigen Werkstatt schaffen konnte. Herzkönigin war ein rauchendes Wrack und ob die überlebenden Insassen alle den nächsten Tag sehen würden lag in der Hand der Ärzte. Müller haderte noch ob er den Panzer mitschleppen oder ihn der Wüste überantworten sollte. Um diese Entscheidung aufzuschieben fragte er den Status der verbleibenden Gefechtsfahrzeuge ab. - Loca Inferna - 11-24-2009 Hauptmann Müller an Panzerzug. Statusbericht? kam es knisternd aus Malakeshs Fahrzeugkom. Seine Laune hatte er erheblich gebessert und er war zurecht Stolz auf sich und seine Mannschaft. Ihre Geschütze hatten grandiose Arbeit geleistet. Munistand, Tankfüllung, Beschädigungen? rief Ando in seinen Panzer hinein. Bis auf leichtere Lackschäden, keine nennenswerten Beschädigungn. kam es von Richtschütze Duren Al'Muharis. Munitionsstand bei 35% Hauptgeschütz. erfolgte kurz darauf der Bericht seines Bruders Morlan. Tankanzeige bei 80%, Herr Leutnant. kam es förmlich von Haron. Sehr gute, dachte Ando bei sich. Wir sind immernoch voll im rennen, nur Geschützmunition brauchen wir. Loca Inferna an Hauptmann Müller, Munitionsbstand kritisch, brauchen sofortigen Nachschub für Hauptgeschütz. Panzer ansonsten voll Funktionsfähig. Der Imperator beschützt. leierte Ando seinen Bericht ins Kom. - Dies Irae - 11-24-2009 Auf Abfrage trafen die Meldungen bei Leto ein. "Auge, hier IRA AETERNA! Schadensmeldung: Gefechtsschaden an linker Turmseite, keine Einschränkungen, Beheben durch GSI mäglich. Mun bei 17% KE und 34% MZ, MG bei 10 % Sperrbestand. Betriebsstoff bei 54%. Besatzung einsatzfähig, Kdt mit Schusswunde an linker Schulter einsatzfähig. Beantrage Versorgung durch Tle Inst und Vers. Kommen." Müde ließ Leto seinen Sprechsatz los und sah in die rotgeränderten Augen seines Richtschützen. Dann führte er seine Hand wieder an den Sprechsatz. "Gut gemacht. Verbesserungswürdig, aber die IRA hat ihre Feuertaufe überstanden. Besatzung ruht bis auf weiteres, Kdt übernimmt Wache und besetzt Funk. Ausführung!" Sofort ertönten heisere, aber nichtsdestotrotz erfreute Bestätigungen, bevor es ruhig in der IRA wurde. Leto setzte sich auf den Lafettenring seines Maschinengewehrs und gestattete sich ein Lächeln und ein Lho-Stäbchen. - Die Stimme - 11-26-2009 Auge an Alle! Versorgung mit Munition, Treibstoff und technischer Hilfe erst im Orsiuslager möglich. Verlegung in dreißig Minuten angestrebt. Sperrbestände sind zu nutzen, wenn erforderlich. Medizinische Versorgung möglich, bei leichteren Verletzungen Selbsthilfe. Auge Ende! Tatsächlich ging die Evakuierung recht schnell, nachdem erst einmal die Hopper eingetroffen waren. Nur zwei reichten aus um die einsatzfähigen Dragoner zum Lager zu bringen. Der Flug durch die Nacht war nicht ungefährlich, doch als Alternative wäre nur ein Fußmarsch von fünfundsechzig Kilometern geblieben. Dies war nämlich die Luftlinienentfernung zum Lager. Die Vektorschubmaschinen, die Verwundete und Gefangene mit sich nahmen, waren hingegen wesentlich zahlreicher. Ein einzelner Flieger war mit schwarzen Säcken beladen. Nachdem man diese Fracht abtransportiert hatte machten sich die verbleibenden Panzer an die Verlegung. Tatsächlich war es den überlebenden beiden Männern des Bergepanzers gelungen Feldschlange wieder fahrbereit zu kriegen. Ein schöner Anblick war er freilich nicht mehr, aber er würde den Rest des Weges wohl schaffen. Der Lynx übernahm die Spitze, gefolgt von Ira Aeterna, dem beschädigtem Russ und hinter ihm der gedrungene Bergepanzer. Müller hatte sich entschieden das Wrack der Herzkönigin mitzunehmen. Ihre Räder drehten sich und die Geschwindigkeit gab eh Feldschlange vor. Den Abschluss bildeten Loca Intferna und Donnerkeil. Die Fahrt durch die nächtliche Wüste war nervenaufreibend. Müdigkeit, Erschöpfung und die kleinen, doch eigentlich so unbedeutenden, Wunden eines Gefechts forderten ihren Tribut. Ein kleiner Schnitt brannte, Schürfwunden erschwerten jeden Handgriff. Hinzu kamen die ständigen Funksprüche über nahe Kämpfe. Kleine und größere. Die Rote Wache schien heute Nacht sehr lebhaft zu sein und nicht jeder Schlagabtausch ging so günstig für Orsius aus wie der ihre. Irgendwann kamen ihnen die versprochen Hauspanzer entgegen. Freund/Freindkennungen zirpten hin und her, woraufhin die sandgelben Fahrzeuge sich schließlich um die Flanken der PVSler formierten. Es handelte sich bei ihnen um zwei der beeindruckenden Paladine und vier kleinere, den gohmorischen Soldaten unbekannten, Typen. Die Fahrt verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle und kurz nach Mitternacht, gerade war die Kolonne um eine Felsnadel herumgeschwenkt, kamen die Lichter des Lagers in Sicht. Es lag relativ geschützt zwischen besagter Felsnadel und einem pockennarbigen Tafelberg. Letzterer beherbergte offensichtlich einen kleineren Stützpunkt, welcher die Aufgabe des Beobachters inne hatte. Das Camp selbst war überraschend groß. Gut hundert Fertigbaracken waren von einer Mauer aus Betonteilen umgeben, welche in regelmäßigen Abständen von Wach- und automatischen Geschütztürmen unterbrochen war. Ein zweistöckiges Hauptgebäude, vermutlich ein Stab oder ähnliches, war ebenso zu erkennen wie technische und medizinische Einrichtungen. Flugfeld, Treibstoffdepot, alles vorhanden. Die Einschleusung ging angenehm schnell von Statten. Die Panzer fanden ihren Platz in einem vorbereitetem Technikbereich und ein bereitstehender Trupp Orsiusfachkräfte machte sich an die Reparatur. Natürlich war es den Besatzungen nicht ganz geheuer das Fremde an ihren Panzern herumschraubten, doch die Orsianer versicherten ihnen zu wissen was sie taten. Das war natürlich nicht gelogen, immerhin hatten die Ingenieure des Hauses den Dominator praktisch konstruiert. Außerdem waren die Soldaten kaum in der Lage in ihrem, übermüdeten Zustand irgendwelche Hilfe zu stellen. Müller verkündete ohnehin das er keine unausgeschlafenen Männer gebrauchen konnte. Er befahl allen Essen zu fassen und sich dann in die Kojen zu begeben. Die Mannschaften teilten sich einen Gemeinschaftsblock, die Offiziere erhielten Zweimannstuben in einer Wohneinheiten. Das hieß das Leto sich zusammen mit Ando einrichten musste. Für 8 Uhr des nächsten Morgens war eine erste Lagebesprechung angesetzt. - Dies Irae - 11-26-2009 Leto meldete sich kurz nachdem die Befehlsausgabe beendet war (und er seine ausführlichen Meldungen an den Mann gebracht hatte) unverzüglich ab. Seine ausdruckslose Miene war eine Maske, eine Facade, hinter der die Verachtung für den Hauptmann versteckt war. Keine ordentliche Nachbereitung. GSI durch nicht-reguläre Streitkräfte. Der einzige Trost war die Zuteilung der Unterkünfte gewesen. Ihm war der FlakPanzerKdt der Loca Inferna zugewiesen worden. Entschlossen das Beste aus der Sache zu machen (und froh mit einem kompetenten Mann sprechen zu können), wies er an seinem Panzer nur seine Besatzung ein und schickte die müden Männer in ihre Unterkunft. Einzig Anruek bekam noch eine gesonderte Warnung: Die GSI der Orsianer hatte bestimmt Dinge, die Altmark oder Fernheim gebrauchen könnten. Also verdeutlichte Leto, natürlich mit der üblichen Untermalung durch blutige Folgeszenarien, noch einmal das bestehende Requirierungsverbot. Danach beeilte er sich zur Loca zu kommen - wo er seinen "Stubenkameraden" auch noch vorfand. Zackig grüßend ging er auf Ando zu. "Guten Tag Herr Leutnant! Leutnant Leto von Beiwingen, Kdt der IRA AETERNA. Ich schätze wir haben den gleichen Weg zur Unterkunft. Außerdem wollte ich noch mein Lob an den Mann bringen: Ihre Besatzung und Sie haben heute hervorragende Arbeit gemacht. Ihr letzter Abschuss war eine Meisterleistung. Meinen Respekt, vor allem aber meinen Dank. Ohne Sie wäre es ein Massaker geworden!" - Loca Inferna - 11-26-2009 Als Ando gerade noch mit der Inspektion seines Panzers beschäftigt war, kam ein Panzerkommandant auf ihn zu, dieser hatte eine Schusswunde in der linken Schulter, ungewöhnlich für einen Panzerkommandanten. Dieser stellte sich als Leutnant Leto von Beiwingen vor. Dem Imperator zum Gruße, Herr Leutnant. So wie ich das beurteilen kann war ihr Panzer auch nicht ganz unbeteiligt an den Kämpfen. Ein kehliges Lachen entschwand dem Kommandanten. Ich freue mich sie endlich mal persönlich kennen zu lernen. Ich weis gerne mit wem ich auf dem Schlachtfeld stehe und ganz unter uns gesagt. Die Lokale PVS ist ein Sauhaufen aus Nichtsnutzen und Verbrechern. Es mag ausnahmen geben, aber für Imperialen Standart ist diese Armee mehr als unzureichend. Auf meiner Heimatwelt Tallarn hätte es soetwas nicht gegeben. Wieder war ein lachen zu vernehmen. Die Besatzung seines Panzers lies ein lächeln auf den verschwitzten Gesichtern erkennen. Ich denke wir sollten uns einen anderen Ort für eine Unterhaltung suchen, ich bin Müde von der Schlacht und wie ich das sehe teilen wir die selbe Stube, wenn man diese Barracken den so Schimpfen kann. Duren, scheuch deinen Bruder und Haron endlich in ihre Kojen, sie haben sich die Pause redlich verdient! Und dann sieh zu das du Essen für Leutnant Beiwingen und mich auftreibst. Sie möchten doch auch etwas Herr Leutnant? Ohne auf eine Antwort zu warten, ging Ando zu den Barracken und Leutnant von Beiwingen folgte ihm. Ihre Stube war karg eingerichtet, zwei Betten, zwei Stühle, ein Tisch und eine Kanne mit frischem Kaffein. Wenigstens dies gibt es in diesem Drecksloch. dachte Ando Malakesh bei sich und goß 2 Tasse ein. - Dies Irae - 11-26-2009 Der Mann gefiel Leto. Sicher nicht sein Führungsstil, aber immerhin war er auch nicht von Cadia. Tallarn...Leto dachte nach. Soweit er sich erinnern konnte, hatte er nie mit einem Regiment von Tallarn gekämpft. Aber der Ruf der dunkelhäutigen sprach Bände: Tallarn war ein Wüstenwelt. Eine Welt, die sich ganz dem Imperator verschrieben hatte. Eine Welt voller Fanatiker. Hastig sah Leto wieder in die Augen seines Gegenüber und musterte ihn interessiert. Eindeutig ein klarer, starker Charakter. "Nennen sie mich bitte Leto, Leutnant Malakesh. Ich hatte bisher nicht die Ehre mit einem Regiment der berühmten Wüstenkrieger von Tallarn Dienst tun zu dürfen - weder hier, noch auf Cadia. Auf welche Weise sind sie hier "gestrandet"?" Leto sah Malakesh aufrichtig an. Ein Zug, den man mit ein wenig Phantasie als aufmunterndes Lächeln deuten konnte, hatte sich über das abgespannte Gesicht des Kommandanten der IRA gelegt. - Loca Inferna - 11-27-2009 Ando begann Leto zu mögen, er rückte gleich mit der Sprache herraus und versteckte sich nicht hinter Politischem Geplänkel. Ich und die Loca Inferna wurden vor 2 Jahren mit insgesammt 5 anderen Panzern hierher versetzt, als Teil einer Entsatzstreitmacht. Erst hies es wir würden nur ein paar Monate Unterstützen, aber wie man sieht war das eine Fehleinschätzung. Mittlerweile war ich bei viel zu vielen Einsätzen dabei und wir sind der letzte Tallarnische Panzer auf diesem Imperator verlassenen Planeten. Aber ich finde es erfreuend zu sehen das auch andere Imperator Treue Seelen hierher gefunden haben. Wie fanden sie denn den weiten Weg hierher? Andos Miene verdunkelte sich nicht einmal, es schien fast so, als würde er sich freuen seine Geschichte zu teilen. - Dies Irae - 11-30-2009 Leto sah kurz auf die gegenüberliegende Wand. Es schien ihm schwer zu Fallen, über die Ereignisse zu reden, die ihn auf diesen Planeten verschlagen hatten. Dann strafften sich seine Schultern und sein Blick wurde hart. "Es ist jetzt eine lange Zeit her, dass mein Regiment nicht weit von hier in einen Hinterhalt der Tau gelockt wurde. Das gesamte Regiment wurde vernichtet und viele gute Diener Cadias, die nicht einmal hätten dort sein sollen, fern von ihrer Heimat, haben ihr Leben lassen müssen." Gesichter stiegen vor LEtos Augen auf, Gesichter lang toter Kameraden. Wichtiger noch: Die Gesichter toter Freunde. Und Gesichter von Untergebenen. Geister, die ihn Nachts heimsuchten und seine Träume bestimmten. Norgrik, Dernhelm, Gronf, Gromman. Namen, die Staub im Sande der Geschichte waren und nur solange leben konnten, wie Beiwingen sich an sie erinnerte. "Es war ein Desaster. Wir sollten einen Angriff fahren, um die abscheulichen Xeno-Kreaturen zu vernichten. Dann brach das Funknetz zusammen, viele Kommandanten waren überfordert oder schlicht zu ignorant, um sich weiter an ihre Befehle zu halten. Die verdammten Tau haben uns aufgerucht, Leutnant Malakesh. Einfach vernichtet. Mein Panzer, damals noch ein Leman Russ Standart, bekam einen Treffer in den Motorblock und fiel aus, so dass ich mich mit meinen Leuten durchschlagen musste. Nur zwei andere konnte ich unterwegs auflesen - der Rest starb im mörderischen Trommelfeuer." Leto schüttelte den Kopf. "Haben Sie je gegen Tau gekämpft, Herr Leutnant? Unglaubliche Feuerkraft, wenn man sie zum Schuß kommen lässt. Und schnell. Ein gefährlicher Gegner. Aber ich schweife ab." Leto zwang sich sichtlich, sich wieder an die Ereignisse zu erinnern, die zu seinem "Exil" auf Koron geführt hatten. "Das 566. hatte nur noch drei (!) Panzer übrig und wurde neu aufgestellt. Das Munitorum musste aber Ersatz beschaffen, und deshalb hat man mich mit meiner Besatzung hier abgesetzt, um beim Aufbau der PVS, besser der Hopliten, mithelfen zu kommen. Es sind auf ihre Art fähige Menschen, aber sie müssen zielgerichteter Arbeiten. Eher noch eine Gruppe von Hobbysoldaten und Freizeitkommandeuren mit guten Ansätzen." Letos Blick glitt in die Ferne, seine unfokussierten Augen auf das kleine Fenster gerichtet. "Jeden Tag erwarte ich die Meldung. Jeden Tag, den der Imperator kommen lässt, warte ich auf den Marschbefehl. Cadia brennt - und ich bin hier, auf diesem Hinterwäldlerplaneten. Jeder Tag eine Prüfung der Geduld." Wieder trat eine eisige Kälte in den Blick des Leutnants. "Aber wir sind Soldaten, nicht wahr? Wir verrichten das Werk des Imperators da, wo er uns braucht!" - Loca Inferna - 11-30-2009 Leutnant Malakesh hörte den Erzählungen seines Gegenübers aufmerksam zu, es war als hätte er einen Seelenverwandten gefunden, jemanden der das gleiche schreckliche Schicksal gefunden hatte wie er selbst. Ich verstehe euch nur zu gut. Das Glück ist mit den Kommandanten die sich ihr Schlachtfeld aussuchen dürfen. Mein Schlachtfeld wäre Tallarn, noch einmal gegen diese Verdammte Chaosbrut kämpfen und ihnen alles Heimzahl, was sie MEINEM geliebten Planeten angetan haben. Bei ihnen wäre es wohl noch einmal auf Cadia Kämpfen zu dürfen, noch einmal die eisigen Winde auf dem Gesicht spüren und den Feind ein weiteres Mal zurück zu drengen. Malakesh machte ein kleine Pause um sich zu sammeln. Ja, wir sind Soldaten, jedoch Soldaten die gezwungen werden auf diesem Planeten zu kämpfen und zu sterben. Meiner Meinung nach hat der Imperator diesen Planeten schon vor langer Zeit verlassen und wird auch nie wiederkehren. Warum sollte er auch? Hier gibt es nichts außer Korruption, Intriege und Machtgier. |